„Wir wollen verstehen, was in Afghanistan los war“

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  • čas přidán 28. 05. 2024
  • Besser hätte das Timing nicht sein können. Nur wenige Stunden, nachdem der Bundestag mit großer Mehrheit für die Einführung eines Veteranentages am 15. Juni gestimmt hatte, waren die Militärhistoriker Prof. Dr. Sönke Neitzel und Oberstleutnant Dr. Helmut R. Hammerich im mobilen Studio des Reservistenverbandes in Berlin zu Gast.
    Dort gaben sie Einblicke in ihr aktuelles Forschungsprojekt zum Afghanistankrieg. Dabei geht es vor allem darum, in die noch unbeleuchteten Ecken zu schauen. Dazu sind die beiden auf der Suche nach „Ego-Dokumenten“, also nach Tagebüchern oder nach WhatsApp-Nachrichten. Die Erkenntnisse daraus sollen - anonymisiert - Aufschluss darüber geben, wie die Soldatinnen und Soldaten ihren Einsatz bewerten, ob sie Sinn in ihrer Tätigkeit gesehen haben.
    Was Neitzel wichtig ist: „Hier findet kein ‚Blame-Game‘ statt, sondern für uns ist das ganz wichtiges Hintergrundwissen. Wir nutzen das Material nicht, um es zu veröffentlichen, sondern um zu verstehen, was los war.“
    Mehr dazu im Video.
    (Video: Ralf Erdmann und Randolf Richter)

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