Wie viel Hilfe darf ein Notfallsanitäter leisten? | Zur Sache! Baden-Württemberg!
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- čas přidán 16. 01. 2020
- Notfallsanitäter sind zwar zur schnellstmöglichen Hilfe verpflichtet. Doch wenn sie Medikamente geben, können sie dafür strafrechtlich belangt werden.
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Was ich außerdem schlimm finde: Einen Verletzten unnötig leiden zu sehen und nichts tun zu dürfen, kann auch traumatisch sein
Wozu lernt ein Sanitäter Medikamente zu verabreichen, wenn er es nicht darf? Ein Notfallsanitäter ist doch wohl dazu da mir bei meinem Schmerzen zu helfen, egal ob n Notarzt da ist!? Echt bescheuert
Tja, Standesdünkel der Schamanen. Nicht umsonst hat DE mit die schlechteste Reanimationsquote in Europa.
Gunnar Jupp von Bohlen und Krupp naja die Reanimationsquote hat damit ja mal gar nichts zu tun.. Eintreffzeiten in Verbindung mit meistens komplett fehlender Laienreanimation sind da das Problem. Man darf es sich in der Argumentation auch nicht zu einfach machen.
Sehe ich genau so, sie lernen es aufgrund ihrer "Notkompetenz". Aber wenn ich es schon für den Notfall lerne warum kann ich es dann bitte nicht auch in nicht so kritischen Fällen anwenden um das NEF zu entlasten?
@@Aussenluft Ja, stimmt nicht ganz. Zu Thoraxkompressionen sind sie berechtigt, zum Intubieren auch und wenn irgendein medi. bei der Rea. gebraucht wird haben sie auch noch eine Notkompetenz. Es geht bei dem ganzem Müll nicht darum dass Lebensgefährdete Menschen nicht richtig versorgt werden, sonder dass man nicht immer wegen " Hab mir das Bein gebrochen tut unfassbar weh" einen NEF rufen muss. Bei einem gebrochenen Bein kann ein Notarzt nicht viel machen Vakuummatratze, Schmerzmittel und ins Krankenhaus.
@@Aussenluft Die schlechte Reanimationsquote liegt nicht am Rettungsdienst oder am bösen bösen Staat sondern weil die *Leute vor Ort* nicht richtig oder überhaupt nicht Reanimieren.
7:13 Diese Aussage mag zwar grundsätzlich stimmen, aber wenn der mit 9/6-jähriger Ausbildung (Notarzt) nicht rechtzeitig verfügbar ist nehme ich als lebensbedrohter Notfallpatient lieber den mit 3-jähriger Ausbildung (Notfallsanitäter). Der Notfallsanitäter lernt ja genau deshalb die selbstständige Medikamentengabe. Alternativ müssen wir halt mehr Notärzte flächendeckend einsetzen um eine rechtzeitige Verfügbarkeit dieser im Notfall zu garantieren und das will und kann sicher keiner bezahlen. Zumal die Frage ist ob wird dafür überhaupt die nötigen Ärzte haben.
Richtig gut zusammengefasst, genau deiner meinung!
Abgesehen davon, dass man im Medizinstudium nicht 6 Jahre lang nur Notfallmedizin lernt sondern alles mögliche andere und Notfallmedizin an sich nur ein kleinerer Teil ist. Die hauptsächliche Ausbildung zum Notfallmediziner erfolgt dann hauptsächlich 2 Jahre in der Klinik und im Notarztkurs (dauert mit Praxis Phase vlt ein paar Monate)
Das Problem ist halt, dass man leider davon ausgehen muss dass es eben nicht nur in lebensbedrohlichen fällen so gehandelt wird
@@TheMtotheArvin Aber gerade auch in Fällen, in denen die Gabe eines einfachen bzw. leichten Schmerzmittel erforderlich ist wird heute ein Notarzt benötigt und der ist dann wo anders nicht verfügbar. Um die Notärzte zu entlasten hat man doch den Notfallsanitätersg geschaffen, also müssen die ihre Kenntnisse auch einsetzen können.
@@jujuju4605 Für das Führen der Zusatzbezeichnung Notarzt sind zwei Wochen Kurs plus 50 Einsätze mit einem Kollegen erforderlich. Je nachdem wann der Kollege den NA gemacht hat, ist er nicht einmal Facharzt für Anästhesie oder Orthopädie und Unfallchirurgie, sondern Hautarzt, Radiologe oder Frauenarzt - das ging nämlich früher.
Andere Länder sind da weiter und haben eine komplette Facharztausbildung daraus gemacht die einen andern Facharzt voraussetzt.
Da können wir froh sein, dass es noch Leute gibt die diesen Beruf ausüben.
Wie kann es sein, dass Menschen die um zu helfen zu einem Patienten fahren sich im Prinzip egal was sie machen Angst vor einer Anzeige haben müssen 🤬
Musst du ja nicht überall und das ist das Problem, es müsste ein einheitliches System geben.
Von einem neunjährigen? 6 Jahre davon nur gelernt keine Praxiserfahrung nichts und dann 3 Jahre Erfahrung im Umgang mit Notfällen? Emm?
Notsan 3 Jahre speziell auf Notfälle geschult
3 Jahre Arzt sein mit Fortbildungen für Notfälle 🤨 kommt nicht aufs selbe raus?
6 Jahre Studium ok. Da ist auch ein Haufen drin den man nicht benötigt...?....
Naja, auch bei der Notfallsanitäter-Ausbildung lernst du Dinge wie Anatomie oder Physiologie die erstmal so direkt nichts mit Notfällen zutun haben. Die Aussage, dass der NFS also nur und ausschließlich speziell auf Notfälle geschult wird ist falsch.
Und der Notfallsanitäter wird genau wie der Arzt z.B. auch Wissen zur Geburtshilfe lernen, obwohl das dann nur alle zwei Jahre mal bei einem Einsatz nötig wird...
@@friedrich1277 Naja, die Notfallsanitäter Ausbildung hat ihren Schwerpunkt ganz klar auf der präklinischen Notfallmedizin, ganz ohne Zweifel, so steht es auch von der Politik in der Initiative des Bundesrates: "dreijährige Berufsausbildung, welche sie speziell auf ihre Aufgaben in medizinischen Notfallsituationen vorbereitet". Natürlich, gehört auch ein Teil Anatomie und Physiologie zur Berufsausbildung als fester Ausbildungsbestandteil dazu, denn ohne Fachwissen über Aufbau und Funktion des menschlichen Körpers, kann man u.a. die notfallmedizinisch relevanten Krankheitsbilder gar nicht verstehen.
Was die praktische Ausbildung anbelangt, so sind Notfallsanitäter/in und Notarzt häufig gleich auf, was die Anzahl der während der Ausbildung durchzuführenden Maßnahmen betrifft. Vergleicht man u.a. die in der Ausbildung zu erfüllenden Mindestzahlen an praktischen Maßnahmen des Muster- Lockbuches für die Notarzt- Weiterbildung mit den zu erfüllenden Mindestzahlen nach dem "Pyramidenprozess" zum Notfallsanitätergesetz, so sind beide häufig gleich auf bzw. enthält das Muster- Lockbuch für Notärzte sogar teils Maßnahmen gar nicht, welche im "Pyramidenprozess" für den NotSan enthalten sind, unglaublich aber die Wahrheit, wer es wissen will, der lädt sich beides herunter und vergleicht miteinander. Mfg.
Ich möchte behandelt werden. Schmerzmittel bekommen im Ernstfall. Egal von wem.
Nein nicht in Deutschland.
Aber wem wunderts hier darfst du dir nicht mal aussuchen wie du sterben darfst XDDD
Julia Claire glaub mir das möchtest du nicht.
@@MegaFregel Doch. Ich vertraue durchaus auf eine dreijährige Ausbildung. Ich denke nicht, dass Notfallsanitäter von Haus aus mehr Fehler machen als Notärzte, die nicht in ausreichender Anzahl und räumlicher Nähe zur Verfügung stehen.
Julia Claire doch tun sie.
MegaFregel der NFS muss Fortbildungen besuchen (zum Thema präklinische Notfallmedizin). Beim NA gibt es sowas nicht
Sorry, aber ich kann absolout den NA bei Minute 7:09 nicht verstehen. Ich finde diese Aussage echt abstoßend...
Warum es ist einfach fakt, 9 jahre ausführlichste Ausbildung vs. 3 Jahre ausbildung.
Remos Sf2 er wird aber nicht 9 Jahre in Notfallmedizin ausgebildet, so wie es bei seiner Aussage rüberkommt. Ein Arzt studiert Humanmedizin, später in der Klinik kann er eine Weiterbildung zum NA machen, der NA ist KEIN Facharzt in Notfallmedizin. Gegenüber den NFS, welche 3 Jahre reine Notfallmedizin lernen. Fand diese Aussage vom NA sowas von dreist, dieses sich gegenseitig ausstechen bringt doch nichts. Man muss zusammen arbeiten. Sonst können die NAs, die das so sehen auch gerne alleine arbeiten, wenn sie keine NFS brauchen, aber ich mach keine 3 Jährige Ausbildung und steh am Ende mit Staatsexamen da, um den Krankenwagenbelademeister zu spielen, wenn ich auch in der Realität wirklich helfen kann, es aber laut Gesetz nicht darf (und gleichzeitig aber helfen muss)
@@marinasophie4084 Bei deinem unteren Teil stimme ich dir auch komplett zu und ich bin dafür das die NFS das machem dürfen wofür sie ausgebildet werden. Trotzdem kann man die Ausbildung nicht im geringsten mit dem Wetdegang des NA vergleichen.
Remos Sf2 genau deswegen finde ich die Aussagen vom NA in diesem Video so unangebracht. Mit seiner Aussage macht er nämlich genau das, NFS und NA vergleichen. Bin voll bei dir, das ist nicht zu vergleichen weil beide anders aber gut ausgebildet werden. Man muss besser zusammenarbeiten und seine Ressourcen nutzen und solche Aussagen schüren diese hitzigen Diskussionen nur weiter anstatt zur Lösung beizutragen
Remos Sf2 die NFS haben verpflichtende Fortbildungen. Beim NA gibt es so etwas nicht.
Es kommt zBsp vor, dass ein NA nicht gut intubieren kann etc
Ich verstehe es nicht wie kann es in so einem fortgeschrittenem Land wie Deutschland sowas sein die jungs haben mein vollsten Respekt da ich sehr viel beruflich mit ihnen zu tun habe. Hoffentlich wird es mal rechtlich geklärt !!!
7:13 Also ich würde lieber von einem Volljährigen als von einem Neunjährigen behandelt werden.
6:58 Arzt 9 Jahre Ausbildung, Notsan 3 Jahre
Notsan: 3 Jahre Fokus auf Notfallmedizin
Arzt: Forschung, Studien, ausführlichste Anatomie, Langzeittherapie, Histologie,usw. Der Großteil des Medizinstudiums ist nicht Hilfreich in der Notfallmedizin!
Wenn ich von einem Auto überfahren werde, möchte ich lieber von einem guten NotSan behandelt werden, als von einem Notarzt der sonst den ganzen Tag nur Narkosen macht und sich mit dem Thema Notfallmedizin kaum so sehr auseinandergesetzt hat wie ein Notfallsanitäter.
Arzt zu sein ist keine Garantie für einwandfreie und kompetente Behandlung und Notfallsanitäter zu sein ist keine Garantie für Patientenschädigung!
Ein Kern Problem dabei ist die große Qualitätsspanne bei den NotSan. Da gibt es viele wirklich gute, top fortgebildet mit dicker Erfahrung die so manchem arzt das wasser reichen können und dann gibt es da einige die halt einfach nix drauf haben.
Habe schon so einige Mitarbeiter div Rettungsdienste getroffen denen ich keine Medikamentenkompetenz zu sprechen möchte
Das ist ein Qualitätssicherungsproblem, das du in jeder Berufssparte hast, übrigens gleichermaßen bei den Ärzten. Hier greifen nur wirklich strukturierte Ansätze zur Sicherung einer hohen Qualität. Dass das mühelos funktioniert, zeigen zahlreiche Systeme. Man sollte sich eben immer nach der Decke strecken, anstatt am Minimalstandard rumzureiten. Egal, welche Ausbildung man hat.
TheMtotheArvin die fehlende Kompetenz hat man eher bei den Ärzten
@@user-yw2fv8qh4g Von derartigen Pauschalierungen halte ich gar nichts. Das spezifische Problem in der Notfallmedizin ist, dass im Prinzip jeder zur eigenverantwortlichen Berufsausübung berechtigte Arzt diese Zusatzqualifikation relativ mühelos erlangen und damit als Notarzt tätig sein darf. Wenn es dann drauf ankommt, bei einem schwer verletzten Patienten um 3 Uhr morgens eine Notfallnarkose einzuleiten, macht es wahrscheinlich einen gewaltigen Unterschied, ob der als Notarzt tätige Mediziner entsprechende Routinekompetenz aus seinem "Alltagsgeschäft" - klassischerweise Anästhesie - mitbringt, oder ob es sich um einen Urologen handelt, der durchwegs empathisch und engagiert sein kann, in seinem täglichen Arbeitsumfeld jedoch mit völlig anderen Fertigkeiten zu tun hat. Sohin gibt es "den Notarzt" einfach nicht als wirklich vergleichsbares Berufsbild, da "Notfallmedizin" allein eben (anders als etwa in Großbritannien) keine eigene Fachrichtung ist.
Nach über zwei Jahrzehnten Erfahrung würde ich überschlagsmäßig sagen, dass zumindest 80%, wenn nicht sogar 90% aller Notfallpatienten keiner notärztlichen Betreuung bedürfen, da die entsprechenden (natürlich auch pharmakologischen) Kompetenzen durch paramedizinisch gut ausgebildetes Personal (Notfallsanitäter) sicher und algorithmisch definiert anwendbar sind.
Jene 10-20 Prozent, die übrig bleiben, sind so schwer verletzt oder erkrankt, dass sie dann aber auch nicht "irgend einen" Notarzt brauchen, sondern einen _wirklichen_ Experten.
Es ist unsinnig, für die Korrektur einer diabetisch-hypoglykämischen Entgleisung zwingend einen Notarzt binden zu müssen. Einen periphervenösen Zugang zu legen und Glucose zu verabreichen, muss zweifelsfrei in der Handlungskompetenz eines Notfallsanitäters liegen. Auch entsprechende analgetische Intervention sollte kein Thema sein. Ehrlich gesagt wird mir Angst und Bange im Wissen, dass es da draußen Leute gibt, die kein Problem darin sehen, wenn Nitrolingualspray einfach so und ohne sicher liegenden Zugang, womöglich auch noch off-label zur Blutdrucksenkung, eingesetzt wird, aber das große Drama gezeichnet wird, Notfallsanitätern die Morphingabe zu überantworten.
Egal, ob es sich nun um einen Notarzt oder einen Notfallsanitäter handelt: jeder der beiden spielt in einem ganz gewissen Indikationsbereich eine wesentliche Rolle. Der Notfallsanitäter soll den Notarzt nicht ersetzen, aber dann darf man auch die Notärzte nicht unsinnig mit Einsätzen blockieren, bei denen ihre Anwesenheit gar nicht wirklich nötig wäre. Und für beide Berufsgruppen gilt: mangelnde Kompetenz hat keinen Platz. Das sicherzustellen, liegt im Verantwortungsbereich des Trägers.
Verallgemeinerungen hingegen werden dem System in keiner Art und Weise zuträglich sein.
@@Quickstep80 Der beste Kommentar zu dem Thema den ich seit langem gehört habe 👍
@@Quickstep80 Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Helfer kommt der Patient hat schmerzen Helfer: Ne warten sie ne halbe Stunde der Notarzt ist gerade nicht zuverfügung. (DEUTSCHLAND IN 8 MINUTEN)
Notarztmittel werden in der Hilfsfrist nicht "mitgezählt". Folglich hat ein Notarzt nicht zwingend innerhalb der Hilfsfrist am Einsatzirt zu sein.
@@LordSimsa In meinem Bundesland muss ein Notarzt innerhalb von 20min nach Notrufeingang am Einsatzort sein, sofern Witterung und die Verkehrsbedingungen es zulassen
8 Minuten wäre wünschenswert. In der Realität sind Zeiten von 20 bis 30 Minuten leider keine Seltenheit wenn zb.der örtliche Notarzt bereits im Einsatz ist und der nächste freie Anfahren muss. Besonders auf dem Land sind das dann durchaus mal Strecken von 20-30km oder mehr!
@@kirby16378 Dann ist es anders als in Bayern ;) Aber eigentlich auch die bessere Lösung
@@leovinusdark1679 Nein ich meine damit die Videolänge!
Ich verstehe nicht, wieso der NA kein Dormicum gegeben hätte wenn der Pat. mit Hypoglykämie vermutlich gekrampft hat und laut Pyramidenprozess und Handlungsempfehlung muss man dann Midazolam geben. Und wenn der Krampft mal eben BZ zu messen und ne Viggo zu legen ist auch nicht gerade einfach.
Als der Arzt 10min später da war, ist das einfach zu sagen, da hat er dank NotSan ja nicht mehr gekrampft
Da fühlt sich wohl der eine oder andere ach so wichtige Arzt in seiner Kompetenz beschnitten.
Glaubst du, dass irgendein Notarzt wirklich scharf auf Einsätze ist, die auf das Verabreichen von 2,5g Novalgin oder einer Ampulle Ketamin beschränkt sind? Also ich lasse mich ungern für so Einsätze 10-15min mit Signal durch die Gegend fahren.
@@christoph5767 oh Mann da spricht mir einer aus der Seele
Christoph Lang es gibt erschreckend viele, die sowas lieber machen, als den NFS mehr Kompetenzen zu übergeben
7:12 "Also ich würde lieber von nem Neunjährigen behandelt werden"
Dan wären Sie jetzt nicht mehr da. Er/Sie weiß doch nicht was er machen muss.
Sag bitte du verstehst den Witz
Wenn ein Arzt sich so beeilt wie bei 7:15 dann ist es kein Wunder das er dann sogar 10 Minuten nach den Notfallsanitätern eintrifft!
Ob der Notarzt jetzt rennt oder läuft oder zügig geht, macht vielleicht einen Unterschied von 30 sec. oder so. Und von einem ca. 60 Jahre alten, nicht mehr ganz schlanken Notarzt kann man nicht unbedingt verlangen, dass er rennt.
Die Einsatzstelle bei 2:12 lag am südlichen Rand der Fussgängerzone in Heilbronn in der Großen Bahngasse, und da ist tatsächlich der nächste RTW sehr viel schneller vor Ort als der Notarzt. Der nächste RTW (ASB) hat eine Anfahrt von knapp 1 km, der Notarzt, der vom Krankenhaus Heilbronn kommt, muss dahin 4,5 km zurücklegen.
Deadlyhallow Mag sein aber da ich selber im Krankenhaus mit Ärzten zusammenarbeite weiß ich das 30 bis 60 Sekunden bei Menschenleben sehr viel ausmachen können.
Blödsinn, eine Minuten ist völlig egal
Franz Hose Sprachen lernen, Babbel.
@@magnus5565 Es gibt tatsächlich fast keine Fälle bei denen eine Minute einen Unterschied machen kann. Aus Erfahrung geschätzt vielleicht 2-5%. Und das sind dann praktisch ausschließlich Reanimationen, und Intoxikationen und die werden sobald der RTW vor Ort ist auf sehr hohem Niveau gehalten. Da macht es auch nichts wenn der NA etwas später kommt.
Einfach nur traurig
Schönen guten Abend !
Es ist ein sehr komplexes Thema, bei dem leider nicht alle juristischen Aspekte betrachtet werden. Es muss klar zwischen Arbeitsrecht, Strafrecht, Haftungsrecht, usw. unterschieden werden. In meiner 12 jährigen Zeit als Rettungsassistent in Deutschland, habe ich alle Patienten mit bestem Wissen und Gewissen behandelt, incl. medikamentöser Therapie, so wie ich es mir selbst oder für meine Angehörigen wünschen würde. Ich war mir bewußt, dass man mich mit Einverständnis des Patienten strafrechtlich nicht angreifen kann, aber jederzeit aufgrund arbeitsrechtlicher Aspekte mein Job in Gefahr war. In 12 Jahren und unzähligen Patientenkontakten gab es kein einziges Mal nicht beherrschbare Komplikationen oder Probleme - auch nicht arbeitsrechtlich! Ich sage das nicht um zu zeigen, "schaut her, ich bin der Beste", nein, lediglich um ein Bewußtsein für die unterschiedlichen juristischen Aspekte zu schaffen. Es ist auch höchste Zeit, um den Nicht ärztlichen Rettungsdienstpersonal mittels Algorithmen/SOP's oder wie immer man es nennen will, einen rechtlich sauberen Weg für deren tägliche Arbeit zu schaffen. Und nein, für eine klassische Unterzuckerung braucht es keinen Notarzt, man braucht ihn beim schwerstverletzten Unfallopfer, beim Kind mit Atemwegsverlegung oder anderen sehr komplexen Krankheitsbildern bzw. Verletzungsmustern.
Das wäre doch mal ein idealer Fall, in dem die Digitalisierung effektiv nützen könnte. Die Notfallsanitäter sollten ja auf jeden Fall in der Lage sein, den Patienten effektiv zu untersuchen und alle relevanten Daten aufzunehmen. Dann kurz per Videoschaltung inklusive Telematikübertragung der Gesundheitsdaten zum Notarzt in der Zentrale aufgeschaltet und der kann dann den Medikamentenwunsch der Notfallsanitäter absegnen oder eben korrigieren. Damit könnte man einen einzigen Notarzt viel effektiver nutzen.
Eine heimische Reportage, Notfallaufnahme des Gesundbrunnen direkt wiedererkannt. Gefällt mir super gut
Bei 2:27 haben wir doch schon das Problem. Der Arzt ist anderer Meinung, welche Medikamente in dieser Situation die richtigen wären.
Diese Thematik ist nicht so einfach, wie sie sich manche hier wünschen bzw. vorstellen. Solange alles gut geht ist auch alles prima. Versterben Patienten oder haben Nebenwirkungen durch verabreichte Medikamente von Notfallsanitätern, ist das Geschrei auch wieder groß. Natürlich haben die Notfallsanitäter es, für die in Notfallsituationen relevantesten Medikamente, gelernt. Hingegen genau die Situationen rauszufiltern, in denen das vermeintlich gängie Medikament dann doch problematisch für den Patienten wird, dafür hat ein Mediziner nun mal auch eine längere Ausbildung genossen.
Also ich bin ja mal vier Wochen lang auf einem Rettungswagen mitgefahren und ich habe in dieser Zeit keine einzige Komplikation/Nebenwirkung bei einer Medikamentengabe durch einen Notfallsanitäter erlebt, jedoch stattdessen einen Fall, bei dem der NOTARZT der Patientin mit gebrochenem Oberschenkel soviel Schmerzmittel verabreicht hat, dass bei dieser beim heruntertragen mitten auf der Treppe die Atmung ausgesetzt hat. Was ich auch erlebt habe, die Notfallsanitäter befragen die Patienten zu ihren Vorerkrankungen und überlegen dann, ob das Medikament "zu diesen passt", während die Ärzte als "Halbgötter in weiß" den Patienten ohne Nachfrage nach Vorerkrankungen etwas verabreichen. Man kann nicht über die Notfallsanitäter urteilen, ohne selber ihre Ausbildung absolviert zu haben und ich habe auch sehr viele Notärzte kennengelernt, die für eine Rechtssicherheit im Bereich der erlernten Medikamente sind, es gibt wie bei jeder "Auseinandersetzung" zwei Lager, manche sind die Befürworter und manche sind Gegner. Außerdem hat der Arzt in dem Video nicht gesagt, das er ein anderes Medikament verabreicht hätte sondern nur, dass er vorher nocheinmal nachgemessen hätte, was aber kein "schlechtes Handeln" der Notfallsanitäter bedeutet, die Leitlinie sagt sogar, dass man bei Verdacht auf eine Unterzuckerung ohne messtechnischen Nachweis das Mittel verabreichen soll. Nebenwirkungen können unabhängig von der Qualifikation der diese verabreichenden Person immer auftreten, wichtig ist, dass man weiß, was bei welchem Medikament auftreten kann und dann auch daraufhin ausgebildet worden ist die entsprechenden Gegenmaßnahmen zu treffen und das sind Notfallsanitäter. Jedes Jahr sterben auch viele tausend Menschen zur Ärztepusch, egal welche Qualifikation man hat, Fehler sind leider menschlich und können sowohl Ärzten als auch Notfallsanitätern und anderem nichtärztlichem Fachpersonal passieren, zur Fehlervermeidung trägt jedoch ein gutes Team bei, wenn zwei denken, dann fällt es einem auf, dass das jetzt vielleicht keine so gute Idee ist. Mfg.
Er würde lieber von jemandem mit 9 Jahren Ausbildung Medikamente bekommen. Ich würde z.B. lieber von einem Notfallsanitäter mit 3 Jahren Ausbildung einen intravenösen Zugang bekommen, weil dieser das täglich mehrmals macht - im Gegensatz zum Notarzt, wenn er oft später kommt. Auch Medikamente finde ich sollten beide geben können; gerade, weil die Sanis es eben wieder viel öfter machen würden und auch im Umgang damit geschult wurden (und wie immer mehr werden sollten). Allergien auf ein Medikament kann der Notarzt genauso wenig riechen wie ein NotSan. Also warum hat er dann mehr Kompetenz in Sachen Allergien?
Wir brauchen dringend eine Partei in der Politik welche die Themen aus den Hilfsorganisationen auf den Tisch bringt, sei es dieses Beispiel, Fahrzeugausschreibungen der FF's, Angriffe auf Einsatzkräfte aller Organisationen usw.
6:58 das ist ja mal der dümmste Spruch den ich gehört habe. Der Notfallsanitäter kann dir sofort ein Medikament verabreichen. Beim Notarzt musst du 10min. warten. Von wem würdest du dich lieber behandeln lassen. Diese Frage passt mehr wie die, die er gesagt hat. Schwachsinn !
Das ist Deutschland
Mit Morphium kann man in der richtigen Dosis eigentlich nichts falsch machen, da es gut verträglich ist und sehr gut hilft.
Eben... In der richtigen Dosis. Die ist allerdings von Patient zu Patient unterschiedlich. Und außerdem ist Morphin nicht unbedingt das Mittel der Wahl bei starken Schmerzen im Rettungsdienst (langsamer Wirkeintritt, schlechte Titrierbarkeit, viel Übelkeit).
Und das oft präklinisch verwendete Dormicum (bei Schmerzen in Verbindung mit Ketamin) hat schon den ein oder anderen Notfallpatienten in den Atemstillstand getrieben.
@@wjal1, hier sieht man wieder, dass Leute ihre Meinung äußern, ohne Ahnung zu haben. Ja, jedes Medikament hat Nebenwirkungen, so also auch Dormicum oder Morphin. Aber der Notfallsanitäter lernt wie bereits der Rettungsassistent vor Jahren, auf evtl. eintretende Komplikationen effizient zu reagieren. Als Rettungsassistent bekommt man in Dänemark die Anerkennung als "Behandler" und ist damit befugt, Fentanyl zu verabreichen. Fentanyl ist je nach Literatur 100-200x stärker in der Wirkung als Morphin. Ich kann nicht zählen, wie oft ich es gebraucht habe und - oh Wunder - nicht 1x mit nicht beherschbarem Nebenwirkungen.
@@michaelthiele5005 Eben, zu glauben, nur Halbgötter in Weiß wären dazu in der Lage ist der eigentliche Witz. Komplikationen zu beherrschen ist teil des täglichen Handwerks und es gibt genug Länder die zeigen es geht auch ohne Ärzte bzw mit sehr viel weniger. Rechtssicherheit ist das Zauberwort.
Also irgendwie Weiss ich nicht genau wo das Problem ist ich bin Schweizer und wir haben Rettungssanitätet die 3 Jahre Ihre Ausbildung machen und sehr kompetent sind. Und nur in wirklich Lebensbedrohlichen Situationen kommt ein Notarzt dazu. Ich weiss nicht was in Deutschland schief läuft.. :/
Rettungssanitäter 3 Monate Ausbildung und Notfallsanitäter 3 Jährige Ausbildung
Tigno meint nehme ich an den Dipl. Rettungssanitäter der Schweiz, der eine 3 Jährige Ausbildungszeit hat
Das ist sehr traurig und müsste schnell verbessert werden !
Auch Ärzte können versagen. Wenn jemand eine halbe Stunde mit heftigen Schmerzen leben muss ist das nicht menschenwürdig. Die Ausbildung zum NFS ist sehr komplex und die Absolventen beherrschen ihr Handwerk.
Nur dass sobald die Prüfung abgelegt wurde, Ihnen jegliche Kompetenz abgesprochen wird.
Das ist Deutschland 👏
7:12 Also ich würd lieber von irgendwem was bekommen.
Yup
Dann ist der Hauptbahnhof vieler Großstädte eine gute Anlaufstelle
Nur der ärztliche Standesdünkel verhindert eine freie Medikamentengabe durch Notfallsanitäter am Patienten. Wir müssen uns davon verabschieden zu jedem Patienten einen Notarzt schicken zu können, das müssen auch endlich mal die ärztlichen Verbände einsehen, die verhindern das Momentan nämlich !!!
Es könnte ja sein das der sanitäter 5ml mit 5Liter verwechselt und davor hat man glaube angst.
@@AnnaBuchholz66 Sowas darf NIEMALS passieren. Und das kann man nicht verwechseln. Wer würde denn 5 Liter verabreichen wollen?
@@chriss112 Wer Ironie erkennen kann, ist klar im Vorteil. :-)
@@sebbra2850 Was möchtest du? Seit wann ist eine Vermutung eine Ironie?
Ein Vergleich zwischen 5ml und 5 Litern in Zusammenhang mit Medikamentenvergabe, deklariert diese Aussage in ausreichendem Maße als Ironie.
meine Frau lag mit aktuer Gallenkolik schmerzverzerrt im Wohnzimmer und da habe ich das dann auch erfahren, dass die Rettungssanitäter nicht dürfen aber es durch aus könnten... erst der Notarzt der dann noch mindestens 10 minuten später kam, hat dann für Schmerzmittel gesorgt... Traurig ist sowas...
Rettungssanitäter dürfen i.d.R. auch wirklich nichts, da sie kaum etwas lernen, ober würden sie wollen das jmd mit einer 3 monatigen Kurzausbildung Medikamente gibt.
Würd ich auch nicht machen.
Probelem dort ist dass, durch Wegfall des Rettungsassisten die Rettungssanitert auch keine chance mehr haben sich weiterzuqualifizieren, außer man macht noch einmal komplett die 3 Jahre zum Notfallsanitäter.
Blöd geregelt worden.
Und jetzt ratet mal wer ein 9 Jähriges Studium hat: der der sich Sorgen um einen Patienten macht und helfen will oder der gemütlich bei einem Notfall zum Auto geht und nacher die Lebensretter verklagt weil sie ihm das Leben gerettet haben.
Genau das waren meine Gedanken am Ende des Videos. 😶
Ist aber bei Sanitätern nicht anders, bei einem Einsatz hat man eh mehr Adrenalin im Körper was einen zittriger macht und läuft dann noch jedes mal zum Auto, ist es schwer am Einsatz noch eine ruhige Hand zu haben, vorallem für junge Sanitäter.
Da hat mal wieder jemand gar keine Ahnung. Zum Auto wird nicht gerannt, im Dienst hat man generell nicht zu rennen. Das nennt sich arbeitssicherheit
@@rexshort9136 von Rennen ist glaube ich nicht die Rede, aber man muss jetzt auch nicht langsamer als eine Schildkröte zum KFZ schleichen.
Genauso wie in der Pflege, wenn jemand Kopfschmerzen oder Fieber hat, darf man nicht einfach eine Paracetamol (nach Packungsbeilage) geben ohne vorher einen Arzt zu fragen oder das zumindest als Bedarfsmedikation, unterschrieben vom Arzt, auf dem Medikamentenblatt steht... Auch wenn dieser Mensch, geistig klar, bei der Pflege anfordert. Holt er sich das selbst bei der Apotheke, dann ist es okay. Aber wenn ich als Pflegekraft ihm ejne gebe und etwas passiert, bin ich mit haftbar.
Was ist denn wenn ich einen eleptischen Schock habe und kein notartz zur ferfügun ist?
Höchst wahrscheinlich, wird dir bei einem Epileptischen Anfall vom NotSan trotzdem Dormicum, also ein Mittel gegen den Anfall gegeben. Steht so in den Leitlinien BW und wird so ausgeübt in der Realität. Das Problem ist, dass die Gesetze es dem NotSan eigentlich nicht erlauben.
Verbreitet das Video !
Diejenigen haben es gelernt, sie können es, sie trauen es sich zu.
Dann sollten sie es auch dürfen! Zumal in Zeiten wo es immer mehr Einsätze gibt, da hat der Notarzt "besseres zu tun".
Ich finde es ein wenig schade, dass die Darstellungen in diesem Video nur auf die Medikamente, welche der "Laie" auch als Medikamente versteht reduziert wurden. Die Rechtsunsicherheiten beginnen nämlich schon um einiges früher im "kleinen", so ist zum Beispiel medizinischer Sauerstoff bereits rechtlich den Medikamenten zugeordnet, denn Medikamente sind laut juristischer Definition alle Substanzen, welche dazu gemacht und bestimmt sind, Krankheiten oder Leiden beim Menschen zu heilen oder zu lindern und da medizinischer Sauerstoff dazu bestimmt ist das Leiden "Atemnot" zu lindern, handelt es sich nach der juristischen Einordnung hierbei bereits um ein Medikament, was eigentlich nur der Arzt verabreichen darf bzw. nichtärztliches medizinisches Fachpersonal nur auf Anordnung eines Arztes, die Problematik beginnt also bereits hier im "kleinen". Desweiteren sind nicht nur die Medikamente den ärztlichen Tätigkeiten zugeordnet sondern sämtliche medizinische Maßnahmen, welche invasiv sind, das bedeutet, welche in den Körper des Patienten eindringen, der intravenöse Zugang bzw. im Allgemeinen das "pieksen" in eine Vene beim Menschen ist also rechtlich betrachtet auch eine ärztliche Tätigkeit. Warum machen UND DÜRFEN es dann im Krankenhaus die Pflegekräfte und in der Arztpraxis die medizinischen Fachangestellten (Arzthelfer)?, ganz einfach, weil der Unterschied darin liegt, dass es bei diesen ein Arzt angeordnet hat und im Rettungsdienst nicht, solange kein Notarzt anwesend ist. Dieser Unterschied der ärztlichen Anordnung hat zwar absolut null Aussagekraft über das fachliche Können, ist aber rechtlich betrachtet hierbei der entscheidende Punkt/Unterschied.
Das traurige ist ja 2013/2014 gabs ja schonmal eine doku vom SWR (Zur Sache RLP) zum Thema Rettungsassistent und was sie dürfen und 6 Jahre später nur nen anderer name gleiche situation. PS: könntet ihr die folge von darmals vieleicht auch mal hochladen
Bei 7:11 ok würder er auch lieber nach nen VU als schwerverletzter im RTW liegen wollen und von den Sanis zu hören bekommen "Ja tut uns leid wir dürfen ihnen nichts geben"
Wir müssen jetzt leider noch 10 min. Auf das NEF warten.
Und deshalb Telenotarzt einführen.... Rechtssicherheit für alle.... Notfallsanitäter.... und vor allem Dingen für den Patienten.
Patienten...
Gut dss hier drauf aufmerksam gemacht wird
Das habe ich auch erlebt, Atemnot und Angst zu ersticken und sollte Hubschrauber kommen, alle im Einsatz, Notarzt, alle im Einsatz dann haben mich 3 Zivis geholt (Österreich) und mit Sauerstoff und Vollgas ins Krankenhaus. Die hatten Angst ich sterbe ihnen weg. Medikamentengabe natürlich erst im Krankenhaus.
Na das kann kein Fall aus Deutschland sein... Bei Atemnot geben wir Salbutamol und Atrovent oder dürfen auch die CPAP Beatmung (ohne Notarzt) durchführen. Und unsere Notärzte oder Ärztlichen Leiter würden uns, wenn die Situation klar war, NIEMALS einen Strick daraus drehen
Bin jetzt nur ein Schulsanitärer aber hoffe dass ich mal ein richtige Arzt werde😊
Hat mit der Thematik gar nichts zu tun.
Es gibt aber mittlerweile Telemediziner die auf einer Leitstelle sitzen
ich vertraue lieber einem Notfallsanitäter wie manchem Notarzt. Ausbildungszeit hin oder her! Aber was man da erlebt.. ohne Worte!
Dafür gibt es ja den Nofallassistent der darf ja auch teilw Medikamente verteilen
Der Rettungsassi wird durch den Notsan ersetzt. Der Notsan hat eine höhere Kompetenz als der Rettungsassi und jeder Rettungsassistent muss die weiterbildung zum Notsan machen um weiterhin in dem Beruf bleiben zu dürfen. Rettungsassis durften medikamente auch nur laut ärztlicher AO geben.
Ein Kölner Notarzt in Heilbronn läuft bei ihm
Bin KEIN Artzt oder arbeite in der Medizin, hab da KEINE Ahnung, drum bitte ich um eine genaue Antwort: Was ist genau der Unterschied zwischen Sanitäter und Notarzt? Und warum darf ein Sanitäter keine Medis abreichen? Hat man als Sanitäter keine Ausbildung zu Medis?
DonatoHD der Notfallsanitäter absolviert eine dreijährige duale Ausbildung und ist abwechselnd auf der Wache und in der Schule. Der Mediziner studiert normal Medizin und qualifiziert sich durch Notarztkurse für die Berufsbezeichnung „Notarzt“.
Der NFS lernt dann in der Ausbildung bestimmte Medikamente, aber die Anwendung ist eine rechtliche Grauzone
Als Notfallsanitäter ist man sehr wohl in allen gängigen Medikamenten der Notfallmedizin ausgebildet. Aufgrund des Heilpraktikergesetzes von 1939 ist jedoch eine medikamentöse Therapie dem Arzt vorbehalten. Das Gesetz wurde vor 80 Jahren zum Schutze der Patienten erlassen, da es damals sehr viel Quaksalverei gab. Leider hat man "vergessen", dieses Gesetz in den 80 Jahren anzupassen. Man könnte es Problem sehr leicht mit einem Zusatz zu Gunsten der Notfallsanitäter lösen.
Der Beitrag vermischt laut meiner Meinung unsachlich verschiedene Gesetze.
BtMG - § 13 Betäubungsmittel dürfen nur von Ärzten verschrieben werden (Ausnahme Notstand § 34 StGB)
§ 34 StGB - Medikamente dürfen verabreicht werden, wenn die Maßnahme zwingend erforderlich ist & der Patient im Anschluss einem Arzt vorgestellt wird. Kassenärztliche Vereinigung, Hausarzt, Notaufnahme. Darum wurde das Verfahren eingestellt.
Im Rahmen der Ausbildung lernt man die verschiedene Arten der Notkompetenz. Die Ausbildung befähigt einen hierzu. Egal was der Arbeitgeber für Standard Operating Procedure vorsieht. Die Maßnahme sollte allerdings richtig durchgeführt werden.
In dem Beitrag geht es darum, dass ein NotSan gegen das BtMG verstoßen hat. Er wäre nicht angeklagt worden, wenn er z.B. Metamizol-Natrium-Monohydrat, Paracetamol oder Dynastat gegen Schmerzen, bzw. Sultanol, Atrovent und Adrenalin p.i. verabreicht hätte.
Das ist seit jahren so eure kollegen von Zur Sache RLP haben vor jahren schonmal ne doku gemacht zum darmalligen Rettungsassistenten
Sowas kann nur in Deutschland passieren
Notfallsanitäter = Praktiker, Praktiker = Arzt, Arzt darf das. Gesetze sind manchmal bescheuert und dumm, ergo Notfallsanitäter sollen das dürfen. PUNKT
Ich kann die Zwiegespaltenheit in dem Thema nachvollziehen. In einer Notfallsanitäter Ausbildung lassen sich nicht sämtliche Wechselwirkungen aller Hausmedikamente in Kombination mit notfallmedizinischen Medikamenten einbauen. Sollte so etwas nun Mal schief gehen und es ist kein Notarzt vorhanden um die Situation zu erkennen, dann sieht es schlecht aus. Die Gesetzeslage für den NFS ist katastrophal, aber sämtliche Medikamente frei nutzbar zu machen ist nicht möglich. Zumal dann auch NFS ohne Berufserfahrung vollen Medikamentenzugriff hätten.
Das Problem: In Deutschland hat kein Arzt von Ausbildungswegen die fachliche Kompetenz Wechselwirkungen und Nebenwirkungen einzuschätzen! Von Ausbildungswegen hat das EINZIG und allein der Pharmazeut! Natürlich lernen Ärzte Grundlagen der Pharmakologie und Pharmakokinetik. Damit sind sie aber noch weeeeeeit davon weg wissenschaftlich saubere Einschätzungen treffen zu können ob ein Medikament auch geeignet ist. Das ist auch ein Widerspruch in Deutschland. Medikamente darf nur ein Arzt verordnen, der eigentlich auch ein Laie auf dem Gebiet ist. Das richtige Prozedere müsste eigentlich sein, dass der Arzt eine Diagnose stellt, diese auf den Apothekenzettel druckt und dann in der Apotheke erst das richtige Medikament ausgewählt wird.
Gut recherchierter Beitrag. Und danke, dass ihr dem Thema Aufmerksamkeit schenkt. Seit sechs Jahren macht genau diese rechtliche Situation den Berufsalltag von Notfallsanitätern unnötig schwerer. Es gibt verschiedenste Ansätze wie zum Beispiel ein freiwilliges kurzes Studium nach der Ausbildung, was die Gabe erlauben könnte. Wie auch immer. Nichts ändern ist auf jeden Fall nicht die Lösung
@Isabell Vielen Dank für dein Feedback :)
Ich krieg das kotzen wenn ich das sehe
Herzlich willkommen in Deutschland die sollten hier echt Mal des ein oder andere Gesetz ändern.
Lol Max dich findet man ja fast in jeden Beitrag der irgendwie was negatives berichtet über Deutschland, 😁 hockst du 18 Stunden am Tag am PC oder Handy und schaust CZcams Videos??? 😁😁😁
"Der eine lernt 9 und der andere 3 Jahre. Ich möcht lieber von dem mit 9 Jahren Ausbildung behandelt werden." Sag das mal dem Oberartz meiner Mutter. Der hat keine Ahnung wie man einen Zugang legt und trägt das immer den Schwestern auf, obwohl sie das nicht dürften.
Selbstverständlich dürfen die Schwestern das. Der Vergleich hinkt außerdem. Klar kann ein Augenarzt nicht so gut Zugänge legen wie jemand der als Arzthelfer arbeitet und das täglich macht.
@@MegaFregel Meine Mutter erzählte mir immer vor 10 Jahren, dass sie keine Zugänge legen durften.
flo richi wenn der Arzt das delegiert ist das auch der Schwester erlaubt.
Quatsch, selbstverständlich dürfen MFAs und Krankenpfleger Zugänge legen. Unter Anweis von diesen dürfen selbst Praktikanten Zugänge legen.
Es ist üblich, dass die Anlage eines peripher- venösen Zuganges in Arztpraxen, in Krankenhäusern und auch im Rettungsdienst im Regelfall nicht von den Ärztinnen und Ärzten höchstpersönlich durchgeführt wird. Dass nichtärztliche Personal ist sehr wohl dazu berechtigt, einen Venenzugang zu legen und auch Medikamente zu verabreichen, auch wenn es sich hierbei primär um ärztliche Maßnahmen handelt, dass nennt man eine Delegation (Übertragung) von ärztlichen Leistungen, welche bereits im Jahre 1975 vom Bundesgerichtshof (BGH) für zulässig befunden worden ist. Approbierte Ärztinnen und Ärzte, können die Durchführung von ärztlichen Maßnahmen auf geeignetes nichtärztliches Fachpersonal per Delegation übertragen, dabei, tragen die Ärzte die sogenannte Anordnungsverantwortung (Indikationsstellung, Auswahl der nichtärztlichen Fachperson, bei Medikamenten Vorgabe von Medikament und Dosierung), die Durchführungsverantwortung, geht auf die nichtärztliche Fachperson über. Das Problem der Notfallsanitäter besteht darin, dass diese vor einem Arzt Eintreffen und medizinische Maßnahmen der Erstversorgung durchführen müssen, sie können also vor Eintreffen des Arztes auch keine Delegation der ärztlichen Maßnahmen erhalten sondern handeln und entscheiden in völliger Eigenverantwortung. Erst ab dem Moment, wo der Notarzt eingetroffen ist, können sie von diesem ärztliche Maßnahmen per Delegation übertragen bekommen, vorher Eigenverantwortung und genau diese Eigenverantwortlichkeit, ist normalerweise den Ärzten vorbehalten. Mfg.
Also so weit ich weis haben wir schweizer das glaubich besser geregelt wüsste aber nichts genaueres aber so weit ich weis ist bei uns oft 2 sanitäter und ein Notartzt auf dem selben RTW also sind sie so verteilt das bei gewissen unklaren einsätzen ein notartzt direkt aufm fahrzeug ist. Und geschult werden die Sanitäter auch ... hmmm ist schwierig
Ich würde lieber von dem 9-jährigen behandelt werden. So ein quatsch. Ich würde vor allem gerne noch leben wenn der 9-jährige noch kommt.
Die Problematik lässt sich auch mit den aktuellen Gesetzen unkompliziert lösen:
Als NotSan in den wirklich seltenen Fällen, in denen es notwendig ist über die Rettungsleitstelle mit dem anfahrenden Notarzt verbinden lassen und Medikation freigeben lassen. Hab ich als ich noch im RD gefahren bin mehrmals gemacht und das lief immer problemlos.
Habe übrigens selbst privat schon erlebt, dass durch einen NotSan ohne Not bei nur mäßigen Schmerzen in Ruhe Ketamin+Dormicum gegeben wurde. Ich möchte nicht sagen, dass das die Regel ist, aber eine generelle Medikamentenfreigabe setzt die Hemmschwelle zur Anwendung auch weit runter. Zumal Dormicum alles andere als nebenwirkungsfrei ist.
und dann hab einen NA der sagt "nein, ich will mir vor Ort selbst ein Bild machen "....
@@EnjoyFirefighting Dann ist das die Verantwortung des NA, die zu respektieren ist. Wenn es so schlimm ist, dass kein Warten möglich ist, kann man sich als NotSan ja tatsächlich auf rechtfertigenden Notstand berufen. Wobei ich keinen Fall kenne, in dem so etwas vor Gericht gelandet wäre. (Was nicht heißt dass das noch nie passiert ist, aber zumindest kein großes Problem zu sein scheint)
Das Problem ist das laut Gesetz die Delegation Ärztlicher Leistungen nur Erfolgen kann, wenn der NA auch tatsächlich da bzw. Anwesend ist.
Außerdem glaube ich kaum, dass die Hemmschwelle davon runter gesetzt wird.
Deutschland 2020: Sanitäter überlegt 20 mal ober er jetzt hilft👍
welcome to germany...
Flächendeckendes TNA-System und dann hat man das Kompetenzgerangel nicht mehr
Es ist schade das Leute, die gewisse Dinge gelernt haben, nicht anwenden dürfen. Das größere Problem ist das man sich egal wie strafbar macht. Es ist strafbar nichts zu tun, und es ist strafbar etwas zu tun. Wir müssen diesen Graubereich und die Widersprüche aufheben. Zudem ist es Strukturell nicht machbar zu jeder Medikamentengabe und Invasiven Maßnahme einen Notarzt zu schicken, unser System ist jetzt schon gnadenlos überlastet.
Die Kommentare der Ärzte kann nur nur sehr bedingt versetehen, zum Thema Medikamente Gabe zu argumentieren das man Klinische Erfahrungen braucht ist richtig, DESHALB wurde genau festgelegt das Notfallsanitäter min 800 Stunden innerhalb drei Jahre in der Klinik verbringen! In Bereichen wie Anästhesie und Intensivstation, wo sie genau das lernen! Diese Ausbildung wurde EXTRA dafür überhaupt geschaffen! Wenn ein Notfallsanitäter nach den Verständnis der Ärzte GAR keine Medikamente geben darf ist das fahrlässig und Patientenschädigend, das sind genau die Lebensrettenden Sofortmaßnahmen die ein Notfallsanitäter lernt. Nicht umsonst müssen die NFS nach Ihrer Ausbildung noch jedes Jahr Fortbildung und neue Prüfungen ableisten. Das was wir brauchen ist eine strickte rechtliche Absicherung der Kompetenzen, nicht das entfernen dieser!
Notfallsanitäter, das ist der Beruf, bei dem man mit Ablegen seiner Prüfung verbotene bekommt, dass zu tun, was man bis dahin gelernt hat. Kann man sich so nicht ausdenken.
die frage ist ja eigentlich… wo bleibt der notfallarzt? auf den malediven ?
Moin
Dann soll ein Notarzt im RTW mit fahren
Das würde ja dann NAW heißen 🤔 ob's das schon Mal gab 🙄
Ja und woher nimmst du die ganzen Ärzte gibst ja jz schon zu wenige
Paramedic System ist die Lösung so wie überall auch auf der Welt
Das wurde vielerorts früher so gemacht, und für die Fälle, die keinen Notarzt benötigt haben, ist dann ein reiner Krankenwagen mit Blaulicht gekommen. In manchen Städten, wie z.B. in München oder Hamburg in einigen Stadtteilen fahren auch heute noch RTW mit Notarzt an Bord (dann Notarztwagen). Aber auch da fährt dann gleichzeitig ein RTW ohne Arzt mit zur Einsatzstelle, um eine schnelle Erstversorgung zu gewährleisten oder falls ein Notarzt nicht erforderlich ist.
Wieso wird das von Ärzten angezeigt ?
Haben die sonst nichts zutun in ihrer Freizeit ?!
Wenn der Patient es gewollt hat, es medizinisch zumindest nicht vollkommen falsch ist und am Ende noch gut vertragen wurde....wo liegt dann das Problem ? Was für Gründe muss der Notarzt haben dies dann anzuzeigen? Gebrochenes Ego oder was ?
Von mir aus sollen sie es ansprechen aber doch nicht anzeigen und damit das Leben eines anderen eventuell zerstören.
2:40 und was meinste hat der NFS gemacht
Ach ja.... die deutsche Bürokratie :)
Deutschland in 8 Minuten.
Nur in BaWü oder auch andere Bundesländer
Ganz Deutschland. Es kommt immer auf den ärztlichen Leiter Rettungsdienst des jeweiligen Rettungsdienstbereiches an. In manchen Rettungsdienstbereichen sind bestimmte Notfallmedikamente für Sanitäter freigegeben, in anderen darf nicht mal ein venöser Zugang gelegt werden.
Im Saarland haben wir einen ärztlichen Leiter, der landesweit Verfahrensanweisungen frei gibt, die einen Großteil der Notfallsituationen frei gibt. Es geht wenn man will.
Bundesweit besteht diese RechtsUNsicherheit leider auch noch neun Monate nach der Veröffentlichung dieses Videos. Das Problem besteht darin, dass im Notfallsanitätergesetz nur die Ausbildungsziele von Notfallsanitätern vorgegeben sind, eben auch unter anderem "invasive medizinische Maßnahmen", wozu auch die Notfallmedikamente gehören. Ein "Erlernen und Beherrschen", wie es in der Ausbildungszielbestimmung des Paragraph 4 Absatz 2 Nummer 1 Buchstabe c NotSanG offiziell heißt, ist jedoch in Deutschland alleinig KEINE "Dürfenserlaubnis", hier stehen andere Gesetze der rechtssicheren Anwendung des Erlernten im Wege, insbesondere das Heilpraktikergesetz (HeilprG) aus dem Jahre 1939!, welches zwar mittlerweile durch die höchstrichterliche Rechtsprechung der letzten Jahrzehnte schon weitestgehend "ausgehebelt" worden ist, wonach aber medizinische Maßnahmen, welche dazu geeignet sind, bei den Patientinnen und Patienten zu einer nennenswerten Gesundheitsgefährdung führen zu können und dass ist u.a bei Medikamenten nuneinmal der Fall (mögliche Nebenwirkungen, etc.), weiterhin ausschließlich ärztliche Maßnahmen sind. Notfallsanitäter verstoßen also gegen das HeilprG, wenn sie eine solche Maßnahme in Eigenverantwortung, d.h. ohne vorherige Anordnung einer approbierten Ärztin oder eines approbierten Arztes durchführen, der Verstoß ist nur dann nicht rechtswidrig und straffrei, wenn bei einer -nachträglichen- juristischen Bewertung des Notfalles die Voraussetzungen des Paragraph 34 des Strafgesetzbuches (StGB), sogenannter "rechtfertigender Notstand", vollständig erfüllt gewesen sind. Aus diesem Grund, herrscht bundesweit diese RechtsUNsicherheit, da der Fall immer im Nachgang strafrechtlich beurteilt werden kann. Mfg.
Warum sind in den Rettungswachen eigentlich keine Notärzte, sondern nur Notfallsanitäter?
Würden die zusammen los fahren, kämen sie auch zusammen an, oder?
Ist das nur eine Kostenfrage, daß man die Notärzte in den Kliniken beläßt?
In der Zeit wo diese "Draußen im Einsatz" sind, fehlen die doch sicher in den Kliniken?
Wenn die dort nicht fehlen, könnte man sie ja auch direkt in den Rettungswachen stationieren.
Sprich der Notarzt hat sowieso eine Doppelbelastung?
Es gibt verschiedene Fahrzeuge im Rettungsdienst. Zum einen den RTW = Rettungswagen (Besetztung mit Notfallsanitäter - 3 Jahre Ausbildung- und Rettungssanitäter - 3 Monate Ausbildung - oder höher)
Ein NEF = Notarzteinsatzfahrzeug (Besetzung mit Notarzt und Notfallsanitäter)
RTH = Rettungstransporthubschrauber (Pilot, HEMS TC [Notfallsanitäter mit fliegerischer Ausbildung] und Notarzt)
Die Ärzte sind zu teuer und meist einfach nicht Notwendig. Ein Medikament zu geben erfordert nicht unbedinngt einen Arzt, dieser ist nur bei absolut lebensbedrohlichen Notfällen von Nöten. Eine einfache Analgesie (Schmerzbekämpfung), bei zum Beispiel einem Beinbruch, benötigt keinen Arzt, wenn der Patient sonst vital stabil ist.
Das Hauptproblem sind Ärzte, die Angst um ihre Stellung haben, das plötzlich auch andere Medikamente verwenden dürfen. Man darf aber nicht vergessen:
Im Rettungsdienst ist die Medikamentengabe an ganz genaue Algorhytmen gebunden. Das heißt es gibt für diverse Notfallbilder eigene Ablaufpläne, die nur in bestimmten Fällen Medikamente anzeigen.
Viele Notärtze, sind auf Wachen stationiert aber nicht auf allen
Und wenn sie wie im Beitrag nicht an den Wachen platziert sind, ist es eben die Kosten frage.
Tatsächlich eine gute Frage. Leider gibt es keinen Markt für hauptberufliche Notärzte. Es sind fast alle Notärzte in Kliniken angestellt und fahren dann 2-5mal im Monat Rettung. Das ist durchaus zu überdenken. Was tatsächlich NotSans in aller Regel besser können als Notärzte ist das standardisierte Arbeiten. Das wird inzwischen so gelehrt und auch in aller Regel umgesetzt. Da können sich viele NAs wirklich eine Scheibe abschneiden. (Sag ich als NA)
es gibt durchaus Notaärzte die direkt an den Wachen sind, und an vielen anderen Stellen sind sie am Kreiskrankenhaus direkt neben einer Wache
Wenn man ausgebildet wird ein Medikament verabreichen zu können, sollte man das auch dürfen.
Oder die Sanitäter werden nicht ausgebildet im Umgang mit Medikamenten und Btm und dürfen dann auch keine verabreichen.
Alles oder nichts.
§34 StGB, "rechtfertigender Notstand"
Wird nicht einmal erwähnt, so ließen sich Maßnahmen nach dem NotSanG rechtfertigen...
Leider ist das nicht so einfach. Den juristisch wird der gerechtfertigte Notstand im Einzelfall erst danach Gerichtlich geklärt. Also gibt es keine Sicherheit für den Rettungsdienst. So gab es zu meiner Zeit schon bei lebensrettenden Notfall-Intubation ohne NA Gerichtsverfahren von Einstellungen bis zwei Jahre auf Bewegung. Das ist das Problem
Es ist aber auch kein Zustand mit einem Hilfsparagraphen regelmäßigen Tatbestand zu rechtfertigen.
@Rocar Bitte verstehen sie mich nicht falsch. Das System Notfallmedizin ist in Deutschland leider ein Stückwerk ohne ein Konzept. Der Wissensstand und die Maßnahmen entwickelt sich ständig weiter. Der Rettungsdienst setzt das auf um, nur die Träger, der Staat und die Ärztekammer gehen der Weiterentwicklung nicht mit.
Es fehlt ein bundesweites RD Gesetz. Eine Versicherung der Mitarbeiter. Eine kontinuierliche Ausbildung und Prüfung der invasiven Maßnahmen und natürlich die rechtlichen Grundlagen.
Meine Utopie: Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst werden maximal geschult. Damit ist ein perfektes First Responder System da. Im RD könnte auch ein Studium erarbeitet werden mit wiederholenden praktischen Fachkunde-Nachweisen. Bundesweites Recht, Versicherung und Facharzt für Notfall Medizin.
Wann kommt endlich der große Knall?
Schätze wird noch Jahre dauern..
@@akatsukibankai9126 warten wir bis ein paar Einsatzkräfte abgestochen werden...dann tut sich was im Bundestag
Das dumme ist, das ihr das ja sogar lernt.
Wenn ihr des net lernen würdet, könnte ich das einigermaßen verstehen, doch ihr habt es gelernt. Deshalb kann mam das nicht nachvollziehen
Was bringt es wenn die Person mit 9 Jahren Ausbildung nicht kommt oder viel zu spät. Dann stellt sich diese Frage für mich gar nicht mehr wer mir nun Medikamente gibt um mir den Schmerz zu nehmen oder mein überleben zu sichern. Für mich klingt die Aussage des NA völlig Realitätsfremd und Hochnäsig.
Heilpraktikergesetz... sagt schon der Name das es Quatsch ist.
Ich finde die Situation bei 2:50 von dem Arzt äußerst undankbar... Ich kann es absolut nachvollziehen wenn der Notsan einen Fehler macht... Aber muss er das im Fehrnsehen so sagen? Wäre da die Nachbesserung nicht der bessere Ort? Finde es äußerst unschön wie der Arzt argumentiert..
Zumal, wenn sie Midazolam gegeben haben ohne Zugang, dann ist sehr naheliegend das der Patient beim Eintreffen RD gekrampft hat, der Algorithmus sieht da die sofortige MAD Gabe von Midazolam vor, ohne BZ Check etc. Es hat dem Patienten nicht nur nicht geschadet, sondern ihm auch geholfen. bei einem Krampfenden Patienten einen Zugang zu legen ist einfach Utopisch.
Medikamentengabe durch Notfallsanitäter ist in Ordnung innerhalb fest definierter Grenzen. Opiate und Antiarrhythmika sollten zB. nicht dazuzählen. Es geht dabei nicht nur um die Indikationsstellung, sondern auch um die Beherrschung von Komplikationen.
Medikamentengabe durch nichtärztliches Personal als „das schlechtere Übel“, da kein Arzt verfügbar, ist nicht befriedigend.
Es wird Zeit, dass endlich Rechtssicherheit herrscht, nicht nur für Notfallsanitäter sondern auch für Rettungssanitäter. Fakt ist aber auch, dass jeder ärztliche Leiter Rettungsdienst Behandlungspfade und Standartarbeitsanweisungen heraus gibt. In denen sind auch die Medikamente entsprechend aufgeführt. Zu dem kann man sich auch in dem Fall auf §34 StGb berufen (rechtfertigender Notstand).
Was ist dieser Notarzt denn für ein Kotzbrocken? Oft hat der Notfallsanitäter mehr Erfahrung und Know-How als der Notarzt, der kommt. Außerdem ist die Ausbildung des Notfallsanitäters nicht nur sehr spezifisch, sondern auch sehr zielgerichtet. Ich kann die momentane Lage ebenfalls nicht verstehen- typisch Deutschland...
ich stelle mir gerade die frage wen die Sanitäter vor dem Notarzt da sind jemand gerade am erstiegen ist aufgrund einer allergischen Reaktion. Der Notarzt noch ca. 10 min brauch und die Sanitäter nur sehen wie der Mensch gerade am erstiegen ist und sie nicht helfen dürfen obwohl sie es könnten. Wäre sowas nicht unterlassene Hilfeleistung vor allem wen der mensch daran auch noch sterben sollte und die Sanitäter alles mitbekommen also ich hätte nach sowas keine lust mehr auf den Beruf.
§13 STGB oder kurzum ja.
7:18 - Also, dafür, dass es ein Alarm ist, hat der Herr aber alle Zeit der Welt, zum Auto zu laufen.
Im rettungsdienst rennt man nicht. Was bringt es denn, zu rennen dann zu stürzen und nicht anzukommen? Dann lieber 10 sec. Langsamer dafür aber sicher ankommen! "mach langsam, es pressiert"
@@nalintatur6671 Soviel zu "jede Sekunde zählt".
@@ariespisiti4220 UVV - Eigenschutz geht IMMER vor.
Das ist wie beim Fahren mit Sondersignal:
"Mach langsam, es Pressiert!"
Was bringt es dem Patienten zu hetzen und nicht anzukommen?
Bzw. wenn man selbst plötzlich wegen einem Unfall hilfe benötigt?
Ariespisiti42 Um Sekunden geht es vielleicht in 10% der (Notarzt)Einsätze. Und auch die arbeitet man lieber ruhig und routiniert ab als Hektik zu machen
Wohne in Achern 😂
Das grüne Oberteil und die Frisur der Moderatorin könnten auch neumodischer und aus einem schöneren Stoff sein.
@Frau Werum Hallo! Wir freuen uns über den Austausch unter unseren Videos und dass unsere Beiträge so intensiv diskutiert werden. Geschmäcker und Meinungen sind unterschiedlich und dies ist auch gut so. Versuchen Sie, andere Ansichten und Standpunkte zu respektieren.
heee wie machen die das in den USA? Da kommt doch auch kein Notarzt zur Unfallstelle sondern den gibst im Krankenhaus. Oder teusche ich mich ? es sollte so geregelt werden das die sanitäter am unfall und Notärtzte im Krankenhaus punkt.
Deshalb ist das Rettungswesen in den USA auch scheiße. Notärzte sind immernoch wichtig, es geht nur darum Notärzte und Notfallsanitäter zu entlasten.
Ich finde das deutsche und amerikanische Systeme sind kaum zu vergleichen, besser geht es da schon mit dem englischen System. Das hat auch Probleme, ist auch nicht perfekt. Aber die haben es 100x besser gelöst als Deutschland.
Notfallsanitäter dürfen durchaus was machen! Es kommt immer auf das Bundesland drauf an wieviel und was sie leisten dürfen bzw müssen.. bitte erst richtig informieren bevor man die Öfentlichkeit verrückt macht!
Das rechtliche Problem besteht in ganz Deutschland und es ist wichtig die Leute darauf aufmerksam zu machen, es muss sich was ändern.
V
Also in österreich ist das besser geregelt
Würde ich jetzt so nicht unterschreiben. Das einzig vergleichbare Rettungsdienstsystem in Österreich betreibt Wien. In Österreich findet zwar aktuell auch ein Umdenken statt, jedoch ist es in den meisten Bundesländern egal, ob ein Rettungswagen mit einem Notfallsanitäter oder einem Rettungssanitäter als Verantwortlichen besetzt wird. In Deutschland hingegen muss ein Rettungswagen mot mindesten einem Rettungsassistenten/Notfallsanitäter besetzt werden, womit die meist zuerst eintreffende Rettungsmittel qualitativ hochwertiger besetzt ist. Falls ich falsch liegen sollte, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
@@Airsoftlandshut In wohne in wien. RTWs immer mit mind. einem NFS. Würd ja sonst gar keinen Sinn machen
@@buzza7840 Wenn man Wien mal ausklammert, ist Österreich wahrscheinlich das einzige erste Welt Land, dass noch schlimmer als DE ist
Bin ich der einzige, der verschreibungspflichtige medikamente nur von einem arzt verabreicht bekommen möchte?
Wenn Sie bereit sind, dies in einer Notfallsituation dem Rettungsfachpersonal gegenüber so zu artikulieren und bis zum Eintreffen des Arztes zu warten, dann haben Sie dazu die Freiheit.
Außerhalb von strengen, von Ärzten verfassten und ständig überarbeiteten Standart Operating Procederes will ich auch keine Medikamente von wem anders als einem Arzt. Deshalb gibt es ja zumindest in den Rettungsdienstbereichen, die ich kenne, ebensolche SOPs.
Danke Merkel 🤦♂️
Warum ist Merkel daran schuld?
04:01 Seit wann ist es medizinisch richtig, einem Patienten mit Atemnot, ein Betäubungsmittel zu verabreichen, welches zusätzlich atemdepressiv macht? Der Arzt der diesen Notfallsanitäter angezeigt hat, hatte vollkommen Recht mit dem verstoß gegen das BtmG. Die Gabe von Morphin bein Atemnot ist patientenschädigend.
Niedrig dosiert wirkt Morphin atemerleichternd und kann bei akuter Dyspnoe eine erhebliche Erleichterung bringen, alleine schon um die Panik des Patienten zu lindern.
Auf der Intensivstation geben wir oft Morphin zur Unterstützung der NIV-Therapie bei z.B. exazerbierter COPD oder kardialen Dekompensation, wenn die Patienten diese nur schwer therapieren. In der Regel versucht man es je nach Gewicht und Größe des Patienten zunächst mit kleineren Dosierungen subkutan und kann bei Bedarf auch intravenös verabreicht werden.
Dadurch konnten wir mehr als nur einmal eine Intubation umgehen.
Klar ist dabei die Atemdepression unbedingt im Auge zu behalten, aber dafür werden die Patienten schließlich auch überwacht. Dies ist aber eine Nebenwirkungen und dementsprechend keine absolute Kontraindikation.
@@iDaxter Ok. Das mag sein, dass ihr das auf der Intensivstation gebt bei einer NIV-Therapie. Dennoch ist Morphin im Grunde genommen ein Schmerzmittel und die Nebenwirkung der möglichen Atemdepression nicht einfach in den Hintergrund zu rücken, wie in der Doku. Für den RD ist es grundsätzlich nur bei Schmerzzuständen, die nicht tolerabel sind zu geben. Und in der Doku war keine Rede von Schmerzen bei dem Pat., sondern nur von Atemnot und es wurde auch keine C-Pap Therapie oder ähnliches eingeleitet. Von daher ist es für mich, wenn man sich rein auf die Doku bezieht, eine Kontraindikation und m.M.n. dort patientenschädigend.
@@TheGermanLegendLP Da hast du wohl Recht :)
Wir haben halt nur die Infos aus der Doku, darum ist es schwierig, den ganzen Fall zu beurteilen.
Generell wäre ich selbst als Sani aber auch sehr sehr vorsichtig, was die Gabe von Medikamenten, speziell BTMs angeht. Man steht dabei einfach mit einem Bein im Knast.
@@iDaxter Gut, dass wir da auf einen Nenner gekommen sind :-) Als NotSan kannst du dich nur an die Vorgaben vom ÄLRD oder Pyramidenprozess halten, deshalb konnte ich in dieser Situation nicht an mich halten :D, denn es schaut ja auch jemand, der nicht mit der Materie vertraut ist.
Seit wann sind Sanitäter Ärzte 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Schmerzen sind nicht lebensbedrohlich aber das falsche Medikament oder wenn der Patient nicht antworten kann da er ruhig gestellt wurde schon.
Als Sanitäter muss man halt seine Grenzen kennen auch wenn er es im groben gelernt hat, so ist ein Heimwerker auch kein Tischler auch wenn er es könnte.
Placebos helfen meist auch.
Das kann nur jemand behaupten, der von der Ausbildung zum NotSan "keine" Ahnung hat.
übrigens: der NotSan lernt es nicht nur im "Groben". Sollten Sie Mediziner sein, dann versuchen Sie sich mal an ihre Studienzeit zu erinnern. Da ist Pharmakologie nicht "primus inter pares!"
Der Notfallsanitäter ist gut ausgebildet. Ein Jahr mehr im Vergleich zum Rettungsassistenten ist schon was wert.