Ich beschäftige mich jetzt schon 2-3 Jahre mit dem Thema, aber Du bist der erste, der einmal erklärt, warum der Volumenstrom so hoch sein muß fürs Abtauen :-)
@@energieundhobby gern geschehen. Man lernt bei Dir wirklich viele Grundlagen und fühlt sich gut auf dem richtigen Weg zu sein in meinem Objekt. Das ist kaum zu bezahlen. ;-)
Hätte mir gewünscht die Aussagen, Erklärungen mit Zeichnungen zu unterstützen, das macht es meiner Meinung nach etwas einfacher für das Verständnis. Danke es hilft mir weiter beim verstehen der Arbeitsweise.
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh . Jetzt verstehe ich das!!!! 👍👍👍👍👍 Das komische war ja auch, dass Split-Klimas keinen so hohen Luftstrom brauchen beim Auftauen. Bei einigen Split-Klimas wird der Lüfter am Innengerät sogar ganz abgeschaltet. Kam mir irgendwie widersprüchig vor, aber jetzt nach diesem Video ist mir klar: Bei einer Split-Klima kann kein Wasser gefrieren, weil gar kein Wasser im Kreis vorhanden ist.
Genau und manche Splitklima tauen auch mit Heissgas ab, da ist es nicht so schlimm, wenn der Abtauvorgang 30 Min dauert.... solche Typen sind dann sowieso weniger fürs Heizen gedacht 👍
@@energieundhobby meine LG braucht etwa 10min. Ist aber echt nervig weil in dieser Zeit vom Innengerät statt Wärme eher Kälte kommt. Wenn das mit Eis am WT losgeht ist es eh Zeit das DIng abzustellen. Schlechter Wirkungsgrad. Mit den neuen Gaspreisen ist es aber in diesem Winter sowieso nicht mehr sinnvoll aus Kostengründen mit der Splitklima zu heizen. Nur bei PV Überschuß - aber wie viele Tage sind das im Winter...
Danke Matthias, super Tolle Erklärung. Der Hintergrund hatte mich bisher nie interessiert. Übrigens habe ich mit meiner 9kW Techinbel WP letzten Winter sowohl beim Heizen als auch bei Abtauen den gleichen Volumenstrom gefahren, ohne das der Plattenwärmetauscher explodiert ist. (20l/min)
leuchtet ein dazu vielleicht nochmal eine Überlegung, die bei Verdampfung immer wieder vergessen wird; um z.B. Wasser auf 100°C [4,1kJ/(kg*K)] zu erhitzen benötige ich eine gewisse Energie, die Energie für den Phasenübergang in die Dampfphase ist jedoch erheblich größer 2257 kJ/kg (isobar). Diese Werte sind bei Kältemittel meist geringer, aber in einem analogen Verhältnis, müsste man sich dann hald für den entsprechenden Druck und Temperatur in einem 3 Phasendiagramm für das enstprechende Kältemittel ansehen ( T-s Diagramm) und wie und bei welcher Temperatur das Kältemittel hier einen Phasenübergang vollzieht unter den gegebenen Randbedingungen. Jedenfalls ist der Wärmeübergang flüssig/flüssig (Abtaubetrieb) um welten größer als flüssig/gasförmig->flüssig (Normalbetrieb) in dem Wärmetauscher. Somit ist der WT für den Abtaubetrieb eigentlich überdimensioniert was durch ein größeren Volumenstrom auf der Wasserseite kompensiert wird => (geringeres delta T im WT auf der Wasserseite )
Ich habe eine beheizte Wanne, die einen Außensensor mit einem Füllstandssensor kombiniert. Verbraucht fast gar nichts und das Kondensat wird in den Keller geleitet, wo es dann über eine Kondensat Pumpe in den Kanal geht. Die läuft einmal am Tag, manchmal auch tagelang gar nicht.
Das wird errechnet, zumindest bei der Wolf. Sauggasdruck und Außentemperatur ist da entscheidend... Gab früher aber mal sehr einfache asiatische Wärmepumpen, die das stur nach Zeit gemacht haben. Bei den meisten sollte das aber auch erledigt sein... =)
Btw: der hohe Volumenstrom beim Heizungswasser hat nur einen Sinn, den, eine möglichst geringe Temperaturdifferenz zwischen Kältemittel und Heizungswasser in der WP zu erreichen. Besser Pufferwasser ausreichender Größe. Meiner hat 800Ltr.
Könnte man zum Abtauen Energie aus einem 300 L-Ww-Speicher nehmen? Hätte noch eine Heizspirale frei, das könnte ggf. den Reihenspeicher ersetzen. Habe noch keine Wärmepumpe, die Frage ist also theoretisch.
Ich betreibe eine WP Blaupunkt - das abtauen wird da mit dem elektrischen Heizstab bewirkt. Das ist natürlich kontraproduktiv. Besser wäre es wenn die WP (mit Puffer 800Ltr) einfach in den Kühlmodus geht - dann würde die Wärme aus dem Pufferwasser betrieben. Leider geht das mit dem Ding nur elektrisch. Die Blaupunkt Monoblock WP ist daher NICHT empfehlenswert
Wie alt ist das Ding? Die Wolf taut mit Prozessumkehr und ohne Err auch ohne Pufferspeicher ab 👍 Heute nacht wieder 3x passiert.... 0 Grad und Nebel...
Hallo. Ich habe Fußbodenheizung, diese ist auf zwei Verteiler mit jeweils 4 Flächenheizungen aufgeteilt. Das macht also 8 Möglichkeiten wo das Heizwasser durch kann. 6 davon sind 100% immer offen, 2 nur bei Bedarf. Das müsste doch locker ausreichen für den benötigten Volumenstrom, oder Habe ich da einen Deckfehler?
Ich weiß zwar nicht die Heizlast usw.... aber ich würde die Wärmepumpe recht knapp dimensionieren und ohne Pufferspeicher usw direkt auf den Heizkreis gehen... sollte im Normalfall ausreichen. Falls der Volumenstrom warum auch immer nicht ausreichen sollte, merkt man das ja sofort und kann immer noch einen 50l Reihenspeicher mit Überströmventil nachrüsten. Kann ich mir aber nicht vorstellen.
Interessant, aber ernstgemeinte Frage: Gibt es Menschen, denen hohe Volumenströme Unbehagen bereitet, oder warum ist dies auch auf andern Kanälen ein Thema. Also abseits dieser lokalen Vereisungsgefahr ist das doch ein "Kraft mal Weg" Ding. Je mehr Volumen damit Wärme (die momentane Temperatur des Wassers ist ja erst mal gegeben) ich da rein schicke, desto ehr kann doch die WP eisbefreit weiter laufen? Scheint mir so ein bisschen wie die Skepsis gegenüber Wasssrrkochern mit viel Leistung. So als würden die mehr Strom verbrauchen und nicht einfach schneller fertig sein PLUS weniger Warmeverlust über das Gehäuse auf dem Weg zum kochenden Wasser. P. S. Super Kanal, auch wenn "nur" eine günstige Jeischa hier fahre.
Der Volumenstrom ist die Grundlage, dass die Wärmepumpe effizient laufen kann. Je weniger Vorlauf, desto besser am Ende die Arbeitszahl. Bei Heizkörpern fängt es irgendwann an zu rauschen bzw. geht zwar der Volumenstrom durch, aber die Heizkörper bekommen die Wärme nicht los. Punkt 1 bei der Planung sollte wirklich der Volumenstrom sein, weil man vielleicht sogar noch den Pufferspeicher weglassen kann.
Hallo, wie immer super Video. Ich habe mal eine Frage: ich betreibe selber eine LW- Wärmepumpe mit Speicher 1000l. Dieser hat eine Spirale für Warmwasser. Die JAZ ist bei mir unter 3. ich vermute, dass die Warmwasserbereitung wegen der höheren Temperatur ursächlich ist? Macht es Sinn einen E.- Boiler z.B. 120l (2 Personenhaushalt) nachzuschalten um so die Temperatur zu reduzieren um die JAZ zu erhöhen?
Nein, das hebt zwar die Az der Wp, aber der Stromverbrauch vom E Boiler macht das wieder zu nichte... Wie hoch sind denn die Vorlauftemperaturen bei z.b. 0°C?
@@energieundhobby ich habe für den Speicher 2 Wärmetauscher von der WP kommend. Obere Hälfte f. Brauchwasser unter Hälfte für den Heizkreislauf. Die Temperaturen sind getrennt einstellbar. Vorlauftemperatur f. Heizen ca. 40 Grad C. Für Warmwasser ca. 46Grad C. Die Idee war mit 40Grad in den Boiler zu gehen und dann nur etwa 10 Kelvin nachzuheizen. PV ist vorhanden. Im Haus sind groß dimensionierte Heizkörper verbaut. Bungalow Bj. 1976 mit ca. 100qm (Flachdach). Verbrauch WP ca. 5200kWH/a.
@@energieundhobby Ja es gibt aussen am Speicher die 2 genannten Wärmetauscher wo das Kältemittel durchgeht. Sind Eingangsseitig von der WP kommend sind die in Reihe geschaltet. Ausgangsseitig mit je einer Pumpe am Speicher (obere Hälfte und unterer Hälfte). Dort erfolgt dann auch die Temperaturerfassung für die Steuerung. Warmwasser wie gesagt als sich nach oben verdichtende Spirale im Inneren des Speichers (Durchlauferhitzerprinzip).
@@heiko-3508 Ok, ich hoffe, dass ich das jetzt richtig verstanden habe ^^ Ist also kein Monoblock, sondern eine Splitanlage mit zwei Plattenwärmetauschern innen. Interessant ^^ Warum so kompliziert ^^
Frage: Wenn ich die Heizkreise hydraulisch entkopple über Wärmetauscher, das Heizwasser also dann mit 27 l/m in einem relativ kleinen Kreis (also wenig Heizwasser insgesamt) rauscht, müsste das doch auch gehen, vorausgesetzt, die Wärmetauscher nehmen die Vorlauftemperatur ausreichend ab?
@@energieundhobby Dann verstehe ich glaube das nicht richtig. Zum Abtauen würde doch die Energie aus den Wärmetauschern gezogen. Es ist doch nicht erforderlich, dass Heizwasser durch den kompletten Heizkreis fließen muss, sondern nur der Durchfluss und die Energieabgabe/nahme? Hintergrund: Meine FHB ist entkoppelt via Wärmetauscher und ich würde das auch bei einer WP so lassen. Der primäre Heizkreis geht an Radiatoren. Wenn ich den auch entkopple, bräuchte ich keine fehleranfälligen Differenzdrucküberströmer , da dann der Vorlauf aus der WP nur als Abnahmekreis laufen würde und das Durchsatzvolumen nicht durch schließende Einzelraumregelungen gestoppt werden könnte.
@@falkenherz1708 Richtig, aber die Wp braucht dann eine recht schnelle Regelung, weil ja nur sehr wenig Wasser im Umlauf ist. Ich würde zumindest einen Reihenspeicher anfügen....
@@energieundhobby Genau das verstehe ich halt noch nicht von den Abläufen. Zwei entkoppelte Heizkreise, beide recht träge. Temperaturabnahme (oder -zugabe bei Abtauen) über Wärmetauscher müsste dann ja automatisch auch recht träge sein. Warum also ist wenig Wasser Anlass für schnelles Regelungsbedürfnis. Hat das etwas mit der Wasserwärmekapazität zu tun?
@@falkenherz1708 Solange die Wasserpumpe vom Fbh Kreis schnell genug läuft geht das sicherlich 👍 Problem seh ich eher im Fehlerfall.... aber wenn der Monoblock mit mind 28er Kupfer angeschlossen ist, sollte das träge genug sein. Technisch spricht erstmal nichts dagegen, freigegeben ist das aber vermutlich so nicht (evtl. Garantie...)
@@weissnichswelt sprach der Experte 😅 Volumenstrom geht mit den Rohren sicher, klar. Trotzdem war der Volumenstrom extrem niedrig bei Schwerkraft. Ob die Heizkörper bei 40 Grad genug Wärme abgeben können und bei 1000l und mehr pro Stunde Geräusche machen, muss man testen oder berechnen. Idealerweise einen Wmz einbauen....
@@energieundhobby ich hab mir mal die Rohe überschlagen, (Gebäude 13x9m) , das müssten bei ca 40m mit ca 60mm Durchmesser alleine unter der Kellerdecke schon 120 l sein im Eg 5m Rippenheizkörper 600x11 36m2 grosses Wz, 3 m Küchen Flur und 4m t11 in Atelier 15m2 bei 33er betonsteine ca40l Im Og 6m t22 verteilt auf 2 Bäder 3 Schlafzimmer 15 bis 20m2 ca 24l Also in Summe werden 200l mit einer Danfoss 55W 50hz Umwälzpumpe bj70 bewegt, wobei die kleinen Räume meist auf Frostschutz gestellt sind. Der Mischer ist noch per Hand einstellbar und hat sich im Bereich 35 bis 55% eingependelt. Hier auf 840hm in den Bergen gibt es noch Winter! Die 37kw Buderus Niedertemperaturheizung mit Öl jahresverbräuchen zwischen 1650l und 3500l Durchschnitt 2530l in 10 jahren darf laut Kaminkehrer noch bleiben, ich suche was für die Übergangszeiten die bei uns von April bis November immer wieder gewaltig abkühlen können. Laut daraus schöngerechnetem Verbrauchsausweis liege ich bei 151
@@jubiochaynsnet9959 Wegen der Abtauenergie würde ich mir keine Sorgen machen. Volumenstrom geht sicherlich auch durch. Wie gesagt.... es könnte beim Abtauen rauschen, sowas kann schon sein. Hängt aber hauptsächlich von den Ventilen ab und oft hilft schon eine andere Voreinstellung. Wenn noch die ganz alten Köpfe ohne Thermostat verbaut sind.... würde ich das lassen. Erstmal alle auf und dann nach und nach abgleichen. Hast du schon mal getestet, ob 40-50 Grad Vl im Winter ausreichen?
@@energieundhobby sorry ich hab darüberliegenden Text immer noch bearbeitet. Ich glaube nicht das ich mit 45 Grad VL auskomme, benötige schon eine Lambda ähnliche Lösung speziell weil ich an r32 festhalte. Es gibt im Wohnzimmer noch einen Kamineinsatz der es alleine aber nicht bringt, Wasser über Durchlauferhitzer und Wasserkocher zum Abspülen. Für diesen Herbst habe ich noch 3 Infrarotpanele geschenkt bekommen mit 300, 400, 700w die ich bis Weihnachten oder ersten Nachtfrosttagen mal ausprobiere.
Das scheint mir aber ein generelles Problem bei Plattenspeichern zu sein. Da sich ja die Wasserströmungsrichtung des Heizwassers beim Abtauen nicht ändert, ist das Problem des ungleichmäßigen Wärmeübergang in den einzelnen Platten sowohl beim Heizen als auch beim Abtauen vorhanden. D.h. im Heizbetrieb muß wegen der ungleichmäßigen Wärmeübergangen eine höhere Gastemperatur gefahren werden. Das reduziert doch den Wirkungsgrad. Zumindes aus der Wasser-Seite gedacht. Auf der Gas-Seite ist die ungleiche Verteilung ja dem ungeleiteten Zufluß von flüssigem Kühlmittel geschuldet. Auch dort wird es opitmierungspotential geben 😊
Nein halt =) Wasser verteilt sich sehr gut im Pwt, allein schon wegen der etwas höheren Viskosität und bei der Kondensation des Kältemittels im Pwt geschieht dies auch sehr gleichmäßig an allen Platten. Problem ist wie gesagt nur die flüssige Einleitung des Kältemittels, da es auch eine gewisse Trägheit hat und ja nicht komplett flüssig wie Wasser ist, sondern ja teilweise schon Dampfblasen bildet. Dadurch ist das nicht so gleichmäßig.
Plattenwärmetauscher sind hocheffiziente und sehr kompakte Komponenten. Der einzige Nachteil ist der relativ hohe Druckverlust und bei Fremdkörpern im Medium können sie verstopfen. Im falschen Temperaturbereich auch wunderbar verkalken.
@@gpt0815 Richtig... wobei das Problem in Wärmepumpen eher nicht vorhanden ist. Aber ja, in einer Frischwasserstation muss man verdammt aufpassen. Maximal 45 Grad als Pufferwasser, schnelle und gute Regelung und einen mehrfach überdimensionierten Pwt, dann läuft das wunderbar und ohne Kalk. Leider kam dann der "BWL´er" und der Pwt ist zu klein, Temperatur zu hoch und alles verkalkt ^^
@@energieundhobbywarum sehe ich mich gerade kopfüber in Vaillant Gasthermen den Heiz-/Trinkwasser Plattenwärmetauscher alle sechs Monate tauschen (kenne die Ersatzteilnummer bald auswendig) 😅
Ich beschäftige mich jetzt schon 2-3 Jahre mit dem Thema, aber Du bist der erste, der einmal erklärt, warum der Volumenstrom so hoch sein muß fürs Abtauen :-)
Vielen Dank für die Erklärung!
Super Content für Leute, die wirklich fundiert in das Thema einsteigen wollen.
Gut erklärt
Thanks!
Vielen vielen Dank 😀
@@energieundhobby gern geschehen. Man lernt bei Dir wirklich viele Grundlagen und fühlt sich gut auf dem richtigen Weg zu sein in meinem Objekt. Das ist kaum zu bezahlen. ;-)
Hätte mir gewünscht die Aussagen, Erklärungen mit Zeichnungen zu unterstützen, das macht es meiner Meinung nach etwas einfacher für das Verständnis. Danke es hilft mir weiter beim verstehen der Arbeitsweise.
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh . Jetzt verstehe ich das!!!! 👍👍👍👍👍 Das komische war ja auch, dass Split-Klimas keinen so hohen Luftstrom brauchen beim Auftauen. Bei einigen Split-Klimas wird der Lüfter am Innengerät sogar ganz abgeschaltet. Kam mir irgendwie widersprüchig vor, aber jetzt nach diesem Video ist mir klar: Bei einer Split-Klima kann kein Wasser gefrieren, weil gar kein Wasser im Kreis vorhanden ist.
Genau und manche Splitklima tauen auch mit Heissgas ab, da ist es nicht so schlimm, wenn der Abtauvorgang 30 Min dauert.... solche Typen sind dann sowieso weniger fürs Heizen gedacht 👍
@@energieundhobby meine LG braucht etwa 10min. Ist aber echt nervig weil in dieser Zeit vom Innengerät statt Wärme eher Kälte kommt. Wenn das mit Eis am WT losgeht ist es eh Zeit das DIng abzustellen. Schlechter Wirkungsgrad.
Mit den neuen Gaspreisen ist es aber in diesem Winter sowieso nicht mehr sinnvoll aus Kostengründen mit der Splitklima zu heizen. Nur bei PV Überschuß - aber wie viele Tage sind das im Winter...
Held
Danke Matthias, super Tolle Erklärung. Der Hintergrund hatte mich bisher nie interessiert. Übrigens habe ich mit meiner 9kW Techinbel WP letzten Winter sowohl beim Heizen als auch bei Abtauen den gleichen Volumenstrom gefahren, ohne das der Plattenwärmetauscher explodiert ist. (20l/min)
Vermutlich mit Puffer?
@@energieundhobby jup
@@dnoermann dann reichen natürlich auch 20l. Rl wird ja nicht kühler
leuchtet ein
dazu vielleicht nochmal eine Überlegung, die bei Verdampfung immer wieder vergessen wird; um z.B. Wasser auf 100°C [4,1kJ/(kg*K)] zu erhitzen benötige ich eine gewisse Energie, die Energie für den Phasenübergang in die Dampfphase ist jedoch erheblich größer 2257 kJ/kg (isobar). Diese Werte sind bei Kältemittel meist geringer, aber in einem analogen Verhältnis, müsste man sich dann hald für den entsprechenden Druck und Temperatur in einem 3 Phasendiagramm für das enstprechende Kältemittel ansehen ( T-s Diagramm) und wie und bei welcher Temperatur das Kältemittel hier einen Phasenübergang vollzieht unter den gegebenen Randbedingungen. Jedenfalls ist der Wärmeübergang flüssig/flüssig (Abtaubetrieb) um welten größer als flüssig/gasförmig->flüssig (Normalbetrieb) in dem Wärmetauscher. Somit ist der WT für den Abtaubetrieb eigentlich überdimensioniert was durch ein größeren Volumenstrom auf der Wasserseite kompensiert wird => (geringeres delta T im WT auf der Wasserseite )
Ich habe eine beheizte Wanne, die einen Außensensor mit einem Füllstandssensor kombiniert. Verbraucht fast gar nichts und das Kondensat wird in den Keller geleitet, wo es dann über eine Kondensat Pumpe in den Kanal geht. Die läuft einmal am Tag, manchmal auch tagelang gar nicht.
Die Frage ist: Haben die WP einen Fühler der die korrekte Abtauung meldet oder ist die Zeit fest programmiert. Das werde ich bald bei mir feststellen.
Das wird errechnet, zumindest bei der Wolf.
Sauggasdruck und Außentemperatur ist da entscheidend...
Gab früher aber mal sehr einfache asiatische Wärmepumpen, die das stur nach Zeit gemacht haben.
Bei den meisten sollte das aber auch erledigt sein... =)
Btw: der hohe Volumenstrom beim Heizungswasser hat nur einen Sinn, den, eine möglichst geringe Temperaturdifferenz zwischen Kältemittel und Heizungswasser in der WP zu erreichen. Besser Pufferwasser ausreichender Größe. Meiner hat 800Ltr.
Nein.
Könnte man zum Abtauen Energie aus einem 300 L-Ww-Speicher nehmen? Hätte noch eine Heizspirale frei, das könnte ggf. den Reihenspeicher ersetzen. Habe noch keine Wärmepumpe, die Frage ist also theoretisch.
Nein, bei den geringen Temperaturunterschieden bringt der Wärmetauscher im Ww Speicher ziemlich sicher zu wenig Leistung.
Ich betreibe eine WP Blaupunkt - das abtauen wird da mit dem elektrischen Heizstab bewirkt. Das ist natürlich kontraproduktiv. Besser wäre es wenn die WP (mit Puffer 800Ltr) einfach in den Kühlmodus geht - dann würde die Wärme aus dem Pufferwasser betrieben.
Leider geht das mit dem Ding nur elektrisch. Die Blaupunkt Monoblock WP ist daher NICHT empfehlenswert
Wie alt ist das Ding?
Die Wolf taut mit Prozessumkehr und ohne Err auch ohne Pufferspeicher ab 👍
Heute nacht wieder 3x passiert.... 0 Grad und Nebel...
Hallo.
Ich habe Fußbodenheizung, diese ist auf zwei Verteiler mit jeweils 4 Flächenheizungen aufgeteilt. Das macht also 8 Möglichkeiten wo das Heizwasser durch kann.
6 davon sind 100% immer offen, 2 nur bei Bedarf.
Das müsste doch locker ausreichen für den benötigten Volumenstrom, oder Habe ich da einen Deckfehler?
Ich weiß zwar nicht die Heizlast usw.... aber ich würde die Wärmepumpe recht knapp dimensionieren und ohne Pufferspeicher usw direkt auf den Heizkreis gehen... sollte im Normalfall ausreichen.
Falls der Volumenstrom warum auch immer nicht ausreichen sollte, merkt man das ja sofort und kann immer noch einen 50l Reihenspeicher mit Überströmventil nachrüsten. Kann ich mir aber nicht vorstellen.
@@energieundhobby Danke für die Antwort.
Macht es einen Unterschied ob Split-Wärmepumpe oder Monoblock Wärmepumpe bezüglich Abtauvorgang ?
Nein, technisch gibt es da keinen großartigen Unterschied 👍👍
Interessant, aber ernstgemeinte Frage: Gibt es Menschen, denen hohe Volumenströme Unbehagen bereitet, oder warum ist dies auch auf andern Kanälen ein Thema.
Also abseits dieser lokalen Vereisungsgefahr ist das doch ein "Kraft mal Weg" Ding. Je mehr Volumen damit Wärme (die momentane Temperatur des Wassers ist ja erst mal gegeben) ich da rein schicke, desto ehr kann doch die WP eisbefreit weiter laufen?
Scheint mir so ein bisschen wie die Skepsis gegenüber Wasssrrkochern mit viel Leistung. So als würden die mehr Strom verbrauchen und nicht einfach schneller fertig sein PLUS weniger Warmeverlust über das Gehäuse auf dem Weg zum kochenden Wasser.
P. S. Super Kanal, auch wenn "nur" eine günstige Jeischa hier fahre.
Der Volumenstrom ist die Grundlage, dass die Wärmepumpe effizient laufen kann. Je weniger Vorlauf, desto besser am Ende die Arbeitszahl.
Bei Heizkörpern fängt es irgendwann an zu rauschen bzw. geht zwar der Volumenstrom durch, aber die Heizkörper bekommen die Wärme nicht los.
Punkt 1 bei der Planung sollte wirklich der Volumenstrom sein, weil man vielleicht sogar noch den Pufferspeicher weglassen kann.
Hallo, wie immer super Video. Ich habe mal eine Frage: ich betreibe selber eine LW- Wärmepumpe mit Speicher 1000l. Dieser hat eine Spirale für Warmwasser. Die JAZ ist bei mir unter 3. ich vermute, dass die Warmwasserbereitung wegen der höheren Temperatur ursächlich ist? Macht es Sinn einen E.- Boiler z.B. 120l (2 Personenhaushalt) nachzuschalten um so die Temperatur zu reduzieren um die JAZ zu erhöhen?
Nein, das hebt zwar die Az der Wp, aber der Stromverbrauch vom E Boiler macht das wieder zu nichte...
Wie hoch sind denn die Vorlauftemperaturen bei z.b. 0°C?
@@energieundhobby ich habe für den Speicher 2 Wärmetauscher von der WP kommend. Obere Hälfte f. Brauchwasser unter Hälfte für den Heizkreislauf. Die Temperaturen sind getrennt einstellbar. Vorlauftemperatur f. Heizen ca. 40 Grad C. Für Warmwasser ca. 46Grad C. Die Idee war mit 40Grad in den Boiler zu gehen und dann nur etwa 10 Kelvin nachzuheizen. PV ist vorhanden. Im Haus sind groß dimensionierte Heizkörper verbaut. Bungalow Bj. 1976 mit ca. 100qm (Flachdach). Verbrauch WP ca. 5200kWH/a.
@@heiko-3508 die Wp hängt über einen Wärmetauscher im Puffer?? Nicht direkt?
@@energieundhobby Ja es gibt aussen am Speicher die 2 genannten Wärmetauscher wo das Kältemittel durchgeht. Sind Eingangsseitig von der WP kommend sind die in Reihe geschaltet. Ausgangsseitig mit je einer Pumpe am Speicher (obere Hälfte und unterer Hälfte). Dort erfolgt dann auch die Temperaturerfassung für die Steuerung. Warmwasser wie gesagt als sich nach oben verdichtende Spirale im Inneren des Speichers (Durchlauferhitzerprinzip).
@@heiko-3508 Ok, ich hoffe, dass ich das jetzt richtig verstanden habe ^^
Ist also kein Monoblock, sondern eine Splitanlage mit zwei Plattenwärmetauschern innen. Interessant ^^
Warum so kompliziert ^^
Frage: Wenn ich die Heizkreise hydraulisch entkopple über Wärmetauscher, das Heizwasser also dann mit 27 l/m in einem relativ kleinen Kreis (also wenig Heizwasser insgesamt) rauscht, müsste das doch auch gehen, vorausgesetzt, die Wärmetauscher nehmen die Vorlauftemperatur ausreichend ab?
Nein, die Energie fürs Abtauen muss sichergestellt sein
@@energieundhobby Dann verstehe ich glaube das nicht richtig. Zum Abtauen würde doch die Energie aus den Wärmetauschern gezogen. Es ist doch nicht erforderlich, dass Heizwasser durch den kompletten Heizkreis fließen muss, sondern nur der Durchfluss und die Energieabgabe/nahme? Hintergrund: Meine FHB ist entkoppelt via Wärmetauscher und ich würde das auch bei einer WP so lassen. Der primäre Heizkreis geht an Radiatoren. Wenn ich den auch entkopple, bräuchte ich keine fehleranfälligen Differenzdrucküberströmer , da dann der Vorlauf aus der WP nur als Abnahmekreis laufen würde und das Durchsatzvolumen nicht durch schließende Einzelraumregelungen gestoppt werden könnte.
@@falkenherz1708 Richtig, aber die Wp braucht dann eine recht schnelle Regelung, weil ja nur sehr wenig Wasser im Umlauf ist.
Ich würde zumindest einen Reihenspeicher anfügen....
@@energieundhobby Genau das verstehe ich halt noch nicht von den Abläufen. Zwei entkoppelte Heizkreise, beide recht träge. Temperaturabnahme (oder -zugabe bei Abtauen) über Wärmetauscher müsste dann ja automatisch auch recht träge sein. Warum also ist wenig Wasser Anlass für schnelles Regelungsbedürfnis. Hat das etwas mit der Wasserwärmekapazität zu tun?
@@falkenherz1708
Solange die Wasserpumpe vom Fbh Kreis schnell genug läuft geht das sicherlich 👍
Problem seh ich eher im Fehlerfall.... aber wenn der Monoblock mit mind 28er Kupfer angeschlossen ist, sollte das träge genug sein.
Technisch spricht erstmal nichts dagegen, freigegeben ist das aber vermutlich so nicht (evtl. Garantie...)
Wie sieht das aus bei einer Schwerkraftheizung für ca 160m2 wfl auf 2 Etagen? Müste doch ohne Speicher gehn?
Aus dem Bauch heraus....
Vom Volumenstrom ziemlich sicher. Vl Temperatur müsste man testen...
@@weissnichswelt sprach der Experte 😅
Volumenstrom geht mit den Rohren sicher, klar.
Trotzdem war der Volumenstrom extrem niedrig bei Schwerkraft.
Ob die Heizkörper bei 40 Grad genug Wärme abgeben können und bei 1000l und mehr pro Stunde Geräusche machen, muss man testen oder berechnen.
Idealerweise einen Wmz einbauen....
@@energieundhobby ich hab mir mal die Rohe überschlagen, (Gebäude 13x9m) , das müssten bei ca 40m mit ca 60mm Durchmesser alleine unter der Kellerdecke schon 120 l sein
im Eg 5m Rippenheizkörper 600x11 36m2 grosses Wz, 3 m Küchen Flur und 4m t11 in Atelier 15m2 bei 33er betonsteine ca40l
Im Og 6m t22 verteilt auf 2 Bäder 3 Schlafzimmer 15 bis 20m2 ca 24l
Also in Summe werden 200l mit einer Danfoss 55W 50hz Umwälzpumpe bj70 bewegt, wobei die kleinen Räume meist auf Frostschutz gestellt sind.
Der Mischer ist noch per Hand einstellbar und hat sich im Bereich 35 bis 55% eingependelt.
Hier auf 840hm in den Bergen gibt es noch Winter!
Die 37kw Buderus Niedertemperaturheizung mit Öl jahresverbräuchen zwischen 1650l und 3500l Durchschnitt 2530l in 10 jahren darf laut Kaminkehrer noch bleiben, ich suche was für die Übergangszeiten die bei uns von April bis November immer wieder gewaltig abkühlen können.
Laut daraus schöngerechnetem Verbrauchsausweis liege ich bei 151
@@jubiochaynsnet9959 Wegen der Abtauenergie würde ich mir keine Sorgen machen.
Volumenstrom geht sicherlich auch durch.
Wie gesagt.... es könnte beim Abtauen rauschen, sowas kann schon sein.
Hängt aber hauptsächlich von den Ventilen ab und oft hilft schon eine andere Voreinstellung.
Wenn noch die ganz alten Köpfe ohne Thermostat verbaut sind.... würde ich das lassen. Erstmal alle auf und dann nach und nach abgleichen.
Hast du schon mal getestet, ob 40-50 Grad Vl im Winter ausreichen?
@@energieundhobby sorry ich hab darüberliegenden Text immer noch bearbeitet. Ich glaube nicht das ich mit 45 Grad VL auskomme, benötige schon eine Lambda ähnliche Lösung speziell weil ich an r32 festhalte.
Es gibt im Wohnzimmer noch einen Kamineinsatz der es alleine aber nicht bringt, Wasser über Durchlauferhitzer und Wasserkocher zum Abspülen. Für diesen Herbst habe ich noch 3 Infrarotpanele geschenkt bekommen mit 300, 400, 700w die ich bis Weihnachten oder ersten Nachtfrosttagen mal ausprobiere.
Bei der lambda waermepumpe muss man nicht so oft abtauen
Jo. Dafür aber länger mit mehr Energie
Erster! 🎉🎉🎉
Das scheint mir aber ein generelles Problem bei Plattenspeichern zu sein. Da sich ja die Wasserströmungsrichtung des Heizwassers beim Abtauen nicht ändert, ist das Problem des ungleichmäßigen Wärmeübergang in den einzelnen Platten sowohl beim Heizen als auch beim Abtauen vorhanden. D.h. im Heizbetrieb muß wegen der ungleichmäßigen Wärmeübergangen eine höhere Gastemperatur gefahren werden. Das reduziert doch den Wirkungsgrad. Zumindes aus der Wasser-Seite gedacht. Auf der Gas-Seite ist die ungleiche Verteilung ja dem ungeleiteten Zufluß von flüssigem Kühlmittel geschuldet. Auch dort wird es opitmierungspotential geben 😊
Nein halt =) Wasser verteilt sich sehr gut im Pwt, allein schon wegen der etwas höheren Viskosität und bei der Kondensation des Kältemittels im Pwt geschieht dies auch sehr gleichmäßig an allen Platten. Problem ist wie gesagt nur die flüssige Einleitung des Kältemittels, da es auch eine gewisse Trägheit hat und ja nicht komplett flüssig wie Wasser ist, sondern ja teilweise schon Dampfblasen bildet. Dadurch ist das nicht so gleichmäßig.
Plattenwärmetauscher sind hocheffiziente und sehr kompakte Komponenten.
Der einzige Nachteil ist der relativ hohe Druckverlust und bei Fremdkörpern im Medium können sie verstopfen.
Im falschen Temperaturbereich auch wunderbar verkalken.
@@gpt0815 Richtig... wobei das Problem in Wärmepumpen eher nicht vorhanden ist.
Aber ja, in einer Frischwasserstation muss man verdammt aufpassen. Maximal 45 Grad als Pufferwasser, schnelle und gute Regelung und einen mehrfach überdimensionierten Pwt, dann läuft das wunderbar und ohne Kalk.
Leider kam dann der "BWL´er" und der Pwt ist zu klein, Temperatur zu hoch und alles verkalkt ^^
@@energieundhobbywarum sehe ich mich gerade kopfüber in Vaillant Gasthermen den Heiz-/Trinkwasser Plattenwärmetauscher alle sechs Monate tauschen (kenne die Ersatzteilnummer bald auswendig) 😅
@@LeroyBishop so schlimm? 😅
Bitte verlinke doch mal deinen Kollegen, finde den Kanal nicht
youtube.com/@FH-gk7yd?si=DO5DqOkmIgfHezI4
Oh, funktioniert der Link in der Videobeschreibung nicht?