DEUTSCHES SCHULSYSTEM, so schlimm ist es wirklich..

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  • čas přidán 21. 07. 2024
  • Das deutsche Schulsystem wird immer wieder mit Kritik konfrontiert. Das könnte daran liegen, dass es keine großartige Reformation seit 200 Jahren gab und Deutschland in Sachen Digitalisierung enorm hinterher hinkt. Trotzdem macht es auch nicht alles falsch... was ist eure Meinung?
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    #Schule #DeutschesSchulsystem #Kritik
    Hallo. Mein Name ist Jonas Ems. Ich drehe seit über 10 Jahren Videos fürs Internet und mache das bis heute ziemlich gerne. Seit 2022 setze ich auf diesem Kanal einen Schwerpunkt auf die Themen Tier- und Umweltschutz. Ich freue mich über Kommentare und Anregungen und hoffe in Gemeinsamkeit Veränderung bewirken zu können.
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Komentáře • 1,3K

  • @paulamenz624
    @paulamenz624 Před rokem +1502

    Ich gehe aktuell noch zur Berufsschule und wir haben direkt am Anfang gelernt, wie ergonomische Büromöbel (auch Bürostuhl) zu sein haben. Wir sitzen aber weiterhin auf Stühlen wie sie in der Grundschule und weiterführenden Schule zu finden sind... 🤦‍♀️

    • @HhhOooo-cz9rl
      @HhhOooo-cz9rl Před rokem +64

      Kippeln ist auch gut (sogar ergonomisch gesehen)

    • @Aluhutträger
      @Aluhutträger Před rokem +24

      @@HhhOooo-cz9rl Und laut den Lehrer auch "tödlich"🤣🤣

    • @Adrian.Extra2004
      @Adrian.Extra2004 Před rokem +9

      Politik will für die Bildung investieren. Aber bei unserer Schule muss man dann zwischen einem Witheboard und einem Waschbecken entscheiden. Die 2.000 € für ein Waschbecken haben sie dann kein Geld mehr. Aber für die Bildung da sein, alles klar

    • @moritzwirth1991
      @moritzwirth1991 Před rokem

      😮

    • @raaagdoll
      @raaagdoll Před rokem

      Schüler*innen zählen anscheinend nicht zu der Gattung 'Mensch'.

  • @kontraintuitiv
    @kontraintuitiv Před rokem +814

    Schulgebäude und die Innenausstattung derselben müssen modernisiert (und digitalisiert) werden, die Inhalte der Lehrpläne müssen überarbeitet und aktualisiert werden und das Wichtigste, womit gute Bildung steht und fällt: die Lehrperson. Entlastet Lehrerinnen und Lehrer und macht das Lehramtsstudium attraktiver!

    • @Sektion_7
      @Sektion_7 Před rokem +28

      Numerus Clausus senken….
      medienkompetenz & Selbst-Bewusstsein‘s Förderung oder sowas Ähnliches einführen

    • @AlexCio
      @AlexCio Před rokem +1

      Wenn man sie so noch sehr lange überhaupt verwenden kann.
      Ich kann mir gut vorstellen dass wir immer mehr in Richtung Homeschooling gehen wird

    • @lexxihd5843
      @lexxihd5843 Před rokem +12

      @@AlexCio Das ist doch aber schlecht. Die Schule soll ja vor allem auch soziale Kompetenzen vermitteln.

    • @FlorianRauh
      @FlorianRauh Před rokem

      @@AlexCio Dagegen werden sich die Kultusministerien mit Händen und Füßen wehren. Die wollen mit allen Mitteln die Präsenzpflicht aufrecht erhalten, komme was wolle.

    • @himmel-erdeundzuruck5682
      @himmel-erdeundzuruck5682 Před rokem +6

      Das Studium ist nicht das Problem. Das macht Spaß. Aber die Überfrachtung des Lehrerberufs - wenn man die Augen aufmacht und sieht, wie "attraktiv" der Beruf ist, angefangen davon, dass junge Lehrer nur Zeitverträge bekommen, dann macht man halt lieber den Magister als das Staatsexamen. Und mit Beginn des Lehrerseminars werden die angehenden Lehrer schon mal auf Arbeitspensum und Druck des Lehrerdaseins vorbereitet. Mancherorts Mobbing pur...

  • @awesomemax
    @awesomemax Před 10 měsíci +58

    Das Schulsystem hat mich zerstört. Ich gehe auf ein Gymnasium und diese ständige Bewertung und Leistung die du abliefern musst zerstört dich einfach. Seit Anfang an wurde mir beigebracht keine Fehler zu machen. Seit nun vielen Jahren dieser "Erziehung" leide ich nun an einer sozialen Phobie und traue mich kaum zu etwas. Diese ständige Angst bewertet oder verglichen zu werden lastet extremst auf mir und macht mir den Alltag schwer. Ich bin in keinem Sportverein da ich einfach zu sehr Angst davor habe Fehler zu machen und/oder bewertet zu werden. Sogar (z.B.) neue Schuhe anziehen fällt mir schwer, da ich einfach dauerhaft Angst vor einem blöden Spruch habe. Ich weiß selbst, dass es niemanden juckt was ich mache oder ob ich Fehler mache. Trotzdem bilde ich es mir ständig ein. Ich würde mir einfach wünschen, dass das staatliche Schulsystem von dem Fokus auf Leistung und Vergleich wegkommt. (Ist meiner Meinung nach auch veraltet) Und den Kindern von Grund auf beibringt Respekt vor sich zu haben, sich Fehler zu erlauben und vor allem Fehler zuzulassen. In der Grundschule wurde immer gesagt "Nein, das ist falsch". Netter formuliert könnte es heißen: "Das ist leider nicht richtig, aber fast nächstes Mal schaffst du es." Das hat mir persönlich früher immer das Gefühl gegeben nicht genug zu sein und das ich immer alles auf Anhieb wissen müsste. Aus dem Grund melde ich mich heute, wenn ich mir nicht sicher bin, gar nicht da ich Fehler vermeiden möchte.

    • @-Welten-
      @-Welten- Před 7 měsíci +6

      Das Problem haben ganz viele. Leider gibt es nur wenige Schulen, bei denen es anders läuft, wie bei der Montessori Schule zum Beispiel. Diese Schulen sind teuer und nicht jeder kann solche Schulen besuchen. ich wäre aber auch total dafür, dass man dieses System übernimmt und den extremen Druck von den Schülern nimmt, da lernen *gerade im Kindesalter* Spaß machen sollte und auch Spaß machen kann.

    • @veimat3394
      @veimat3394 Před 7 měsíci

      fülllleee

    • @patrickkretschmer1
      @patrickkretschmer1 Před 6 měsíci +2

      Dann kommst du von einem kaputten Bildungssystem in ein kaputtes Gesundheitssystem um dann später auf einen kaputten Arbeitsmarkt zu kommen.. 😅😅😅😅

    • @awesomemax
      @awesomemax Před 6 měsíci

      @@patrickkretschmer1 Genau

  • @marialaloba4612
    @marialaloba4612 Před rokem +324

    Die Schulzeit hat mich damals so gestresst und traumatisiert, das ich so gut wie kaum noch Erinnerung daran haben. Ich haben die Schule überlebt aber nicht erlebt... Weshalb ich trotz Anstrengung kaum Bildung mitgenommen habe. Es muss sich einiges ändern..

    • @girlfullofsorrow
      @girlfullofsorrow Před rokem +3

      Kenn ich nur zu gut...

    • @malinaschmid5726
      @malinaschmid5726 Před rokem +22

      ​@@frankogravediggerdarum geht es doch nicht! Es ist der Fakt, dass man in die Schule geht um sich bilden zu lassen, aber am Ende es sich doch selber beibringen muss? Wo ist denn da der Sinn

    • @gintonic4596
      @gintonic4596 Před 10 měsíci +1

      Das tut mir voll leid für dich. Bei mir ist es ähnlich, aber eben wegen Mobbing.

  • @liamishotasfxck7675
    @liamishotasfxck7675 Před rokem +180

    so ein wichtiges thema, danke!

  • @EmreB2611
    @EmreB2611 Před rokem +516

    Ich bin selbst Lehrer und kann dir in vielen Dingen zustimmen. Einige Dinge sind aber etwas ungenau bzw. erwecken einen falschen Eindruck - Beispiel: Das 45-Minuten-Konzept gibt es schon lange an vielen Schulen nicht mehr. Stattdessen gibt es 60, 65 oder 67,5-Minuten pro Unterrichtsstunde. Das wird von vielen Lehrkräften auch als gut empfunden, weil man dann tatsächlich die Stunde besser planen kann. Man hat genug Zeit, aber nicht zu viel Zeit. Das ist nämlich das Problem beim "klassischen" Konzept mit 45 Minuten (was es auch an meiner aktuellen Schule gibt): Eine Einzelstunde ist viel zu kurz, insb. in Fächern wie Chemie (Experimentieren), Informatik (PCs hochfahren etc) und Sport (in die Sporthalle gehen, umziehen,...). Eine Doppelstunde (90 Minuten) wird aber oftmals als zu lang empfunden für eine Lerneinheit, trotz 5 Minuten Pause dazwischen.

    • @OdschiFett
      @OdschiFett Před rokem +150

      Also bei mir in der Stadt sind 45, bzw 90 Minuten immer noch der Standard.

    • @EmreB2611
      @EmreB2611 Před rokem +18

      @@OdschiFett es kommt auch nicht auf die Stadt an, sondern auf die einzelnen Schulen. Jede Schule entscheidet selbst, welches Zeitraster sie haben wollen. An meiner alten Schule hat die erste Stunde z.B. auch erst um 8.30 Uhr angefangen.

    • @OdschiFett
      @OdschiFett Před rokem +13

      @@EmreB2611 Aber bei dir klingt es so als wäre die Mehrheit nicht mehr bei 45 Minuten Stunden

    • @EmreB2611
      @EmreB2611 Před rokem +12

      @@OdschiFett ne, ich würde schon sagen, dass die Mehrheit noch das klassische Konzept hat. Aber immer mehr Schulen gehen eben in ein anderes Zeitraster über😅

    • @jonas_ems
      @jonas_ems  Před rokem +145

      Danke für die Ergänzung! Bei meiner Recherche habe ich darüber nichts gelesen, deswegen sehr interessant!

  • @Leon-eh
    @Leon-eh Před rokem +203

    Zum Thema wie veraltet die Technik in deutschen Schulen ist. Ich bin Lehramtsstudenten in den Niederlanden und habe dort ein Praktikum gemacht an einer Realschule. In jeder Klasse gab es ein Smartboard. Das Gebäude war Moder und sauber. Es gab 16 PC Räume mit moderne PC. Und was ich persönlich sehr witzig fanden. Es gab einen Gang in der Schule in dem einen Wand die Entwicklung des Bildungssystem gezeigt hat und da stand beim Jahr 1980 ein Overheadprojektor.

    • @jody9501
      @jody9501 Před rokem +8

      Ich hatte vor 5 Jahren auch noch einen overheadprojektor

    • @Elea21
      @Elea21 Před rokem +18

      Wir benutzen tatsächlich immernoch teilweise Overheadprojektoren, in einigen Räumen gibt es mittlerweile zum Glück Beamer aber eben noch lange nicht in allen.

    • @Tamay.
      @Tamay. Před rokem +10

      Was für mich kein Sinn macht ist dass wir in der Grundschule riesen Smartboards hatten aber im Gymnasium alte Beamer

    • @charli4815
      @charli4815 Před rokem +2

      ich benutze manchmal auch noch Overheadprojektoren. Nicht weil es keine Alternative gibt um Folien zu zeigen, sondern weil man damit in Mathe und Physik richtig gut DInge zeigen kann. Sei es Konkruenz von Vielecken oder Optik in Physik. Ich wäre traurig den nicht mehr für meinen Unterricht nutzen zu können

  • @cathy2619
    @cathy2619 Před rokem +11

    Was ich auch schlecht an unserem Schulsystem finde, ist dass man schriftlich und mündlich abgefragt wird, wenn man eines nicht gut kann, hat man direkt schlechte Noten egal was man tut

  • @Celine-wo2bh
    @Celine-wo2bh Před rokem +150

    Was ich mega sinnvoll fände wäre wenn die klassen deutlich kleiner wären! Dann könnten die kinder viel individueller gefördert werden und es wäre nicht so laut und chaotisch sodass sich die kinder besser konzentrieren könnten. Auch für die lehrer wär das total entlastend und es würde bestimmt auch weniger mobbing geben. Aber leider geht das bei dem aktuellen lehrermangel nicht, wobei es bestimmt auch wieder weniger burnout unter lehrern geben würde, wenn die klassen kleiner wären.

    • @loveartandscience6289
      @loveartandscience6289 Před rokem +33

      Die Experten haben ja vor Kurzem erst empfohlen, die Klassen zu vergrößern - wegen des Lehrermangels. Komplett absurd! Ich stimme dir zu.

    • @charli4815
      @charli4815 Před rokem

      Natürlich sind weniger Schüler pro Klasse besser. Dann könnte die Lehrkraft viel genauer differenzieren und die einzelnen Schülern besser fördern. Doch dank Menschen die seit Jahren über unser Schulsystem meckern haben wir Lehrkräfte nun auch noch Inklusionsfälle in den Klassen. Ich bin selbst in einer Klasse mit 31 Schülern + drei Sozialarbeiterinnen. Was die wenigsten wissen: der größte Störfaktor sind die Sozialarbeiter!!! Die ruinieren mir fast täglich den Unterricht. Ich habe keine Chance Ruhe reinzubringen, weil die die ganze Zeit am Reden mit ihren Schützlingen sind. Die komplette Aufmerksamkeit liegt nur noch bei den Inklusionskindern und die restlichen 28 Schüler der Klasse gehen komplett unter. Also nochmal danke, an alle die für Inklusion waren und sich seit Jahren beschweren. Dank denen habe ich keine Zeit für die 28 verbleibenden Schüler und diese bekommen nicht die Bildung die sie verdienen. Aber anstatt daran zu schrauben, wird sich einfach nur noch laut beschwert, warum es in der Schule nicht mehr läuft... Gebt mir weniger Kinder, gebt mir bessere Unterrichtsmaterialien. Die 10 Merkmale guten Unterrichts von Meyer gibt es nicht umsonst.

    • @Melanie-zi4ur
      @Melanie-zi4ur Před rokem +4

      Ich habe im Lehramt Studium erst kürzlich gelernt, dass eine reine Verkleinerung der Klassen nicht ausreicht, das hat wohl keine signifikanten Effekte gezeigt. Das liegt aber anscheinend daran, dass man als Lehrkraft anders mit kleineren Klassen umgehen muss, als mit großen und dieses Know-How muss man den Lehrkräften mitgeben. Es reicht also nicht, nur die Klassen zu verkleinern, man muss auch die Lehrkräfte diesbezüglich viel mehr fortbilden.
      Problem: Lehrkräfte in Deutschland bilden sich im internationalen Vergleich sehr selten fort. Pflicht ist das ja ohnehin nicht.

    • @charli4815
      @charli4815 Před rokem +6

      @@Melanie-zi4ur das ist ja interessant. Ich bin davon ausgegangen, dass kleinere Klassen mit weniger Störungen und mehr echter Lernzeit einhergehen. Zudem dann noch die Mehrzeit pro Kind um auf Sorgen und Fragen einzugehen. So hatte ich es in meinem Lehramtsstudium gelernt 🤷‍♂🤷‍♂

    • @redrose8558
      @redrose8558 Před rokem +2

      ​@@charli4815 Vielleicht kommt das auch auf die betroffenen Schüler an. Ich bin eine Schülerin, die kürzlich die Realschule abgeschlossen hat. Während der Corona Zeit wurde meine Klasse zum Wechselunterricht in zwei Hälften geteilt und da habe ich eigentlich ziemlich gute Erfahrungen mit gemacht. Mit einer Gruppe von 15 Leuten war der Unterricht viel entspannter und man konnte sich durch die ruhige Atmosphäre auch besser konzentrieren. Diese riesigen Klassen mit über 30 Kindern waren nie eine gute Idee. Ich kann mich noch daran erinnern früher in der 6ten Klasse immer mit Kopfschmerzen nach Hause gegangen zu sein, weil die Lautstärke unerträglich war. Mein kleiner Bruder hat in den letzten Jahren die gleiche Erfahrung gemacht. Und unter den Umständen sollen Kinder dann lernen...

  • @ABI-2023
    @ABI-2023 Před rokem +194

    ja man, genau das sind die Probleme die angegangen werden müssen: die Betonung auf Standardisierung, der Leistungsdruck und der Mangel an praktischer Anwendung des Wissens. Es ist an der Zeit, das Schulsystem zu reformieren, um individuelle Entwicklung und kritisches Denken zu fördern. Danke für das Video!

    • @AlexCio
      @AlexCio Před rokem +2

      Schule gehört abgeschafft.
      Kids würden mehr lernen wenn sie sich jeden Tag selbst ausleben könnten. :)

    • @KekseKek
      @KekseKek Před rokem

      @@AlexCionach welchen Kriterien würde man Menschen einstellen?

    • @tollmatt1s
      @tollmatt1s Před rokem +7

      @@AlexCio Der Auffassung bin ich nicht. Bildung ist wichtig und Schulen geben erstmal jedem die Möglichkeit Bildung zu erhalten. Ich will aber nicht bestreiten, dass das Konzept von Schulen für die Zukunft überdacht und verbessert werden sollte.

    • @AlexCio
      @AlexCio Před rokem +3

      @@tollmatt1s Sagen wir es braucht ein neues Modell weil Bildung sehr wichtig ist, aber wir müssen und auch mal vor Augen halten dass wir das komplett bei der Schule abgeben und die Lehrer dann alles machen sollen. Wir müssen wieder lernen mehr miteinander zu lernen und zu teilen, und das auch wieder zuzulassen. Dazu braucht es aber auch kollektiv mehr Pädagogisches verständnis und da sehe ich das grösste Problem. Aber vll werden die Jugendlichen auch da selbst einen Weg finden müssen weil die Erwachsenen ihre Welt gar nicht mehr versteht. 🥲

    • @tollmatt1s
      @tollmatt1s Před rokem +3

      @@AlexCio Klar, das nicht alle Lehrer perfekt sind, aber die meißten machen zumindest einen sehr guten Job. Es wird durch den Lehrplan den Lehrern nunmal nicht so viel Freiraum gelassen, dass sie so unterrichten können wie es am sinnvollsten wäre. Zumal nichtmal der bedarf an Lehrern gedekt ist um ausreichend Unterricht zu erteilen.

  • @Leon-sv5le
    @Leon-sv5le Před rokem +109

    Danke, dass du deine Reichweite für so gesellschaftsrelevante Themen nutzt.
    Meine ersten Assoziationen, wenn ich an meine Schulzeit zurück denke sind extremes Chaos, Druck, Mobbing und Angsstörungen. Wir hatten eine Klasse mit vielen aggressiven und verhaltensauffälligen Kindern, wo viel Mobbing stattgefunden hat und dazu hatten wir total schlimme Lehrer, die wahrscheinlich überfordert waren aber größtenteils einfach kein Plan von Pädagogik hatten und das Mobbing noch verstärkt haben. Wegen Lehrermangel hatten wir bestimmte Fächer wie Musik und Kunst einfach nicht.
    Deprimierend wie wenig Zeit, Geld und Ressourcen in die Änderung der Bildung investiert wird obwohl wir in einem der reichsten Ländern leben. Dafür dass die Entwicklung der Kinder in ihrer Schulzeit so entscheidend für die aktuelle und zukünftige Gesellschaft ist.
    Fächer wie Sozialkompetenz und bessere Ausstattung in den Schulen fänd ich schon mal einen guten Anfang.
    Mal wieder ein sehr starkes Video mit guten Lösungsansätzen👍

  • @ybjajsbsjbsisiusus4760
    @ybjajsbsjbsisiusus4760 Před rokem +83

    Ich habe Legasthenie und Dyskalkulie leider ist das Deutsche Schulsystem für solche Leute nicht geeignet. Ich bin eigentlich eine gute Schülerin und würde abgesehen von Mathe wahrscheinlich ein Super Abi hinlegen leider gibt es für Dykalkulie keinen Nachteilsausgleich. Wir brauchen mehr Gerechtigkeit im Schulsystem

    • @grawunderling4079
      @grawunderling4079 Před rokem

      Ich habe auch Legastenie und in meiner Schulzeit wurde nur bis zu 10. Klasse ein Nachteilsausgleich angeboten (mehr Zeit oder kein Vorlesen auf Note vor der Klasse sondern allein mit dem Lehrer). Dieser Ausgleich ist absolut Schwachsinnig gewesen, weil er mich nicht geholfen hat und ich ihn deshalb auch kie genutzt habe. Außerdem bezog sich dieser Ausgleich auch nur auf den Deutschunterricht. In Vikabeltests bei Fremdsprachen habe ich nie etwas besseres als eine 3 bekommen können obwohl ich alle Worte wusste, weil man nur den Punkt auf ein richtiges Wort bekommt, wenn es richtig geschrieben ist. Hier war auch mit mehrmaligen Fragen und dem Versuch den Verantwortlichen Lehrern zu erklären, wie sich die Legastenie auf mein Leben auswirkt zwecklos, weil es sie nicht interessiert hat.
      In Info habe ich mal auf doe Aufgabe ein Wort zu verschlüsseln 0 von 10 Punkten bekommen weil ich in dem Ausgangswort einen Buchstabendreher hatte. Es war korrekt verschlüsselt aber der Leher meinte es sei doch nur Abschreiben des Wortes aus der Aufgabenstellung und wollte mir nicht zuhören.

    • @DJbLUECORE
      @DJbLUECORE Před rokem +1

      Sehe das leider in meiner Verwandtschaft. Es ist nicht fair. Viel Nachhilfe, welche nicht bezuschusst wird, keine extra Zeit etc. War immer Stress für sie. Dazu das bei manchen Lehrern fehlende Verständnis diesbezüglich hat es nicht leichter gemacht und teils bei Klassenkameraden zu doofen Sprüchen geführt. Zum Glück hat sie schnell gelernt sich zu wehren und durchzusetzen. Nur wird man dann auch gerne als zickig ode bockig gesehen. Die Schulzeit war für die ganze Familie dadurch nicht leicht.

    • @schneeimsommer
      @schneeimsommer Před rokem +1

      100%

    • @grawunderling4079
      @grawunderling4079 Před rokem

      @@DJbLUECORE Zumal es auch für jeden Legasteniker anders ist. Jeder braucht personalisierten Ausgleich. Ich hatte 2 Fremdsprachen und Deutschunterricht und in jeder Sprache waren die Schwierigkeiten anders ausgeprägt. In Deutsch viel mir korrektes Schreiben sehr, wobei das nicht daran lag, dass ich nicht wusste wie man etwas schreibt, Buchstabieren kann ich nämlich exzellent, sondern daran, dass meine Hand random Buchstaben vertauscht oder einfach Wörter falsch schreibt und ich nicht sehe wenn etwas falsch geschrieben "aussieht" und beim laut Lesen hatte ich auch einige schwierigkeiten, weil die Konnektion zwischen sehen und aussprechen bei mir irgendwoe sehr langsam ist. In Englisch hatte ich beim Lesen kie große Probleme dafür beim Schreiben und in russisch war es genau andersherum. Aber die 4 Lehrer an meiner Schule, die für solche "Spezialfälle" zuständig sind gehen nur nach Schema F vor. Was nutzt mir mehr Zeit um ein Wörterbuch zu benutzen, wenn ich nicht erkenne was falsch geschrieben ist. Ich müsste jedes wor auch gut Glück nachschlagen, also habe ich es meist gleich gelassen.

    • @hedgi5322
      @hedgi5322 Před rokem +2

      Ich hab ein Kind mit und eins ohne Lernschwäche und finde das Schulsystem für beide katastrophal 😅 Aber ich weiß was du meinst, wenn sowas noch dazu kommt ist man komplett am A…

  • @elsadulzinger2958
    @elsadulzinger2958 Před rokem +187

    Ich bin selbst Lehrerin und ich gehe bei allen Punkten mit. Der Lehrplandruck von Seiten der Kultusministerien ist extrem hoch. Oft steht man vor der Wahl das zu machen, was den Schüler*innen Spaß macht und sie motiviert z.B. eigenverantwortliche Projektarbeiten, Ausflüge, Debatten, Workshops, Skillsharing etc. oder das "Soll" zu erfüllen. Und meine Schule hat da noch einiges mehr Spielraum als so manch andere.
    Das System ist so veraltet, dass es sich auf alle negativ auswirkt. Dazu könnte man auch mal eine Art digitales Schulangebot ausbauen. Nicht alle Kinder und Jugendliche profitieren von Präsenzunterricht (Mobbing, Ablenkung wegen Neurodivergenz etc.).
    Vielleicht zeige ich dein Video als Diskussionsanregung kommende Woche im Unterricht, bei uns ist intern gerade viel im Umbruch ;-)

    • @paularoth4915
      @paularoth4915 Před rokem +19

      War letztens auf ner Bio Exkursion, und der Tag war so lustig und interessant wie schon lange nicht mehr. Selbst in einem offiziellen Labor mit richtigen Geräten und teuren Chemikalien und so zu arbeiten, war ein total toller, wertvoller Einblick!

    • @Just_Jen_1408
      @Just_Jen_1408 Před rokem +11

      Habe grad diesen Kommentar gelesen und wollte fragen ob du ein Update posten könntest wenn du das Video zeigen solltest. Ich fände die Meinungen einer ganzen Schulklasse gesammelt dazu sehr interessant

    • @lucaquinn2623
      @lucaquinn2623 Před rokem +3

      Was genau ist mit digitalem Schulangebot gemeint? Wird der Unterricht online übertragen oder nur die Materialien online zur Verfügung gestellt? Geschieht dies parallel zum Präsenzunterricht oder stattdessen? Wer entscheidet, welche Unterrichtsform am sinnvollsten ist: Die Schule, der Lehrer oder der Schüler?
      Bei mir bleiben noch einige Fragen offen.

    • @charli4815
      @charli4815 Před rokem

      hinzu kommt, dass unsere Klassen immer größer werden und wir immer mehr Schüler mitbeschulen müssen, die früher nicht beschulbar waren, danke Inklusion. Daran muss auch gearbeitet werden. An sich war unser Schulsystem ja nicht schlecht. Immerhin wurde nach der Nachkriegszeit gefordert, dass wir zu einem Schulsystem gehen, das nach Leistung bewertet. Genau das haben wir und es wird sich wieder beschwert. Heute soll die Leistung keine Rolle mehr spielen und mehr die Entwicklung und Entfaltung der Schüler. Schöne Idee, aber da ist Schule nicht der Ort für. Schule kann nicht gleichzeitig Bildung in Form von weitgefächertem Fachwissen bieten, damit die Schüler später frei entschieden können welche Beruf sie machen möchten und auf möglichst viel vorbereitet sind, aber gleichzeitig soll sich jeder frei entwicklen nach den eigenen Interessen und Wünschen. Nur weil ein Kind in der 5. Klasse großes Interesse an zB Kunst hat, heißt das nicht, dass man dann Englisch einfach wegfallen lässt. Ich hatte erst im Abitur spaß und Interesse an Physik und bin heute Physiklehrer. Hätte man mich damals falsch gefördert, hätte ich heute nicht einen Beruf der mir Spaß macht.
      Das Nachgehen von Interessen und Hobbys, sowie der Förderung dieser muss wieder in den Nachmittag gelegt werden. Das erfordert keine Hausaufgaben = effizenteren Unterricht und gleichzeitig brauchen die Eltern das Geld und die Zeit sich um ihre Kinder zu kümmern. Das zB ist ein extrem großer Faktor in der Schule der komplett vergessen wird. Es liegt nicht nur an uns Lehrkräften, es liegt genauso an den Eltern. Die haben heute wenig bis gar kein Interesse mehr an ihren Kindern und legen jegliche Verantwortung ab (natürlich nicht alle). Und wer bekommt die Verantwortung auch hier wieder in die Schuhe geschoben? Richtig, wir Lehrkräfte.
      Die Debatte um die Schule geht mir nur noch auf die Eier. Ständig muss ich mir von CZcamsrn und Unfluencern anhören was alles nicht geht oder wie sie denken dass es laufen muss. Von Menschen die Null Plan von Schule und dem Schulsystem haben. Was haben denn die Studien wie TIMSS, ROSE, IPN oder PISA gezeigt? Und es wird ja alles daran getan, die Ergebnisse umzusetzen. Und genau bei dieser Umsetzung meckern jetzt alle. Die veralteten Lehrpläne wurden abgeschafft und es wurde sich in der KMK zusammengesetzt und die Bildungsstandards und die vier Kompetenzbereiche geschaffen. Es hat sich soooo viel getan. Aber es wird nicht darüber gesprochen. Eben weil so CZcamsr wie Jonas Ems nunmal keine Ahnung davon haben. Dafür kann er ja nichts und das ist auch wertfrei gemeint. Doch man sollte schon Experten zu Rate ziehen oder si heben wirklich wirklich gründlich mit dem Thema auseinandersetzen.
      Am Ende liegen uns Lehrkräften die Schüler am Herzen und wir wollen für alle einen möglichst hohen Bildungsabschluss rausholen, damit sie alle die größten Chance haben sich ihre Träume zu erfüllen und ihre Zukunft so zugestalten wie sie es möchten. Auch das sieht wieder niemand. Lasst doch mal endlich anfangen zusammen zu arbeiten. Auf dieses Lehrergebashe das wir bekommen, habe ich keine Lust und Kraft mehr :(

    • @elsadulzinger2958
      @elsadulzinger2958 Před rokem

      @@lucaquinn2623 Nein keine Übertragung von Unterricht 1:1 nach Hause. Das war während der Pandemie der reinste Horror. Ich könnte mir vorstellen, dass pro Fachschaft ein Team für ausgewählte Schüler*innen, die z.B. ein Attest zwecks Neurodivergenz, längerer Krankheit (unfallbedingt z.B.) etc. haben, die Materialien Online über Lernplattformen wie Moodle zur Verfügung stellt. Ich denke für wen das konkret infrage kommt sollte gemeinsam mit Eltern, Lehrkräften und betreffenden Schüler*innen geklärt werden. Bei uns ist das z.B. bei längerer Krankheit schon gemacht worden (langwieriger Knochenbruch mit Reha etc.). Die betreffende Schülerin konnte über mehrere Monate nach der OP und Akutversorgung am Ball bleiben und ist dann nahtlos wieder eingestiegen. Sie hat sogar Prüfungen Online geschrieben. Was es bräuchte ist natürlich jemanden, der das - im besten Fall nicht on top eines vollen Deputats - macht. Und ich denke da scheitert es aktuell. Meine Kolleg*innen sind seit Jahren am Limit und würden gerne Kräfte freimachen, aber dazu braucht es einfach mehr Personal. Aber ich bezweifle, dass die KuMis für asynchrone Unterrichtsformen als echte Alternative ihr Go geben und der Bund sowie die Länder dafür Mittel zur Verfügung stellen.

  • @Paula_B2008
    @Paula_B2008 Před rokem +35

    Das mit den Noten stimmt zu 100%. Eine Lehrerin von mir will mir momentan eine 2 geben obwohl ich in den Arbeiten und im Mündlichen ne 1 habe. Habe auch mit ihr geredet und ihre Antwort war:" Für ne 1 musst du so gut sein wie ich". Werde jetzt auch alles einleiten damit ich die 1 bekomme. Aber das geht halt gar nicht und ich bin nicht die einzige bei der das so ist.

    • @monkeymelia
      @monkeymelia Před rokem +6

      Oha, was für eine Blöde Antwort.. Für eine 1 muss man den Stoff auf dem Lehrplan beherschen..mehr nicht

    • @Paula_B2008
      @Paula_B2008 Před rokem

      @@monkeymelia haben andere Lehrer halt auch gesagt. Soviel zum Thema deutsches Schulsystem

    • @ZenneZ0303
      @ZenneZ0303 Před rokem +7

      Ich hatte auch mal so eine Englisch-Lehrerin. Unserer Klassenbesten hat sie nur 1 mal eine 1 gegeben, sonst immer absichtlich nur eine 2. Obwohl es eigentlich immer eine 1 gewesen wäre. Sie hat dann immer nach irgendwelchen fadenscheinigen Gründen geguckt ihr keine 1 geben zu müssen. Einfach nur abartig diese Frau!

    • @schneeimsommer
      @schneeimsommer Před rokem +2

      Toxisch

  • @nulluhrsechsunddreisig
    @nulluhrsechsunddreisig Před rokem +51

    Also um hier mal meine Erfahrung zu teilen:
    Ich bin momentan Schülerin einer internationalen Privatschule und mach da gerade mein IB (international baccalaureate). Ich bin auch in Deutschland (ins Gymnasium, sowie Realschule und Gemeinschaftsschule) zur Schule gegangen und habe viele Freunde, die in unterschiedlichen Teilen der Welt zur Schule gehen. Und ich muss sagen, es geht deutlich schlimmer, aber auch deutlich besser. Gerade der Fakt das wir in Deutschland Abstufungen (Hauptschule, Realschule, Gymnasium,…) haben, was in anderen Ländern eher unüblich ist, zeigt in meinen Augen was für ein Ziel unser Schulsystem verfolgt. Anstatt das Stärken gestärkt werden wird man eingestuft. Ich kann verstehen das es schwer ist ein Konzept auf die Beine zu stellen mit dem alle zufrieden sind, dennoch gibt es so unfassbar viele Punkte die man verbessern kann:
    Gerade bei dem Thema Noten (egal in welcher Form 1-6, %-Angaben,etc.), im Bezug auf Kreativität und körperliche Leistung: Ich verstehe das man Noten braucht, an irgendwas muss sich schließlich gemessen werden, aber was ist denn mit Fächern wie Kunst, Sport und Musik? Meiner Meinung nach sollte es da nicht zwingend Noten geben. An meiner jetzigen Schule darf man sich eine sportliche Aktivität aussuchen die man gerne machen möchte & muss dann nur eine bestimmte Anzahl an Stunden damit verbracht haben, dabei wird niemand unfair behandelt, wie ich es z.B. schon im Deutschen Schulsystem erlebt habe. Eher unsportliche Schüler müssen die selbe Leistung wie alle anderen Schüler leisten. Ich meine was ist das denn für ein Konzept? Ich meine mich zu erinnern das ich an meiner deutschen Schule bereits nach drei Schulstunden einen 30 Minutenlauf absolvieren musste?! Bei mir ging das vielleicht, aber wie ging es denen die sowas noch nie gemacht haben? Schulsport sollte etwas sein das Schülern zeigt wie viel Spaß Sport machen, ihnen Ausgleich bieten und den Weg zu einer gesünderen Lebensweise aufzeigen. Das hierbei bestimmten Leistungen erbringen werden MÜSSEN ist da meiner Meinung nach so gut wie sinnlos.
    Dasselbe bei Fächern wie beispielsweise Kunst oder Musik. Wenn man in einen der Bereiche talentiert/interessiert ist, sollte man es als z.B. Leistungsfach oder ähnliches zählen lassen können, allerdings nicht ZWINGEND benoten.
    Und zum Thema Stärken stärken: An meiner jetzigen Schule gibt es ein großes Feld an verschiedenen Fächern, die in bestimmte Gruppen eingeteilt sind (insgesamt 6 Gruppen) und aus jeder Gruppe (Gruppe 1 ist zum Beispiel Sprache, Gruppe 3 Naturwissenschaften,…) muss man sich ein Fach auswählen das man gut kann bzw. das man gerne in der Schule lernen möchte. Drei werden dann auf höheren Niveau unterrichtet und die anderen drei auf niedrigem Level. Das ist ein Konzept mit dem ich sehr gut klar komme, da ich dadurch viel weniger Fächer habe (in Deutschland hatte ich um die 13 Fächer) die ich dadurch auch viel intensiver kennenlernen kann. Dadurch das ich die Wahl habe, kann ich nach meinen Stärken, Interessen und Zielen lernen was meiner Meinung nach viel besser als beim deutschen Schulsystem ist.
    Ich verstehe das das ganze Thema in der Theorie einfacher klingt als es ist und man auch nicht das Geld für kleinere Klassen, mehr Lehrer etc. hat, dennoch bin ich der Meinung das sich unbedingt in den nächsten Jahren etwas ändern sollte. Auch wenn es nur kleine Schritte sind. Durch Videos wie die von Jonas hinterfragen wir uns regelmäßig selbst und dadurch ist es uns möglich, uns selbst zu optimieren.
    Dennoch möchte ich noch einmal erwähnen das ich sehr dankbar über das deutsche Schulsystem bin und auch darüber, dass ich das Privileg habe in Deutschland zur Schule zu gehen. Ich kenne so viele Menschen die dieses Privileg nie hatten oder haben werden und dadurch wird einem erst klar das Bildung, wie wir sie in Deutschland haben, nicht selbstverständlich ist ❤
    Tolles Video! Danke Jonas :)

    • @KekseKek
      @KekseKek Před rokem

      Und wie teuer ist dieses Konzept für Dich?

    • @nulluhrsechsunddreisig
      @nulluhrsechsunddreisig Před rokem +1

      @@KekseKek Ich gehe an ein United World College (UWC), das ist eine internationale Bildungsbewegung die sich für Frieden und eine nachhaltige Zukunft einsetzt. Tatsächlich werden die Plätze dort nach Eignung vergeben und nicht nach finanziellen Hintergrund, sodass jeder die gleichen Chancen hat. Ich habe daher ein Vollstipendium für mein College.
      Falls das hier gerade jemand liest, der sich dafür interessiert: Leider kann man keine Links in die Kommentare packen, aber unter “UWC Deutschland” solltet ihr bei allen Suchmaschinen die richtige Seite vorgeschlagen bekommen :)

    • @irisevan5967
      @irisevan5967 Před rokem +4

      Ich weiß noch im Sportunterricht als eine Schülerin, die im Verein Leichtathletik macht, uns gesagt hat, dass die meisten Zeiten in Leichtathletik nur für regelmäßige Sportler erreichbar sind. Wir mit unseren einmal pro Woche Leichtathletik könnten da nie mithalten.

  • @judithjastro
    @judithjastro Před rokem +28

    Ich bin selbst Lehrerin an einer Grundschule und kann dir grundsätzlich schon zustimmen, dass deine aufgeführten Vorschläge wichtig für die Verbesserung unseres Schulsystem sind. Aus der Praxis kann ich dir sagen, dass es so einfach nicht ist und das liegt nur teilweise an den schlechten Rahmenbedingungen. Ich mache in meiner Klasse sehr viel soziales Lernen, versuche meine Schüler an die Eigenverantwortung heranzuführen, ihnen durch Ausflüge praktisches Wissen zu vermitteln, sofern möglich kooperative Lernformen einzusetzen, um sie mehr in die Eigenaktivität zu bringen. Ist nur sehr schwierig bei großen Klassen, haufenweise sozialen Probleme, die die Schüler aus ihren Familien in die Schule tragen, bei fehlender technischer Ausstattung und entsprechendem aufbereitetem Material. Und ja, oft ist einfach Frontalunterricht nötig, weil es sonst nicht händelbar wäre. Da bist du froh, wenn die Schüler überhaupt was lernen und sich nicht die Köpfe einschlagen. Also einfach nur den Frontalunterricht zu verteufeln, halte ich auch nicht für richtig. Gewisse Inhalte, gerade in der Grundschule, in Deutsch und Mathe müssen einfach vermittelt werden. Viele Schüler kommen mit einem sehr geringen Vorwissen in die Schule, da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll mit der Vermittlung. Also: Die Schule leisten schon so viel, die Lehrkräfte WISSEN, dass man möglichst nicht so viel frontal unterrichten sollte, möglichst praxisbezogen, mit möglichst viel Schüleraktivität. Das umzusetzen ist aber jeden Tag eine große Herausforderung. Und zu den Schulsozialarbeitern und sonderpädagogischen Fachkräften: Gibt es in Deutschland natürlich auch, aber viiiiel zu weniger, deshalb sind alle überbelastet und die Herausforderungen sind manchmal kaum zu bewältigen. Ich frage mich wirklich, wie die das in Finnland so viel besser machen können. Bei den Noten stimme ich dir absolut zu. So kontraproduktiv. Schulberichte sagen so viel mehr über die Leistungen des Schülers/ der Schülerin aus. Das Prinzip der Ganztagsschule ist grundsätzlich gut gedacht, aber in der Praxis (zumindest an meiner Schule) besch***en. Wie soll eine Lehrkraft, die nachmittags alleine für die ganze Klasse verantwortlich ist, die Kinder individuell unterstützen und so der Chancenungerechtigkeit entgegenwirken? Dazu kommt, dass die Grundschüler nachmittags so durch sind, weil sie den ganzen Schultag durchhalten müssen und sich die Konflikte aufschaukeln...

    • @line5097
      @line5097 Před rokem

      Ich finde es auch nicht richtig den Frontalunterricht so zu verteufeln. In der Hattie-Studie hatte Lehrerzentrierter Unterricht (Frontalunterricht) einen 0-Effekt auf den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler. Gleiches gilt auch für offene Unterrichtskonzepte - hier ebenfalls ein 0-Effekt bei der Hattie-Studie in Bezug auf den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler.
      Lehrerzentrierter Unterricht ist also nicht unbedingt ein Zeichen für qualitativ schlechten Unterricht. Das gilt auch beispielsweise im internationalen Vergleich.

    • @angies_diamondsandpearls
      @angies_diamondsandpearls Před 11 měsíci

      Ich habe es immrr sehr genossen, reinen Frontalunterricht zu bekommen. Da wurde einem einfach direkt Wissen vermittelt, ohne lang drum herum zu reden. Gruppenarbeiten oder Eigenrecherchen fand ich immer sehr mühsam. Manche Lehrer machen auch gefühlt absichtlich jede Stunde etwas wie ,,Recherchiert zu Thema xy und präsentiert das dann" - damit sie nebenbei was Anderes tun können. Die Präsentationen der Gruppen und ausgearbeiteten Materialien waren für mich meist nicht brauchbar - zu schlampig, manchmal einfach falsch. Hin und wieder ists gut Abwechslung reinzubringen, aber manche übertreibens schon sehr. Meine Kollegen empfanden das damals auch schon als nervig. So mega toll ist ständig interaktiver Unterricht morgens bis zum späten Nachmittag nicht finde ich..

  • @maria-lauraschlageter935
    @maria-lauraschlageter935 Před rokem +57

    Wär so cool wenn beim schulsystem endlich mal mehr an schweden eine scheibe abgeschnitten werden würde! Das kann doch nicht so schwer sein bei einem der reichsten ländern.. vielen dank für deine wertvollen videos❤

  • @laurab.1439
    @laurab.1439 Před rokem +26

    Ich bin aktuell noch im Referendariat an einer Grundschule in BW. Ich stimme dir in sehr vielen Dingen zu! Mir ist auch wichtig anzumerken, wie extrem der Lehrermangel ist und zu einem gewissen Teil einfach akzeptiert wird, weil es fast überall so ist. Außerdem sind soooo viele Lehrkräfte einfach komplett überlastet und ausgelaugt, haben keine Lust mehr auf ihren Job, weil von oben immer mehr verlangt wird. Inklusion, Digitalisierung, usw. Es gibt zwar Konzepte vom Land, das System zu verbessern, diese sind aber natürlich wieder mit noch mehr Arbeit für jeden Einzelnen verbunden. Mein persönliches Fazit nach 1 1/2 Jahren: Ich liebe meinen Beruf und die Arbeit mit Kindern, aber ich will ihn nicht in diesem Land unter den aktuellen Bedingungen ausüben. Sehr traurig, aber wahr.

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 Před rokem

      wenn du nach dem Ref verbeamtet bist kann dir doch alles scheißegal sein?

    • @ZenneZ0303
      @ZenneZ0303 Před rokem +1

      Überlastet? Wenn ich an meine verbeamteten Lehrer in der Schule/Berufsschule denke war eher das Gegenteil der Fall. Oft kein Bock, fast nur Gruppenarbeiten, dummes Gelaber und Verhöhnung darüber das wir zukünftig nur Angestellte und keine Beamten sind.

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 Před rokem

      @@ZenneZ0303 ich habe die Erfahrung gemacht es gibt genau 2 Typen von Lehrern. Die die ihr Lebensglück vom Lernerfolg der Kinder abhängig machen und wegen dem totalversagen der Regierung in den Burnout rennen. Und die denen einfach alles scheiß egal ist und einen entspannten sehr gut bezahlten Job haben.

    • @laurab.1439
      @laurab.1439 Před rokem

      @@ZenneZ0303 Sicherlich treffen meine Aussagen nicht auf alle Lehrkräfte zu. Ich selbst hab auch solche, die du beschreibst, in meiner Schulzeit erlebt. Ich konnte aber auch feststellen, dass diese Haltung ebenso durch eine innerliche Überlastung entstehen kann und damit zu einer "Alles-egal" Haltung führen kann bzw. man die Schülerinnen und Schüler nicht mehr "aushält". Aus Frustration, weil man gerade als Beamter in diesem System steckt und das Gefühl der Machtlosigkeit hat. Da rauszukommen ist nicht einfach.

    • @user-jq3vm3oj4s
      @user-jq3vm3oj4s Před rokem +1

      @@ZenneZ0303sicherlich gibt es auch solche Lehrer, aber mach diesen Job erstmal, dann wirst du sehr schnell sehen, dass für die allermeisten der obige Kommentar zumindest was die Überlastung angeht stimmt

  • @saeko7235
    @saeko7235 Před rokem +96

    Gerade bei dem Thema Schule und Leistungsdruck kann ich nur sagen, dass auch oft die Planung hinter den Terminen der Klausuren sehr bedenklich ist. Z.B. in meinem Fall (12. Klasse) schreiben wir in dieser Woche insgesamt 5 Klausuren (keine Tests) und davon 3 an dem gleichen Tag. Als Antwort, weshalb man es nicht besser geplant hat kam meist ein "verplant", "vergessen" oder ein "ja das macht ihr schon". Dann wundern sich manche Lehrer, weshalb man gestresst ist und man nicht so die Leistung bringen kann.

    • @al3xander_xy
      @al3xander_xy Před rokem +5

      Bei uns gab es auch "interessante" Probleme. Normale Klausuren dürfen zwar nicht mehr als 2 pro Woche geschrieben werden, dafür hatten wir beispielsweise in einem Fach 2 Klausuren innerhalb von 2 Wochen. Nicht, weil die erste Klausur nach hinten geschoben wurde, es "ging einfach nicht anders". Innerhalb dieser 2 Wochen hätten wir insgesamt 9 komplexe, komplett neue Themen lernen müssen (weil wir bereits die Themen der ersten Klausur kaum bewältigt haben, weil sie so früh geschrieben wurde und dementsprechend kein Thema "vorgreifen" könnten) und unsere Lehrer haben schon am Anfang des Jahres gesagt: "So, das sind die Themen, wir werden erfahrungsgemäß nicht einmal die Hälfte wirklich schaffen, lernt also Zuhause schonmal für alles, wir werden euch nur per Mail helfen können"

    • @Diestelblatt
      @Diestelblatt Před rokem +1

      Ich bin frih dasbei uns jedes halbjahr ein klassenarbeitsplan erstellt wird ( sehr gut abstände zwischen fächern , Maximal 2 klausutren pro woche ( niemals am selben tag )und dann auch nie hauptfächer in der selben woche und so werden die Klassenarbeiten übers jahrverteilt ( meistens eine arbeit jede woche)) Ich hoffe meine Tippfehler und das micht beachten von Rechtschreibung triggert euch nicht zu sehr in diesem Kommentar 😅

    • @KekseKek
      @KekseKek Před rokem +1

      @@Diestelblattdarf ich Dich fragen, auf welche Schulform du gehst?
      Ist das eine Privatschule, Igs, Realschule oder ein Gymnasium?
      Das klingt nämlich nach einer sehr guten Lösung…

    • @Diestelblatt
      @Diestelblatt Před rokem

      @@KekseKek Ich gehe auf eine Privatschule (Gymnasium)

    • @Diestelblatt
      @Diestelblatt Před rokem

      Tut mir leid für die vielen Tippfehler 😅

  • @user-fu3nv8kt7p
    @user-fu3nv8kt7p Před rokem +23

    Der Lehrermangel ist wirklich erschreckend. Aber kein wunder bei all den anforderungen was bezüglich medien inklusion etc. in der heutigen zeit dazu gekommen ist, steigt die burnout Rate unter Lehrern immer mehr. Wenn mehr zeit, geld und ressourcen reingesteckt werden würden, die klassen kleiner gemacht werden würden und die lehrer vielleicht noch besser qualifiziert aber auch noch besser bezahlt werden würden, wär der job wieder verlockender und die arbeit weniger belastend und die kinder würden mehr raum für individualität haben. Danke dass du über so wichtige themen sprichst ❤

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 Před rokem +1

      inklusion🤡 das hat man daovn wenn man Haupt und Sonderschüler aufs Gymnasium lässt

    • @haku7335
      @haku7335 Před rokem +1

      ​@@Rnrnr12367ich weiß nicht was zu damit aussagen willst, aber das aus meiner Sicht implizierte kommt arrogant rüber.

    • @grawunderling4079
      @grawunderling4079 Před rokem +1

      An meiner Schule ist nach meinem Abschluss eine meiner Lieblingslehrerinnen wegen Burnout ausgefallen. Sie hat ihren Beruf gelebt und geliebt und es war ihr ein Anliegen jeden durch den Unterricht zu bringen, wobei Uhr klar war, dass es nicht das wichtigste Fach ist und, dass nicht jeder gut darin sein kann. Ich habe mich immer gut mit ihr unterhalten und es ist schade höhren zu müssen, dass sie von jüngeren Schülern in den Burnout gemobbt wurde, weil sie, trotz des schlechten Verhaltens der Kinder doch sehr an ihren Wohlergehen hing.

    • @pedroewert143
      @pedroewert143 Před rokem

      Lehrer sind untereinander auch alle scheisse zueinander - vielleicht weil sie unzufrieden mit dem System sind und irgend ein Ventil suchen.
      Die mobben sich gegenseitig ständig. Krank werden darf man nicht, weil dann kriegt man gleich Druck, das jemand einspringen muss oder es wird gelästert, dass man den Unterricht falsch macht. Generationskonflikte gibt es auch - einmal was Lehrmethoden angeht, aber auch was Weltbild, Lebensstil und Einstellung angeht.

  • @liliankfmn
    @liliankfmn Před rokem +18

    Wenn ich an meine Schulzeit denke, denke ich selten an etwas Schönes zurück. Für mich bestand es hauptsächlich daraus irgendwie nicht sitzen zu bleiben, weil ich in Mathematik so schlecht war. Dass ich in Kunst, Geschichte und Werte- und Normen stets gut war, wurde nie beachtet, denn es sind schließlich keine Hauptfächer. Da mir das dadurch selbst nie so richtig bewusst war, dass es Dinge gab, in denen ich gut war, war bei mir nach der Schule der Gedanke da, dass ich bloß nicht studieren möchte, da man da ja wieder nur lernen muss. Hab es nach einem Orientierungsjahr dann doch gemacht und es hat mir soviel Spaß gemacht, dabei habe ich gemerkt das ich doch nicht so faul und „schlecht“ in Sachen lernen bin. Ich musste nur herausfinden, was mir wirklich liegt und Spaß macht. Aber gerne hätte ich das schon in der Schule herausgefunden und entwickelt.

    • @KekseKek
      @KekseKek Před rokem +6

      Geht mir genauso, ich muss mich die ganze Schullaufbahn mit
      meinen Schwächen und Themen beschäftigen, die mich einen Scheiß interessieren.
      Stärken gehen unter…

  • @tollmatt1s
    @tollmatt1s Před rokem +39

    Habe dieses Jahr Abi gemacht. Bei mir gibt es definitiv sowohl negative als auch positive Assoziationen mit der Schule...

  • @user-zo3my5jb1p
    @user-zo3my5jb1p Před rokem +25

    Es ist sooo gut was aus dir geworden ist so man schaut sich deine alten Videos an und dann die neuen merkt Nan eine großen unterschied🎉

  • @simpleclub_de
    @simpleclub_de Před rokem +5

    Stimmen dir in jedem Punkt zu 🙌 Vor allem, dass du neben den Rahmenbedingungen und fehlenden Inhalten auch auf die unzureichenden Möglichkeiten des individuellen Lernens eingehst, ist super wichtig. Es gibt leider so viele unentdeckte Talente und verschwendetes Potenzial, weil den Lernenden nicht der nötige Raum geboten wird. Was du auch richtig gut auf den Punkt gebracht hast: Es ist unglaublich wichtig, Zusammenhänge zu verstehen und verschiedene Perspektiven einzunehmen, um das Gesamtbild erfassen zu können (Bsp. Finnland) 💪 Das sind auf jeden Fall super spannende Ansätze und eine sehr gute Zusammenfassung!

  • @aleyna1328
    @aleyna1328 Před rokem +39

    Du bist soo eine Bereicherung für CZcams Deutschland!! ❤

  • @nathalieava1633
    @nathalieava1633 Před rokem +5

    Wir hatten die Stunde null. Es hieß wirklich so. Der Unterricht ging dann um sieben los. Dann war noch so ein ganz "super" Latein-Lehrer da, der den Besten die Arbeiten zu erst gab. Also er hat es halt von sehr gut bis sehr sch...sortiert. Mir hat er dann mal als Letzte bzw. Schlechteste die Arbeit an den Kopf geschmissen. Da wusste dann jeder in der Klasse , die hat die schlechteste Note. Es war unfassbar erniedriegend.

  • @Svenjareich-kf6ft
    @Svenjareich-kf6ft Před rokem +38

    Danke für deine wertvolle Arbeit ❣️ Super spannende, wichtige und aktuelle Themen, die du behandelst. Es ist wirklich ein extrem harter Job, ich hatte damals eine Klasse mit super viel Mobbing und vielen verhaltensauffälligen Kindern und extremem Lehrermangel.. Hätte als Lehrer defintiv irgendwann ein burnout bekommen. Das ganze System ist veraltet und müsste dringend reformiert werden. Ich finde auch wir brauchen Fächer wie Sozialkompetenz, Klimawandel, mentale Gesundheit, Medienkompetenz und viel mehr Platz für individualität.
    Hoffentlich wird da bald endlich was geändert und sich an Ländern wie Schweden orientiert 🙏

    • @koellekind
      @koellekind Před rokem

      Mentale Gesundheit! Wäre einfach das beste Schulfach überhaupt... Wirklich schade, dass die Gesellschaft das überhaupt nicht sieht. Dir einen schönen Tag ❤

  • @pawsitive6558
    @pawsitive6558 Před rokem +37

    Ich weiß, dass gerade die Waldorfschulen momentan sehr in Kritik geraten. Was ich aber - nachdem ich die letzten zwei Jahre meiner Schulbildung in einer verbracht habe - sagen kann, ist, dass ich den sogenannten "Epochenunterricht" als unglaublich lehrreich und gut empfinde.
    (Meistens) einen Monat lang werden morgens 4 Stunden für ein Thema genutzt. Als Beispiel in der Mathematikepoche für Algebra, in Deutsch wird in dieser Zeit ein Buch Kapitel für Kapitel durchgenommen, in Biologie ist Genetik dran und so weiter.
    Dazu kommt, dass es keine klassischen "Hausaufgaben" gibt, sondern man über diesen Monat ein sogenanntes "Epochenheft" anfertigt, indem der Lehrstoff des Monats zusammengefasst wird. Um dabei zu unterstützen zeichnen die Lehrer teilweise ganze Tafelbilder, die man übertragen kann, wenn es zum Beispiel ein Kernpunkt des zu behandelnden Themas ist, der Rest wird aber von den Schülern selbst verfasst.
    Dadurch verfasst man SICH SELBST eine kleine Enzyklopädie über die Jahre, was nochmal ein zusätzlicher Anreiz ist, Dinge nachzuschlagen, wenn man sie z.B. für ein anderes Thema braucht.
    Auch haben die Lehrer so viel mehr Zeit und vor allem Freiheiten, wie sie den Lehrstoff ihrer Klasse näher bringen. Es bleibt Zeit - besonders in z.B. Geschichte oder Politik - auch zwischendurch auf Themen einzugehen, die die Schüler ganz aktuell interessieren, weil dieser immense Lehrplandruck abgemildert wird.
    (Natürlich gab's auch mal Zwei-Wochen-Epochen für kleinere Themen und auch mal nicht schulische Epochen wie Philosophie oder sogar Astronomie.)
    Der Rest des (langen) Schultages war dann für die Fächer reserviert, die gerade nicht in der Epoche waren (außer Mathe, Deutsch und Englisch, die gab's trotzdem).
    Bei einigen Lehrern/Fächern waren sogar einseitige "Spickzettel" bei Arbeiten und Tests erlaubt. Warum? Weil man sich die selbst zusammenschreibt und sich den Stoff dadurch nochmal einprägt. Man lernt dadurch, Dinge kurz zusammen zu fassen, was auch ein immens wichtiger Skill ist.
    Zusammen mit den Vorschlägen von Jonas (die ich als durchweg gut empfinde) könnte das doch ein halbwegs ausgewogenes Schulsystem abgeben.
    Natürlichen brauchen wir weiterhin Mathematik, Deutsch, Englisch als Weltsprache, Erdkunde, Geschichte und so weiter. Man soll den Kindern ja ein gutes und fundiertes Allgemeinwissen liefern. Definitiv.
    Aber gerade in späteren Jahrgängen, wenn das Grundwissen sitzt und die jungen Menschen wissen, in welche Richtung ihr Leben sich höchstwahrscheinlich entwickeln wird, sollte man die Schüler doch mehr auf ihrem Weg unterstützen, als ihnen einfach nur Wissen, das nur ein Bruchteil von ihnen brauchen wird, in die Köpfe zu prügeln. Man sollte wirklich Dinge unterrichten wie "Was sind Steuern, wie mache ich sie und warum haben so viele Angst davor?" oder "Wie berechne ich die Fixkosten eines Haushaltes und weiß dadurch, wie viel Geld ich zum leben habe?", "Was muss ich machen, wenn ich angezeigt werde?", "Wie melde ich mich arbeitslos?", "Was sind Mieterrechte und -pflichten?" und so weiter.
    Und natürlich Medienkompetenz, auch ganz wichtig und gern schon früher.
    Ich bin auch kein Freund von unserem Drei-Kasten-System. In der Waldorfschule wurde das so gehandhabt, dass man nach der jeweiligen Abschlussprüfung (Haupt, Real, Abi) ein Gespräch mit seinen Bezugslehrern hatte und gemeinsam entschieden hat, ob man z.B. nach dem Hauptschulabschluss noch ein/zwei Jahre für den Realschulabschluss dranhängt, oder - und gerade das fand ich echt nicht verkehrt - ob man, wenn man den Realschulabschluss in der Tasche hat, wirklich das Abitur braucht, um den Wunschberuf zu ergreifen. Es wurde nicht davon abgeraten, um Gottes Willen, aber gerade bei Schülern, die nebenher schon arbeiten oder vielleicht schon einen Ausbildungsplatz zugesagt bekommen haben lohnte sich die Frage doch.
    (Welche Berufe inzwischen Abitur verlangen ist nochmal ein ganz anderes, kritisches Thema, dass es vielleicht mal aufzugreifen gilt. Stichpunkt "Hebamme", von denen es ohnehin schon viel zu wenig gibt und die seit Neuestem wohl Abitur statt Realschulabschluss brauchen).
    Auch sollte es mehr Praktika geben. In der Waldorfschule gab's: Landwirtschaft, Handwerk, Sozial, Wirtschaft und ein freies Wahlpraktikum. So können die Schüler am Besten herausfinden, welche Art von Beruf ihnen liegt.
    Vermutlich liest diesen langen Text niemand, aber ich hoffe doch, sollte es jemand tun, dass ich ein paar gute Denkanstöße einbringen konnte ^-^

    • @marlon0085
      @marlon0085 Před rokem

      Einfach ein Roman. Aber ja es geht immer wieder zurück auf die Waldorfschulen. Da dort schon vieles umgesetzt worden ist.
      Nur dazu gesagt, wenn jmd Waldorfschulen kritisiert wegen Steiner… es wird nicht von dem in der Schule gelehrt oder ist irgend ein komischer Gedanke von ihm im Lernplan.
      Hier wird in der Oberstufe der selbe Stift durchbekommen wie an der Staatsschule, nur das wir am Ende das Abitur schreiben mit einer Prüfung die um unsere Note entscheidet. 😢 unfair 😂

    • @koellekind
      @koellekind Před rokem +1

      Gelesen und 100% Zustimmung! Danke!

    • @pawsitive6558
      @pawsitive6558 Před rokem

      @@koellekind Ich hab' für's Lesen zu danken

  • @madelaineyassin3117
    @madelaineyassin3117 Před rokem +8

    Meine Lehrer habrn weder beim Mobbing noch bei Problemen zuhause zugehört, geschweige denn geholfen. Ganz im Gegenteil haben die meisten Lehrer mitgemacht.
    Meine Schule war ne Ganztagsschule allerdings ohne Konzept... musste um 20 Uhr noch Hausaufgaben machen... bin so dankbar das die Schule rum ist. Keine Ahnung wie ich das damals ausgehalten habe... hab teilweise kaum geschlafen. Und hab noch meine Mutter gepflegt.

    • @TheUdae
      @TheUdae Před rokem

      War bei uns genauso, Ganztagsschule hieß nachmittags mit dem Lehrer auf dem Spielplatz rumhängen und abends die Hausaufgaben machen, weil tagsüber nix gemacht wurde. 40% Stundenausfall jede Woche, das war vor 15 Jahren. Nach Klasse 4 habe ich nichts weiter dazugelernt, abgesehen davon das man im System Schule bestmöglich funktionieren muss.

  • @_Dragonlive_
    @_Dragonlive_ Před rokem +10

    Gerade mit der 10. Klasse abgeschlossen und am Ende bin ich einfach nur froh das es vorbei ist, da der tägliche Stress selbst in den Ferien mich fertig gemacht hat. Der schwere Schulranzen durch den ich nur noch mehr Rückemschmerzen bekommen habe als ohne hin schon mit einer leichten Skoliose. Es wurde keine Rücksicht genommen. Meine Eltern mussten mich trotz des kurzen Schulweges dort hin fahren deswegen. Klar ein negativer Punkt wenn die Schule vorbei ist ist das man seine Lieblingslehrer und Klassenkameraden nicht mehr sieht aber das ist mir am Ende relativ egal und war nur ein geringer Teil des gesamten Schulaltages. Der Druck und Stress haben mich psychisch einfach nur kaputt gemacht. Ich bin zwar durch gekommen und kann meinen Hobbys nachgehen was ich vorher selten nur machen konnte aber es gibt genug Kinder die gerade darunter leiden und das soll aufhören. Ich sehe meine kleinen Geschwister und wöllte es ihnen so gerne ersparen.
    Danke für das Video Jonas🙏

  • @MrMoritz74
    @MrMoritz74 Před 9 měsíci +4

    Ich bin selbst Lehrer und war selbst einmal Hauptschüler (von 1985 - 1990). Natürlich ist die Hauptschule der 1980er Jahre nicht vergleichbar mit dem Niveau, dass dort heute vorherrscht (es war damals die Regelschule). Ich habe aber mein Abi nachgeholt, eine Berufsausbildung absolviert und dann an der Uni studiert. In Finnland oder Schweden wäre dies nicht möglich gewesen. Da erhälst du nur eine Chance in deinem Leben. Mit 15 Jahren wird geschaut, ob du die Oberstufe besuchst und dann studieren darfst, oder ob du z. B. auf einen handwerklichen Beruf vorbereitet wirst. Oft bist du aber (gerade als Junge) mit der Pubertät total überfordert. Dann kann es sein, dass du schlecht in der Schule bist und desshalb dann später nicht studieren kannst. In Deutschland hast du immer die Möglichkeit, dein Abi zu machen!
    Was du vergessen hast: die Berufsschulen in Deutschland und die duale Berufsausbildung ist weltweit spitze. Fast alle Länder (auch Schweden oder Finnalnd) haben nur eine verschulte Berufsausbildung. Der praktische Bezug fehlt völlig. Da ist das deutsche System deutlich besser!

  • @emotionflight9810
    @emotionflight9810 Před rokem +5

    Danke,einfach danke dass endlich Mal jemand darüber spricht.Ich bin noch am Anfang des Videos,was mir als erstes in den Kopf kommt wenn ich an Schule denke.
    Ich muss sagen,dass meine Schulzeit überwiegend negativ war.Ich wurde stundenlang gezwungen an einem Ort zu sitzen,an dem ich nicht sein wollte,mit Menschen die ich nicht sehen wollte um mich mit Inhalten zu beschäftigen die ich nicht verstand und es mir auch keiner wirklich näher bringen wollte,wenn man es eben nicht direkt gecheckt hat ist man irgendwie sofort raus aus allem.Obwohl mir alles in der Grundschule total einfach fiel und ich nur 1en hatte war meine Zeit auf dem Gymnasium der Horror,nur Leistungsdruck,Vergleiche mit anderen und Bewertungen über Äußeres.Diese Zeit hat mich kaputt gemacht und auch die Beziehung zu meiner Mutter nachhaltig geschädigt,da die Eltern natürlich auch immer weiter Druck machen (müssen) dass man es irgendwie durch die Schule schafft.Meine Depression konnte ich nach einigen Jahren aufarbeiten,doch mein Unverständnis über dieses Schulsystem bleibt - denn Kinder lernen mit Leichtigkeit wenn sie begeistert bei der Sache sind,aber nicht völlig unnatürlich in Räumen mit Holzstühlen, Klassenkameraden die sie mitunter hänseln,Inhalt den man nie wieder im Leben braucht.

    • @seby5212
      @seby5212 Před rokem

      @emotionflight9810 Mobbing ist meiner Meinung nach eines der schlimmsten Dinge die Schülerinnen und Schülern widerfahren kann. Ich kann es verstehen, dass du nicht gerne bei den Leuten sitzen möchtest, die dich täglich mobben und dir nur Böses wünschen. Dass du dich dann natürlich nicht auf den Unterricht konzentrieren kannst ist logisch. Man kann sich in einem Haifischbecken nicht auf den Unterricht konzentrieren, wenn man überleben will. Der immer größer werdende Leistungsdruck und fallende Leistungen sind eine traurige Folge. Ich finde es schade, dass du diese Erfahrung machen musstest. Ich wünsche dir alles Gut auf deinem weiteren Lebensweg und wünsche mir, dass du nicht noch einmal ähnliche Erfahrungen machen musst.

  • @Lucia-mn4ml
    @Lucia-mn4ml Před rokem +32

    Deine Videos sind sooo eine Wohltat❣️ Vielen lieben Dank🙏
    Sehr schade dass wir von den wissenschaftlichen Erkenntnissen wie am besten gelehrt und gelernt wird bisher nicht viel haben, weil es an der Umsetzung scheitert. Hoffentlich wird sich da bald politisch was tun und an Ländern wie Schweden orientiert 🙏

    • @JazzyKlardoch
      @JazzyKlardoch Před rokem

      Ja und nein. Für mich als Intro wär das auch ein Segen gewesen. Grundidee einer Gewichtung ist gut aber in diesem Fall: Für andere wiederum, die mündlich eben stärker sind, sich schriftlich nicht so gut ausdrücken können oder schneller denken/sprechen können als wir (öfter mal bei extros zu sehen) wär das schlimm. Eben jene gleichen gerne mal mit der mdl Note aus. So oder so - eine/n triffst immer. Wie wärs wenn wir den Schülern die Wahl überlassen- was ist deine Stärke? Was möchtest du mehr gewichtet haben- mündlich oder schriftlich - zB am Anfang oder in der Mitte oder Ende (kP was sich da anbietet) des Schuljahres fragen und dann kann jede/r sich auch mal seine Stärken bewusst machen und aktiv dafür entscheiden 😌 So stärkt man zum einen die Selbstwahrnehmung UND übervorteilt nicht einfach wieder andere 😌

  • @maxalbert8903
    @maxalbert8903 Před 10 měsíci +5

    "Das Recht auf Bildung" auch nett formuliert für Zwang.

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 Před 7 měsíci +1

      Du tust mir wirklich leid

  • @fair_warrior_soul
    @fair_warrior_soul Před rokem +10

    Danke für das Video! 🙌🏼
    Ich finde es auch total wichtig über das Thema zu reden, vor allem was Persönlichkeitsentwicklung und Fächer angeht, die einem Lebensfertigkeiten beibringen (z.B. Glück, gute Kommunikation, Psychologie, Finanzen, etc.)✨️Und allgemein Fächer interessanter zu gestalten, z.B. den Fokus in Mathe mehr auf logisches Denken an sich zu lenken und wie du sagst, bei Erdkunde intensiver auf auf Klimawandel einzugehen.
    Was ich auch wichtig finde, sind die psychologischen Auswirkungen des Systems auf Schüler, vor allem was unterschiedliche Persönlichkeiten angeht. Da bevorzugt das deutsche Schulsysten doch ziemlich stark die eher Extrovertierten (durch den großen Fokus auf Mitarbeit und Gruppenarbeiten), während die eher Introvertierten, die sich nicht so gerne melden meistens als zurückhaltend, desinteressiert und unkommunikativ abgetan werden ...
    Wie die Seite der Schüler wiederum mit der Belastung der Lehrer zusammenhängt (strikter Lehrplan, multiple Anforderungen, Burnout etc.) fände ich als Video auch sehr spannend (also eine Gegenüberstellung der Lehrer- und Schülersicht) 😊👍🏻

  • @Coruscanspadawan
    @Coruscanspadawan Před rokem +11

    Ich wünsche mir eine Schule fürs Leben, nicht um einem System zu dienen

  • @pauli190
    @pauli190 Před rokem +43

    An ALLE die schlechtere Noten haben:
    Ihr schafft das irgendwie, ihr seid genauso besonders wie alle anderen und nur weil ihr schlechtere Noten habt könnt ihr trotzdem was erreichen. Denkt dran: NOTEN DEFINIEREN NICHT DEN CHARAKTER!!!
    Falls Kommentare kommen, ich bin selbst schülerin und weiß von was ich spreche.
    Ich hatte maö eine Phase in der es echt nicht gut lief und weiß wie man sich vergleicht. Diese Phase hat mir so viel beigebracht zur Psyche und auch zu dem Leben, dass ich nun ein anderes Mindset habe.
    Bleibt ihr selbst

    • @hummelleben8470
      @hummelleben8470 Před rokem

      Yes! Hatte in der 7. Klasse ne 6 in Mathe, 5 in Englisch und 5 in Deutsch, mache jetzt meinen Doktor an der Uni und hatte Mathe und Englisch LK. Ihr packt das ❤❤❤

    • @pauli190
      @pauli190 Před rokem

      @@hummelleben8470 Ey, krass. Das ist ja super!

    • @trinkdose
      @trinkdose Před rokem

      ​@@pauli190das ist absolut nicht super , das ist dummheit

    • @pauli190
      @pauli190 Před rokem

      @@trinkdose was ist nicht super?
      auch du meinst den satz der mit zum Glück angefangen hat...
      Ich versuche es mal dir so erklären, ich war komplett down, war kurz davor aus dem fenster..., dieses Jahr hat mein leben geändert und mein mindset gechanged.
      Und da zum glück meinte ich so, dass ich aus meinen fehlern gelernt und sie nicht mehr machen will.
      Sorry, kann sein das es missverständlich war.

    • @trinkdose
      @trinkdose Před rokem

      @@pauli190 ich meine den mensch der eine 6 in mathe 5 in englisch und 5 in deutsch hatte

  • @Lie-cd4du
    @Lie-cd4du Před rokem +2

    Absolut wichtiger Punkt, dass sich die Anforderungen VIEL ZU STARK UNTERSCHEIDEN je nach Bundesland

  • @Daurelius
    @Daurelius Před rokem +2

    Sehr gutes Video mal wieder, du machst dich echt gut Jonas :) Ich hoffe du bleibst dabei, und ich finde es nicht zu undiffernziert, du nimmst mit, was man mitnehmen muss um ein Video über knapp 20 Minuten informativ, unterhaltsam und interessant zu gestalten. Über alles weitere kann man sich ja auch selbst noch ein bisschen informieren :)

  • @Fabio-zo8ke
    @Fabio-zo8ke Před rokem +9

    Ich selber bin jetzt in der 11.ten auf einem Wirtschaftsgymnasium und ich geb dir auch Recht es gibt Punkte die man ändern sollte in unserem Schulsystem. Allerdings haben wir viele Themen die du nanntest tatsächlich im Unterricht behandelt wie z.B. Versicherung, Wahlsystem wie man wählt und auch Diese Themen rund um Social Media und ihre Einflüsse, Cyber Mobbing und generell Medien

    • @KekseKek
      @KekseKek Před rokem +2

      Lucky

    • @schneeimsommer
      @schneeimsommer Před rokem

      Damit bildet deine Schule leider nicht die Durchschnittsschule ab. 😥

  • @euerlehrer9352
    @euerlehrer9352 Před rokem +3

    Bin bei allem dabei, allerdings trotzdem zwei Anmerkungen:
    1. Am Anfang lobst Du (mein Eindruck), dass manche Schulen so entspannt sind, dass Schüler sogar im Unterricht am Handy chatten dürfen. Honestly? Später forderst Du, dass die Einrichtung so sein soll, dass man sich besser konzentrieren kann. Honestly? Worauf konzentrieren? Auf das Chatten am Handy?
    2. Inneneinrichtung. Mach mal! Statte mal eine Klasse mit Stühlen aus, wie der auf dem Du sitzt. Du musst bezahlen. Ich wette um einen Stuhl, dass Du ein Jahr später heulend auf dem Boden liegst, wenn Du die Stühle siehst.
    Trotzdem stimmen die beiden Punkte natürlich.
    Die Digitalisierung ist wirklich ein Punkt, unfassbar. Ich arbeite nur mit Beamer und iPad, was bedeutet, dass ich für jede einzelne Unterrichtsstunde einen Beamer organisieren und aufbauen muss, das kostet Zeit und nervt.

  • @lawluffyy
    @lawluffyy Před rokem +2

    Hey ich studiere sogar Lehramt! :) Ich verstehe deine Kritikpunkte total und möchte gerne etwas dazu ergänzen. Du hast es kurz angeschnitten, jedoch kommt der Staat uns Lehrkräften überhaupt nicht entgegen. Es beginnt schon beim massiv unattraktiven Studiengang. Dieses Studium (und da bin ich nicht die Einzige) stellt so viele Steine in dein Weg und ist so trocken und uninteressant wie eh und je. Ich habe schon viele meiner Kommilitoninnen und Kommilitonen gesehen, die das Studium aus genau solchen Gründen nicht beendet haben. Auch ich hänge super lange an einer Prüfung fest, welche unnötig schwer gemacht wird.
    Zudem sind die Lehrkräfte in den Schulen total überfordert, gerade WEIL das Schulsystem so veraltet ist. Ein komplett neuer Umschwung von oben wäre also jedermanns Interesse.

  • @annett_eagle
    @annett_eagle Před rokem +11

    Ich bin etwas älter und im Osten zur Schule gegangen und fand es super, dass alle Kinder Kl. 1-10 in einer Schule waren. Ich habe nur positive Erinnerungen an die Pausen, die Tischtennisplatten auf dem Pausenhof und viele gute Lehrer und Fächer.
    Die erste Stunde begann bereits um 7 Uhr, es gab Samstags Unterricht. Die Politik haben wir aber nicht ernst genommen.

    • @charli4815
      @charli4815 Před rokem

      schwer mit heute zu vergleichen. es hat sich sehr viel getan (TIMSS, ROSE, IPN, PISA). und auch die Kids sind heute anders drauf. 5. Klässler die 10. Klässler verprügeln und Schreckschusswaffen mit in die Schule bringen... manchmal gehe ich gern arbeiten und manchmal nicht. an Tagen wo ich solche 5. Klässler habe eher weniger gern :(

    • @annett_eagle
      @annett_eagle Před rokem

      @@charli4815 Kann ich verstehen, aber das kann halt an jeder Schule passieren...von GS über RS bis hin zu GY.

  • @schlumpferfrosch0074
    @schlumpferfrosch0074 Před rokem +4

    Ich habe aktuell 3 mal die Woche von 7:30 bis 15:45 Schule ab 12 kann man sich halt wirklich nicht wirklich konzentrieren.

  • @gehtnixan2175
    @gehtnixan2175 Před 7 měsíci +3

    Zitat: "Ich kann eine Gedichtsanalyse in 3 Sprachen ausfertigen, hab aber keine Ahnung von Steuererklärung."

  • @henrika9616
    @henrika9616 Před rokem +18

    Danke für deinen tollen Content ❤ Du hast so eine angenehme sympathische weise Dinge zu erklären. Dich hätte ich gern als Lehrer😊

  • @Sarah-wu7kh
    @Sarah-wu7kh Před rokem +4

    Danke Jonas! Dieses Video ist so unfassbar wichtig für alle angehenden Lehrkräfte und auch für unsere Politik. Ich bin selbst Lehramtstudi und ich weiß um die schwierige Lage in den Schulen. Ich bin ehrlich, wenn man weiß, was da auf einen zukommt, befördert das leider auch nicht die Motivation der Lehrkräfte und das tut einfach nur weh. Leider liegen uns so viele Steine im Weg. Ich hoffe, dass sich das in Zukunft ändert

  • @floralinde6240
    @floralinde6240 Před rokem +12

    Deine Videos sind so eine Bereicherung! Immer wenn ich mir zu viel tiktok-Verdummung gegeben hab, guck ich mir als Ausgleich ein paar videos von dir an 😂😍Spanend, wichtig und aktuell👍

  • @peabubble368
    @peabubble368 Před rokem +3

    Der Satz „Geschichte darf auch nach vorne schauen und Perspektive bedeuten“ ist wirklich fantastisch. Wie immer sehr starkes Video, Jonas!!! Ich wünschte man würde den neuen und angehenden Lehrkräften bessere Konditionen und Rahmenbedingungen geben…hatte mal die chance mich mit vielen auszutauschen, es gibt ja genug da draussen, die es besser machen wollen, aber nicht können.

  • @lidijalincender461
    @lidijalincender461 Před 4 měsíci +2

    Ich habe ein Sprachgymnasium in Kroatien besucht. Die Sprachausbildung war in allen Bereichen (insb. Kroatisch, Deutsch, Englisch, Latein und Altgriechisch) so anspruchsvoll, dass sich Schulfreunde, die sich später für ein Linguistikstudium entschieden haben , in den ersten 4 Studiensemestern gelangweilt haben! Es war auch enorm viel zu lesen. Das hat mich schon weitergebracht. Im Nachinein denke ich, dass das nicht Sinn und Zweck eines Gymnasium sein darf Fachidioten zu produzieren. Mathe, Physik, Chemie, Bio - das war alles irgendwie zweitrangig und damit war auch unser Weg geebnet. Man musste sehr mutig sein, um sich für Medizin, Pharmazie, Elektrotechnik o.ä. zu entscheiden. Haben auch dann die wenigsten dann gemacht.... Also, es ist nicht nur in Deutschland "schlimm". Es ist ein europäisches Problem.

  • @Hhhyyookii2233
    @Hhhyyookii2233 Před rokem +2

    Hey,
    Ich finde es sehr toll, dass du auf die Probleme des Schulsystems eingehst! Ich gehe noch in die weiterführende Schule und bin in den meisten Sachen deiner Meinung, wie zb. die Stühle , Unterrichtszeiten und das Benotungssystem , dennoch muss ich sagen , dass es einige Sachen die du angesprochen hast , längst an vielen Schulen in Deutschland exekutieren , bei mir zb. die 60 Minuten Unterrichtsstunden , die haben wir schon lange oder das über Soziale Media gesprochen wird , wir haben Medienscouts , die werden ausgebildet und besuchen dann Klassen um sie aufzuklären über Soziale Medien etc.
    Dennoch tolles Video ❤😊

  • @Dielampigefreundin
    @Dielampigefreundin Před rokem +6

    Ich gehe in die 8. Klasse auf ein Gymnasium, ich kann dir in vielen Punkten klar Zustimmen. Was die Digitalisierung und das Aussehen der Schule angeht, kann ich dankbar sagen, dass meine Schule schon sehr vorangeschritten ist. Jeder bei uns hat sein eigenes Ipad(selbst gekauft oder von der Schule finanziert) und wir alle schreiben digital und haben E-Books. Auch unsere Schule ist sehr schön, hell und bunt gestaltet und unsere Stühle sind bequem. Aber ja, in vielen Punkten hast du definitiv recht, daran muss auch bei uns noch gearbeitet werden.

  • @wolfgangtrinder707
    @wolfgangtrinder707 Před rokem +5

    ❤als ich den Titel gesehen habe musste ich direkt drauf klicken, weil es so ein krass wichtiges Thema ist welches mich als Schülerin auch betrifft ❤

  • @user-td7bx2bm4s
    @user-td7bx2bm4s Před rokem +2

    Danke Jonas, für dieses Video. Du sprichst ganz vielen jungen Leuten aus dem Herzen heraus. Höhepunkte der Sinnlosigkeit sind dann Klassenzimmer mit Einzelplätzten oder Lehrer, die die Themen für die nächste Klausur in 2 Tagen ankündigen: Seitenweise auswendig zu lernende Stichpunkte, Zeichnungen oder auch Werte in der Physik, die jeder Physiker nachschaut (die Lehrer selbst auch). Wenn man dann 3 solche Klausuren pro Woche schreibt, braucht man sich nicht wundern, wenn Burnouts und Suizidgedanken folgen….
    Vielen Dank, dass du deine Reichweite fürs die wichtigen Themen nutzt❤❤❤

  • @morosdolos5658
    @morosdolos5658 Před 10 měsíci +3

    Mit Maske um 8 Uhr morgens eine Arbeit schreiben, ich war immer so müde und konnte mich gar nicht konzentrieren. Daraus resultierten dann auch schlechte Noten und ich wurde auch noch krank, mental und körperlich, dies hätte mich fast in den Suizid getrieben. Zum glück hat sich das jetzt so gewandelt, das es wieder ertragbar geworden ist. Mach weiter so mit deinen Videos Jonas 😇.

  • @sarahtreffert2057
    @sarahtreffert2057 Před rokem +5

    Ich würde ein Video zum Thema Universitäten & Studienhype vs. Realität auch sehr nice finden.
    ( Ich studiere Biochemie Bachelor im 6ten Semester & weiss immernoch nicht was ich machen will mit meinem leben 🙃)

  • @juli_erde7663
    @juli_erde7663 Před rokem +12

    In unserer Schule wird grundsätzlich in 2×45 Minuten = 90 Minuten unterrichtet

  • @irisevan5967
    @irisevan5967 Před rokem +2

    Ohhh diese Holzstühle gibt auch heute noch bei uns. Ich hab Rückenprobleme wegen denen und den schweren Ranzen natürlich. Ich habe es gehasst.

  • @Sewe05
    @Sewe05 Před rokem +2

    Ein unglaublich starkes Video, zu diesem Thema gerne mehr, kann vieles unterschreiben was du hier gesagt hast, ich mache selber momentan mein Abitur und habe mich auch schon gefragt, warum kann es nicht etwas individueller sein, dass man schaut was die Interessen und stärken von jemandem sind. Dadurch kann man dann sagen ab er 8ten Klasse z.B. hat man einen sehr individuellen Unterricht. Vielleicht Unterrichtet man auch zum Beispiel andere Fächer wie Wirtschaft und Finanzen (ist momentan eher an Berufsschulen), Psychologie, Internet/Social Media, Gesundheit, sowas halt.
    Solche Fächer wie zum Beispiel Kunst oder Musik kann man gerne unterrichten aber auch da wieder bitte individuell, ich zum Beispiel habe mich für Kunst interessiert aber war einfach nie so Gut darin deswegen wurde ich schlechter benotet und Kunst bringt mich jenachdem was ich in der Zukuinft tun will nicht so weiter, ob man Sport weiter unterrichtet ist auch individuell am besten, wobei man da sagen muss, das es schon eher Gesundheits fördernd ist weshalb man das beibelassen kann.
    Waren jetzt mal uach paar von meinen Ideen und meine Meinung.
    Auf jedenfall wie gesagt ein sehr starkes Video:)

  • @Rika-qh7mx
    @Rika-qh7mx Před rokem +9

    Danke dass du deine Reichweite für so relevante und aktuelle Themen nutzt ❤

  • @Emma0Namba
    @Emma0Namba Před rokem +1

    Bei mir in der Schule wurde mal gefragt ob wir wollen, dass der Unterricht eine Stunde später beginnt.
    Das Problem dabei war, dass wir am Donnerstag bis halb sechs Unterricht haben und wenn wir bis halb sieben hätten, wäre es echt spät.

  • @neelamuller7324
    @neelamuller7324 Před rokem +44

    Auf jeden Fall den Sportunterricht anders gestaltet ohne Noten und einfach so das jeder Spass an Sport bekommt

    • @anni1348
      @anni1348 Před rokem +12

      Man könnte den Kindern stattdessen auch möglichst viele verschiedene Sportarten von z.B. Tennis, Turnen, Tanzen, Fahrrad fahren, Fechten, Kampfsportarten, Klettern/Bouldern, Wandern, Yoga, Handball bis Basketball etc. vorstellen und sie diese ausprobieren und lernen lassen, und vielleicht entdeckt da jemand seine neue Lieblingssport-Art. Und man sollte den Kindern Sport eher als etwas vermitteln das Spaß macht und dem Körper gut tut, statt etwas wo man im Wettbewerb zu einander steht und sich durch Noten vergleicht. Weil gerade unsportliche Kinder, was auch bedingt durch familiäre Disposition sein kann, einfach automatisch im Nachteil sind wenn sie nicht 100 m in kürzester Zeit rennen können, keine 3 Meter weit springen könne oder einen Tennis-Ball halt nur 50 Meter weit werfen können.

    • @KnochenUdo
      @KnochenUdo Před rokem +1

      Sport ist die einzige Sache wo man gute Noten bekommen kann.

    • @FiniksLP
      @FiniksLP Před rokem +1

      @@anni1348 Stimme ich dir voll zu. Bei uns wurde immer nur Fussball gespielt und für mich war das die Hölle weil ich Fussball einfach nicht mochte. Anderer Sport wie Völkerball,Tennis,Volleyball,Basketball wurden nur selten bis gar nicht ausgeübt. Was schade ist weil mich vor allem Volleyball,Basketball mehr interessiert hätten wie Fussball.

    • @toastbrotL1
      @toastbrotL1 Před rokem +2

      Genau, nimm den Kindern, die nur in Sport 1en bekommen, ihr Erfolgserlebnis weg. Sonst Mathe auch ohne Noten, sodass jeder Spaß bekommt

  • @trvladdict
    @trvladdict Před rokem +5

    Hey Jonas, wieder ein super informatives und sinnvolles Video für die heutige, digitalisierte Veränderung im Vergleich zu vor 200 Jahren.
    Nur bitte nie das Wort „beweisen“ bezüglich Studien nutzen, Studien belegen höchstens Dinge. Erste Sache, die wir beim empirischen Arbeiten in der Uni gelernt haben 😂 Freu mich schon aufs nächste Video!

  • @Anna-dg1pq
    @Anna-dg1pq Před rokem +6

    Super Video! Spannendes wichtiges Thema. Gute Lösungsansätze👍

  • @genericchannel807
    @genericchannel807 Před rokem +1

    Ich bin zurzeit in der 10 klasse auf einer Mittelschule in Bayern und bekomme in 2 Tagen meine Mittlere Reife die Achte und Neunte waren linear aber in der 10 Klassen traf alles zu was in diesem Video zu den Änderungs Möglichkeiten in Finland und Schweden berichtet wurde das Fachübergreifende lernen über ein Thema die lern Gruppen die einen Sozialen Effekt haben und Wanderungen um Themen wie Geschichte besser nachvollziehen zu können trafen alle zu. Unsere Schule hat z.b auch ergonomisch Stühle und ist mit der Digitalisierung weit voraus (keine Overheadprojektoren ) zudem ist die Schule jetzt nicht Grotten Hässlichkeit sonder humaner Gestalt auch mit Malereien usw die Klassen Räume ebenfalls. Noch wichtig zu erwähnen ist das der Regel Klassen Unterricht individuelle versucht Schüler zu fördern der Leistungs Druck ist hier auch kaum da nur die 9 klasse wirklich wichtig ist und man bis zu diesem Punkt perfekt gefördert wird (wenn man es zulässt ) Die Schule heißt Mittel Schule Heuchelhof (MSH) (Bayern) grob gesagt war es bei mir das Gegenteil dazu muss man aber sagen das wir die höchst renommierte Mittelschule (in Bayern) sein sollen. aber viele Aspekte trafen zu, wie z.b das der Unterricht stark nach Lehrer Variiert aber es kommt auch auf die eigene Person an sprich bist du fleißig,störst nicht und dein Lehrer nimmt das zur Kenntnis ist es wahrscheinlicher bessere Noten zu bekomme das ist jedenfalls meine Erfahrung.

  • @wrecked1999
    @wrecked1999 Před rokem +2

    Wie immer ein richtig starkes und sachliches Video von dir, rückst alle wichtigen Punkte in den Fokus. Respekt

  • @Mimi-xu2ri
    @Mimi-xu2ri Před rokem +4

    Ich mache gerade bei einer Schulgründung mit und freue mich so so doll darauf, wenn das klappt, und uns die Chance gibt, es anders (und hoffentlich besser) zu machen. Es ist sicher genauso wichtig, dass bestehende System zu verändern und ich hoffe es gibt genug Menschen, die hartnäckig genug sind, dass es sich schließlich wirklich ändert.

    • @koellekind
      @koellekind Před rokem

      Viel Erfolg!❤ Ich hoffe, ihr werdet ein Schulfach "mentale Gesundheit" haben! :)

    • @louisehardenberg5840
      @louisehardenberg5840 Před 26 dny

      Wow! Wie gründet man eine Schule, wie fängt man das an? 🏫

    • @Mimi-xu2ri
      @Mimi-xu2ri Před 26 dny

      @@louisehardenberg5840 Ich bin erst nach ca. einem Jahr zur Initiative dazugekommen, der Anfang ist aber denke ich die richtigen Leute finden ;-) es muss halt passen. Dann zusammen ein Konzept ausarbeiten, einen Verein gründen und irgendwann gehts dann ans Gebäude suchen, Spenden eintreiben, Lehrkräfte finden etc.
      Es gibt ein Buch, das heißt "Mein selbstbestimmter Schulweg", da haben Gründer ihren Weg beschrieben. Ansonsten ist die Webseite vom BFAS (Bund für freie Alternativschulen) ein guter Startpunkt, um sich zu informieren! Dort gibt es auch eine Karte, wo man sehen kann, ob es in der Nähe vielleicht schon eine Initiative gibt, der man sich anschließen kann!

  • @maxalbert8903
    @maxalbert8903 Před 10 měsíci +3

    Der Grund, warum man um 7:30 - 8 Uhr in den Unterrichtet startet ist wohl um die Schüler schon auf den Arbeitsalltag vorzubereiten.

    • @AragornElessar
      @AragornElessar Před 8 měsíci +1

      Wie Hausaufgaben, die auf Überstunden vorbereiten (und darauf, das der Arbeitstag auch Zuhause weitergeht obwohl man Schluss hat).

  • @Sa-mv3ir
    @Sa-mv3ir Před rokem +2

    War für einen Monat auf ner Schule in Japan,überhaupt nicht vergleichbar…

  • @pitbull-love8810
    @pitbull-love8810 Před 10 měsíci +1

    Danke für dieses sehr gute Video, Jonas! Dem stimme auch ich als älteres Semester (Jahrgang 1969) durchaus zu, was Du an Lösungsvorschlägen bringst.
    Individuelle Förderung der Schüler finde ich auch wichtig.
    Auch ich hatte beispielsweise eine Begabung fürs Mundharmonikaspielen und für Seelsorge, was aber beides nie gefördert wurde.
    Dafür lag mir Mathe überhaupt nicht, eher Sprachen.
    Und ich denke, so gibt es einiges.

  • @Jj-js4lg
    @Jj-js4lg Před rokem +9

    Ich hab so lang nach so einem Video gesucht. Vielen Dank für dieses Video Jonas. Mach weiter so mit deinem Content!

  • @KiraVogel-888
    @KiraVogel-888 Před rokem +4

    Zur Frage was ich ändern würde, WAS wir lernen ist mindestens genauso wichtig wie wann oder wie wir lernen. Die Lerninhalte vorallem in den höheren Klassen sind kaum für jemanden von Nutzen, statt einen Zehntklässler oder jemanden in der Oberstufe auf das Leben vorzubereiten muss sich jeder durch die selben Gedichtanalysen und quadratischen Gleichungen quälen...
    Nicht nur die Dinge, die Jonas genannt hatte sollten unterrichtet werden, auch Grundlegendes, Steuern, Versicherungen... und warum gibt es im Gymnasium kein Kochen oder Hauswirtschaft, sondern Latein, dass braucht man für die wenigsten Berufe...
    1. Die Schule sollte später anfangen
    2. Die Inhalte müssen komplett geändert werden
    3. Keine Noten bis zur 8.Klasse
    Ich kannte die Fakten zwar schon, trotzdem ein sehr wichtiges Video, danke👍

    • @wiebkes800
      @wiebkes800 Před rokem +1

      Ich stimme dir da voll zu. Ich war auf einer Gesamtschule und da gab es bis zur 10. Klasse die Fächer Hauswirtschaft/Kochen etc. Das fand ich auch total gut, man konnte sich aus verschiedenen Angeboten dann auswählen, welches Fach man belegen möchte. Ich hatte darstellendes Spiel, aber es gab auch noch andere.
      In der Oberstufe finde ich solche Fächer nicht mehr relevant, da die meisten dann schon fast volljährig sind und man dann finde ich durchaus verlangen kann, dass man selbst weiß, wie man zum Beispiel putzt oder eine Waschmaschine anmacht. Die Schulen können auch nicht alles beibringen, was man im Idealfall zu Hause lernen sollte. Es gibt allerdings auch Kinder, die solche „einfachen“ Sachen wie Hauswirtschaft nicht von den Eltern beigebracht bekommen, für die finde ich solche Fächer und Themen in der Schule auch durchaus wichtig.

  • @TwinVK
    @TwinVK Před rokem +1

    Super Video und genau die Punkte die ich in meiner Schulzeit auch erlebt habe! Hätte mich gefreut wenn noch mehr auf die veralteten Inhalte in den Fächern eingegangen worden wäre 😊

  • @Rinnie_08
    @Rinnie_08 Před rokem +1

    Mich als Gesamtschul schülerin (8.Klasse) stört mich momentan EXTREMST die nicht zu findene Rücksicht auf Schüler mit Mentalen Krankheiten.Ich z.b habe durch die schule eine Soziale Angst entwickelt. Sachen wie Mündliche beteiligung (die tbh viel zu sehr bewertet wird) fallen mir extrem schwer, ich melde mich im Unterricht grundsätzlich überhaupt nicht und Präsentationen sind für mich unmöglich zu machen.Präsentationen sind so schwer für mich das ich mir mittlerweile freiwillig ne 6 reinzieh und die präsentation generell überhaupt nicht mache als mich vor diese Klasse zu stellen und zu reden.Ich habe das MEHRMALS (bzw bei jeder Noten besprechung die letzten 2 jahre) erwähnt seitdem ich mir seit 4 jahren jedes mal die selbe leier anhören muss das ich ja zu leise bin.Geglaubt hat mir nie jemand es hieß immer nur ich solle mich mehr anstrengen denn "Wir beißen ja nicht" .Dieses jahr hab ich angefangen mit Therapie (hab jetzt abgebrochen nach nem Monat da die Therapeutin mir suspekt war und ich ihr nicht vertrauen konnte) und habe dort ne diagnose für meine Soziale Angst und Depressionen bekommen.Hab dies allen Lehrern erklärt und es respektieren bis jetzt 2 von 6 (ich weiß das es nicht einfach ist sowas einzubauen aber man hätte ja wenigstens mit unserem stufenleiter reden können).Mir glauben immernoch nicht alle lehrer und heißt immernoch ich soll mich mehr anstrengen.Ich strenge mich an.Ich kann nicht reden egal wie sehr ich es versuche ich kann nicht.Und nach 2 jahren erzählen und sogar einer Panikattacke VOR der Klasse in der 7. wegen einer Englisch Präsentation glaubt mir immernoch fast keiner.Was soll ich denn noch machen meine noten scheitern jedes jahr an der mündlichen note.Ich kann meinem Realschulabschluss eh schon Ciao sagen aufgrund der Präsentations prüfungen in der 10 klasse.Warum kümmern sich die politiker um alles aber nicht unser Schulsystem?Die reden und reden aber passieren tut doch eh nichts wie soll man sich denn noch wichtig fühlen wenn unsere Politiker so auf uns scheißen?

  • @hfranziska09
    @hfranziska09 Před rokem +5

    Danke das du mit deiner Reichweite über das Thema etwas sagst

  • @PikaJosi
    @PikaJosi Před rokem +11

    Kannst du mal ein Video machen über Politik bzw warum die AFD wieder öfter gewählt wird? Mich interessiert sehr was du darüber denkst😊
    PS, bist ein sehr guter CZcamsr❤

  • @Leo-qw4gh
    @Leo-qw4gh Před rokem +1

    Meine Mutter ist selber Lehrerin und auch von ihr höre ich immer spannende Ideen, wie man das Schulsystem verbessern könnte. Sie selbst ist in einer Grundschule, in der die Klassen stufenübergreifend sind, so können die älteren den jüngeren helfen und auch das Lernen ist freier, da dann zwar alle Mathe machen, aber eben jeder auf seiner Stufe.
    Ein wichtiger neuer Punkt sind auch Kompetenzen. Laut meiner Mutter soll an ihrer Schule der Fokus auf Kompetenzen und nicht auf Noten gelegt werden. Mithilfe von Lernlandkarten schreibt man auf, welche Kompetenzen man in einem Fach haben will und arbeitet dann darauf hin. Das finde ich super wichtig, da es beim lernen schließlich darum gehen sollte, tatsächlich etwas zu lernen und nicht nur irgendetwas zu leisten. Leider ist die Schule meiner Mutter allerdings nur eine von wenigen, die progressive Ideen und Konzepte haben und meiner Meinung nach muss sich da auch grundlegend etwas ändern, sodass die Schulen und Kommunen das nicht alleine machen müssen.

  • @mxrat5953
    @mxrat5953 Před rokem

    hey jonas, sehr gutes video welches du hier auf die beine gestellt hast. den punkt mit den 60min unterrichtsstunden verstehe ich und finde auch, dass man mal um 9 oder sogar 10 uhr den unterricht beginnen kann, wie sonst auch immer um 7:50 oder 8 uhr.
    die fragen die sich dann jedoch stellen, sind was passiert mit den ganzen nachmittagsbetreuungen, wie werden die pausen ablaufen, und so weiter.
    dennoch ein sehr schönes video!

  • @Greybean13
    @Greybean13 Před rokem +5

    Ich bin 16 und ich finde den Beruf „Lehrkraft“ eigentlich attraktiv. Mir macht es Spaß mein Wissen weiterzugeben und zu erklären. Doch nicht nur der Leistungsdruck der Lehrer macht den Beruf unattraktiver, sondern die Schüler. Ich als Schülerin, sehe jeden Tag gelangweilten und Lustlosen Schülern in die Augen. Die Respektlosigkeit die während des Unterrichts sichtbar wird… das macht einen einfach traurig. Die Punkte die du im Video aufgezählt hast sind sehr wichtig, jedoch bin ich der Meinung das man den Schülern das „Benehmen“ wieder beibringen muss.

    • @seby5212
      @seby5212 Před rokem

      Schlechtes Benehmen der Schülerinnen und Schüler (SuS) kann relativ leicht durch klare Regeln und klare Strafen erfolgen, wenn die Einhaltung dieser Regeln durch die Lehrkräfte auch eingefordert wird. Entscheidend ist hier wirklich, dass bei einem bestimmten definierten Fehlverhalten auch die dafür bestimmte Strafe folgt. Die hier festgelegten Strafen müssen gar nicht mal groß sein, denn es reicht einfach schon, wenn auf Regeln konsequent hingewiesen wird und die festgelegten Strafen bei einem bestimmten Verhalten konsequent folgen. Aber man muss da eigentlich schon vorher ansetzen, denn Delinquenz ist eine Folge von einer nicht vollständigen Aktivierung aller SuS. Aber auch das kann durch die Lehrkraft gesteuert werden. Auch hierfür kann es bestimmte Gründe geben. SuS können z.B. nicht aktiviert werden, wenn sie die Themen nicht interessieren oder sie z.B. überfordert sind mit dem, was die Lehrkraft gerade versucht zu vermitteln.
      Du siehst also es gibt verschiedene Gründe, warum Delinquenz auftritt. Delinquenz kann aber auch wieder abgestellt werden. Eins muss dir auch klar sein, die meisten SuS haben nicht die Intension Lehrkräfte zu diskreditieren. Das potenziell respektlose Verhalten der SuS sollte dich also keines Falls von einem Lehramtstudium abhalten.

    • @Toumabintadiallo
      @Toumabintadiallo Před 8 měsíci

      Was kann der Schüler dafür wenn er kein Spaß im Unterricht hat? Vorallem wenn man Sachen lernt, die man nicht in der Zukunft braucht.

  • @Leon_Heidler
    @Leon_Heidler Před rokem +6

    Dazu passt ,,In der schule wird dir die Lektion gelehrt und du schreibst einen Test. Das leben gibt dir erst den Test und daraus ziehst du die Lektion "

  • @carinar.7058
    @carinar.7058 Před rokem +1

    Danke für das gute Video! Aus meiner Sicht wären für mich 60-minütige Schulstunden schwierig, da ich ADS (ohne Hyperaktivität) habe... und ADS/ADHS betrifft viele Schüler.. daher super Video, nur bei dem Punkt wie lange eine Schulstunde daher sollte, gehe ich da nicht konform mit dir. Da mein Mann und ich das Schulsystem nicht gut finden, haben wir unsere Jungs auf eine Freie Schule - die nach Waldorfpädagogik unterrichtet - geschickt, in der es erst ab der 9. Klasse Noten gibt und die Kids 8 Jahre lang gemeinsam in einer Klasse bleiben - mit immer der gleichen Bezugsperson, also 8 Jahre der gleiche Klassenlehrer / die gleiche Klassenlehrerin (was gut und schlecht sein kann)... Die Idee mit dem Zukunftsunterricht finde ich super - bei uns an der Freien Schule gibt es zusätzlich das Fach "Natur und Umwelt" und die Kids lernen auch ab der 1. Klasse spielerisch Englisch und Französisch. Die ersten Schulstunden - also 1,5 Stunden lang haben die Kids "Hauptunterricht", wo man wie im Video beschrieben ein bestimmtes Thema hat (bei uns heißt das Epochenunterricht) und dies von verschiedenen "Fächern" aus betrachtet.. super sinnvoll... z.b. haben die auch Tierepoche, Hausbauepoche, Handwerkerepoche, Matheepoche, Deutschepoche usw... immer ca. 6 Wochen lang ne Epoche und dann wieder was anderes.. das ist auch wichtig fürs Langzeitgedächtnis, das vergessen und 2 Epochen später wieder daran erinnern.. da gibt es auch super Infos und Bücher von Prof. Dr. med. Dr. phil. Manfred Spitzer (u.a. "Der Mensch zum Lernen geboren") - ein Neurowissenschaftler und Psychiater aus Ulm.
    Übertrittsstress in der 4. Klasse finde ich schrecklich... Warum muss man die Kinder schon so früh auseinanderreißen und aufteilten.. was ich auch ändern würde, wäre das mit dem Schulsprengel... Warum muss das Kind zwingend in die Sprengelschule gehen? Wir hatten für unseren großen einen Antrag auf Gastschulbesuch gestellt, da die Schule 2 Orte weiter einfach besser ist, kleinere Klassen hat und v.a. Kombiklassen 1/2 & 3/4 und viel mehr individuelle Förderung, aber der Antrag wurde trotz guter Argumente die ich hier alle nicht nennen kann abgelehnt, weil es wie immer nur ums Geld geht.. in der Schule vor Ort haben die keine Zeit ihn individuell zu fördern, obwohl die Schule 2 Orte weiter dafür Kapazitäten hätte... verrückt..
    Für mich persönlich war die Schulzeit oft nicht schön und hat auch viel an meinem Selbstbewusstsein kaputt gemacht.. man sollte viel mehr Wert auf die Förderung von sozialen Kompetenzen legen und nicht unedlich viel Wissen reinquetschen wollen...
    Wissen ändert sich und man muss sein ganzes Leben lang Lernbereitschaft zeigen - doch diese Neugier und Lernbereitschaft wird oft durch das Schulsystem kaputt gemacht..
    Auch wichtig finde ich, dass man viel mehr lebensnahes und praktisches lernen sollte, v.a. aus Sicht einer Ernährungsberaterin und PTA (Apotheke) würde ich sagen, sollte Hauswirtschaftsunterricht und Gesunde Ernährung in der Grundschule schon Pflicht sein - jeder muss später mal in der eigenen Wohnung selbst kochen könnne.. oder z.b. auch Gemüse und co anbauen ... doch die Frage ist auch ob es erwünscht ist, dass man mündige, selbstständige Menschen möchte, die sich gesund ernähren und selbst kochen können, sich im Notfall selbst versorgen und autark leben können.. sorry sollte nicht komisch klingen.. aber z.b. die Zuckerindustrie und FastFood Industrie wäre da natürlich nicht so erfreut.. ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber bei vielem kannn ich echt nur den Kopf schütteln und frage mich, welches Ziel verfolgt wird, wenn man schon so viel Mist baut, bei dem wichtigsten was wir für die Zukunft haben - Kinder.

  • @Timon_Serodde9
    @Timon_Serodde9 Před rokem +1

    Bin seit letzter woche fertig mit Schule und wenn man überlegt, was die letzten 5 Jahre gelernt habe fällt mir gefühlt gar nichts wichtiges ein.
    Ich weiß nicht was Steuern sind, wie schlimm die Nazis waren was der Klimawandel ist, stattdessen haben wir wurzelquersummen berechnet...
    Traurig

  • @Rika-qh7mx
    @Rika-qh7mx Před rokem +7

    Ich liebe deine Videos 😍 so lehrreich und horizonterweiternd!

  • @cerenkartal1903
    @cerenkartal1903 Před rokem +9

    Perfekt zum Abendessen, danke Jonas 🫶🏼

  • @nadja4159
    @nadja4159 Před rokem +2

    Ein sehr wichtiges Thema. Ich befinde mich gerade in der 11.Klasse einer gymnasialen Oberstufe. Ich hab einen harten Weg durchgemacht, bzw. ich hab mich durchgequält, sagen wir mal so. Meine Muttersprache ist nicht deutsch und mir fiel es schon immer schwer mich sprachlich richtig auszudrücken, mir fehlen bis heute noch Fachbegriffe etc. Meine Eltern sind jetzt nicht reich aber auch nicht arm, dennoch bin ich benachteiligt, denn meine Eltern konnten mir damals Dinge nie erklären, die ich nicht verstanden habe, weil sie diese Dinge in ihrer Heimat eben anders gelernt haben und ihnen wurden die Sachen halt anders beigebracht. Dennoch gibt es heutzutage leider Lehrer und das muss gesagt werden, die einen als sozial schwächer betrachten und gleichzeitig auch denken, dass man schlecht ist= nicht intelligent ist. Ich hab sehr lange gekämpft aber auch ich bin jetzt an eine Grenze angekommen, wo ich sagen muss, dass ich das ganze nicht mehr kann und wie oft ich auch schon weinend nach Hause gelaufen bin , weil ich eben nicht den Kriterien der Lehrer entspreche, in dem Moment fühlt man sich schlecht, weil man sich denkt, ich bin nicht gut genug. Lehrer sind unterschiedlich, an meiner Schule ist das leider so, dass wir wenige Lehrer haben, die ihrem Job wirklich nachgehen, weil es ihre Leidenschaft ist, die meisten sehen nur das Geld, aber nicht wirklich die Aufgabe dahinter den Schülern etwas sinnvolles beizubringen und die Schüler auf eine gewisse Art und Weise zu motivieren und nicht zu demotivieren :) Ich fände es sehr schön, wenn wir unser Schulsystem wenigstens ansatzweise bisschen verändern könnten, ein sehr gutes Video von Jonas, welches viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat.

    • @seby5212
      @seby5212 Před rokem

      @nadja4159 Es ist schade, dass du diese Erfahrungen machen musstest. Du hast recht, dass vor allem an Gymnasien oft nicht die Möglichkeiten geben sind, die Schülerinnen und Schüler zu fördern, die es eigentlich am dringendsten bräuchten. An den Gymnasien (zumindest in Bayern) ist es nämlich häufig so, dass du als Lehrkraft den Lehrplan oft nicht einmal schaffen kannst. Ein trauriges Beispiel dafür ist der Lehrplan Geschichte in der neunten Klasse des neu eingeführten G9. Ich würde deshalb gar nicht einmal sagen, dass die meisten Lehrkräfte sich denken, dass sozialschwache SuS nicht intelligent sind und auch sehen Lehrkräfte nicht nur das Geld. Ich würde eher sagen, dass die Lehrkräfte schlicht keine Zeit haben, weil der Lehrplan ihnen keinen Raum lässt oder sie schon so wegen verschieden anderen Dingen z.B. Vertreten von Kollegen überlastet sind. Ich weiß, dass dieser Kommentar deine Lage in keiner weise verbessert und ich will auch nicht die Situation legitimieren, in der du dich befindest, aber ich will dir doch zumindest dabei helfen, die Lehrerseite zu verstehen.
      Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du einen für dich passenden Weg findest, der dich nicht mit weinenden Augen, sondern mit lachenden Augen nach Hause führt.

    • @nadja4159
      @nadja4159 Před rokem

      @@seby5212 Vielen Dank! Mir ist natürlich klar , dass die Lehrer es auch nicht immer leicht haben, wie viele Lehrer es gibt, denen es tatsächlich auch mental nicht gut geht, da sie zu überbelastet sind und sehr viel schaffen müssen, aber genau das ist der Punkt, wo ich mir denke, dass sowohl Lehrer, als auch Schüler kommunizieren müssen und wo unsere Regierung auch mal wenigstens ansatzweise etwas an diesem Schulsystem ändert, wir haben sowohl Nachteile , als auch Vorteile , aber meiner Auffassung nach überwiegen eben die Nachteile. Wie Jonas auch in dem Video schon das Problem angesprochen hat Lehrermangel, bei uns ist es tatsächlich so oft zu einem Lehrerwechsel gekommen und uns haben wirklich die Lehrkräfte gefehlt, was wiederum heißt, dass die Schüler und Schülerinnen in gewissen Fächern, die wirklich wichtig sind Entfall haben und letztendlich eben dem Stoff nicht hinterher kommen. Ein sehr wichtiges Thema, das auf jeden Fall angesprochen werden muss, bzw. viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat.

  • @jlovliee5562
    @jlovliee5562 Před rokem +1

    Ich bin auch seit 2015 mit meinem Abitur fertig. Für mich war immer das schlimmste, dass viele Lehrer nach Sympathie bewertet haben, gerade was die mündliche Note anging. Da wurde selten nach Leistung bewertet. Oftmals konnte man sich anstrengen wie man wollte und hat dann doch eine schlechtere Note wie jemand anderes bekommen. Natürlich kommt es dabei auch auf die Inhalte an. Aber ich finde auch da sollte es ein anderes System geben. Auch manche Klausuren sind immer lehrerabhängig.
    Aber an sich finde ich die Vorschläge, die du genannt hast wirklich gut. Finde auch, dass der Notendruck herausgenommen und die Individualität der einzelnen Schüler gefördert werden sollte.

  • @Spryda
    @Spryda Před rokem +27

    Du bist ein Segen für die Jugend

  • @Bohne3
    @Bohne3 Před rokem +2

    Ich finds super dass du immer über solche Themen redest

  • @gamingcollector8133
    @gamingcollector8133 Před rokem +1

    Das finde ich persönlich auch alles kritisch, gerade als lehramtsstudent, zitiere ich immer sehr schön das zitat von meinem Professor. Dieser hat uns ungelogen in der ersten Vorlesung schon gesagt, „Wir sollen das Schulsystem nicht hinterfragen, weil wir somit nicht besser wären als die Schüler“, wo ich mir auch schon dachte wtf. Des weiteren hat man sowieso als Lehrperson kaum Möglichkeiten haben das Sytem zu ändern. Man kann Vorschläge bringen, das war ed aber dann auch. Dafür müsste das Schulamt es man selbst einsehen, weswegen ich es echt schade finde, dass so viel Ärger an Lehrpersonen ausgelassen wird.

  • @lar12340
    @lar12340 Před 8 měsíci +1

    Dieses Video ist so wichtig und sollten mehr Leute sehen! Danke Jonas 🙏🏼

  • @fuffi3076
    @fuffi3076 Před 10 měsíci +4

    4:37 wir haben drei mal die Woche von 8-17 Uhr Schule und ich bin in der 12. Klasse.

  • @rebekkarupprecht2091
    @rebekkarupprecht2091 Před rokem +5

    Das war ein super mega gutes und wichtiges Video. Zu Persönlichkeitsentwicklung finde ich noch wichtig, dass es das Schulfach ,,Psychosoziales Verhalten" geben müsste. Da würde man lernen, wie man mit sich und mit seinen Mitmenschen gesund und fördernde umgeht. Ich habe gehört, dass es das Schulfach ,,Glück" in einem Bundesland gibt. Das ist auch sehr interessant für die Schüler.

  • @roseblue-castle2734
    @roseblue-castle2734 Před rokem +1

    1:39 habe tatsächlich letztens eine Doku zum deutschen Schulsystem (und Unisystem) aus den 1955er Jahren gesehen und damals haben die schon das System kritisiert und zwar sehr viele ähnliche Punkte wie heute auch …das deutsche Schulsystem steht also nicht erst seit ein paar Jahren in der Kritik, sondern seit fast 100 Jahren ….

  • @MrOcelot2023
    @MrOcelot2023 Před 8 měsíci +1

    Seit der vierten Klasse habe ich ein Hohlkreuz, musste von der 1. bis zur 11. Klasse jeden Tag 1km zur nächst gelegenen Haltestelle laufen wo nur vier mal am Tag ein Bus kommt/ankommt der dann auch so mind. 20 Minuten Verspätung hatte, es gab auch keine Sitzmöglichkeit. Besonders im Winter war das schlimm. Auch konnte ich meinen Ranzen nicht abnehmen weil der sonst komplett dreckig geworden wäre, die Haltestelle war nur ein Schild mitten an einer Bundesstraße. Bin so froh einen Führerschein zu haben und Auto fahren zu können. Das einzige was ich mit der Schule in Verbindung bringe ist extreme Kälte, kaputte Fenster, keine funktionierenden Heizungen, Toiletten die kaum nach als solche erkennbar sind, Tische die in einem so schlechten Zustand waren dass ich sogar eine Unterlage gebraucht habe um anständig schreiben zu können, auch hatten wir diese schrecklichen Kreidetafeln und extremen Leistungsdruck. Auch die Busfahrpläne und die Stundenpläne haben nie zu einander gepasst. Hatte zwei Minuten Zeit um 50 Meter zur Haltestelle zu rennen (Einer der Ursachen für meine Rückenprobleme). Dann gab es solche Sch**ß Lehrer die immer gejammert haben "Oh, du hast Dienst, musst jetzt 20 Minuten lang diese Tafel wischen und fegen". Musste dann eine Stunde lang warten bis der nächste Bus kam. Auch diese Wartezeiten konnte man nicht nutzen weil es auch an dieser Haltestelle keine Sitzmöglichkeit gab, auch gab es kein Empfang. Mein Ranzen hat jeden Tag 10 Kg gewogen.

  • @sisterforyou632
    @sisterforyou632 Před rokem +4

    Ich war letztes Jahr noch auf einer Schule in meinem Dorf da ging die Schule um 7:40 Uhr los wo alle immer sehr müde waren und an der Schule wo ich jetzt bin geht sie um 8:10 Uhr los und ich sag es euch diese halbe Stunde mehr Zeit vor dem Unterricht macht so ein Unterschied weil da sind jetzt so laut meiner Erfahrung durch den Austausch mit Freunden das alle viel wacher sind und man sich besser konzentrieren kann und ja ich würde es auch besser finden wenn es so bequeme Stühle wie vor meinem Schreibtisch geben würde und bei uns kann man sogar statt einer zweiten Fremdsprache mehr Mathe Deutsch oder Englisch lernen und für LRS Kinder gibt es etwas andere Tests wo sie z.b weniger Punkte für die eins brauchen und kleine Hilfen im Test

    • @ZenneZ0303
      @ZenneZ0303 Před rokem

      Bei mir war es immer 7:30 Uhr. In der Berufsschule (anderes Bundesland) 8:00 Uhr. Der einzige Vorteil für mich war rechtzeitig mit dem Zug anzukommen. Ansonsten fand ich 7:30 Uhr auch nicht schlimm. Ich kannte es ja nicht anders.

  • @silver_cat_gang7743
    @silver_cat_gang7743 Před rokem +3

    Bin Jahrgang 92 und habe Schule gehasst. War für mich wie ein Gefängnis (u.a. wegen ADHS) und ich hoffe so sehr, dass meine Kinder ein besseres Schulsystem kennenlernen dürfen.

  • @johannainvictus6093
    @johannainvictus6093 Před rokem

    Hi Jonas. Ich bin Mama von zwei Kindern. Meine Schulzeit ist auch schon länger her aber durch meine Kinder und Nichten und Neffen bin ich ziemlich aktiv in dem Thema.
    Zum Thema späterer Schulbeginn an sich klug, aber für jüngere Kinder und deren arbeitenden Eltern wirklich schwierig. Ich arbeite in der Pflege und meine Frühschicht beginnt um 6:00 Uhr. Mein Mann hat Gleitzeit allerdings auch nur bis acht. Sollte die Schule später beginnen, könnte man die Kinder nicht mehr begleiten oder unserem Beruf nicht mehr ausführen. gerade bei jüngeren Kindern echt ein Problem.
    Ansonsten bin ich komplett bei dir. Ich finde es traurig, dass die kleinen mit 6 Jahren in denen sie individuell sein durften wie sie sind, in ein sehr starres System gepresst werden.
    Thema Ganztagsschule, dass finde ich persönlich furchtbar. Zumindest war so mein Empfinden aus meiner Schulzeit. Mein Mann und ich arbeiten daran, dass unsere Kids nicht in den ganztag müssen.

  • @glael38
    @glael38 Před rokem +1

    Ein anderer Aspekt, der mir besonders am Herzen liegt: kleinere Klassen. Natürlich müsste dafür der Beruf Lehrkraft attraktiver gemacht werden, da man deutlich mehr Personal bräuchte.
    Aber man muss auch mal neurodivergente Kinder (ADHS, Autismus usw) berücksichtigen. Denen fällt es meist schwer sich in großen Klassen zu konzentrieren, weil jedes kleinste Geräusch ablenkend sein kann. Da macht es einen großen Unterschied, ob man mit über 30 Leuten da sitzt oder mit 15.
    Immerhin gehen solche Kinder ja auch auf Regelschulen, weil Förderschulen leider auch dieses Stigma der "Sonderschulen" tragen. Außerdem sind einige vllt gar nicht diagnostiziert.
    Außerdem können kleinere Klassen ja auch für "normale" Kinder einen besseren Vorteil bieten. Es ist leiser, man kann sich besser konzentrieren, Lehrkräfte können individueller Helfen usw.

  • @LaurinKramer
    @LaurinKramer Před rokem +3

    Bei uns gab es nur Doppelstunden. War ganz gut, da man auch weniger Fächer hatte und sich so auf weniger vorbereiten musste.

  • @marlenewater7956
    @marlenewater7956 Před rokem +4

    Starkes Video! Danke ❤