Das Schicksal der Verschickungskinder - im Gespräch mit Anja Röhl

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  • čas přidán 5. 09. 2024
  • Zwischen den 1950er bis in die späten 80er Jahre wurden im damaligen Westdeutschland junge Kinder von Gesundheitsämtern in sogenannte Verschickungsheime entsendet, wo sie mehrere Wochen lang unter teilweise katastrophalen Umständen untergebracht waren. Aktuelle Schätzungen gehen von 8 bis 12 Millionen Betroffenen aus.
    In den Heimen waren die Kinder Gewalt und Übergriffen ausgesetzt, die mitunter weit über die damals noch als normal erachteten Praktiken schwarzer Pädagogik hinausgingen. Das propagierte Ziel dieser Verschickungen - die von Krankenkassen bezahlt wurden und deshalb für die Heimbesitzer eine Profitquelle darstellten - war die Gewichtszunahme von untergewichtigen Kindern.
    Im Gespräch mit der Sozialwissenschaftlerin, Krankenschwester und Betroffenen Anja Röhl spreche ich über das Ausmaß der damaligen „Verschickungsindustrie“. Aufgrund der Texte über ihre zwei Aufenthalte in solchen Anstalten, darunter ihre Standardwerke „Das Elend der Verschickungskinder - Kindererholungsheime als Orte der Gewalt“, ist Röhl eine Pionierin im Bereich der Forschung und Bekanntmachung dieses bisher wenig aufgearbeiteten Teils deutscher Geschichte.
    Teil der enormen Resonanz auf ihre Publikationen war die Bildung eines bundesweit aktiven Netzwerks, welches sowohl Bürger- als auch universitäre Forschung betreibt und dabei immer mehr offenlegt, wie viele Menschen in Deutschland von solchen Verschickungserfahrungen betroffen sind - Erfahrungen, die sich noch immer auf ihr Leben und damit auf die ganze Gesellschaft auswirken.
    Viele der ehemaligen Heimkinder sagen: „Ich möchte, dass unser Leid anerkannt wird!“
    Artikel und Podcast: blog.bastian-b...
    Kontakt für Betroffene und Interessierte: „Initiative Verschickungskinder e.V.
    Mail: Info@verschickungsheime.de, Tel: 0176-24324947
    Webseite Verschickungsheime: verschickungsh...
    Meine Arbeit unterstützen: blog.bastian-b...

Komentáře • 89

  • @turnoister
    @turnoister  Před 2 měsíci

    Videointerviews benötigen Vor- und Nachbereitung, Organisation, Räumlichkeiten und Personal für das Filmen, den Schnitt und die Postproduktion. Mit der Unterstützung befreundeter Profis versuche ich die Kosten gering zu halten und gleichzeitig qualitativ hochwertige Veröffentlichungen zu ermöglichen. Finanzielle Unterstützung ist daher herzlich willkommen. Ich lege alle Einnahmen und Ausgaben offen und gebe Unterstützern die Möglichkeit zu erfahren, wie es mit der Finanzierung meiner publizistischen Arbeit aussieht. blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/

  • @mist41266
    @mist41266 Před 2 měsíci +5

    Ich bin ein Verschickungskind und wurde in den 70er Jahren wegen "Untergewicht " verschickt. Von Bayern an die Ostsee. Ich wurde zum Essen gezwungen, eine schreckliche Erfahrung. Von den "Schlafräumen" träume ich heute mit 58 immer noch. Dank Anja weiß ich warum das so ist. Vielen Dank!

  • @schmetterfantblumi9998
    @schmetterfantblumi9998 Před 2 měsíci +7

    Danke, dass sie den Kindern eine Stimme geben ❤

  • @Waldboden1471
    @Waldboden1471 Před 2 měsíci +18

    Wie herausfordernd es ist, nach so einem Gespräch in den Alltag zurück zu finden…
    Danke für die gemeinsame Arbeit.

  • @bridgets266
    @bridgets266 Před 2 měsíci +10

    Es ist so schrecklich. Warum 😰? Meine größte Hochachtung und Respekt für ihre Arbeit, liebe Frau Röhl ❤️‍🩹 Ich konnte das Video nur in kleinen Etappen ansehen ...

  • @monikakarnasch5461
    @monikakarnasch5461 Před 2 měsíci +8

    Danke
    Durch das Gespräch erschließt sich mir einiges über meine Ängste, Zwangsverhalten und andere psychische Probleme. Bin sprachlos, muss das erst einmal sacken lassen.

  • @renateklee1789
    @renateklee1789 Před 2 měsíci +7

    Diese Auferbeitungsarbeit ist sehr wichtig. Vielen Dank dafür.

  • @birgenschwendinger3604
    @birgenschwendinger3604 Před 2 měsíci +8

    Kitas sind ein Angebot, Nein Danke! ~~15 Jahre haben wir ein Kind.. die Zeit soll es dem Kind fürs Wohl und den Eltern gegeben sein.
    Bin mittlerweile auch nUr für Freies Lernen diesseits der Schule..
    Respekt und Schutz dem Kind.

  • @gravityfalls784
    @gravityfalls784 Před 2 měsíci +16

    Erschütternd.

  • @c.c.2210
    @c.c.2210 Před 2 měsíci +12

    Meine Schwester und ich waren auch " Verschickungskinder" in den 60igern ( 4+5 Jahre). Es war furchtbar, wir wurdem mit einem Schlauch kaltes Wasser abgespritzt, alles nur schlimm, lieblos und furchtbar. Zum Essen und Nachmittagsschlaf gezwungen. Wenn die Hände schmutzig waren, gabs was mit den Lineal. Mir war immer kalt. Wir sind erst vor ein paar Jahren darauf gekommen, wir haben es verdrängt, Jahrzehnte! Meine Mutter hat sich jahrelang Vorwürfe gemacht. Das Thema wird totgeschwiegen!

  • @bibirambo645
    @bibirambo645 Před 2 měsíci +21

    Entsetzlich! Vielen Dank für Ihre Arbeit, Frau Röhl ❣️👍

    • @empedokleff_Freybier
      @empedokleff_Freybier Před 2 měsíci +1

      Die Frau ist nicht ehrlich

    • @karindiestel307
      @karindiestel307 Před 2 měsíci

      ​Anja ist ein ehemaliges Verschickungskind, wie ich, und jedes, wirklich jedes Wort entspricht der Wahrheit. Was für ein schlimme Unterstellung von Ihnen.

    • @user.ax.8217
      @user.ax.8217 Před měsícem

      @@empedokleff_Freybier Woran machst du das fest?

  • @kerstin527
    @kerstin527 Před 2 měsíci +5

    Nun weiß ich endlich Bescheid. Auch ich bin ein Verschickungskind. Mehrmals musste ich zur Gewichtszunahme zu diesen 6-wöchigen "Kuren" und habe mich im Erwachsenenalter immer wieder gefragt, wie meine Eltern mich dahin schicken konnten. Nun verstehe ich die Zusammenhänge und weiß, dass es System hatte. Wieder einmal vielen Dank für dieses bereichernde Interview und diese wichtige wissenschaftliche Arbeit von Frau Röhl.

  • @barbarajencik4215
    @barbarajencik4215 Před 2 měsíci +9

    Auch ich war in den 50ern Verschickungskind, ich habe kaum Erinnerungen daran, aber ich habe heute noch oft Angstzustände, wenn ich irgendwo anders bin, ich habe das jahrzehnte lang nicht zuordnen können, heute weiß ich, warum ich nicht gern verreise.

  • @BraveOpinion
    @BraveOpinion Před 2 měsíci +15

    Guten Morgen 🌻
    Ein sehr interessantes Thema. Darüber hatte ich es gestern mit meinem Jüngsten.
    Niemals hätte ich eines meines Kinder mit irgendeinem Verein "verschickt".
    Ich war Sport- und Verschickungskind Anfang der 1970er Jahre UND eine Großmutter, die mich nach Gutdünken im Kohlenkeller in eine Truhe sperrte.
    So was möchte man für seine eigenen Kinder alles nicht. Da spotten Leute, die all das nicht erlebten und denen man seine Geschichte nicht auf die Nase binden mag.
    @turnoister
    Evtl mögen Sie sich auch einmal des Themas "Internate" annehmen! Den Fehler habe ich nämlich begangen. Eins meiner Kinder war an einem renommierten Internat - jedoch - Gott sei Dank - nur 6 Wochen. Ein super Gesprächspartner zu dem Thema ist Wolfgang Kindler.

  • @evastahl795
    @evastahl795 Před 2 měsíci +9

    Danke für diesen Beitrag. Auch ich bin Betroffene und hatte es verdrängt. Die Erinnerungen sind mit dem Aufkommen des Themas durch Frau Röhl mit Macht zurück gekommen und schwer erträglich. Haus Saarpfalz auf Sylt ca. 1959. Meine Eltern hatten es nicht hören wollen...

  • @cornelly5133
    @cornelly5133 Před 2 měsíci +4

    In Ostdeutschland sah es nicht anders aus. Es ist einfach entsetzlich! Vielen Dank für dieses Interview und die hervorragende Arbeit ❣️

    • @anja1997
      @anja1997 Před 2 měsíci

      Im Ernst...? In der DDR auch ...?

  • @annascholl7678
    @annascholl7678 Před 2 měsíci +3

    Herzlichen Dank Frau Röhl für Ihre wertvolle Arbeit. Ich wünsche allen Betroffenen den Mut, hinzuschauen und dadurch Heilung zu finden. . Ich selbst war zum Glück nicht betroffen, kenne aber viele , die dieses Leid erfahren haben.

  • @empedokleff_Freybier
    @empedokleff_Freybier Před 2 měsíci +6

    45:54 kein Wunder, dass wir gesellschaftlich dort stehen, wo wir jetzt sind!

  • @gabischwartbeck1214
    @gabischwartbeck1214 Před měsícem +1

    Danke Anja für diesen wertvollen Beitrag, ich selbst auch Betroffene, mit mehren Verschickungen, Wildeshausen,Norderney, Glücksburg, Westerland Sylt. Euer Team leistet wertvolle Arbeit

  • @siritregul8293
    @siritregul8293 Před 2 měsíci +2

    Ist das krass, unfassbar....😮
    Danke Bastian, das Du Ihr Gesprächszeit gegeben hast.

  • @walterschwebel9983
    @walterschwebel9983 Před 2 měsíci +1

    Ganz lieben Dank euch beiden.
    Ich wurde 2 mal verschickt...mit zweieinhalb und mit sechs Jahren.
    Von alledem weiss ich nur noch den Tag mit dem Zug.
    Das war schlagartig, meine Eltern von einer Sekunde auf die andere weg.
    So wie beschrieben...
    Ich wäre sehr froh darüber wenn die ganze Scheinheiligkeit in diesem Land ans Licht kommt und zur Verantwortung gezogen werden.
    Nochmals vielen Dank Bastian

  • @birgitwendel863
    @birgitwendel863 Před 2 měsíci +8

    Mein Mann und ich waren auch Verschickungskinder😢 wir haben auch nur schlechte Erfahrungen gemacht

  • @sabineadler7016
    @sabineadler7016 Před 2 měsíci +7

    Ich bin auch 2mal verschickt worden. Meine ältere Schwester vor mir auch. Ich erinnere mich an wenig. Auf dem Bahnhof in Köln, Mittagsschlaf auf Liegen in einem Saal unter dem Dach. Ekligen Tee und das Essen war auch nicht lecker. Meine Mutter hat immer gut gekocht. Ich war ein ängstliches Kind. Keine Ahnung wozu das dienen sollten, wir hatten ein eigenes Haus mit Garten und Geld genug. Der Kinderarzt hat das vielleicht beführwortet weil ich dünn war.
    Meine Tochter war vor ein paar Jahren zur Mutterkind Kur in einem der Heime. Es heißt immer noch "Schuppenhörnle" im Schwarzwald

  • @karinheho5941
    @karinheho5941 Před 2 měsíci +4

    In den 60er Jahren waren irgendwie alle Kinder zu dünn.Ich sollte auch verschickt werden! Zum Glück haben meine Eltern sich dagegen entschieden. MEIN Vater hatte von Kollegen schlechtes gehört. Meine Mutter war grundsätzlich dagegen. Ich bin meinen Eltern zutiefst dankbar, dass mir das erspart wurde.Damals war es auch so, dass Kindern grundsätzlich nicht geglaubt wurde. So habe ich das empfunden.

  • @librasoul6940
    @librasoul6940 Před 2 měsíci +3

    Ich bin über Ostern 1974 mit 5 Jahren verschickt worden. Meine Mutter sagte, das es auf anraten eines Arztes aufgrund meines angeblichen Untergewichtes empfohlen wurde. Da sie selber noch sehr jung war, hatte sie sich auch nicht weiter Gedanken darüber gemacht, sie dachte das es zu meinem Vorteil wäre.
    Sie erzählte, daß ich und andere Kinder mit einem Bus weggefahren wurden und sie mich auch nicht besuchen durfte.
    Als ich wiederkam war ich total verändert berichtete sie mir. Ich war sehr zurückgezogen, habe jeden Fussel vom Fußboden aufgesammelt und meine Wäsche ganz akribisch zusammengefaltet.
    An die Zeit im Heim kann ich mich kaum erinnern. Ich weiß nur, das ich großes Heimweh hatte und das man Mittagsschlaf halten musste.
    Eine positive Erinnerung war, das zu Ostern Osterkörbchen im Garten versteckt wurden die wir Kinder suchen durften.
    Ich denke, das ich vieles immer noch verdränge was ich dort erlebt habe.
    Wie kann man denn als Betroffene herausfinden, in welchem Heim man damals verschickt wurde ?
    Meine Mutter kann sich leider nicht mehr daran erinnern wie das Heim hieß

    • @nidrea22
      @nidrea22 Před 2 měsíci

      Es gibt Foren im Netz, die sich damit beschäftigen. Schlagwort Verschickungsheime.

  • @manuelajensen7267
    @manuelajensen7267 Před 2 měsíci +6

    Ich bin auch ein verschickungs Kind, wegen zu dünn auf Amrum. Seit dem habe ich Angst vor spritzen! Ich habe gefühlt nach Erinnerungen 2 bis 3 mal die Woche eine bekommen. Das Essen war gar nichts für mich, müsste solange sitzen bleiben bis ich es aufgessen hatte. Mir war dann so schlecht. War keine gute Zeit.

    • @ricardaschiemann8868
      @ricardaschiemann8868 Před 2 měsíci

      So kenne ich das auch, aber in der DDR.

    • @jurgenweller2999
      @jurgenweller2999 Před 2 měsíci

      Ich bin auch nach Amrum verschickt worden. Als 6 jähriger 1973. Ich kann mich auch nur an negative Erlebnisse erinnern, besonders daran, dass man gezwungen wurde ekeliges Essen zu essen.

  • @irismeyer8691
    @irismeyer8691 Před měsícem

    Hallo, ich war auch ein Verschickungskind Jahrgang 1964 , ein jahr vor der Einschulung musste ich 6 Wochen weg, auf die Insel Juist , Erinnerungen habe ich kaum an die Zeit. Danke fur diesen Beitrag

  • @drdolittle1085
    @drdolittle1085 Před 2 měsíci +1

    WICHTIG! Tolle Arbeit - danke!

  • @holgerschmeling3393
    @holgerschmeling3393 Před 2 měsíci +3

    1968/69 wurde ich verschickt und habe nur so Fragmente an Erinnerung wie zum Beispiel eine Szene im Essensraum. Da mußte ich mit einigen anderen so lange sitzen bleiben musste, bis wir unsere Gemüsesuppe aufgegessen hatten. Ich war damals etwa 6 Jahre alt und staune dass andere so viel mehr an Erinnerung haben. Während ich weder den Ort noch Namen des Hauses oder der Betreuer sondern nur eine Winterlandschaft und Schnee im Auge habe.

    • @holgerschmeling3393
      @holgerschmeling3393 Před 2 měsíci

      1973 war ich ein weiteres Mal verschickt, diesmal nach Fehmarn und daran habe ich tatsächlich nur gute Erinnerungen, das gab es also durchaus auch.

  • @iriskasper9044
    @iriskasper9044 Před 2 měsíci +2

    Ich war 1967 in Berchdesgarten in so einem Heim. Jeden Mittag Zwangsschlafen. Wir mussten alle unsere Unterhosen ausziehen. Das war für mich so schlimm. Ich habe 6 Wochen nur geweint. Als ich zurück kam war meine Mutter nur noch entsetzt. Ich kam rappeldürr zurück, obwohl ich dort zunehmen sollte. Was dort alles passierte kann ich im Einzelnen gar nicht mehr wiedergeben. Verdrängt?
    An Schläge kann ich mich erinnern.
    Es war entsetzlich.

  • @nidrea22
    @nidrea22 Před 2 měsíci +1

    Ich bin '74 mit 5 Jahren auf ärztlichen Rat nach Amrum verschickt worden.
    Habe wenige Erinnerungen daran, die Abfahrt am Hamburger Hauptbahnhof mit zwei weiteren Kindern im Abteil mit einer "Begleittante". Im Heim habe ich Schläge vom Heimpersonal erfahren, das Gefühl im Gefängnis zu sitzen und das schreckliche Heimweh haben mich die ganze Zeit begleitet. An einem Ausflug erinnere ich mich, wir Kinder zu zweit Hand in Hand im Gänsemarsch die Strasse herunter zum Strand.
    Meine Angststörung hat definitiv dort ihren Ursprung.

  • @ladyliberty3485
    @ladyliberty3485 Před 2 měsíci +4

    Ich wurde zusammen mit meiner Schwester in den 70igern als zu dünne Kinder nach Bad Sachsa verschickt. Habe aber kaum Erinnerungen, außer das ich auch Bettnässer war 😔

  • @mariamagdalena94
    @mariamagdalena94 Před 2 měsíci +2

    Danke für dieses wirklich berührende Gespräch.
    Diese Aufarbeitung ist so wichtig wie auch die Organisation in regionalen Selbsthilfegruppen. Helfen eigentlich auch Pfarrgemeinden mit?
    Ich denke, das gesehen werden des Leids und auch der Taten ist wichtig, damit das nicht wieder geschehen und vielleicht sogar noch Heilung erfolgen kann..

    • @maritanazarenus1871
      @maritanazarenus1871 Před 2 měsíci

      Bitte....Pfarrgemeinden?! Ich sag da lieber nichts zu ...

    • @mariamagdalena94
      @mariamagdalena94 Před 2 měsíci

      @@maritanazarenus1871 , ich habe wegen der Mißbrauchsskandale auch gezögert. Dennoch sind viele Pfarrer wirklich engagiert und viele finden Halt in der Gemeinde, besonders Ältere. Das wäre vllt. ein guter Ort, das Thema anzusprechen.

  • @empedokleff_Freybier
    @empedokleff_Freybier Před 2 měsíci +2

    Buch: Das Netzwerk der Kinderschänder von Werner Reichel

  • @erikamourgues6243
    @erikamourgues6243 Před 2 měsíci +1

    Ich war auch in solch einem Heim Anfang der 60er. Ich kann mich auch nur sehr negativ erinnern. Ein zweites Mal wollte ich nicht mehr.

  • @smacks71
    @smacks71 Před 2 měsíci +1

    Unheimlich wichtig ... was da noch an Abgründen in der Boomer-Generation lauert!

  • @karinpardatscher7598
    @karinpardatscher7598 Před 2 měsíci +2

    Es gibt wahrscheinlich niemanden mehr der dafür zur Verantwortung gezogen werden kann. Aber gut, daß es öffentlich gemacht wird!

    • @empedokleff_Freybier
      @empedokleff_Freybier Před 2 měsíci +1

      Och, doch, das sind die Grünen und die linksfaschisten, die bis heute zum Teil noch im Amt sitzen!
      Daniel Cohn-Bendit lebt noch, er ist eine treibende Kraft in dem ganzen Sumpf gewesen und der lebt bestimmt sogar sehr gut. Neulich hatte er seinen Auftritt bei Maischberger....

  • @matrazke
    @matrazke Před 2 měsíci

    Danke!

  • @maf1350
    @maf1350 Před 2 měsíci

    Zwei Schulfreundinnen von mir wurden in den sechzigern verschickt. Ich erinnere mich nicht, dass sie solche Dinge berichteten. Ich hoffe, sie hatten Glück und einen anderen Umgang erfahren...

  • @a.kaczmarek9281
    @a.kaczmarek9281 Před 2 měsíci

    Ich war mit knapp 8 Jahren für 6 Wochen im einem Kinderheim auf Langeoog. Ich hatte wohl Glück und eine gute Einrichtung erwischt. Schlimm war nur das Heimweh, daran kann ich mich noch gut erinnern und das Gurgeln mit Salzwasser🤮. Wenn das Heimweh besonders schlimm war haben sich oft die älteren Kinder gekümmert und ich glaube das wurde auch gefördert. Mit tut es Leid für die vielen Kinder die Gewalt und Traumata erfahren haben.

  • @anja1997
    @anja1997 Před 2 měsíci

    Es sollten auch endlich mal die Kirchen als Täter zur Kasse gebeten werden, denn wenn die Entschädigungen aus Steuergeldern erfolgen, dann finanzieren es ja die Betroffenen zum Teil selbst! Die Kirche ist der größte Großgrundbesitzer und steinreich!

  • @schmetterfantblumi9998
    @schmetterfantblumi9998 Před 2 měsíci

    Kinderfoltermaßnahmen…traurig

  • @ricardaschiemann8868
    @ricardaschiemann8868 Před 2 měsíci

    So perfide. Ich wurde in der DDR verschickt, auch weil ich zu „ dünn“ war und an das Essen kann ich mich auch erinnern. Ich wurde in der Toilette eingesperrt. Es hat keine Schäden bei mir hinterlassen, aber ich erinnere mich.

    • @user-vi8ky5sd4m
      @user-vi8ky5sd4m Před měsícem +1

      Das tut mir leid, dass du auch diese Erfahrungen machen musstest. Ich wurde auch in den (dunklen) Waschraum gesperrt, weil ich nicht geschlafen habe. War mit 6 Jahren im Januar 1986 in Alexisbad. Insgesamt schreckliche 4 Wochen.

    • @ricardaschiemann8868
      @ricardaschiemann8868 Před měsícem

      @@user-vi8ky5sd4m krass

  • @reginaa.t.6827
    @reginaa.t.6827 Před 2 měsíci +2

    Ich habe mit Verschickungen keine negativen Erfahrungen gemacht. Waren nette Kinder, Jugendleiter waren motiviert und haben uns gut beschäftigt mit Spiel und Sport. An das Essen kann ich mich nicht erinnern. Und den Tee fand ich immer besonders lecker.

    • @maritanazarenus1871
      @maritanazarenus1871 Před 2 měsíci +6

      Diese Art Formulierung diesen Kommentars find ich in Anbetracht der Schwere diesen Themas irgendwie nicht passend. Es ist ja schön, wenn sie gute Erfahrungen gemacht haben, aber das könnte man in dem Kontext schon mitfühlender verpacken, sodass die wirklich vielen Geschädigten trotzdem anerkannt werden. Empathischerweise....damit fängt es schon an....

    • @sandradittmann2812
      @sandradittmann2812 Před 2 měsíci

      Weder Verschickungskind noch Echtprofil.

    • @inkainka7500
      @inkainka7500 Před 2 měsíci +1

      ​@@maritanazarenus1871Finde ich nicht. Warum sollte man keine positiven Erfahrungen mitteilen ? Das beweist zumindest, dass es nicht überall so schlimm war. Und das ist auch eine Erkenntnis wert - finde ich.

    • @maritanazarenus1871
      @maritanazarenus1871 Před 2 měsíci

      @@inkainka7500 das hab ich doch nicht geschrieben, dass sie es nicht 'nicht' schreiben können, es ging mir um die Formulierung...

    • @anja1997
      @anja1997 Před 2 měsíci +2

      ​@@maritanazarenus1871 Die Formulierung ist nicht unangenehm.

  • @m.l.a.5506
    @m.l.a.5506 Před 2 měsíci

    Und jetzt kann man noch den Bezug zur Gegenwart herstellen. Vor wenigen Jahren wurden Spielplätze abgesperrt, rodelnde Kinder gejagt, Kinder maskiert, isoliert und zwangsweise gespritzt etc. Es hat also nicht aufgehört.

  • @UlrichSchreinert-ti7lc
    @UlrichSchreinert-ti7lc Před 2 měsíci

    18.06.2024

  • @tamaraeggert8152
    @tamaraeggert8152 Před 2 měsíci

    Meine Mutter wurde auch verschickt!

  • @sandradittmann2812
    @sandradittmann2812 Před 2 měsíci

    Die Rockefeller Familie war's ...

  • @estheressex9066
    @estheressex9066 Před 2 měsíci +1

    Zwangsauslachen: Kinderkreis um 4-jährige: "ätsch ätsch schäm dich, alle Kinder sehn' dich" mit gekreuzten Zeigefingern.

    • @user.ax.8217
      @user.ax.8217 Před měsícem

      Ganz ganz grauenvoll. Das hat das viele Leid ja noch schlimmer gemacht.