An alle, die sich beschweren wie primitiv das Leben damals war. Hier mal zwei Vorteile: Der Chef wusste garantiert nicht wo man zu welcher Zeit war. Der Weg in die Tankstelle sah so aus: Einmal die Säule 8, eine Cola, zwei Schachteln Zigarretten und für alles eine Quittung DIESEL bitte.
@@felixbeutin9530 Früher hat man die Mitarbeiter leben lassen. Du bist zu jung um das zu verstehen. Damit meine ich das man bis 65 arbeiten könnte. Zur Not hat man eben die letzten zwei Jahre auf dem Lager gearbeitet. Früher hatte man 10% Abgaben und nicht 70 wie heute.
Der Wahnsinn... was für eine Choreografie. Kupplung, Gas, Kupplung, Motorbremse, Geschwindigkeit, ups zu langsam, nächster Gang. Es kracht absolut nichts. Und das am Berg wo man nicht ewig Zeit hat. Sie haben meine Hochachtung für diese Routine. Wahnsinn..
unsynchronisiert macht viel mehr Spass, und mit etwas Übung schaltet man schneller als synchronisiert. Bergauf nimmt man am besten bei 49 schon den 5. Gang raus, damit bei 48 maximale Motordrehzahl erreicht ist.
Spass macht das natürlich bei einem kleinen Magirus ;-) Bei einem altmodischen 40 Tonner mit 280 PS sieht das schon ganz anders aus... Beim Hochschalten braucht man sämtliche 16 Gänge und muss dabei immer doppelt die Kupplung treten... Das dauert doppelt/dreifach so lange, als bei synchronisierten Getrieben. Im Stadtverkehr ein unendliches Doppelkuppeln und Zwischengas geben beim runterschalten, um bestmöglich Drehzahlmässig am rollen zu sein... Bei ein paar Ampeln immer wieder anfahren ist Schwerstarbeit und das alles ohne Klimaanlage ;-) Im steilen Gebirge berghoch fahrend kann man nicht mal eben einen Gang runterschalten-- das kuppeln und Zwischengas geben dauert zu lange. Also mitdenken und 2 oder 2,5 Gänge direkt nach unten überspringen.... In den Ardennen bei sinkenden 35-40 km/h berghoch hatte ich kurz das runterschalten verkackt, zuwenig Zwischengas und der Gang wollte nicht rein :-) Also schnell nochmal Zwischengas aber zu spät, da stand die Kiste schon am Berg...... Handbremse, Doppelkuppeln,1. Gang rein- das vertraute Spiel, Handbremse lösen und anfahren... Leider kam ich nicht in den 2. Gang, weil nach Doppelkuppeln die Kiste schon wieder stand ;-))) Hat einfach zu lange gedauert. Also im 1. Gang eine gefühlte Ewigkeit den Berg hochgekrochen.... Ein Hoch auf das Synchrongetriebe!
LKW-Fahrer war damals auch schon ein harter Beruf: sicher weniger Terminstreß und nicht so dichter Verkehr, aber die körperlichen Anforderungen waren nicht ohne. Keine Servolenkung (da hat der Beifahrer beim Rangieren mithelfen müssen), höllisch laut, heiß im Sommer, kalt im Winter, unergonomischer Sitz, ... Das haben sicher nur wenige bis in Rentenalter durchgehalten.
Mein Opa war damals im Iran. Er kannte einen LKW Fahrer, der durch die Berge fahren musste. Wenn man am Hang stand musste der Beifahrer aussteigen und zum schalten einen Keil Unters Hinterrad legen. Einmal kam der Beifahrer nicht mehr in die Kabine. Es stellte sich heraus dass nicht der Keil sondern der Beifahrer den Laster gehalten hatte.
Deswegen hieß oder heißt es Beifahrer! Die hatten auch Arbeit. Heutzutage gibt es zum einen immer weniger, die haben aber kaum mehr körperlich herausfordernde Tätigkeiten mehr
@@loewenstark2969 Nun ja, ich meine halt so analog zum allbekannten Jägerlatein oder Anglerlatein. So gibt es in anderen Sparten womöglich ähnliche Geschichten, die nicht immer so ganz stimmen. Also wenn der Beifahrer unter dem LKW so zu Tode gekommen sein soll, wäre schon schlimm. Klar, kann so passiert sein.
Der gute alte Staubsauger. :-) Den fuhr ich bei der Bundeswehr als Raketenwerfer. Dadurch das ich unsynchronisierte Getriebe gewohnt war bekam ich später in einer Spedition einen MAN 24.361 mit Fuller-Getriebe den niemand in der Firma fahren wollte. Dieses Fuller-Getriebe war absolut genial weil der Kraftschluß in jedem Gang einfach passte.
Was heute alles möglich ist, ist eigentlich schon der Wahnsinn. Ich überlege gerade, wie das damals war, als der Busfahrer noch richtig mit ohne Servolenkung, Bremskraftverstärker und dafür mit Ganghebel arbeiten musste. Und ja, es ging auch. Damals waren die Sitze auch nicht so ergonomisch geformt und gefedert wie heute. Gerade in großen Städten in der DDR kann ich mir das sehr anstrengend vorstellen. Von Bushaltestelle zu Bushaltestelle, abends noch mit der Fettpresse eine kleine Wartung, ggf. ein großer Service und alle paar Jahre eine Generalreparatur.
@@deutschevolksmiliz gefedert nicht aber die alten sind deutlich angenehmer und schwanken nicht so extrem. Gut ich kann jetzt nicht von langen Fahrten reden ,da habe ich keine Erfahrung ,aber zumindest kurzstrecke sind die alten deutlich angenehmer und bequemer
Ich hab in meiner Zeit beim Katastrophenschutz noch einen Hanomag mit Zwischengas gefahren ( Ende der 70er Jahre). Das hat viel Spaß gemacht und war im Winter im Allgäu auch sehr spannend.
Danke, ich hab viel gelernt. Unsynchronisiertes Getriebe: Beim Runterschalten: Zwischengas geben, wenn ausgekuppelt ist, entsprechend der Drehzahl des kleineren Gangs, Max-Geschwindigkeit beachten. Beim Hochschalten: Mit der Motorbremse auf Motor-Drehzahl des höheren Gangs bringen. Schaltet man früh, reicht Gaswegnehmen wenn ausgekuppelt ist, schaltet man schnell und spät = bei hoher Drehzahl, Motorstaubremse mit der Hacke wenn ausgekuppelt ist bedienen. Bei 4:30 erklärt der Fahrer, dass man beim Hochschalten ohne Kupplung auskuppeln kann, wenn man vor dem Schalten kurz das Gas wegnimmt (er sagt: wenn man den Flankendruck von den Zahnrädern nimmt). So geht das Schalten schneller, nur beim Schalten in den höheren Gang tritt man die Kupplung. Bei 6:57 wendet er das an, man sieht, wie der Fahrer beim Hochschalten ohne Kupplung zu treten aus dem kleineren 4. Gang auskuppelt, seine Hacke, die vorher schon über der Motorbremse und nicht auf dem Kupplungspedal ist, tritt dann auf die Motorstaubremse. Beim Einkuppeln in den 5. Gang tritt er hingegen die Kupplung.
Magirus Deutz crash box and double clutch. Nice video, thanks. Old school trucks, tuff as nails. Good technique. Those air cooled engines were one of a kind. Good trucks for the gravel pit.
Sehr gut erklärt und vorallem gezeigt.... ich wuste das noch garnicht obwohl ich in meiner Kindheit H 3A.....H6......S4000 gefahren bin..... ich kann nur eins sagen, Respekt und mach weiter so denn daß hier kann keiner mehr.
Ein absoluter Spitzenbeitrag! Fühle mich wärmstens an meine Bundeswehrzeit erinnert. Die MAN “Schnauzer“ 5 Tonner mit Funkkofferaufbau und die Mat LKW mit Ladefläche aus meiner ehemaligen Fahrbereitschaft. Genau der selbe Circus, wenn man die bewegen wollte. Da war jede Einsatzfahrt meine.
Die Erklärung ist sehr gut, da kann ich mich nicht beklagen. Es wirkt wahrscheinlich auf viele Jüngere alles etwas abstrakt, aber ich fahre selber auch Magirus, hat man das einmal gut beobachtet, bzw. selber ausprobiert, so wird es oft gleich viel einfacher, so meine Erfahrung. Es ist alles lernbar, ein sehr guter Beitrag. Vielen Dank
Da hatte man noch alle Hände voll zu tun! Schön erklärt, vielen Dank! Hoffe er fährt immernoch. Habe in den 90ern mal einen Iveco Fiat mit Fullergetriebe gefahren, hat auch Spaß gemacht (naja ein paar Tage hatte es erst gedauert bis zum Spaß).
Viele dank für das Video! Endlich sehe ich mal, wie konzentriert man früher sein musste um das Getriebe wieder ohne Zahnausfall zur Spedition zurück zu kehren! Toller LKW übrigens,ein Traum!
Absolut genial wie der Kollege im Video das beherrscht. Ja, das war noch Lkw-Technik die begeistert. Mich auf jeden Fall. Obendrein noch der geile Motorsound des Luftgekuehlten KHD Motor. Ich jedenfalls wuerde das auch gerne mal ausprobieren. Aber leider gibt's die Magirus Jupiter nicht mehr so oft. Schade.
Ich hatte einen Fahrer auf dem magirus der hat ihn mit dem Fuß geschaltet weil er Einrichtungen fliegengewicht war und es ihm an der Kraft fehlte zum dauerndem schalten. Ja schade der war unverwüstlich
Sehr schön erklärt, tolles Video. Wenn man das ein bischen übt, kommt man auch mit neueren Getrieben/Fahrzeugen zurecht, die aber schon altersbedingt ausgelutschte Synkronringe haben.
Bin jetzt fast 30 Jahre alt und tatsächlich hab ichs mir selbst beigebracht durch das Fahren der Oldtimer Sammlung meines Chefs :) Finde ich ein super Fahrgefühl und habs mittlerweile bei meinen Youngtimern adaptiert. Schont auch das Getriebe.
Klasse erklärt, ich werde mir das als Schulungsvideo aufs Handy ziehen um meinen Magirus ohne Zähneputzen zu Schalten. Habe einen Magirus S3500 mit Hahnenkamm.
Den gleichen Magirus Mercur 120A habe ich auch als Pritschenwagen mit Plane, aber etwas über 100.000 km auf der Uhr, das Schalten bringt so richtig Spaß, wenn man es geräuschlos hinbekommt.
ich, als kind der 90er würd ich gern mal so einen alten lkw fahren... das fasziniert mich wirklich! genauso wie videos von heutigen langhauber (usa) truckern die ihre 18 gang getriebe erklären finde ich dieses video super lehrreich! ich bin kein lkw fahrer aber das bringt einen der technik unheimlich näher
Danke für das Video. Ich hab mir zwar ein Synchronisiertes Schnellgang Getriebe besorgt mit 0,695 im fünften Gang aber gut wenn man sich die Basics im Video nochmal anschauen kann...
Ich hatte die Gelegenheit beim Bund in der Fahrschule ein MAN 1963 zu Fahren man brauchte richtig Muckis nix Hydraulik unterstutzt und manchmal Knarrte es vom Getriebe nicht sehr schön weil man oft die Drehzahl nicht mehr hatte.Es hat mich erfreut , sehr gut alles vermittelt .Danke für das Zeigen
Bei dem Sound kommen Erinnerungen an alte Magirus Deutz Omnibusse auf, die in der zweiten Hälfte der 70er - schon leicht angejahrt - im Schulbusverkehr liefen. Wenn man auf der Rückbank im Heck saß, und hinter sich die beiden Auspuffrohre an der Rückwand, war das so eine ähnliche Geräuschkulisse, zusammen mit dem starken Abgas- und Dieselgeruch.
Super beschrieben! Genau so war es. Und dann haben die jungen Bueroarbeiter auf dem Weg zur Arbeit im Bus geraucht und Wege einer machte das kleine seitliche Kippfenster auf und die kalte Luft blies den Hinteren ins Gesicht.
Falls die Sehnsucht zu stark wird: Bei den Verkehrsbetrieben Bamberg wird ein Spätheimkehrer Omnibus Deutz Saturn (Wagen NR. 72) restauriert, wenn der wieder einsatzbereit ist, werden die bestimmt Oldtimer-Mitfahrten anbieten. Einfach mal Internet-Suchmaschine bemühen und nach Deutz Bus Oldtimer Bamberg suchen.
Ich finde die Schalt- und Kupplungsvorgänge sind sehr gut erklärt Auch die Drehzahlsenkung mit der Motorbremse. Die anderen Hebel wären noch interessant. Super Video!
Es handelt sich bei den kleineren Hebeln um eine Untersetzungsmöglichkeit sowie eine Sperre im Verteilergetriebe. Ein weiterer Hebel dient der Zuschaltung des Nebenantriebes in unserem Fall der Frontwinde. Gaston Ritter
Mal ganz abgesehen davon das dieses Schalten wirklich Spaß macht,ist der Klang,selbst vom kleinsten Magirus Motor unvergesslich schön.Direkt hinter dem Emblem von Magirus erkannte man den riesigen Lüfter. Ein Dreiachser Magirus Kipper war stets in der Lage voll beladen einen Mecedes Dreiachser raus zu ziehen der sich fest gefahren hatte.Selbst heute gibt es keinen LKW Motor der solche Kraft entwickelt.Nicht nur die ehemaligen Fahrer wissen nur gutes von diesem LKW zu berichten sondern auch jüngere Fahrer die noch nie das Vergnügen hatten einen Magirus selber fahren zu dürfen.Zu Beginn meiner Fahrer Karriere habe ich gelernt ein Fuller Getriebe zu fahren.Die ersten Meter waren furchtbar,aber seitdem gibt es für mich nichts besseres. Ich Verneige mich vor diesem Fahrzeug.!
Die hatten damals - Anfang der 70er Jahre - nicht umsonst einen riesigen Russland-Auftrag an Land gezogen, wenn ich mich recht erinnere waren das einige tausend LKW's. Zu der Zeit arbeiteten etwa 10.000 Leute bei Magirus. Die luftgekühlten Motoren selbst kamen jedoch von KHD (Klöckner Humboldt Deutz). Jene hatten in Ulm, wo ja auch Magirus saß, ein eigenes Werk aufgebaut. Nach diesem Großauftrag ging es jedoch fast stetig bergab, Magirus ging in IVECO auf und heute werden unter dem Namen Magirus '"nur" noch Brandschutzfahrzeuge, Drehleitern u. dgl hergestellt. Wobei diese - die Drehleitern - weltweit einen sehr guten Ruf haben.
Das waren Zeiten!!! Ich war Fahrlehrer beim Bund. Man hatte damals eine Gruppe von 8 Mann denen man in 14 Tagen den LKW Führerschein beizubringen hatte. Das schalten mit diesen Getrieben beherrschte dann jeder.
Trotz des sehr gut gemachten Videos , das stelle ich mir richtig schwer vor . Also dar braucht man doch bestimmt " einige " Stunden um das einigermaßen zu beherrschen . Und das bei der heutigen Verkehrsdichte puuh . Also auf jeden Fall Respekt.
Nichts leichter als das ... Da braucht man noch einen echten Popometer ... 😉💪🏽 als ich das gelernt habe, habe ich am ersten Tag nur das Anfahren geübt ... am darauf folgenden Tag hatte ich Muskelkater im linken Bein ... 😂😂😂 ... und die Lenkräder so groß wie ein Wagenrad ... es hat echt Spaß gemacht die alten Dinger zu fahren ...
Super gemacht. Ist immer wieder toll sowas zu sehen.👍👍👍 Die Motorbremse zu benutzen um schneller die Motordrehzahl zu senken macht Sinn. Schneller raufschalten. Wenn ein Druckluftgebremster Anhänger mitgeführt wird macht es keinen Sinn, weil dann der Anhänger auch bremst. Es werden 0,2 Bar Bremsleistung eingesteuert. Mit anderen Worten, Was ich vorne raushole verschenke ich hinten wieder.
Absolut richtig, der Anhänger bremst ja auch beim Betätigen der Motorbremse mit. Darum habe ich (bitte nicht weitersagen!) damals das Motorbremskabel zum Anhänger abgeklemmt, weil mir der Nutzen dadurch größer erschien, als der Schaden durch die nicht funktionierende Motorbremse im Anhänger. Schön, dass jemand auf solche Feinheiten achtet!
So kenn ich es auch noch. Kupplung nur zum Anfahrn oder Bremsen benutzt. Mit Ladung weicht es etwas ab. Selbst heute wenn ich in meinem Alter mal nen Schaltpkw fahre kommt immer wieder Zwischengas dazu. Krieg ich beim Runterschalten nicht mehr raus.
Richtig schönes Video zu einem Thema, das mich schon immer interessiert hat. Vielleicht schaffe ich es damit, bei meinem Auto vom zweiten in den ersten Gang zu schalten. Letzterer ist nämlich nicht synchronisiert. Alles Gute für den Autor und seine LKWs.
Ein tolles Video. Schalten ohne Kupplung geht notfalls sogar beim PKW. Und bei Treckern mit unsynchronisierten Getrieben geht es genauso. Wenn der Traktormeter funktioniert, helfen einem die Ringe sehr: Immer so weit Gas geben, bis die Nadel auf der Geschwindigkeit des nächsten Ganges steht. Aber irgendwann hat man es das auch so im Gefühl. :-)
So schwer ist das garnicht, ich habe mit 14 angefangen einen Traktor mit unsynchronisiertem Getriebe zu fahren, nach ein wenig Hilfe meines Vaters, diesem Vide und viel Übung geht‘s eigentlich recht gut. Kann ich nur weiter empfehlen so ein Fahrzeug zu fahren, etwa doppelt so viel Spass beim Schalten ;)
@@michbam3947 So war's bei uns auch: Eicher Einzylinder Schlepper (BJ ca '53) mit 16 PS und Deutz Traktor mit 35 PS (BJ ca '60). Da war nichts mit Synchronisation. Am Anfang hat's natürlich fürchterlich "gerätscht", aber mit der Zeit hatte man den Bogen raus.
Ich hab's vom Papa gelernt, MANs und vorher Büssings mit Unterflur. Schalte heute beim Runterschalten unbewußt immer noch mit Zwischengas und Zwischenkupplung, egal bei welchem Auto. Allerdings nicht nach Tacho sondern mit den Ohren. Macht bei 'nem S2 schon Spaß. Ja, geht auch ohne Kupplung ohne Zähneputzen.
Super Video. Das sollten sich auch die ganzen tollen Hechte ansehen, die der Meinung sind, man müsste man beim Hochschalten Zwischengas geben, was ja völlig widersinnig ist.
Da liegst Du ein wenig falsch. Es machte schon in bestimmten Fällen Sinn. Die Maschine kann auch beim Hochschalten stauchen, wobei dann wiederum Kupplung und Antriebsstrang drunter leiden. Das Zwischengas kam natürlich erst nach dem schalten. Für den Schaltvorgang selber ist es nicht nötig.
@@helmuthorn9229 dann ist das aber kein ZWISCHENgas sondern ein gefühlvolles "vorgas" beim einkuppeln. Weitere variante der drehzahlerhöhung ergab sich dann, wenn das schalten nicht klappte und der wagen zwar fährt, der motor aber im leerlauf auf standgas abgefallen ist. Dann entweder ähnlich wie beim zurücksschalten, die drehzahl derart erhöhen, wie sie im gewünschten gang bei der "gerollten" geschwindigkeit vorhanden wäre.(hoffe verständlich). Bergab aber muss ggf. abgebremst werden, weil.......nehmen wir an, bei vmax 70 Km/h ist die max drehzahl 2500 u/min. Jetzt rollt man aber schon mit 75 km/h. Diese dann erforderliche drehzahl kann der motor aber techn. nicht. Schlag ich jetzt den gang rein und lass die kupplung los, wird der motor von der mit 75 km/h rollenden masse in der drehzahl derart hochgerissen dass er sichschlimmstfalls zerlegt. Also bis 65 abbremsen, vollgas für ein erreichen der höchstdrehzahl (die der motor ja bei 70 braucht) und dann gefühlvoll den gang anlegen, dann geht der bei 70 auch rein.
@@77babs14 Du hast es verstanden. Damit die Kiste beim Runterschalten bergab nicht schneller wurde, rechte Fusspitze auf die Bremse und mit dem Hacken Zwischengas .
Ich habe 1994 binnen Sekunden gezwungenermaßen das unsynchronisierte Schalten lernen müssen, als bei meinem Peugeot 505 der Kupplungsausrückhebel gebrochen war, mitten auf der A3, knapp 200 Kilometer von zu Hause entfernt. Es ging ganz gut; problematisch wurde es, als ich die Autobahn verließ und innerorts an roten Ampeln halten musste: Im Leerlauf an die Ampel rollen, Motor aus, Gang einegen, und bei grün hieß es: Anlassen = Anfahren bzw. Anhoppeln ;-)
Ha,noch so einer:-) Na klar Peter,das haben wir bestimmt noch drauf.Mein Chef wollte mir einen 363 geben als ich 'n Jahr da war.Ich wollte das Ding doch nicht gegen meinen Unterflur tauschen.In die Presse nach einem Unterflur? Ne, wollte ich nicht.Schön ebenerdig, ein Bett mit Federkernmatratze und Holzrahmen.Ou Kacke ich glaub ich krieg gerade einen Steifen ;-) Aber der verschwindet sogleich wenn ich daran denke das er nichtmal einen Tempomat hatte und Schaltwege.........Aber mit vollen 40 Tonnen am Frejus an einem 440PS Sattel von Mercedes mit locker 10-15KM mehr überholt!!!Gäbe es IHN noch würde ich wieder in den Fernverkehr gehen.
Verlernt man nicht. Nachdem die Vorbesitzer von den Synchronringen im VW T3 meines Vaters nicht viel übrig gelassen haben und mein Vater (war mal Kraftfahrer beim Bund) der Meinung war, synchronisierte Gänge seien überbewertet, musste ich das ganz ohne LKW-Schein (okay, alte Klasse 3 enthält wenigstens C1E) mit 18 auch lernen, wollte ich mit mehr Kumpels zu einem Konzert als in meinen Ford Escort passten. Habe es dann kürzlich mal wieder im PKW probiert und bis aufs Finden der idealen Geschwindigkeiten bei einem diesbezüglich unbekannten Fahrzeug bei den ersten Schaltvorgängen sitzt das schnell wieder.
@mirco c ich hab auch einen t3 mit beschädigtem synchronring. Weißt du zufällig die Geschwindigkeiten zum schalten noch? Oder wie finde ich die ohne groß Schaden anzurichten? Danke schonmal
Beim Trabant P50/1 sind auch unsynchronisierte Getriebe verbaut gewesen. Da musste man immer vordenken, bevor man schaltet. Und wehe, man verschaltet sich. Aber da gewöhnt man sich schwer dran, dann bekommt man das aber auch nur schwer wieder raus. Und bei jedem Kratzen im Getriebe, muss der Kratzer eine Kiste Bier spendieren.
Bei einem Tatra 111 hast du die Kupplung nur zum Anfahren gebraucht. Bei richtiger Drehzahl nur ein Stoß in der Schalthebel und drin war er. Und das sowohl rauf wie runter..
unsynchronisiert herunterschalten MIT Kupplung ist die Pflicht, dasselbe OHNE Kupplung ist die Kür. Hatte ich vor etwa 40 Jahren erstmals ausprobiert mit einer abwrackreifen Citroen Dyane mit defektem Ausrücklager, perfektioniert bei der Bundeswehr mit dem guten alten MAN Eckhauber und davon profitiert, als ich mal einen Vorkriegs-Oldtimer hatte.
Hab mich immer schon gefragt, wie das geht. Jetzt weiß ich es! Vielen Dank, sehr lehrreich! Problem: Wo bekomme ich jetzt so einen tollen Magirus her? :)
Ich hab 1982 auf einem ähnlichen Teil, dem MAN 630 mit Stockschaltung (dort liegen die Gänge in 3 Ebenen übereinander) meinen LKW-Führerschein .gemacht. Wenn ich Lust drauf hab, schalte ich auch heute noch meinen PKW ohne zu kuppeln.
An alle, die sich beschweren wie primitiv das Leben damals war. Hier mal zwei Vorteile: Der Chef wusste garantiert nicht wo man zu welcher Zeit war. Der Weg in die Tankstelle sah so aus: Einmal die Säule 8, eine Cola, zwei Schachteln Zigarretten und für alles eine Quittung DIESEL bitte.
Macht dann umgerechnet 4 €
@@linusbosse285 ist halt ehrlich so
iwie schwaches argument ... ungefähr so die technik war scheisse und man konnte seinen chef bescheissen yayy
Haben viele gemacht und die Chefs wussten das!
@@felixbeutin9530 Früher hat man die Mitarbeiter leben lassen. Du bist zu jung um das zu verstehen. Damit meine ich das man bis 65 arbeiten könnte. Zur Not hat man eben die letzten zwei Jahre auf dem Lager gearbeitet. Früher hatte man 10% Abgaben und nicht 70 wie heute.
Der Wahnsinn... was für eine Choreografie. Kupplung, Gas, Kupplung, Motorbremse, Geschwindigkeit, ups zu langsam, nächster Gang. Es kracht absolut nichts. Und das am Berg wo man nicht ewig Zeit hat.
Sie haben meine Hochachtung für diese Routine. Wahnsinn..
Timo K ... ist wie Fahradfahren ... einmal beherrscht verlernt man es nie mehr ... 😉
Und heutzutage Doppelkupplungsgetriebe.
unsynchronisiert macht viel mehr Spass, und mit etwas Übung schaltet man schneller als synchronisiert. Bergauf nimmt man am besten bei 49 schon den 5. Gang raus, damit bei 48 maximale Motordrehzahl erreicht ist.
@@RaXibo1 nein, unsynchronisiert schaltet nicht schneller. Synchronisierte Getriebe können immer wie unsynchronisierte gefahren werden
Spass macht das natürlich bei einem kleinen Magirus ;-) Bei einem altmodischen 40 Tonner mit 280 PS sieht das schon ganz anders aus... Beim Hochschalten braucht man sämtliche 16 Gänge und muss dabei immer doppelt die Kupplung treten... Das dauert doppelt/dreifach so lange, als bei synchronisierten Getrieben. Im Stadtverkehr ein unendliches Doppelkuppeln und Zwischengas geben beim runterschalten, um bestmöglich Drehzahlmässig am rollen zu sein... Bei ein paar Ampeln immer wieder anfahren ist Schwerstarbeit und das alles ohne Klimaanlage ;-) Im steilen Gebirge berghoch fahrend kann man nicht mal eben einen Gang runterschalten-- das kuppeln und Zwischengas geben dauert zu lange. Also mitdenken und 2 oder 2,5 Gänge direkt nach unten überspringen.... In den Ardennen bei sinkenden 35-40 km/h berghoch hatte ich kurz das runterschalten verkackt, zuwenig Zwischengas und der Gang wollte nicht rein :-) Also schnell nochmal Zwischengas aber zu spät, da stand die Kiste schon am Berg...... Handbremse, Doppelkuppeln,1. Gang rein- das vertraute Spiel, Handbremse lösen und anfahren... Leider kam ich nicht in den 2. Gang, weil nach Doppelkuppeln die Kiste schon wieder stand ;-))) Hat einfach zu lange gedauert. Also im 1. Gang eine gefühlte Ewigkeit den Berg hochgekrochen.... Ein Hoch auf das Synchrongetriebe!
Es gibt den Spruch: der kann fahren, oder der kann nicht fahren. Der Film zeigt, wer oder was damit gemeint ist. Danke für dieses Supervideo.
Hast du nicht auch etwas dem Video mit dem US-Kampfhubschrauber, der eine Stromleitung abgerissen hat, gepostet?
LKW-Fahrer war damals auch schon ein harter Beruf: sicher weniger Terminstreß und nicht so dichter Verkehr, aber die körperlichen Anforderungen waren nicht ohne. Keine Servolenkung (da hat der Beifahrer beim Rangieren mithelfen müssen), höllisch laut, heiß im Sommer, kalt im Winter, unergonomischer Sitz, ... Das haben sicher nur wenige bis in Rentenalter durchgehalten.
Mein Opa war damals im Iran. Er kannte einen LKW Fahrer, der durch die Berge fahren musste. Wenn man am Hang stand musste der Beifahrer aussteigen und zum schalten einen Keil Unters Hinterrad legen. Einmal kam der Beifahrer nicht mehr in die Kabine. Es stellte sich heraus dass nicht der Keil sondern der Beifahrer den Laster gehalten hatte.
Deswegen hieß oder heißt es Beifahrer! Die hatten auch Arbeit. Heutzutage gibt es zum einen immer weniger, die haben aber kaum mehr körperlich herausfordernde Tätigkeiten mehr
@@loewenstark2969
Heißt das, dass der Beifahrer unter dem LKW zerquetscht wurde? Hoffentlich ist das dann mal kein LKW-Fahrer-Latein
@@APiesc was meinst du mit Lkw Fahrer Latein , ich glaube durchaus dass es so passiert ist.
@@loewenstark2969
Nun ja, ich meine halt so analog zum allbekannten Jägerlatein oder Anglerlatein. So gibt es in anderen Sparten womöglich ähnliche Geschichten, die nicht immer so ganz stimmen. Also wenn der Beifahrer unter dem LKW so zu Tode gekommen sein soll, wäre schon schlimm. Klar, kann so passiert sein.
Das ist ja eine Wissenschaft für sich. Hut ab an die "Altmeister". Das konnte man noch fahren nennen.
Kommt alles aufs timing an aber bei den alten Trecker war es auch so man muss aber ein gutes Gefühl haben sonst geht da gar nichts
Danke für´s zeigen! Sehr schön verständlich erklärt. Ich halte den LKW für recht diebstahlsicher:-))
Zumindest heute kann ihn kaum jemand mehr so einfach wegfahren
Ich nicht habe auf einem unsyncronisierten getriebe fahren gelernt
In Amerika halten schon Fahrer von Autos mit normalem manuellen Getriebe für diebstahlsicher weil die fast alle nur Automatik fahren können.
@@alldriver5612 Ich habe auf einem LKW fahren gelernt. hehe.
Wie in USA wo einer einen Schalter stehlen wollte.
😆😆😆😆
Bitte wieder einführen , dann hat keiner mehr Zeit fürs Handy nebenher
Seeeehr gute Idee!
Endlich mal ein Kommentar nach meinem geschmack😂
Einfach immer flott die Gänge reißen dann desyncronisiert sich das Getriebe von alleine sobald die syncronkörper verbraucht sind 🤣
klar, kann doch mein Handy benutzen wenn ich nicht schalte
Nein, dann lieber eine Art Störung, das man nicht mehr mit dem Handy spielen kann!
Der gute alte Staubsauger. :-) Den fuhr ich bei der Bundeswehr als Raketenwerfer. Dadurch das ich unsynchronisierte Getriebe gewohnt war bekam ich später in einer Spedition einen MAN 24.361 mit Fuller-Getriebe den niemand in der Firma fahren wollte. Dieses Fuller-Getriebe war absolut genial weil der Kraftschluß in jedem Gang einfach passte.
Sehr gut erklärt. So habe ich das auch gelernt.
Bei meinen Treckern geht das Mangels Motorbremse nur mit noch mehr Gefühl.
Und ich habe bei einem Berger einen MAN 361 Unterflur gefahren ;-)
@@MrNickelbrille Mit Fuller Getriebe?
Ich weiss gar nicht was ich sagen soll, ausser das ich froh wäre so fahren gelernt zu haben. Absolut geil. Das neue Zeug kann halt jeder fahren.
Danke für das tolle Erklärvideo. Und ja, damals hatte das Wort „Kraftfahrer“ noch Sinn und Bedeutung.
WER das beehrst schläft in den heutigen LKWS ein :D
Was heute alles möglich ist, ist eigentlich schon der Wahnsinn. Ich überlege gerade, wie das damals war, als der Busfahrer noch richtig mit ohne Servolenkung, Bremskraftverstärker und dafür mit Ganghebel arbeiten musste. Und ja, es ging auch. Damals waren die Sitze auch nicht so ergonomisch geformt und gefedert wie heute. Gerade in großen Städten in der DDR kann ich mir das sehr anstrengend vorstellen. Von Bushaltestelle zu Bushaltestelle, abends noch mit der Fettpresse eine kleine Wartung, ggf. ein großer Service und alle paar Jahre eine Generalreparatur.
Der heutige Fahrer braucht dafür viel mehr Energie, auf die lebensmüden Idioten im Verkehr zu achten!
@@D091281 naja ich finde die alten sitze aus den alten böcken waren besser gefedert als dieser dynamische sportsitz kram von heute.
@@deutschevolksmiliz gefedert nicht aber die alten sind deutlich angenehmer und schwanken nicht so extrem. Gut ich kann jetzt nicht von langen Fahrten reden ,da habe ich keine Erfahrung ,aber zumindest kurzstrecke sind die alten deutlich angenehmer und bequemer
Astrein. Toller Fahrer, der dein Handwerk versteht und vor allem sein Lkw kennt.... Toll gemacht, das mit der Motor bremse war mir neu.. 👍💪
Ich hab in meiner Zeit beim Katastrophenschutz noch einen Hanomag mit Zwischengas gefahren ( Ende der 70er Jahre). Das hat viel Spaß gemacht und war im Winter im Allgäu auch sehr spannend.
Danke, ich hab viel gelernt. Unsynchronisiertes Getriebe: Beim Runterschalten: Zwischengas geben, wenn ausgekuppelt ist, entsprechend der Drehzahl des kleineren Gangs, Max-Geschwindigkeit beachten. Beim Hochschalten: Mit der Motorbremse auf Motor-Drehzahl des höheren Gangs bringen. Schaltet man früh, reicht Gaswegnehmen wenn ausgekuppelt ist, schaltet man schnell und spät = bei hoher Drehzahl, Motorstaubremse mit der Hacke wenn ausgekuppelt ist bedienen.
Bei 4:30 erklärt der Fahrer, dass man beim Hochschalten ohne Kupplung auskuppeln kann, wenn man vor dem Schalten kurz das Gas wegnimmt (er sagt: wenn man den Flankendruck von den Zahnrädern nimmt). So geht das Schalten schneller, nur beim Schalten in den höheren Gang tritt man die Kupplung. Bei 6:57 wendet er das an, man sieht, wie der Fahrer beim Hochschalten ohne Kupplung zu treten aus dem kleineren 4. Gang auskuppelt, seine Hacke, die vorher schon über der Motorbremse und nicht auf dem Kupplungspedal ist, tritt dann auf die Motorstaubremse. Beim Einkuppeln in den 5. Gang tritt er hingegen die Kupplung.
endlich mal kompetentes Lehrpersonal, sehr gutes Video
Ludwig Pflug
Magirus Deutz crash box and double clutch. Nice video, thanks. Old school trucks, tuff as nails. Good technique. Those air cooled engines were one of a kind. Good trucks for the gravel pit.
Ein sehr interessantes Video! Schön das mal zu sehen wie man mit so einem unsynchronisierten Getriebe richtig schaltet (mit den Kniffs und Tricks) :D
Einfach erklärt, beim Hinaufschalten zwischenkuppeln, beim Runterschalten Zwischengas.
Spitze! Ein echter Könner, Respekt!
Grosses Kompliment - superklasse gemacht!
Sehr gut erklärt und vorallem gezeigt.... ich wuste das noch garnicht obwohl ich in meiner Kindheit H 3A.....H6......S4000 gefahren bin..... ich kann nur eins sagen, Respekt und mach weiter so denn daß hier kann keiner mehr.
Tolle Erklärung! Jetzt weiß ich auch, was mein Opa immer mit Zwischengas meinte.
Ein absoluter Spitzenbeitrag!
Fühle mich wärmstens an meine Bundeswehrzeit erinnert.
Die MAN “Schnauzer“ 5 Tonner mit Funkkofferaufbau und die Mat LKW mit Ladefläche aus meiner ehemaligen Fahrbereitschaft.
Genau der selbe Circus, wenn man die bewegen wollte.
Da war jede Einsatzfahrt meine.
Super erklärt sehr schöner lkw wo man als fahrer noch zeigen muss was drauf hat 👍
Die Erklärung ist sehr gut, da kann ich mich nicht beklagen. Es wirkt wahrscheinlich auf viele Jüngere alles etwas abstrakt, aber ich fahre selber auch Magirus, hat man das einmal gut beobachtet, bzw. selber ausprobiert, so wird es oft gleich viel einfacher, so meine Erfahrung. Es ist alles lernbar, ein sehr guter Beitrag. Vielen Dank
Sehr interessant und sehr schön erklärt vielen Dank für's Video :)
Mit diesem Getriebe ,würde heute kein Paket von Amazon mehr ausgeliefert...........
der war echt gut haha und leider wahr
Kann kein Mensch mehr fahren
Die kämen damit nicht vom Hof😃
Klasse! Sehr schön erklärt!
Da hatte man noch alle Hände voll zu tun! Schön erklärt, vielen Dank! Hoffe er fährt immernoch.
Habe in den 90ern mal einen Iveco Fiat mit Fullergetriebe gefahren, hat auch Spaß gemacht (naja ein paar Tage hatte es erst gedauert bis zum Spaß).
Viele dank für das Video! Endlich sehe ich mal, wie konzentriert man früher sein musste um das Getriebe wieder ohne Zahnausfall zur Spedition zurück zu kehren! Toller LKW übrigens,ein Traum!
Absolut genial wie der Kollege im Video das beherrscht. Ja, das war noch Lkw-Technik die begeistert. Mich auf jeden Fall. Obendrein noch der geile Motorsound des Luftgekuehlten KHD Motor. Ich jedenfalls wuerde das auch gerne mal ausprobieren. Aber leider gibt's die Magirus Jupiter nicht mehr so oft. Schade.
Du mußt mal den 8 Zylinder vom Jupiter hören. Dagegen ist jeder Ford Mustang ein kastrierter Hahn...
Ich hatte einen Fahrer auf dem magirus der hat ihn mit dem Fuß geschaltet weil er Einrichtungen fliegengewicht war und es ihm an der Kraft fehlte zum dauerndem schalten.
Ja schade der war unverwüstlich
Sehr interessante Einblicke in diese Technik!
Habe ich, Baujahr 1963, noch gelernt. Mercedes Benz LKW 323, brauchte das auch so 😁
Sehr schön erklärt, tolles Video.
Wenn man das ein bischen übt, kommt man auch mit neueren Getrieben/Fahrzeugen zurecht, die aber schon altersbedingt ausgelutschte Synkronringe haben.
Bin jetzt fast 30 Jahre alt und tatsächlich hab ichs mir selbst beigebracht durch das Fahren der Oldtimer Sammlung meines Chefs :) Finde ich ein super Fahrgefühl und habs mittlerweile bei meinen Youngtimern adaptiert. Schont auch das Getriebe.
Sehr schön! DAS ist Zwischengas und nicht das prollige Gasgeben bei getretener Kupplung.
Hab ich so gut gezeigt noch nicht gesehen. Super 🙂
Klasse erklärt, ich werde mir das als Schulungsvideo aufs Handy ziehen um meinen Magirus ohne Zähneputzen zu Schalten. Habe einen Magirus S3500 mit Hahnenkamm.
Richtig gut erklärt!!!!
Bin gerade selber mit 14 Jahren am zwischen Gas üben beim runter schalten im Hanomag al 28
Den gleichen Magirus Mercur 120A habe ich auch als Pritschenwagen mit Plane, aber etwas über 100.000 km auf der Uhr, das Schalten bringt so richtig Spaß, wenn man es geräuschlos hinbekommt.
ich, als kind der 90er würd ich gern mal so einen alten lkw fahren... das fasziniert mich wirklich! genauso wie videos von heutigen langhauber (usa) truckern die ihre 18 gang getriebe erklären finde ich dieses video super lehrreich! ich bin kein lkw fahrer aber das bringt einen der technik unheimlich näher
Fantastisch, Kapitän der Landstrasse... wunderbar!!!
Der Spund des alten Luftkühlers ist mal so richtig geil 😍😍😍😍😍😍😍
Habe das den Magirus als Autokran 1974 beim Bund gefahren. Das Schalten ging in Fleisch und Blut über - ohne Blick auf den Tacho. Gutes Video.
genauso haben wir als Kinder beim Spielen den Schaltvorgang nachgeahmt, also mit dem "pffft" dazwischen. Jetzt weiß ich woher das kommt. Top.
Sehr gut erklärt! Top! Danke!
Danke für das Video. Ich hab mir zwar ein Synchronisiertes Schnellgang Getriebe besorgt mit 0,695 im fünften Gang aber gut wenn man sich die Basics im Video nochmal anschauen kann...
Ich hatte die Gelegenheit beim Bund in der Fahrschule ein MAN 1963 zu Fahren man brauchte richtig Muckis nix Hydraulik unterstutzt und manchmal Knarrte es vom Getriebe nicht sehr schön weil man oft die Drehzahl nicht mehr hatte.Es hat mich erfreut , sehr gut alles vermittelt .Danke für das Zeigen
Warum guck ich mir das an?! Ich muss für die Uni ne Hausarbeit schreiben!
Schreib doch eine Hausarbeit über das Schaltverhalten von unsynchronisierte Getriebe :) :D
Ich sitze auf Arbeit und sollte eigentlich Listen prüfen :D
super und logisch erklärt👍👍👍
Super erklärt genauso geht's bei unserem alten Deutz auch.
Bei dem Sound kommen Erinnerungen an alte Magirus Deutz Omnibusse auf, die in der zweiten Hälfte der 70er - schon leicht angejahrt - im Schulbusverkehr liefen. Wenn man auf der Rückbank im Heck saß, und hinter sich die beiden Auspuffrohre an der Rückwand, war das so eine ähnliche Geräuschkulisse, zusammen mit dem starken Abgas- und Dieselgeruch.
Super beschrieben! Genau so war es. Und dann haben die jungen Bueroarbeiter auf dem Weg zur Arbeit im Bus geraucht und Wege einer machte das kleine seitliche Kippfenster auf und die kalte Luft blies den Hinteren ins Gesicht.
Falls die Sehnsucht zu stark wird: Bei den Verkehrsbetrieben Bamberg wird ein Spätheimkehrer Omnibus Deutz Saturn (Wagen NR. 72) restauriert, wenn der wieder einsatzbereit ist, werden die bestimmt Oldtimer-Mitfahrten anbieten. Einfach mal Internet-Suchmaschine bemühen und nach Deutz Bus Oldtimer Bamberg suchen.
Habe das mal auf einer Fahrt in einem 77er 310 mit TE-Hütte versucht, keine Chance ohne Übung :-) Hut ab, aber Erfahrung ist halt alles.
Top Video, sehr gut.
Also der "Trick" mit der Motorbremse Beim Schaltvorgang bei der Bergauffahrt war mir neu (y)
Ich finde die Schalt- und Kupplungsvorgänge sind sehr gut erklärt
Auch die Drehzahlsenkung mit der Motorbremse.
Die anderen Hebel wären noch interessant.
Super Video!
Es handelt sich bei den kleineren Hebeln um eine Untersetzungsmöglichkeit sowie eine Sperre im Verteilergetriebe. Ein weiterer Hebel dient der Zuschaltung des Nebenantriebes in unserem Fall der Frontwinde.
Gaston Ritter
Das nenn ich noch Lkw fahren.
Hat mein Vater mir mit 14 beigebracht solche alten Böcke zu fahren :D
😍
@@selfmade7624 😊
@@carlavonbroich2276 sehe dich überall. Bei Aspekt, Roller Rolf und sonst wo
@@thiess.378 ja hatte eine Zeitlang viel mit den Dingern zu tun aber aktuell nicht mehr
Beschter Vadda ;)
Mal ganz abgesehen davon das dieses Schalten wirklich Spaß macht,ist der Klang,selbst vom kleinsten Magirus Motor unvergesslich schön.Direkt hinter dem Emblem von Magirus erkannte man den riesigen Lüfter. Ein Dreiachser Magirus Kipper war stets in der Lage voll beladen einen Mecedes Dreiachser raus zu ziehen der sich fest gefahren hatte.Selbst heute gibt es keinen LKW Motor der solche Kraft entwickelt.Nicht nur die ehemaligen Fahrer wissen nur gutes von diesem LKW zu berichten sondern auch jüngere Fahrer die noch nie das Vergnügen hatten einen Magirus selber fahren zu dürfen.Zu Beginn meiner Fahrer Karriere habe ich gelernt ein Fuller Getriebe zu fahren.Die ersten Meter waren furchtbar,aber seitdem gibt es für mich nichts besseres. Ich Verneige mich vor diesem Fahrzeug.!
Die hatten damals - Anfang der 70er Jahre - nicht umsonst einen riesigen Russland-Auftrag an Land gezogen, wenn ich mich recht erinnere waren das einige tausend LKW's. Zu der Zeit arbeiteten etwa 10.000 Leute bei Magirus. Die luftgekühlten Motoren selbst kamen jedoch von KHD (Klöckner Humboldt Deutz). Jene hatten in Ulm, wo ja auch Magirus saß, ein eigenes Werk aufgebaut. Nach diesem Großauftrag ging es jedoch fast stetig bergab, Magirus ging in IVECO auf und heute werden unter dem Namen Magirus '"nur" noch Brandschutzfahrzeuge, Drehleitern u. dgl hergestellt. Wobei diese - die Drehleitern - weltweit einen sehr guten Ruf haben.
Habe ich noch so gelernt.
Konnte es bei der Prüfung zum Ärger des Prüfers.
Das waren Zeiten!!! Ich war Fahrlehrer beim Bund. Man hatte damals eine Gruppe von 8 Mann denen man in 14 Tagen den LKW Führerschein beizubringen hatte. Das schalten mit diesen Getrieben beherrschte dann jeder.
Schade das ich nicht bei dir lernen durfte/konnte. Das ist der absolute Wahnsinn für mich und respektiere jeden der so fahren kann...
Unser Fendt(33 Jahre) hat auch so ein Getriebe. Es macht unglaublich Spaß😍
absolut einwandfrei !
Tja, das war noch Fahren. Heute hat man Unfälle wegen dem Smartphone......
Faszinierend!
Trotz des sehr gut gemachten Videos , das stelle ich mir richtig schwer vor . Also dar braucht man doch bestimmt " einige " Stunden um das einigermaßen zu beherrschen . Und das bei der heutigen Verkehrsdichte puuh . Also auf jeden Fall Respekt.
Ist garnicht so schwer ich hatte den 6x6 mit Winde und einer meiner Fahrer hat ihn sogar mit dem fuss geschaltet anno 1972.
Gruss pzpio
Nichts leichter als das ... Da braucht man noch einen echten Popometer ... 😉💪🏽 als ich das gelernt habe, habe ich am ersten Tag nur das Anfahren geübt ... am darauf folgenden Tag hatte ich Muskelkater im linken Bein ... 😂😂😂 ... und die Lenkräder so groß wie ein Wagenrad ... es hat echt Spaß gemacht die alten Dinger zu fahren ...
Super gemacht. Ist immer wieder toll sowas zu sehen.👍👍👍
Die Motorbremse zu benutzen um schneller die Motordrehzahl zu senken macht Sinn. Schneller raufschalten. Wenn ein Druckluftgebremster Anhänger mitgeführt wird macht es keinen Sinn, weil dann der Anhänger auch bremst. Es werden 0,2 Bar Bremsleistung eingesteuert. Mit anderen Worten, Was ich vorne raushole verschenke ich hinten wieder.
Absolut richtig, der Anhänger bremst ja auch beim Betätigen der Motorbremse mit. Darum habe ich (bitte nicht weitersagen!) damals das Motorbremskabel zum Anhänger abgeklemmt, weil mir der Nutzen dadurch größer erschien, als der Schaden durch die nicht funktionierende Motorbremse im Anhänger.
Schön, dass jemand auf solche Feinheiten achtet!
Wie schön :D damals musste man noch beim fahrzeug mit denken, heute verlässt man sich aufs digitale zeitalter.
Das erinnert mich an meine Zeit bei der Bundeswehr. Bin '85 / '86 noch den 630 MAN gefahren.
wie gut das diese zeiten vorbei sind und die heutigen lkw mehr fahrer orientiert sind
So kenn ich es auch noch. Kupplung nur zum Anfahrn oder Bremsen benutzt. Mit Ladung weicht es etwas ab.
Selbst heute wenn ich in meinem Alter mal nen Schaltpkw fahre kommt immer wieder Zwischengas dazu. Krieg ich beim Runterschalten nicht mehr raus.
Richtig schönes Video zu einem Thema, das mich schon immer interessiert hat. Vielleicht schaffe ich es damit, bei meinem Auto vom zweiten in den ersten Gang zu schalten. Letzterer ist nämlich nicht synchronisiert. Alles Gute für den Autor und seine LKWs.
Ich habe diesen 1980 in der jugoslawischen Armee gefahren, er hat einwandfrei funktioniert, man konnte ohne Kupplung schalten
Ein tolles Video. Schalten ohne Kupplung geht notfalls sogar beim PKW. Und bei Treckern mit unsynchronisierten Getrieben geht es genauso. Wenn der Traktormeter funktioniert, helfen einem die Ringe sehr: Immer so weit Gas geben, bis die Nadel auf der Geschwindigkeit des nächsten Ganges steht. Aber irgendwann hat man es das auch so im Gefühl. :-)
Wer sowas fahren kann, kann alles fahren! Respekt! Ich wünschte ich könnt das auch!
So schwer ist das garnicht, ich habe mit 14 angefangen einen Traktor mit unsynchronisiertem Getriebe zu fahren, nach ein wenig Hilfe meines Vaters, diesem Vide und viel Übung geht‘s eigentlich recht gut. Kann ich nur weiter empfehlen so ein Fahrzeug zu fahren, etwa doppelt so viel Spass beim Schalten ;)
@@michbam3947 So war's bei uns auch: Eicher Einzylinder Schlepper (BJ ca '53) mit 16 PS und Deutz Traktor mit 35 PS (BJ ca '60). Da war nichts mit Synchronisation. Am Anfang hat's natürlich fürchterlich "gerätscht", aber mit der Zeit hatte man den Bogen raus.
Immer schön mit "Zwischen-Gas" schalten,und das zügig!
Ich hab's vom Papa gelernt, MANs und vorher Büssings mit Unterflur. Schalte heute beim Runterschalten unbewußt immer noch mit Zwischengas und Zwischenkupplung, egal bei welchem Auto. Allerdings nicht nach Tacho sondern mit den Ohren. Macht bei 'nem S2 schon Spaß. Ja, geht auch ohne Kupplung ohne Zähneputzen.
Super Video. Das sollten sich auch die ganzen tollen Hechte ansehen, die der Meinung sind, man müsste man beim Hochschalten Zwischengas geben, was ja völlig widersinnig ist.
Da liegst Du ein wenig falsch. Es machte schon in bestimmten Fällen Sinn. Die Maschine kann auch beim Hochschalten stauchen, wobei dann wiederum Kupplung und Antriebsstrang drunter leiden. Das Zwischengas kam natürlich erst nach dem schalten. Für den Schaltvorgang selber ist es nicht nötig.
@@helmuthorn9229 dann ist das aber kein ZWISCHENgas sondern ein gefühlvolles "vorgas" beim einkuppeln.
Weitere variante der drehzahlerhöhung ergab sich dann, wenn das schalten nicht klappte und der wagen zwar fährt, der motor aber im leerlauf auf standgas abgefallen ist. Dann entweder ähnlich wie beim zurücksschalten, die drehzahl derart erhöhen, wie sie im gewünschten gang bei der "gerollten" geschwindigkeit vorhanden wäre.(hoffe verständlich). Bergab aber muss ggf. abgebremst werden, weil.......nehmen wir an, bei vmax 70 Km/h ist die max drehzahl 2500 u/min. Jetzt rollt man aber schon mit 75 km/h. Diese dann erforderliche drehzahl kann der motor aber techn. nicht. Schlag ich jetzt den gang rein und lass die kupplung los, wird der motor von der mit 75 km/h rollenden masse in der drehzahl derart hochgerissen dass er sichschlimmstfalls zerlegt. Also bis 65 abbremsen, vollgas für ein erreichen der höchstdrehzahl (die der motor ja bei 70 braucht) und dann gefühlvoll den gang anlegen, dann geht der bei 70 auch rein.
@@77babs14 Du hast es verstanden. Damit die Kiste beim Runterschalten bergab nicht schneller wurde, rechte Fusspitze auf die Bremse und mit dem Hacken Zwischengas .
@@helmuthorn9229 ääaäää..~
Super 👍😎 echt gut
Ich liebe Eaton fuller und Getriebe mit wandlerschaltkupplung.
So kenn ich das auch noch und auch bei Traktoren!
von mir gibt ein Daumen hoch...!
Ich habe 1994 binnen Sekunden gezwungenermaßen das unsynchronisierte Schalten lernen müssen, als bei meinem Peugeot 505 der Kupplungsausrückhebel gebrochen war, mitten auf der A3, knapp 200 Kilometer von zu Hause entfernt.
Es ging ganz gut; problematisch wurde es, als ich die Autobahn verließ und innerorts an roten Ampeln halten musste: Im Leerlauf an die Ampel rollen, Motor aus, Gang einegen, und bei grün hieß es: Anlassen = Anfahren bzw. Anhoppeln ;-)
das ist äusserst konpliziert, aber lieber so als diese heutigen automatikgetriebe
So haben wir das bei der BW gelernt, bei den MAN Koffern gab es sogar noch eine „Stockschalttung“ im BW Sprachgebrauch Wichserschaltung
Hab das auf nem 361er Unterflur gelernt, müßte ich noch immer können.
Ha,noch so einer:-) Na klar Peter,das haben wir bestimmt noch drauf.Mein Chef wollte mir einen 363 geben als ich 'n Jahr da war.Ich wollte das Ding doch nicht gegen meinen Unterflur tauschen.In die Presse nach einem Unterflur? Ne, wollte ich nicht.Schön ebenerdig, ein Bett mit Federkernmatratze und Holzrahmen.Ou Kacke ich glaub ich krieg gerade einen Steifen ;-) Aber der verschwindet sogleich wenn ich daran denke das er nichtmal einen Tempomat hatte und Schaltwege.........Aber mit vollen 40 Tonnen am Frejus an einem 440PS Sattel von Mercedes mit locker 10-15KM mehr überholt!!!Gäbe es IHN noch würde ich wieder in den Fernverkehr gehen.
Verlernt man nicht. Nachdem die Vorbesitzer von den Synchronringen im VW T3 meines Vaters nicht viel übrig gelassen haben und mein Vater (war mal Kraftfahrer beim Bund) der Meinung war, synchronisierte Gänge seien überbewertet, musste ich das ganz ohne LKW-Schein (okay, alte Klasse 3 enthält wenigstens C1E) mit 18 auch lernen, wollte ich mit mehr Kumpels zu einem Konzert als in meinen Ford Escort passten. Habe es dann kürzlich mal wieder im PKW probiert und bis aufs Finden der idealen Geschwindigkeiten bei einem diesbezüglich unbekannten Fahrzeug bei den ersten Schaltvorgängen sitzt das schnell wieder.
@mirco c ich hab auch einen t3 mit beschädigtem synchronring. Weißt du zufällig die Geschwindigkeiten zum schalten noch? Oder wie finde ich die ohne groß Schaden anzurichten? Danke schonmal
@@jonash1669 Nee, leider nicht. Mein Vater hat den Hobel vor 21 Jahren verkauft.
Beim Trabant P50/1 sind auch unsynchronisierte Getriebe verbaut gewesen. Da musste man immer vordenken, bevor man schaltet. Und wehe, man verschaltet sich.
Aber da gewöhnt man sich schwer dran, dann bekommt man das aber auch nur schwer wieder raus. Und bei jedem Kratzen im Getriebe, muss der Kratzer eine Kiste Bier spendieren.
Deswegen gibt es heute nur noch "Lenker" und keine "Fahrer" mehr!!!!!
Mittlerweile nichtmal mehr Lenker bei den Fahrzeugen mit Autopilot..😂
Bei einem Tatra 111 hast du die Kupplung nur zum Anfahren gebraucht. Bei richtiger Drehzahl nur ein Stoß in der Schalthebel und drin war er. Und das sowohl rauf wie runter..
Hach, der Deutz-Schlüssel! Passte auch auf O&K- und Demag-Bagger, damals.
Auf diesen Fahrzeugen habe ich gelernt. M A N Eaton Fuller. Kupplung nur zum Anfahren ansonsten ohne Kupplung.
unsynchronisiert herunterschalten MIT Kupplung ist die Pflicht, dasselbe OHNE Kupplung ist die Kür. Hatte ich vor etwa 40 Jahren erstmals ausprobiert mit einer abwrackreifen Citroen Dyane mit defektem Ausrücklager, perfektioniert bei der Bundeswehr mit dem guten alten MAN Eckhauber und davon profitiert, als ich mal einen Vorkriegs-Oldtimer hatte.
Im kalten Winter bei vor allem starken Minustemperaturen kann auch Zwischengas beim (Runter-)Schalten das Getriebe (bzw. die Synchronringe) entlasten.
Hab bei meinem W123 auch öfter mal ohne Kuppeln geschaltet.. und neulich sogar aus Versehen bei meiner Harley.. ging alles gut :D
Hab mich immer schon gefragt, wie das geht. Jetzt weiß ich es! Vielen Dank, sehr lehrreich! Problem: Wo bekomme ich jetzt so einen tollen Magirus her? :)
Mein Stiefvater hatte den Magirus als Schaustellerzugmaschine. Ich musste weinen, als ich den Sound eben hörte
Ich hab 1982 auf einem ähnlichen Teil, dem MAN 630 mit Stockschaltung (dort liegen die Gänge in 3 Ebenen übereinander) meinen LKW-Führerschein .gemacht. Wenn ich Lust drauf hab, schalte ich auch heute noch meinen PKW ohne zu kuppeln.
Hört sich einfach an aber dazu gehört schon viel Übung und ein Gefühl für das Fahrzeug.