Geiss LU, Pfarrkirche St. Jakobus d. Ä., Vollgeläute

Sdílet
Vložit
  • čas přidán 19. 05. 2024
  • Noch eine weitere Neuauflage aus unserem Pastoralraum:
    Geiss LU (Gemeinde Menznau LU)
    Pfarrkirche St. Jakobus d. Ä.
    Konfession: römisch-katholisch
    Es läutet das Hauptgeläute mit 4 Glocken:
    es‘ g‘ b‘ c‘‘
    Aufnahme vom Samstag, 16.03.2024, 17h24, Zusammenläuten zum Vorabendgottesdienst zum 5. Fastensonntag - Passionssonntag.
    Aus dem schmucken Turm der Kirche von Geiss erklingt seit 1968 ein fröhliches Geläute im Salve-Regina-Motiv. Es wurde von der Giesserei Emil Eschmann aus Rickenbach bei Wil gegossen. Aus dem früheren historischen Bestand ist heute sind noch zwei Glocken erhalten, eine funktionslos im Turm, die andere ausgestellt in der Kirche.
    Geiss wurde bereits im Jahre 1225 erstmals urkundlich erwähnt. Es war nie eine eigene Gemeinde, wohl aber eine eigene Pfarrei, wurde doch schon 1265 ein eigener Priester erwähnt. Die heutige Kirche stammt aus mehreren Bauetappen. Ein Neubau erfolgte 1644-1646. Ein Mitglied der Baumeisterfamilie Purtschert aus Pfaffnau erstellte dann 1783-1786 ein neues Schiff. Bereits 1828-1829 wurde dieses nach Westen verlängert. 1951-1952 wurde die Kirche unter Architekt August Boyer nochmals verlängert und erhielt die beiden sehr schmalen Seitenschiffe. Die letzten Restaurationen erfolgten 1993-1994 (aussen) und 1996-1997 (innen, ausgelöst durch einen Orgelbrand).
    Geiss ist ein kleines, schön gelegenes Bauerndorf. Darin nimmt die Pfarrkirche St. Jakobus d. Ä. eine markante Stellung ein. Der Kirchenbau wirkt freundlich und schlicht. Die beim Umbau der 50er Jahre geschaffene basilikale Ansicht überrascht. Der schmale Turm wird von einem spitzen Helm abgeschlossen. Der Innenraum besitzt noch seine freudig-festliche barocke Wirkung. Die Stuckaturen aus dem späten 18. Jh. fügen sich mit ihrer grünen Farbe hervorragend in den Raum ein. Die wunderbaren Deckenbilder stammen von Josef Anton Messmer, der in der Gegend öfters tätig war. Die Altäre (die Kanzel ist leider nicht mehr vorhanden) aus dem späten 18. Jh. sind sehr qualitätvolle Arbeiten aus gräulichem Stuckmarmor. Schöne Schreinerarbeiten, Plastiken und Gemälde sind ebenfalls wunderbare Zierden des Raumes. Seit dem Orgelbrand ist nur noch ein kleines Positiv vorhanden, das aber kaum mal benutzt wird.
    Daten der Glocken:
    Alle 4 Glocken wurden 1968 von Emil Eschmann in Rickenbach TG bei Wil SG gegossen.
    Nr. 1
    Guter Hirte
    Gewicht: 1'400 kg
    Schlagton: es‘
    Nr. 2
    Maria
    Gewicht: 700 kg
    Schlagton: g‘
    Nr. 3
    Bruder Klaus
    Gewicht: 430 kg
    Schlagton: b‘
    Nr. 4
    Schutzengel
    Gewicht: 300 kg
    Schlagton: c‘‘
    Bilder, Text und Tonaufnahme: Robin Marti
  • Hudba

Komentáře • 2

  • @sanctus100
    @sanctus100 Před měsícem

    Könnte man die beiden stillgelegten Glocken irgendwie integrieren ?

    • @robinmartikirchenglocken
      @robinmartikirchenglocken  Před měsícem

      Irgendwie können könnte man sicher, aber die Kirchgemeinde hat aktuell ein anderes Grossprojekt zu stemmen.