Jagdgelegenheit finden - Teil 2: Wie Du Jagdpächter kennenlernst Jagdmöglichkeiten für Jungjäger

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  • čas přidán 21. 08. 2024

Komentáře • 40

  • @Joschberd
    @Joschberd Před 3 lety +7

    Das Video ist gut gemacht und gibt für den künftigen Jagdkameraden gute Tipps!! Ich möchte hier aber auch mal auf die Seite der Jagdrechtinhaber/Revierinhaber reflektieren. Dabei möchte ich den vom Jungjäger fachlich niedrigen Ausbildungssachverstand (nicht immer, aber vorwiegend von den Jagdscheinschmieden auch Jagdschulen erworben) der in 3, 4, oder max. auch 6 Wochen erreicht wurde, außen vorlassen. Mit geht es hier um die die Motivation des Jungjägers/Jungjägerin. Auch hier lasse ich die Kommentierung der Erfahrung außen vor, dass Anfragen zur Mithilfe im Revier unbeantwortet bleiben aber sobald ein Bockabschuss freigegeben wird steht der Aspirant/Aspirantin 30 Minuten später vor dem Hochsitz! Ich möchte hier mal aufzeigen das die allermeisten Jungjäger-innen nur mal jagen wollen, dass Jagd aber auch anstrengend und mit durchhalten verbunden ist steht nicht in deren Vorstellungskraft. Wir haben ein Feldrevier und unser Ansatz ist möglichst viele gerade junge Jäger in einem Stufenprogramm jagdlich teilhaben zu lassen und dieselben auf diese Weise auch weiterzubilden. Im Jahr 2019 sind wir bei der Wildschadenabwehr am Weizen (also Sommer + Warm + Trocken) mit 18 Jägern-innen angefangen. Nach 3 Nächten waren es noch 9, nach weiteren 4 Nächten war es noch ein Jäger. Dieser wurde unter die Fittiche genommen und konnte (weil motiviert) an weitere Jagdaufgaben wie Raubwildbejagung, Abschuss von Rehwild (m/w), Bau/Anlegen von Reviereinrichtungen usw. herangeführt werden. Was ich sagen will ist das ein Jagdausübungsberechtigter, gerade wenn er ein Feldrevier gepachtet hat, um „Die Organisation des Jagdbetriebes" sicherzustellen Jagdhelfer/Jungjäger-innen braucht die nicht nur mal so nebenbei nach Lust und Laune zur Jagd kommen. Es geht gerade hier um Verlässlichkeit und dauerhaftes einbringen zur Jagd, weil es schlussendlich auch um die Vermeidung von Wild- und Waldschäden geht und diese sind ärgerlich für den Jagdgenossen und Jagdpächter!

    • @Jungjaeger1x1
      @Jungjaeger1x1  Před 3 lety

      Vielen Dank für Deine ausführliche Rückmeldung. Ich teile Deine Ausführungen und habe im eigenen Revier vor einigen Jahren ähnliche Erfahrungen gemacht. Wie so oft im Leben müssen sich immer erst einmal die "richtigen" finden. Dies gilt sowohl für die Jagdpächterseite als auch für Jungjägerinnen und Jungjäger. Deshalb habe ich im ersten Video dieser Serie "So findest Du heraus, was Du wirklich suchst" darauf hingewiesen, dass es ganz wichtig ist, die gegenseitigen Erwartungen anzusprechen und sich zu überlegen, ob man diese tatsächlich erfüllen kann. Ein gutes Miteinander im Revier kann meiner Ansicht nach nur so gelingen. Viele Grüße und Waidmannsheil!

    • @annacraft
      @annacraft Před 10 měsíci

      Ich kann diese Sicht sehr gut verstehen. Allerdings sind bei mir alle Versuche der Kontaktaufnahme oder des „Reinschnupperns“ und dem Angebot Auszuhelfen bei Reparaturen, anfallenden Arbeiten im Revier, Treiben,… mit der örtlichen Jägerschaft unbeantwortet oder telefonisch bei „machen sie einfach den Kurs bei der Jägerschaft - dann sehen wir weiter. Ich habe genug Anfragen“ geblieben. Das finde ich schon etwas schade und habe bei Interesse an dem Thema Jagd bisher nur eine sehr ablehnende örtliche Jägerschaft kennen gelernt. Nun habe ich mich bei einem Kurs angemeldet, der immerhin 3 Monate (2x wöchentlich, davon 1x ganztags) geht + vorher Vorbereitung im Selbststudium (was soviel heißt wie man soll den Fragenkatalog der Prüfung schon drauf haben). Ein Kompaktkurs mit wenigen Wochen käme mir auch nie in den Sinn. Naja, mal sehen wie es dann weiter geht. Gerne hätte ich das auch über die Jägerschaft gemacht, aber wenn alle Kontaktaufnahmen so enden, habe ich mich dann doch für eine private Schule entschieden. 🙋🏻‍♀️

  • @eifeljagd2822
    @eifeljagd2822 Před 3 lety +8

    Ein sehr gutes Video! Es ist schwer, jagdlichen Anschluss zu finden, wenn man "niemanden" kennt. Nur den "fragenden" kann geholfen werden. Mit einer offenen und ehrlichen Art fährt man immer noch am besten! Da kann es schon sein, dass man gesagt bekommt: komm doch einfach mal mit... Kontakte schaden nur dem, der keine hat...
    Beste Grüße und allzeit Waidmannsheil

    • @Jungjaeger1x1
      @Jungjaeger1x1  Před 3 lety +1

      Das kann ich nur bestätigen. Gerade wenn man neu in eine Region gezogen ist, ist es oft schwierig aber nicht aussichtlos. Man muss nur selbst "auf allen Kanälen" aktiv werden und überall Kontakte suchen und sich einbringen. In den Sommermonaten kann man z. B. seine Hilfe bei der Wildschadensverhütung im Feld anbieten, vielleicht wird daraus auch eine feste Jagdmöglichkeit. Herzliche Grüße und Waidmannsheil!

    • @HansImWald
      @HansImWald Před 3 lety +1

      @@Jungjaeger1x1 Genau in der Situation bin ich gerade. Bin nach Rheinland-Pfalz gezogen aus dienstlichen Gründen und kenne hier absolut niemanden und habe keine Ahnung wie man hier jagdlich Anschluss finden soll, deswegen erstmal danke für das gute Video.

    • @Jungjaeger1x1
      @Jungjaeger1x1  Před 3 lety +1

      @@HansImWald Auf der Homepage des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz gibt es eine Rubrik für "Revierlose Jäger". Bist Du schon dort schon Mitglied? Man muss sich wohl mit den Mitgliedsdaten anmelden: ljv-rlp.de/presse-und-service/revierlose-jaeger/

    • @HansImWald
      @HansImWald Před 3 lety

      @@Jungjaeger1x1 Ach ne, das kannte ich noch nicht. Danke!

    • @Jungjaeger1x1
      @Jungjaeger1x1  Před 3 lety

      @@HansImWald In welcher Region in Rheinland-Pfalz suchst Du denn eine Jagdgelegenheit? Ich war früher Mitglied in der Kreisgruppe Mainz-Bingen. Am Schießstand in Ebersheim gibt es z. B. auch ein schwarzes Brett.

  • @jagdleben1137
    @jagdleben1137 Před 3 lety +1

    Vielen Dank für das informative Video und die Tipps! Waidmannsheil und weiterhin alles Gute!

  • @Prieste543
    @Prieste543 Před 8 měsíci

    Sehr gelungenes video👍 viele gute tips 👍

  • @luckylui3447
    @luckylui3447 Před 3 lety +3

    Schöne Geschichte. Ich wohne in NRW, habe hunderte Euro für Annoncen in Jagdzeitungen ausgegeben, war beitragspflichtiges Mitglied in mehreren Hegeringen. Ohne Erfolg, weil ich keine Beziehungen habe und nicht arschkriechen kann !

    • @Jungjaeger1x1
      @Jungjaeger1x1  Před 3 lety

      Das kann ich mir gut vorstellen, dass es in NRW schwierig ist, eine passende Jagdgelegenheit zu finden. Ich glaube aber man sollte "alle Register" ziehen und immer weiter dran bleiben. Manchmal braucht es auch etwas Glück oder einen günstigen "Zufall". Wenn es in Deiner Region nicht klappt, schaue doch mal, ob Du Dich einer "Jagdgemeinschaft" anschließen kannst, die am Wochenende gemeinsam zum jagen in andere Bundesländer fahren. Vielleicht wäre das eine Option für Dich.

    • @luckylui3447
      @luckylui3447 Před 3 lety

      @@Jungjaeger1x1 In andere Bundesländer kann ich auch alleine fahren. Ich schlafe aber am liebsten Zuhause, bei meiner Familie, bei meinen Tieren, in meinem eigenen Bett.

  • @Jagdschein-Akademie
    @Jagdschein-Akademie Před 3 lety +4

    Top

  • @mehlikacetinol2425
    @mehlikacetinol2425 Před 3 lety +3

    Wissen Sie vielleicht, wie das mit der jagderlaubnis bei Falknern läuft? Kennen Sie eventuell falkner? Wie kommt es bei den Pächtern an, wenn man mit einem geeignetem Beizvogel Kaninchen oder anderes Niederwild bejagen will? Die Kosten für eine entgeltliche jagderlaubnis mit niederwild vorkommen?
    Ich freue mich auf Antworten :)

    • @Jungjaeger1x1
      @Jungjaeger1x1  Před 3 lety +1

      Wenn die Niederwildbesätze in der jeweiligen Region eine Bejagung möglich machen, kann die Beizjagd sicherlich eine Bereicherung in dem jeweiligen Revier sein. Am besten wenden Sie sich an die Landesverbände des "Orden Deutscher Falkoniere" www.falknerverband.de/ oder des "Deutschen Falkenordens" d-f-o.de/ . Dort finden Sie sicher schnell Kontakte zu anderen Falknerinnen und Falknern oder können an einer gemeinsamen "Ordensbeize" teilnehmen.

    • @mehlikacetinol2425
      @mehlikacetinol2425 Před 3 lety +1

      Danke diese Infos sind sehr hilfreich! Ich hatte daran nicht gedacht 😅

    • @Jungjaeger1x1
      @Jungjaeger1x1  Před 3 lety

      @@mehlikacetinol2425 Es ist meiner Meinung nach die beste Möglichkeit, sich anderen Falknern anzuschließen, die schon entsprechende Revierkontakte haben. Aus welchem Bundesland kommst Du?

    • @mehlikacetinol2425
      @mehlikacetinol2425 Před 3 lety

      @@Jungjaeger1x1 ich komme aus Dortmund, NRW. Zurzeit bin ich erst 15 und darf erst in einem Jahr mit der Ausbildung beginnen. Diese werde ich in einer kreisjägerschaft ablegen. Außerdem habe ich schon viel theoretisches Wissen durch Bücher für die falknerprüfung, aber die Praxis ersetzt es ja nie. Wo die Prüfung abgelegt wird, entscheide ich noch.
      Leider stamme ich aus einer nichtjagenden Familie, ich kenne auch keine Jäger oder falkner wo ich mal eben fragen beantwortet bekomme oder mal in deren Revier darf und ich Praxiswissen verabreicht bekomme. Aber ich bin sehr dankbar, dass es z. B. in falknereien oder Jagdmessen immer Leute gibt, die Fragen klären und sich mal so austauschen kann:)

    • @Jungjaeger1x1
      @Jungjaeger1x1  Před 3 lety

      Melde Dich doch in der kommenden Woche mal bei Berthold Geis: www.odf-hessen.de/?page_id=1930 Er ist Vorsitzender (Komtur) des ODF Hessen und kann Dir sicher einen Ansprechpartner in Dortmund bzw. NRW vermitteln.

  • @tobiastrefflich9794
    @tobiastrefflich9794 Před 3 lety +13

    Ich finde das Lizenz System besser.
    Hier in D besetzen, alte, oder reiche alles. 90% läuft über Vitamin B. Das nervt.

    • @Jungjaeger1x1
      @Jungjaeger1x1  Před 3 lety +2

      Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. Unter den Gesichtspunkten der Hege und des Arten- und Naturschutzes finde ich das Reviersystem jedoch besser. Als Pächterin oder Pächter hast Du so eine gewisse Planungssicherheit und kannst während einer Pachtperiode von 10 Jahren auch einige Maßnahmen umsetzen und die Erfolge beobachten. Natürlich sollten gerade langjährige Revierpächter auch Jungjägern eine Chance geben. Frische Impulse und Engagement können nie schädlich sein...

    • @michaelschmitz8368
      @michaelschmitz8368 Před 3 lety

      kannste in einem so kleinen und dichtbesiedelten Land wie D vergessen das Bonzensystem hat sich bis dato konserviert

    • @basti8056
      @basti8056 Před 3 lety +1

      Also bis jetzt kenne ich hier und da schon ein paar Pächter und jeder ist bereit einen motivierten Neuzugang aufzunehmen. Problem, die meisten wollen viel, aber nichts machen oder helfen... Anosnten ist es doch eher leicht eine Jagdgelegenheit zu finden.

    • @Jungjaeger1x1
      @Jungjaeger1x1  Před 3 lety

      @@basti8056 Hallo Sebastian, das kommt nach meiner Erfahrung ganz auf die Region an. In der Nähe von Großstädten ist die Nachfrage oft sehr hoch und nicht jeder findet eine Jagdgelegenheit. Wie Du schon schreibst, ist es wichtig, dass sich die Jagdpächter und der künftige Begehungsscheininhaber klar über ihre Erwartungen und Möglichkeiten sind. WMH Markus

    • @Joschberd
      @Joschberd Před 3 lety +1

      Es sind nicht nur "Alte u. Reiche" aber Grundsätzlich hat Tobias T. recht!!!! Allerdings muss ein jeder Jungjäger auch einsehen, dass ich mit meinem Auto nicht jeden fahren lassen werde/kann der einen Führerschein hat.

  • @derechbachjager8527
    @derechbachjager8527 Před 3 lety

    Hallo, ich stecke gerade mitten in der Ausbildung und verstehe die Zusammenhänge der Jagdgenossenschaft Vorstand etc. nicht. Vielleicht kann st du ja mal ein Video dazu machen.
    Waidmannsheil !

    • @Jungjaeger1x1
      @Jungjaeger1x1  Před 3 lety +3

      In der Jagdgenossenschaft sind alle Personen, die Grundstücke wie z. B. Ackerland, Wiesen, Obstbaumgrundstücke, usw. innerhalb einer Gemeinde besitzen, automatisch kraft Gesetzes Mitglied. Außer, wenn von diesen Jagdgenossen jemand mehr als (ca.) 75 Hektar zusammenhängende land-, forst- oder fischereiwirtschaftliche Fläche besitzt. Dann wäre dies ein Eigenjagdbezirk (die genaue Mindestfläche ist in den Landesjagdgesetzen festgeschrieben).
      Diese Jagdgenossenschaft hat einen gewählten Vorstand (ähnlich wie bei einem Verein). Den 1. Vorsitzenden nennt man in der Regel "Jagdvorsteher". Beste Grüße und Waidmannsheil!

  • @spfdbam
    @spfdbam Před rokem

    Brauchbare Tipps, aber ich habe durch jahrelange "Gassi-Runden" leider genügend Jäger-/Pächter kennen gelernt, mit denen ich lieber keinerlei Umgang pflegen würde 🙄

  • @mouhannadalsalem6025
    @mouhannadalsalem6025 Před 3 lety +1

    danke

  • @rolandradtke8103
    @rolandradtke8103 Před 2 lety

    Hört auf zu träumen.
    Die meisten Reviere haben eine feste Truppe. Man muss schon bereit sein intensiv im Revier zu arbeiten. Ohne Flinte.

  • @rockstarr155
    @rockstarr155 Před 2 lety

    Ich finde es schade das man überall Klinken Putzen muss und immer auf das Wohlwollen anderer angewiesen ist.