40 Jahre Nationalpark Bayerischer Wald

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  • čas přidán 6. 09. 2024
  • Der Naturschutzgedanke im Wandel von Gesellschaft, Politik und Wissenschaft

Komentáře • 13

  • @wanderratte196
    @wanderratte196 Před 4 lety

    Sehr gut, dass trotz der vielen Proteste der Nationalpark erhalten geblieben ist. Heute wichtiger denn je.

  • @ThePostApocalypticInventor
    @ThePostApocalypticInventor Před 10 lety +5

    Ein wunderbares Video haben Sie da zusammengestellt. Durch das Anschauen konnte ich zwei Dinge gleichzeitig erreichen: Ich habe mich entspannt und zugleich etwas erfahren über eine Diskussion, die schon länger andauert, als mit bewusst war. Schade, dass scheinbar so wenige Menschen CZcams nutzen, um sich solche Videos anzuschauen. Haben Sie die Aufnahmen von den wilden Tieren alle selbst gemacht ?

    • @mairg5
      @mairg5  Před 10 lety +1

      Danke für die Komplimente!
      Ähnliche Diskussionen findet man eigentlich ständig, wenn man danach sucht, z. B. nun im neuen NSG Schwarzwald.
      Die Tierbilder sind selbstgemacht, allerdings dort im Bayerischen Wald in Wildgehegen.

    • @ThePostApocalypticInventor
      @ThePostApocalypticInventor Před 10 lety

      Ich komme aus Westfalen. Kenne sie die Senne? Das ist zwar eine Heide und Sumpflandschaft , aber dort gibt es auch eine Diskussion über die Schaffung eines Nationalparks. Die Senne ist schon seit dem 18. Jahrhundert in weiten Teilen nicht zugänglich für Zivilisten, da sie seitdem als Truppenübungsplatz genuzt wurde. Viele der Flächen konnten sich dabei vom Menschen relativ unberührt entwickeln. Die britischen Truppen werden in den nächsten Jahren abgezogen und die Diskussion ist dadurch wieder neu aufgekommen.
      Davon abgesehen: Was denken sie prinzipiell? Wann darf der Mensch in einem solchen Gebiet "rettend" eingreifen, wenn er sich eigentlich vorgenommen hatte, die Natur sich an einem bestimmten Ort selbst zu überlassen? Es ist mir klar, dass ein wilder Wald anders aussieht, als wir uns ihn (möglicherweise romantisiert) vorstellen. Und man sollte dann auch kein totes Holz aus dem Wald ziehen nur weil es "nicht schön aussieht". Aber in ihrem Video wurde ja z.B. auch der saure Regen erwähnt. Das war ja ein Schaden, der ja auch durch den Menschen erst erzeugt wurde. War es da nicht gerechfertigt, dass auch der Mensch wieder eingreifen musste um den Schaden zu begrenzen? Schließlich kann man ja nicht wissen, ob die Natur es von alleine schafft ein gesundes Gleichgewicht von selbst herzustellen, wenn sie sozusagen "unnatürlichen" Einflüssen unterliegt ?

    • @mairg5
      @mairg5  Před 10 lety +1

      The_Post_Apocalyptic_Inventor
      Hallo,
      der Naturschutzgedanke wird unter Fachleuten nicht absolut gesehen, es gibt mehrere Ansätze. Man muss den (klimatischen und evolutionären) Zeitrahmen definieren sowie die Eingriffe des Menschen.
      Klimatisch geht man üblicherweise von der Periode nach der letzten Eiszeit aus (10 000 Jahre). Für Mitteleuropa ist dafür der Grundzustand Wald! Senne, Lüneburger Heide und schwäbische Magerwiesen kommen da nicht vor.
      Dennoch definiert man diese Biotope generell als erhaltenswert, um die Artenvielfalt zu erhalten (ein willkürliches Ziel!). Diese Biotope muss man dann pflegen, sprich Bäume rausfällen, Wiesen mähen/beweiden usw.
      Für den tropischen Urwald ist das Ziel dagegen üblicherweise die Erhaltung ohne Eingriffe. Der Bayerische Wald probiert es mal auf diese Tour.
      Eingriffe des Menschen sollen (weitere Festlegung) in gewissen Fällen eingedämmt werden. Beispiel die Überdüngung (die magere Böden, Sümpfe usw. vernichtet), oder das Eindringen von invasiven Arten; bei uns z. B. die stickstoffbildende Robinie in Magerstandorten, oder auch die europäische Ratte in Neuseeland (und Nachbarn). Dort wird auf einigen kleinen Inseln von der staatlichen Naturschutzbehörde regelmäßig eine Totalvergiftung der Ratten vorgenommen, um die einheimischen (und oft endemischen) bodenbrütenden Vögel vor dem Aussterben zu bewahren.
      Ein "Gleichgewicht" gibt es nicht und gab es nie. Homo sapiens muss sich damit auseinandersetzen, wie er mit der rasend schnellen und sich weiter beschleinigenden Eingriffsgeschwindigkeit seiner Spezies umgeht.
      Das Artensterben hat nach Literaturangaben bereits die 100-1000-fache Geschwindigkeit des - in Jahrmillionen - "Üblichen" erreicht. Biodiversität erhalten ist daher m. E. der wesentlichste Ansatz.
      Gruß, G. Mair

  • @johannesplatzerjoptvtravel8171

    Tolles sehr interessantes Video mit schönen Aufnahmen vom Bayerischen Wald, danke fürs teilen, habe ein Abo da gelassen! Ps. Wenn du gerne reist und kulturell interessiert bist, schaue mal auf meinen Kanal, wenn er dir gefällt würde mich ein Abo freuen.

  • @erikmiller6542
    @erikmiller6542 Před 8 lety +2

    Nein! (11:20) es stimmt einfach nicht! Ich liebe den Bayerischen Wald, aber gehe nie wieder in den Nationalpark, weil der Anblick der toten Bäume nur eines ist: schrecklich!!!
    Fakt ist, dass der Tourismus drastisch zurückgegangen ist, seit es den Hochlagenwald des Nationalparks nicht mehr gibt. Niemand möchte eine tote Landschaft sehen! Zumindest niemand, der ein Herz für die Natur und den Wald hat. Im nördlichen Bayerischen Wald wird jeder tote Baum entfernt, auch mit Hubschraubern. Dort lebt der Wald! Warum? Weil man dem Wald hilft. ´´Natur Natur sein lassen´´ würde nur dann funktionieren, wenn es die Luftverschmutzung und den sauren Regen nie gegeben hätte.
    Aber durch diese Faktoren wurden die Bäume geschwächt, und wurden vom Borkenkäfer vernichtet. Erst wenn wir es schaffen, unsere Luft total zu reinigen, können wir Natur Natur sein lassen. Anderenfalls ist das Ganze einfach heuchlerisch und absurd.

    • @torbenmatthis4385
      @torbenmatthis4385 Před 7 lety +1

      @ Jery 00: wo hast du denn solchen Unsinn her? Tote Bäume braucht absolut niemand, die Natur am allerwenigsten! Jeder der sich a bisserl auskennt, weiß dass die Luftverschmutzung der alleinige Verursacher des massenhaften Waldsterbens zwischen Rachel und Lusen war. Der Borkenkäfer hat diese nur ausgenutzt, aber er war keineswegs der Grund, dass die Bäume abstarben. Gott sei Dank müssen Tschechien und auch Polen jetzt ihre Luft reinigen, da sie in der EU sind. Dies allein kann den Wald retten. Insofern kann man den Wald im Nationalpark nun tatsächlich einfach nachwachsen lassen, da er jetzt endlich wieder gesündere Wachstumsbedingungen vorfindet. In 10 Jahren wird sich das Lusengebiet erholt haben. Das Rachelgebiet in ca. 20 Jahren. Falls die Erde bis dahin noch steht.

    • @volguuszildrohar1608
      @volguuszildrohar1608 Před 7 lety +5

      Ein natürlicher Wald beinhaltet immer auch Totholzflächen (wo sollte es auch hin, ohne menschlichen Eingriff)? Natürlich ist es Unsinn, die Schädigung der Baume durch Umwelteinflüsse zu leugnen, was die Borkenkäferplage in dieser Größenordnung fraglos begünstigt hat, aber das bedeutet nicht, dass das Totholt nicht trotzdem ein wichtiges Biotop darstellen würde. Wenn die Natur kein Totholz braucht, warum ist Kompost dann eine so beliebte Methode, um Dünger herzustellen?
      Siehe auch: de.wikipedia.org/wiki/Totholz#Lebensraum_Totholz

    • @DerWaldgeist.
      @DerWaldgeist. Před 5 lety

      Wenn man dem Wald wirklich helfen will, dann lässt man die Natur sich selbst regenerieren. Warum glauben immer wieder Menschen sie müssten entscheiden was für die Natur gut ist, oder nicht. Die Natur braucht uns nicht, wir aber die Natur.

    • @m.b.467
      @m.b.467 Před 5 lety

      Sie haben nichts begriffen, das ist das einzige was mir zu so einem Gesülze einfällt.

    • @DerWaldgeist.
      @DerWaldgeist. Před 5 lety

      @@m.b.467 ..na na na , wer wird denn gleich?