Hätte ich die Wahl zwischen 200€ mehr Lohn oder einer 100% Fachkraft ,würde ich mich ganz klar für die Fachkraft entscheiden! Obwohl ich selbstverständlich 200€ mehr im Monat ,sehr begrüßen würde. Zur "Not" oder wegen "völliger Überbelastung"rennen geschätzt 40% bei nächster Gelegenheit oder einfach nur, weil Montag ist, spontan zum Zauberdoktor und gönnen sich ne Woche frei.... Dann, fangen wir anderen an zu rödeln und müssen Pläne umschreiben, Patienten vertrösten und freie Tage "opfern" . Wenn du mich fragst, liegt da der Hund doch schon begraben... Ersatz gibt es keinen und die fehlenden Minuten die den Patienten verwehrt bleiben,werden somit zur Rutine. Und weil sie auch noch so Verständnisvoll sind und Personal Mangel an der Tagesordnung steht,fällt Ihnen kaum mehr auf ,dass sie nicht im vollen Umfang und individuell von uns Wahrgenommen werden. Von Wertschätzung ist da keine Rede mehr.. Mit Respekt hat das meines Erachtens auch nichts zu tun... Sozialstation /Bedreute Pflege/ Residenz/ Pflegedienst, Bezugs Schwester, all diese Worte, kann man in diesem Zusammenhang, mal schön in der Pfeife rauchen. Stirbt tatsächlich, dass letzte Stückchen Menschlichkeit,mit der Nachkriegszeit Generation aus? Rettet die "Dinos" und erinnert euch daran,dass SIE es waren,die mehr als hart gearbeitet haben!
Jup. Ich sage mittlerweile auch schon "betet darum, in einem reichen Land wie Deutschland niemals pflegebedürftig zu werden, denn dann habt ihr definitiv verloren." Gruß von einer Heilerziehungspflegerin.
Ich verdränge das Thema immer wieder erfolgreich, denn ich fühle mich schlicht und einfach hilflos. Und da ich Mitte 50 bin, und nicht besonders gesund, war mein erster Gedanke einmal wieder: So möchte ich nicht enden! Vorher beende ich es lieber selbst. Aber was, wenn man einen Schlaganfall oder etwas dergleichen bekommt, und von der einen auf die andere Minute unfähig dazu ist?
@@uutdiegodzilla3821 Patientenverfügung. Dort kannst du festlegen, dass du keine lebensverlängernden Maßnahmen möchtest und in dem Fall, dass du deinen Willen nicht mehr äußern kannst, eine Vertrauensperson bestimmen, die dann nach deinem Willen handelt.
@@SabreToothGirl ich frag mich immer wieso ihr denkt das Deutschland reich ist ? Deutschland wird nur zur Geldwäsche genutzt. Reich sind andere Ländern. Reich sein heißt nicht viel zu haben sondern eine gute Lebensqualität zu haben. In Deutschland ist die Hauptware Waffen und Menschen. Autos leider nicht mehr.
Ich bin seit einer Stunde vom Frühdienst Zuhause und Frage mich zum 1000x unter Tränen wie lange ich das noch machen möchte....der Beruf ist einfach nur noch ein Albtraum ! Und die Bewohner/Patienten leiden darunter...Menschen sterben seit Jahrzehnten aufgrund von falscher, gefährlicher Pflege + Personalmangel ! Es interessiert niemanden und es wird sich auch nichts ändern ! Ich wünschte einen anderen Beruf erlernt zu haben...ich habe Angst alt zu werden und ein schlechtes Gewissen Teil dieses ekelhaftem Systems zu sein.
Ich fühle mit dir. Wie oft bin ich im Dienst schon weinend zusammen gebrochen, weil ich nicht mehr kann. Ich liebe den Beruf über alles, doch tlw. Müssen die Bew. So "abgefertigt". Im besten Fall gehe ich mit viel Herz in jeden neuen Tag. Doch der Pflegenotstand ist so ein großes Problem 😔
hey, ich habe auch schon in solchen Einrichtungen gearbeitet und so einiges mitbekommen … ich habe die ERfahrung gemacht, das es wirklich nicht in jeder Einrichtung genauso zugeht - vllt. wäre es für dich besser wenn du dich nach einer neuen Einrichtung umsiehst die mehr Richtung „Ärzteheim“ oder betreutes Wohnen geht- also wo viele verschiedene Berufe zusammen kommen (Sozialarbeiter, Krankenschwestern, Therapeuten, Ärzte usw.) oder andere Institutionen in diese Richtung wo auch Pflege gebraucht wird …. z.B. (Reha-zentren, Betreutes Wohnen füt Psychisch Kranke Menschen usw.) ein Stellenwechsel kann echt vieles bewirken, glaub mir, du könntest bevor du deine jetzige Stelle verlässt, dich bei anderen Stellen informieren und umschauen & auch ganz offen über deine Gefühle und die Missstände in deiner Arbeit sprechen…. wenn dir deine jetzige Situation so viel Kummer bereitet wäre es auf Lange Sicht echt besser, etwas daran zu ändern …
Wenn du unter Tränen denkst du hast den falschen Beruf, arbeitest du bei dem falschen Arbeitgeber. Es gibt auch Arbeitgeber die auf ihr Personal achten und somit die Pflege besser ist. Auch wenn der ein oder andere Tag stressig ist und mal an die grenze führt.
@ABC wie denn auch ? Wenn die Pflege Streikt, schadet man am meisten den Patienten, da sie nicht mehr versorgt werden. Und jede Pflegekraft ist fertig wenn sie mal frei hat und bleibt mit dem arsch zu hause, um Kraft zu tanken.
Ich habe 2002 meinen Zivildienst in einem Pflegeheim gemacht. Damals zusammen mit 4 oder 5 FSJ-lern. Damals war auch ansonsten viel Personal da. Wir Zivis und FSJs haben sehr sehr viele Aufgaben übernommen. Vom Essen austragen, über zimmer streichen über Wäsche Dienst, bis hin, zum Toilette entstopfer... Dadurch hat man viel fürs Leben gelernt. Auch in der Freizeit ( ich habe da in einer kleinen Wohnung gelebt) hat man sich mit den Alten gern beschäftigt. Was die zu erzählen hatten! Wirklich wahnsinnig interessant! Aber auch da sind Bewohner abgehauen, da wurde aber gleich eine kleine Armada an Leuten ausgesandt um zu suchen. Es ist echt eine schande was aus userer Kultur geworden ist. Achtet die Alten, denn sie waren einst wie wir, und wir werden sein wie sie...
Die gesetzlichen Regelungen wurden in den letzten Jahren verändert und eben auch der Pflegeschlüssel. Das Problem ist doch auch das keiner mehr in solch einem Beruf arbeiten will. U zum anderen die Vorgaben durch die Einrichtungen und Kostenträger immer extremer werden.
Traurig das die heime ,die gute Arbeit leisten dann alle in eine Schublade gesteckt werden, arbeite selbst in der altenpflege und Pflege meine Großeltern, aber solche Zustände gibt es da nicht
Aber ich sehe einfach nur ⚫ schwarz... Wenn nicht mal mehr die Kinder richtig versorgt werden können, dann sind die Alten, die letzten, um die die Politik sich sorgt. Leider! 🥺
Ich heule sofort los, wenn ich nur darüber nachdenke! Das sind die Menschen, die sich ein ganzes Leben lang um uns gekümmert haben und uns versorgt haben und so danken wir es Ihnen😭
Mein Großvater war Pflegefall und wurde zuhause gepflegt. Mir bricht es das Herz alte Menschen so zu sehen. Ich möchte nicht so enden, die alte Dame im Flur tat mir so leid. Mir kommen hier ebenfalls die Tränen!
Die was sich die Flegehei me ausgedacht haben, die habe sehr lange und gut geplant.Wie mann später hin gut die Menschen über den Tisch ziehen können. Und die Frauen was kein Herz haben , die haben im Flegenheim überhaupt nichts zu suchen.Die sind schlimmer als wie ein böser Hund.Und über haubt is es eine schande, Wen Kinder ihre Eltern abschieben und keine Zeit für ihre Eltern haben.Die Elternhaben Ihnen das Leben gegeben, großgezo gen, sich die Zeit genom men.Und jetzt müssen sie ins Heim auch noch so leiden. FURCHTBAR! UND WARUM???? WEIL ES DEM STAAT UND DIE REGIRUN ALLES EGAL IST
@@s.f.8867 Nichts merken? Dann wären sie ja BLIND - nö - es gibt auch sehr viele Angehörige, die schieben ihre Alten einfach in Pflegeheime ab und kümmern sich nur höchst selten bis überhaupt nicht mehr - um ihre lieben Angehörigen. Was die genauen Gründe hierfür sind, könnt ihr euch selbst zusammenreimen.
Ich hab vor einigen Jahren ein Praktikum im Pflegeheim machen müssen. Ich war drei Monate da und es war grauenhaft. Als Praktikant hat man keine Ahnung von der Materie und wird als vollständige Kraft eingeplant. Wenn man etwas falsch macht, bekommt man Ärger, man wurde schließlich 3 Tage eingearbeitet. Verbringt man 5 Minuten länger in einem Zimmer, weil die Bewohner einfach mal reden wollen… gibt es Ärger. Man soll seine Arbeit machen und nicht mit den Bewohnern reden. Die Menschen sitzen meistens am Tisch und vegetieren vor sich hin, oder sitzen einsam im Zimmer. Ich finde es wirklich traurig. Die Arbeit ist da so unsozial.
@RestInPeace bringt übrigens Nichts hier Einzelperson zu shamen, wenn es offenbar ein systemisches Problem ist. dein Kommentar ist auch nicht so richtig hilfreich
@RestInPeace Du hast den Kommentar offensichtlich nicht gelesen. Als Praktikant musste die Person wohl fast die Aufgaben einer normalen Pflegekraft erfüllen und war nicht für die 'Beschäftigung' der Bewohner da. Sowas gibt es so gut wie nicht mehr. Praktikanten werden für andere Aufgaben eingesetzt. Die Familien müssen gar nichts und es gibt auch genug Menschen, die keine haben. Das Heim kann die Leute nicht jeden Tag nur rumliegen/sitzen lassen. Selbst wenn die Familie häufiger als einmal im Jahr vorbei kommt, ist das wohl kaum jeden Tag.
@restinpeace Ich hab selber mal in so einem Alten-Knast (Heim kann man das nicht nennen) eine Ausbildung angefangen und hab nach einem Jahr gekündigt. Das sind keine guten Menschen, die da arbeiten. Zumindest die Jungen, die in Deutschland aufgewachsen sind und sich für eine Ausbildung in der Pflege entschieden haben. Nicht die Hilfskräfte aus dem Ausland, für die das viel Geld ist. Entweder haben die nichts besseres gefunden, oder sie feiern es, Macht zu haben und ihren Sadismus ausleben zu können. Ich vermute stark, dass die den schlechten Lohn damit ausgleichen, indem sie die Alten beklauen. Es gibt Menschen, die sind Einzelkind und haben keine Kinder. Oder die Kinder wohnen sehr weit weg, oder sind gestorben. Jemand der so alt ist, hat ja auch fast keine Freunde mehr, da die tot sind oder selber in Pflege.
Das ist unfassbar. Diese Menschen haben das nicht verdient. In unserem Land werden die schwächsten vergessen. Sagt viel über uns als Gesellschaft. Sehr guter Beitrag
Auf die Schwachen tritt man hier und fühlt sich toll dabei. Ich sage nur F4scho-Diskriminierung 2021...."Gesellschaft", ein abstrakter Begriff, muss konkret befüllt werden. Die Zeiten von werthomogenen Gesellschaften sind dank Propaganda, Agenden, Politik und Medien im Westen nicht mehr existent. Schöne neue Welt....
Der Mensch vergisst, dass auch er einmal alt und zerbrechlich sein wird. Alte Menschen bedürfen viel Geduld extrem viel Geduld, die uns allen schlichtweg fehlt.
War als Leasingkraft einen Tag in einem Heim der Alloheim-Gruppe, habe mich nach diesem Tag sofort von meiner Firma abziehen lassen. Ich war als Fachkraft alleine mit einer Schülerin. Die Nachtwache konnte mir keine richtige Übergabe machen, ich mußte mir selber erst einmal wichtige Informationen aus den Kurven zusammen suchen (z.B. wer Diabetes hat und Insulin benötigt). Das Essen war katastrophal, Matratzen gehörten zum Teil auf den Sperrmüll. Bei einem anderen privaten Heim mußte ich einem Kollegen, der angeblich als Kinderarzt in Afghanistan gearbeitet hatte, erklären, daß man bei einer Bewohnerin mit Schwindel vielleicht mal den Blutdruck messen könnte - auf die Idee kam er gar nicht. Gesellschaft und Politik sollten sich mit den Problemen in der Pflege und anderen existentiellen Fragen unseres in den meisten Bereichen kaputten Landes beschäftigen. Stattdessen: Pseudothemen, die von Politik und Medien konstruiert werden, um von den wichtigen Problemen abzulenken. Leider mit Erfolg.
Ich arbeite seit 4 Jahren in der Pflege und habe meine Arbeit 4 mal wechseln müssen, ich habe Sachen gesehen die meine Augen und mein Gewissen nicht sehen wollten und habe mich ständig darüber geärgert. Ich wollte nie Körperverletzung machen und doch hat man immer mit gemacht weil ich ja jeden Tag dahin gegangen bin.... Das einzigste was mich aufrecht gehalten hat, war das ich meine Station hatte und den Menschen ein Lächeln zaubern konnte und mit den Wort wörtlich getanzt in Zimmer habe.... Das gab mir Kraft und liebe.... Leider war mein Schmerz zu groß so das ich gewechselt habe bis ich bei der richtigen Pflege gelandet bin! Leider ist zu wenig Personal vorhanden, zu schlecht bezahlt, zu viele Klausen in den Verträgen und leider immer auf Bereitschaft stehen egal ob man frei hat oder nicht! Ich als 4fach Mama bin hilfsbereit und habe viel Verständnis aber ein Altenheim wo ich vorher war das war schon Quälerei und ich bin an jeder Behörde gegangen, (NICHTS). naja armes Deutschland!!!!
Ich bin bei dir kann das nachvollziehen bin selber in der Pflege, die Gutmütigkeit und die Hoffnung wird ausgenutzt um die wenigen auch noch innerlich zu verbrennen
Und das """ im besten Deutschland aller Zeiten"""!!! Für alles ist Geld da , nur für die Schwächsten der Gesell schaft nicht! Für diejenigen die den heutigen Wohlstand erarbeitet haben, die heute pflegebedürftig werden, die haben kein Lobby mehr!! Die sind lästig, überflüssig, unnütz, also was soll es!!
Ich habe meiner Mutter vor vielen Jahren versprechen müssen, sie nicht in ein Pflegeheim abzugeben. Dieses Versprechen habe ich gehalten. Als sie Dement wurde, mehrere Schlaganfälle und andere gesundheitliche Probleme bekam, habe ich meinen Vollzeitjob gekündigt und habe sie Zuhause gepflegt. Es fiel mir am Anfang sehr schwer, sie zu duschen, den Po abzuwischen, sie an-/auszuziehen, sie zu füttern, trotzdem überwand ich dieses Gefühl der Machtlosigkeit und Scham. Am Schluss erkannte sie mich kaum noch, schlug manchmal um sich und schrie mich an, das waren Momente in dem ich meine Mutter nicht wiedererkannte, trotzdem blieb ich ruhig und liebevoll. Manchmal war sie vollkommen klar und dankte mir liebevoll, dann umarmten wir uns und weinten zusammen. Ich hielt ihre Hand und behalte diese Momente in meinem Herzen. Als sie starb hielt ich ihre Hand ein letztes Mal, küsste ihre Stirn und wünschte ihr eine gute Reise in den Himmel. Die letzten Jahre waren schwer, nervenaufreibend, durch Schlafmangel gekennzeichnet aber es war eine gemeinsame Zeit, die ich im Nachhinein nicht mehr missen will. Diese Pflegezeit hat mich stärker gemacht und ich weiß, dass jeder es schaffen kann, einen geliebten Menschen zu pflegen, denn nichts kann einem die Zeit zurück bringen, die man nicht zusammen verbracht hat. Zur Reportage sage ich nur, wenn ich einen Angehörigen in einem Pflegeheim hätte, dann wären meine Augen und Ohren bei Besuchen offen und es wäre mir nicht egal ob man sie dort schlecht oder gar nicht behandelt!!! Nichts kann einem die Familie ersetzten. Aber ich bin glücklich, dass meine Mama so nicht noch zusätzlich leiden musste, da sie nicht in so einer Anstalt war, den Namen Pflegeheim hat die Anstalt nicht verdient. Es sollten wirklich mehr unangekündigte Kontrollen stattfinden und auch härtere Strafen bei Verstößen, dann gäbe es weniger Geldgeier und vielleicht mehr Menschlichkeit.
@@sylviabest9661 : Hast du selbst schon mal in der Pflege malocht? Bist du selbst betroffen davon? Ansonsten würde ich nicht vorschnell über das mangelnde Herz und Mitgefühl der Pflegenden urteilen - diese sind meist selbst mehr als über dem Limit - pflegt erstmal selbst eure alten und kranken Angehörigen alleine zuhause - für ein Weilchen - dann werdet ihr sehr schnell eines Besseren belehrt - aber die meisten Leute schieben ihre Verwandten lieber schnell ab in ein Pflegeheim und machen sich selbst die Hände niemals schmutzig. Ausnahmen bestätigen auch hier - wie überall die Regel. Bin selbst seit 25 in der Pflege tätig und kann die Spreu vom Weizen meist noch sehr gut unterscheiden.
Mein Sohn ist Altenpfleger mit Leib und Seele. Wie liebevoll er mit diesen Menschen umgeht ist einfach nur Suuuper. Sowas muss man sofort schließen und die verantwortlichen hinter Gitter bringen!!!
@@iche235 es ist leider in sehr vielen Heimen genau so, mal mehr mal weniger, aber alleine schon dieses Problem mit dem Bettlaken hat in mir ein Deja vu ausgelöst..
@@iche235 ich bin Krankenschwester, habe selbst mal ein Jahr in einem Altenheim gearbeitet. Es war nicht ganz so schlimm wie in dem Video, aber ähnlich, zumindest die Situation mit dem Bettzeug, den Inkontinenzartikeln, teilweise dem Lagern, der Unterbesetzung, der Pflegefehler usw. Das einzige was wirklich einen merklichen Unterschied machte war die tägliche Beschäftigung die war gut, durch eine separate Tagesgruppe. Ich habe mit vielen Kollegen aus dem Bereich gesprochen (da ich ja eigl aus der Krankenpflege und nicht Altenpflege komme) es sagten wirklich alle, das dieses Heim noch ein gutes Heim ist im Vergleich zu all den anderen, die sie kennengelernt haben. Da würde ich doch wirklich eher sagen, dass wirklich gute Heime die Ausnahme sind.
Ich arbeite selbst nun fast drei Jahre in der Pflege im Rahmen der Pflegefachkraftausbildung und ganz ehrlich? Es tut sehr sehr gut, dass endlich jemand das zeigt, was ich drei Jahre lang sehen musste, sei es im Pflegeheim oder im Krankenhaus (ähnliche bedingungen, mal ganz am Rande). Klar, man muss dazu sagen, dass es nicht überall so ist, aber auch verdammt leider dazu sagen, dass es keine Ausnahme ist. Das Bewohner nach Hilfe rufen oder einen darum bitten, sie nicht zu schimpfen ist teilweise auch normal, wenn sie an der Demenz erkrankten. Das ist leider das Krankheitsbild der Demenz. Bitte macht nicht anhand dessen aus, ob das Pflegeheim gut oder schlecht ist. Woran man es ausmachen kann ist, wie das Personal (damit meine ich Reinigung, Pflege, Hauswirtschaft, Leitung... alle) damit umgehen und wie sie die Bewohner auffangen und ernst nehmen und sich wirklich Mühe geben, den Bewohnern die Ängst zu nehmen. Ich finde es schlimm, dass Bewohner einfach Melperon oder ähnlich beruhrigend wirkende Medikamente bekommen, nur weil sie nachts unruhig sind oder tagüber aufstehen und rum laufen (das ist nur mal die Demenz). All die Freiheitsentziehenden Maßnahmen, die ich zugegebender Maßen unwissend einfach ohne zu hinterfragen übernommen hatte, wie die Rollstuhlbremsen festziehen, das Bett nach unten stellen oder die Bettgitter nach oben stellen... Ich werde sowas nie nie wieder machen und es tut mir zutiefst leid. Und klar, wir sind wenige Leute und es ist echt schwer auf alle 30-40 Bewohner pro Station oder Wohnbereich induviduell einzugehen und es tut mir auch echt leid, aber man kann schon etwas helfen, wenn man die Bewohner mit in diesen Alltag miteinbezieht. Wie sehr sich ein Mensch über das Wäschezusammen legen freut oder sich freut, wenn er/sie den Tisch decken darf. Klar, man sollte sie nicht zwingen und schauen, ob sie es kogitiv und physisch schaffen, um sie nicht zu überfordern, aber man kann es anbieten und die meisten lehnen es kaum ab. Man hat selber weniger arbeit und die Bewohner fühlen sich wichtig und haben was zu tun. Ich könnte jahre über die Bedinungen in der Pflege reden... Nur ein Tipp, was man als Angehöriger tun kann: Die Pflege weiß, wann die Angehörigen kommen und machen die Bewohner entsprechend "schick" - kommt einfach mal unangekündigt vorbei und schaut, wie es so aussieht, wie sieht eure Mutter/Oma aus? Was macht sie? Es ist euer Recht sie zu besuchen, wann ihr es wollt bzw nach den Hausregen von zb 10 bis 18 Uhr. Lasst euch den Einblick in den Medikamentenplan geben und schreibt euch die Medikamente auf. Braucht euer Angehöriger wirklich alles, was da draufsteht? Fragt euren Arzt oder fragt in der Apotheke nach gegen was die Medikamten sind. Fangt an zu hinterfragen und eure Rechte zu nutzen. Achtet darauf, ob die Bremsen des Rollstuhls angezogen sind, ob die Bettgitter oben sind, ob sie zwei Winden an hat oder ob sie überhaupt was in der Unterhose hat, obwohl sie/er nicht inkontinient ist. Werdet aufmerksam und helft euren Angehörigen. Und nochmal so am Rande: Menschen mit Demenz sitzen eigentlich nicht den ganzen Tag brav, nichts sagend am Tisch und machen nichts... das Verhalten wird meist durch irgendwas hervorgerufen... Medikamente z.B
"einfach melperon"verschreibungspflicjtige medis und alle gaben müssen in die Doku....das muS verordnet sein!Und dann ist es auch richtig so Und das anziehen der Bremsen beim Rollstuhl ist vorgeschrieben! einfach wegen der Sicherheit.das ist keine freiheitsentziehende massnahme.....so ein scheiß Bei sehr aktiven dezenten ist es meist so sas sie im Bett gelegt werden, das Bett wird bis auf den Boden gefahren.alle gitter hoch, und meist sogar noch eine Matratze vor das Bett und fixiert,falls sie doch über das gitter klettern! Wenn man keine Ahnung hat...
Das stimmt alles was sie da geschrieben haben. Was mich immer schockiert hat, das der ARZT IMMER AUF WUNSCH DER STATION LEITER EINGEGANGEN IST UND HATTE BERUHIGUNGS MITTER VERSCHRIEBEN. Den Menschen außer gefächert zu Sätzen. War 20 Jahre in der Pflege. Man wird unbeliebt, wenn man sich für Bewohner einsetzt, und die Mangel anspricht. ALS ANGEHÖRIGE ,BITTE !!! IMMER ALLES MIT NETTIGKEIT UND LIEBE KONTROLLIEREN .ES SIND EURE ANGEHÖRIGE UND IHR BEZAHLT DEN AUFENTHALT.
Im großen und ganzen gebe ich dir recht, bis auf einen Punkt! Das Bett runterstellen ist keine Freiheitsentziehende Maßnahme, sondern zum Schutz der Bewohner/Patienten gedacht und ja das machen wir auch! Denn wenn demente Bewohner aufstehen und fallen sollten ( wobei jeder das Recht zu fallen hat, hört sich doof an , ist aber so) dann fallen sie nicht so tief und verletzen sich nicht ernsthaft 🙃
So ein wichtiges Thema. Ich arbeite selbst im Rettungsdienst und sehe tagtäglich wie es in einigen Pflegeheimen so aussieht und das einige Bewohner in einem schlechten Pflegezustand sind. Ich habe auch schon einiges gesehen, aber als die ältere Dame, nach dem Essen gefragt hat...das hat mir glatt die Tränen in die Augen getrieben... Ich hoffe so sehr, dass sich endlich etwas ändert. Damit jeder Mensch in Würde alt werden kann.
Es sieht so aus, jeder ist allein!!! Gibt es keine Verwandten? Das gibt's doch nicht! O Gott, ich bin so dankbar, dass unser Familienkreis intakt ist. 4 Brüder. 2 Schwestern. Es wird keiner allein gelassen. So soll es auch sein. Ohne Schnörkel.
Lieber Rettungshobbit, das stimmt, ein wirklich sehr wichtiges Thema und diese Dinge müssen schonungslos aufgedeckt werden. Wie Sie schreiben, bekommen Sie es, als Rettungsdienst, tagtäglich mit, was falsch läuft, wo schlechte Zustände sind, wo es Bewohnern sichtlich schlecht geht und hoffen dabei, dass sich endlich etwas ändert. Sie selbst können ein Teil davon sein, dass sich etwas ändert, indem Sie diese Dinge, welche Sie tagtäglich erleben, nicht als gegeben hinnehmen, sondern diese aktiv benennen, öffentlich machen. Auch die Dinge, welche sicherlich auch in Ihrem Job, vor dem ich größte Hochachtung habe, nicht korrekt laufen, gehören hier dazu. Je mehr aufgedeckt wird, desto mehr geraten die Verantwortlichen unter Druck und müssen etwas ändern, je mehr weggesehen wird und diese Zustände insgeheim toleriert werden, desto sicherer sind sich die Verantwortlichen und ziehen noch mehr Geld aus dem Ganzen, zu Lasten der Angestellten und der Pflegebedürftigen.
@@meiMeinung ich arbeite selber im Rettungsdienst, aber als "Rettungshobbit" lassen wir uns nicht bezeichnen:) Es ist einfach respektlos in anbetracht der Tatsache das uns eh nicht viel Respekt entgegengebracht wird. Bei vielen Punkten geb ich dir auch recht aber dennoch hast du gefälligst auf deine Umgangsformen zu achten wenn du keine ahnung hast was wir jeden tag mit machen müssen.
@@robkilsten Stefan Krüger hat doch nur dem Nickname 'Rettungshobbit' angesprochen...denke nicht,das es eine Respektlosigkeit gegenüber ihrer Berufsgruppe gedacht war.....politisch muß einiges passieren...für den Schutz von Rettungsdiensten...und auch in der Pflege,ein toller,ehrbarer Job,den ich unter den gegebenen Umständen aufgegeben habe....SCHADE
Ich finde es super, dass du dich neben dem Trash nun auch zunehmend mit solchen kritischen Themen befasst und außerdem interessant, wie taktvoll und angemessen ein sonstiger Satirekönig eine so sensible Sache aufarbeiten kann. Zu den Inhalten selbst mag ich jetzt nichts sagen, da mich solche Bilder doch recht heftig treffen und mich auch sehr traurig machen. Großes Lob an deine Arbeit, auf jeden Fall mehr davon!
Besser als der Klatteradatsch von Möchtegernpromis...ich finde es auch gut,das zwischendurch einfach mal realistische u ernsthafte Themen angesprochen werden, damit die Jugend u co mal den realistischen Wahnsinn kennen lernt u nicht immer diese Scheinwelt vor Augen hat
Darüber zu sprechen ist das einzige was hilft @Oniondog Danke das du solchen Themen Plattform gibst. Nur leider hat Deutschland unzählige solcher "Baustellen"
Das war längst überfällig, daß da mal jemand hinsieht. Die meisten Menschen werden mal alt und Hilfsbedürftig. Es ist zutiefst verabscheuenswürdig, daß Finanzinvestoren Heime betreiben dürfen. Sollten zu Non Profit verpflichtet werden. Habe es selbst mit meiner Mutter erlebt. Wegen Mangel an Inkontinenzmaterial habe ich ihr selber welches besorgt. Dies landete dann auch bei anderen. Pflegepersonal bunkern teilweise damit sie in Ihrer Schicht etwas zur Verfügung haben. Es wurde Uhr auch Geld entwendet. Nach aussen stimmt die Doku ( es ist einfacher es am PC abzuklicken) aber inhaltlich wird sie nicht durchgeführt meist wegen Personalmangel.
@@kedeaanna5749 : Genau! Hauptsache im Internet konsumieren - die Realität geht den Allermeisten von Euch - in der Praxis - weiterhin eh nur am A....vorbei, oder? Solange, bis es euch plötzlich - und völlig unerwartet selbst be-trifft - oder einen eurer Verwandten? Dann großes Wehgeschrei - dann wird es allerdings zu spät sein, worauf du Wetten kannst.
Ich bin Altenpfleger ... mir bricht es mein Herz, klar sind wir unterbesezt aber das hat nicht mehr mit unterbeseztung zu tun, das sind böse Menschen, die in der Pflege nichts zu suchen haben. Ich bin froh, dass ich einem Pflegeheim arbeite, wo sich die Chefetage um ihre Mitarbeiter und um die Bewohner gut kümmert, zmd so wie es die Rahmenbedingungen zulassen. Danke an mein Klarateam ❤ich liebe es mit euch zu arbeiten
Ich glaube nicht, daß das in der Pflege alles "böse Menschen" sind - die sitzen in den Chefetagen und sch***ßen auf die Würde und das Leben anderer Menschen, der Profit geht vor. Die Pflegekräfte sind frustriert, am Ende ihrer Kräfte, dem System hilflos ausgeliefert und wissen, daß sie die Bedingungen nicht ändern können - und machen den Fehler, den Frust an den noch hilfloseren Heimbewohnern auszulassen. Das ist die absolut falsche Bewältigungsstrategie, aber macht sie nicht zu bösen Menschen.
So viele Kräfte sind Frustriert. Ich war immer die Ruhe selbst. Vor meiner Krankschreibung wurde ich aber ungeduldiger, lauter, unfreundlicher habe sogar gemotzt. Habe die Reißleine gezogen. Wegen Depressionen erstmal raus. Reha gemacht und mal schauen. So gehts nicht. Selbstverständlich wird man komplett alleine gelassen. Ist ja nicht das Problem der Leitung oder des cheffs.
@@Hansiwansi : Ist es auch nicht wirklich - das ganze sogen. Gesundheitssystem ist mittlerweile marode - wenn du für dich jetzt die Reissleine gezogen hast, okay - aber das können oder wollen halt nicht Alle - auch wenn es für manche echt besser wäre - ich gehöre auch dazu - aber wer pflegt dann meinen Mann? Unter diesen maroden Umständen kann ich ihn nicht einfach in ein Pflegeheim abschieben, da würde der ganz schnell versterben. Deshalb kämpfe ich mit und hoffe, dass sich doch jetzt endlich bald mal etwas Ändern muss - weil so kann und wird es nicht mehr lange funktionieren. Die Leute sind bereits alle mehr als über dem LIMIT.
Ich arbeite jetzt seit einem Monat in der Pflege und merke den unterschied wie ich mit den Bewohnern umgehe und wie meine Kollegen mit den Bewohnern umgehen, ich muss auch sagen es liegt oft am stress 1Pflegehilfe und 1Fachkraft für 23 Bewohner. Die Fachkraft muss gefühlt ganze Bücher schreiben, sitzt nur am PC und die Pflegehilfe muss morgens 10 Bewohner fertig machen die dies nicht mehr alleine können. Mehr Personal würde extrem helfen!
Wirds Du sehen wie die Kollegen Demonen dir zerstören werden. Sei vorsichtig ich war auch sehr nett mit Patienten man merkte es schnell das meine starke war und sogar hatte ich micht mit dies Grund auch bewahrt wann ich schlechte sehr schlechte Bewertungen bekamm auf ein Station beim Ausbildung. Gleich danach vileicht 2 Monaten nacher wurde alles umgedreht vom Sonnenschein der mir Patienten sagten wurde ich ein Monster geworden. Jetzt sogar übe ich den Beruf auch nicht weil psychisch kann ich das auch nicht mehr. Ein mal hatte ich das Beruf geliebt. Sei vorsichtig und sag sowas bei Kollegen nicht.
Ich bin krankenschwester seit 32 Jahren , habe in der Pflege mit 17 angefangen und bin nunmehr 53 . Ich habe angefangen in einem staatlichen System, es war ausreichend Personal da , das war gut ausgebildet , die Pflege beinhaltete die ganzheitliche Betreuung. Sprich in einem Heim kümmerte man sich auch was die Beschäftigung betraf noch um seine Patienten . Man fuhr mal einkaufen ging in den Park ect ect . Es war ein Traumberuf. Heute bin ich nach 2 burnouts in Erwerbsminderungsrente . Zu wenig qualifiziertes Personal, unmenschliche Vorgaben ( gerade erst jetzt las ich in Gruppen , das die Versorgung von Inkontinenz nun auf 3 ! Inkontinenz Vorlagen am Tag gedeckelt wurde ) , für die Betreiber der Heime ist das eine Einnahmequelle , die Verhältnisse in der Pflege wurden leider genauso politisch gemacht . Die pflegereform 2010 und die Privatisierung haben die Menschlichkeit zu einem Kostenfaktor gemacht . Dem Betreiber geht es darum , viel Geld zu verdienen . Ich lebe heute von Grundsicherung, mehr gab es nicht für 32 Jahre in der Pflege . Aber ich bin froh mich nicht mehr täglich mitschuldig machen zu müssen .Depressionen sind der tägliche Begleiter . Wer da heute in den Heimen arbeitet , härtet massiv ab um sich zu schützen oder geht daran kaputt. Beides ist furchtbar . Danke Politik und SPD für die Agenda 2010. In einem Unmenschlichem System , ist es schwer , Menschlichkeit zu finden . Langfristig wird immer ein Part kaputt gehen , entweder die Bewohner oder das Personal was sich unendlich aufreibt wenn es versucht noch menschlich zu bleiben .
@@MaxLuetgendorff So als Beispiel, wo ich Ausbildung gemacht habe, hat man 6-7 Auszubildende gehabt. Die haben dann die Stationen Geschmissen. Hat man ne Fachkraft für 250€ im Monat gehabt... Und dann gabs natürlich noch den Mindestbedarf den man abgedeckt hat. Aber das dass in der Relaität nicht reicht...
@@Hansiwansi wenn Sie auf die Straße gehen sollten, wer geht dann zu den Bewohnern? Arbeitsverweigerung wäre ein Kündigungsgrund und in der Freizeit, welche man nach 14 Tagen durcharbeiten einmal hat, geht man nicht demonstrieren sondern dann vllt auch mal seine eigene Familie besuchen oder mal wieder für andere Mitarbeiter, weil sie krank sind einspringen. Es sollten sich alle Menschen dafür einsetzen um besser Verhältnisse zu schaffen. Auf dem Balkon klatschen reicht nicht.
Ich bin Gärtner in einem Pflegeheim und so froh, dass ich so viel positiven und freundlichen Umgang mit den Bewohnern hier beobachten kann, es wird täglich gesungen, im Garten spaziert, kleine Projekte mit Gemüseanbau in Beet und Gewächshaus, Bingo spielen und gemeinsames Essen.
Ich freue mich für die Bewohner und auch für Sie für die schöne Einrichtung in der würdevoller Umgang gepflegt wird. Wenn es diese seltenen Lichtblicke nicht geben würde.
Ich beliefere Beruflich Pflegeheime mit neuen Pflegebetten, und freue mich jedes mal wenn ältere Leute lachend im Garten sitzen und singen oder einfach nur gemütlich Musik hören.
@steinlaub Das sollten Sie aber ruhig namentlich nennen, das dürfte die Nadel im Heuhaufen sein. Sie sind Gärtner und leben dort nicht,müssen nicht Nachts auf die Toilette gebracht werden, können nicht aufstehen oder selbstständig ins Bett gehen, um spätestens 20 Uhr ist ist Feierabend, und und und. LG.
Grosses Chapeau an die Undercover-Pflegepraktikanten! Zu sehen wie empathisch und menschlich die mit den Bewohnern umgehen, obwohl sie überhaupt keine Erfahrung in dem Bereich haben und komplett überfordert sind, ist sehr schön.
Das wertvollste ist NICHT die medizinische Pflegeausbildung, sondern der Umgang mit Menschen. Deshalb konnte die "Praktikantin" auch einen Weg finden, mit den alten Menschen zu sprechen.
Wow war selten so emotional wie bei dem Beitrag.Bin selber Altenpflegerhelfer,und wie hier teils mit menschen umgegangen wird macht mich so krass wütend😣. Ich selber gehe jeden Tag mit dem Gedanken zur arbeit,das ich alle Pflegebedürftige senioren behandel als seien sie meine eigene Großeltern.ist eventuell nicht richtig für manche,aber Empathie und all das macht ein großer teil für mich mit aus .
Mir sind bereits in der ersten Hälfte des Videos die Tränen gekommen. Die zweite Hälfte war nur schwer auszuhalten. Bin wirklich froh darüber dass meine Oma mit ihren 82 Jahren (noch) fit genug ist um, mit regelmäßiger Hilfe von uns, zu Hause zu leben. Aber wir werden alle irgendwann älter werden, und wenn wir es nicht schaffen uns um die hilfsbedürftigsten Menschen unserer Gesellschaft angemessen zu kümmern, dann ist das einfach nur extrem traurig.
@@norookie43 als angehöriger hast du keine rechte und das kann ich aus erfahrung sagen. War selbst jahrelang in der pflege tätig und muss jetzt sehen, wie schlimm die zustände im pflegeheim sind. Sagt man was, passt es denen nicht. Die menschen werden dort mit feuchttüchern "gewaschen", es gibt einen dicken belag am kopf, im handinneren einen ebenso stinkenden belag usw. usw. usw. Vom essen und trinken mal abgesehen, es wird eingespart wo es nur geht. wer das noch mit seinem gewissen vereinbaren kann, dem wünsche ich im alter die gleiche behandlung. Leider kann nicht jeder mensch zu hause gepflegt werden, die erwartungen an das pflegeheim sollen aber auch nicht zu hoch geschraubt werden. Nur alles hinnehmen geht jedoch auch nicht.
@@norookie43 oft werden die Leute abgeschoben und das wars dann.....die fragen so oft nach den Leuten da hätte ich damals jedes mal heulen können das waren die liebsten Menschen aber sie machten eben Arbeit... 😭
@@norookie43 : Ganz genau - auch als Angehöriger bin ich absolut in der Pflicht solche Miss-Stände sofort zu melden - reagiert die Pflege - oder Heimleitung nicht sofort - muss ich die nächste Instanz - oder einfach die Polizeit, das Gesundheitsamt sofort in Kenntnis setzen. Von Nichts kommt Nichts. Zivilcourage ist bei vielen Leuten heutzutage auch völlige Fehlanzeige - obwohl jedes Kind das instinktiv tun würde - Hilfe holen.
Ich bin Pflegekraft, ich habe das gesehen und wirklich geweint Das ist ein sehr wichtiges Thema, danke dafür! Ich bin langjährige Intensivpflegekraft und trotz Stress , bin ich noch nie so mit Leuten umgegangen und habe meine Patienten auch pflegerisch gut versorgt
@@user-ez3yv8gj4r Eben.Ich habe auf ITS gearbeitet und auf eine ^normale * Station. Es ist schon ein Unterschied, ob du 2 ,3 Patienten zu versorgen hast oder über 30.Gott sei Dank, ich habe früher aufgehört zu arbeiten, als es ganz schlimm geworden ist. Und ich sage schon gar nicht von der Altenpflege. Ich kann nur hoffen, dass mich ein guter Alter Herzinfarkt holen wird.
Ich bin selbst Pflegefachkfraft und das mit Leib und Seele, was ich gesehen habe hat mich sehr erschüttert. Es ist gut das Missstände gezeigt und aufgeklärt werden. Praktikanten sind nur Mitläufer und dürfen nicht pflegen bzw. dürfen nicht in die Pflege eingreifen und tätig werden.Ich hatte sehr guten Kontakt zu meinen Bewohnern und auch zu den Angehörigen. Was aber oft nicht gezeigt wird ist, wie müde und abgeschafft das Personal eigentlich ist, Personalmangel ist in jeder Einrichtung schon fast Standard. Mich hat mein Beruf krank gemacht und bin schon seit knapp über einem Jahr im Langzeitkrank und weiß nicht ob ich nochmal in die Pflege zurück gehe, ich leide unter Burnout, Depression und starken Schlafstörungen. 12 Tage arbeiten 1-2 Tage frei sind oft Standard in Dienstplänen und das Unfassbare ist, das es gesetzlich erlaubt ist nach 12 Tagen nur 1-2 Ruhetage zu haben. Wie schon oben geschrieben ich finde es gut das das Missstände gezeigt und aufgeklärt werden da es Menschenunwürdig ist wie mit der älteren Generation umgegangen wird. Zu mir hat eine Bewohnerin gesagt "Schwester, bei ihnen fehlen am Rücken die Flügel, Engel haben Flügel und mir würden sie fehlen!" oder vor paar Tagen beim einkaufen "Da ist die gute Fee die mein Vater so gut versorgt und gepflegt hat!" Diese Worte bestärken mich das ich meine Arbeit gut und gewissenhaft mache. Aber ich bin ausgelaugt, müde und erschöpft. Es wäre für soviele Pflegekräfte bestärkend wenn auch mal gezeigt wird, wie mit dem Personal umgegangen wird und unter welchen Bedingungen eigentlich gearbeitet wird, nicht ohne Grund steigen immer mehr von der Pflege momentan aus. Ich mache meinen Beruf mit viel Herz. Es wäre so gut für viele wenn gezeigt wird wieviele Pflegekräfte am Limit sind und unter welchen Umständen teilweise gearbeitet wird, und der Pflege die Hände gebunden sind, die einen Ratlos und Fassungslos macht.
War bei mir in der Ausbildung auch so. Lief offiziell als Praktikantin, habe aber mich extra viel angestrengt um meine Kollegen zu entlasten. Die haben sich immer große Mühe gegeben, waren aber geschafft und fertig. Wo ich häufig dachte das kann doch nicht die Lösung sein. Habe Pflegehelfer und Betreuung gelernt. Hatte dann das Angebot bekommen Pflegefachkraft angeboten bekommen und dies habe ich abgelehnt. Arbeite auch nicht in dem Beruf obwohl ich es gerne würde, aber als alleinerziehende nicht möglich, bekomme mein Kind nicht betreut. Wo ich auch sage da müsste mehr getan werden damit man auch arbeiten kann in dem Bereich, wo ich mich Frage wie vielen geht es auch so? Denn auch wenn ich nur Pflegehelferin und Betreuung kann wäre es denke ich mal schon etwas Entlastung.
Ich bin auch examinierte Altenpflegerin habe aber solche Zustände zum Glück nicht erleben müssen und es ist wirklich schlimm was da passiert mit den alten Menschen. Aber wie auch schon gesagt es gibt überall schwarze Schafe. Das Missstand aufgedeckt werden müssen das ist gar keine Frage aber ich befürchte dass das oft pauschalisiert wird. Ich selbst kann auch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten. Ich habe meine Arbeit geliebt vor allem den Umgang mit dem Menschen wir haben so viele bewegende Momente und auch sehr lustige Momente zusammen erlebt. Aber ich kann das jetzt nicht fertig gucken ich werde dann immer so rasendütend als eine unglaubliche ohnmächtige Wut was die Politik betrifft das ist einfach nur zum Kotzen
@@madda6639 Da hast du Recht, das Gefühl habe ich auch. Es geht sehr unter wie viele sich wirklich ein Bein ausreißen um es den Senioren so schön wie möglich zu machen. Dabei sehen auch viele nicht wie sehr man dabei auch ausgebremst wird durch die ganzen Sparmaßnahmen. Natürlich gibt es schwarze Schafe, wie in jedem anderen Bereich auch, aber sie sind eben nicht die Regel.
Es war zwar sehr schwer sich dieses Video in Gänze anzusehen und mir sind am Ende dann echt noch die Tränen gekommen. Dennoch sehr gerne MEHR davon!!!! Dieses Thema braucht Aufmerksamkeit, deshalb auch ein großes Dankeschön, dass du für so etwas Wichtiges deine Plattform nutzt.
Meine Oma ist in einem Pflegeheim der Caritas und es ist ganz toll. Dort gibt es Katzen und es kommt einmal die Woche jemand vorbei der Hundetherapie anbietet. Es gibt jeden Tag verschiedenes Programm und alle Bewohner werden jeden Tag sehr hübsch angekleidet und bekommen ihren Schmuck angezogen. Ich bin sehr sehr froh wie schön dort mit den Menschen umgegangen wird. Meine Oma hat sogar einen Freund gefunden und die beiden dürfen auch manchmal beieinander übernachten ☺️
Das ist toll und das liegt daran, das hinter der Caritas keine Kapitalgesellschaft steckt. Das steht das Gemeinwohl im Vordergrund und nicht das Kapital. In so einer Branche darf es nicht um Kapital gehen.
Ich habe ebenfalls in der Caritas gelernt, dort wird ganz anders gepflegt und es gibt ein Leitbild, welches alle beherzigen. Eins muss ich aber dazu sagen, die Caritas zahlt natürlich auch sehr gut und hat dadurch das >>Beste Personal
Ich bin Ex-Altenpflegefachkraft und wenn ich das sehe, dann fühle ich die selben Schmerzen wie damals als ich noch in Pflegeeinrichtungen gearbeitet haben. Genau diese Bilder waren es die mich nachts nicht mehr schlafen ließen. Ich musste Entscheidungen treffen die ich niemals treffen wollte. Ich musste auch fachmedizinische Arbeiten an Hilfskräfte abgeben, weil ich einfach keine Zeit hatte. Ich hätte es alleine niemals geschafft, die viel zu vielen Patienten rechtzeitig zu versorgen und selbst mit Hilfe war immer noch zu wenig Zeit. Und glaubt mir, das war ein schreckliches Gefühl. Anfangs, also frisch nach meiner Ausbildung, war ich noch hoch motiviert und dachte ich würde alles anders machen. Ihr müsst wissen, ich bin ein sehr gefühlvoller & verantwortungsbewusster Mensch, ich liebe es einfach andere zu um sorgen und ihnen zu helfen. Gerade in der Demenzbetreuung hatte ich von Anfang an eine ein super gutes Händchen und fand immer schnell Zugang zu den Menschen. Als Azubis hatte ich auch noch etwas mehr Spielraum & Zeit, es war zwar hin und wieder auch sehr grenzwertig was mir da immer zugemutet wurde, aber ok. Nichts im Vergleich zu dem was nach der Ausbildung abging! Ich gab dem ganzen immer wieder Chancen und wechselte verschieden Heime durch, aber es wurde von Heim zu Heim schlimmer. Und alle Heime hatten Top-MDK-Bewertungen. Ich traf in meiner ganzen Zeit immer wieder auf Menschen die genau wie in dem Video gezeigt, Patienten schlecht, ruppig und verachtend behandelten. Natürlich wurden die Dinge auch angesprochen, aber irgendwie ganz schnell runtergespielt oder einfach abgehakt weil man ja für jede helfende Hand dankbar sein musste. Auf was ich jetzt eigentlich hinaus wollte ist, dass in dem aller letzten Heim wo ich arbeitet etwas mit mir geschah. Das letzte Heim war wirklich das schlimmste. Über 60 Leute und ich im Nachtdienst komplett alleine. Wenn man Glück hat, kommt eventuell mal eine Hilfskraft für eine halbe Stunde zum helfen. Stellt euch jetzt mal ein,- zwei- oder mehrere Notfallsituationen vor. Tagsüber hatte man zwar mehr Hilfskräfte, aber ebend "nur" Hilfskräfte. Das "nur" soll keinesfalls abwertend klingen, es geht darum, dass es unzählige, zeitgebundene- fachmedizinische Aufgaben gab, wie zum Beispiel Medikamente oder Insulin spritzen vor, zu oder nach den Mahlzeiten. So sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte es zeitlich ohne Hilfe nicht schaffen, also blieb mir nichts anderes übrig die Hilfskräfte zu mobilisieren mich zu unterstützen beim z.Bsp.verteilen der Medikamente. Und das war Gang und Gäbe, erzählten mir meine Fachkräftekollegen auf Nachfrage. Da bekommt man noch zu hören: "na wir wissen ja alle, wir stehen mit einem Bein im Knast". Die scheinbare Stummheit in der Pflege ist erschreckend. Ich wollte damals schon zur Presse um die ganzen Missstände aufklären, weil ich mir nicht anders zu helfen wusste. Vielen Kollegen ging es so, doch alle hatten Angst. Auch ich. Mir wurde gesagt, wenn mein Name irgendwann damit in Verbindung steht, würde ich nie wieder einen Job in der Pflege finden. Ja, sowas wurde mir eingeredet, ich war auch noch sehr jung und nicht wirklich selbstbewusst... Aber ok, ich merke jetzt bin ich immer noch nicht zum Punkt gekommen, denn was ich sagen wollte ist und das soll absolut keine Rechtfertigung für die Gewalt in der Pflege darstellen, jedoch habe ich an mir selbst gemerkt wie dieses "Fliesbandsystem" mich veränderte. Dieser dauerhafte Stress, der Zeitmangel und generell der ganze Druck der durch die Strukturen auf dich lastet... . Dann noch die Verantwortung, der du selten gerecht wirst. Dann darfst du auch am besten niemals krank werden, weil du ja sonst deine Kollegen im Stich lässt. Bezahlung ist auch eher mau, heute zwar etwas mehr als vor Jahren, wo ich am Ende des Monats 1200€raus hatte, also da wäre noch deutlich Platz nach oben. Und zu guter letzt, das tolle Schichtsystem was selten funktionierte weil ja kein Personal da ist, da geht man ja gerne nach dem 6ten Frühdinst noch zwei, drei Tage in die Nachtschicht um gleich noch anschließen 2 weiter Tage Spätdienst zu schieben, Schlaf und Pausen werden überbewertet! Ach und von den wirklich festen freien Tagen im Jahr, möchte ich jetzt gar nicht erst anfangen, man sollte am besten eh niemals seine private Telefonnummer rausgeben, sonst klingelt das Telefon auch im Urlaub den ganzen Tag. Deine Gesundheit, deine Psyche leidet enorm darunter. Und dadurch verändert sich natürlich auch ein Stück weit deine Persönlichkeit. Ich merkte also, dass ich plötzlich immer ungeduldiger wurde. Ich war schnell reizbar und teilweise unachtsamer gegenüber den Patienten. Ich wurde auch vergesslich, da ich mir so viel merken musste. Gefühlt hatte ich manchmal 6 Leute gleichzeitig irgendwo auf den Toiletten sitzen, musste aber nebenbei auch noch Medikamente vorbereiten oder Wunderversorgungen machen. Also alles irgendwie gleichzeitig.. . Ich möchte das nicht schön reden, ich bin knall hart ehrlich zu euch und zu mir selbst und ihr seht : was aus mir gewurden ist. Aus einer liebevollen, empatischen Helferseele wurde ein kaltes, gefühlstodes Monster. Ich war jetzt zwar nicht so extrem wie die Beispiele im Video und wie gesagt, auf keinen Fall will ich solch ein Handeln rechtfertigen oder gar entschuldigen,sowas darf nicht sein! Das macht mich total traurig. Trotz allem möchte ich mal die Seite der Pflegekräfte ein Stück weit erklären, vielleicht könnt ihr das so ein klein wenig nach empfinden, wie sich das alles anfühlt wenn man in solch einem System Menschen helfen möchte, es aber nicht so richtig geht, weil man dabei selbst krank wird. Ich konnte mich zum Glück schnell und gut reflektieren und zog rechtzeitig die Notbremse, andere schaffen das vielleicht nicht so gut. Darum ist es um so wichtiger Änderungen zu schaffen, die Menschen zu entlasten. Nur wie??? ... Ich überlege gerade die ganze Zeit was hätte ich mir damals gewünscht. Geld wäre mir tatsächlich nicht das wichtigste gewesen, dennoch könnte es natürlich besser bezahlt sein, doch für kein Geld der Welt würde ich im Augenblick in dieses System zurück wollen. Wenn dann erst, wenn der Mensch wieder im Vordergrund steht und nicht der Profit! Generell müssten sich für die Pfleger gewisse Strukturen ändern. Vielleicht mehr auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter achten, das man zum Beispiel kürzere Arbeitsabschnitte hat mit ausreichend freien Tagen zur Erholung dazwischen, auch mehr Urlaubstage würde da vielleicht Sinn machen. Ich fände es auch gut wenn man mit kleine Veränderungen anfängt, wie zum Beispiel einfach auch warme Mahlzeiten zu bekommen, die Patienten bekommen ja eh das Essen, aber bei den Einrichtungen wo ich gearbeitet hatte, durfte man das auf keinen Fall mit essen, nicht einmal die Rester, die wurden lieber weg-geschmissen. Wobei es eh meistens aufs Gramm genau pro Patient abgewogen war. Was ich damit sagen will, es gibt Firmen, also aus anderen Branchen (zb.Pharma-oder Automobilkonzerne), da gibt es direkt im Haus Kantinen für die Mitarbeiter, es gibt auch Fitnessstudios, Entspannungsräume oder andere Angebote für die Gesundheit der Mitarbeiter (natü. kostenlos).Dadurch fühlt man sich gleich mehr wertgeschätzt. Das fehlt in der Pflege völlig... Es braucht vermutlich einfach mehr staatliche Hilfen und Kontrollen. Echte Kontrollen. Der Beruf muss attraktiver werden, keiner hat Bock so "ausgebeutet" zu werden. Ich weiß auch nicht ob meine beschriebenen Erfahrungen überall so stattfinden, vermutlich nicht, also ich hoffe es nicht. Teile hier nur meinen persönlichen Eindruck und das was ich erlebt habe. Wenn es interessiert, ich habe nur 2 Jahre nach der Ausbildung in dem Job durchgehalten. Was ich mir für die Zukunft vielleicht vorstellen könnte: "Pflege-Generationhäuser". Ich weiß nicht genau ob es sowas schon gibt, habe mich in den letzten Jahren nicht mehr viel mit dem ganzen Themen beschäftigt, aber ich kenne aus der Vergangenheit, die ganz besondere Verbindung zwischen Kindern und älteren Leuten. Es ist fast so als hätten die einen heilenden Zauber auf die Patienten, die plötzlich ihre Wehwechen vergessen, sobald sie Kinder sehen oder gar mit ihnen interagieren können. Wenn man Kinder-& alte Menschen also näher zusammen bringen könnte, wäre das vielleicht mal eine ganz neue Medizin, auch gegen Langeweile. Aber keine Ahnung ob man daraus irgewie ein neues Konzept entwickeln könnte, gibt es vielleicht auch schon? Dann bitte mehr davon. ☺️🙏 Die Vorstellung ist jedenfalls irgendwie schön. 🙏Danke an alle die diesen langen Text tatsächlich bis hier hin gelesen haben und liebe Grüße, bleibt gesund. Und ganz viel Liebe und viel, viel Kraft an alle Pfleger-und Patentinnen💙💚💛🧡💜
Ich finde du hast die Situation sehr gut dargestellt. So ist es. Der Profit und die Gier machen eigentlich gute Konzepte unmenschlich und grausam. Auch ich war in der Pflege und liebte es. Bin vorher abgesprungen U d froh darüber. Aber mein Herz hängt immer noch daran. Die Liebe fehlt in unserem System....deshalb ist es so schrecklich. Die meisten Familienangehörigen vergessen, dass ihre Verwandten auch im Pflegeheim Unterstützung brauchen. Besuch, Ablenkung, Beschäftigung...sie brauchen das Gefuehl dass sie immer noch Teil der Familie oder Großfamilie sind. Auch das fehlt in unserer Gesellschaft. Auch hier fehlt oft die Liebe
Ich danke für die ehrlichen Worte. Ich bin seit 1992 in diesem Beruf und habe das Glück in Teilzeit arbeiten zu können. Ich merke wie aus den wirklich tollen, jungen Kollegen (alle das Herz am rechten Fleck) innerhalb von 2 Jahren häufig wahre Monster werden... Vorher kamen Phasen des Frustes, der Tränen und der Verzweiflung. Es sollte verboten sein eine volle Stelle zu arbeiten. Das kann man nicht aushalten. Ich kann in meinen Job nur bis zur Rente arbeiten weil ich mich ausreichend erholen kann zwischen den Diensten. Ich mag Menschen noch immer und verhalte mich korrekt Wer eine volle Stelle hat wird nicht genügend Zeit haben sich zu erholen von den Diensten, die wirklich fordernd sind. Sich zu erholen von dem Leid, der Trauer und dem Frust. Ökonomie vor Empathie. So ist es ÜBERALL. Auch in Krankenhäusern... Krankes System /eigentlich schöner Beruf
Ich bin Krankenschwester, habe meine Ausbildung 1987 beendet und hatte eine "alte Schulschwester" als Lehrkraft. Sie hat uns gelehrt, dass zuerst der Patient kommt und dann lange, lange nichts. Diese Philosophie kam meinem Wunsch Menschen zu helfen sehr entgegen. Ich bin ein sehr empathischer Mensch und hatte jahrelang Probleme mich "abzugrenzen". Einzelne Schicksale sind mir sehr nahe gegangen, aber auch der Umgang von Ärzten mit Patienten, der Zeitdruck, die zunehmende Dokumentationen etc. Patienten wurden nicht ausreichend Informiert über Therapien, Nebenwirkungen oder sogar über Lebenserwartungen bei schlechter Prognose der Erkrankung. Ich dachte und denke immer wieder " wie kann man nur so mit Menschen umgehen, und das im sozialen Bereichen. Ich wurde darüber krank, bekam Burnout und Depressionen. Da ich auch eher dazu neige 150% zu geben, kam ich nicht damit klar meinen Ansprüchen nicht zu genügen. Nachts wurde man plötzlich wach und dachte nach ob man auch alles erledigt hat. Ich habe schon öfter in der Klinik angerufen um nachzufragen. Meinem Grundsatz, "zuerst der Patient" habe ich immer versucht zu beherzigen, bis heute. Dadurch kommen auch viele Überstunden zusammen weil für den MENSCH am wenigsten Zeit bleibt. Also wird der zuerst versorgt und das ganze Pflichtprogramm danach. (Doku usw.) Da werden einem dann "selbstgemachte Überstunden" unterstellt und schlimmeres. Auch mit Mitarbeitern wird nicht sozial umgegangen! Inzwischen bin ich teilberentet wegen diverser Erkrankungen u. a. wegen mehrerer Bandscheibenvorfällen, Kniearthrose (bekomme jetzt meine 2. Knieprothese mit 56), Depression etc.. Ich gehe noch 50% arbeiten, bin aber auch oft krank. Wenn ich Sätze von Kollegen höre wie "nicht meine Aufgabe" oder Patienten angeschnautzt werden weil man selbst im Stress oder überfordert ist, könnte ich k.... Die komplette Gesellschaft ändert sich. Der Nachwuchs ist größtenteils nicht mehr engagiert und oft fehlt eben die Empathie. Patienten werden anspruchsvoller und fordernder Es ist bestimmt nicht leicht einen Beruf in der Krankenpflege auszuüben. In der Altenpflege könnte ich gar nicht arbeiten. Davor ziehe ich echt meinen Hut, das ist Schwerstarbeit, die auch nur selten leichter wird. Die Bewohner leben jahrelang da und müssen immer mehr betreut werden da sie gebrechlicher werden. Anerkannt wird diese Leistung kaum bis gar nicht. Das Klatschen für die Pflege während Corona war ja ganz nett, aber das ist ja auch schon wieder vergessen. Ende der 80er Jahre herrschte auch Pflegenotstand , wir gingen auf Demos und es gab plötzlich ein Tag zusätzlich Urlaub, Schichtdienst wurde wenigsten mit ein paar Mark Bonus belohnt, die Ruhezeiten zwischen den einzelnen Schichten wurden eingeführt etc. Da haben sie uns so peu a peu wieder genommen. Das Weihnachtsgeld wurde eingefroren, nix mehr mit 13. Monatsgehalt. Klar wäre es schöner besser zu verdienen aber ich glaube mehr Annerkennung, respektvollen Umgang mit Kollegen und Mitarbeitern und Rahmenbedingungen die uns gut arbeiten lassen würden, wären die ausschlaggebenden Maßnahmen, die uns auf lange Frist helfen könnten. Der Stress wäre weniger, der Frust, Ärger und damit die Agressivität. Wenn Menschen schlecht behandelt werden treten sie leider oft nach unten weiter. Das sind in diesem Fall leider die Patienten/ Bewohner. Es gibt für Brutalität, Vernachlässigung und Misshandlungen KEINE Entschuldigung! Und trotzdem ist der Beruf der Krankenschwester schön und ich wäre heute wahrscheinlich wieder "so blöd" und würde die Ausbildung machen. Das drumherum müsste stimmen. Wenn man gesagt bekommt, man merkt dass man den Beruf gerne mache oder sich ein Patient freut wenn man im Dienst ist, dann freut das einen riesig. Also macht man in all dem Stress, Zeitdruck u.a. doch ein klein bisschen richtig. Dafür lohnt es sich. Danke dass du dich diesem Thema annimmst. Der Bericht hat mich soo traurig gemacht und auch ich musste weinen.
Vielen lieben Dank für die klaren Worte und die Hoffnung und die Kraft - trotz allem- immer noch weiter zu machen und für andere Menschen die Hilfe brauchen da zu sein. Danke - Danke - Danke Für dein Durchhalten - Gott segne dich ❤️ ♥️ 🌟 ✨️ 👍🏻
Ich habe keine Worte für solche Behandlungen. Aber ich finde es super das du deine Reichweite nutzt um solche "Missstände" aufzuzeigen. Danke an dich und an das Team Wallraff
,,So helfen sie mir doch" hat mein Herz mehrfach gebrochen. Das ist Qual und kein Mensch hat sowas verdient. Die gezeigten Heime sind keine Orte für schöne letzte Tage, sondern ein Krematorium mit Restpuls.
FalseWings: Tja - dann solltest du aber schleunigst versuchen, ebenfalls für bessere Bedingungen zu kämpfen, weil auch du wirst eines Tages alt, krank und pflegebedürftig, und wer pflegt dich dann? Ein Roboter mit eiserner Hand und künstlicher Intelligenz? Oder noch besser - du bekommst ab dem Tag deiner Pflegebedürftigkeit gleich ne Euthanasiepille, dann fällst du dem System gar nicht erst zur Last - in Kanada haben sie die Eutanasie für psychisch kranke Menschen und Obdachlose schon eingeführt - ist also keine Utopie mehr.
Mein Papa arbeitet in einem Altersheim der Caritas. Dort kann ich bestätigen, dass es MitarbeiterInnen sowie HeimbewohnerInnen wirklich super gut geht. Diese Doku macht mich sooo unfassbar fassungslos und traurig. Ein Leben lang gelebt um hier so zu enden😢. Was eine Sauerei!
Der Vorteil von Caritas ist das Caritas keinen Gewinn erwirtschaften darf und deshalb alles in Personal und Bewohner läuft, anstatt Investoren zu bedienen zu müssen.
@ABC Ich arbeite in einem Caritas Pflegeheim als Altenpfleger. Und wir erwirtschaften null Gewinn. Alles fließt in den Ausbau der Stationen (Modernisierung) und in Personaleinstellungen in allen Bereichen.
Ich habe selber als Altenpflegehelfer gearbeitet und hab leider viel schreckliche Kollegen gehabt....Viele Ältere Leuten waren froh wenn ich da war statt Kollegen, eine hat sogar geweint nach dem ich vom Urlaub wieder da war. Tut einfach nur weh das zu sehen....Kann leider aus Gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten.
Vielen Dank, dass du dieses absolut wichtige Thema ansprichst, lieber Alexander! 🙏 Ich arbeite selbst in der Pflege, im Krankenhaus auf der Geriatrie. Dort habe ich auch hauptsächlich mit alten Menschen zu tun und kann sagen: 8h manchmal 7-8 Tage hintereinander mit vielen dementen Patienten geht wirklich extrem an die Nerven. Auch in der Pflege arbeiten die unterschiedlichsten Charaktere, von denen nach meiner Erfahrung nach viele selbst mit Problemen verschiedenster Art behaftet sind. Dazu kommt, dass jeder seine Untufriedenheit an den Pflegekräften auslässt: Patienten, Ärzte, Angehörige, Therapeuten und so weiter. Ständig wird man für etwas verantwortlich gemacht, für das man gar nichts kann und das, obwohl die meisten von uns am Limit ihr Bestes geben und darunter trotzdem dem ganzen Druck von überall Stand halten sollen. Das kann einen Menschen schonmal ganz schön abstumpfen lassen. Vor allem auch durch den Frust, den man erlebt, wenn man mehr für den Patienten da sein will und es zeitlich nicht möglich ist und die Energie einfach nicht mehr reicht. Das soll jetzt absolut NICHT bedeuten, dass es eine Rechtfertigung für körperliche und psychische Gewalt gegenüber den wehrlosen Patienten gibt! Ich möchte nur den Blickwinkel all jener etwas umlenken, die das gesehene Verhalten der Pflegekräfte zutiefst verteufeln. Auch mir taten viele Heimbewohner einfach nur Leid und ich selbst wäre anders damit umgegangen, habe aber einfach einen ganz anderen Einblick in diese Welt. Was du im Video zwischendurch und am Ende gesagt hast, kann ich vollstens unterstützen: die Pflege braucht einen anderen Wert in der Gesellschaft! Wir wollen nicht mehr Geld, wir wollen bessere, sichere Arbeitsbedingungen mit ausreichend Fachpersonal und viel mehr Verständnis, Offenheit und Anerkennung von all denen, die nicht in diesem System tätig sind. Außerdem sollte die Politik vor allem mehr für die Psychohygiene des Pflegepersonals tun.
meine Freundin hat selber im Altersheim gearbeitet. Zwischen schrecklichen Arbeitskollegen, extremen Personalmangel (bei uns war die Situation auf Grund von COVID einmal so schlimm, dass es nur noch 2 negative Krankenpfleger gab, die abwechselnd 12 Stunden Schichten geschoben haben und dabei alleine das ganze Haus (72Bewohner) betreuen mussten, dabei wegen vielen positiven Bewohnern fast zwischen jedem Zimmer die gesamte Schutzkleidung aus und neu anziehen mussten. Da kannst du, so sehr du auch möchtest, keine adequate Pflege mehr leisten. Das ist einfach unmöglich, auch, wenn man der beste Krankenpfleger auf der Welt ist. Das Putzpersonal musste den Bewohnern essen eingeben und sie waschen. Zwischenzeitlich ist der Sauerstoff und die Schutzkleidung ausgegangen. Einen Bewohner ins Krankenhaus zu bringen ist ein Streit, auch vor COVID schon, die im KH sind nämlich auch im Notstand und nehmen daher nicht gerne Menschen, die im Heim immerhin Krankenpflege bekommen (oder sollten) und meinen dann am Telefon, das ist kein Notfall, der muss nicht ins KH - drei Wochen später nehmen sie ihn dann doch weil es nicht besser wird mit den Schmerzen und es war ein Knochenbruch oder ähnliches, ist alles schon passiert. Da kann man sich noch so Mühe geben und geht trotzdem nach jeder Schicht mit dem Gefühl heim, den Bewohnern nicht das gegeben zu haben, das sie brauchen, weil das nicht geht. Ja, und da kommt noch dazu, dass sich eben nicht jeder Mühe macht und manche Pflegekräfte Arschlöcher sind.
Ich habe noch nie einen Kommentar auf dieser Plattform hinterlassen... Ich finde es mehr als nur gut das du die Missstände so zeigst auch wenn es "nur eine Reaktion" ist. Das gesamte Thema muss mehr in unserer Gesellschaft behandelt werden. Danke das du es über deine Bandbreite hervorhebst!
Vor vielen Jahren habe ich in zwei verschiedenen Pflegeheimen gearbeitet, vor der Pflegeausbildung. Das eine war vom Bayerischen Roten Kreuz, das andere von der AWO. In beiden Häusern war die Pflege gut und liebevoll, trotz des allgegenwärtigen Personalmangels. Leider nicht üblich, damals wie heute. Das hier zerreißt einem das Herz. In 40 Jahren Pflege hab ich so was nie erlebt.
Zunächst herzlichen Dank für Deinen Beitrag, bitte weiter so 🙏 Ich arbeite nun seit 35 Jahren in der Pflege, ich liebe meinen Beruf und würde ihn wieder lernen. Ich gehe mit dem grössten Respekt mit unseren älteren Mitmenschen um, denn wir dürfen alle nicht vergessen, wem wir es zu verdanken haben, dass wir heute so leben, wie wir leben. Diese alten Menschen haben einfach nur Respekt und Dank verdient. Leider habe ich in der langen Zeit in der Pflege ähnliche Zustände, in verschiedenen Bereichen, in denen ich bis jetzt gearbeitet habe, erlebt. Ich habe nie aufgehört zu kämpfen für meine Ideologie, auch wenn das für meine berufliche Laufbahn bis anhin jedes mal negativ ausging... Das Resultat: jahrelanges massivstes Mobbing - das bis zuletzt zu einem schweren, 2-jährigen Burn-Out geführt hat. Nun habe ich einen Arbeitgeber gefunden, der die Ideologie seinen Mitarbeitern lehrt und vorlebt. Wie schon jemand vorher geschrieben hat: heimkommen vom Dienst und dann das Video angeschaut... Ich bin fassungslos und entsetzt, wie asozial im sozialen Beruf mit den Mitmenschen umgegangen wird... das werde ich nie begreifen!
Meine Mutter hat 20 Jahre intensiv-Station gearbeitet und jetzt wurde sie aus ihrem ziemlich freien Job als Wund- und Ernährungsmanagerin gemobbt. Jetzt wird sie Dozentin an einer Schule, da sie nicht zurück ins Krankenhaus möchte
@@luisagartner9545 : Ja so sieht es in der Realität wohl immer mehr aus - viele kompetente, gute Kräfte werden auch gnadenlos weggemobbt oder einfach gekündigt - wenn denen deine Gesinnung nicht mehr passt. Haben wir in der Plandemie doch ganz krass erfahren dürfen.
@@claudiaschneider5744 definitiv, noch schlimmer als bevor, leider... wir haben scheinbar noch nicht genug Pflegenotstand. Wer weiss, wo das noch hinführt...
Ich arbeite auch schon länger in der Pflege, zwar in einem Krankenhaus aber auch da auf der Geriatrie. Wie man so mit den Menschen umgehen kann ist für mich echt ein Rätsel. Natürlich kann man sich nicht stundenlang um alle Patienten kümmern, aber den Menschen mit Respekt zu behandeln und so viel Zeit wie möglich zu investieren ist wohl nicht zu viel verlangt. Und jeder halt mal Zeit sich mit einem Patienten zu unterhalten und vor allem freundlich zu sein und noch wichtiger niemanden ein schlechtes Gefühl zu geben! Traurig das dort manche auf Toilette begleitet werden, die 2-4 Minuten hat man immer…Traurig sowas zu sehen, da kann ich mich glücklich schätzen Kollegen zu haben die genau solche Werte vertreten wie ich und jeden Tag ihr bestes geben.
absolut deiner Meinung und Respekt, dass du den Job machst. Arbeite selbst im psychiatrischen Maßregelvollzug, mit Respekt und Freundlichkeit kommst du da halt auch einfach weiter, als ein Kollege der nur "Schlüsselgeil" ist. Freundlich zu sein kostet nix, und mal ein kleines Gespräch führen gehört zum Job einfach dazu...
Ehrlich, ich habe keine Ahnung…. Ich habe Kollegen von 17-63 Jahren und kein Kollege würde jemals einen Patienten so behandeln wie die Arbeiter dort es tun… die haben eindeutig den falschen Job weil so darf man da nicht arbeiten. Arbeitsbedingungen hin oder her aber das ist Menschenunwürdig und echt traurig
Danke! Bin genau deiner Meinung. Alle Menschen haben doch Respekt verdient und vor allem in deinem Bereich besucht man noch mehr Feingefühl und den richtig Ton… Wahnsinn!
@@missgermancreepypasta2682 wir "psych Schwestern " leben vom reden. Gut, im Moment is bei uns auch knapp mit 2pp bei 30-32 patienten kommt der ein oder andere zu kurz. Aber ich kann kollegen ned verstehen, die nur sagen sie haben keine zeit und dann gemütlich ihre zeitung lesen🙄
Gott bin ich dankbar das sich unsere Bewohner wohl fühlen und respektvoll behandelt werden. Unser Beschäftigungsplan wird gelebt und geliebt. Unsere Bewohner mit Liebe gepflegt. Danke Chef das wir so pflegen dürfen wie wir es gelernt haben.!
Scheint eher eine der großen Seltenheit in diesem Land zu sein ! In Deutschland sind es von der Benennung her Alten und Pflegeheime! Aber es sind „Verwahrsnstallten „! Auf ein Minimum gehaltene Personalsituation- vor allem Nachts !Für viele Angestellte ein Job kein Beruf ! Die Wahl des Freitod ist gnädiger ! Dieses Land ,mit dieser Gesellschaft , ist im Alter nicht zu ertragen !! Mit den Krankenhäusern ist es ähnlich ! Alle Stellungnahmen der Heimleitung sind Absichtserklärungen die man nicht einhalten kann ! Es geht wie immer ums Geld und nicht um Menschenwürdige Behandlung - alles Phrasen ! Daher ist auch mein Ableben organisiert denn diese Folter werde ich nicht auch noch bezahlen !
Zeit für respekt-und liebevolle Pflege? Ja, von den Altersheimen habe ich gehört. Da kommt man rein im Alter, wenn man pro Monat 15.000 € hinblättern kann...
ich bin selbst Altenpflegerin und mache das sehr gern,auch wenn es manchmal sehr stressig ist. ich möchte mich jetzt nur mal zu der Szene äußern, wo die Frau auf dem Flur nach essen bittet, da sie (ich zitiere) vergessen hat auf die Uhr zu sehen. oftmals habe ich es selbst erlebt, wie Bewohner klingeln und sofort sagen: Ich will nicht stören/ nicht belästigen! (ich antworte immer: machen sie doch nicht) aber oft höre ich solche Aussagen, von Menschen, denen es gut geht. Bitte, versteht mich nicht falsch, ich glaube dieser Dame, dass sie oft geschimpft wurde deshalb, aber ihr solltet nicht immer gleich böse sein,wenn Mama/Papa/Oma oder Opa sagen: die schimpfen/ oder ignorieren mich. Ich bin Pflegerin und leider habe ich kein Lächeln ins Gesicht gemeißelt, nach 5 6 stunden harter Arbeit. Ich als Pflegekraft, bitte die Angehörigen um Verständnis und auch etwas Mitgefühl. Denn oft sind es die Angehörigen,die meinen Job stressiger machen als es sein sollten. Ich kann nicht immer für alle Zeit haben. und nicht immer ist der der am lautesten ruft,der der meine Hilfe am meisten braucht. meistens sind es die, die einsam und allein in ihren Zimmern am Ende des Flures liegen. Diejenigen die noch klingeln können, sind immer noch besser dran, als die, die nicht mal verstehen wozu eine Notrufklingel da ist. Ich möchte nichts in diesem Bericht schön reden( Es ist wirklich grauenhaft, und ich hoffe, niemals in so einem Heim zu arbeiten,denn ich bin Zeitarbeiterin) aber man sollte, mit offenen Augen auch die Kleinigkeiten in jedem Heim sehen. Denn ich habe oft bemerkt, dass auch an guten Dingen rumgemeckert wird. Aber wie man hier sieht, sollte man über alles Gute froh sein. Und ein Tipp an nörgelnde Angehörige: Besucht Oma und Opa mal öfters, dann brauchen wir Schwestern nicht immer eine Beschäftigung ausm Hut zaubern. Denn die schönste Aktivierung für die älteren Herrschaften ist die Zeit mit ihrer Familie! (Und ja ich weiß,dass alle arbeiten gehen. Tzdm wird ja mal 1 mal wenigstens in der Woche Zeit sein für eine Stunde!) Danke fürs Lesen.
Erstmal Respekt, dass du dich auch einem ernsteren Format annimmst. Ich bin 55 Jahre und Krankenschwester. Ich habe überwiegend im Krankenhaus bzw. ambulant gearbeitet. Dort hat man die Möglichkeit einer Überlastungsanzeige, wenn die Personaldecke zu knapp und die Hütte am brennen ist. Meine Erfahrungen waren die, dass von Arbeitgeberseite ein enormer Druck ausgeübt wurde beim Erstellen einer solchen Anzeige. Ich habe sie jeweils immer zurückgezogen. Das Schlimme ist immer, dass man sehr oft mit einem quälenden Gefühl nach Hause gegangen ist, den Patienten mal wieder nicht gerecht geworden zu sein. Ich habe in diesem Beruf immer die Intention gehabt für die Menschen/Patienten da zu sein, ihnen Empathie entgegen zu bringen. Das ist LEIDER in dem täglichen Chaos oft untergegangen /auf der Strecke geblieben. 😢 Inzwischen bin ich nach 2 Burnouts innerhalb von 3 Jahren dauerhaft arbeitsunfähig.
Wenn ein Pflegeheim 4000,00€ kostet frage ich mich was da so teuer ist. Das Personal kann es nicht sein, das Essen auch nicht. Die Betten sind schon 100 mal bezahlt. Demez Patienten wissen nicht, was sie mit dem Essen machen sollen, die gehören gefüttert und die Tasse gereicht. Also noch einmal was ist da so teuer?
@@corinageyer6281 Hey, nichts für ungut aber es heißt nicht gefüttert sondern Essen gereicht bzw reichen. Sind ja schließlich keine Tiere :) Gruß von einem Altenpfleger.
@@corinageyer6281 Von dem Geld werden ja nicht nur die Fachkräfte bzw. Assistenten bezahlt, sondern von der Einrichtungsleitung, Pflegedienstleitung, Hauswirtschaftskräfte, sozialer Dienst bis hin zur Reinigungskraft und dem Hausmeister. Strom, Wasser, Gas und die eigentliche Miete ist ebenfalls mit abgedeckt. Wäscherei (meistens von extern), Reparaturkosten, Renovierungsarbeiten, Neuanschaffungen (vom Pflegebett bis hin zum Brettspiel/etwas Deko für den Wohnbereich). Der soziale Dienst plant i.d.R. auch ein paar größere Veranstaltungen pro Jahr (Sommerfest, Adventsfeiern etc.) aber auch so Sachen wie mal im Sommer eine mobile Eisdiele für einen Tag mieten. In einem guten Pflegeheim gibt es normalerweise auch tägliche Angebote vom sozialen Dienst, jeweils Vormittags und Nachmittags. Natürlich wird erstmal alles 'in einen Topf' gesammelt und für jede Ausgabe hat die Einrichtung dann ein gewisses Budget. Ich habe nach meiner Ausbildung 2 Jahre auf einem Demenzbereich gearbeitet, und grade diese Leute brauchen intensive Pflege und Betreuung. Mittlerweile mache ich nur noch Nachtdienst, da hat man meistens seine Ruhe und finanziell lohnt sich das auch viel mehr. Ich kann deinen Punkt aber verstehen, das ist sooo viel Geld pro Monat, und wenn ich diese Bilder sehe schäme ich mich dafür dass es so viele schwarze Schafe in der Pflege gibt
Danke, dass du über ein so wichtiges Thema sprichst. Ich finde es menschlich sympathisch von dir, dass du dich traust auch mal über so ernste Themen zu sprechen, obwohl dein Content sonst eher lustiger Comedy-Content ist.
Es ist so traurig 🙁 meine Mutter arbeitet auch im Heim, es ist nirgendwo Luxus. Aber sie nimmt sich ihre (Frei-)Zeit um sich mit Bewohnern zu beschäftigen, Spazierengehen, Spiele spielen und andere kleine Dinge. Ich hatte damals auch überlegt, in diese Richtung zu gehen, bin aber sehr froh, dass ich mich fürs Lehramt entschieden habe. Ich verstehe nicht, warum Politiker, die den ganzen Tag auf ihrem Stuhl sitzen, ein Vielfaches an Gehalt bekommen und dann immer noch meinen, die Pflege hat keinen Notstand. Egal ob Krankenhaus, Heim oder sonst wo, es passieren immer mehr Fehler, weil einfach maximale Überlastung herrscht. Niemand möchte diesen tollen Job machen, warum? Gehalt das kaum zum Leben reicht, miese Arbeitsbedingungen und zu wenig Personal. Das was im Video gezeigt wird, ist menschenverachtend, aber ich möchte dem Personal keine Vorwürfe machen, sie können wahrscheinlich einfach nicht mehr anders. Viele die diesen Beruf gelernt haben und wirklich motiviert sind, geben auf, weil sie nicht mehr können. Aber auch im größten Stress muss man nicht so reagieren wie „halt dein Mau***). Als gelernte MFA habe ich gelernt, dass man immer freundlich sein muss, auch wenn es mal richtig stressig ist (Ausnahmen sind Extremsituationen wie ausrastende Patienten etc.). Auch ich habe diesen Job aufgegeben um zu studieren, weil ich davon weder Leben kann, noch Lust habe, mich mein Leben lang von Patienten anbrüllen zu lassen (nicht jeder Chef unterstützt sein Personal). Schade, mir hat der Job wirklich Spaß gemacht, aber nicht unter den Bedingungen. An alle die noch in der Pflege arbeiten: haltet durch, lasst euch nicht unterkriegen und bereitet den Menschen einen tollen letzten Lebensabschnitt ❤ sry das musste mal sein 😢
Warum Politiker den ganzen Tag auf Ihrem Stuhl sitzen? Weil Sie Zeit Ihres Lebens soviel Pension bekommen werden, dass sie sich 10 Privatpfleger einstellen können für eine rundum 24 Stunden Pflege....Wenn Sie selbst Ihren Lebensabend in den gezeigten Zuständen verbringen müssten, würden sie weitaus mehr tun, damit sich endlich etwas ändert...
Vielen Dank , daß Sie immer mehr aufdecken .Wenn Familien und Freunde nicht regelmäßig zu Besuchen kommen ,läßt man die Pflegenden einfach vergessen .Pfui Teufel ,kann ich da nur sagen.
Meine Güte da zerreißt es Einem das Herz... Die Armen Menschen. Ich konnte es fast nicht ansehen, wie die Dame ins Bett geworfen wurde. Das tut weh. Ich wünsche mir so sehr, dass wir irgendwann geschockt darauf zurückblicken und schämen und froh sind dass es nicht mehr so ist. Danke dafür, dass du darauf aufmerksam machst.
Danke OnionDog! Ich bin Pfleger und habe selbst schon skandalöse Sachen erlebt. Ich erlebe häufig, dass alte Menschen verwundert reagieren wenn ich freundlich mit ihnen spreche. Danke das du das aufklärst! Für ein Interview stehe ich immer gerne zur Verfügung!
Ich bin eine Fachkraft und kann bei vielen Dingen leider nur zustimmen. Man versucht zwar verzweifelt im Dienst alles am Laufen zu halten, was irgendwie auch funktioniert, aber zu welchen Preis? Und viele Patienten sind dankbar wenn man nett zu ihnen ist, oder man sich mal 5 Minuten Zeit für sie nimmt..
Bin selbst auch in der Pflege aber der Unterschied zu diesen Betrieben ist wie Tag und Nacht. Natürlich haben wir auch wenig Personal und es läuft nicht immer alles rund, aber das ist ja normal. Wir haben selbst Bewohner aus solchen Heimen bei uns gehabt, nachdem sie von solchen Heimen ins Krankenhaus gebracht wurden und ich bin froh, dass wir ihnen zeigen konnten, dass es auch anders geht, auch wenn der irreparable Schaden ja schon angerichtet war und wir auch keine Wunder vollbringen können. Eine weitere Kette, die sehr berühmt berüchtigt für solche Fälle ist, ist die "Dorea" Kette. Bei Interesse, einfach mal googlen. Das ist schon erschreckend. Was das Alloheim im Video angesprochen hat, ist der Pflegeschlüssel. Der ist ein wesentlicher Teil des Problems. Der Personalmangel ist sozusagen hausgemacht. Auch wenn der Pflegeschlüssel von der Politik anders gedacht ist, heißt das in der Praxis was, was ich gern so erkläre: Stell dir vor, du hast ein Restaurant. Dir wird vorgeschrieben, wieviel Kellner du einstellen darfst, bemessen am Hunger der Gäste. Zudem ist das Verhältnis so gedeckelt, dass du Grundsätzlich zu wenig Kellner haben darfst. Es wird quasi künstlich eingeschränkt So einen Schwachsinn gibt es in keiner anderen Branche, aber ausgerechnet da, wo mit Menschen gearbeitet wird, die Hilfe brauchen, kommt so ein Schwachsinn dann in Aktion. In jeder anderen Branche, darf man sich so viel Personal einstellen, wie man will sozusagen. (Natürlich muss man das Personal auch bezahlen können). Es wäre viel sinnvoller das umzudrehen. Dass man sagen würde: Du hast ein Pflegeheim mit XYZ Bewohnern, dann brauchst du MINDESTENS so und so viel Personal. Stellst du mehr ein, bekommst du pro Mitarbeiter so und so viel Prozent Zuschüsse die für den Arbeitgeber auch spürbar sein müssen. So hat das Heim auch wirtschaftliche Anreize Personal einzustellen, das vorhandene Personal wird entlastet und es kann sich viel besser um die Bewohner gekümmert werden. Auch die Arbeit ansich wird dann für das Personal deutlich angenehmer weil der Zeitdruck dann weniger wird wenn man weniger Leute pro Person zu pflegen hat. Mehr Personal bedeutet auch, dass man sich viel besser untereinander helfen kann. Das sind alles Punkte, die den Job wieder attraktiver machen und potenzielles Personal ranbringt. Lohn spielt natürlich auch eine Rolle, aber der steht soweit ich das selbst mitbekomme nicht so sehr im Vordergrund. Was solche Heime wie im Video angeht, trifft da eher der Spruch "Mehr Lohn senkt lediglich die Hemmschwelle diesen Alptraum weiter zu ertragen".
So ein wichtiges Thema! Ich habe schon mit 16 die Krise mitbekommen, ich war als Praktikantin dort zu Hausbesuch war. Und da gab es ein Heim, da wollte ich nie hingehen, weil die Leute mir so leid taten. Ich war mit meinem Chef fast zwei Stunden dort, weil wir dort drei Patienten hatten. Jedoch sind wir länger geblieben um mit unseren Patienten nicht nur Physio zu machen sondern mit denen auf die Toilette zu gehen oder sie zu füttern, weil sie es nicht alleine richtig konnten und nicht immer jeder von der Pflege Zeit hatte. Ich werde auf jeden Fall meine Eltern selber im Haus pflegen, als sie in so einer Hölle zurück zu lassen
Ich war vor meiner elternzeit auch Pflegedienstleitung in einem kleinen privaten Heim. Ich kenne leider die Sprüche von der Heimleitung auch: „Scheisse, die Quote und das Geld!“ wenn BewohnerInnen verstarben. Mir wurde jedes Mal kotzübel, da die Tragödie hinter dem Tod für mich wahrlich nicht monetärer Natur war!!! Ich werde nicht dahin zurückgehen. Ich empfinde zudem generell, dass die Menschlichkeit in unserer Gesellschaft immer weiter nachlässt… unheimlich! Schön; dass du das Thema aufgreifst! Danke für deine Arbeit :)
Ich bin selbst ex. Pflegefachkraft mit ❤. Das macht einen fassungslos; ,wir‘ sind der Mittelpunkt im Leben der Pflegebedürftigen und wenn diese nur Ängste haben müssen, ist das einfach menschenunwürdig…. 😢 traurig
Die Pflege ist kaputt...Ich habe meine ganz EIGENEN erfahrungen in der Altenpflege gemacht, bin zur Ambulanten in die Krankenpflege, dann noch einmal bei der Altenpflege in Zeitarbeit versucht und seit 3 Monaten bin ich LKW Fahrer, das Arbeitsamt hat mir eine verkürzte Umschulung angeboten und es war die beste Entscheidung meines Lebens! Über die unzumutbarer Arbeitbedingungen muss ich nichts schreiben denke ich... Bei meinen letzen 11 Monaten in der Altenpflege (Zeitarbeit) sind mir die vermehrten ausländischen (polnisch, ukrainisch, bulgarisch, rumänisch und selbst mexikanisch) aufgefallen, sehr negativ! Durch die Zeitarbeit habe ich mir mehr flexibilität erhofft, was Freizeit angeht, zudem ist der Stundenlohn bekannterweise höher. Man ist aber nicht an eine Eirichtung gebunden und ich hatte in meinem Fall in 6 verschiedenen Einrichtungen in und um Stuttgart immer wieder zu tun. Die Ausländischen Pflegekräfte zeigen sich von ihrer besten Seite, aber wenn keiner dabei ist, gibt es eine 360Grad wendung, zwei solcher "Kollegen" habe ich gemeldet und dafür gesorgt, dassdiese (hoffentlich für immer) nicht mehr in diesem Job arbeiten... Patienten werden gezwickt, hungern gelassen, an den Haaren gezogen, beleidigt und und und. Das traurige, es trifft immer die Patienten, denen es am schlechtesten geht, also die kaum/nicht sprechen können und sich somit nicht beschweren. Denn allte machen den Job nur wegen des GELDES und nichts Anderes, kann mir egal wer sagen was er will, ich habe genug gesehen und nicht einen/eine wurde der Arbeit gerecht! Ganz zu schweigen vom fehlenden Wissen der Hilfskräfte aus dem Ausland, auf dem Papier dürfen diese nur Hilfstätigkeiten ausüben, in der Realität machen die das selbe wie alle examinierten und das ist fahrlässig! Wie oft musste ich nachkontrollieren, sonst hätte es tote gegeben, ganz einfach und ehrlich! Dem Arbeitgeber gemeldet, aber durch den extremen mangel muss es halt so sein war die Aussage. Auch bei den einheimischen gibt es so manchen Kandidaten, aber wenigstens hat man da sprachlich schonmal keine Probleme! Ich möchte meinem "kollegen" im Altenheim oder Krankenhaus nicht 20 mal erklären was einfache Dinge wie aspirieren, fixieren oder Wundauflagen sind. Wenn dann Besuchstat oder Kontrolle ansteht, zeigt man sich natürlich von der besten Seite, verstehe sowieso nicht wieso es kontrollen gibt, die vorher zumindest der Leitung mitgeteilt werden, macht kein Sinn?! NIEMALS würde ich meine Eltern in ein Pflegeheim stecken, egal wo, Caritas, Samariterstift, Augustinum spielt keine Rolle! Nehmt die Mutter/Vater zu euch und besorgt eine Private Pflege(8,12 oder 24 Stunden, je nach Budget), dann habt ihr sie wenigstens im Blick, das sind die Meisten den Eltern schuldig.
Ich selber habe die Ausbildung zur Pflegefachfrau angefangen und nach meinem Einsatz in einem Altenheim auch direkt wieder abgebrochen. Es ist wirklich grausam welche Umstände dort herrschen (auch unter den Kollegen über Mobbing, Verrat, Unterdrückung uvm.). Ich empfand die Arbeit mit, vorallem, Demenz super schwierig und kam absolut nicht damit klar, aber statt dass mir geholfen wurde wurde ich nur angeschrien und als "zu dumm" für den Beruf berzeichnet. Ich ziehe wirklich meinen Hut vor jedem der diese Arbeit von Herzen macht! Es muss sich dringend was ändern + Ich empfinde die Berzahlung als angemessen, da hat jeder sicher eine andere Meinung dazu. Handwerker verdienen so viel weniger in der Ausbildung, aber leisten genauso wichtige Arbeit wie ein Krankenpfleger. Ich schließe mich an, dass die Rahmenbedingungen ausmachen wie gut besetzt dieser Beruf ist. Der Beruf ist in unserer Gesellschaft ziemlich klar abestempelt. "Arschabputzer" o.ä durfte ich mir auch schon von Freunden (!!) anhören. Ich war wirklich geschockt dass es so weit verbreitet ist und den Menschen nicht klar ist was noch alles unter diesem Beruf fällt. Die Körperliche Verosrgung (z.b das Ünterstützen mein Toilettengang etc) sind zwar präsent, aber nich tdas Hauptausschlaggebene!
Die Ausbildung besteht ja nicht nur aus Altenpflege. Und nach dem Examen hättest du überall arbteiten können und das EU weit. Schade, dass du recht schnell abgebrochen hast.
Ich persönlich sehen die bezahlung als viel zu gering an. Wir reden ja nicht über die vergütung in der ausbildung (war bei mir im einzelhandel auch sehr gut) aber wenn man nach der ausbildung dann nicht wirklich mehr verdient reicht es halt in vielen städten nichteinmal für eine eigene wohnung und nebenher einen gewissen luxus mit mal in den urlaub gehen und so. Handwerker verdienen auch zum beispiel sehr sehr gut dannach, vorallem wenn sie sich selbstständig machen. Das problem ist einfach das man natürlich wie auch im video gesagt, langfristig damit nicht genügend leute locken kann. Die berufe sind bei uns in der gesellschaft viel zu schlecht abgestempelt und da müsste man eher mit Zivildienst arbeiten, damit mehr junge menschen sehen was diese berufe für einen wert haben und wie viel spaß solche Berufe auch machen können. Die höhere vergütung würde nur helfen um aktuelle pflegekräfte zu halten
hei danke🙏 Ich bin Handwerkerin und freue mich sehr, was du sagst. Und ich kann das nur zurück geben! Die Arbeit, mit der Gesundheit ist einer der wichtigsten! Schon immer gewesen, und wird es auch immer bleiben. Ich finde es so beschissen, dass im sozialwesen einfach so viel gespart wird, auch mit dem lohn, ausser natürlich bei den ärzten;) klar bin ich dafür, das ein arzt mehr verdient als eine pfleger/in aber trotzdem... die Unterschiede zum lohn sind immens🤷♀️ Das muss besser werden! Ich mein, wir haben gesehen am corona, dass die krankenhäuser sehr schnell sehr überlastet werden🤷♀️ Die pfleger und Ärzte waren am anschlag🤷♀️🤷♀️ Das kann einfach nicht sein! Gesundheit ist das wichtigste! Da kann man noch soviel Geld haben, Gesundheit ist und bleibt das wertvollste gut. Ich möchte echt, das es besser wird! Aber denke vielleicht wird unsere Generation aus den fehlern der alten Generation lernen... wer weiss
@@Ichfresseichauf Es geht mir darum dass immer gesagt wird die Pflege da und hier, aber nie von Schreinern, Malern etc. gesprochen wird :) Sollte kein Vergleich sein
Bin Pflege Azubi (eigentlich im Krankenhaus) hatte dann im Zuge meiner Ausbildung auch mal einen Einsatz im Altenheim. Ich kann das alles nur so bestätigen… Ich habe in der Zeit wirklich jeden Tag nach der Arbeit geweint weil ich von dieser Unmenschlichkeit so angeekelt war… Der Pflege Mangel ist schlimmer, denn je das wird die Politik nur niemals interessieren, weil die Politiker genug Geld haben um nie in einem normalen Altenheim enden zu müssen…
Wem genau sollst du es denn melden? @argusauge Der Leitung? Die sind ja dafür verantwortlich, dass es diese Missstände gibt und interessieren sich nicht dafür, solange das Geld stimmt. Und die Kollegen sind selbst überfordert und versuchen nur Brände zu löschen und dabei selber noch ein bisschen lebensfähig zu bleiben. Wenn du 12 Tage am Stück so arbeitest, liegst du deine zwei freien Tage nur tot auf der Couch. Für soziale Kontakte bleibt keine Kraft, im Alltag schafft man nur noch das allernötigste. Und dann kommt auch schon der nächste 12Tage Block. Ich sehe die Regierung in der Verantwortung etwas zu ändern.
@@argusauge4790Ich denke mal sie arbeiten nicht in diesem Beruf. So hört es sich aufgrund ihrer Aussage zumindest an. Ich habe Kollegen die solch schreckliche Verhältnisse auch schon mitbekommen haben. Melden bringt da häufig auch leider nicht viel. Im Ruhrgebiet gibt es Krankenhäuser da liegst du drei Tage in der Notaufnahme wenn du nicht gerade einen Herzinfarkt hast, bekommst kaum oder nichts zu Essen. Da liegen auch ältere Menschen auf dem Flur, die teilweise sich nicht melden können wenn es ihnen schlecht geht. Ich habe von einer Kollegin auch schon mal gehöt was so auf Intensiv passiert in manchen Häusern. Da müssen Menschen sterben weil es keine Plätze mehr gibt. Sowas ist bekannt und es ändert sich nichts. Leider kann man nur Kündigen wenn man da nicht mitmachen will und hoffen woanders etw besseres zu finden. Ich finde es auch ziemlich vermessen sich herrauszunehmen darüber so zu Urteilen. Es gibt Pflegekräfte die sind so am Ende weil die das mit sich machen lassen, und dann zu erwarten das die das ändern können. Ich rede jetzt nicht von direckten Mishandlungen, das darf man trotzdem nicht machen, aber alleine wenn du ganz alleine dich um so viele Menschen kümmern musst, geht es den Leuten schlecht weil man nicht alles schaft. Ich denke das einzig richtige ist es dann zu Kündigen. Das ist das einzig echte Druckmittel was es gibt, auch wenn dann leider ungelernte Eingestellt werden, die sich aufgrund mangelnden Wissens noch schlechter um die Personen kümmern. Melden kann man das natürlich immer auch noch aber ändern tut sich dadurch leider nichts/ fast nichts.
Mein Herz blutet, das macht mich so traurig und leider gibt es so viele Pflegeeinrichtungen, in denen solche, oder noch schlimmere Umstände herrschen..
ich finde es so wichtig das auch solche Themen durchgenommen werden und es ist so traurig 😢 wie die armen alten Menschen so behandelt werden da bekommt man Gänsehaut und Tränen in den Augen das tut einem so leid 😔💔
Ich schaue nie Fernsehen, deshalb bin ich so dankbar, dass du das hier gezeigt hast. Überlege seit längerem, etwas ehrenamtliches zu tun und ich denke, ich werde mich auf die Senioren in Heimen fokussieren. Mit ihnen reden, spielen, ... Danke, danke, danke.
Nach 23 Jahren hab ich der Altenpflege den Rücken gekehrt, weil ich nicht weiter gegen Windmühlen kämpfen möchte. Danke, dass du über das Thema sprichst. Ich bleibe der Pflege aber auf anderem Wege treu, weil der Beruf ansich einfach geil ist (wenn man den richtigen Arbeitsplatz hat - denn die gibt es noch, über die wird nur weniger berichtet)
Moin an alle. Ich bin ganz auf eurer Seite, dass diese Reportage für viele, die sich damit noch nicht beschäftigt haben bzw. Selbst noch in keinem Heim waren, verstörend sein muss. Trotz allem, möchte ich meine Sicht darstellten. Ich selbst arbeite in einer Branche, wo ich mit vielen Menschen arbeite und auch oft in Pflegeheimen unterwegs bin. Tatsächlich, verstören mich diese Bilder nicht, da ich auch teilweise die Hintergründe kenne. Nehmen als Beispiel die Dame mit dem Gehwagen. Man hätte diese kurz an einem Handlauf festhalten lassen können, um dann den Gehwagen zum Sitzen zu benutzen. Diese Dame sollte wahrscheinlich nicht rumlaufen und hat auch eine Toilette auf dem Zimmer. Die andere Dame in dem Zimmer kann auch dement sein. Viele Schimpfen oder Schreien, da dies ein Teil dieser Erkrankung bei manchen ist. Der ältere Herr hat wahrscheinlich seinen Katheter gezogen und nun läuft alles raus. Dass kenne ich zu gut und passiert auch bei dementen Bewohnern. Die Tür, wo der Alarm kaputt ist, geht gar nicht. Ich möchte aber trotzdem dazu sagen, dass es sehr häufig vorkommt, dass Menschen abhauen aus Heimen, während das Pflegepersonal wäscht, oder andere Sachen vorbereitet. Solange Bewohner nicht in einer geschlossenen Abteilung sind, können diese jeder Zeit raus. Auch durch den Haupteingang. Deswegen ist das ein allgemeines Problem. Das die Pflegekraft nicht richtig protokolliert geht gar nicht. Schön doof, das sie es noch zugibt. Aber Tonaufnahmen zählen in einer Gerichtsverhandlung nicht. Die Heimleitung hat angewiesen dies zu tun und es wird nicht umgesetzt. Deswegen ist das auch ein Problem im allgemeinen und nicht direkt aufs Heim zu beziehen. Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass auch viele Menschen, die ihre Angehörigen (zu recht und unrecht) in Pflegeheime stecken, weil sie selbst überfordert sind. Viele kommen dann selten bis gar nicht zu besuch. Das sollte auch mal gesagt sein. Ich wünsche euch allen einen schönen Tag. Gruß Chris
Hallo zusammen, Ihrem letzten Abschnitt stimme ich voll und ganz zu. Es ist sehr schade das einige Leute es sich einfach machen wollen und Familienangehörige ohne triftigen Grund in Pflege geben. Zu allen anderen genannten Punkten sag ich nur wenig,da ich nicht vom Fach bin. Ich habe vor einiger Zeit damit begonnen,mehr über öffentliche Einrichtungen zu erfahren. Und ich muss ehrlich gestehen, ich bin erschüttert und fassungslos. Da war dieses Video harmlos,im Vergleich. Es hat schon einen Grund,das die hilflosen Menschen versuchen zu fliehen. Ohne fachliches Wissen kann ich nur sagen,ich hab ein Herz und ich finde so redet und behandelt man generell nicht andere Menschen. Aber auch dieses Leute werden einmal alt und vielleicht hilflos sein. Das Karma vergisst nicht. Wünsche allen einen schönen Tag .
Ich finde es so unglaublich wichtig, dass du dieses Thema ansprichst und in diesem Video bearbeitest und somit für mehr Bewusstsein (awareness) dafür in unserer Gesellschaft sorgst! Dieses Thema geht mir so verdammt nah….
Gut, aber was ist mit den Angehörigen und eventuelle Kinder,die Mal zu Besuch kommen,und auch etwas feststellen und dann zur Sache gehen und Beschwerde einklagen?
Wow ich heule Ich bin 15 Jahre alt hab noch keine ahnung von Leben aber den verstand das man keinen menschen so behandelt vorallem die die hilfe brauchen und alleine sind brauchen so viel Liebe Ich habe Angst vor dem alt werden
Lebe gesund u mach Sport , kein bis wenig Alk, vergiss Rauchen u Kiffen...yoga , Qi Gong...die Shaolin Mönche u andere werden nie krank! Jzt legst du den Grundstein !
Mir tun die ganzen Menschen leid, die darunter zu leiden haben 😢 Zeigt mir aber einmal mehr, ich habe bei Mama alles richtig gemacht. War nicht immer leicht, die Komplette Pflege zu übernehmen aber Mama war mit so dankbar und sie konnte so "gehen" wie sie es sich gewünscht hat. ❤
@Der Nachtfalke : Aber die alte DDR wollen und brauchen wir jetzt deshalb wirklich nicht noch mal hier in Deutschland - vom Regen in die Traufe kommen wäre das.
Ich habe in einem Kfz-Zulassungsdienst gearbeitet und hatte täglich einige Zulassungen von Firmenfahrzeugen von Alloheim. Das waren alles Neuwagen eines großen, hochwertigen Autoherstellers. Ich nehme an, dass die Fahrzeuge für die Chefetage oder für die Manager gedacht waren. Schön, dass dafür dann doch noch Geld da ist. Das Geld hätte den Bewohnenden bestimmt einiges einfacher gemacht. Zum Beispiel eine weitere Fachkraft hätte dafür eingestellt werden können, aber nö- wichtig ist, dass die Chefs eine Luxuskarosse fahren, um vielleicht mal in den einzelnen Standorten der Alloheim - Kette nach dem Rechten zu sehen. Allerdings bringt das anscheinend nichts, sonsten herrschten dort nicht solche Zustände.
@@Simfuchsia ja stimmt! Es gibt ich paar gute Pflegeheime! Betonung liegt auf """paar""!!! Die meisten sind absolut menschenverachtend! Und nicht weil das Pflegepersonal allein schuld hat! Nein, die SCHULDIGEN sitzen ganz anderswo!!
@@Simfuchsia : Merkst du eigentlich, welchen Schwachsinn du hier kommentierst? Du hast offensichtlich Null Ahnung von der jetzigen katastrophalen Situation - die sich schon seit vielen Jahren abgezeichnet hat - wenn man selbst keine Ahnung hat - einfach mal selbst den Mund halten.
Ich bin Zeitarbeiterin in der Pflege und war in letzter Zeit in genau so einem Heim eingesetzt und habe mich nach 3 Tagen sperren lassen. Die Kollegen waren zu dritt für 97 Bewohner, alle Bewohner mit Kathetern hatten dunkelbraunen Urin, weil sie tagsüber nicht genug zu trinken bekommen haben und medikamentös sind die Leute nicht richtig eingestellt usw. Und das ist Standard in vielen Häusern. Nach zwei Wochen berichtet mir ein Kollege wie viel innerhalb von zwei Wochen da gestorben sind usw. Ich habe in Sachsen gelernt und da war die Pflege soooo viel besser als in Berlin/Brandenburg. Das ist so ein kleiner Bruchteil von Dingen, die ich da erlebt habe. Ich hab meinem Chef so viel zu dem Haus geschrieben, um meine Sperre zu erklären.. Und ich hatte NUR Nachtdienst… Keine Einarbeitung, alle Bewohner mit Keimen, was nicht übergeben wurde, alle fiebrig… Die Kollegen in manchen Häusern haben fachlich keine Ahnung und schmieren Fäkalien in Wunden bei der Wundversorgung…
Man mag es nicht glauben, aber sowas kann man sich auch nicht ausdenken. Man hört ja von solchen Zuständen von überall her,vorallem das da viel Medikamentenmissbrauch betrieben wird, aber das mit den Fäkalien schlägt dem Fass den Boden aus.
@@peterwagner1489 - ich habe es vor allem in dem Moment angemerkt und wurde belächelt. Sie war der Meinung, dass das okay sei, weil sie ja danach die Wunde desinfiziert. Das ist tatsächlich aber nicht die Ausnahme. Gibt auch Häuser, wo die Bewohner in ihren Ausscheidungen liegen bleiben und lediglich die Wunde versorgt wird. Schwebstoffe gibt es ja nicht. 💀 Ich werde das aber auch nicht mehr lange mitmachen. Ich bin jetzt 7 Jahre in der Pflege und kann einfach nicht mehr, weil mich das emotional zu stark belastet wie mit den Menschen umgegangen wird und wie sie versorgt werden. Ich komme nach Hause und weine einerseits durch die Überarbeitung und dann eben noch, weil die Versorgung so schlecht ist. Man kann für den Moment ja nur lindern, aber kaum was ändern. Zumal ja jeder in der Pflege noch gegen jeden hetzt und das Untereinander grausam ist. Ich verstehe jeden, der geht. Und oft sind es die, die fachlich richtig was auf dem Kasten haben, die gehen. Jeder macht mal Fehler oder hat etwas anders gelernt, aber so extreme Dinge dürfen nicht passieren. Ich lasse mir auch gerne von kompetenten Kollegen erklären wie was leichter funktioniert, aber bei solchen Kollegen würden auch die besten der Besten gegen Wände reden, weil sie „unverbesserlich“ sind.
@@redshirt2897 - eben! Das Haus haben aber mehrere Zeitarbeiter (inkl. mir) bei der Heimaufsicht gemeldet. Die QMs, die extern in das Haus beordert worden haben die Umstände gegenüber der Heimaufsicht auch bestätigt. Was jetzt getan wird, weiß ich nicht, aber wenn es nach mir geht das Haus mit Hilfe der Feuerwehr räumen und die Bewohner auf die Häuser in der Umgebung aufteilen. Alles ist besser als das.
@@mariechucho3967 So etwas hat niemand verdient. Gesundheitswesen und Pflege, hat auf dem Kapital und Börsenmarkt nichts zu suchen. Ich habe Gott sei Dank meine Eltern (beide) zu Hause gepflegt. Für manche ein großes Opfer, aber das waren mir meine Eltern wert.
Mir sind richtig die Tränen gekommen. Ich finde es so traurig das die pfleger anscheinend kein Herz mehr haben. Und wahrscheinlich nach jahrelanger Pflege so abgestumpft werden.
Entweder man stumpft ab oder man geht kaputt dabei. Ich waere kaputtgegangen, wenn ich geblieben waere, denn so abgestumpft wie viele Pfleger wollte ich nie werden.
Es liegt nicht unbedingt an den Pflegern, sondern an den Stationsleitungen, Pflegeheimleitungen und letztlich an komplettversagen der Politik. Es wird sich ein scheißdreck um die Pflegekräfte gekümmert. Man hat nicht ausreichend Arbeitsmaterial( kostet anscheinend Zuviel), es gibt nicht genügen Arbeitskollegen ( kostet anscheinend auch Zuviel ) & Zeit hat man niemals genug um eine gute Pflege durchführen zu können & sich um die Bewohner zu kümmern. Das reicht soweit das die Stationsleitung dir quasi immer hinterherläuft um dir zu sagen das du schneller arbeiten sollst. ( Mobbing - Zeitdruck ). Weist ich selber bin Azubi im 2 Lehrjahr und gerade im Altenheim, aber ich bin soweit das ich Freunden sage: Wer seine Angehörigen liebt, sollte sie nicht in ein Pflegeheim tun.
Hey ihr Lieben, erst einmal danke für die vielen Kommentare, 900 nach ein paar Stunden, Wahnsinn! Ich gebe mir Mühe mit dem Lesen, aber komme jetzt schon kaum hinterher. ^^ Was mich einmal besonders interessieren würde und insbesondere für die, die selbst in der Pflege arbeiten, Angehörige sind oder in Heimen leben: Wie oft habt ihr schon selbst so bedrückende Erfahrungen gemacht...?
Mit 14 habe ich ein Schülerpraktikum in einem sehr großen Pflegeheim (mit, damals, ziemlich gutem Ruf) absolviert. Das Praktikum hätte eigentlich zwei Wochen gehen sollen, jedoch habe ich nach dem dritten Tag aufgehört, weil ich die Zustände dort nicht aushalten konnte. Meine Oma war damals selbst in einer Pflegeeinrichtung und der Gedanke, dass sie dort auch so behandelt wird hat mir echt das Herz zerrissen. In jeder Pause und nach Dienstende habe ich nur geheult und war wütend auf die ganze Welt. Die alten Leute hatten wahnsinnige Angst vor dem Pflegepersonal, sie haben sich nicht getraut die Mitarbeiter anzusprechen / etwas zu fragen, auch habe ich gesehen wie ruppig die Pfleger mit den alten Menschen umgehen. Schon am ersten Tag bin ich völlig verzweifelt zur Leitung gegangen, dort wurde ich jedoch nur belächelt und es hieß "Du kannst nicht die ganze Welt retten, wenn dich das hier so mitnimmt dann ist das kein Job für dich". Danach habe ich noch sehr ausführlich mit meiner Klassenleherin gesprochen, die mir aber auch bloß sagte, dass es eben zu wenig Personal in der Pflege gibt und die Umstände deshalb so schlecht seien, ich solle mir doch einfach ein Praktikum im Büro oder so suchen.
@@annielol9708 ich lebe in einem heim welches früher auch den besten ruf hatte aber jetzt ist es das gegenteil! Ich lebe in österreich aber das heim ist eine deutsche große pflegekette. Ich weiß genau was du meinst und gebe dir vollkommen recht! Für mich ist es halt noch extremer weil ich 24/7 alles mitbekommen muss!!
Ich mache ein FSJ in einer Einrichtung für behinderte Menschen und es erstaunt mich, wie oft ich mit der Gruppe (8 Bewohnern) alleine gelassen werde. Nicht nur für ein paar Minuten, das längste war 2 Stunden und ich musste alleine das Mittagessen austeilen und anreichern
Hey, ich bin jetzt über 6 Jahre in der Pflege und davon 4 in der zeitarbeit. Ich sehe viel, Zuviel. Ich sehe sowas fast täglich und auch schlimmeres. Ich hatte vor kurzen auch ein Nervenzusammenbruch und entschlossen aus der Pflege raus zu gehen. Es geht einfach nicht mehr, so wie man mit den Menschen umgeht.
Ich habe in der Pflege gearbeitet und mir ist so das Herz gebrochen 😭❤️🩹 diese Szene mit dem Blinzeln hat mich so zum weinen gebracht.. so sollte das eigentlich sein.. vielen ist garnicht bewusst das auch Menschen die sich nicht mehr verständigen können noch alles mitbekommen können 🥺
Habe mal 1 Woche in einem Pflegeheim ein Praktikum gemacht. Und alles haut nah erlebt..mich hat das so traurig gemacht was ich alles mitbekommen habe. Ein älterer Mann hat leider ins Bett gemacht (lag da schon bestimmt 3-4 Stunden drin) hatte es einer Fachkraft weiter gegeben, da ich sowas als praktikant nicht machen durfte. Sie hat einfach nur gesagt "ja der kann schon mal warten" und hat genüsslich ihren Kaffee weiter getrunken obwohl sie keine Pause hatte. So viele Patienten waren dort so unglücklich drin, mit hat es so das Herz zerbrochen.. Wie die Fachkräfte mit denen umgehen ist so unterirdisch. Man weiß nie ob man selbst mal auf jemanden angewiesen ist..und dann zu wissen dass man vielleicht mal so behandelt wird, man einem echt nur angst..
Pflege so, wie du selbst gepflegt werden möchtest. Dieser Satz wurde mir so beigebracht und ich halte mir diesen jeden Tag vor Augen und setze es um soweit es meine Möglichkeiten bieten.
Ich bin in Deutschland seit ueber 20 Jahren aus der Pflege ausgestiegen weil sich schon damals solche Anzeichen gab, weil ich auch nicht wollte nur wegen dem Gehalt solche Machenschaften in den Heimen mit meiner Arbeitskraft zu untersuetzen.
@@Toubabafrc Kann ich zwar verstehen, aber ich fürchte, diese Entscheidungen tragen leider maßgeblich zur Verschlechterung der Situation bei, denn wenn jeder, der vernünftig, geduldig und gut ausgebildet ist, geht, dann bleiben nur die schlechten Kräfte. Aber das ist natürlich nicht Fehler der Arbeitskräfte, sondern der Fehler der Heime und des Pflegesystems.
@@cold_fire Im Ausland hat man eben bessere Konditionen , und auch geregelte Freizeit etc. Man sollte nicht vergessen es sind junge Menschen die auch noch etwas vom Leben haben moechten , und nicht die Sklaven eines Unternehmens die sich nur die Taschen voll machen . Und wenn Pflegekraefte keine Wuerde und Respekt mehr erfahren von der Heimleitung etc , wie sollen sie das dann weitergeben . Da gibt es nur den Weg zu gehen will man noch Respekt vor sich selbst haben .Denn so wie es jetzt laeuft ist das auch gar keine Basis fuer die Patienten. Denn wer gute Arbeit leisten will sollte nicht ausgebeutet werden , und wenn man das Gefuehl hat das es nicht so ist wie es sein sollte , dann ist es besser woanders sich zu bewerben.
@@Toubabafrc Ja, bin ganz Deiner Meinung. Dafür braucht es eine völlige Neuorganisation der Pflege und letztlich des gesamten sozialen Bereiches, denn die Pflege ist nicht unsere einzige Baustelle.
Team Wallraff ist absolut genial, ich empfehle euch nur, deren Undercover-Geschichten anzuschauen! Die haben schon so viel aufgedeckt! Das schlimmste ist jedoch, dass diese alten Menschen nicht mal umarmt und überhaupt berührt werden... Es bricht einem das Herz 😢
Ich habe selbst unsere Mutter teilweise gepflegt. Während der Kurzzeitpflege nach Schlaganfall wurde unsere Mutter mit einem Problem in ein namenhaftes KH in Hamburg eingeliefert (Corona 2020) dort saß Mutti 10 Stunden im Rollstuhl, vergessen, eingepullert, kein Getränk, evtl eingekackt, nix zu essen, völlig wach ohne Sprachvermögen auf dem Flur der Notaufnahme. Wir (die Kinder) haben letzlich die Polizei zum KH geschickt, um unsere Mutter zu finden, da wir die einzigen waren die Mutti vermisst haben. (Wg Corona hatten wir keinen Zutritt). Wir hatten immer Verständnis für die Corona-Situation. Allerdings erzählte mir gerade eine nahestehende Pflegeleiterin rücksehend über diese Corona-Zeit: "Abwesende Angehörige haben auch mehr Raum für Pflege gebracht" Das Pflegeheim und das Krankenhaus hatten nur erbärmliche Entschuldigungen. Von der KH-Konfliktberaterin haben wir einen Sorry-Brunch-Gutschein eines nahen LuxusHotels an der Alster bekommen und die Zusage sich zügig zu den Vorfällen zu äußern... nix ist passiert. Ich könnte Geschichten erzählen...
@dannisbigworld, da haben Sie vollkommen Recht. 👍 aber es haben schon einige versucht dieses Verbrechen an die Öffentlichkeit zu bringen, man wurde Mundtot gemacht und oben drauf hat man falsche Anschuldigungen per Gericht mit falschen Zeugen vorgeworfen bekommen . Aber auch die kriegen den Bummerrang wieder . Auch die werden dass ernten was die gesät haben . Da geht kein Weg dran vorbei.
@@beccae.8195 : Genau so isses - eine willkommene Abwechslung - aber mal selbst den Hintern liften und sich für die Rechte der Alten und Behinderten einsetzen und kämpfen - dazu sind all diese Videoten längst nicht mehr fähig.
Nein, nur Videos zeigen und darunter zu Kommentieren reicht jetzt nicht mehr aus - jetzt müssten die Leute alle Aufstehen und gegen diese Unmenschlichkeit auf die Strassen gehen.
Omg, unfassbar😢 Es ist eine Schande, wie mit den Menschen umgegangen ist. Ich hoffe wirklich, dass nach der Doku was gemacht wird seitens Öffentlichkeit und der einsprechenden Behörden.
@@stephaniemertens7188 Wie sonst sollen Heranwachsende ein Empfinden dafür entwickeln? Die Situation ist auf keinen Fall zu relativieren, kein bisschen, aber wenn wir die Naivität und Hoffnung auf Änderung so abstempeln, dann ersticken wir damit die Hoffnung zur Aktion + Progression.
Kümmert euch wenn es irgendwie möglich ist um eure Familienmitglieder die so eine Hilfe benötigen. Ich weiß manchmal geht es nicht aber dann muss es da regelmäßig kontrolliert werden
Ich hab so dolle Angst, dass ich irgendwann mal auf so was angewiesen sein werde. Hab Tränen in den Augen. Einfach danke, Alex, für deine Stimme. Wir haben es geschafft immer älter zu werden, aber alte Menschen werden als überflüssig betrachtet und landen in solchen "Aufbewahrungs"-Einrichtungen, das ist so traurig. Ich denke da müsste ganz viel am System geändert werden (wie auch in den Schulen), denn Personalmangel und ungenügende Ausbildung scheinen tatsächlich problematischer zu sein, auch wenn es schön wäre wenn Pflegekräfte besser bezahlt würden. Aber was nützt das höhere Gehalt den Bewohnern wenn die Rahmenbedingungen nicht besser werden und genug Leute vorhanden sind, um eine menschenwürdige Versorgung zu gewährleisten? Und da spreche ich noch nicht mal von medizinisch indizierter, sondern nur ganz allgemeiner Versorgung und Beschäftigung.
Ich selbst bin Sozialpädagogin und habe in den letzten 20 Jahren unter anderem mehrere Jahre in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung und in einem Kindergarten gearbeitet. Ich unterschreibe die Aussage, dass es definitiv nicht an der Bezahlung liegt! Die ist tatsächlich nicht sooo schlecht. Viel mehr ist es die Nachweispflicht, soziales Arbeiten messbar machen zu müssen, damit der Träger kalkulieren kann. Der Aufwand für Dokumentationen ist so immens hoch mittlerweile, dass der Mensch in den Hintergrund rückt. Das erste Corona-Jahr im Kindergarten war die schönste Zeit, die ich dort hatte! Da nur Berufstätige einen Anspruch auf Betreuung des Kindes hatten, waren max. 13 Kinder am Tag in der Gruppe (anstatt 25!). Man konnte sich wunderbar auf die Kinder einlassen und richtig pädagogisch arbeiten! Man ist auch nicht völlig erschlagen von der fürchterlichen Lautstärke am Abend von der Arbeit gekommen und hatte auch noch Kraft, privat etwas zu machen. Mir bringt es nichts, am Ende des Monats 200€ mehr in der Tasche zu haben, wenn ich einfach vollkommen erschöpft bin! Jetzt arbeite ich mit Ehrenamtlichen, koordiniere sie in verschiedenen Arbeitsbereichen. Ich bin immer wieder gerührt, dass es Menschen gibt, die neben ihrem Alltag hier noch Zeit einräumen, um anderen Menschen zu helfen. Gerne mehr davon! Sei es die Oma/der Opa, der in den Kindergarten kommt, um in Kleingruppen vorzulesen oder zu malen oder die Mutter, die im Altenheim Tombola-Nachmittage gestaltet. Ich finde auch die Idee von Kooperationen von Kindergärten und Altenheimen großartig. Die Leute müssen einfach mehr über den Tellerrand schauen und nach Möglichkeiten suchen und sich für die Durchsetzung verantwortlich fühlen. Dann wäre so viel mehr möglich!
Scheisse man ich komm nicht mehr klar. Das ist unfassbar!!!! Ich finde es wirklich gut, dass du deine Reichweite nutzt um auch über solche Themen zu berichten!
Wollen wir mal ehrlich sein, keine sau interessiert sich für die alten die sind einfach nur über,die Zustände in fast allen Heimen sind schon ewig so beschissen die alten haben keine lobby und in der party und spaß Gesellschaft die grad herrscht verblöden die leute sekündlich mehr die sind gar nicht imstande sich vorzustellen dass auch sie mal dahin kommen
Ich bin fassungslos. Meine Oma geht für kein Geld dieser Welt ins Seniorenheim. Sie hat mich großgezogen. Ich werde sie nicht in einen solchen Saftladen reinstecken. Die Stelle an der die Oma um Essen gebettelt hat und wie eingeschüchtert sie war hat mir wirklich mein Herz gebrochen. Ich musste weinen. Wie kann man so mit Menschen umgehen. Es ist für mich unbegreiflich 😔
Sehr gute und Gesunde Einstellung, meine Mama ist 88 Jahre alt und lebt bei uns zuhause ich sage immer früher hat sie uns den A.... sauber gemacht, heute ist es halt umgekehrt
@@tobitobi1270 Genau so ist es. Ich würde meine Eltern niemals "abschieben" Auch meine Geschwister würden das nie tun. Eltern sind Eltern. Ich liebe sie.
Saftladen?! Geht´s noch?! Wir schuften für Eure Eltern/Großeltern für einen Hungerlohn und dann kommen Leute von "außen", und meinen, sie könnten uns noch beleidigen.
@@tanja26.11. auch wenn es gute Heime gibt, sowas ist bei uns in Deutschland leider nicht überwiegend der Fall. Vielleicht sind Sie ja nicht so, das mag sein und soll dann auch nicht an Sie gerichtet sein, wenn man das im Video sieht, dann kann man schon zurecht sagen das es ein „Saftladen“ist. So ein behandeln der alten Leute ist nicht zu rechtfertigen. Der Staat muss was machen. Dringend. Meine Großmutter wurde im Heim grob und unhöflich behandelt, schreie wurden nachts ignoriert, niemand hat auf ihr klingeln geantwortet und es war einfach nur das letzte. Deswegen ist sie auch jetzt in keinem Heim sondern bei uns zuhause.
Ich hab am Anfang meiner Straße auch ein Pflegeheim für Demenzkranke. Diesen Herbst habe ich 5 Mal mitbekommen, dass da jemand abgehauen ist. Die ersten 3 Male war es die gleiche Dame mir Gehhilfe. Ich sah sie im Vorbeigehen oder von der anderen Straßenseite. Sie lief immer den gleichen Weg entlang und wurde zum Glück immer von Passanten gefunden. Komisch kam mir das vor, weil sie nur Pantoffeln und einen Bademantel trug und wir schon unter 10 Grad hatten. Bei der zweiten Begegnung unterhielt sich die Dame mit 2 jungen Frauen, die selbst Touristen waren. Die eine Frau fragte mich, ob es hier in der Nähe ein Altenheim gäbe, da die alte Dame nicht weiß wo sie herkommt. Wochen später fanden meine Mutter und ich spät Abends eine Rollstuhlfahrerin, die im Rinnstein feststeckte. Wir halfen ihr auf den Bürgersteig und sahen, dass sie für den Winteranfang ziemlich dünne Klamotten trug. Die Rollifahrerin sagte sie wolle in die Garage vor uns. Der junge Mann, der grade die Garage aufschloss sagte, er kennt diese Frau nicht. Die Rollstuhlfahrerin wollte dann zur Bahnhaltestelle geschoben werden. Sie wollte mit einer Bahn (die nicht an dieser Straße hält) in einen anderen Stadtteil fahren (so ausschließlich Busse fahren). Meine Mutter blieb bei der Dame und diskutierte mit ihr weiter, wo sie denn wirklich hin will. Ich ging die 30 Meter zum Hinterausgang des Hrims und klingelte Sturm. Nach fast 3 Minuten kam eine Pflegerin. Als sie die Rollifahrerin sah war sie erleichtert und telefonierte mit ihrer Kollegin, dass sie hier zu finden sei. Die Pflegerin erzählte mir, das sie für 80 Patienten auf 5 Stockwerken verteilt nur noch 3 Vollzeitkräfte haben. Es gibt noch 4 Teilzeitkräfte in der Nachtschicht, aber das wars. Die Türen dürfen per Gesetzt nicht abgeschlossen sein (falls es mal brennt). Aber sie haben niemals mehr als 1 Kraft im Erdgeschoss. Und somit passiert da so etwas. Ich hab seitdem mehr ein Auge auf ältere Menschen, die in und um die Straße herumspazieren. Bisher ist hier noch nichts Schlimmes passiert und jeder wurde wiedergefunden.
Wunderschön erklärt und analysiert! Aus eigener Erfahrung ist der Mangel an Personal wirklich ein schweres Problem. Trotzdem rechtfertigt dies nicht den Zustand in so manchen Heimen. Meine ehemalig abgebrochene Pflegefachkraft-Ausbildung hat mir gelehrt, Positives wie Negatives, starke Nerven zu brauchen. Durch die volle Ausbildung kommt man in Pflegeheime, "Ambulante" Pflegewohngruppen, Ambulanten Pflegedienste, ins Krankenhaus und Psychiatrie zum Arbeiten. Mein Favorit ist die Pflegewohngruppe, als unausgebildete Präsenskraft hat man nur 12 Bewohner, welche wohlgemerkt nicht sehr pflegebedürftig sind. Meine Vorstellung für die Zukunft der Pflege bezieht sich auf diese kleinen Wohngruppen. Vorzustellen sind mehrere dieser Einrichtungen in allen Gemeinden, ermöglicht mehr Kontakt mit den Angehörigen. Es muss ein festes Thema in jedem Rathaus sein! Für mich sind die ältesten unter uns das Gold der Zeit. Erhalten wir sie mit Würde und Respekt bis zum Ende. Wir vergessen alle, irgendwann sind wir alle genau da.
Danke, lieber Oniondog! Danke, dass du auch so ein heftiges Thema mal durch nimmst, es ist leider wirklich in vielen Pflegeheimen ein furchtbarer Umgang. Mir kamen die Tränen. Wie kann man nur so mit anderen Menschen um gehen? Natürlich ist das ein extrem stressiger Beruf, aber muss man dann die Bewohner des Heims dann so Behandeln? Mit den Leuten wird teilweise schlimmer umgegangen, als mit Vieh, das tut sehr sehr weh, das zu sehen. Ich hoffe, dass sich diese Situation in diesen Heimen schnellstens ändert, dass die alten Menschen mit würde behandelt werden und nicht weiter vegetieren müssen.
Ich arbeite als Krankenschwester in einer großen Klinik. Jede Schicht bin ich bemüht immer respektvoll, freundlich und geduldig im Umgang zu sein - mit den Patienten, den Angehörigen, den Kollegen. Ich gebe oftmals mehr als die Zeit es erlaubt und häufig zermürbt es mich, vor allem in solchen Momenten, wenn mir beispielsweise dann doch mal der Tonfall entgleitet. Bisher konnte ich mich immer reflektieren, mich sofort entschuldigen und wieder von Neuem alles geben. Aber es interessiert keinen, ob man sich selbst aufgibt, Überstunden macht, körperlich am Ende ist oder sich psychisch immer wieder neu sammeln muss. Man wird den Patienten nur noch gerecht, wenn man sich selbst aufgibt und nicht mehr an die eigene Gesundheit denkt. Mehr Geld ist natürlich immer gut aber was bringt es mir, wenn ich das bisschen Freizeit so kaputt bin, dass ich kaum was unternehmen kann. Mehr Personal muss her, damit alle Patienten immer so gut wie möglich versorgt werden können. Mir bricht es das Herz, wenn ich von solchen Altenheimen höre, denn wohin soll sich das bloß entwickeln? Wie wird die jüngere Generation später gepflegt? Es ist erschütternd.
Wir pflegen "nur3 einen, nämlich Schwiegermutter, meines mannes mama, die aber viel für uns getan hat und zwar gerne. Sie ist sehr lieb, aber klar wir Menschen haben auch Nerven....dennoch zu 99,99 % sind wir sichlerlich ok und mehr. Wir geben sie niemals in ein heim, Urlaub het eigentlich nicht. DENN wenn sie dennoch mal ins Krankenhaus musste hatte sie viel an Eigeninitiative verloren und musste wieder trainiewrt werden. (von hautproblemen abgesehen) Klar, sie hat eine Form der Altersdemenz. Dinge die sie stören weiß sie, die anderen Sachen vergißt sie...Manchzmal weiß sie nicht wer ich bin.. aber das ist kein Problem. Ich bin Erzieherin, da kann ich mit so was wirklich gut umgehen. Schlimm für mich ist, eigentlich können wir keinen Urlaub machen...wir sind selbst im rentenalter, mein Mann hat COPD.Und uns geht Lebenszeit verloren. DAS kann mal wütend machen.DAS gestehe ich mir aber ein...Und sie so mies pflegen zu lassen...NÖÖÖÖÖÖÖÖÖ
Mau K. diese jüngere Generation wird einmal das Ernten, was sie jetzt Säen - so wie ich das hier Abschätze, wird sich nicht viel tun bei den Jüngeren, die sind viel zu bequem um selbst aufzustehen und auf den Tisch zu haun, bzw. laut zu Demonstrieren auf den Strassen - das machen nur so bekloppte Spaziergänger und Verschwörungstheoretiker wie wir es sind.
Es ist krankhaft, so schwachen und hilflose alte Menschen behandeln , es ist schrecklich in so ein Land wie Deutschland … herzlos und kalt , Hunde haben hier tausend mal besser , besonderes Liebe und Essen . Einfach kranke Wannsinn😢
Ich arbeite auch in der Pflege in einer kleinen Einrichtung mit 20 Bewohnern. Ich weis nicht wie es ist in so großen Häusern zu arbeiten aber ich habe schon oft gehört das Patienten gehauen werden 😔 und viele Angestellte keinen Bock auf die Arbeit haben.. das ist so traurig weil, ich denke die wenigsten gehen freiwillig in ein Heim .. man sollte immer gut zu ihnen sein und ihnen zeigen das man sich gerne um sie kümmert
Ja, stimmt es gehen nicht wirklich viele freiwillig in ein Altenheim. Aber es gibt solche und solche. Es gibt aber sicher viele, die richtig abgeschoben, aber auch Welche, wo die Angehörigen gar nicht, oder nicht mehr können. (Arbeit, oder wenn ma gepflegt hat auf Dauer zu anstrengend,...)
Selbst in großen Einrichtung ist das nicht der Standard! Das schlimmste ist, dass hier gerade zur sehr verallgemeinern wird. Ich arbeitet im einen Haus mit 73 Bewohner. Auf Station mit 24 Bewohner, teils nur zur zweit - trotz hohe Pflegegrade. Und ich kann dir versichern, dass wir immer, ruhig und freundlich grgenüber der Bewohner verhalten. Geschimpft mit dem Bewohner, wird nur in bedrohlichen Situation. Zum Beispiel, Bewohner A (suizidgefährdet) bevorzugt es, nur im ihrer Zimmer zu sein, gut kein Problem - Bewohner A hat sich komplett gekleidet, und saß nackt bei minus Temperaturen vor komplett geöffnet Fenster, da muss ich zugeben, ich habe mir ihr geschimpft (Fenster kann jetzt nur mit einen Schlüssel geöffnet werden).
@@sabinefahlandt8129 Respekt dafür. Ich wollte mit meinem Kommentar niemanden angreifen, es tut mir leid wenn ich mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt habe :/ auf keinen Fall möchte ich sowas verallgemeinern es gibt natürlich viele Einrichtungen die ihr bestes geben auch wenn’s größere Häuser sind ❤️
Ein Angehöriger kam auch in ein Pflegeheim. Er war ein Leben lang laut, lustig und herzlich. Einfach ein lebensfroher Mensch. Er war seitdem Einzug immer leiser geworden und hat zum Schluss nichts mehr geredet. Ich frage mich was dort drinnen wohl abging.🤔
Super Beitrag! Ich mache den Job nun seit meinem 18. Lebensjahr - Bin mittlerweile 33. Aber ein Punkt ist schon arg verrückt. Man will mehr Ehrenamtliche MitarbeiterInnen einstellen. Bevor man dies tut, sollte man den Job Finanziell lukrativer machen. Ich glaube dann kommen auch mehr junge Leute und wollen den Beruf ausüben. Ein FSJler bekommt 150Euro im Schnitt für eine Vollzeitwoche. Das ist absolute Ausbeutung. Job Finanziell lukrativer machen und sich die Leute mal genauer anschauen die man einstellt. Jährliche Fortbildungen bzw Pflichtvorbildungen sollten eigentlich normal sein. Und die Mitarbeiter, d ie so mit den Klienten umgehen wie im Video gezeigt, sollte man Lebenslang die Zulassung wegnehmen falls denn überhaupt eine Existiert. Danke dass du auf ein so wichtiges Thema aufmerksam machst mit deiner Reichweite. Falls du mal jemanden brauchst für ein Interview und mehr Infos, sag gern bescheid. Hab von Wohnheim bis Tagesförderstätte alles durch. Liebe Grüße
Das bin ich auch!!! Unsere älteren Mitbürger werden "einfach liegen gelassen. Eine Schande. Ich für meinen Teil, habe mal Zuhausepflege. Das hab ich selber finanziert, ansonsten gehörte ich "der Katz". Nochmal, eine Schande für den Deutschen Staat!!!
Ich bin seit 10 Jahren Pflegefachkraft und es ist einer der geilsten Jobs die man ausüben kann. Danke das du dieses Thema aufgegriffen hast obwohl es nicht in dein Content passt.
Ja aber nicht in Deutschland; keinem jungen Menschen wuerde ich heute raten in eine Pflegeausbildung zu gehen , ausser man geht nach der Ausbildung ins Ausland
@@Toubabafrc tut mir leid aber dann hast du nicht verstanden was die Prioritäten einer Pflegekraft sind. Eine Pflegekraft macht den Job nicht des Geldes wegen sondern weil sie bedürftigen Menschen helfen möchte, und so bedürftige die Menschen sind um so mehr geht der Herzenspfleger/in an die Sache ran. Nicht für Geld sondern für ein lachende Dankeschön machen wir den Job!!!
@@tommisdaussannerw9627 bei allen Ehren. Deine Einstellung ist natürlich super und auch wichtig um, den Job ausüben zu können. Aber man sollte schon anständig von seinen Job leben, gerade in dieser Branche. Lass dich bitte nicht allzu sehr ausnutzen, schließlich bist du nicht die Wohlfahrt, sondern immer noch ein Arbeitskraftgeber. Gerade Leute wie dich werden gerne mal herumgeschubst und bis zur Unendlichkeit ausgebeutet. Deine Leistungen müssen entsprechend entlohnt werden vom Arbeitskraftnehmer, denn vom guten Willen allein kann man seine Rechnungen nicht bezahlen.
@@tommisdaussannerw9627 es geht doch nicht nur ums Geld sondern so so viel mehr ...und von Lächeln und Empathie kann ich meinen Alltag auch nicht bezahlen.
Sehe gerade diese Dokumentation zum ersten mal und wollte auch gerne ein paar worte dazu sagen. Ich (20) habe diese Jahr meine Ausbildung zur Staatlich geprüften Sozialassistentin abgeschlossen und war über 1 Jahr in der Betreuung in einem Altenheim tätig als Praktikantin. Ich wusste damals selbst nicht das es diesen Bereich in der Pflege überhaupt gibt aber ich habe in diesem Jahr so stark gemerkt wie wichtig eine Sinnstiftende Vielfalt an Angeboten ist! Und auch gerade die Bewohner, wo man denkt, das diese sich nicht verständigen können haben sich bemerkbar gemacht was für mich ein so unfassbar schöner Moment war! Das es jedoch in sehr vielen Einrichtungen so vorgeht, wie in dem Video gezeigt lässt mich echt an dem Gesundheitssystem zweifeln. die alten Leute kommen viel viel zu kurz! Ich hatte das glück das ich mich wirklich sehr frei entfalten konnte und das ich mir wirklich pro Bewohner mindestens 30 Minuten Zeit nehmen konnte Im Nachhinein bin ich echt froh das ich so wundervolle Eindrücke sammeln durfte. Klar hab auch ich den Personalmangel sehr stark zu merken bekommen, was jedoch solch ein Verhalten nie rechtfertigen wird!
Ich bin 41 Jahre und lerne gerade Pflegefachfrau, ich bin entsetzt gerade und zu tiefst erschüttert. Ich glaube viele Pfleger und Pfelgerinnen sind total überfordert mit z. B. der Unterbesetzung und auch Hilflos. Allerdings muss ich leider sagen, dass ich 20 Jahre im Kindergarten und Krippen gearbeitet habe und es durchaus hier auch solche Mitarbeiter gab. Ich finde es wirklich erschreckend. Es müsste viel mehr kontrolliert und überwacht werden. Bitte mach mehr solche Videos, das dass Problem einfach von mehr Leuten gesehen wird! ❤️
@Julia ich möchte im Krankenhaus arbeiten und könnte mir überhaupt nicht mehr vorstellen im Kindergarten zu arbeiten 😄. Als ich damals angefangen habe 1996 war es ein wunderschöner Beruf. Jetzt nicht meh, also für mich auf jedenfall. Ich habe viel erlebt und gesehen und ausgehalten. Und habe von Minni bis groß alles durch. Aber ich finde es superschön zu hören, daß es dir so gut gefällt 💞. Ich habe es andersrum und bin total glücklich damit🤗. Aber wie gesagt ich möchte in ein Krankenhaus und nicht in die Altenpflege.
Vor ein paar Jahren war ich selbst, für eine kurze Zeitspanne in der Pflege tätig. Kann es nicht in Worte fassen, es war Menschenunwürdig. Liebe Grüsse aus der Schweiz 🤗
Ich ertrage dieses Thema nicht..😢 Ohne jetzt weiter zu schauen, weiß ich, wie es in Altenheimen manchmal zugeht! Ich hatte einige Patienten, in solchen Heimen. Meinen Eltern habe ich gesagt, so etwas kommt für uns einmal nicht in Frage. Meine Mutter ist leider schon gestorben. Aber mein Papa ist noch bei uns. Die Vorstellung, das seine Liebsten so misshandelt werden, ist unerträglich! Diese Menschen müssen sich so behandeln lassen, bis sie versterben. Weil in der Regel keiner wirklich mitbekommt, was da getrieben wird! Ich bin durch verschiedene Erkrankungen teils pflegebedürftig. Ich kann mich noch wehren und lebe Zuhause. Aber Patienten, die darauf angewiesen wären, aber zu hilflos sind, werden finanziell auch noch regelrecht ausgenommen! Was so ein Platz kostet, ist der Wahnsinn schlecht hin. Man bekommt auch oft keinen Platz in der gewohnten Umgebung. Ehepaare werden getrennt untergebracht. Und dann noch so etwas. Wie können sich solche"Pflegekräfte" noch in den Spiegel schauen?! Das ist das ALLERLETZTE! Unterirdisch asozial! Ich hoffe auf Karma! Und ich atme jetzt 2x tief ein und wieder aus....🌬️💨 Es muss sich eeeeendlich was tun, in der Pflege!!!! Wir hatten vor Jahren Patienten, denen man nach dem frisch bezogenen Bett, die mit 💩 verschmutzen Bettunterlagen, wieder ins Bett legen mussten. Die KK würde nur, ich glaube es waren 20 Stück, von diesen saugfähigen Einweg-Unterlagen im Monat, finanzieren. Wie viele Tage hat ein Monat?! Und wie oft am Tag (!) braucht ein z.B. inkontinenter Patient eine solche Unterlage, weil er sich einnässt, oder schlimmer.. Wir haben dieses Problem auch nicht erst seit gestern! Meine Großeltern mussten, ende der 80er Jahre, in ein Pflegeheim. Wir konnten es nicht beweisen, aber mein Vater ist sich sicher, das sein Vater damals geschlagen wurde. Aber Opa sagte immer, er wäre gefallen...😢 Jetzt hör ich auf! Suche mir jetzt ein WwM Video von dir. Brauche Ablenkung! 😊
Als Student habe ich als Leichenbestatter gearbeitet und Vieles mitbekommen. Oft werden die Heime so dekoriert, dass die Angehörigen denken, dass sich die alten Leutchen da wirklich wohl fühlen. Einmal kam ich in ein sehr modern wirkendes Heim: Blumen, schöne Bilder an den Wänden, ja sogar große Vogelvolieren! Als wir auf Station schellten öffnete uns eine Pflegekraft mit unfreundlichen Ton. Diese äußerte auch, dass die Verstorbene "Keine ihrer Lieblinge" gewesen sei. Als wir in das Zimmer kamen stellten wir fest, dass noch eine Frau im Zimmer lag (Die verstorbene war da schon seit fast 5h tot). Als wir die Pflegekraft darauf ansprachen entgegnete sie, dass sie ihr ordentlich Schlafmittel gegeben habe und bis zum nächsten Tag durchschlafen würde. Auf dem Weg in die Leichehalle waren wir uns einig, dass wir vor dem alt werden Angst hätten. Als meine Eltern ins Heim kamen, weil ich selbst gesundheitlich angeschlagen war, wollte ich sowas auf jeden Fall verhindern. Immer wurde kontrolliert, was wann an Tarvor und ähnlichen Mitteln gegeben wurde. Damals habe ich durchgesetzt, dass keine Beruhigungsmittel ohne telefonische Abklärung gegeben werden dürfen. Oft steht nämlich in den Krankenakten, dass Beruhigungsmittel nach Bedarf in Eigenregie gegeben werden dürfen und ja, es gibt Ärzte, die sowas auch noch unterschreiben! Übrigens müssen viele Ergotherapeuten unterschreiben, dass sie in den Heimen wenn Not am Mann ist als Pflegekräfte eingesetzt werden können und genau DA werden sie dann verheizt! Den Angehörigen versucht man dann weiß zu machen, der Angehörige habe sich geweigert an der Gymnastik oder Ergotherapie teilzunehmen. Die Angehörigen werden belogen, dass sich die Balken biegen. Mein Tipp daher: "Nichts glauben und alles kontrollieren, und zwar möglichst unangemeldet!"
Das geht so weit, das man Offizielle Dienstpläne hat und die für den MDK. Da holt man dann die Leute aus dem Urlaub, damit die einrichtung gut besetzt aussieht. (hatte 55 Bewohner und 25 im Betreuten Wohnen nur 3 Mitarbeiter (1 Fachkraft 2 Helfer oft aus Zeitarbeit))
Das ist heftig, Ich bin selbst gelernte AP und habe auch in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet, bin ua weg weil Ich immer wieder Vorkommnisse ansprach .Wichtige Arbeiten die nicht oder nicht richtig erledigt wurden was äußert wichtig für die Bewohner war .Behandlungspflege Pflege Lagerung Arztkommunikation usw.Fehlende Materialien fehlendes Personal. Kolleginnen Kollegen die mies mit Bewohnern umgegangen sind ,respektlos frech und grob waren .Ich hab mein Mund aufgemacht bei den Kollegen Kolleginnen mich angelegt mit Ihnen mit der Heim und Pflegedienstleitung.Weil Ich sowas nicht zugelassen habe wurde dan von Kolleginnen selbst angegangen gemobbt und auch gekündigt .Weil Ich dann ja nicht ruhig war und mirgezogen hab.Würd Es immer wieder tun.Das ist unser Beruf Berufung die man mit Herz und Seele ausübt .Jeder der das nicht kann und kein Enpathieempfinden hat hat in diesem Beruf einfach nichts verloren!Hab auch mitbekommen Wie Kollegen Kolleginnen falsche Angaben in der Doku machten sei es bei nicht geführter Temperatur Kontrolle oder Trinkbilanzierung usw .Das geht gar nicht.Diese Menschen haben es verdient würdig adäquat und liebevoll um und versorgt zu werden.
@@michaelabootz Das ist genau DAS!!!!! was mir so ziemlich ALLE Leute hinter vorgehaltener Hand erzählen, die da arbeiten! Das schlimme ist, dass die Heimleitungen immer behaupten, es seien extrem wenige Ausnahmefälle, STIMMT NICHT! Die die das behaupten haben oft ähnliche Zustände in ihren Heimen.
Ich hab 2 Wochen ein Schülerpraktikum im Pflegeheim gemacht. Mit Abstand das schlimmste was ich jemals machen musste. Ich war 14 und wurde auf Stationen alleine gelassen, wurde teilweise sexuell belästigt und alleine in die Pflege anstatt Betreuung geschickt, obwohl ich das nichtmal hätte machen dürfen. 2 Tage vor Ende hab ich mich dann über die Umstände beschwert und wurde deswegen rausgeschmissen.
Ihr Lieben, Teil 2 ist mittlerweile produziert und erscheint im Laufe der nächsten 10 Tage. :)
Hätte ich die Wahl zwischen 200€ mehr Lohn oder einer 100% Fachkraft ,würde ich mich ganz klar für die Fachkraft entscheiden!
Obwohl ich selbstverständlich 200€ mehr im Monat ,sehr begrüßen würde.
Zur "Not" oder wegen "völliger Überbelastung"rennen geschätzt 40% bei nächster Gelegenheit oder einfach nur, weil Montag ist, spontan zum Zauberdoktor und gönnen sich ne Woche frei....
Dann, fangen wir anderen an zu rödeln und müssen Pläne umschreiben, Patienten vertrösten und freie Tage "opfern" .
Wenn du mich fragst, liegt da der Hund doch schon begraben...
Ersatz gibt es keinen und die fehlenden Minuten die den Patienten verwehrt bleiben,werden somit zur Rutine.
Und weil sie auch noch so Verständnisvoll sind und Personal Mangel an der Tagesordnung steht,fällt Ihnen kaum mehr auf ,dass sie nicht im vollen Umfang und individuell von uns Wahrgenommen werden.
Von Wertschätzung ist da keine Rede mehr.. Mit Respekt hat das meines Erachtens auch nichts zu tun...
Sozialstation /Bedreute Pflege/ Residenz/ Pflegedienst, Bezugs Schwester, all diese Worte, kann man in diesem Zusammenhang, mal schön in der Pfeife rauchen.
Stirbt tatsächlich, dass letzte Stückchen Menschlichkeit,mit der Nachkriegszeit Generation aus?
Rettet die "Dinos" und erinnert euch daran,dass SIE es waren,die mehr als hart gearbeitet haben!
Mach bitte noch mehr, das ist sehr wichtig😢
Das ist furchtbar, was da passiert!
Schrecklich schrecklich und beängstigend!
Ich hätte eine große Bitte an euch. Kann man euch irgendwie kontaktieren???
Ich habe Tränen in den Augen..wenn man so etwas sieht, hat man einfach Angst alt zu werden...
Jup. Ich sage mittlerweile auch schon "betet darum, in einem reichen Land wie Deutschland niemals pflegebedürftig zu werden, denn dann habt ihr definitiv verloren." Gruß von einer Heilerziehungspflegerin.
Ich verdränge das Thema immer wieder erfolgreich, denn ich fühle mich schlicht und einfach hilflos. Und da ich Mitte 50 bin, und nicht besonders gesund, war mein erster Gedanke einmal wieder: So möchte ich nicht enden! Vorher beende ich es lieber selbst. Aber was, wenn man einen Schlaganfall oder etwas dergleichen bekommt, und von der einen auf die andere Minute unfähig dazu ist?
@@uutdiegodzilla3821 Patientenverfügung. Dort kannst du festlegen, dass du keine lebensverlängernden Maßnahmen möchtest und in dem Fall, dass du deinen Willen nicht mehr äußern kannst, eine Vertrauensperson bestimmen, die dann nach deinem Willen handelt.
@@SabreToothGirl ich frag mich immer wieso ihr denkt das Deutschland reich ist ? Deutschland wird nur zur Geldwäsche genutzt. Reich sind andere Ländern. Reich sein heißt nicht viel zu haben sondern eine gute Lebensqualität zu haben. In Deutschland ist die Hauptware Waffen und Menschen. Autos leider nicht mehr.
Man muss nicht alt werden weil dein Leben in deiner Hand liegt di entscheidest
Ich bin seit einer Stunde vom Frühdienst Zuhause und Frage mich zum 1000x unter Tränen wie lange ich das noch machen möchte....der Beruf ist einfach nur noch ein Albtraum ! Und die Bewohner/Patienten leiden darunter...Menschen sterben seit Jahrzehnten aufgrund von falscher, gefährlicher Pflege + Personalmangel ! Es interessiert niemanden und es wird sich auch nichts ändern ! Ich wünschte einen anderen Beruf erlernt zu haben...ich habe Angst alt zu werden und ein schlechtes Gewissen Teil dieses ekelhaftem Systems zu sein.
Ich fühle mit dir. Wie oft bin ich im Dienst schon weinend zusammen gebrochen, weil ich nicht mehr kann. Ich liebe den Beruf über alles, doch tlw. Müssen die Bew. So "abgefertigt". Im besten Fall gehe ich mit viel Herz in jeden neuen Tag. Doch der Pflegenotstand ist so ein großes Problem 😔
Geht mir genau so
hey, ich habe auch schon in solchen Einrichtungen gearbeitet und so einiges mitbekommen … ich habe die ERfahrung gemacht, das es wirklich nicht in jeder Einrichtung genauso zugeht - vllt. wäre es für dich besser wenn du dich nach einer neuen Einrichtung umsiehst die mehr Richtung „Ärzteheim“ oder betreutes Wohnen geht- also wo viele verschiedene Berufe zusammen kommen (Sozialarbeiter, Krankenschwestern, Therapeuten, Ärzte usw.) oder andere Institutionen in diese Richtung wo auch Pflege gebraucht wird …. z.B. (Reha-zentren, Betreutes Wohnen füt Psychisch Kranke Menschen usw.) ein Stellenwechsel kann echt vieles bewirken, glaub mir, du könntest bevor du deine jetzige Stelle verlässt, dich bei anderen Stellen informieren und umschauen & auch ganz offen über deine Gefühle und die Missstände in deiner Arbeit sprechen…. wenn dir deine jetzige Situation so viel Kummer bereitet wäre es auf Lange Sicht echt besser, etwas daran zu ändern …
Wenn du unter Tränen denkst du hast den falschen Beruf, arbeitest du bei dem falschen Arbeitgeber. Es gibt auch Arbeitgeber die auf ihr Personal achten und somit die Pflege besser ist. Auch wenn der ein oder andere Tag stressig ist und mal an die grenze führt.
@ABC wie denn auch ? Wenn die Pflege Streikt, schadet man am meisten den Patienten, da sie nicht mehr versorgt werden. Und jede Pflegekraft ist fertig wenn sie mal frei hat und bleibt mit dem arsch zu hause, um Kraft zu tanken.
Ich habe 2002 meinen Zivildienst in einem Pflegeheim gemacht. Damals zusammen mit 4 oder 5 FSJ-lern. Damals war auch ansonsten viel Personal da. Wir Zivis und FSJs haben sehr sehr viele Aufgaben übernommen. Vom Essen austragen, über zimmer streichen über Wäsche Dienst, bis hin, zum Toilette entstopfer... Dadurch hat man viel fürs Leben gelernt. Auch in der Freizeit ( ich habe da in einer kleinen Wohnung gelebt) hat man sich mit den Alten gern beschäftigt. Was die zu erzählen hatten! Wirklich wahnsinnig interessant! Aber auch da sind Bewohner abgehauen, da wurde aber gleich eine kleine Armada an Leuten ausgesandt um zu suchen. Es ist echt eine schande was aus userer Kultur geworden ist. Achtet die Alten, denn sie waren einst wie wir, und wir werden sein wie sie...
Die gesetzlichen Regelungen wurden in den letzten Jahren verändert und eben auch der Pflegeschlüssel. Das Problem ist doch auch das keiner mehr in solch einem Beruf arbeiten will. U zum anderen die Vorgaben durch die Einrichtungen und Kostenträger
immer extremer werden.
Traurig das die heime ,die gute Arbeit leisten dann alle in eine Schublade gesteckt werden, arbeite selbst in der altenpflege und Pflege meine Großeltern, aber solche Zustände gibt es da nicht
Will das System überhaupt alte Leute? Möchte man das Leute super gepflegt fast 100 werden?
Think about it
2002 habe ich den Zivildienst verweigert. Ich weiß warum...
Aber ich sehe einfach nur ⚫ schwarz... Wenn nicht mal mehr die Kinder richtig versorgt werden können, dann sind die Alten, die letzten, um die die Politik sich sorgt. Leider! 🥺
Ich heule sofort los, wenn ich nur darüber nachdenke! Das sind die Menschen, die sich ein ganzes Leben lang um uns gekümmert haben und uns versorgt haben und so danken wir es Ihnen😭
👍♥️👍Ja das ist wirklich furchtbar! Ich bin auch völlig fertig! Sowas sollte niemand durchmachen müssen😢! LG
Mein Großvater war Pflegefall und wurde zuhause gepflegt. Mir bricht es das Herz alte Menschen so zu sehen. Ich möchte nicht so enden, die alte Dame im Flur tat mir so leid. Mir kommen hier ebenfalls die Tränen!
@Sandwich Dann hat deine Mutter Glück was nicht jeder hat. Es gibt viele Leute ohne Kinder bzw. wo diese weit weg wohnen und nichts merken.
Die was sich die Flegehei
me ausgedacht haben, die
habe sehr lange und gut
geplant.Wie mann später
hin gut die Menschen über den Tisch ziehen können.
Und die Frauen was kein Herz haben , die haben im
Flegenheim überhaupt
nichts zu suchen.Die sind schlimmer als wie ein böser Hund.Und über haubt is es eine schande,
Wen Kinder ihre Eltern abschieben und keine Zeit
für ihre Eltern haben.Die
Elternhaben Ihnen das
Leben gegeben, großgezo
gen, sich die Zeit genom
men.Und jetzt müssen sie
ins Heim auch noch so
leiden. FURCHTBAR! UND
WARUM???? WEIL ES DEM STAAT UND DIE REGIRUN
ALLES EGAL IST
@@s.f.8867 Nichts merken? Dann wären sie ja BLIND - nö - es gibt auch sehr viele Angehörige, die schieben ihre Alten einfach in Pflegeheime ab und kümmern sich nur höchst selten bis überhaupt nicht mehr - um ihre lieben Angehörigen. Was die genauen Gründe hierfür sind, könnt ihr euch selbst zusammenreimen.
Ich hab vor einigen Jahren ein Praktikum im Pflegeheim machen müssen. Ich war drei Monate da und es war grauenhaft. Als Praktikant hat man keine Ahnung von der Materie und wird als vollständige Kraft eingeplant. Wenn man etwas falsch macht, bekommt man Ärger, man wurde schließlich 3 Tage eingearbeitet. Verbringt man 5 Minuten länger in einem Zimmer, weil die Bewohner einfach mal reden wollen… gibt es Ärger. Man soll seine Arbeit machen und nicht mit den Bewohnern reden. Die Menschen sitzen meistens am Tisch und vegetieren vor sich hin, oder sitzen einsam im Zimmer. Ich finde es wirklich traurig. Die Arbeit ist da so unsozial.
@RestInPeace Hat er doch geschrieben: Wenn er das versucht hat, bekam er Ärger und sollte vermutlich das Zimmer verlassen und etwas anderes machen.
Oje 😔. Da wundert es keinen, daß kaum einer in der Pflege arbeiten möchte. Das sind wirklich keine guten Bedingungen.
@RestInPeace bringt übrigens Nichts hier Einzelperson zu shamen, wenn es offenbar ein systemisches Problem ist. dein Kommentar ist auch nicht so richtig hilfreich
@RestInPeace Du hast den Kommentar offensichtlich nicht gelesen. Als Praktikant musste die Person wohl fast die Aufgaben einer normalen Pflegekraft erfüllen und war nicht für die 'Beschäftigung' der Bewohner da. Sowas gibt es so gut wie nicht mehr. Praktikanten werden für andere Aufgaben eingesetzt.
Die Familien müssen gar nichts und es gibt auch genug Menschen, die keine haben. Das Heim kann die Leute nicht jeden Tag nur rumliegen/sitzen lassen. Selbst wenn die Familie häufiger als einmal im Jahr vorbei kommt, ist das wohl kaum jeden Tag.
@restinpeace Ich hab selber mal in so einem Alten-Knast (Heim kann man das nicht nennen) eine Ausbildung angefangen und hab nach einem Jahr gekündigt. Das sind keine guten Menschen, die da arbeiten. Zumindest die Jungen, die in Deutschland aufgewachsen sind und sich für eine Ausbildung in der Pflege entschieden haben. Nicht die Hilfskräfte aus dem Ausland, für die das viel Geld ist. Entweder haben die nichts besseres gefunden, oder sie feiern es, Macht zu haben und ihren Sadismus ausleben zu können. Ich vermute stark, dass die den schlechten Lohn damit ausgleichen, indem sie die Alten beklauen. Es gibt Menschen, die sind Einzelkind und haben keine Kinder. Oder die Kinder wohnen sehr weit weg, oder sind gestorben. Jemand der so alt ist, hat ja auch fast keine Freunde mehr, da die tot sind oder selber in Pflege.
Das ist unfassbar. Diese Menschen haben das nicht verdient. In unserem Land werden die schwächsten vergessen. Sagt viel über uns als Gesellschaft. Sehr guter Beitrag
Das ist deutsche Wirklichkeit. In diesem Jahr bin ich 5 Monate so was überlebt.
Auf die Schwachen tritt man hier und fühlt sich toll dabei. Ich sage nur F4scho-Diskriminierung 2021...."Gesellschaft", ein abstrakter Begriff, muss konkret befüllt werden. Die Zeiten von werthomogenen Gesellschaften sind dank Propaganda, Agenden, Politik und Medien im Westen nicht mehr existent. Schöne neue Welt....
Das ist beschämend es geht nur ums Geld
Der Mensch vergisst, dass auch er einmal alt und zerbrechlich sein wird. Alte Menschen bedürfen viel Geduld extrem viel Geduld, die uns allen schlichtweg fehlt.
Eher über unseren Staat. Keiner von uns will das unsere Alten so leiden.
War als Leasingkraft einen Tag in einem Heim der Alloheim-Gruppe, habe mich nach diesem Tag sofort von meiner Firma abziehen lassen. Ich war als Fachkraft alleine mit einer Schülerin. Die Nachtwache konnte mir keine richtige Übergabe machen, ich mußte mir selber erst einmal wichtige Informationen aus den Kurven zusammen suchen (z.B. wer Diabetes hat und Insulin benötigt). Das Essen war katastrophal, Matratzen gehörten zum Teil auf den Sperrmüll. Bei einem anderen privaten Heim mußte ich einem Kollegen, der angeblich als Kinderarzt in Afghanistan gearbeitet hatte, erklären, daß man bei einer Bewohnerin mit Schwindel vielleicht mal den Blutdruck messen könnte - auf die Idee kam er gar nicht. Gesellschaft und Politik sollten sich mit den Problemen in der Pflege und anderen existentiellen Fragen unseres in den meisten Bereichen kaputten Landes beschäftigen. Stattdessen: Pseudothemen, die von Politik und Medien konstruiert werden, um von den wichtigen Problemen abzulenken. Leider mit Erfolg.
Stimmt!!!😢😮
Ich arbeite seit 4 Jahren in der Pflege und habe meine Arbeit 4 mal wechseln müssen, ich habe Sachen gesehen die meine Augen und mein Gewissen nicht sehen wollten und habe mich ständig darüber geärgert. Ich wollte nie Körperverletzung machen und doch hat man immer mit gemacht weil ich ja jeden Tag dahin gegangen bin.... Das einzigste was mich aufrecht gehalten hat, war das ich meine Station hatte und den Menschen ein Lächeln zaubern konnte und mit den Wort wörtlich getanzt in Zimmer habe.... Das gab mir Kraft und liebe.... Leider war mein Schmerz zu groß so das ich gewechselt habe bis ich bei der richtigen Pflege gelandet bin! Leider ist zu wenig Personal vorhanden, zu schlecht bezahlt, zu viele Klausen in den Verträgen und leider immer auf Bereitschaft stehen egal ob man frei hat oder nicht! Ich als 4fach Mama bin hilfsbereit und habe viel Verständnis aber ein Altenheim wo ich vorher war das war schon Quälerei und ich bin an jeder Behörde gegangen, (NICHTS). naja armes Deutschland!!!!
Meine Schwester war 3 Wochen in der Altenpflege. Nach 3 Wochen hörte sie auf. Was dort abging, unglaublich
Ich bin bei dir kann das nachvollziehen bin selber in der Pflege, die Gutmütigkeit und die Hoffnung wird ausgenutzt um die wenigen auch noch innerlich zu verbrennen
Mein Gott,wie kann man Alte Menschen so behandeln,mir fehlen die Worte😭😭😭😭😭😭
Wenn man kein Herz und Mitgefühl hat geht das !!!!
Und das """ im besten Deutschland aller Zeiten"""!!! Für alles ist Geld da , nur für die Schwächsten der Gesell schaft nicht! Für diejenigen die den heutigen Wohlstand erarbeitet haben, die heute pflegebedürftig werden, die haben kein Lobby mehr!! Die sind lästig, überflüssig, unnütz, also was soll es!!
Na ja noch mehr Geld für die Flüchtlinge stecken, statt ältere Menschen normal pflegen und normales essen geben. Das ist unverschämt.
Ich habe meiner Mutter vor vielen Jahren versprechen müssen, sie nicht in ein Pflegeheim abzugeben.
Dieses Versprechen habe ich gehalten. Als sie Dement wurde, mehrere Schlaganfälle und andere gesundheitliche Probleme bekam, habe ich meinen Vollzeitjob gekündigt und habe sie Zuhause gepflegt.
Es fiel mir am Anfang sehr schwer, sie zu duschen, den Po abzuwischen, sie an-/auszuziehen, sie zu füttern, trotzdem überwand ich dieses Gefühl der Machtlosigkeit und Scham.
Am Schluss erkannte sie mich kaum noch, schlug manchmal um sich und schrie mich an, das waren Momente in dem ich meine Mutter nicht wiedererkannte, trotzdem blieb ich ruhig und liebevoll. Manchmal war sie vollkommen klar und dankte mir liebevoll, dann umarmten wir uns und weinten zusammen.
Ich hielt ihre Hand und behalte diese Momente in meinem Herzen.
Als sie starb hielt ich ihre Hand ein letztes Mal, küsste ihre Stirn und wünschte ihr eine gute Reise in den Himmel.
Die letzten Jahre waren schwer, nervenaufreibend, durch Schlafmangel gekennzeichnet aber es war eine gemeinsame Zeit, die ich im Nachhinein nicht mehr missen will.
Diese Pflegezeit hat mich stärker gemacht und ich weiß, dass jeder es schaffen kann, einen geliebten Menschen zu pflegen, denn nichts kann einem die Zeit zurück bringen, die man nicht zusammen verbracht hat.
Zur Reportage sage ich nur, wenn ich einen Angehörigen in einem Pflegeheim hätte, dann wären meine Augen und Ohren bei Besuchen offen und es wäre mir nicht egal ob man sie dort schlecht oder gar nicht behandelt!!! Nichts kann einem die Familie ersetzten. Aber ich bin glücklich, dass meine Mama so nicht noch zusätzlich leiden musste, da sie nicht in so einer Anstalt war, den Namen Pflegeheim hat die Anstalt nicht verdient.
Es sollten wirklich mehr unangekündigte Kontrollen stattfinden und auch härtere Strafen bei Verstößen, dann gäbe es weniger Geldgeier und vielleicht mehr Menschlichkeit.
@@sylviabest9661 : Hast du selbst schon mal in der Pflege malocht? Bist du selbst betroffen davon? Ansonsten würde ich nicht vorschnell über das mangelnde Herz und Mitgefühl der Pflegenden urteilen - diese sind meist selbst mehr als über dem Limit - pflegt erstmal selbst eure alten und kranken Angehörigen alleine zuhause - für ein Weilchen - dann werdet ihr sehr schnell eines Besseren belehrt - aber die meisten Leute schieben ihre Verwandten lieber schnell ab in ein Pflegeheim und machen sich selbst die Hände niemals schmutzig. Ausnahmen bestätigen auch hier - wie überall die Regel. Bin selbst seit 25 in der Pflege tätig und kann die Spreu vom Weizen meist noch sehr gut unterscheiden.
Mein Sohn ist Altenpfleger mit Leib und Seele. Wie liebevoll er mit diesen Menschen umgeht ist einfach nur Suuuper. Sowas muss man sofort schließen und die verantwortlichen hinter Gitter bringen!!!
Jetzt denkt aber jeder das es in jedem Pflegeheim so extrem schlimm ist,was Gott sei dank nicht der Fall ist
@@iche235 es ist leider in sehr vielen Heimen genau so, mal mehr mal weniger, aber alleine schon dieses Problem mit dem Bettlaken hat in mir ein Deja vu ausgelöst..
Mein Freund ist auch Altenpfleger mit Leib und Seele. Wir waren geschockt, als wir das Video gesehen haben … Es ist einfach fassungslos 🫤
@@LadyOfDarkness94 in sehr vielen Heimen ist es aber auch sehr gut. Kenne sogar eins was extrem gut ist und die Bewohner sich dort sehr wohl fühlen.
@@iche235 ich bin Krankenschwester, habe selbst mal ein Jahr in einem Altenheim gearbeitet. Es war nicht ganz so schlimm wie in dem Video, aber ähnlich, zumindest die Situation mit dem Bettzeug, den Inkontinenzartikeln, teilweise dem Lagern, der Unterbesetzung, der Pflegefehler usw. Das einzige was wirklich einen merklichen Unterschied machte war die tägliche Beschäftigung die war gut, durch eine separate Tagesgruppe.
Ich habe mit vielen Kollegen aus dem Bereich gesprochen (da ich ja eigl aus der Krankenpflege und nicht Altenpflege komme) es sagten wirklich alle, das dieses Heim noch ein gutes Heim ist im Vergleich zu all den anderen, die sie kennengelernt haben.
Da würde ich doch wirklich eher sagen, dass wirklich gute Heime die Ausnahme sind.
Ich arbeite selbst nun fast drei Jahre in der Pflege im Rahmen der Pflegefachkraftausbildung und ganz ehrlich? Es tut sehr sehr gut, dass endlich jemand das zeigt, was ich drei Jahre lang sehen musste, sei es im Pflegeheim oder im Krankenhaus (ähnliche bedingungen, mal ganz am Rande). Klar, man muss dazu sagen, dass es nicht überall so ist, aber auch verdammt leider dazu sagen, dass es keine Ausnahme ist. Das Bewohner nach Hilfe rufen oder einen darum bitten, sie nicht zu schimpfen ist teilweise auch normal, wenn sie an der Demenz erkrankten. Das ist leider das Krankheitsbild der Demenz. Bitte macht nicht anhand dessen aus, ob das Pflegeheim gut oder schlecht ist. Woran man es ausmachen kann ist, wie das Personal (damit meine ich Reinigung, Pflege, Hauswirtschaft, Leitung... alle) damit umgehen und wie sie die Bewohner auffangen und ernst nehmen und sich wirklich Mühe geben, den Bewohnern die Ängst zu nehmen. Ich finde es schlimm, dass Bewohner einfach Melperon oder ähnlich beruhrigend wirkende Medikamente bekommen, nur weil sie nachts unruhig sind oder tagüber aufstehen und rum laufen (das ist nur mal die Demenz). All die Freiheitsentziehenden Maßnahmen, die ich zugegebender Maßen unwissend einfach ohne zu hinterfragen übernommen hatte, wie die Rollstuhlbremsen festziehen, das Bett nach unten stellen oder die Bettgitter nach oben stellen... Ich werde sowas nie nie wieder machen und es tut mir zutiefst leid. Und klar, wir sind wenige Leute und es ist echt schwer auf alle 30-40 Bewohner pro Station oder Wohnbereich induviduell einzugehen und es tut mir auch echt leid, aber man kann schon etwas helfen, wenn man die Bewohner mit in diesen Alltag miteinbezieht. Wie sehr sich ein Mensch über das Wäschezusammen legen freut oder sich freut, wenn er/sie den Tisch decken darf. Klar, man sollte sie nicht zwingen und schauen, ob sie es kogitiv und physisch schaffen, um sie nicht zu überfordern, aber man kann es anbieten und die meisten lehnen es kaum ab. Man hat selber weniger arbeit und die Bewohner fühlen sich wichtig und haben was zu tun. Ich könnte jahre über die Bedinungen in der Pflege reden... Nur ein Tipp, was man als Angehöriger tun kann: Die Pflege weiß, wann die Angehörigen kommen und machen die Bewohner entsprechend "schick" - kommt einfach mal unangekündigt vorbei und schaut, wie es so aussieht, wie sieht eure Mutter/Oma aus? Was macht sie? Es ist euer Recht sie zu besuchen, wann ihr es wollt bzw nach den Hausregen von zb 10 bis 18 Uhr. Lasst euch den Einblick in den Medikamentenplan geben und schreibt euch die Medikamente auf. Braucht euer Angehöriger wirklich alles, was da draufsteht? Fragt euren Arzt oder fragt in der Apotheke nach gegen was die Medikamten sind. Fangt an zu hinterfragen und eure Rechte zu nutzen. Achtet darauf, ob die Bremsen des Rollstuhls angezogen sind, ob die Bettgitter oben sind, ob sie zwei Winden an hat oder ob sie überhaupt was in der Unterhose hat, obwohl sie/er nicht inkontinient ist. Werdet aufmerksam und helft euren Angehörigen. Und nochmal so am Rande: Menschen mit Demenz sitzen eigentlich nicht den ganzen Tag brav, nichts sagend am Tisch und machen nichts... das Verhalten wird meist durch irgendwas hervorgerufen... Medikamente z.B
"einfach melperon"verschreibungspflicjtige medis und alle gaben müssen in die Doku....das muS verordnet sein!Und dann ist es auch richtig so
Und das anziehen der Bremsen beim Rollstuhl ist vorgeschrieben! einfach wegen der Sicherheit.das ist keine freiheitsentziehende massnahme.....so ein scheiß
Bei sehr aktiven dezenten ist es meist so sas sie im Bett gelegt werden, das Bett wird bis auf den Boden gefahren.alle gitter hoch, und meist sogar noch eine Matratze vor das Bett und fixiert,falls sie doch über das gitter klettern!
Wenn man keine Ahnung hat...
Richtig DAS sag ich seid Jahren ABER man wird mundtod gemacht die ignoranz ist in D sehr ausgepraegt
Das stimmt alles was sie da geschrieben haben.
Was mich immer schockiert hat, das der ARZT IMMER AUF WUNSCH DER STATION LEITER EINGEGANGEN IST UND HATTE BERUHIGUNGS MITTER VERSCHRIEBEN. Den Menschen außer gefächert zu Sätzen.
War 20 Jahre in der Pflege.
Man wird unbeliebt, wenn man sich für Bewohner einsetzt, und die Mangel anspricht.
ALS ANGEHÖRIGE ,BITTE !!! IMMER ALLES MIT NETTIGKEIT UND LIEBE KONTROLLIEREN .ES SIND EURE ANGEHÖRIGE UND IHR BEZAHLT DEN AUFENTHALT.
Im großen und ganzen gebe ich dir recht, bis auf einen Punkt! Das Bett runterstellen ist keine Freiheitsentziehende Maßnahme, sondern zum Schutz der Bewohner/Patienten gedacht und ja das machen wir auch! Denn wenn demente Bewohner aufstehen und fallen sollten ( wobei jeder das Recht zu fallen hat, hört sich doof an , ist aber so) dann fallen sie nicht so tief und verletzen sich nicht ernsthaft 🙃
So ein wichtiges Thema.
Ich arbeite selbst im Rettungsdienst und sehe tagtäglich wie es in einigen Pflegeheimen so aussieht und das einige Bewohner in einem schlechten Pflegezustand sind. Ich habe auch schon einiges gesehen, aber als die ältere Dame, nach dem Essen gefragt hat...das hat mir glatt die Tränen in die Augen getrieben... Ich hoffe so sehr, dass sich endlich etwas ändert. Damit jeder Mensch in Würde alt werden kann.
Ich glaube eher, dass es schlimmer wird!
Es sieht so aus, jeder ist allein!!!
Gibt es keine Verwandten? Das gibt's doch nicht! O Gott, ich bin so dankbar, dass unser Familienkreis intakt ist. 4 Brüder. 2 Schwestern. Es wird keiner allein gelassen. So soll es auch sein. Ohne Schnörkel.
Lieber Rettungshobbit, das stimmt, ein wirklich sehr wichtiges Thema und diese Dinge müssen schonungslos aufgedeckt werden.
Wie Sie schreiben, bekommen Sie es, als Rettungsdienst, tagtäglich mit, was falsch läuft, wo schlechte Zustände sind, wo es Bewohnern sichtlich schlecht geht und hoffen dabei, dass sich endlich etwas ändert.
Sie selbst können ein Teil davon sein, dass sich etwas ändert, indem Sie diese Dinge, welche Sie tagtäglich erleben, nicht als gegeben hinnehmen, sondern diese aktiv benennen, öffentlich machen.
Auch die Dinge, welche sicherlich auch in Ihrem Job, vor dem ich größte Hochachtung habe, nicht korrekt laufen, gehören hier dazu.
Je mehr aufgedeckt wird, desto mehr geraten die Verantwortlichen unter Druck und müssen etwas ändern, je mehr weggesehen wird und diese Zustände insgeheim toleriert werden, desto sicherer sind sich die Verantwortlichen und ziehen noch mehr Geld aus dem Ganzen, zu Lasten der Angestellten und der Pflegebedürftigen.
@@meiMeinung ich arbeite selber im Rettungsdienst, aber als "Rettungshobbit" lassen wir uns nicht bezeichnen:) Es ist einfach respektlos in anbetracht der Tatsache das uns eh nicht viel Respekt entgegengebracht wird. Bei vielen Punkten geb ich dir auch recht aber dennoch hast du gefälligst auf deine Umgangsformen zu achten wenn du keine ahnung hast was wir jeden tag mit machen müssen.
@@robkilsten Stefan Krüger hat doch nur dem Nickname 'Rettungshobbit' angesprochen...denke nicht,das es eine Respektlosigkeit gegenüber ihrer Berufsgruppe gedacht war.....politisch muß einiges passieren...für den Schutz von Rettungsdiensten...und auch in der Pflege,ein toller,ehrbarer Job,den ich unter den gegebenen Umständen aufgegeben habe....SCHADE
Ich finde es super, dass du dich neben dem Trash nun auch zunehmend mit solchen kritischen Themen befasst und außerdem interessant, wie taktvoll und angemessen ein sonstiger Satirekönig eine so sensible Sache aufarbeiten kann. Zu den Inhalten selbst mag ich jetzt nichts sagen, da mich solche Bilder doch recht heftig treffen und mich auch sehr traurig machen. Großes Lob an deine Arbeit, auf jeden Fall mehr davon!
Besser als der Klatteradatsch von Möchtegernpromis...ich finde es auch gut,das zwischendurch einfach mal realistische u ernsthafte Themen angesprochen werden, damit die Jugend u co mal den realistischen Wahnsinn kennen lernt u nicht immer diese Scheinwelt vor Augen hat
Darüber zu sprechen ist das einzige was hilft @Oniondog Danke das du solchen Themen Plattform gibst.
Nur leider hat Deutschland unzählige solcher "Baustellen"
Weiter so! Super! Dir liegt es einfach richtig im Blut, so gut kommentiere zu können. Egal ob Trash oder Ernst.
Das war längst überfällig, daß da mal jemand hinsieht. Die meisten Menschen werden mal alt und Hilfsbedürftig. Es ist zutiefst verabscheuenswürdig, daß Finanzinvestoren Heime betreiben dürfen. Sollten zu Non Profit verpflichtet werden.
Habe es selbst mit meiner Mutter erlebt. Wegen Mangel an Inkontinenzmaterial habe ich ihr selber welches besorgt. Dies landete dann auch bei anderen. Pflegepersonal bunkern teilweise damit sie in Ihrer Schicht etwas zur Verfügung haben. Es wurde Uhr auch Geld entwendet. Nach aussen stimmt die Doku ( es ist einfacher es am PC abzuklicken) aber inhaltlich wird sie nicht durchgeführt meist wegen Personalmangel.
@@kedeaanna5749 : Genau! Hauptsache im Internet konsumieren - die Realität geht den Allermeisten von Euch - in der Praxis - weiterhin eh nur am A....vorbei, oder? Solange, bis es euch plötzlich - und völlig unerwartet selbst be-trifft - oder einen eurer Verwandten? Dann großes Wehgeschrei - dann wird es allerdings zu spät sein, worauf du Wetten kannst.
Ich bin Altenpfleger ... mir bricht es mein Herz, klar sind wir unterbesezt aber das hat nicht mehr mit unterbeseztung zu tun, das sind böse Menschen, die in der Pflege nichts zu suchen haben. Ich bin froh, dass ich einem Pflegeheim arbeite, wo sich die Chefetage um ihre Mitarbeiter und um die Bewohner gut kümmert, zmd so wie es die Rahmenbedingungen zulassen. Danke an mein Klarateam ❤ich liebe es mit euch zu arbeiten
Ich glaube nicht, daß das in der Pflege alles "böse Menschen" sind - die sitzen in den Chefetagen und sch***ßen auf die Würde und das Leben anderer Menschen, der Profit geht vor. Die Pflegekräfte sind frustriert, am Ende ihrer Kräfte, dem System hilflos ausgeliefert und wissen, daß sie die Bedingungen nicht ändern können - und machen den Fehler, den Frust an den noch hilfloseren Heimbewohnern auszulassen. Das ist die absolut falsche Bewältigungsstrategie, aber macht sie nicht zu bösen Menschen.
Genauso sehe ich das auch
So viele Kräfte sind Frustriert. Ich war immer die Ruhe selbst. Vor meiner Krankschreibung wurde ich aber ungeduldiger, lauter, unfreundlicher habe sogar gemotzt. Habe die Reißleine gezogen. Wegen Depressionen erstmal raus. Reha gemacht und mal schauen. So gehts nicht. Selbstverständlich wird man komplett alleine gelassen. Ist ja nicht das Problem der Leitung oder des cheffs.
@@Hansiwansi : Ist es auch nicht wirklich - das ganze sogen. Gesundheitssystem ist mittlerweile marode - wenn du für dich jetzt die Reissleine gezogen hast, okay - aber das können oder wollen halt nicht Alle - auch wenn es für manche echt besser wäre - ich gehöre auch dazu - aber wer pflegt dann meinen Mann? Unter diesen maroden Umständen kann ich ihn nicht einfach in ein Pflegeheim abschieben, da würde der ganz schnell versterben. Deshalb kämpfe ich mit und hoffe, dass sich doch jetzt endlich bald mal etwas Ändern muss - weil so kann und wird es nicht mehr lange funktionieren. Die Leute sind bereits alle mehr als über dem LIMIT.
@@Hansiwansikenne ich aber aus der Kita, dasselbe Trauerspiel
Ich arbeite jetzt seit einem Monat in der Pflege und merke den unterschied wie ich mit den Bewohnern umgehe und wie meine Kollegen mit den Bewohnern umgehen, ich muss auch sagen es liegt oft am stress 1Pflegehilfe und 1Fachkraft für 23 Bewohner. Die Fachkraft muss gefühlt ganze Bücher schreiben, sitzt nur am PC und die Pflegehilfe muss morgens 10 Bewohner fertig machen die dies nicht mehr alleine können. Mehr Personal würde extrem helfen!
Wirds Du sehen wie die Kollegen Demonen dir zerstören werden. Sei vorsichtig ich war auch sehr nett mit Patienten man merkte es schnell das meine starke war und sogar hatte ich micht mit dies Grund auch bewahrt wann ich schlechte sehr schlechte Bewertungen bekamm auf ein Station beim Ausbildung. Gleich danach vileicht 2 Monaten nacher wurde alles umgedreht vom Sonnenschein der mir Patienten sagten wurde ich ein Monster geworden. Jetzt sogar übe ich den Beruf auch nicht weil psychisch kann ich das auch nicht mehr. Ein mal hatte ich das Beruf geliebt. Sei vorsichtig und sag sowas bei Kollegen nicht.
Ich bin krankenschwester seit 32 Jahren , habe in der Pflege mit 17 angefangen und bin nunmehr 53 . Ich habe angefangen in einem staatlichen System, es war ausreichend Personal da , das war gut ausgebildet , die Pflege beinhaltete die ganzheitliche Betreuung. Sprich in einem Heim kümmerte man sich auch was die Beschäftigung betraf noch um seine Patienten . Man fuhr mal einkaufen ging in den Park ect ect . Es war ein Traumberuf. Heute bin ich nach 2 burnouts in Erwerbsminderungsrente . Zu wenig qualifiziertes Personal, unmenschliche Vorgaben ( gerade erst jetzt las ich in Gruppen , das die Versorgung von Inkontinenz nun auf 3 ! Inkontinenz Vorlagen am Tag gedeckelt wurde ) , für die Betreiber der Heime ist das eine Einnahmequelle , die Verhältnisse in der Pflege wurden leider genauso politisch gemacht . Die pflegereform 2010 und die Privatisierung haben die Menschlichkeit zu einem Kostenfaktor gemacht . Dem Betreiber geht es darum , viel Geld zu verdienen . Ich lebe heute von Grundsicherung, mehr gab es nicht für 32 Jahre in der Pflege . Aber ich bin froh mich nicht mehr täglich mitschuldig machen zu müssen .Depressionen sind der tägliche Begleiter . Wer da heute in den Heimen arbeitet , härtet massiv ab um sich zu schützen oder geht daran kaputt. Beides ist furchtbar . Danke Politik und SPD für die Agenda 2010. In einem Unmenschlichem System , ist es schwer , Menschlichkeit zu finden . Langfristig wird immer ein Part kaputt gehen , entweder die Bewohner oder das Personal was sich unendlich aufreibt wenn es versucht noch menschlich zu bleiben .
Es tut mirso weh, das zu lesen. Ich weiß, es nutzt nicht viel, aber das alles tut mir aufrichtig leid und ich schicke Ihnen viel Kraft.
Ja, du hast zu 100% recht. Ich gehe grad auf Erwerbsminedrungsrente zu.
@@MaxLuetgendorff Das System in Deutschland ist komplett im Eimer. Leider gehen die Pflegekräfte auch nicht auf die Straße.
@@MaxLuetgendorff So als Beispiel, wo ich Ausbildung gemacht habe, hat man 6-7 Auszubildende gehabt. Die haben dann die Stationen Geschmissen. Hat man ne Fachkraft für 250€ im Monat gehabt... Und dann gabs natürlich noch den Mindestbedarf den man abgedeckt hat. Aber das dass in der Relaität nicht reicht...
@@Hansiwansi wenn Sie auf die Straße gehen sollten, wer geht dann zu den Bewohnern? Arbeitsverweigerung wäre ein Kündigungsgrund und in der Freizeit, welche man nach 14 Tagen durcharbeiten einmal hat, geht man nicht demonstrieren sondern dann vllt auch mal seine eigene Familie besuchen oder mal wieder für andere Mitarbeiter, weil sie krank sind einspringen.
Es sollten sich alle Menschen dafür einsetzen um besser Verhältnisse zu schaffen. Auf dem Balkon klatschen reicht nicht.
Ich bin Gärtner in einem Pflegeheim und so froh, dass ich so viel positiven und freundlichen Umgang mit den Bewohnern hier beobachten kann, es wird täglich gesungen, im Garten spaziert, kleine Projekte mit Gemüseanbau in Beet und Gewächshaus, Bingo spielen und gemeinsames Essen.
Ich freue mich für die Bewohner und auch für Sie für die schöne Einrichtung in der würdevoller Umgang gepflegt wird. Wenn es diese seltenen Lichtblicke nicht geben würde.
@@nikkimit2k wo bitte ist das?
Der Herr über meinem Kommentar arbeitet dort. Ich weiß auch noch nicht wo.
Ich beliefere Beruflich Pflegeheime mit neuen Pflegebetten, und freue mich jedes mal wenn ältere Leute lachend im Garten sitzen und singen oder einfach nur gemütlich Musik hören.
@steinlaub Das sollten Sie aber ruhig namentlich nennen, das dürfte die Nadel im Heuhaufen sein. Sie sind Gärtner und leben dort nicht,müssen nicht Nachts auf die Toilette gebracht werden, können nicht aufstehen oder selbstständig ins Bett gehen, um spätestens 20 Uhr ist ist Feierabend, und und und. LG.
Grosses Chapeau an die Undercover-Pflegepraktikanten! Zu sehen wie empathisch und menschlich die mit den Bewohnern umgehen, obwohl sie überhaupt keine Erfahrung in dem Bereich haben und komplett überfordert sind, ist sehr schön.
Das wertvollste ist NICHT die medizinische Pflegeausbildung, sondern der Umgang mit Menschen. Deshalb konnte die "Praktikantin" auch einen Weg finden, mit den alten Menschen zu sprechen.
Ja genau die Praktikanten weiblich und männlich sind oft die nettesten und hilfsbereitesten!!!!
Wow war selten so emotional wie bei dem Beitrag.Bin selber Altenpflegerhelfer,und wie hier teils mit menschen umgegangen wird macht mich so krass wütend😣.
Ich selber gehe jeden Tag mit dem Gedanken zur arbeit,das ich alle Pflegebedürftige senioren behandel als seien sie meine eigene Großeltern.ist eventuell nicht richtig für manche,aber Empathie und all das macht ein großer teil für mich mit aus .
Mir sind bereits in der ersten Hälfte des Videos die Tränen gekommen. Die zweite Hälfte war nur schwer auszuhalten. Bin wirklich froh darüber dass meine Oma mit ihren 82 Jahren (noch) fit genug ist um, mit regelmäßiger Hilfe von uns, zu Hause zu leben. Aber wir werden alle irgendwann älter werden, und wenn wir es nicht schaffen uns um die hilfsbedürftigsten Menschen unserer Gesellschaft angemessen zu kümmern, dann ist das einfach nur extrem traurig.
Wo sind da die Angehörigen, die müssen diese Missstände doch mitbekommen?
@@norookie43 als angehöriger hast du keine rechte und das kann ich aus erfahrung sagen. War selbst jahrelang in der pflege tätig und muss jetzt sehen, wie schlimm die zustände im pflegeheim sind. Sagt man was, passt es denen nicht. Die menschen werden dort mit feuchttüchern "gewaschen", es gibt einen dicken belag am kopf, im handinneren einen ebenso stinkenden belag usw. usw. usw. Vom essen und trinken mal abgesehen, es wird eingespart wo es nur geht. wer das noch mit seinem gewissen vereinbaren kann, dem wünsche ich im alter die gleiche behandlung. Leider kann nicht jeder mensch zu hause gepflegt werden, die erwartungen an das pflegeheim sollen aber auch nicht zu hoch geschraubt werden. Nur alles hinnehmen geht jedoch auch nicht.
@@norookie43 oft werden die Leute abgeschoben und das wars dann.....die fragen so oft nach den Leuten da hätte ich damals jedes mal heulen können das waren die liebsten Menschen aber sie machten eben Arbeit... 😭
So und nicht anders!!
@@norookie43 : Ganz genau - auch als Angehöriger bin ich absolut in der Pflicht solche Miss-Stände sofort zu melden - reagiert die Pflege - oder Heimleitung nicht sofort - muss ich die nächste Instanz - oder einfach die Polizeit, das Gesundheitsamt sofort in Kenntnis setzen. Von Nichts kommt Nichts. Zivilcourage ist bei vielen Leuten heutzutage auch völlige Fehlanzeige - obwohl jedes Kind das instinktiv tun würde - Hilfe holen.
Ich bin Pflegekraft, ich habe das gesehen und wirklich geweint
Das ist ein sehr wichtiges Thema, danke dafür!
Ich bin langjährige Intensivpflegekraft und trotz Stress , bin ich noch nie so mit Leuten umgegangen und habe meine Patienten auch pflegerisch gut versorgt
Solche Menschen wie dich brauchen wir ❤️
Danke, mir ging es genauso.
Auf der Intensivstation geht das auch noch aber wenn du 22 a3 Patienten alleine hast viel Spaß beim pflegen messen und Tabletten stellen
@@user-ez3yv8gj4r stimmt, da gebe ich Dir vollkommen recht
@@user-ez3yv8gj4r Eben.Ich habe auf ITS gearbeitet und auf eine ^normale * Station. Es ist schon ein Unterschied, ob du 2 ,3 Patienten zu versorgen hast oder über 30.Gott sei Dank, ich habe früher aufgehört zu arbeiten, als es ganz schlimm geworden ist. Und ich sage schon gar nicht von der Altenpflege. Ich kann nur hoffen, dass mich ein guter Alter Herzinfarkt holen wird.
Ich bin selbst Pflegefachkfraft und das mit Leib und Seele, was ich gesehen habe hat mich sehr erschüttert. Es ist gut das Missstände gezeigt und aufgeklärt werden. Praktikanten sind nur Mitläufer und dürfen nicht pflegen bzw. dürfen nicht in die Pflege eingreifen und tätig werden.Ich hatte sehr guten Kontakt zu meinen Bewohnern und auch zu den Angehörigen. Was aber oft nicht gezeigt wird ist, wie müde und abgeschafft das Personal eigentlich ist, Personalmangel ist in jeder Einrichtung schon fast Standard. Mich hat mein Beruf krank gemacht und bin schon seit knapp über einem Jahr im Langzeitkrank und weiß nicht ob ich nochmal in die Pflege zurück gehe, ich leide unter Burnout, Depression und starken Schlafstörungen. 12 Tage arbeiten 1-2 Tage frei sind oft Standard in Dienstplänen und das Unfassbare ist, das es gesetzlich erlaubt ist nach 12 Tagen nur 1-2 Ruhetage zu haben. Wie schon oben geschrieben ich finde es gut das das Missstände gezeigt und aufgeklärt werden da es Menschenunwürdig ist wie mit der älteren Generation umgegangen wird. Zu mir hat eine Bewohnerin gesagt "Schwester, bei ihnen fehlen am Rücken die Flügel, Engel haben Flügel und mir würden sie fehlen!" oder vor paar Tagen beim einkaufen "Da ist die gute Fee die mein Vater so gut versorgt und gepflegt hat!" Diese Worte bestärken mich das ich meine Arbeit gut und gewissenhaft mache. Aber ich bin ausgelaugt, müde und erschöpft. Es wäre für soviele Pflegekräfte bestärkend wenn auch mal gezeigt wird, wie mit dem Personal umgegangen wird und unter welchen Bedingungen eigentlich gearbeitet wird, nicht ohne Grund steigen immer mehr von der Pflege momentan aus. Ich mache meinen Beruf mit viel Herz. Es wäre so gut für viele wenn gezeigt wird wieviele Pflegekräfte am Limit sind und unter welchen Umständen teilweise gearbeitet wird, und der Pflege die Hände gebunden sind, die einen Ratlos und Fassungslos macht.
Ja, es ist durchaus leider häufig die Hölle und es wird nur schlimmer.
War bei mir in der Ausbildung auch so. Lief offiziell als Praktikantin, habe aber mich extra viel angestrengt um meine Kollegen zu entlasten. Die haben sich immer große Mühe gegeben, waren aber geschafft und fertig. Wo ich häufig dachte das kann doch nicht die Lösung sein. Habe Pflegehelfer und Betreuung gelernt. Hatte dann das Angebot bekommen Pflegefachkraft angeboten bekommen und dies habe ich abgelehnt. Arbeite auch nicht in dem Beruf obwohl ich es gerne würde, aber als alleinerziehende nicht möglich, bekomme mein Kind nicht betreut. Wo ich auch sage da müsste mehr getan werden damit man auch arbeiten kann in dem Bereich, wo ich mich Frage wie vielen geht es auch so? Denn auch wenn ich nur Pflegehelferin und Betreuung kann wäre es denke ich mal schon etwas Entlastung.
Ich bin auch examinierte Altenpflegerin habe aber solche Zustände zum Glück nicht erleben müssen und es ist wirklich schlimm was da passiert mit den alten Menschen. Aber wie auch schon gesagt es gibt überall schwarze Schafe. Das Missstand aufgedeckt werden müssen das ist gar keine Frage aber ich befürchte dass das oft pauschalisiert wird. Ich selbst kann auch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten. Ich habe meine Arbeit geliebt vor allem den Umgang mit dem Menschen wir haben so viele bewegende Momente und auch sehr lustige Momente zusammen erlebt. Aber ich kann das jetzt nicht fertig gucken ich werde dann immer so rasendütend als eine unglaubliche ohnmächtige Wut was die Politik betrifft das ist einfach nur zum Kotzen
@@madda6639 Da hast du Recht, das Gefühl habe ich auch. Es geht sehr unter wie viele sich wirklich ein Bein ausreißen um es den Senioren so schön wie möglich zu machen. Dabei sehen auch viele nicht wie sehr man dabei auch ausgebremst wird durch die ganzen Sparmaßnahmen. Natürlich gibt es schwarze Schafe, wie in jedem anderen Bereich auch, aber sie sind eben nicht die Regel.
Ich möchte so nicht alt werden 😢
Es war zwar sehr schwer sich dieses Video in Gänze anzusehen und mir sind am Ende dann echt noch die Tränen gekommen.
Dennoch sehr gerne MEHR davon!!!!
Dieses Thema braucht Aufmerksamkeit, deshalb auch ein großes Dankeschön, dass du für so etwas Wichtiges deine Plattform nutzt.
Meine Oma ist in einem Pflegeheim der Caritas und es ist ganz toll. Dort gibt es Katzen und es kommt einmal die Woche jemand vorbei der Hundetherapie anbietet. Es gibt jeden Tag verschiedenes Programm und alle Bewohner werden jeden Tag sehr hübsch angekleidet und bekommen ihren Schmuck angezogen. Ich bin sehr sehr froh wie schön dort mit den Menschen umgegangen wird. Meine Oma hat sogar einen Freund gefunden und die beiden dürfen auch manchmal beieinander übernachten ☺️
Süß. Das war bei unserer Schweizer Uroma genau so. Obwohl sie Dement war hatte sie noch einen Freund im Altenheim.
Das ist toll und das liegt daran, das hinter der Caritas keine Kapitalgesellschaft steckt. Das steht das Gemeinwohl im Vordergrund und nicht das Kapital. In so einer Branche darf es nicht um Kapital gehen.
Ich habe ebenfalls in der Caritas gelernt, dort wird ganz anders gepflegt und es gibt ein Leitbild, welches alle beherzigen.
Eins muss ich aber dazu sagen, die Caritas zahlt natürlich auch sehr gut und hat dadurch das >>Beste Personal
Ja, mein Letzter arbeitsplatz war auch gut für die Menschen. Aber das Personal wird trotzdem ausgelutscht. Leider.
Es gibt Gott sei Dank Ausnahmen.😢
Ich bin Ex-Altenpflegefachkraft und wenn ich das sehe, dann fühle ich die selben Schmerzen wie damals als ich noch in Pflegeeinrichtungen gearbeitet haben. Genau diese Bilder waren es die mich nachts nicht mehr schlafen ließen. Ich musste Entscheidungen treffen die ich niemals treffen wollte. Ich musste auch fachmedizinische Arbeiten an Hilfskräfte abgeben, weil ich einfach keine Zeit hatte. Ich hätte es alleine niemals geschafft, die viel zu vielen Patienten rechtzeitig zu versorgen und selbst mit Hilfe war immer noch zu wenig Zeit. Und glaubt mir, das war ein schreckliches Gefühl.
Anfangs, also frisch nach meiner Ausbildung, war ich noch hoch motiviert und dachte ich würde alles anders machen. Ihr müsst wissen, ich bin ein sehr gefühlvoller & verantwortungsbewusster Mensch, ich liebe es einfach andere zu um sorgen und ihnen zu helfen. Gerade in der Demenzbetreuung hatte ich von Anfang an eine ein super gutes Händchen und fand immer schnell Zugang zu den Menschen. Als Azubis hatte ich auch noch etwas mehr Spielraum & Zeit, es war zwar hin und wieder auch sehr grenzwertig was mir da immer zugemutet wurde, aber ok. Nichts im Vergleich zu dem was nach der Ausbildung abging! Ich gab dem ganzen immer wieder Chancen und wechselte verschieden Heime durch, aber es wurde von Heim zu Heim schlimmer. Und alle Heime hatten Top-MDK-Bewertungen.
Ich traf in meiner ganzen Zeit immer wieder auf Menschen die genau wie in dem Video gezeigt, Patienten schlecht, ruppig und verachtend behandelten. Natürlich wurden die Dinge auch angesprochen, aber irgendwie ganz schnell runtergespielt oder einfach abgehakt weil man ja für jede helfende Hand dankbar sein musste.
Auf was ich jetzt eigentlich hinaus wollte ist, dass in dem aller letzten Heim wo ich arbeitet etwas mit mir geschah. Das letzte Heim war wirklich das schlimmste. Über 60 Leute und ich im Nachtdienst komplett alleine. Wenn man Glück hat, kommt eventuell mal eine Hilfskraft für eine halbe Stunde zum helfen. Stellt euch jetzt mal ein,- zwei- oder mehrere Notfallsituationen vor. Tagsüber hatte man zwar mehr Hilfskräfte, aber ebend "nur" Hilfskräfte. Das "nur" soll keinesfalls abwertend klingen, es geht darum, dass es unzählige, zeitgebundene- fachmedizinische Aufgaben gab, wie zum Beispiel Medikamente oder Insulin spritzen vor, zu oder nach den Mahlzeiten. So sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte es zeitlich ohne Hilfe nicht schaffen, also blieb mir nichts anderes übrig die Hilfskräfte zu mobilisieren mich zu unterstützen beim z.Bsp.verteilen der Medikamente. Und das war Gang und Gäbe, erzählten mir meine Fachkräftekollegen auf Nachfrage. Da bekommt man noch zu hören: "na wir wissen ja alle, wir stehen mit einem Bein im Knast". Die scheinbare Stummheit in der Pflege ist erschreckend. Ich wollte damals schon zur Presse um die ganzen Missstände aufklären, weil ich mir nicht anders zu helfen wusste. Vielen Kollegen ging es so, doch alle hatten Angst. Auch ich. Mir wurde gesagt, wenn mein Name irgendwann damit in Verbindung steht, würde ich nie wieder einen Job in der Pflege finden. Ja, sowas wurde mir eingeredet, ich war auch noch sehr jung und nicht wirklich selbstbewusst...
Aber ok, ich merke jetzt bin ich immer noch nicht zum Punkt gekommen, denn was ich sagen wollte ist und das soll absolut keine Rechtfertigung für die Gewalt in der Pflege darstellen, jedoch habe ich an mir selbst gemerkt wie dieses "Fliesbandsystem" mich veränderte. Dieser dauerhafte Stress, der Zeitmangel und generell der ganze Druck der durch die Strukturen auf dich lastet... . Dann noch die Verantwortung, der du selten gerecht wirst. Dann darfst du auch am besten niemals krank werden, weil du ja sonst deine Kollegen im Stich lässt. Bezahlung ist auch eher mau, heute zwar etwas mehr als vor Jahren, wo ich am Ende des Monats 1200€raus hatte, also da wäre noch deutlich Platz nach oben. Und zu guter letzt, das tolle Schichtsystem was selten funktionierte weil ja kein Personal da ist, da geht man ja gerne nach dem 6ten Frühdinst noch zwei, drei Tage in die Nachtschicht um gleich noch anschließen 2 weiter Tage Spätdienst zu schieben, Schlaf und Pausen werden überbewertet! Ach und von den wirklich festen freien Tagen im Jahr, möchte ich jetzt gar nicht erst anfangen, man sollte am besten eh niemals seine private Telefonnummer rausgeben, sonst klingelt das Telefon auch im Urlaub den ganzen Tag.
Deine Gesundheit, deine Psyche leidet enorm darunter. Und dadurch verändert sich natürlich auch ein Stück weit deine Persönlichkeit. Ich merkte also, dass ich plötzlich immer ungeduldiger wurde. Ich war schnell reizbar und teilweise unachtsamer gegenüber den Patienten. Ich wurde auch vergesslich, da ich mir so viel merken musste. Gefühlt hatte ich manchmal 6 Leute gleichzeitig irgendwo auf den Toiletten sitzen, musste aber nebenbei auch noch Medikamente vorbereiten oder Wunderversorgungen machen. Also alles irgendwie gleichzeitig.. . Ich möchte das nicht schön reden, ich bin knall hart ehrlich zu euch und zu mir selbst und ihr seht : was aus mir gewurden ist. Aus einer liebevollen, empatischen Helferseele wurde ein kaltes, gefühlstodes Monster. Ich war jetzt zwar nicht so extrem wie die Beispiele im Video und wie gesagt, auf keinen Fall will ich solch ein Handeln rechtfertigen oder gar entschuldigen,sowas darf nicht sein! Das macht mich total traurig. Trotz allem möchte ich mal die Seite der Pflegekräfte ein Stück weit erklären, vielleicht könnt ihr das so ein klein wenig nach empfinden, wie sich das alles anfühlt wenn man in solch einem System Menschen helfen möchte, es aber nicht so richtig geht, weil man dabei selbst krank wird. Ich konnte mich zum Glück schnell und gut reflektieren und zog rechtzeitig die Notbremse, andere schaffen das vielleicht nicht so gut. Darum ist es um so wichtiger Änderungen zu schaffen, die Menschen zu entlasten. Nur wie??? ... Ich überlege gerade die ganze Zeit was hätte ich mir damals gewünscht. Geld wäre mir tatsächlich nicht das wichtigste gewesen, dennoch könnte es natürlich besser bezahlt sein, doch für kein Geld der Welt würde ich im Augenblick in dieses System zurück wollen. Wenn dann erst, wenn der Mensch wieder im Vordergrund steht und nicht der Profit!
Generell müssten sich für die Pfleger gewisse Strukturen ändern. Vielleicht mehr auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter achten, das man zum Beispiel kürzere Arbeitsabschnitte hat mit ausreichend freien Tagen zur Erholung dazwischen, auch mehr Urlaubstage würde da vielleicht Sinn machen. Ich fände es auch gut wenn man mit kleine Veränderungen anfängt, wie zum Beispiel einfach auch warme Mahlzeiten zu bekommen, die Patienten bekommen ja eh das Essen, aber bei den Einrichtungen wo ich gearbeitet hatte, durfte man das auf keinen Fall mit essen, nicht einmal die Rester, die wurden lieber weg-geschmissen. Wobei es eh meistens aufs Gramm genau pro Patient abgewogen war. Was ich damit sagen will, es gibt Firmen, also aus anderen Branchen (zb.Pharma-oder Automobilkonzerne), da gibt es direkt im Haus Kantinen für die Mitarbeiter, es gibt auch Fitnessstudios, Entspannungsräume oder andere Angebote für die Gesundheit der Mitarbeiter (natü. kostenlos).Dadurch fühlt man sich gleich mehr wertgeschätzt. Das fehlt in der Pflege völlig... Es braucht vermutlich einfach mehr staatliche Hilfen und Kontrollen. Echte Kontrollen.
Der Beruf muss attraktiver werden, keiner hat Bock so "ausgebeutet" zu werden.
Ich weiß auch nicht ob meine beschriebenen Erfahrungen überall so stattfinden, vermutlich nicht, also ich hoffe es nicht. Teile hier nur meinen persönlichen Eindruck und das was ich erlebt habe. Wenn es interessiert, ich habe nur 2 Jahre nach der Ausbildung in dem Job durchgehalten.
Was ich mir für die Zukunft vielleicht vorstellen könnte: "Pflege-Generationhäuser". Ich weiß nicht genau ob es sowas schon gibt, habe mich in den letzten Jahren nicht mehr viel mit dem ganzen Themen beschäftigt, aber ich kenne aus der Vergangenheit, die ganz besondere Verbindung zwischen Kindern und älteren Leuten. Es ist fast so als hätten die einen heilenden Zauber auf die Patienten, die plötzlich ihre Wehwechen vergessen, sobald sie Kinder sehen oder gar mit ihnen interagieren können.
Wenn man Kinder-& alte Menschen also näher zusammen bringen könnte, wäre das vielleicht mal eine ganz neue Medizin, auch gegen Langeweile. Aber keine Ahnung ob man daraus irgewie ein neues Konzept entwickeln könnte, gibt es vielleicht auch schon? Dann bitte mehr davon. ☺️🙏
Die Vorstellung ist jedenfalls irgendwie schön.
🙏Danke an alle die diesen langen Text tatsächlich bis hier hin gelesen haben und liebe Grüße, bleibt gesund. Und ganz viel Liebe und viel, viel Kraft an alle Pfleger-und Patentinnen💙💚💛🧡💜
💯
Ich finde du hast die Situation sehr gut dargestellt. So ist es. Der Profit und die Gier machen eigentlich gute Konzepte unmenschlich und grausam. Auch ich war in der Pflege und liebte es. Bin vorher abgesprungen U d froh darüber. Aber mein Herz hängt immer noch daran. Die Liebe fehlt in unserem System....deshalb ist es so schrecklich. Die meisten Familienangehörigen vergessen, dass ihre Verwandten auch im Pflegeheim Unterstützung brauchen. Besuch, Ablenkung, Beschäftigung...sie brauchen das Gefuehl dass sie immer noch Teil der Familie oder Großfamilie sind. Auch das fehlt in unserer Gesellschaft. Auch hier fehlt oft die Liebe
Ich danke für die ehrlichen Worte. Ich bin seit 1992 in diesem Beruf und habe das Glück in Teilzeit arbeiten zu können. Ich merke wie aus den wirklich tollen, jungen Kollegen (alle das Herz am rechten Fleck) innerhalb von 2 Jahren häufig wahre Monster werden... Vorher kamen Phasen des Frustes, der Tränen und der Verzweiflung.
Es sollte verboten sein eine volle Stelle zu arbeiten. Das kann man nicht aushalten.
Ich kann in meinen Job nur bis zur Rente arbeiten weil ich mich ausreichend erholen kann zwischen den Diensten. Ich mag Menschen noch immer und verhalte mich korrekt
Wer eine volle Stelle hat wird nicht genügend Zeit haben sich zu erholen von den Diensten, die wirklich fordernd sind. Sich zu erholen von dem Leid, der Trauer und dem Frust.
Ökonomie vor Empathie. So ist es ÜBERALL. Auch in Krankenhäusern...
Krankes System /eigentlich schöner Beruf
Ich bin Krankenschwester, habe meine Ausbildung 1987 beendet und hatte eine "alte Schulschwester" als Lehrkraft. Sie hat uns gelehrt, dass zuerst der Patient kommt und dann lange, lange nichts.
Diese Philosophie kam meinem Wunsch Menschen zu helfen sehr entgegen.
Ich bin ein sehr empathischer Mensch und hatte jahrelang Probleme mich "abzugrenzen". Einzelne Schicksale sind mir sehr nahe gegangen, aber auch der Umgang von Ärzten mit Patienten, der Zeitdruck, die zunehmende Dokumentationen etc. Patienten wurden nicht ausreichend Informiert über Therapien, Nebenwirkungen oder sogar über Lebenserwartungen bei schlechter Prognose der Erkrankung.
Ich dachte und denke immer wieder " wie kann man nur so mit Menschen umgehen, und das im sozialen Bereichen.
Ich wurde darüber krank, bekam Burnout und Depressionen. Da ich auch eher dazu neige 150% zu geben, kam ich nicht damit klar meinen Ansprüchen nicht zu genügen. Nachts wurde man plötzlich wach und dachte nach ob man auch alles erledigt hat. Ich habe schon öfter in der Klinik angerufen um nachzufragen.
Meinem Grundsatz, "zuerst der Patient" habe ich immer versucht zu beherzigen, bis heute.
Dadurch kommen auch viele Überstunden zusammen weil für den MENSCH am wenigsten Zeit bleibt. Also wird der zuerst versorgt und das ganze Pflichtprogramm danach. (Doku usw.)
Da werden einem dann "selbstgemachte Überstunden" unterstellt und schlimmeres.
Auch mit Mitarbeitern wird nicht sozial umgegangen!
Inzwischen bin ich teilberentet wegen diverser Erkrankungen u. a. wegen mehrerer Bandscheibenvorfällen, Kniearthrose (bekomme jetzt meine 2. Knieprothese mit 56), Depression etc..
Ich gehe noch 50% arbeiten, bin aber auch oft krank.
Wenn ich Sätze von Kollegen höre wie "nicht meine Aufgabe" oder Patienten angeschnautzt werden weil man selbst im Stress oder überfordert ist, könnte ich k....
Die komplette Gesellschaft ändert sich. Der Nachwuchs ist größtenteils nicht mehr engagiert und oft fehlt eben die Empathie. Patienten werden anspruchsvoller und fordernder
Es ist bestimmt nicht leicht einen Beruf in der Krankenpflege auszuüben. In der Altenpflege könnte ich gar nicht arbeiten. Davor ziehe ich echt meinen Hut, das ist Schwerstarbeit, die auch nur selten leichter wird. Die Bewohner leben jahrelang da und müssen immer mehr betreut werden da sie gebrechlicher werden.
Anerkannt wird diese Leistung kaum bis gar nicht.
Das Klatschen für die Pflege während Corona war ja ganz nett, aber das ist ja auch schon wieder vergessen.
Ende der 80er Jahre herrschte auch Pflegenotstand , wir gingen auf Demos und es gab plötzlich ein Tag zusätzlich Urlaub, Schichtdienst wurde wenigsten mit ein paar Mark Bonus belohnt, die Ruhezeiten zwischen den einzelnen Schichten wurden eingeführt etc.
Da haben sie uns so peu a peu wieder genommen.
Das Weihnachtsgeld wurde eingefroren, nix mehr mit 13. Monatsgehalt.
Klar wäre es schöner besser zu verdienen aber ich glaube mehr Annerkennung, respektvollen Umgang mit Kollegen und Mitarbeitern und Rahmenbedingungen die uns gut arbeiten lassen würden, wären die ausschlaggebenden Maßnahmen, die uns auf lange Frist helfen könnten.
Der Stress wäre weniger, der Frust, Ärger und damit die Agressivität.
Wenn Menschen schlecht behandelt werden treten sie leider oft nach unten weiter.
Das sind in diesem Fall leider die Patienten/ Bewohner.
Es gibt für Brutalität, Vernachlässigung und Misshandlungen KEINE Entschuldigung!
Und trotzdem ist der Beruf der Krankenschwester schön und ich wäre heute wahrscheinlich wieder "so blöd" und würde die Ausbildung machen.
Das drumherum müsste stimmen.
Wenn man gesagt bekommt, man merkt dass man den Beruf gerne mache oder sich ein Patient freut wenn man im Dienst ist, dann freut das einen riesig.
Also macht man in all dem Stress, Zeitdruck u.a. doch ein klein bisschen richtig.
Dafür lohnt es sich.
Danke dass du dich diesem Thema annimmst.
Der Bericht hat mich soo traurig gemacht und auch ich musste weinen.
Vielen lieben Dank für die klaren Worte und die Hoffnung und die Kraft - trotz allem- immer noch weiter zu machen und für andere Menschen die Hilfe brauchen da zu sein.
Danke - Danke - Danke
Für dein Durchhalten - Gott segne dich ❤️ ♥️ 🌟 ✨️ 👍🏻
Ich habe keine Worte für solche Behandlungen. Aber ich finde es super das du deine Reichweite nutzt um solche "Missstände" aufzuzeigen. Danke an dich und an das Team Wallraff
,,So helfen sie mir doch" hat mein Herz mehrfach gebrochen. Das ist Qual und kein Mensch hat sowas verdient. Die gezeigten Heime sind keine Orte für schöne letzte Tage, sondern ein Krematorium mit Restpuls.
FalseWings: Tja - dann solltest du aber schleunigst versuchen, ebenfalls für bessere Bedingungen zu kämpfen, weil auch du wirst eines Tages alt, krank und pflegebedürftig, und wer pflegt dich dann? Ein Roboter mit eiserner Hand und künstlicher Intelligenz? Oder noch besser - du bekommst ab dem Tag deiner Pflegebedürftigkeit gleich ne Euthanasiepille, dann fällst du dem System gar nicht erst zur Last - in Kanada haben sie die Eutanasie für psychisch kranke Menschen und Obdachlose schon eingeführt - ist also keine Utopie mehr.
FalseWings: Das haben Sie sehr schön ausgedrückt: Ein Krematorium mit Restpuls
Mein Papa arbeitet in einem Altersheim der Caritas.
Dort kann ich bestätigen, dass es MitarbeiterInnen sowie HeimbewohnerInnen wirklich super gut geht.
Diese Doku macht mich sooo unfassbar fassungslos und traurig.
Ein Leben lang gelebt um hier so zu enden😢.
Was eine Sauerei!
Der Vorteil von Caritas ist das Caritas keinen Gewinn erwirtschaften darf und deshalb alles in Personal und Bewohner läuft, anstatt Investoren zu bedienen zu müssen.
@@andersheimdallsvinr Du sagst es, dass ist der Vorteil an der Caritas. Das sollte überall so sein!
@@andersheimdallsvinr Sie treffen den Nagel auf den Kopf.
@ABC Ich arbeite in einem Caritas Pflegeheim als Altenpfleger. Und wir erwirtschaften null Gewinn. Alles fließt in den Ausbau der Stationen (Modernisierung) und in Personaleinstellungen in allen Bereichen.
Ich habe selber als Altenpflegehelfer gearbeitet und hab leider viel schreckliche Kollegen gehabt....Viele Ältere Leuten waren froh wenn ich da war statt Kollegen, eine hat sogar geweint nach dem ich vom Urlaub wieder da war. Tut einfach nur weh das zu sehen....Kann leider aus Gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten.
Danke Alex, dass du dich auch um solche Themen kümmerst...
👏🏻👏🏻👏🏻
Vielen Dank, dass du dieses absolut wichtige Thema ansprichst, lieber Alexander! 🙏
Ich arbeite selbst in der Pflege, im Krankenhaus auf der Geriatrie. Dort habe ich auch hauptsächlich mit alten Menschen zu tun und kann sagen: 8h manchmal 7-8 Tage hintereinander mit vielen dementen Patienten geht wirklich extrem an die Nerven. Auch in der Pflege arbeiten die unterschiedlichsten Charaktere, von denen nach meiner Erfahrung nach viele selbst mit Problemen verschiedenster Art behaftet sind. Dazu kommt, dass jeder seine Untufriedenheit an den Pflegekräften auslässt: Patienten, Ärzte, Angehörige, Therapeuten und so weiter. Ständig wird man für etwas verantwortlich gemacht, für das man gar nichts kann und das, obwohl die meisten von uns am Limit ihr Bestes geben und darunter trotzdem dem ganzen Druck von überall Stand halten sollen. Das kann einen Menschen schonmal ganz schön abstumpfen lassen. Vor allem auch durch den Frust, den man erlebt, wenn man mehr für den Patienten da sein will und es zeitlich nicht möglich ist und die Energie einfach nicht mehr reicht.
Das soll jetzt absolut NICHT bedeuten, dass es eine Rechtfertigung für körperliche und psychische Gewalt gegenüber den wehrlosen Patienten gibt!
Ich möchte nur den Blickwinkel all jener etwas umlenken, die das gesehene Verhalten der Pflegekräfte zutiefst verteufeln. Auch mir taten viele Heimbewohner einfach nur Leid und ich selbst wäre anders damit umgegangen, habe aber einfach einen ganz anderen Einblick in diese Welt. Was du im Video zwischendurch und am Ende gesagt hast, kann ich vollstens unterstützen: die Pflege braucht einen anderen Wert in der Gesellschaft! Wir wollen nicht mehr Geld, wir wollen bessere, sichere Arbeitsbedingungen mit ausreichend Fachpersonal und viel mehr Verständnis, Offenheit und Anerkennung von all denen, die nicht in diesem System tätig sind. Außerdem sollte die Politik vor allem mehr für die Psychohygiene des Pflegepersonals tun.
meine Freundin hat selber im Altersheim gearbeitet. Zwischen schrecklichen Arbeitskollegen, extremen Personalmangel (bei uns war die Situation auf Grund von COVID einmal so schlimm, dass es nur noch 2 negative Krankenpfleger gab, die abwechselnd 12 Stunden Schichten geschoben haben und dabei alleine das ganze Haus (72Bewohner) betreuen mussten, dabei wegen vielen positiven Bewohnern fast zwischen jedem Zimmer die gesamte Schutzkleidung aus und neu anziehen mussten. Da kannst du, so sehr du auch möchtest, keine adequate Pflege mehr leisten. Das ist einfach unmöglich, auch, wenn man der beste Krankenpfleger auf der Welt ist. Das Putzpersonal musste den Bewohnern essen eingeben und sie waschen. Zwischenzeitlich ist der Sauerstoff und die Schutzkleidung ausgegangen. Einen Bewohner ins Krankenhaus zu bringen ist ein Streit, auch vor COVID schon, die im KH sind nämlich auch im Notstand und nehmen daher nicht gerne Menschen, die im Heim immerhin Krankenpflege bekommen (oder sollten) und meinen dann am Telefon, das ist kein Notfall, der muss nicht ins KH - drei Wochen später nehmen sie ihn dann doch weil es nicht besser wird mit den Schmerzen und es war ein Knochenbruch oder ähnliches, ist alles schon passiert.
Da kann man sich noch so Mühe geben und geht trotzdem nach jeder Schicht mit dem Gefühl heim, den Bewohnern nicht das gegeben zu haben, das sie brauchen, weil das nicht geht. Ja, und da kommt noch dazu, dass sich eben nicht jeder Mühe macht und manche Pflegekräfte Arschlöcher sind.
Ich habe noch nie einen Kommentar auf dieser Plattform hinterlassen...
Ich finde es mehr als nur gut das du die Missstände so zeigst auch wenn es "nur eine Reaktion" ist.
Das gesamte Thema muss mehr in unserer Gesellschaft behandelt werden.
Danke das du es über deine Bandbreite hervorhebst!
Ganz lieben Dank!
Vor vielen Jahren habe ich in zwei verschiedenen Pflegeheimen gearbeitet, vor der Pflegeausbildung. Das eine war vom Bayerischen Roten Kreuz, das andere von der AWO. In beiden Häusern war die Pflege gut und liebevoll, trotz des allgegenwärtigen Personalmangels. Leider nicht üblich, damals wie heute. Das hier zerreißt einem das Herz. In 40 Jahren Pflege hab ich so was nie erlebt.
Zunächst herzlichen Dank für Deinen Beitrag, bitte weiter so 🙏
Ich arbeite nun seit 35 Jahren in der Pflege, ich liebe meinen Beruf und würde ihn wieder lernen.
Ich gehe mit dem grössten Respekt mit unseren älteren Mitmenschen um, denn wir dürfen alle nicht vergessen, wem wir es zu verdanken haben, dass wir heute so leben, wie wir leben. Diese alten Menschen haben einfach nur Respekt und Dank verdient.
Leider habe ich in der langen Zeit in der Pflege ähnliche Zustände, in verschiedenen Bereichen, in denen ich bis jetzt gearbeitet habe, erlebt. Ich habe nie aufgehört zu kämpfen für meine Ideologie, auch wenn das für meine berufliche Laufbahn bis anhin jedes mal negativ ausging... Das Resultat: jahrelanges massivstes Mobbing - das bis zuletzt zu einem schweren, 2-jährigen Burn-Out geführt hat.
Nun habe ich einen Arbeitgeber gefunden, der die Ideologie seinen Mitarbeitern lehrt und vorlebt.
Wie schon jemand vorher geschrieben hat: heimkommen vom Dienst und dann das Video angeschaut... Ich bin fassungslos und entsetzt, wie asozial im sozialen Beruf mit den Mitmenschen umgegangen wird... das werde ich nie begreifen!
Meine Mutter hat 20 Jahre intensiv-Station gearbeitet und jetzt wurde sie aus ihrem ziemlich freien Job als Wund- und Ernährungsmanagerin gemobbt. Jetzt wird sie Dozentin an einer Schule, da sie nicht zurück ins Krankenhaus möchte
@@luisagartner9545 : Ja so sieht es in der Realität wohl immer mehr aus - viele kompetente, gute Kräfte werden auch gnadenlos weggemobbt oder einfach gekündigt - wenn denen deine Gesinnung nicht mehr passt. Haben wir in der Plandemie doch ganz krass erfahren dürfen.
@@claudiaschneider5744 definitiv, noch schlimmer als bevor, leider... wir haben scheinbar noch nicht genug Pflegenotstand. Wer weiss, wo das noch hinführt...
@@luisagartner9545 Ich kann Deine Mutter gut verstehen, hoffentlich 🙏 geht es Deiner Mutter dort besser
Ich arbeite auch schon länger in der Pflege, zwar in einem Krankenhaus aber auch da auf der Geriatrie. Wie man so mit den Menschen umgehen kann ist für mich echt ein Rätsel. Natürlich kann man sich nicht stundenlang um alle Patienten kümmern, aber den Menschen mit Respekt zu behandeln und so viel Zeit wie möglich zu investieren ist wohl nicht zu viel verlangt. Und jeder halt mal Zeit sich mit einem Patienten zu unterhalten und vor allem freundlich zu sein und noch wichtiger niemanden ein schlechtes Gefühl zu geben! Traurig das dort manche auf Toilette begleitet werden, die 2-4 Minuten hat man immer…Traurig sowas zu sehen, da kann ich mich glücklich schätzen Kollegen zu haben die genau solche Werte vertreten wie ich und jeden Tag ihr bestes geben.
Das seh ich genauso. Stumpfen solche Mitarbeiter wie in diesen Heim so ab, das es ihnen egal ist?
absolut deiner Meinung und Respekt, dass du den Job machst. Arbeite selbst im psychiatrischen Maßregelvollzug, mit Respekt und Freundlichkeit kommst du da halt auch einfach weiter, als ein Kollege der nur "Schlüsselgeil" ist. Freundlich zu sein kostet nix, und mal ein kleines Gespräch führen gehört zum Job einfach dazu...
Ehrlich, ich habe keine Ahnung…. Ich habe Kollegen von 17-63 Jahren und kein Kollege würde jemals einen Patienten so behandeln wie die Arbeiter dort es tun… die haben eindeutig den falschen Job weil so darf man da nicht arbeiten. Arbeitsbedingungen hin oder her aber das ist Menschenunwürdig und echt traurig
Danke! Bin genau deiner Meinung. Alle Menschen haben doch Respekt verdient und vor allem in deinem Bereich besucht man noch mehr Feingefühl und den richtig Ton… Wahnsinn!
@@missgermancreepypasta2682 wir "psych Schwestern " leben vom reden. Gut, im Moment is bei uns auch knapp mit 2pp bei 30-32 patienten kommt der ein oder andere zu kurz. Aber ich kann kollegen ned verstehen, die nur sagen sie haben keine zeit und dann gemütlich ihre zeitung lesen🙄
Gott bin ich dankbar das sich unsere Bewohner wohl fühlen und respektvoll behandelt werden. Unser Beschäftigungsplan wird gelebt und geliebt. Unsere Bewohner mit Liebe gepflegt. Danke Chef das wir so pflegen dürfen wie wir es gelernt haben.!
Was ist denn das für ein so lobenswertes Pflegeheim?
Bisher habe ich immer nur Negatives aus solchen Einrichtungen gehört und gesehen.
Scheint eher eine der großen Seltenheit in diesem Land zu sein !
In Deutschland sind es von der Benennung her Alten und Pflegeheime!
Aber es sind „Verwahrsnstallten „! Auf ein Minimum gehaltene Personalsituation- vor allem Nachts !Für viele Angestellte ein Job kein Beruf !
Die Wahl des Freitod ist gnädiger !
Dieses Land ,mit dieser Gesellschaft , ist im Alter nicht zu ertragen !! Mit den Krankenhäusern ist es ähnlich !
Alle Stellungnahmen der Heimleitung sind Absichtserklärungen die man nicht einhalten kann ! Es geht wie immer ums Geld und nicht um Menschenwürdige Behandlung - alles Phrasen !
Daher ist auch mein Ableben organisiert denn diese Folter werde ich nicht auch noch bezahlen !
@@deingeist9678 Es gibt natürlich auch Pflegeheime wo es anders läuft.
Zeit für respekt-und liebevolle Pflege? Ja, von den Altersheimen habe ich gehört. Da kommt man rein im Alter, wenn man pro Monat 15.000 € hinblättern kann...
ich bin selbst Altenpflegerin und mache das sehr gern,auch wenn es manchmal sehr stressig ist. ich möchte mich jetzt nur mal zu der Szene äußern, wo die Frau auf dem Flur nach essen bittet, da sie (ich zitiere) vergessen hat auf die Uhr zu sehen. oftmals habe ich es selbst erlebt, wie Bewohner klingeln und sofort sagen: Ich will nicht stören/ nicht belästigen! (ich antworte immer: machen sie doch nicht) aber oft höre ich solche Aussagen, von Menschen, denen es gut geht. Bitte, versteht mich nicht falsch, ich glaube dieser Dame, dass sie oft geschimpft wurde deshalb, aber ihr solltet nicht immer gleich böse sein,wenn Mama/Papa/Oma oder Opa sagen: die schimpfen/ oder ignorieren mich. Ich bin Pflegerin und leider habe ich kein Lächeln ins Gesicht gemeißelt, nach 5 6 stunden harter Arbeit. Ich als Pflegekraft, bitte die Angehörigen um Verständnis und auch etwas Mitgefühl. Denn oft sind es die Angehörigen,die meinen Job stressiger machen als es sein sollten. Ich kann nicht immer für alle Zeit haben. und nicht immer ist der der am lautesten ruft,der der meine Hilfe am meisten braucht. meistens sind es die, die einsam und allein in ihren Zimmern am Ende des Flures liegen. Diejenigen die noch klingeln können, sind immer noch besser dran, als die, die nicht mal verstehen wozu eine Notrufklingel da ist. Ich möchte nichts in diesem Bericht schön reden( Es ist wirklich grauenhaft, und ich hoffe, niemals in so einem Heim zu arbeiten,denn ich bin Zeitarbeiterin) aber man sollte, mit offenen Augen auch die Kleinigkeiten in jedem Heim sehen. Denn ich habe oft bemerkt, dass auch an guten Dingen rumgemeckert wird. Aber wie man hier sieht, sollte man über alles Gute froh sein. Und ein Tipp an nörgelnde Angehörige: Besucht Oma und Opa mal öfters, dann brauchen wir Schwestern nicht immer eine Beschäftigung ausm Hut zaubern. Denn die schönste Aktivierung für die älteren Herrschaften ist die Zeit mit ihrer Familie! (Und ja ich weiß,dass alle arbeiten gehen. Tzdm wird ja mal 1 mal wenigstens in der Woche Zeit sein für eine Stunde!) Danke fürs Lesen.
Erstmal Respekt, dass du dich auch einem ernsteren Format annimmst.
Ich bin 55 Jahre und Krankenschwester. Ich habe überwiegend im Krankenhaus bzw. ambulant gearbeitet. Dort hat man die Möglichkeit einer Überlastungsanzeige, wenn die Personaldecke zu knapp und die Hütte am brennen ist. Meine Erfahrungen waren die, dass von Arbeitgeberseite ein enormer Druck ausgeübt wurde beim Erstellen einer solchen Anzeige. Ich habe sie jeweils immer zurückgezogen. Das Schlimme ist immer, dass man sehr oft mit einem quälenden Gefühl nach Hause gegangen ist, den Patienten mal wieder nicht gerecht geworden zu sein. Ich habe in diesem Beruf immer die Intention gehabt für die Menschen/Patienten da zu sein, ihnen Empathie entgegen zu bringen. Das ist LEIDER in dem täglichen Chaos oft untergegangen /auf der Strecke geblieben. 😢
Inzwischen bin ich nach 2 Burnouts innerhalb von 3 Jahren dauerhaft arbeitsunfähig.
Wenn ein Pflegeheim 4000,00€ kostet frage ich mich was da so teuer ist. Das Personal kann es nicht sein, das Essen auch nicht. Die Betten sind schon 100 mal bezahlt. Demez Patienten wissen nicht, was sie mit dem Essen machen sollen, die gehören gefüttert und die Tasse gereicht. Also noch einmal was ist da so teuer?
@@corinageyer6281 weil kleine Grupe Unmenschen viele Kohle verdienen mächte auf Kosten der schwächsten
@@corinageyer6281 Ganz ein ser Porsche vom Geschäftsführer muss doch bezahlt werden oder unnötige Baumaßnahmen.
@@corinageyer6281 Hey, nichts für ungut aber es heißt nicht gefüttert sondern Essen gereicht bzw reichen. Sind ja schließlich keine Tiere :) Gruß von einem Altenpfleger.
@@corinageyer6281 Von dem Geld werden ja nicht nur die Fachkräfte bzw. Assistenten bezahlt, sondern von der Einrichtungsleitung, Pflegedienstleitung, Hauswirtschaftskräfte, sozialer Dienst bis hin zur Reinigungskraft und dem Hausmeister. Strom, Wasser, Gas und die eigentliche Miete ist ebenfalls mit abgedeckt. Wäscherei (meistens von extern), Reparaturkosten, Renovierungsarbeiten, Neuanschaffungen (vom Pflegebett bis hin zum Brettspiel/etwas Deko für den Wohnbereich). Der soziale Dienst plant i.d.R. auch ein paar größere Veranstaltungen pro Jahr (Sommerfest, Adventsfeiern etc.) aber auch so Sachen wie mal im Sommer eine mobile Eisdiele für einen Tag mieten. In einem guten Pflegeheim gibt es normalerweise auch tägliche Angebote vom sozialen Dienst, jeweils Vormittags und Nachmittags.
Natürlich wird erstmal alles 'in einen Topf' gesammelt und für jede Ausgabe hat die Einrichtung dann ein gewisses Budget. Ich habe nach meiner Ausbildung 2 Jahre auf einem Demenzbereich gearbeitet, und grade diese Leute brauchen intensive Pflege und Betreuung. Mittlerweile mache ich nur noch Nachtdienst, da hat man meistens seine Ruhe und finanziell lohnt sich das auch viel mehr. Ich kann deinen Punkt aber verstehen, das ist sooo viel Geld pro Monat, und wenn ich diese Bilder sehe schäme ich mich dafür dass es so viele schwarze Schafe in der Pflege gibt
Danke, dass du über ein so wichtiges Thema sprichst. Ich finde es menschlich sympathisch von dir, dass du dich traust auch mal über so ernste Themen zu sprechen, obwohl dein Content sonst eher lustiger Comedy-Content ist.
Gäbe genügend andere Kanäle dafür, wenn es ernsthaft jemanden interessieren würde. YT ist voll davon...
Es ist so traurig 🙁 meine Mutter arbeitet auch im Heim, es ist nirgendwo Luxus. Aber sie nimmt sich ihre (Frei-)Zeit um sich mit Bewohnern zu beschäftigen, Spazierengehen, Spiele spielen und andere kleine Dinge. Ich hatte damals auch überlegt, in diese Richtung zu gehen, bin aber sehr froh, dass ich mich fürs Lehramt entschieden habe. Ich verstehe nicht, warum Politiker, die den ganzen Tag auf ihrem Stuhl sitzen, ein Vielfaches an Gehalt bekommen und dann immer noch meinen, die Pflege hat keinen Notstand. Egal ob Krankenhaus, Heim oder sonst wo, es passieren immer mehr Fehler, weil einfach maximale Überlastung herrscht. Niemand möchte diesen tollen Job machen, warum? Gehalt das kaum zum Leben reicht, miese Arbeitsbedingungen und zu wenig Personal. Das was im Video gezeigt wird, ist menschenverachtend, aber ich möchte dem Personal keine Vorwürfe machen, sie können wahrscheinlich einfach nicht mehr anders. Viele die diesen Beruf gelernt haben und wirklich motiviert sind, geben auf, weil sie nicht mehr können. Aber auch im größten Stress muss man nicht so reagieren wie „halt dein Mau***). Als gelernte MFA habe ich gelernt, dass man immer freundlich sein muss, auch wenn es mal richtig stressig ist (Ausnahmen sind Extremsituationen wie ausrastende Patienten etc.). Auch ich habe diesen Job aufgegeben um zu studieren, weil ich davon weder Leben kann, noch Lust habe, mich mein Leben lang von Patienten anbrüllen zu lassen (nicht jeder Chef unterstützt sein Personal).
Schade, mir hat der Job wirklich Spaß gemacht, aber nicht unter den Bedingungen. An alle die noch in der Pflege arbeiten: haltet durch, lasst euch nicht unterkriegen und bereitet den Menschen einen tollen letzten Lebensabschnitt ❤ sry das musste mal sein 😢
Warum Politiker den ganzen Tag auf Ihrem Stuhl sitzen? Weil Sie Zeit Ihres Lebens soviel Pension bekommen werden, dass sie sich 10 Privatpfleger einstellen können für eine rundum 24 Stunden Pflege....Wenn Sie selbst Ihren Lebensabend in den gezeigten Zuständen verbringen müssten, würden sie weitaus mehr tun, damit sich endlich etwas ändert...
Das haben Sie lieb und aufbauend geschrieben, danke für Ihr Schlusswort, den Menschen noch einen schönen Lebensabend zu schenken. Danke💑
Vielen Dank , daß Sie immer mehr aufdecken .Wenn Familien und Freunde nicht regelmäßig zu Besuchen kommen ,läßt man die Pflegenden einfach vergessen .Pfui Teufel ,kann ich da nur sagen.
Meine Güte da zerreißt es Einem das Herz... Die Armen Menschen. Ich konnte es fast nicht ansehen, wie die Dame ins Bett geworfen wurde. Das tut weh. Ich wünsche mir so sehr, dass wir irgendwann geschockt darauf zurückblicken und schämen und froh sind dass es nicht mehr so ist.
Danke dafür, dass du darauf aufmerksam machst.
Danke OnionDog! Ich bin Pfleger und habe selbst schon skandalöse Sachen erlebt. Ich erlebe häufig, dass alte Menschen verwundert reagieren wenn ich freundlich mit ihnen spreche. Danke das du das aufklärst! Für ein Interview stehe ich immer gerne zur Verfügung!
Ich bin eine Fachkraft und kann bei vielen Dingen leider nur zustimmen. Man versucht zwar verzweifelt im Dienst alles am Laufen zu halten, was irgendwie auch funktioniert, aber zu welchen Preis? Und viele Patienten sind dankbar wenn man nett zu ihnen ist, oder man sich mal 5 Minuten Zeit für sie nimmt..
Bin selbst auch in der Pflege aber der Unterschied zu diesen Betrieben ist wie Tag und Nacht. Natürlich haben wir auch wenig Personal und es läuft nicht immer alles rund, aber das ist ja normal. Wir haben selbst Bewohner aus solchen Heimen bei uns gehabt, nachdem sie von solchen Heimen ins Krankenhaus gebracht wurden und ich bin froh, dass wir ihnen zeigen konnten, dass es auch anders geht, auch wenn der irreparable Schaden ja schon angerichtet war und wir auch keine Wunder vollbringen können. Eine weitere Kette, die sehr berühmt berüchtigt für solche Fälle ist, ist die "Dorea" Kette. Bei Interesse, einfach mal googlen. Das ist schon erschreckend. Was das Alloheim im Video angesprochen hat, ist der Pflegeschlüssel. Der ist ein wesentlicher Teil des Problems. Der Personalmangel ist sozusagen hausgemacht. Auch wenn der Pflegeschlüssel von der Politik anders gedacht ist, heißt das in der Praxis was, was ich gern so erkläre: Stell dir vor, du hast ein Restaurant. Dir wird vorgeschrieben, wieviel Kellner du einstellen darfst, bemessen am Hunger der Gäste. Zudem ist das Verhältnis so gedeckelt, dass du Grundsätzlich zu wenig Kellner haben darfst. Es wird quasi künstlich eingeschränkt So einen Schwachsinn gibt es in keiner anderen Branche, aber ausgerechnet da, wo mit Menschen gearbeitet wird, die Hilfe brauchen, kommt so ein Schwachsinn dann in Aktion. In jeder anderen Branche, darf man sich so viel Personal einstellen, wie man will sozusagen. (Natürlich muss man das Personal auch bezahlen können). Es wäre viel sinnvoller das umzudrehen. Dass man sagen würde: Du hast ein Pflegeheim mit XYZ Bewohnern, dann brauchst du MINDESTENS so und so viel Personal. Stellst du mehr ein, bekommst du pro Mitarbeiter so und so viel Prozent Zuschüsse die für den Arbeitgeber auch spürbar sein müssen. So hat das Heim auch wirtschaftliche Anreize Personal einzustellen, das vorhandene Personal wird entlastet und es kann sich viel besser um die Bewohner gekümmert werden. Auch die Arbeit ansich wird dann für das Personal deutlich angenehmer weil der Zeitdruck dann weniger wird wenn man weniger Leute pro Person zu pflegen hat. Mehr Personal bedeutet auch, dass man sich viel besser untereinander helfen kann. Das sind alles Punkte, die den Job wieder attraktiver machen und potenzielles Personal ranbringt. Lohn spielt natürlich auch eine Rolle, aber der steht soweit ich das selbst mitbekomme nicht so sehr im Vordergrund. Was solche Heime wie im Video angeht, trifft da eher der Spruch "Mehr Lohn senkt lediglich die Hemmschwelle diesen Alptraum weiter zu ertragen".
da kann ich mich anschließen ;-)
So ein wichtiges Thema! Ich habe schon mit 16 die Krise mitbekommen, ich war als Praktikantin dort zu Hausbesuch war. Und da gab es ein Heim, da wollte ich nie hingehen, weil die Leute mir so leid taten. Ich war mit meinem Chef fast zwei Stunden dort, weil wir dort drei Patienten hatten. Jedoch sind wir länger geblieben um mit unseren Patienten nicht nur Physio zu machen sondern mit denen auf die Toilette zu gehen oder sie zu füttern, weil sie es nicht alleine richtig konnten und nicht immer jeder von der Pflege Zeit hatte. Ich werde auf jeden Fall meine Eltern selber im Haus pflegen, als sie in so einer Hölle zurück zu lassen
Ich war vor meiner elternzeit auch Pflegedienstleitung in einem kleinen privaten Heim. Ich kenne leider die Sprüche von der Heimleitung auch: „Scheisse, die Quote und das Geld!“ wenn BewohnerInnen verstarben. Mir wurde jedes Mal kotzübel, da die Tragödie hinter dem Tod für mich wahrlich nicht monetärer Natur war!!! Ich werde nicht dahin zurückgehen. Ich empfinde zudem generell, dass die Menschlichkeit in unserer Gesellschaft immer weiter nachlässt… unheimlich!
Schön; dass du das Thema aufgreifst! Danke für deine Arbeit :)
Ich bin selbst ex. Pflegefachkraft mit ❤. Das macht einen fassungslos; ,wir‘ sind der Mittelpunkt im Leben der Pflegebedürftigen und wenn diese nur Ängste haben müssen, ist das einfach menschenunwürdig…. 😢 traurig
Die Pflege ist kaputt...Ich habe meine ganz EIGENEN erfahrungen in der Altenpflege gemacht, bin zur Ambulanten in die Krankenpflege, dann noch einmal bei der Altenpflege in Zeitarbeit versucht und seit 3 Monaten bin ich LKW Fahrer, das Arbeitsamt hat mir eine verkürzte Umschulung angeboten und es war die beste Entscheidung meines Lebens!
Über die unzumutbarer Arbeitbedingungen muss ich nichts schreiben denke ich... Bei meinen letzen 11 Monaten in der Altenpflege (Zeitarbeit) sind mir die vermehrten ausländischen (polnisch, ukrainisch, bulgarisch, rumänisch und selbst mexikanisch) aufgefallen, sehr negativ! Durch die Zeitarbeit habe ich mir mehr flexibilität erhofft, was Freizeit angeht, zudem ist der Stundenlohn bekannterweise höher. Man ist aber nicht an eine Eirichtung gebunden und ich hatte in meinem Fall in 6 verschiedenen Einrichtungen in und um Stuttgart immer wieder zu tun.
Die Ausländischen Pflegekräfte zeigen sich von ihrer besten Seite, aber wenn keiner dabei ist, gibt es eine 360Grad wendung, zwei solcher "Kollegen" habe ich gemeldet und dafür gesorgt, dassdiese (hoffentlich für immer) nicht mehr in diesem Job arbeiten... Patienten werden gezwickt, hungern gelassen, an den Haaren gezogen, beleidigt und und und. Das traurige, es trifft immer die Patienten, denen es am schlechtesten geht, also die kaum/nicht sprechen können und sich somit nicht beschweren.
Denn allte machen den Job nur wegen des GELDES und nichts Anderes, kann mir egal wer sagen was er will, ich habe genug gesehen und nicht einen/eine wurde der Arbeit gerecht!
Ganz zu schweigen vom fehlenden Wissen der Hilfskräfte aus dem Ausland, auf dem Papier dürfen diese nur Hilfstätigkeiten ausüben, in der Realität machen die das selbe wie alle examinierten und das ist fahrlässig! Wie oft musste ich nachkontrollieren, sonst hätte es tote gegeben, ganz einfach und ehrlich! Dem Arbeitgeber gemeldet, aber durch den extremen mangel muss es halt so sein war die Aussage. Auch bei den einheimischen gibt es so manchen Kandidaten, aber wenigstens hat man da sprachlich schonmal keine Probleme! Ich möchte meinem "kollegen" im Altenheim oder Krankenhaus nicht 20 mal erklären was einfache Dinge wie aspirieren, fixieren oder Wundauflagen sind.
Wenn dann Besuchstat oder Kontrolle ansteht, zeigt man sich natürlich von der besten Seite, verstehe sowieso nicht wieso es kontrollen gibt, die vorher zumindest der Leitung mitgeteilt werden, macht kein Sinn?!
NIEMALS würde ich meine Eltern in ein Pflegeheim stecken, egal wo, Caritas, Samariterstift, Augustinum spielt keine Rolle!
Nehmt die Mutter/Vater zu euch und besorgt eine Private Pflege(8,12 oder 24 Stunden, je nach Budget), dann habt ihr sie wenigstens im Blick, das sind die Meisten den Eltern schuldig.
Ich selber habe die Ausbildung zur Pflegefachfrau angefangen und nach meinem Einsatz in einem Altenheim auch direkt wieder abgebrochen. Es ist wirklich grausam welche Umstände dort herrschen (auch unter den Kollegen über Mobbing, Verrat, Unterdrückung uvm.). Ich empfand die Arbeit mit, vorallem, Demenz super schwierig und kam absolut nicht damit klar, aber statt dass mir geholfen wurde wurde ich nur angeschrien und als "zu dumm" für den Beruf berzeichnet. Ich ziehe wirklich meinen Hut vor jedem der diese Arbeit von Herzen macht! Es muss sich dringend was ändern
+ Ich empfinde die Berzahlung als angemessen, da hat jeder sicher eine andere Meinung dazu. Handwerker verdienen so viel weniger in der Ausbildung, aber leisten genauso wichtige Arbeit wie ein Krankenpfleger. Ich schließe mich an, dass die Rahmenbedingungen ausmachen wie gut besetzt dieser Beruf ist. Der Beruf ist in unserer Gesellschaft ziemlich klar abestempelt. "Arschabputzer" o.ä durfte ich mir auch schon von Freunden (!!) anhören. Ich war wirklich geschockt dass es so weit verbreitet ist und den Menschen nicht klar ist was noch alles unter diesem Beruf fällt. Die Körperliche Verosrgung (z.b das Ünterstützen mein Toilettengang etc) sind zwar präsent, aber nich tdas Hauptausschlaggebene!
Ich verstehe nicht wie man einen Krankenpfleger mit einen Handwerker vergleichen kann, das bleibt mir immer ein Rätsel
Die Ausbildung besteht ja nicht nur aus Altenpflege. Und nach dem Examen hättest du überall arbteiten können und das EU weit.
Schade, dass du recht schnell abgebrochen hast.
Ich persönlich sehen die bezahlung als viel zu gering an. Wir reden ja nicht über die vergütung in der ausbildung (war bei mir im einzelhandel auch sehr gut) aber wenn man nach der ausbildung dann nicht wirklich mehr verdient reicht es halt in vielen städten nichteinmal für eine eigene wohnung und nebenher einen gewissen luxus mit mal in den urlaub gehen und so. Handwerker verdienen auch zum beispiel sehr sehr gut dannach, vorallem wenn sie sich selbstständig machen.
Das problem ist einfach das man natürlich wie auch im video gesagt, langfristig damit nicht genügend leute locken kann. Die berufe sind bei uns in der gesellschaft viel zu schlecht abgestempelt und da müsste man eher mit Zivildienst arbeiten, damit mehr junge menschen sehen was diese berufe für einen wert haben und wie viel spaß solche Berufe auch machen können. Die höhere vergütung würde nur helfen um aktuelle pflegekräfte zu halten
hei danke🙏 Ich bin Handwerkerin und freue mich sehr, was du sagst. Und ich kann das nur zurück geben! Die Arbeit, mit der Gesundheit ist einer der wichtigsten! Schon immer gewesen, und wird es auch immer bleiben. Ich finde es so beschissen, dass im sozialwesen einfach so viel gespart wird, auch mit dem lohn, ausser natürlich bei den ärzten;) klar bin ich dafür, das ein arzt mehr verdient als eine pfleger/in aber trotzdem... die Unterschiede zum lohn sind immens🤷♀️ Das muss besser werden! Ich mein, wir haben gesehen am corona, dass die krankenhäuser sehr schnell sehr überlastet werden🤷♀️ Die pfleger und Ärzte waren am anschlag🤷♀️🤷♀️ Das kann einfach nicht sein! Gesundheit ist das wichtigste! Da kann man noch soviel Geld haben, Gesundheit ist und bleibt das wertvollste gut.
Ich möchte echt, das es besser wird! Aber denke vielleicht wird unsere Generation aus den fehlern der alten Generation lernen... wer weiss
@@Ichfresseichauf Es geht mir darum dass immer gesagt wird die Pflege da und hier, aber nie von Schreinern, Malern etc. gesprochen wird :) Sollte kein Vergleich sein
Bin Pflege Azubi (eigentlich im Krankenhaus) hatte dann im Zuge meiner Ausbildung auch mal einen Einsatz im Altenheim. Ich kann das alles nur so bestätigen… Ich habe in der Zeit wirklich jeden Tag nach der Arbeit geweint weil ich von dieser Unmenschlichkeit so angeekelt war… Der Pflege Mangel ist schlimmer, denn je das wird die Politik nur niemals interessieren, weil die Politiker genug Geld haben um nie in einem normalen Altenheim enden zu müssen…
Kann alles nur bestätigen!
So, so, geweint hast Du jedes Mal! Und...? Hast Du diesen Umstand gemeldet? Wenn nein, dann gehörst Du auch in dieser Klicke der Täter!
Wem genau sollst du es denn melden? @argusauge
Der Leitung? Die sind ja dafür verantwortlich, dass es diese Missstände gibt und interessieren sich nicht dafür, solange das Geld stimmt.
Und die Kollegen sind selbst überfordert und versuchen nur Brände zu löschen und dabei selber noch ein bisschen lebensfähig zu bleiben. Wenn du 12 Tage am Stück so arbeitest, liegst du deine zwei freien Tage nur tot auf der Couch. Für soziale Kontakte bleibt keine Kraft, im Alltag schafft man nur noch das allernötigste. Und dann kommt auch schon der nächste 12Tage Block.
Ich sehe die Regierung in der Verantwortung etwas zu ändern.
@@argusauge4790Ich denke mal sie arbeiten nicht in diesem Beruf. So hört es sich aufgrund ihrer Aussage zumindest an. Ich habe Kollegen die solch schreckliche Verhältnisse auch schon mitbekommen haben. Melden bringt da häufig auch leider nicht viel. Im Ruhrgebiet gibt es Krankenhäuser da liegst du drei Tage in der Notaufnahme wenn du nicht gerade einen Herzinfarkt hast, bekommst kaum oder nichts zu Essen. Da liegen auch ältere Menschen auf dem Flur, die teilweise sich nicht melden können wenn es ihnen schlecht geht. Ich habe von einer Kollegin auch schon mal gehöt was so auf Intensiv passiert in manchen Häusern. Da müssen Menschen sterben weil es keine Plätze mehr gibt. Sowas ist bekannt und es ändert sich nichts. Leider kann man nur Kündigen wenn man da nicht mitmachen will und hoffen woanders etw besseres zu finden. Ich finde es auch ziemlich vermessen sich herrauszunehmen darüber so zu Urteilen. Es gibt Pflegekräfte die sind so am Ende weil die das mit sich machen lassen, und dann zu erwarten das die das ändern können. Ich rede jetzt nicht von direckten Mishandlungen, das darf man trotzdem nicht machen, aber alleine wenn du ganz alleine dich um so viele Menschen kümmern musst, geht es den Leuten schlecht weil man nicht alles schaft. Ich denke das einzig richtige ist es dann zu Kündigen. Das ist das einzig echte Druckmittel was es gibt, auch wenn dann leider ungelernte Eingestellt werden, die sich aufgrund mangelnden Wissens noch schlechter um die Personen kümmern. Melden kann man das natürlich immer auch noch aber ändern tut sich dadurch leider nichts/ fast nichts.
Guten Tag, ich möchte sie gerne unterstützen!! Diese Skandale müssen aufgedeckt werden . Es würde mir eine Ehre sein als Patientin dort einzuchecken.
Mein Herz blutet, das macht mich so traurig und leider gibt es so viele Pflegeeinrichtungen, in denen solche, oder noch schlimmere Umstände herrschen..
Richtig gesagt.das im Reichen Deutschland einfach grausam die armen Patienten..da bricht mir das Herz..ich duerfte da nicht Leitern sein..
Ich hab Tränen in den Augen…..
Das Video hat mich dazu motiviert ein Praktikum in unserem alte-/ Pflegeheim zu machen, und hab es nicht bereut
ich finde es so wichtig das auch solche Themen durchgenommen werden und es ist so traurig 😢 wie die armen alten Menschen so behandelt werden da bekommt man Gänsehaut und Tränen in den Augen das tut einem so leid 😔💔
Ich schaue nie Fernsehen, deshalb bin ich so dankbar, dass du das hier gezeigt hast.
Überlege seit längerem, etwas ehrenamtliches zu tun und ich denke, ich werde mich auf die Senioren in Heimen fokussieren. Mit ihnen reden, spielen, ...
Danke, danke, danke.
Nach 23 Jahren hab ich der Altenpflege den Rücken gekehrt, weil ich nicht weiter gegen Windmühlen kämpfen möchte. Danke, dass du über das Thema sprichst. Ich bleibe der Pflege aber auf anderem Wege treu, weil der Beruf ansich einfach geil ist (wenn man den richtigen Arbeitsplatz hat - denn die gibt es noch, über die wird nur weniger berichtet)
Moin an alle. Ich bin ganz auf eurer Seite, dass diese Reportage für viele, die sich damit noch nicht beschäftigt haben bzw. Selbst noch in keinem Heim waren, verstörend sein muss. Trotz allem, möchte ich meine Sicht darstellten. Ich selbst arbeite in einer Branche, wo ich mit vielen Menschen arbeite und auch oft in Pflegeheimen unterwegs bin. Tatsächlich, verstören mich diese Bilder nicht, da ich auch teilweise die Hintergründe kenne.
Nehmen als Beispiel die Dame mit dem Gehwagen. Man hätte diese kurz an einem Handlauf festhalten lassen können, um dann den Gehwagen zum Sitzen zu benutzen. Diese Dame sollte wahrscheinlich nicht rumlaufen und hat auch eine Toilette auf dem Zimmer. Die andere Dame in dem Zimmer kann auch dement sein. Viele Schimpfen oder Schreien, da dies ein Teil dieser Erkrankung bei manchen ist.
Der ältere Herr hat wahrscheinlich seinen Katheter gezogen und nun läuft alles raus. Dass kenne ich zu gut und passiert auch bei dementen Bewohnern.
Die Tür, wo der Alarm kaputt ist, geht gar nicht. Ich möchte aber trotzdem dazu sagen, dass es sehr häufig vorkommt, dass Menschen abhauen aus Heimen, während das Pflegepersonal wäscht, oder andere Sachen vorbereitet. Solange Bewohner nicht in einer geschlossenen Abteilung sind, können diese jeder Zeit raus. Auch durch den Haupteingang. Deswegen ist das ein allgemeines Problem.
Das die Pflegekraft nicht richtig protokolliert geht gar nicht. Schön doof, das sie es noch zugibt. Aber Tonaufnahmen zählen in einer Gerichtsverhandlung nicht. Die Heimleitung hat angewiesen dies zu tun und es wird nicht umgesetzt. Deswegen ist das auch ein Problem im allgemeinen und nicht direkt aufs Heim zu beziehen.
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass auch viele Menschen, die ihre Angehörigen (zu recht und unrecht) in Pflegeheime stecken, weil sie selbst überfordert sind. Viele kommen dann selten bis gar nicht zu besuch. Das sollte auch mal gesagt sein. Ich wünsche euch allen einen schönen Tag. Gruß Chris
Hallo zusammen,
Ihrem letzten Abschnitt stimme ich voll und ganz zu.
Es ist sehr schade das einige Leute es sich einfach machen wollen und Familienangehörige ohne triftigen Grund in Pflege geben.
Zu allen anderen genannten Punkten sag ich nur wenig,da ich nicht vom Fach bin.
Ich habe vor einiger Zeit damit begonnen,mehr über öffentliche Einrichtungen zu erfahren. Und ich muss ehrlich gestehen, ich bin erschüttert und fassungslos. Da war dieses Video harmlos,im Vergleich.
Es hat schon einen Grund,das die hilflosen Menschen versuchen zu fliehen.
Ohne fachliches Wissen kann ich nur sagen,ich hab ein Herz und ich finde so redet und behandelt man generell nicht andere Menschen.
Aber auch dieses Leute werden einmal alt und vielleicht hilflos sein. Das Karma vergisst nicht.
Wünsche allen einen schönen Tag .
Ich finde es so unglaublich wichtig, dass du dieses Thema ansprichst und in diesem Video bearbeitest und somit für mehr Bewusstsein (awareness) dafür in unserer Gesellschaft sorgst! Dieses Thema geht mir so verdammt nah….
Gut, aber was ist mit den Angehörigen und eventuelle Kinder,die Mal zu Besuch kommen,und auch etwas feststellen und dann zur Sache gehen und Beschwerde einklagen?
Das ist so extrem traurig, wie es dort zu geht. Ich bin gelernte Arzthelferin und da kommen mir wirklich die Tränen, wenn ich sowas sehe
Wow ich heule
Ich bin 15 Jahre alt hab noch keine ahnung von Leben aber den verstand das man keinen menschen so behandelt vorallem die die hilfe brauchen und alleine sind brauchen so viel Liebe
Ich habe Angst vor dem alt werden
Lebe gesund u mach Sport , kein bis wenig Alk, vergiss Rauchen u Kiffen...yoga , Qi Gong...die Shaolin Mönche u andere werden nie krank! Jzt legst du den Grundstein !
Mir tun die ganzen Menschen leid, die darunter zu leiden haben 😢
Zeigt mir aber einmal mehr, ich habe bei Mama alles richtig gemacht. War nicht immer leicht, die Komplette Pflege zu übernehmen aber Mama war mit so dankbar und sie konnte so "gehen" wie sie es sich gewünscht hat. ❤
Gegangen waere sie auch im heim aber ohne wuerde und unter schmerzen
Es macht mich einfach so verdammt traurig ich habe Tränen in den Augen. Das kann doch nicht wahr sein. Mir tuen die Menschen extrem leid 😢
@Der Nachtfalke : Aber die alte DDR wollen und brauchen wir jetzt deshalb wirklich nicht noch mal hier in Deutschland - vom Regen in die Traufe kommen wäre das.
Ich habe in einem Kfz-Zulassungsdienst gearbeitet und hatte täglich einige Zulassungen von Firmenfahrzeugen von Alloheim. Das waren alles Neuwagen eines großen, hochwertigen Autoherstellers. Ich nehme an, dass die Fahrzeuge für die Chefetage oder für die Manager gedacht waren. Schön, dass dafür dann doch noch Geld da ist. Das Geld hätte den Bewohnenden bestimmt einiges einfacher gemacht. Zum Beispiel eine weitere Fachkraft hätte dafür eingestellt werden können, aber nö- wichtig ist, dass die Chefs eine Luxuskarosse fahren, um vielleicht mal in den einzelnen Standorten der Alloheim - Kette nach dem Rechten zu sehen. Allerdings bringt das anscheinend nichts, sonsten herrschten dort nicht solche Zustände.
Es ist so traurig und nicht mehr hinnehmbar, was im Land alles geschieht!
Schon seit Jahren bekannt! Und? Es wurde immer schlechter!! Dafür viel teurer für die Pflegebedürftigen!!
@@erikahoffmann4260 Und "Sinnvolle" Änderungen in sicht? natürlicht. Ist ja Deutschland. Aber Milliarden nach China und Indien als Aufbauhilfe.
Es gibt auch gute Pflegeheim, aber die Kosten halt etwas mehr. Als Angehörige sollte man sich da genau so schämen.
@@Simfuchsia ja stimmt! Es gibt ich paar gute Pflegeheime! Betonung liegt auf """paar""!!! Die meisten sind absolut menschenverachtend! Und nicht weil das Pflegepersonal allein schuld hat! Nein, die SCHULDIGEN sitzen ganz anderswo!!
@@Simfuchsia : Merkst du eigentlich, welchen Schwachsinn du hier kommentierst? Du hast offensichtlich Null Ahnung von der jetzigen katastrophalen Situation - die sich schon seit vielen Jahren abgezeichnet hat - wenn man selbst keine Ahnung hat - einfach mal selbst den Mund halten.
Ich bin Zeitarbeiterin in der Pflege und war in letzter Zeit in genau so einem Heim eingesetzt und habe mich nach 3 Tagen sperren lassen. Die Kollegen waren zu dritt für 97 Bewohner, alle Bewohner mit Kathetern hatten dunkelbraunen Urin, weil sie tagsüber nicht genug zu trinken bekommen haben und medikamentös sind die Leute nicht richtig eingestellt usw. Und das ist Standard in vielen Häusern. Nach zwei Wochen berichtet mir ein Kollege wie viel innerhalb von zwei Wochen da gestorben sind usw. Ich habe in Sachsen gelernt und da war die Pflege soooo viel besser als in Berlin/Brandenburg. Das ist so ein kleiner Bruchteil von Dingen, die ich da erlebt habe. Ich hab meinem Chef so viel zu dem Haus geschrieben, um meine Sperre zu erklären.. Und ich hatte NUR Nachtdienst… Keine Einarbeitung, alle Bewohner mit Keimen, was nicht übergeben wurde, alle fiebrig… Die Kollegen in manchen Häusern haben fachlich keine Ahnung und schmieren Fäkalien in Wunden bei der Wundversorgung…
Man mag es nicht glauben, aber sowas kann man sich auch nicht ausdenken. Man hört ja von solchen Zuständen von überall her,vorallem das da viel Medikamentenmissbrauch betrieben wird, aber das mit den Fäkalien schlägt dem Fass den Boden aus.
@@peterwagner1489 - ich habe es vor allem in dem Moment angemerkt und wurde belächelt. Sie war der Meinung, dass das okay sei, weil sie ja danach die Wunde desinfiziert. Das ist tatsächlich aber nicht die Ausnahme. Gibt auch Häuser, wo die Bewohner in ihren Ausscheidungen liegen bleiben und lediglich die Wunde versorgt wird. Schwebstoffe gibt es ja nicht. 💀 Ich werde das aber auch nicht mehr lange mitmachen. Ich bin jetzt 7 Jahre in der Pflege und kann einfach nicht mehr, weil mich das emotional zu stark belastet wie mit den Menschen umgegangen wird und wie sie versorgt werden. Ich komme nach Hause und weine einerseits durch die Überarbeitung und dann eben noch, weil die Versorgung so schlecht ist. Man kann für den Moment ja nur lindern, aber kaum was ändern. Zumal ja jeder in der Pflege noch gegen jeden hetzt und das Untereinander grausam ist. Ich verstehe jeden, der geht. Und oft sind es die, die fachlich richtig was auf dem Kasten haben, die gehen. Jeder macht mal Fehler oder hat etwas anders gelernt, aber so extreme Dinge dürfen nicht passieren. Ich lasse mir auch gerne von kompetenten Kollegen erklären wie was leichter funktioniert, aber bei solchen Kollegen würden auch die besten der Besten gegen Wände reden, weil sie „unverbesserlich“ sind.
Zu dritt für 97 Bewohner, da wundert mich das nicht. Wie sollen sich drei Leute um 97 Menschen kümmern?
@@redshirt2897 - eben! Das Haus haben aber mehrere Zeitarbeiter (inkl. mir) bei der Heimaufsicht gemeldet. Die QMs, die extern in das Haus beordert worden haben die Umstände gegenüber der Heimaufsicht auch bestätigt. Was jetzt getan wird, weiß ich nicht, aber wenn es nach mir geht das Haus mit Hilfe der Feuerwehr räumen und die Bewohner auf die Häuser in der Umgebung aufteilen. Alles ist besser als das.
@@mariechucho3967 So etwas hat niemand verdient. Gesundheitswesen und Pflege, hat auf dem Kapital und Börsenmarkt nichts zu suchen. Ich habe Gott sei Dank meine Eltern (beide) zu Hause gepflegt. Für manche ein großes Opfer, aber das waren mir meine Eltern wert.
Auch wenn man nicht viel Zeit hat kann man höflich und rücksichtsvoll sein. Für ein paar liebe Worte ist immer Zeit während des Pflege-Vorgangs.
Mir sind richtig die Tränen gekommen. Ich finde es so traurig das die pfleger anscheinend kein Herz mehr haben. Und wahrscheinlich nach jahrelanger Pflege so abgestumpft werden.
Entweder man stumpft ab oder man geht kaputt dabei. Ich waere kaputtgegangen, wenn ich geblieben waere, denn so abgestumpft wie viele Pfleger wollte ich nie werden.
Es liegt nicht unbedingt an den Pflegern, sondern an den Stationsleitungen, Pflegeheimleitungen und letztlich an komplettversagen der Politik. Es wird sich ein scheißdreck um die Pflegekräfte gekümmert. Man hat nicht ausreichend Arbeitsmaterial( kostet anscheinend Zuviel), es gibt nicht genügen Arbeitskollegen ( kostet anscheinend auch Zuviel ) & Zeit hat man niemals genug um eine gute Pflege durchführen zu können & sich um die Bewohner zu kümmern. Das reicht soweit das die Stationsleitung dir quasi immer hinterherläuft um dir zu sagen das du schneller arbeiten sollst. ( Mobbing - Zeitdruck ). Weist ich selber bin Azubi im 2 Lehrjahr und gerade im Altenheim, aber ich bin soweit das ich Freunden sage: Wer seine Angehörigen liebt, sollte sie nicht in ein Pflegeheim tun.
Hey ihr Lieben, erst einmal danke für die vielen Kommentare, 900 nach ein paar Stunden, Wahnsinn! Ich gebe mir Mühe mit dem Lesen, aber komme jetzt schon kaum hinterher. ^^
Was mich einmal besonders interessieren würde und insbesondere für die, die selbst in der Pflege arbeiten, Angehörige sind oder in Heimen leben: Wie oft habt ihr schon selbst so bedrückende Erfahrungen gemacht...?
Mit 14 habe ich ein Schülerpraktikum in einem sehr großen Pflegeheim (mit, damals, ziemlich gutem Ruf) absolviert. Das Praktikum hätte eigentlich zwei Wochen gehen sollen, jedoch habe ich nach dem dritten Tag aufgehört, weil ich die Zustände dort nicht aushalten konnte. Meine Oma war damals selbst in einer Pflegeeinrichtung und der Gedanke, dass sie dort auch so behandelt wird hat mir echt das Herz zerrissen. In jeder Pause und nach Dienstende habe ich nur geheult und war wütend auf die ganze Welt. Die alten Leute hatten wahnsinnige Angst vor dem Pflegepersonal, sie haben sich nicht getraut die Mitarbeiter anzusprechen / etwas zu fragen, auch habe ich gesehen wie ruppig die Pfleger mit den alten Menschen umgehen. Schon am ersten Tag bin ich völlig verzweifelt zur Leitung gegangen, dort wurde ich jedoch nur belächelt und es hieß "Du kannst nicht die ganze Welt retten, wenn dich das hier so mitnimmt dann ist das kein Job für dich". Danach habe ich noch sehr ausführlich mit meiner Klassenleherin gesprochen, die mir aber auch bloß sagte, dass es eben zu wenig Personal in der Pflege gibt und die Umstände deshalb so schlecht seien, ich solle mir doch einfach ein Praktikum im Büro oder so suchen.
@@annielol9708 ich lebe in einem heim welches früher auch den besten ruf hatte aber jetzt ist es das gegenteil!
Ich lebe in österreich aber das heim ist eine deutsche große pflegekette. Ich weiß genau was du meinst und gebe dir vollkommen recht!
Für mich ist es halt noch extremer weil ich 24/7 alles mitbekommen muss!!
Ich mache ein FSJ in einer Einrichtung für behinderte Menschen und es erstaunt mich, wie oft ich mit der Gruppe (8 Bewohnern) alleine gelassen werde. Nicht nur für ein paar Minuten, das längste war 2 Stunden und ich musste alleine das Mittagessen austeilen und anreichern
Hey, ich bin jetzt über 6 Jahre in der Pflege und davon 4 in der zeitarbeit.
Ich sehe viel, Zuviel. Ich sehe sowas fast täglich und auch schlimmeres.
Ich hatte vor kurzen auch ein Nervenzusammenbruch und entschlossen aus der Pflege raus zu gehen. Es geht einfach nicht mehr, so wie man mit den Menschen umgeht.
@@marrakech_ wieso musst du mit 35 in einem heim leben ?
Ich habe in der Pflege gearbeitet und mir ist so das Herz gebrochen 😭❤️🩹 diese Szene mit dem
Blinzeln hat mich so zum weinen gebracht.. so sollte das eigentlich sein.. vielen ist garnicht bewusst das auch Menschen die sich nicht mehr verständigen können noch alles mitbekommen können 🥺
Habe mal 1 Woche in einem Pflegeheim ein Praktikum gemacht. Und alles haut nah erlebt..mich hat das so traurig gemacht was ich alles mitbekommen habe. Ein älterer Mann hat leider ins Bett gemacht (lag da schon bestimmt 3-4 Stunden drin) hatte es einer Fachkraft weiter gegeben, da ich sowas als praktikant nicht machen durfte. Sie hat einfach nur gesagt "ja der kann schon mal warten" und hat genüsslich ihren Kaffee weiter getrunken obwohl sie keine Pause hatte. So viele Patienten waren dort so unglücklich drin, mit hat es so das Herz zerbrochen.. Wie die Fachkräfte mit denen umgehen ist so unterirdisch. Man weiß nie ob man selbst mal auf jemanden angewiesen ist..und dann zu wissen dass man vielleicht mal so behandelt wird, man einem echt nur angst..
Ich habe auch Mal ein Praktikum dort gemacht und kann das bestätigen.
Pflege so, wie du selbst gepflegt werden möchtest. Dieser Satz wurde mir so beigebracht und ich halte mir diesen jeden Tag vor Augen und setze es um soweit es meine Möglichkeiten bieten.
Diesen Leitspruch kennen leider die wenigsten.
Es fehlt an Achtung und Respekt den alten Menschen gegenüber.
Jeder erntet was er sät 🙂👍👍
Du bist dann Außnahme.
Ich bin aus der Pflege, ich bin sehr erschüttert… Ich hoffe das regt zum nachdenken an für die Leute, die den Beruf wirklich verfehlt haben
Ich bin in Deutschland seit ueber 20 Jahren aus der Pflege ausgestiegen weil sich schon damals solche Anzeichen gab, weil ich auch nicht wollte nur wegen dem Gehalt solche Machenschaften in den Heimen mit meiner Arbeitskraft zu untersuetzen.
@@Toubabafrc Kann ich zwar verstehen, aber ich fürchte, diese Entscheidungen tragen leider maßgeblich zur Verschlechterung der Situation bei, denn wenn jeder, der vernünftig, geduldig und gut ausgebildet ist, geht, dann bleiben nur die schlechten Kräfte. Aber das ist natürlich nicht Fehler der Arbeitskräfte, sondern der Fehler der Heime und des Pflegesystems.
@@cold_fire Im Ausland hat man eben bessere Konditionen , und auch geregelte Freizeit etc. Man sollte nicht vergessen es sind junge Menschen die auch noch etwas vom Leben haben moechten , und nicht die Sklaven eines Unternehmens die sich nur die Taschen voll machen . Und wenn Pflegekraefte keine Wuerde und Respekt mehr erfahren von der Heimleitung etc , wie sollen sie das dann weitergeben . Da gibt es nur den Weg zu gehen will man noch Respekt vor sich selbst haben .Denn so wie es jetzt laeuft ist das auch gar keine Basis fuer die Patienten. Denn wer gute Arbeit leisten will sollte nicht ausgebeutet werden , und wenn man das Gefuehl hat das es nicht so ist wie es sein sollte , dann ist es besser woanders sich zu bewerben.
@@Toubabafrc Ja, bin ganz Deiner Meinung. Dafür braucht es eine völlige Neuorganisation der Pflege und letztlich des gesamten sozialen Bereiches, denn die Pflege ist nicht unsere einzige Baustelle.
@@cold_fire Genauso ist es
Team Wallraff ist absolut genial, ich empfehle euch nur, deren Undercover-Geschichten anzuschauen! Die haben schon so viel aufgedeckt! Das schlimmste ist jedoch, dass diese alten Menschen nicht mal umarmt und überhaupt berührt werden... Es bricht einem das Herz 😢
So wahr . Für mich gehört es dazu , die brauchen dass
Ich habe selbst unsere Mutter teilweise gepflegt. Während der Kurzzeitpflege nach Schlaganfall wurde unsere Mutter mit einem Problem in ein namenhaftes KH in Hamburg eingeliefert (Corona 2020) dort saß Mutti 10 Stunden im Rollstuhl, vergessen, eingepullert, kein Getränk, evtl eingekackt, nix zu essen, völlig wach ohne Sprachvermögen auf dem Flur der Notaufnahme.
Wir (die Kinder) haben letzlich die Polizei zum KH geschickt, um unsere Mutter zu finden, da wir die einzigen waren die Mutti vermisst haben.
(Wg Corona hatten wir keinen Zutritt).
Wir hatten immer Verständnis für die Corona-Situation.
Allerdings erzählte mir gerade eine nahestehende Pflegeleiterin rücksehend über diese Corona-Zeit: "Abwesende Angehörige haben auch mehr Raum für Pflege gebracht"
Das Pflegeheim und das Krankenhaus hatten nur erbärmliche Entschuldigungen.
Von der KH-Konfliktberaterin haben wir einen Sorry-Brunch-Gutschein eines nahen LuxusHotels an der Alster bekommen und die Zusage sich zügig zu den Vorfällen zu äußern... nix ist passiert.
Ich könnte Geschichten erzählen...
Das Video war echt hart, danke das du es mit uns geteilt hast. Sowas muss einfach an die Öffentlichkeit.
Das ist nicht das erste Mal, dass es so eine Doku gibt. Es interessiert aber nur, solange die Doku läuft
@dannisbigworld, da haben Sie vollkommen Recht. 👍 aber es haben schon einige versucht dieses Verbrechen an die Öffentlichkeit zu bringen, man wurde Mundtot gemacht und oben drauf hat man falsche Anschuldigungen per Gericht mit falschen Zeugen vorgeworfen bekommen . Aber auch die kriegen den Bummerrang wieder . Auch die werden dass ernten was die gesät haben . Da geht kein Weg dran vorbei.
@@beccae.8195 : Genau so isses - eine willkommene Abwechslung - aber mal selbst den Hintern liften und sich für die Rechte der Alten und Behinderten einsetzen und kämpfen - dazu sind all diese Videoten längst nicht mehr fähig.
Nein, nur Videos zeigen und darunter zu Kommentieren reicht jetzt nicht mehr aus - jetzt müssten die Leute alle Aufstehen und gegen diese Unmenschlichkeit auf die Strassen gehen.
@@claudiaschneider5744 Sehe ich genau so
Omg, unfassbar😢 Es ist eine Schande, wie mit den Menschen umgegangen ist. Ich hoffe wirklich, dass nach der Doku was gemacht wird seitens Öffentlichkeit und der einsprechenden Behörden.
Wie naiv bist du komm in der Realität an
es ist in sehr sehr vielen heimen schon sehr sehr lange GENAU SO...
@@rakli6378 Das geht schon Jahrzehnte lang so! Und nichts ändert sich ,gar nichts!
@@stephaniemertens7188 Wie sonst sollen Heranwachsende ein Empfinden dafür entwickeln? Die Situation ist auf keinen Fall zu relativieren, kein bisschen, aber wenn wir die Naivität und Hoffnung auf Änderung so abstempeln, dann ersticken wir damit die Hoffnung zur Aktion + Progression.
Die Politik muss etwas ändern!
Liebe Grüße :)
Ich finde es sehr gut, dass du deine Reichweite auch mal für so wichtige Themen nutzt. Gerne mehr mehr davon
Kümmert euch wenn es irgendwie möglich ist um eure Familienmitglieder die so eine Hilfe benötigen. Ich weiß manchmal geht es nicht aber dann muss es da regelmäßig kontrolliert werden
Ich hab so dolle Angst, dass ich irgendwann mal auf so was angewiesen sein werde. Hab Tränen in den Augen. Einfach danke, Alex, für deine Stimme. Wir haben es geschafft immer älter zu werden, aber alte Menschen werden als überflüssig betrachtet und landen in solchen "Aufbewahrungs"-Einrichtungen, das ist so traurig.
Ich denke da müsste ganz viel am System geändert werden (wie auch in den Schulen), denn Personalmangel und ungenügende Ausbildung scheinen tatsächlich problematischer zu sein, auch wenn es schön wäre wenn Pflegekräfte besser bezahlt würden. Aber was nützt das höhere Gehalt den Bewohnern wenn die Rahmenbedingungen nicht besser werden und genug Leute vorhanden sind, um eine menschenwürdige Versorgung zu gewährleisten? Und da spreche ich noch nicht mal von medizinisch indizierter, sondern nur ganz allgemeiner Versorgung und Beschäftigung.
Ich selbst bin Sozialpädagogin und habe in den letzten 20 Jahren unter anderem mehrere Jahre in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung und in einem Kindergarten gearbeitet. Ich unterschreibe die Aussage, dass es definitiv nicht an der Bezahlung liegt! Die ist tatsächlich nicht sooo schlecht. Viel mehr ist es die Nachweispflicht, soziales Arbeiten messbar machen zu müssen, damit der Träger kalkulieren kann. Der Aufwand für Dokumentationen ist so immens hoch mittlerweile, dass der Mensch in den Hintergrund rückt. Das erste Corona-Jahr im Kindergarten war die schönste Zeit, die ich dort hatte! Da nur Berufstätige einen Anspruch auf Betreuung des Kindes hatten, waren max. 13 Kinder am Tag in der Gruppe (anstatt 25!). Man konnte sich wunderbar auf die Kinder einlassen und richtig pädagogisch arbeiten! Man ist auch nicht völlig erschlagen von der fürchterlichen Lautstärke am Abend von der Arbeit gekommen und hatte auch noch Kraft, privat etwas zu machen. Mir bringt es nichts, am Ende des Monats 200€ mehr in der Tasche zu haben, wenn ich einfach vollkommen erschöpft bin!
Jetzt arbeite ich mit Ehrenamtlichen, koordiniere sie in verschiedenen Arbeitsbereichen. Ich bin immer wieder gerührt, dass es Menschen gibt, die neben ihrem Alltag hier noch Zeit einräumen, um anderen Menschen zu helfen. Gerne mehr davon! Sei es die Oma/der Opa, der in den Kindergarten kommt, um in Kleingruppen vorzulesen oder zu malen oder die Mutter, die im Altenheim Tombola-Nachmittage gestaltet. Ich finde auch die Idee von Kooperationen von Kindergärten und Altenheimen großartig. Die Leute müssen einfach mehr über den Tellerrand schauen und nach Möglichkeiten suchen und sich für die Durchsetzung verantwortlich fühlen. Dann wäre so viel mehr möglich!
Scheisse man ich komm nicht mehr klar. Das ist unfassbar!!!! Ich finde es wirklich gut, dass du deine Reichweite nutzt um auch über solche Themen zu berichten!
Wollen wir mal ehrlich sein, keine sau interessiert sich für die alten die sind einfach nur über,die Zustände in fast allen Heimen sind schon ewig so beschissen die alten haben keine lobby und in der party und spaß Gesellschaft die grad herrscht verblöden die leute sekündlich mehr die sind gar nicht imstande sich vorzustellen dass auch sie mal dahin kommen
Ich bin fassungslos. Meine Oma geht für kein Geld dieser Welt ins Seniorenheim. Sie hat mich großgezogen. Ich werde sie nicht in einen solchen Saftladen reinstecken.
Die Stelle an der die Oma um Essen gebettelt hat und wie eingeschüchtert sie war hat mir wirklich mein Herz gebrochen. Ich musste weinen. Wie kann man so mit Menschen umgehen. Es ist für mich unbegreiflich 😔
Sehr gute und Gesunde Einstellung, meine Mama ist 88 Jahre alt und lebt bei uns zuhause ich sage immer früher hat sie uns den A.... sauber gemacht, heute ist es halt umgekehrt
Eine sehr lobenswerte Entscheidung von Euch, möge Gott euch im diesem Leben und darüber hinaus mit Glück bereichern.
@@tobitobi1270 Genau so ist es. Ich würde meine Eltern niemals "abschieben" Auch meine Geschwister würden das nie tun. Eltern sind Eltern. Ich liebe sie.
Saftladen?! Geht´s noch?! Wir schuften für Eure Eltern/Großeltern für einen Hungerlohn und dann kommen Leute von "außen", und meinen, sie könnten uns noch beleidigen.
@@tanja26.11. auch wenn es gute Heime gibt, sowas ist bei uns in Deutschland leider nicht überwiegend der Fall. Vielleicht sind Sie ja nicht so, das mag sein und soll dann auch nicht an Sie gerichtet sein, wenn man das im Video sieht, dann kann man schon zurecht sagen das es ein „Saftladen“ist. So ein behandeln der alten Leute ist nicht zu rechtfertigen. Der Staat muss was machen. Dringend. Meine Großmutter wurde im Heim grob und unhöflich behandelt, schreie wurden nachts ignoriert, niemand hat auf ihr klingeln geantwortet und es war einfach nur das letzte. Deswegen ist sie auch jetzt in keinem Heim sondern bei uns zuhause.
Ich hab am Anfang meiner Straße auch ein Pflegeheim für Demenzkranke. Diesen Herbst habe ich 5 Mal mitbekommen, dass da jemand abgehauen ist. Die ersten 3 Male war es die gleiche Dame mir Gehhilfe. Ich sah sie im Vorbeigehen oder von der anderen Straßenseite. Sie lief immer den gleichen Weg entlang und wurde zum Glück immer von Passanten gefunden. Komisch kam mir das vor, weil sie nur Pantoffeln und einen Bademantel trug und wir schon unter 10 Grad hatten. Bei der zweiten Begegnung unterhielt sich die Dame mit 2 jungen Frauen, die selbst Touristen waren. Die eine Frau fragte mich, ob es hier in der Nähe ein Altenheim gäbe, da die alte Dame nicht weiß wo sie herkommt.
Wochen später fanden meine Mutter und ich spät Abends eine Rollstuhlfahrerin, die im Rinnstein feststeckte. Wir halfen ihr auf den Bürgersteig und sahen, dass sie für den Winteranfang ziemlich dünne Klamotten trug. Die Rollifahrerin sagte sie wolle in die Garage vor uns. Der junge Mann, der grade die Garage aufschloss sagte, er kennt diese Frau nicht. Die Rollstuhlfahrerin wollte dann zur Bahnhaltestelle geschoben werden. Sie wollte mit einer Bahn (die nicht an dieser Straße hält) in einen anderen Stadtteil fahren (so ausschließlich Busse fahren).
Meine Mutter blieb bei der Dame und diskutierte mit ihr weiter, wo sie denn wirklich hin will. Ich ging die 30 Meter zum Hinterausgang des Hrims und klingelte Sturm. Nach fast 3 Minuten kam eine Pflegerin. Als sie die Rollifahrerin sah war sie erleichtert und telefonierte mit ihrer Kollegin, dass sie hier zu finden sei.
Die Pflegerin erzählte mir, das sie für 80 Patienten auf 5 Stockwerken verteilt nur noch 3 Vollzeitkräfte haben. Es gibt noch 4 Teilzeitkräfte in der Nachtschicht, aber das wars. Die Türen dürfen per Gesetzt nicht abgeschlossen sein (falls es mal brennt). Aber sie haben niemals mehr als 1 Kraft im Erdgeschoss. Und somit passiert da so etwas. Ich hab seitdem mehr ein Auge auf ältere Menschen, die in und um die Straße herumspazieren. Bisher ist hier noch nichts Schlimmes passiert und jeder wurde wiedergefunden.
Wunderschön erklärt und analysiert! Aus eigener Erfahrung ist der Mangel an Personal wirklich ein schweres Problem. Trotzdem rechtfertigt dies nicht den Zustand in so manchen Heimen. Meine ehemalig abgebrochene Pflegefachkraft-Ausbildung hat mir gelehrt, Positives wie Negatives, starke Nerven zu brauchen. Durch die volle Ausbildung kommt man in Pflegeheime, "Ambulante" Pflegewohngruppen, Ambulanten Pflegedienste, ins Krankenhaus und Psychiatrie zum Arbeiten. Mein Favorit ist die Pflegewohngruppe, als unausgebildete Präsenskraft hat man nur 12 Bewohner, welche wohlgemerkt nicht sehr pflegebedürftig sind. Meine Vorstellung für die Zukunft der Pflege bezieht sich auf diese kleinen Wohngruppen. Vorzustellen sind mehrere dieser Einrichtungen in allen Gemeinden, ermöglicht mehr Kontakt mit den Angehörigen. Es muss ein festes Thema in jedem Rathaus sein! Für mich sind die ältesten unter uns das Gold der Zeit. Erhalten wir sie mit Würde und Respekt bis zum Ende. Wir vergessen alle, irgendwann sind wir alle genau da.
Danke, lieber Oniondog!
Danke, dass du auch so ein heftiges Thema mal durch nimmst, es ist leider wirklich in vielen Pflegeheimen ein furchtbarer Umgang.
Mir kamen die Tränen. Wie kann man nur so mit anderen Menschen um gehen?
Natürlich ist das ein extrem stressiger Beruf, aber muss man dann die Bewohner des Heims dann so Behandeln?
Mit den Leuten wird teilweise schlimmer umgegangen, als mit Vieh, das tut sehr sehr weh, das zu sehen.
Ich hoffe, dass sich diese Situation in diesen Heimen schnellstens ändert, dass die alten Menschen mit würde behandelt werden und nicht weiter vegetieren müssen.
Ich arbeite als Krankenschwester in einer großen Klinik. Jede Schicht bin ich bemüht immer respektvoll, freundlich und geduldig im Umgang zu sein - mit den Patienten, den Angehörigen, den Kollegen. Ich gebe oftmals mehr als die Zeit es erlaubt und häufig zermürbt es mich, vor allem in solchen Momenten, wenn mir beispielsweise dann doch mal der Tonfall entgleitet. Bisher konnte ich mich immer reflektieren, mich sofort entschuldigen und wieder von Neuem alles geben. Aber es interessiert keinen, ob man sich selbst aufgibt, Überstunden macht, körperlich am Ende ist oder sich psychisch immer wieder neu sammeln muss. Man wird den Patienten nur noch gerecht, wenn man sich selbst aufgibt und nicht mehr an die eigene Gesundheit denkt. Mehr Geld ist natürlich immer gut aber was bringt es mir, wenn ich das bisschen Freizeit so kaputt bin, dass ich kaum was unternehmen kann. Mehr Personal muss her, damit alle Patienten immer so gut wie möglich versorgt werden können. Mir bricht es das Herz, wenn ich von solchen Altenheimen höre, denn wohin soll sich das bloß entwickeln? Wie wird die jüngere Generation später gepflegt? Es ist erschütternd.
👌💓🧠 👁️ 👁️
Wir pflegen "nur3 einen, nämlich Schwiegermutter, meines mannes mama, die aber viel für uns getan hat und zwar gerne.
Sie ist sehr lieb, aber klar wir Menschen haben auch Nerven....dennoch zu 99,99 % sind wir sichlerlich ok und mehr. Wir geben sie niemals in ein heim, Urlaub het eigentlich nicht. DENN wenn sie dennoch mal ins Krankenhaus musste hatte sie viel an Eigeninitiative verloren und musste wieder trainiewrt werden. (von hautproblemen abgesehen)
Klar, sie hat eine Form der Altersdemenz. Dinge die sie stören weiß sie, die anderen Sachen vergißt sie...Manchzmal weiß sie nicht wer ich bin.. aber das ist kein Problem. Ich bin Erzieherin, da kann ich mit so was wirklich gut umgehen.
Schlimm für mich ist, eigentlich können wir keinen Urlaub machen...wir sind selbst im rentenalter, mein Mann hat COPD.Und uns geht Lebenszeit verloren. DAS kann mal wütend machen.DAS gestehe ich mir aber ein...Und sie so mies pflegen zu lassen...NÖÖÖÖÖÖÖÖÖ
Mau K. diese jüngere Generation wird einmal das Ernten, was sie jetzt Säen - so wie ich das hier Abschätze, wird sich nicht viel tun bei den Jüngeren, die sind viel zu bequem um selbst aufzustehen und auf den Tisch zu haun, bzw. laut zu Demonstrieren auf den Strassen - das machen nur so bekloppte Spaziergänger und Verschwörungstheoretiker wie wir es sind.
Es ist krankhaft, so schwachen und hilflose alte Menschen behandeln , es ist schrecklich in so ein Land wie Deutschland … herzlos und kalt , Hunde haben hier tausend mal besser , besonderes Liebe und Essen . Einfach kranke Wannsinn😢
Ich bin da ganz bei Dir! Sehe das genauso.
Ich arbeite auch in der Pflege in einer kleinen Einrichtung mit 20 Bewohnern. Ich weis nicht wie es ist in so großen Häusern zu arbeiten aber ich habe schon oft gehört das Patienten gehauen werden 😔 und viele Angestellte keinen Bock auf die Arbeit haben.. das ist so traurig weil, ich denke die wenigsten gehen freiwillig in ein Heim .. man sollte immer gut zu ihnen sein und ihnen zeigen das man sich gerne um sie kümmert
Ja, stimmt es gehen nicht wirklich viele freiwillig in ein Altenheim. Aber es gibt solche und solche.
Es gibt aber sicher viele, die richtig abgeschoben, aber auch Welche, wo die Angehörigen gar nicht, oder nicht mehr können. (Arbeit, oder wenn ma gepflegt hat auf Dauer zu anstrengend,...)
Selbst in großen Einrichtung ist das nicht der Standard! Das schlimmste ist, dass hier gerade zur sehr verallgemeinern wird. Ich arbeitet im einen Haus mit 73 Bewohner. Auf Station mit 24 Bewohner, teils nur zur zweit - trotz hohe Pflegegrade. Und ich kann dir versichern, dass wir immer, ruhig und freundlich grgenüber der Bewohner verhalten. Geschimpft mit dem Bewohner, wird nur in bedrohlichen Situation. Zum Beispiel, Bewohner A (suizidgefährdet) bevorzugt es, nur im ihrer Zimmer zu sein, gut kein Problem - Bewohner A hat sich komplett gekleidet, und saß nackt bei minus Temperaturen vor komplett geöffnet Fenster, da muss ich zugeben, ich habe mir ihr geschimpft (Fenster kann jetzt nur mit einen Schlüssel geöffnet werden).
@@sabinefahlandt8129 Respekt dafür. Ich wollte mit meinem Kommentar niemanden angreifen, es tut mir leid wenn ich mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt habe :/ auf keinen Fall möchte ich sowas verallgemeinern es gibt natürlich viele Einrichtungen die ihr bestes geben auch wenn’s größere Häuser sind ❤️
@@sabinefahlandt8129 Stimmt. Es wird zu sehr veralgemeinert. War bis jetzt auch nur in positiven Heimen.
Manchmal werden sie nicht "nur" gehauen, sondern ermordet - s. Oberlinhaus, als EIN Beispiel einer Behindertenmörderin
Ein Angehöriger kam auch in ein Pflegeheim. Er war ein Leben lang laut, lustig und herzlich. Einfach ein lebensfroher Mensch. Er war seitdem Einzug immer leiser geworden und hat zum Schluss nichts mehr geredet. Ich frage mich was dort drinnen wohl abging.🤔
Super Beitrag! Ich mache den Job nun seit meinem 18. Lebensjahr - Bin mittlerweile 33.
Aber ein Punkt ist schon arg verrückt. Man will mehr Ehrenamtliche MitarbeiterInnen einstellen. Bevor man dies tut, sollte man den Job Finanziell lukrativer machen. Ich glaube dann kommen auch mehr junge Leute und wollen den Beruf ausüben. Ein FSJler bekommt 150Euro im Schnitt für eine Vollzeitwoche. Das ist absolute Ausbeutung.
Job Finanziell lukrativer machen und sich die Leute mal genauer anschauen die man einstellt. Jährliche Fortbildungen bzw Pflichtvorbildungen sollten eigentlich normal sein. Und die Mitarbeiter, d ie so mit den Klienten umgehen wie im Video gezeigt, sollte man Lebenslang die Zulassung wegnehmen falls denn überhaupt eine Existiert.
Danke dass du auf ein so wichtiges Thema aufmerksam machst mit deiner Reichweite. Falls du mal jemanden brauchst für ein Interview und mehr Infos, sag gern bescheid. Hab von Wohnheim bis Tagesförderstätte alles durch.
Liebe Grüße
Nicht nur der Stress und die schlechte Bezahlung.
Um dort arbeiten zu „dürfen“ muss man heutzutage ein Impfabo bei Jamba abschließen.
Schade.
Meinen großen Respekt hast du, lieber Alex. Mir ging's ähnlich wie dir: mir kamen die Tränen.
Mit meinen 75 Jahren bin ich zutiefst bestürzt😪😪😪
Das bin ich auch!!! Unsere älteren Mitbürger werden "einfach liegen gelassen. Eine Schande. Ich für meinen Teil, habe mal Zuhausepflege. Das hab ich selber finanziert, ansonsten gehörte ich "der Katz". Nochmal, eine Schande für den Deutschen Staat!!!
Ich bin seit 10 Jahren Pflegefachkraft und es ist einer der geilsten Jobs die man ausüben kann. Danke das du dieses Thema aufgegriffen hast obwohl es nicht in dein Content passt.
Ja aber nicht in Deutschland; keinem jungen Menschen wuerde ich heute raten in eine Pflegeausbildung zu gehen , ausser man geht nach der Ausbildung ins Ausland
@@Toubabafrc tut mir leid aber dann hast du nicht verstanden was die Prioritäten einer Pflegekraft sind. Eine Pflegekraft macht den Job nicht des Geldes wegen sondern weil sie bedürftigen Menschen helfen möchte, und so bedürftige die Menschen sind um so mehr geht der Herzenspfleger/in an die Sache ran. Nicht für Geld sondern für ein lachende Dankeschön machen wir den Job!!!
Menschen wie Du sind genau richtig für den Job 🙂
@@tommisdaussannerw9627 bei allen Ehren. Deine Einstellung ist natürlich super und auch wichtig um, den Job ausüben zu können. Aber man sollte schon anständig von seinen Job leben, gerade in dieser Branche.
Lass dich bitte nicht allzu sehr ausnutzen, schließlich bist du nicht die Wohlfahrt, sondern immer noch ein Arbeitskraftgeber.
Gerade Leute wie dich werden gerne mal herumgeschubst und bis zur Unendlichkeit ausgebeutet. Deine Leistungen müssen entsprechend entlohnt werden vom Arbeitskraftnehmer, denn vom guten Willen allein kann man seine Rechnungen nicht bezahlen.
@@tommisdaussannerw9627 es geht doch nicht nur ums Geld sondern so so viel mehr ...und von Lächeln und Empathie kann ich meinen Alltag auch nicht bezahlen.
Sehe gerade diese Dokumentation zum ersten mal und wollte auch gerne ein paar worte dazu sagen. Ich (20) habe diese Jahr meine Ausbildung zur Staatlich geprüften Sozialassistentin abgeschlossen und war über 1 Jahr in der Betreuung in einem Altenheim tätig als Praktikantin. Ich wusste damals selbst nicht das es diesen Bereich in der Pflege überhaupt gibt aber ich habe in diesem Jahr so stark gemerkt wie wichtig eine Sinnstiftende Vielfalt an Angeboten ist! Und auch gerade die Bewohner, wo man denkt, das diese sich nicht verständigen können haben sich bemerkbar gemacht was für mich ein so unfassbar schöner Moment war! Das es jedoch in sehr vielen Einrichtungen so vorgeht, wie in dem Video gezeigt lässt mich echt an dem Gesundheitssystem zweifeln. die alten Leute kommen viel viel zu kurz! Ich hatte das glück das ich mich wirklich sehr frei entfalten konnte und das ich mir wirklich pro Bewohner mindestens 30 Minuten Zeit nehmen konnte Im Nachhinein bin ich echt froh das ich so wundervolle Eindrücke sammeln durfte. Klar hab auch ich den Personalmangel sehr stark zu merken bekommen, was jedoch solch ein Verhalten nie rechtfertigen wird!
Ich bin 41 Jahre und lerne gerade Pflegefachfrau, ich bin entsetzt gerade und zu tiefst erschüttert. Ich glaube viele Pfleger und Pfelgerinnen sind total überfordert mit z. B. der Unterbesetzung und auch Hilflos. Allerdings muss ich leider sagen, dass ich 20 Jahre im Kindergarten und Krippen gearbeitet habe und es durchaus hier auch solche Mitarbeiter gab. Ich finde es wirklich erschreckend. Es müsste viel mehr kontrolliert und überwacht werden.
Bitte mach mehr solche Videos, das dass Problem einfach von mehr Leuten gesehen wird! ❤️
@Julia ich möchte im Krankenhaus arbeiten und könnte mir überhaupt nicht mehr vorstellen im Kindergarten zu arbeiten 😄. Als ich damals angefangen habe 1996 war es ein wunderschöner Beruf. Jetzt nicht meh, also für mich auf jedenfall. Ich habe viel erlebt und gesehen und ausgehalten. Und habe von Minni bis groß alles durch. Aber ich finde es superschön zu hören, daß es dir so gut gefällt 💞. Ich habe es andersrum und bin total glücklich damit🤗. Aber wie gesagt ich möchte in ein Krankenhaus und nicht in die Altenpflege.
@Julia ich glaube für mich erfüllender😊. Pass du auch gut auf dich auf und wünsche dir von ganzem Herzen, dass du viel Spaß hast in deinem Beruf❤️
Jedem das Seine.
@@andreal2649 genau🤗
Schön ein mal etwas anderes Video von dir zu sehen. Leider ein sehr ernstes, aber auch wichtiges Thema! Danke dir!
Vor ein paar Jahren war ich selbst, für eine kurze Zeitspanne in der Pflege tätig. Kann es nicht in Worte fassen, es war Menschenunwürdig. Liebe Grüsse aus der Schweiz 🤗
Bei mir war es das gleiche. Liebe Grüße aus Deutschland
Ich ertrage dieses Thema nicht..😢
Ohne jetzt weiter zu schauen, weiß ich, wie es in Altenheimen manchmal zugeht!
Ich hatte einige Patienten, in solchen Heimen. Meinen Eltern habe ich gesagt, so etwas kommt für uns einmal nicht in Frage.
Meine Mutter ist leider schon gestorben. Aber mein Papa ist noch bei uns. Die Vorstellung, das seine Liebsten so misshandelt werden, ist unerträglich! Diese Menschen müssen sich so behandeln lassen, bis sie versterben. Weil in der Regel keiner wirklich mitbekommt, was da getrieben wird!
Ich bin durch verschiedene Erkrankungen teils pflegebedürftig. Ich kann mich noch wehren und lebe Zuhause. Aber Patienten, die darauf angewiesen wären, aber zu hilflos sind, werden finanziell auch noch regelrecht ausgenommen!
Was so ein Platz kostet, ist der Wahnsinn schlecht hin. Man bekommt auch oft keinen Platz in der gewohnten Umgebung. Ehepaare werden getrennt untergebracht. Und dann noch so etwas. Wie können sich solche"Pflegekräfte" noch in den Spiegel schauen?! Das ist das ALLERLETZTE!
Unterirdisch asozial!
Ich hoffe auf Karma! Und ich atme jetzt 2x tief ein und wieder aus....🌬️💨
Es muss sich eeeeendlich was tun, in der Pflege!!!!
Wir hatten vor Jahren Patienten, denen man nach dem frisch bezogenen Bett, die mit 💩 verschmutzen Bettunterlagen, wieder ins Bett legen mussten.
Die KK würde nur, ich glaube es waren 20 Stück, von diesen saugfähigen Einweg-Unterlagen im Monat, finanzieren. Wie viele Tage hat ein Monat?! Und wie oft am Tag (!) braucht ein z.B. inkontinenter Patient eine solche Unterlage, weil er sich einnässt, oder schlimmer..
Wir haben dieses Problem auch nicht erst seit gestern!
Meine Großeltern mussten, ende der 80er Jahre, in ein Pflegeheim.
Wir konnten es nicht beweisen, aber mein Vater ist sich sicher, das sein Vater damals geschlagen wurde. Aber Opa sagte immer, er wäre gefallen...😢
Jetzt hör ich auf!
Suche mir jetzt ein WwM Video von dir. Brauche Ablenkung! 😊
Als Student habe ich als Leichenbestatter gearbeitet und Vieles mitbekommen. Oft werden die Heime so dekoriert, dass die Angehörigen denken, dass sich die alten Leutchen da wirklich wohl fühlen. Einmal kam ich in ein sehr modern wirkendes Heim: Blumen, schöne Bilder an den Wänden, ja sogar große Vogelvolieren! Als wir auf Station schellten öffnete uns eine Pflegekraft mit unfreundlichen Ton. Diese äußerte auch, dass die Verstorbene "Keine ihrer Lieblinge" gewesen sei.
Als wir in das Zimmer kamen stellten wir fest, dass noch eine Frau im Zimmer lag (Die verstorbene war da schon seit fast 5h tot). Als wir die Pflegekraft darauf ansprachen entgegnete sie, dass sie ihr ordentlich Schlafmittel gegeben habe und bis zum nächsten Tag durchschlafen würde. Auf dem Weg in die Leichehalle waren wir uns einig, dass wir vor dem alt werden Angst hätten.
Als meine Eltern ins Heim kamen, weil ich selbst gesundheitlich angeschlagen war, wollte ich sowas auf jeden Fall verhindern. Immer wurde kontrolliert, was wann an Tarvor und ähnlichen Mitteln gegeben wurde. Damals habe ich durchgesetzt, dass keine Beruhigungsmittel ohne telefonische Abklärung gegeben werden dürfen. Oft steht nämlich in den Krankenakten, dass Beruhigungsmittel nach Bedarf in Eigenregie gegeben werden dürfen und ja, es gibt Ärzte, die sowas auch noch unterschreiben!
Übrigens müssen viele Ergotherapeuten unterschreiben, dass sie in den Heimen wenn Not am Mann ist als Pflegekräfte eingesetzt werden können und genau DA werden sie dann verheizt! Den Angehörigen versucht man dann weiß zu machen, der Angehörige habe sich geweigert an der Gymnastik oder Ergotherapie teilzunehmen. Die Angehörigen werden belogen, dass sich die Balken biegen. Mein Tipp daher: "Nichts glauben und alles kontrollieren, und zwar möglichst unangemeldet!"
Das geht so weit, das man Offizielle Dienstpläne hat und die für den MDK. Da holt man dann die Leute aus dem Urlaub, damit die einrichtung gut besetzt aussieht. (hatte 55 Bewohner und 25 im Betreuten Wohnen nur 3 Mitarbeiter (1 Fachkraft 2 Helfer oft aus Zeitarbeit))
Das ist heftig, Ich bin selbst gelernte AP und habe auch in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet, bin ua weg weil Ich immer wieder Vorkommnisse ansprach .Wichtige Arbeiten die nicht oder nicht richtig erledigt wurden was äußert wichtig für die Bewohner war .Behandlungspflege Pflege Lagerung Arztkommunikation usw.Fehlende Materialien fehlendes Personal. Kolleginnen Kollegen die mies mit Bewohnern umgegangen sind ,respektlos frech und grob waren .Ich hab mein Mund aufgemacht bei den Kollegen Kolleginnen mich angelegt mit Ihnen mit der Heim und Pflegedienstleitung.Weil Ich sowas nicht zugelassen habe wurde dan von Kolleginnen selbst angegangen gemobbt und auch gekündigt .Weil Ich dann ja nicht ruhig war und mirgezogen hab.Würd Es immer wieder tun.Das ist unser Beruf Berufung die man mit Herz und Seele ausübt .Jeder der das nicht kann und kein Enpathieempfinden hat hat in diesem Beruf einfach nichts verloren!Hab auch mitbekommen Wie Kollegen Kolleginnen falsche Angaben in der Doku machten sei es bei nicht geführter Temperatur Kontrolle oder Trinkbilanzierung usw .Das geht gar nicht.Diese Menschen haben es verdient würdig adäquat und liebevoll um und versorgt zu werden.
@@michaelabootz Das ist genau DAS!!!!! was mir so ziemlich ALLE Leute hinter vorgehaltener Hand erzählen, die da arbeiten! Das schlimme ist, dass die Heimleitungen immer behaupten, es seien extrem wenige Ausnahmefälle, STIMMT NICHT! Die die das behaupten haben oft ähnliche Zustände in ihren Heimen.
Ich hab 2 Wochen ein Schülerpraktikum im Pflegeheim gemacht. Mit Abstand das schlimmste was ich jemals machen musste. Ich war 14 und wurde auf Stationen alleine gelassen, wurde teilweise sexuell belästigt und alleine in die Pflege anstatt Betreuung geschickt, obwohl ich das nichtmal hätte machen dürfen. 2 Tage vor Ende hab ich mich dann über die Umstände beschwert und wurde deswegen rausgeschmissen.
@@Peachelliver ich bezweifle es :D