Video není dostupné.
Omlouváme se.
10 OVERHYPED Fantasybücher | Was finden die Leute daran...?
Vložit
- čas přidán 14. 08. 2024
- Hallo & Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge mythcritic!
Im heutigen Video möchte ich euch 10 der meiner Meinung nach ABSOLUT ÜBERBEWERTETSTEN Fantasybücher aller Zeiten vorstellen, bei denen ich den HYPE einfach nicht verstehen kann!
Ich wünsche euch ganz viel Spaß bei meiner Liste!
00:00 - Intro
00:49 - Was ist Hype?
01:30 - Alice im Wunderland
03:08 - Foundation
04:28 - The Three-Body Problem
06:24 - The Wheel of Time
07:54 - Das Erste Horn + Die Zwerge
10:17 - Das Schwert der Wahrheit
12:19 - Mistborn
13:27 - The Name of the Wind
15:01 - Harry Potter
Wenn euch das Video gefallen hat, lasst natürlich gerne einen Daumen nach oben da und abonniert gerne den Kanal!
The Wheel of Time:
• DAS RAD DER ZEIT | REZ...
Die Zwerge:
• DIE ZWERGE (Buchrezens...
Das Erste Horn:
• DAS ERSTE HORN (Buchre...
Mistborn:
• MISTBORN Trilogie (Die...
The Name of the Wind:
• Name of the Wind (Der ...
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hier könnt ihr mich auch noch auf TikTok finden.
Checkt es aus und lasst mir gerne einen Follow da, wenn ihr noch mehr von mir sehen wollt!
/ mythcritic
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
JEDEN FREITAG EIN NEUES VIDEO!
#fantasy #listen
Ich denke, aus kindlicher Sicht betrachet, ist der Erfolg von Harry Potter gar nicht so verwunderlich. Das Meiste spielt in einer Schule und das ist nun mal der Kosmos, in dem der Alltag von Kindern stattfindet. Aber diese Schule war viel cooler als die echte und ich glaube, dass Hogwarts eine gute Möglichkeit bot, dem richtigen Schulalltag zu entfliehen. Man hat sich seine eigenen Hogwarts-Lieblingsfächer gesucht, hatte seine Lieblings- und Hasslehrer. Man hat sich gewünscht, auch Quidditch spielen zu können anstelle Brennball und sich vorgestellt, in der Schule gäbe es vielleicht auch irgendwo ein altes Verlies mit einem Basilisken drin.
Zudem kann man sich als Außenseiter gut mit Harry identifizieren. Und man wird zusammen mit den Figuren älter. Jedes Jahr kam ein neues Buch, das in seinem Grundton etwas ernster war, als die vorherigen und das hat einfach gut gepasst, wenn man mit 8-10 Jahren zu lesen anfing. Man ist mit Harry mitgewachsen. Es war eine Konstante, die einen durch die nicht immer schöne Schulzeit begleitet hat.
Ich glaube auch, dass das Worldbuilding (so schlecht es rückblickend sein mag), insofern gut war, dass es einen nicht überfordert hat. Man musste sich nicht in eine völlig fremde Welt reindenken wie Mittelerde, was ja doch einiges an Kreativität von einem abverlangt, sondern sie war noch nah genug an der Realität. Es war eine Geschichte, die (nach kindlichem Maßstab) in echt hätte passieren können. Irgendwo gibt es vielleicht wirklich eine versteckte Zauberschule und dann hat man bitterlich gehofft, dass man selbst mit 10 Jahren einen Brief bekommt, der einen nach Hogwarts holt. Harry Potter hat es recht einfach ermöglicht, diese Geschichte für sich selbst weiterzuspinnen. Viele hat es dazu gebracht, selber mit dem Schreiben von Geschichten/Fanfictions anzufangen.
Ich glaube, dass man das den Büchern lassen muss - auch wenn ichs mittlerweile echt nicht mehr lesen kann und auch keinem Kind mehr in die Hand drücken würde, weil die Bücher Sachen wie Mobbing, Sklaverei und was weiß ich auf sehr problematische Weise behandeln und die Autorin komplett am Eskalieren ist ... Sie hat dennoch eine Welt geschaffen, in der Platz war für das, was Kinder eben beschäftigt.
Sorry, sehe den Kommentar jetzt erst. Da ist faktisch absolut was dran, was du sagst. Nur genau diese winning formula ist in meinen Augen ein literarischer Teufelspakt, sozusagen, weil hier eine Erzählform, die guten escape vermittelt (das Märchen) mit einer Erzählform verknüpft wird, die schlechten escape vermittelt (die school boys novel). Das ist das literarische Pendant, Kindern Kokain zu verkaufen. Funktioniert definitiv, but in bird culture that's considered a dick move😉
Jetzt hab ich selber deinen Kommentar nicht gesehen. Das ist tatsächlich eine spannende Thematik, welche Art von Eskapismus gut bzw. schädlich ist, finde aber, dass man in die Frage auch den Output der Fans eines Franchises mit einbeziehen sollte.
Ich seh definitiv deinen Punkt, dass Harry Potter da ein schlechter Escape ist (allein, dass dort Schüler in die Guten (Gryffindor) und in die Schlechten (Slytherin) eingeteilt werden, uff ...), und finde es auch wichtig, auf diese fragwürdigen Inhalte aufmerksam zu machen.
Für mich kann ich sagen, ohne Eskapismus hätte ich meine Kindheit glaube ich kaum überstanden, weshalb ich auf das ganze Thema auch eine sehr geprägte Sicht habe. Das habe ich Harry Potter auch zu einem Teil mitzuverdanken und trotz aller nachvollziehbarer Kritik, muss ich das den Büchern zugestehen - was mir gar nicht so leicht fällt, denn ich sehe die Probleme. Aber Harry Potter war für mich nun mal - wie für viele - eine Art Zuhause, dass ich in der Realität nicht hatte, und ich weiß nicht, ob man das nun dem Franchise zum Vorwurf machen sollte, als vielmehr der echten Welt, wo Kinder überhaupt erst soweit getrieben werden, dass sie sich in eine Fantasywelt flüchten müssen.
Ich weiß nicht, in wie weit du Coldmirror kennst, aber sie hat vielen aus der Seele gesprochen, als sie erzählte, dass ihr Harry Potter aus ihren Depressionen als Teenager rausgeholfen hat, und sie hat aus ihrem Eskapismus einen ganz eigenen Kosmos geschaffen, der CZcams bis heute nachhaltig geprägt hat. Dabei hat sie Harry Potter gar nicht mal gelobt, sondern vielmehr ins Lächerliche gezogen, aber unterm Strich einfach viele Menschen durch schwere Zeiten begleitet. So hat sie diesen negativen Eskapismus in etwas sehr Positives gewandelt und eine riesige Community geschaffen, die ganz unabhänig von der eigentlichen Harry-Potter-Welt für sich selbst existiert. Das hat sie natürlich mehr sich selbst zu verdanken als den Büchern, das ist klar, aber ganz unabhängig von einander kann man das finde ich auch nicht betrachten. Das meine ich mit "Output der Fans". Vielleicht sollten wir dahingehend Kindern etwas mehr zutrauen. Mich hat Harry Potter ebenfalls inspiriert, selber kreativ zu werden, genau wie Pokemon, und ich glaube nicht, dass daran etwas Schlechtes ist.
Pokemon kommt als Gesamtkonzept sogar noch mehr an deinen Kokain-Vergleich ran. Das Vervollständigen seiner eigenen Pokemon-Sammlung in Form von Videospielen, Sammelkarten oder auch Kuscheltieren hat einen ganz üblen Suchtfaktor auf eine ganze Generation gehabt, woran sich die Videospielbranche bis heute orientiert. In den Spielen kommen ja sogar Simulationen vom Einarmigen Bandit und anderen Glücksspielen vor. Auf vielen Ebenen kritisch zu bewerten. Am Ende vom Tag hat mich diese Pokemon-Sucht aber dazu gebracht, dass ich darüber endlich mal Gleichgesinnte kennengelernt habe, dass ich in meinem Zimmer saß und mir selber Kartenspiele ausgedacht, komische pokemonähnliche Geschöpfe gezeichnet und eigene Fantasywelten erfunden habe. Heute schreibe ich immer noch Bücher und kann gut zeichnen.
Man kann jetzt darüber sinnieren, ob ich das auch in der Intensität getan hätte, wenn es solch süchtigmachenden Franchises nicht geben würde. Ob Märchen beispielsweise einen ähnlichen Impact auf mich gehabt hätten. Aus meiner persönlichen Geschichte heraus fällt es mir jedenfalls schwer, solche ganz klar durch den Kapitalismus befeuerten Franchises als etwas rein Negatives, gar als einen "Dick Move" zu sehen. Dazu hat es mir viel zu viel gegeben, wofür ich heute noch dankbar bin.
Sorry, dass der Kommentar nun so lange geworden ist. Aber ist ein extrem spannendes und für mich auch sehr persönliches Thema. Finde deine Perspektive von außen als jemand, der den Hype nicht nachvollziehen kann, auf jeden Fall sehr interessant. :-)
@@Aehmseltier wow, vielen Dank für diese ausführliche und auch sehr persönliche Antwort. Ich finde du hast sehr, sehr zentrale Punkte angesprochen, ich denke, statt hier zu Antworten Werd ich zu der Thematik Mal ein eigenes Video machen. Wenn ich darf werde ich dich zitieren
@@mythcritic Hey cool, das wollte ich fast schon selbst vorschlagen, dass das Thema vielleicht mal ein eigenes Video wert wäre. Du scheinst da einen interessanten und für mich auch neuen Blick drauf zu haben. Fühl dich gerne frei zu zitieren, bin gespannt auf deine Gedanken!
@@Aehmseltier wie schön. Kann eine Weile dauern, wird aber nicht vergessen
Interessant ... genau das, was du über Wheel of Time sagst, würde ich über Malazan sagen. Die Reihe ist todesweird, zieht sich ohne Ende, ganze Kapitel sind völlig belanglos, aber das Magiesystem ist verdammt nochmal genial 😀 Ich kann verstehen, dass Leute von der Leistung hinter Malazan beeindruckt sind, aber den unglaublichen Hype um die ganze Reihe versteh ich nicht wirklich (also die 10 Hauptbücher). Wheel of Time hab ich noch vor mir, aber hab nicht die ganz große Hoffnung, dass mir so eine lange Reihe wirlich zusagen wird.
Die Zwerge fand ich ziemlich gut, aber vor allem die Begleitbücher über die Albae sind ein absoluter Hit. Da wird's wirklich düster und interessant.
Mistborn hat mir auch enorm gut gefallen, auch wenn ich den Hype nur so 8 von 10 verstehen kann.
Der Name des Windes muss ich sagen ist absolut grandios, auch der zweite Teil, und sollte es jemals soweit sein dass das dritte Buch rauskommt werd ich das sowas von lesen :D
Also todesweird bei malazan unterschreibe ich sofort, aber ich fand genau das so erfrischend, dass es mal was völlig anderes war
@@pzyqer6644 nein, ich hab einfach zwei Bände lang gelitten, bis ich mir alles gemerkt hatte
@@pzyqer6644 ich stimme Herrn Mythcritic zu: Ich glaube Malazan soll man beim ersten Mal lesen gar nicht komplett verstehen. Ich hab's auch einfach durchgezogen. War interessant 😅 es hat definitiv viele Highlights und ist ein Meisterwerk im Worldbuilding, aber viele Sachen sind auch einfach nur strange as all hell und man braucht schon einen langen Atem.
@@mythcritic Es hat sich dann gegen Ende zu doch sehr gezogen. Trotzdem eine gute Serie. Die Ableger haben mich da schon nicht mehr so überzeugt.
Malazan Book of the Fallen aka Spiel der Götter? Das war wirklich weird, confusing aber interessant ! Nicht der ausgelutschte Pfad der 0815-Fantasy die das Genre auf Dauer so gruselig macht..
Keines meiner Lieblingsbücher wurde genannt....nochmal mit einem blauen Auge davongekommen ;) !
Hehe, sehr gut
Ich bin erst beim 2ten. Meine Favoriten bekommen bestimmt gleich noch Lack ab 😂😂😂
@@mrclfromhell6622 😂😈 freut mich, dass ihr das mit Humor nehmt!
Ich habe aber auch vollstes Verständnis für deine Ansichten, denn erstens ist es immer konstruktiv und zweitens heißt der Kanal mythcritic. In meinem Fall würde es einfach mythlove heißen. Und so geht es vermutlich den meisten, die dir die genannten Geschichten empfohlen haben, von denen die (und ich) begeistert sind und du nicht. Wir setzen uns gar nicht intensiv mit den Mechaniken und Aspekten der Geschichten und Autoren auseinander, da wir keine Ahnung haben, sondern schlicht Fantasy Storys lieben. Ich bin froh, dass ich diese einfache Sicht auf die Thematik habe, damit kann ich mehr Geschichten genießen, auch wenn diese einfach und oberflächlich gestaltet sind. Der "Dumme" ist eben auch der glückliche 😇
Als hätte dieser Herr die einzig richtige Antwort darauf, was gut und was schlecht ist.
"also ich finde n Bericht über Boden Erosion liest sich spannender als Brandon Sanderson", hab davon nen Lachkrampf bekommen, auch wenn ich nicht zustimmen würde.
Der Name des Windes, würde ich anderen Leuten empfehlen, einfach weil ich die Sprache so faszinierend finde und es so viele Mysterien gibt, über die man diskutieren kann, die handlung war manchmal echt Spannend, manchmal aber auch nicht ganz so.
Mit dem Punkt, dass Kvothe ein mary sue ist, hört man sehr oft, ich finde es aber nicht so. Kvothe hat viel Talent, macht aber aus irgendwelchen dummen Ideen wieder alles kapput.
Wer aber eindeutig eine mary sue ist, ist der Protagonist von Harry Potter, Harry Potter himself, der Potter namens Harry.
ich finde die Bücher von J. K. Rowling sind Bücher für Kinder, so von 8 bis 11 eben. Mir hat es spaß gemacht diese zu lesen (damals war ich 13 oder 14), aber wenn ich diese heutzutage mit anderen Reihen, diese sind aber Hauptsächlich für Erwachsene, vergleiche, fällt Harry Potter doch ziemlich schlecht aus.
Für Kinder und Jugendliche, die in Fantasy leicht einsteigen wollen, sind diese gut, aber sonst sind es keine "muss man gelesen haben Bücher".
Es gibt doch in Harry Potter Magier, die der Meinung sind, dass sie über die Menschen herrschen sollen und sich nicht wie Ratten verstecken müssen. Voldemort ist doch z. B. so einer. Durch seine Gier nach Macht zerstört er auch seine Seele, aber ich verstehe, was du meinst.
Hello, hab deinen Kanal gerade entdeckt und bin begeistert, finde deine Ansichten und Gedanken sehr erfrischend und geistreich. Es ist wirklich ungewöhnlich( zumindet fur mich in meinem Freundeskreis/ Familie) jemanden zu haben, der Fantasy/Scifi und Literatur/Lyrik gleichermaßen liest und genießt und sich gerne kritisch damit auseinander setzt. Werd mir auf jeden Fall weitere Videos von dir reinziehen und bin gespannt, was nich so kommt.
Stimme dir bei vielen Meinungen zu und habe mich gefreut, dass ich das nochmal erleben darf😂
Wollte noch als Input da lassen, dass du der Trisolaris Trilogie von Cixin Liu nochmal ne Chance geben solltest, da Band 2&3 wirklich noch was raushauen und auch philosophisch interesannt werden.
Außerdem würde mich interessieren, ob du planst, trotz deiner Abneigung Mistborns gegenüber, noch weitere Werke von Sanderson zu lesen?
Ich persönlich konnte mit Mistborn auch nicht viel anfangen, aber empfehle die Sturmlicht- Chroniken, die meiner Ansicht nach deutlich ausgereifter und besser geschrieben sind.
Und als letztes würde mich als neuer "Fan" deine Meinung zu The Sword of Kaigen sehr interessieren, falls du das kennst oder schon gelesen hast.
Vielleicht wäre das ja was. Obwohl deine TBR Liste bestimmt ellenlang ist.
Jupp, danke fürs lesen wenn du bis hier gekommen bist und danke für deine tollen Insights und mach weiter so 🙏🏻
Oh wow, danke für die Blumen! Solche Kommentare motivieren mich immer sehr!
Hm, ob ich das 3bp nochmal angehe... die Enttäuschung war schon sehr groß, genauso bei Sanderson, wobei du tatsächlich nicht die erste bist, die mir sagt, dass die Stormlight Archives reifer sind. Bei ihm ist für mich nur das Problem, dass ich seine Prosa so dröge finde, und die Sprache ist für mich halt schon so ein wenig die halbe Miete.
Sword of Kaigen höre ich tatsächlich zum ersten Mal, danke für den Tip!
Und da du nach der Art von Mensch dafür klingst, mache ich hier noch kurz schamlos Werbung bei dir für meine Study Group, ich glaub, die könnte spannend für dich sein! LG
Great channel. I'm having a lot of fun going through your back catalog. I have to say, I can't really dispute any of your choices in this video. I was going to cavil a little about Alice in Wonderland because of the Jabberwocky poem, but when I went back to look I saw that was in Through the Looking-Glass instead, so yeah. Anyways, thanks for the terrific content.
Glad you like it! Jabberwocky has a special place in my heart as well
Was mich an Liu Cixins Drei Sonnen am meisten gestört hat war, dass ich zu den Protagonist*innen so gar keine Beziehung aufbauen konnte. Ihre Darstellung war rein auf die Funktion in der Geschichte reduziert, ich kam ihnen nicht nah, konnte ihr Handeln und ihre Beweggründe zwar auf einer Verstandesebene nachvollziehen, aber nichts spüren, wenn ihnen Leid geschah oder sie erfolgreich in ihrem Streben waren. Ich lese Belletristik, weil ich auch und vor allem auf einer emotionalen Ebene angesprochen, unterhalten und angeregt werden möchte. Falls ich je den Drang haben werde, etwas über mathematisch-physikalische Themen zu erfahren, guck ich nach einem Sachbuch. ☺
Guter Punkt. Damit hätte ich sogar noch leben können, wenn ich wenigstens die Grundstruktur des Plots hätte nachvollziehen können, aber da war ich dann nach der zentralen Enthüllung eben auch komplett raus.
15:45 Ja dann wäre es doch mal höchste Zeit Harry Potter eine zweite Chance zu geben ? Und nur zum Verständnis reden wir nur vom ersten Buch oder allen 7 ? Weil ich finde , dass man schon alle 7 Bücher lesen sollte … also alleine vom ersten Buch sich eine Meinung über Harry Potter im generellen zu bilden finde ich ziemlich schwierig…
Ich denke, dass gerade bei Harry Potter eine unheimliche Nostalgie mitspielt. Ich selbst bin auch damit aufgewachsen, habe meine Elter dazu gebracht, mit mir um Mitternacht vor Buchhandlungen zu warten, wenn der neue Band erschien usw. Also was eine Fantasyreihe damals in Bewegung gesetzt hat und welchen Einfluss sie noch heut hat, ist enorm.
Dass sich Menschen heute auf Datingplattformen mit ihrem Hogwartshaus beschreiben - und das sind echt nicht wenige :D - finde ich schon bemerkenswert. Unabhängig davon wie literarisch wertvoll die Buchreihe jetzt ist oder nicht.
Aber ich hab die Bücher auch nie ein zweites Mal gelesen, um ehrlich zu sein. Immer nur, wenn der neuste Band veröffentlich wurde und das wars. Bin mir auch ziemlich sicher, dass mir die Bücher heute nicht mehr gefallen würde und deshalb verbuche ich Harry Potter einfach als schöne Kindheitserinnerung. In Listen meiner absoluten Lieblingsbücher würden sie dennoch nie auftauchen.
Und um etwas zu nennen, was den Hype in meinen Augen absolut nicht verdient. Sarah J. Maas Bücher, und letztens Fourth Wing 😅
Das ist sehr ehrlich! Und ja, das Phänomen hat schon seltsame Blüten getrieben. Über 4th Wing hab ich inzwischen so viel schlechtes gehört, dass ich mich da bisher nicht rantraue😅🥲
@@mythcritic Besser so ... obwohl, würde mich schon interessieren, wie du das Buch zerpflückst. Falls es vorher nicht vor lauter Frust im Kamin landet :D
@@Felarof245 hehe, vielleicht als Livestream
Was ich bisher zu Fourth Wing gehört habe ist es kein Fantasyroman mit Liebesgeschichte sondern eine Liebesgeschichte mit Fantasyelementen. Dazu solle es teilweise wohl schon ins pornografische abtriften. Zu Harry Potter muss ich auch sagen, dass ich damit aufgewachsen bin und bei mir auch Nostalgie einfach ein großer Punkt ist. Da sind mir auch Logikfehler einfach egal. Ich weiß um die Probleme, aber es ist halt immer wie nach Hause kommen. Ist wie bei dir wahrscheinlich mit Herr der Ringe.
@@timme781 Ja, Fourth Wing ist Romantasy, das Genre boomt ziemlich zur Zeit, v.a. auf Social Media. Explizite Sexszenen sind in dem Genre inzwischen normal, bzw. auch Voraussetzung. Davon kann man jetzt halten was man möchte. Grundsätzlich finde ich es schön, dass so inzwischen immer mehr Menschen zum lesen animiert werden, aber inwieweit diese Hypes gerechtfertigt sind, bleibt zu hinterfragen.
Dazu gehört z.B. auch das Thema Farbschnitt. Fabrschnittausgen von Fourth Wing werden teilweise für über 300 Euro gehandelt, weil einfach nur noch ums Haben geht. Man liest auch immer mehr, dass Bücher ohne Farbschnitt nicht gekauft werden usw. Finds grundsätzlich spannend, was in der Bücherwelt zur Zeit abgeht, aber kann auch nicht lassen, den Kopf zu schütteln. Weil ein literarischer Erguss ist Fourth Wing echt nicht und einfach komplett nach dem Trope-Baukasten geschrieben. Begeistern tuts weltweit trotzdem mehr als genug.
Hey, so unterschiedlich sind Geschmäcker. Habe alle RdZ Bücher 2021 durchgelesen und bin momentan im zweiten Durchlauf. Ich finde gerade die Bände wo nichts passiert total entspannend 😂 lese aber auch gerne Tom Clancy Schinken wo auch auf hunderten Seiten nichts passiert
Also als Fan von Tolkien und Stifter hab ich überhaupt kein Problem damit, wenn wenig Action ist, aber bei Jordan hab ich mich da echt immer krass zu langweilen begonnen 😅
Ich fand es das zäheste und nervigste (siehe Charaktere) was ich je gelesen habe
Schön daß die Klickzahlen des Kanals verdientermaßen endlich steigen👍
Danke vielmals!
Hatte kürzlich in die Krähenbücher aus dem 'Grishaverse' reingelesen, es war ernüchternd :)
gods, da hab ich auch mal einen Band probiert, hab nach drei Seiten wieder aufgegeben, weil ich da schon wusste, wie das Buch ablaufen wird, no thanks
Ich bin ja nur ein dreiviertel Jahr zu spät für das Video, will aber auch noch meinen Senf dazu geben.
Rad der Zeit gebe ich dir Recht, ist viel zu lang, hat viel zu viele Füllerbücher und krankt an unglaublich unsympathischen Hauptcharakteren.
Zwerge wäre bei mir noch weiter oben gewesen. Wobei seine Albaebücher noch viel schlechter sind. Da besteht die Hälfte aus dem Buch „ich bin so böse weil ich so böse bin weil ich böse bin“.
Tatsächlich stechen meiner Meinung nur die Elfen positiv aus diesen ganzen Völkerbüchern heraus.
Schwert der Wahrheit hat mir am Anfang gut gefallen, aber wird von Band zu Band brutaler, da geht’s dann auch nicht mehr darum die Geschichte oder Welt zu unterstützen sondern einen Gewaltfetisch auszuleben. Und der zweite große Bösewicht ist halt auch wieder „ich bin so böse weil ich so böse bin-Bösewicht.
Mistborn, hat mir der erste Band gar nicht so schlecht gefallen. Das Worldbuilding fand ich da ganz gut. Band zwei und drei waren halt völliger Mist.
Was ich völlig überschätzt fand waren die Schwarzen Juwelen von Anne Bishop.
Das habe ich eigentlich nur wegen einem Nebencharakter gelesen der richtig schön geschrieben war.
Schwarze Juwelen sagen mir leider nichts. Aber wenn ich deinen Kommentar lese, bin ich sehr froh, nicht auf die ganzen Heitz Fans gehört zu haben, die nach meiner Rezension über die Zwerge meinten: "Oh Gott, du musst unbedingt die Albae lesen", das ist noch viel besser!"😅
Wie bei deinen besten Titeln: sehe ich zur Hälfte ähnlich/ebenso; zur Hälfte anders 😅
Was fehlt: Tad Williams Otherland habe ich vor Langeweile beim ersten Band aufgehört.
Foundation muss man m M n den kompletten Zyklus betrachten; die eigentliche Trilogie finde ich tatsächlich auch recht schwach.
Und für mich ein Top-Titel den bestimmt auch manche hierhin setzen würden: die Valis-Trilogie.
Otherland mochte ich tatsächlich ganz gerne, valis dagegen sagt mir leider gar nichts
Valis Trilogie von Phillip K Dick - have a try!
Der Klassiker von Tad Williams ist doch "Der Drachenbeinthron" + 3 Nachfolgebände. Ist rein Fantasy, sehr sehr dicht (und viel Landschaftsbeschreibungen). Nordische Mythologie plus Mittelalter plus etwas Herr der Ringe. War/ist einer meiner ewigen Favoriten, trotz einigen laaaangen Passagen.
Finde das „Das Erste Horn“ nicht auf die Liste gehört (aber ist wsl Geschmackssache) finde das Buch aber einen gelungenen Einstieg in die Welt und da ich alle 14 Bände (Das Geheimnis von Askir 1-7 und Götterkriege 1-7) gelesen habe finde ich es als gesamtes eine sehr gelungene Saga.
Alice sollte wohl nie als originelle Geschichte gelesen und verstanden werden, sondern als Groteske, als - noch immer - moderne Kunst. Als Verulkung des Publikums.
Können wir noch die A court of thornes and roses reihe von sjmaas hinzufügen😂 ich habe mich total darauf gefreut die zu lesen, da ich auf eine starke weibliche hauptperson gehofft habe... wurde leider total enttäuscht. Ganz zu schweigen vom Magiesystem und Worldbuilding und ne story gab es gar nicht... auch die Beziehungen finde ich teils super toxisch und sowas wird dann in fankreisen gefeiert und als «romantisch» betitelt
Über diese Serien habe ich bisher nur schlechtes gehört, darum hab ich sie bisher vermieden
@@mythcriticalles richtig gemacht
@@janina334 hehe, nochmal glück gehabt
Zu Foundation hatte ich ja schon bei deinem Fantasy-Top-10 Video etwas geschrieben. Ich mag das Buch sehr - also die ursprüngliche Foundation-Trilogie. Aber ich würde es wohl nicht als rundum perfekt bezeichnen. Es hat so seine Längen und ist wohl eher trockene Lektüre. Immerhin, das Buch wurde gut 20 Jahre (!!!) vor Herbert's Dune veröffentlicht. Also es ist vielleicht nicht perfekt, aber definitiv ein Klassiker. Man sollte es ruhig mal gelesen haben, wenn man sich für das Genre interessiert. Die meisten anderen Klassiker aus dieser Zeit, wie etwa "Fahrenheit 451", "Starship Troopers" (also das Buch natürlich, nicht der Film), oder "Der ewige Krieg" sind dazu im Vergleich, meiner Meinung nach, deutlich schlechter gealtert.
Bei Cixin Liu habe ich schon häufiger gelesen, dass bei ihm die Meinungen sehr weit auseinander gehen. Ich habe von ihm noch nichts gelesen, werde es aber ganz bestimmt noch tun. Letztlich muss ich mir ja doch selbst ein Bild machen, um nun zu sehen, welche Seite Recht hat. 🙂
Seit 1-2 Jahren gibt es auch eine schöne deutsche, gebundene Komplettausgabe der Trisolaris-Trilogie. Aber gerade, weil es auch immer wieder sehr kritische Stimmen zu der Reihe gibt, habe ich noch nicht zugeschlagen. Nachher ärger ich mich dann wieder, dass ich soviel Geld für ein schlechtes Buch ausgegeben habe. Aber wenn diese Ausgabe dann plötzlich vergriffen sein sollte, ärger ich mich vielleicht auch, dass ich nicht zugegriffen habe, als es noch ging ... Echt schwierig! 😁
Tja und Harry Potter - da bin ich definitiv bei dir. Habe es wohl so mit 16 oder 17 mal versucht zu lesen. Aber als es dann schon anfing mit "Moggels" und "Muffins" war auch schon nach wenigen Seiten wieder raus. Also da habe ich nie verstanden, warum so viele (selbst erwachsene!) Leser diesem Hype nachgerannt sind.
Aber das liegt wohl auch einfach in der Natur eines Hypes. Es muss wohl dafür überhaupt keinen berechtigten Grund geben, aber ab einem bestimmten Punkt, wird so ein Ding dann einfach zum Selbstläufer. Viele Menschen überlassen wohl einfach gerne Anderen die Entscheidung darüber, was gut ist und was schlecht.
Kleine Anekdote am Rande: Rauke galt mal als Unkraut, noch vor einigen Jahren. Irgendwann erzählte dann mal ein bekannter Fernsehkoch, dass es aber vielmehr eine gesunde Delikatesse ist und seitdem - einfach nur weil genug Zuschauer das geglaubt haben - gilt "Rucola" als unbedingte Pflichtbeilage in jeder gesunden Mahlzeit - natürlich! ... Ich muss gerade daran denken, weil ich kürzlich mal in so einem Nobel-Burger-Schuppen war und viel zu viel Geld für so ein winziges Hamburger-Brötchen ausgegeben habe. Und der war doch tatsächlich mit Rucola statt dem herkömmlichen Eisbergsalat belegt. Der ganze Burger hat dann praktisch nur nach diesem ollen, bitteren Rucola Zeug geschmeckt! Pfui Deibel! 😝😁
Bezogen auf Bücher geht es mir inzischen tatsächlich so, dass mich irgendwelche Bestseller-Etiketten auf dem Cover inzwischen regelrecht abschrecken. Nö, sag ich mir inzwischen - ich bin alt genug und kann selbst entscheiden, was mir gefällt!
Foundation: ja, und als solchen (Klassiker) Werd ich es auch definitiv fertig lesen.
Ich habe sehr gelacht bei dem Rucola Beispiel, ich benutze nämlich genau das selbe, wenn ich versuchen will, Leuten klar zu machen, dass kein geistig gesunder Mensch freiwillig früher mit Bitterkraut sein Essen verhunzt hätte 😂. Aber es wäre auch niemand bereit gewesen, sieben Euro für einen Milchkaffee zu zahlen, das ging auch erst nach dem rebranding als Latte macchiato 😅🤷. Anyway , vielleicht lädst du dir ja einfach das erste eBook vom 3body Problem runter und liest da Mal rein, so du ein entsprechendes Gerät besitzt?
@@mythcritic
Ich bin da etwas altmodisch, eBooks sind nicht meine Welt. Aber hast recht. Ich hab mir jetzt einfach mal Band 1 vergleichsweise günstig als Gebrauchtfassung bestellt. 👍
Habe dann jetzt kürzlich auch mal "Die drei Sonnen" gelesen (aka Three Body Problem) ... Und zum Glück habe ich mir die teure Sammelausgabe nicht gekauft. 😁
... Nee, das war dann doch recht, äh, haarsträubend. Ich bin ja mehr so der naturwissenschaftlich interessierte Typ und in der Hinsicht fand ich dann den Anfang auch richtig stark geschrieben. Also speziell die Figur des theoretischen Physikers, welcher dort gleich zu Beginn unter die Ketten der Kulturrevolution gerät. Aber ich glaube, bei den Aussagen dieser Figur, hat der Autor sich wahrscheinlich auch eher bei externen Quellen bedient. Denn während bei diesem Anfang ja wirklich Alles wissenschaftlich geradezu penibelst korrekt ausgeführt wird, verlässt der Autor dann im Anschluss doch leider recht schnell den Boden der Realität.
--- ACHTUNG SPOILER-WARNUNG ---
Dass die Außerirdischen z.B. offensichtlich fließend Chinesisch sprechen - joa okay, sei's drum - ist ja im Science-Fiction-Genre nicht ganz unüblich. Aber ich hatte dann doch den Eindruck, als hätte der Autor selbst tatsächlich nicht gemerkt, dass es sich beim zentralen Thema eigentlich um ein Vier-Körper-Problem handelt. (Der Planet der Ausserdischen selbst ist ja ebenfalls Teil des physikalischen Bezugssystems mit den drei Sonnen ... Wobei, naja gut. Das Problem einer mathematisch-effizienten Lösbarkeit, gilt ja durchaus bereits ab drei Körpern.) Vor allem aber beim Schluss, mit dem super-intelligenten Protonen-Paar, welches dann mit Lichtgeschwindigkeit auf der Erde hin- und herspringt, und sämtliche wissenschaftlichen Fortschritte unterbindet - ich vermute genau diesen Punkt meintest du auch in deiner Kritik - jo, da hat es der Autor doch "ein wenig" übertrieben. 🙃😁 (Oder wenn diese Protonen, mal eben, als Quasi-Kathodenstrahler, in Echtzeit einen Weltuntergangscountdown auf die Leica-Aufnahmen des Protagonisten eingravieren. 🤪)
Aber auch die Story-Auflösung fand ich ziemlich enttäuschend. Adventisten und Erlöser, welche den Untergang der Menschheit herbeisehnen und deshalb die Außerirdischen bei ihrer Eroberung der Erde unterstützen ... Das muss man wahrscheinlich mögen ... wollen ... oder so ...
Bleibt natürlich die Frage, wie dieser Roman den ja doch recht renommierten Hugo-Award abstauben konnten. Ich vermute mal, wohl vor allem wegen der doch recht selbstkritischen Sicht des Autors auf die chin. Kulturrevolution. Diesen Part fand ich dann auch durchaus interessant. Vieles davon - die ja mitunter wirklich erschreckenden Ausmaße dieser Revolution - war für mich auch komplett neu. Und auch die Figur des Polizisten gefiel mir ebenfalls recht gut. Also es war nicht alles schlecht ... Vielleicht hätte der Autor nur den Science-Fiction-Part vom Buch streichen sollen. 🤔🙂
@@T.Hahlweg du triffst den Nagel völlig auf den Kopf für mich. Ja, ich meinte das mit den Protonen. 😉
Und definitiv, als Roman über die Kulturrevolution und Charakterstudie schon gelungen, aber als sci Fi... 🙄
Hi leider kenne ich davon nur 3 Bücher. Alice und the Name of the Wind gefielen mir auch nicht.
Harry Potter dagegen war voll meins und ich habe es mit 30 gelesen. Wobei mir der letzte Band am wenigsten gefallen hat. Da hatte ich das Gefühl sie wusste nicht recht wie sie das Ding zum Ende bringen soll.
Harry Potter wird mir hier auch zu schlecht gemacht. Natürlich, das Buch das den Hype von Harry Potter verdient hat, muss noch geschrieben werden , aber die negativen Krtikpunkte finde ich eher hölzern.
I muss sagen, man muss die Werke auch im Kontext ihrer Zeit sehen - Alice, Potter, Foundation, usw. Zu ihrer Zeit waren die Texte in gewissen Bereichen wegweisend und haben die Fantasy und SF weiterentwickelt, oder zumindest populärer gemacht.
Das gilt übrigens auch für HDR. Ich weiß du vergötterst Tolkien, aber auch er ist sprachlich und inhaltlich heute (zwar sehr gut, aber) nicht mehr aktuell. Ich liebe HDR, muss bei der episch unterentwickelten Charakterdarstellung aber die Augen rollen. Sehr überschätzt finde ich auch "Das Spiel der Götter".
Ich liebe Pratchett, speziell die Stadtwache-Romane. Ich weiß aber auch, dass viele den Humor und seinen Stil nicht ertragen.
Weitere Evergreens sind meiner Meinung nach "Die unendliche Geschichte", "Das letzte Einhorn", "Ubik" und "Die Hyperion-Gesänge".
Hyperion ist aber schon eher SF? Auf alle Fälle mit das beste aus diesem Bereich , das war wirklich ein Knaller das dicke Buch.. Auch wenn man öfters grübeln musste und verwirrt wurde. Weiß bis heute nicht was Das Shrike nun wirklich war..
Was findest du denn an Malazan überschätzt? Mmn die besten Bücher die ich jemals gelesen habe, weiß aber, dass sie einige streitbare Aspekte haben. Was hat dich genau an den Büchern gestört?
Gibt's schon Meinungen zu Walter Moers, "Die Elfen" oder "Die unendliche Geschichte"? So beim Thema "Deutsche Fantasy ist so lala".
Meinungen hab ich zu den letzten beiden, Moers steht noch auf meiner Liste ;)
@@mythcritic Von Moers ist "Wilde Reise durch die Nacht" zu empfehlen. Völlig außer der Reihe und in meiner Wahrnehmung wirklich besonders. "13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" ist aber natürlich die Pflichtlektüre ✌️😁
@@ChrHam ich glaub ich werd mit stadt der träumenden bücher starten, das wurde mir bisher am öftesten empfohlen
@@mythcritic Jaa, nee. Würde ich Dir nicht zum Anfang ans Herz legen.
Definitiv nicht verkehrt aber zu speziell, Moers verliert sich da, wie ich finde, in seiner Stilistik, und mMn liefert der Plot keinen großen Pay Off zum Ende.
Ist halt nochmal anders als zB "Käpt'n Blaubär" oder "Rumo".
(Und "Wilde Reise durch die Nacht" ist dafür super kurz 👍)
@@ChrHam Danke für den Tipp!
Ich liebe Fantasy 🧚♀️🧚♂️ Deine ehrlichen Kommentare sind großartig 🙏😘👍
Danke, das wärmt mein kaltes Herz!🖤
Ich findes es mega witzig wie genau diese Defätismus ab 5:40 in den nachfolgenden Büchern behandelt wird :D
Ich fand den ersten Teil mega, die danach sukzessiv schlechter. Insgesamt aber ne interessante Serie besonders durch die chinesische Perspektive. Gerade den "einheimischen" Blick auf die desaströse marxistische Revolution unter Mao am Anfang des ersten Bandes fand ich erfrischend.
Ja, dieser Teil des Buches, also über die Revolution, hat mich auch durchaus angesprochen
Neuer Subscriber hier, kann dem nur zustimmen. Verstehe bei Sanderson den Hype auch absolut gar nicht, hab da den ersten Band von Stormlight Archive und Elantris gelesen und fande da die Sprache, konkrete Beschreibungen der Welt und Charakterausarbeitung amateurhaft und schwierig, die Bücher überhaupt zu lesen. Rothfuss hat mir schon gefallen, weil er insgesamt eine unglaublich zauberhafte Welt aufzieht, aber ich sehe schon dass das Buch auch einige Schwächen hat. Vor allem bin ich aber froh dass Erikson hier nicht vorkommt, mein absoluter Favorit.
Willkommen! Freut mich, dass ich nicht der einzige bin, der Sanderson kritisch sieht, Erikson hingegen ist im Vergleich zu ihm völlig unterschätzt und wird von der Öffentlichkeit immer noch zu wenig wahrgenommen
Mich würde deine Meinung zu den Zamonien-Romanen von Walter Moers interessieren. Diese sind definitiv weder einfallslos noch austauschbare Fantasy und nutzt die deutsche Sprache meiner Meinung nach auf sehr schöne Weise. Für erwachsene Leser würde ich Rumo und die Wunder im Dunkeln als Einstieg empfehlen.
Steht für dieses Jahr auf meiner Liste!
Stimme mit fast allem überein. Aber die „3 Sonnen“ haben mir gut gefallen. Warum die Menschen die Außerirdischen in Schach halten können erfährst Du im 2. Teil. „Der dunkle Wald“. LG!
Bravo! Danke für deine Arbeit!!!
Wenn es um deutsche Fantasy geht, wie stehst du denn zu Walter Moers? Würde auf jeden Fall sagen dass es nicht generisch ist.
Der steht für dieses Jahr noch auf meiner Leseliste
@@mythcritic Dann bin ich gespannt was du davon hälst
Bei Liu Cixin ging es mir ähnlich. Der Stil ist sehr anders wie meine Lesegewohnheiten. Vielleicht weil die Geschichten auf chinesisch etwas anders erzählt werden? Kein Fokus auf einzelne Charaktere. Sondern das Problem. Und das Problem ist nicht, überlebt die Menschheit, die ist iwie sehr unwichtig. Sondern wie funktioniert Zivilisation im Weltall? Ist merkwürdig. Ich bin dann dran geblieben. Und es lohnt sich schon. Da stecken ein paar Grundidee drin, die ich so noch nirgends entdeckt habe. Die Protagonisten sind nur Statisten, damit iwer Fragen stellen kann. Wie verteilen sich die Ressourcen im Weltall? Was ist die mächtigste Waffe im Weltall? Wie schützen sich Zivilisationen vor dem Vergessen werden? Hat das überhaupt Sinn? Was geschieht mit der Identität von denen, die ihren Heimatplaneten verlassen? Dort sind Antworten. Vielleicht nicht die besten. Aber diese Fragen und diese Antworten haben mich sehr lange beschäftigt.
Ja, die Ideen, mit denen er spielt, sind definitiv spannend, ich habe mir auch noch Zusammenfassungen der folgebände angeschaut, war echt interessant, aber so geht es mir leider oft bei sci Fi: die Grundgedanken sind cool, die Umsetzung holt mich aber irgendwie nicht ab
Ich habe die drei Bände gelesen und mochte das erste Buch am wenigsten, weil ich das Gefühl hatte, dass es einfach nicht in die Gänge kommt. Fand das Ende von Band 2 monumental gut! Hat mich sehr begeistert! Band 3 war einfach richtig schön übertrieben und irgendwie auch abstrakt. Fand es auch anspruchsvoll und ein bisschen langatmig, aber hat mich trotzdem entschädigt!
@@florimaxi1816 ja, hab auch immer wieder gehört, dass die folgebände besser sein sollen, aber irgendwie hat mir da dann die Motivation gefehlt
Also ich bin da bei der ersten Hälfte (Hörbuch) und es passiert nahezu rein garnichts.. es geht überhaupt nicht voran, zäher geht es kaum. Leider..
Mein Top-Anwärter für Overhyped-Fantasy wäre dann übrigens:
Corum 1-6, von Michael Moorcock
Ich hatte die Bücher in Form der Sammelausgabe "Das Buch Corum" gelesen, ein ordentlich dicker 1000 Seiten Wälzer. Wohl vor allen, weil Moorcock's "Elric von Melnibone" ja wirklich eine extrem bekannte Fantasy-Figur ist, hatte ich dann irgendwann mal bei diesem Buch zugegriffen. Zumal ja der Titel auch durchaus recht vielversprechend klingt.
Das Buch war dann aber wohl so ziemlich die größte Enttäuschung, die mir je unter die Finger gekommen ist. Die ganze Geschichte hatte überhaupt keinen Sinn und Verstand. Der Held stapft einfach drauflos und kämpft dann gegen irgendwelche Götter-Monster. Ende! Es gab keinen logischen Weltenaufbau, keine Charakterentwicklung - generell nicht einmal irgendwelche Nebenfiguren, welche länger als 2 Seiten eine Rolle gespielt hätten -, keine Spannung, weil der Held auch praktisch immer nur durch unschöne Deus-Ex-Machina Momente gewinnt ... Da stimmte wirklich gar nichts! Das ganze Buch hat sich angefühlt, als hätte der Autor einfach direkt drauf los geschrieben, was ihm gerade in den Sinn kam.
Ich würde mich dann eigentlich auch als recht zügigen Leser einschätzen. Aber für dieses Buch habe ich dann wohl gute anderthalb Monate gebraucht. Einfach weil es insgesamt auch so unfassbar langweilig war. Schon nach wenigen Seiten sind mir jedes Mal fast die Augen zugefallen. Habe das Buch dann auch nichtmal mehr verramscht, wie ich es sonst bei eher enttäuschenden Büchern mache - um möglichst schnell wieder Platz im Regal zu bekommen. Das Buch ist direkt in die Tonne gewandert. Wäre sonst auch echt unfair. So etwas will man seinen Mitmenschen ja nicht nochmal antun. 😁
Kurioserweise scheint das Buch, bzw. die Bücher, aber tatsächlich sogar eine recht große Anhängerschaft zu haben. Zumindest wenn man mal ein wenig nach anderen Rezensionen stöbert. Kann mir das ja überhaupt nicht erklären ...
Letztlich war/ist "Corum" dann aber wohl auch der Grund, warum ich dann auch bis heute nie ein weiteres Buch von Moorcock angerührt habe. Ich habe also tatsächlich bis heute noch überhaupt nichts von "Elric" gelesen ... Und die Lust ist auch tatsächlich ziemlich gering nach diesem anderen ... Machwerk.
Wäre ja mal interessant zu wissen, wie andere Leser das sehen. Sind Moorcock's Elric-Geschichten evtl. deutlich besser und lesenswerter als sein Corum?! Würde mich über Antworten freuen.
(Habe auch gerade vorhin erst gelesen, dass demnächst eine - vermutlich - hochwertige, deutsche Gesamtausgabe von Elric veröffentlicht wird. Für meinen Geschmack eigentlich viel zu teuer. Aber würde mich natürlich interessieren, ob sich das evtl. lohnt. Diese Meldung ist dann auch der eigentliche Grund, warum mir dieses "Buch Corum" - und meine damaligen Lesequalen - hier wieder eingefallen sind.)
Lustig, ähnlich wie beim Rucola finden wir uns auch hier: ich habe als Jugendlicher auch das Buch corum besessen, aber nach Teil zwei zu lesen aufgehört, weil es mich aus eben den von dir genannten Gründen so gelangweilt hat
@@mythcritic
Schön zu hören. Dann bin ich also nicht ganz alleine mit meinem Leseindruck. 🙂
Die meisten Bücher (außer Elric) von ihm waren ziemlich "naja"
Danke, Like und Abo!
Alice sehe ich genauso (das beste sind die logischen Witze/Paradoxien), aber es hat eben im angelsächsischen Raum einen Status wie bei uns Max & Moritz oder Struwwelpeter, eher noch mehr, ich weiß nicht, wie viele Aufsätze, Kommentare Anspielungen/Zitate aus Alice. Ich fand als Kind schon die Auszüge befremdlich oder langweilig. Allerdings ging es mir mit Wind in the Willows genauso! Das muss ich dann wohl nochmal probieren.
Asimov schreibt halt wie ein Chemiker, nicht wie ein Poet (keine Sprachgewalt, auch nicht im Original). Seine besten Sachen sind mE nicht Foundation, sondern die Roboter-Kurzgeschichten & die Romane "Caves of Steel" & "Naked Sun" & noch ein paar andere einzelne (einer über Zeitreisen vs. Raumfahrt).
Ah, ja, da geht es uns ähnlich. Die Beschreibung von Asimov ' Stil finde ich sehr gelungen!😅
@@mythcritic Asimov war offensichtlich hochintelligent und die Roboterkurzgeschichten haben teils brillante, auch philosophische Probleme zu Thema, aber was ich von Foundation gelesen habe (kein Überblick mehr) fand ich tendenziell lahm bzw. wenn spannend, unabhängig von der Theorie!
Ist ein mE ein Beleg, dass manche SciF/Phantastik besser als kurze Form funktioniert (bei Horror/Geister sehe ich das noch stärker).
@@bartolo498 absolut. Bei sci Fi geht es mir leider sehr oft so, dass ich die Konzepte, mit denen gespielt wird, sehr spannend finde, aber mit der Umsetzung oft gar nichts anfangen kann
16:47 Ja aber wir reden von Fantasy … wenn man sich in all die Welten versetzten kann ist es dann so schwer so eine Welt sich vorzustellen ?
Und zu Alice im Wunderland, Philip Hübl ein Philosoph, der ein Buch geschrieben hat (Folge dem weißen Kaninchen) geht auf sehr viele linguistische Feinheiten bzw Spielereien ein, welche meiner Meinung nach sehr faszinierend sind.
Habe das Buch als Jugendlicher dadurch kennengelernt und das Buch daher aus mehreren Perspektiven betrachten können, wobei das schräge und die eben genannten sprachlichen Doppeldeutigkeiten das Hauptaugenmerk war, welche ich sehr genossen habe. Da war mir das kindische doch sehr egal.
Meine Freundin hat als Kind den Animationsfilm gesehen und mochte da, wie man als Kind halt alles mag, natürlich alles. Ihr war das definitiv nicht zu schräg, aber die Interpretation durch eine Verfilmung und das Buch selber, kann sich da doch gut und gerne mal unterscheiden.
Ah, das Buch werde ich mir besorgen, das bringt dann vielleicht Mal ein paar tiefere Einblicke
@@mythcritickleiner disclaimer, das Buch behandelt auch sehr viele andere philosophische Themen und natürlich auch Sprache unabhängig von Alice im Wunderland. Folge dem weißen Kaninchen spielt auch auf Matrix an, dessen Konzepte auch sehr interessant behandelt werden. Lektüre ist zwar schon recht lange her, aber ich hab das Buch mit großem Gewinn gelesen und mir überraschend viel behalten
@@ElGringoLatscho klingt hervorragend
Ich stimme dir bei allem zu, was du über Harry Potter sagst, aber irgendwie hindert es mich nicht daran, die Bücher weiterhin zu lieben. Trotz aller Fehler, die einem mit jedem neuen Durchlesen auch immer bewusster werdeb
Fair enough. Bei vielen spielt da sicher auch Nostalgie eine große Rolle
Es gibt einen deutschen Autoren, der auch manchmal mit Heitz zusammen genannt wird, der deutlich eleganter und schöner schreiben kann: Bernhard Hennen. Das ist leider immer noch merklich deutsche Fantasy, aber wesentlich besser als das, was Heitz und Hohlbein an Massenlektüre produzieren/produzierten. Der Einzelroman "Nebenan" ist dabei wirklich empfehlenswert, der macht Spaß. Und die Reihe "die Elfen" ist zumindest wesentlich schöner als "die Zwerge".
Mich haben auch die Elfen ziemlich kalt gelassen, aber ich würde alles in allem zustimmen, besser als die genannten sind sie schon
Hey, an welche Mailadresse kann mich sich denn mit geschäftlichen Anfragen wenden? :)
An die hier vom Kanal
@@mythcritic sehe leider in der Kanalinfo keine Angabe dazu.
@@forgottencreatures5552 kontakt@mythcritic.de
@@mythcritic Top, Danke! Auf dem Desktop wird sie angezeigt, aber nicht mobil :D Ich melde mich.
@@forgottencreatures5552 gerne
Geschmäcker sind verschieden. Ich habe Tolkien 2x gelesen, als Teenager, da hatte ich Teils mühe wach zu bleiben, da sich doch die ein oder andere Umgebungsbeschreibungen gestreckt haben.
Als Erwachsener, zur Zeit des ersten Films nochmals. Da fand ich dann zusätzlich die Story zu simple. Die Filme fand ich um einiges besser. Für mich waren die Bücher also overhyped.😉
Das Rad der Zeit trotzt der Längen vor allem in den späteren Bücher regelrecht verschlungen. Brandon Sanderson hat mich mit dem zwar anderem aber soweit guten Abschluss gerettet. 😁
Also für mich war (im jungen Alter von 15!) Herr der Ringe die größte Erfahrung und Offenbarung die ich mit Büchern je hatte. Rad der Zeit eine der allerschlechtesten. Die Wut auf die dämlichen, zickigen, nervigen Charaktere und die schablonenartige und gleichzeitig stagnierende Story fühle ich heut noch manchmal.
Hast du gestern beim Gebet, als du sprachst: "... und bewahre uns vor dem Bösen. ..." deine Schwiegermutter angeschaut? Spaß, muss sein. 😂
Schmökern und MMA...
Passt hervorragend zusammen wie man sieht... am Auge
😅
Absolut 😉
Hast du schon Mal was von Neal Stephenson gelesen?
Ja, anathem, mochte die Grundidee sehr
@@mythcriticHallo.
Ich bitte an dieser Stelle um eine Besprechung zu N. Stephensons „Diamond Age", auch wenn Cryptonomicon und Snowcrash aus dieser Schaffensperiode bekannter sind.
@@blacklab30 Ich habe von ihm bisher nur Anathem gelesen, das hat mir alles in allem recht gut gefallen, vielleicht mach ich dazu demnächst mal was
Was ist ein gary stu
das männliche pendant zu einer mary sue, also eine figur ohne fehler, die alles kann
@@mythcritic okay danke, solche Charaktere sind mir unsympathisch also wie Leute wie Scholzi
ja, heutzutage geht es ja unglaublich schnell mit diesen Hypes... da kommt ein neues Buch auf den Markt und schon ist es der Hype ! aber nach zwei Wochen ist es dann total verschwunden - One Hit Wonder ? - durch die ganzen sozialen Netzwerke wird es vollkommen übertrieben dargestellt - da lese ich doch dann lieber Klassiker, die sich schon seit Jahrzehnten halten und immer wieder im Gespräch sind - da stimmt die Qualität ;)
Couldn't agree more
Also ich habe nach deiner Einschätzung von Three Body Problem einfach aus gemacht. Du hast einfach keine Ahnung von der Story, hast offensichtlich nur das erste Buch gelesen und deine beiden vorherigen Meinungen waren auch unfassbar einfältig.
"Keine Videos mehr von diesem Kanal anzeigen"
Das hab ich ja sogar im Video gesagt, dass ich nicht mehr weiter gelesen habe, aber nun gut
Gott wie die Leutchen alles persönlich nehmen... 🙄
Das Auge kam wahrscheinlich von den ganzen UFC Fights, die du ,,,simuliert‘‘‘ hast, oder?^^
War nicht UFC, nicht simuliert, ist aber trotzdem im MMA passiert 😉
@@mythcriticoh hoppla:D
Sorry, wollte nicht gehässig wirken
@@ElGringoLatscho hab ich nicht im mindesten so empfunden, no worries
Bei mir käme definitiv auf Platz eins Tolkien. Ich verstehe es einfach nicht. Fand die Bücher langweilig, bin nicht mit den Charakteren warm geworden und die Handlung so mittelmäßig. Ja die Welt ist nett, aber ob sie den Hype verdient hat, ich denke nicht. Es sind keine schlechten Bücher, aber sie sind irgendwie immer die Messlatte für alles andere und das kann ich so gar nivzt nachvollziehen. So unterschiedlich sind Geschmäcker.😂 Oder vielleicht bin auch nie warm geworden?
Tolkien*
Ich will dieses Jahr den Herrn der Ringe auf jeden Fall nochmal lesen. Hab ihn vor ziemlich genau 10 Jahren mit 12 Jahren gelesen und fand ihn streckenweise doch recht langatmig. Ich war halt 12. Mir hat der Hobbit im Vergleich um Längen besser gefallen. Aber ich muss ihn jetzt nochmal auf mich wirken lassen. Die Geschichte ist ja auch nicht so lang. 1300 Seiten, so viel hat ein Buch von Malazan… Natürlich wie damals in der Carroux Übersetzung.
@@timme781 sehr gute Entscheidung!
Harry Potter habe ich versucht mit 40 zu lesen, habe es nicht geschafft. Ist für mich von der Sprache, dem Magiesystem, dem Worldbuilding usw einfach ein Kinderbuch.
jup. und eben noch nicht mal ein gutes.
Brandon Sanderson's "Sturmlicht Chroniken " finde ich etwas langatmig habe sie aber bis zum bisher letzten Buch "Der Turm der Lichter " gelesen und werde auch bis zum Ende dabei bleiben.
Harry Potter ist ist halt gerade weil die Story nicht so literarisch hochtrabend geschrieben ist ein Erfolg gewesen,weil jedes Kind problemlos in die Geschichte eintauchen kann. Man muss auch immer bedenken das J.K Rowling keinerlei Literarisches Vorwissen hatte.
Das Rad der Zeit wäre auch gut mit der Hälfte der Worte zurechtgekommen und die seltsame Angewohnheit des Autors bei der Vorstellung der Weibchen Charaktere ständig die Größe der Brüste zu betonen hat mich sehr gestört.
Terry Goodkind, der übrigens auch 2020 verstorben ist, mag privat ein "Stinkstiefel" gewesen sein, aber "Das Schwert der Wahrheit " als "Herr der Ringe " Abklatsch zu bezeichnen ist doch sehr weit hergeholt. Ich konnte darin jedenfalls keine Gemeinsamkeiten finden. Da ist noch eher Das Rad der Zeit vom Ring abgekupfert. Die angesprochenen "BDSM" Fantasien sollte man doch etwas relativieren, meiner Meinung nach zeichnet Goodkind mit seinen teilweise brutalen und abstoßenden Bildern ein sehr realistisches Abbild der Wirklichkeit die in Kriegen leider alltäglich ist. Und das Despoten, Eroberer und Diktatoren meistens Sadistische Monster sind und sich in ihrer Führungsebene auch mit solchen umgeben ist einfach nur die Wahrheit.
Ich habe Das Schwert der Wahrheit bis zum Ende gelesen und fand es vor allem in der zweiten Hälfte wo du gar nicht hingekommen bist sehr gut .Das Magiesystem ist toll,die Charaktere sind sehr gut ausgarbeitet bezüglich ihrer Absichten,Ansichten oder ihres Hintergrundes und die Welt in der die Story spielt gefällt mir einfach sehr gut.
Dass das bei HP durchaus zum Erfolg beigetragen haben mag, seh ich genauso, aber das macht es mir nicht sympathischer.
Goodkind: also, dass gerade Frauen oft zu leiden haben, wenn Despoten an die Macht kommen, ist eine Tatsache, die ja öfters in der Fantasy durchaus sinnvoll dargestellt wird (Bakker, Martin), aber die Szenen im sdw sind doch sehr spezifisch: im einen Buch nimmt ihn den Protagonisten eine Frau im hautengen Lederanzug mit einem mcguffin Ran, der die magische Version eines Elektrodildos ist, im anderen Buch muss irgendeine magierschülerin Sex mit einem dämon haben, ich setz eine Prämie für den aus, der das noch als rein literarisches portrayal der von dir angesprochenen sexualisierten Machtgefälle erklären kann
Zugegeben,an dieser Stelle hat Goodkind um die innere Zerrissenheit und die Beweggründe der "Mordsith" zu erklären das Maß überschritten. Aber fast alles was einem Anfangs seltsam, unnötig oder schräg vorkommt spielt im späteren Verlauf noch eine wichtige Rolle.
Bei dem Sex mit dem Dämon geht es um ein Aufnahmeritual in eine "dämonische" Gruppe die dem "Teufel" dienen und ihn befreien will.
Also nichts was nicht auch schon von anderen Autoren genutzt worden wäre.
Es ist allgemein bekannt dass Goodkind von Jordan geklaut hat und das mehr als deutlich. Außerdem wie in dem Video gesagt, hat der danach so dermaßen ekelhaft über Jordan sich ausgelassen, dass man an dem kein gutes Haar lassen kann. Die Toten soll man ruhen lassen, ja. Trotzdem. Nogo
Was sind denn für dich gute (oder zumindest nicht so schlechte😊) deutsche Fantasy/Sci-fi Bücher?
kenn leider nicht viele, wirklich gut find ich zum beispiel proto urban-fantasy wie der golem oder der engel vom westlichen fenster von meyrink, aber von den sachen von michael ende abgesehen kenn ich sonst nicht viel. die brudergesänge aus der toten ebene, die ich neulich rezensiert hab, sind gut, nur für meinen geschmack zu low fantasy
Bei Alice im Wunderland bin bei dir, den Hype um das Buch und den filmische Umsetzungen kann ich nicht nachvollziehen, so ähnlich geht es mir auch mit Pinocchio. Markus Heitz ist für mich komplett überbewertet, nicht nur die Zwerge. Das ist Fantasy für den Klassenbesten von der Hauptschule. Für Harry Potter muss ich bedingt eine Lanze brechen. Harry Potter ging mir am Anfang übelst am Ar--h vorbei, aber ich war auch in meinen frühen Zwanzigern, später habe ich auch den einen oder anderen Film gesehen. Im zarten Alter von 44 entdeckte ich den kompletten Schuber, mit allen sieben Romanen, in einem Büchertauschschrank. Ich habe die Bücher in einem Rutsch durchgelesen. Mein Fazit war, das die gesamte Geschichte weder ein Kinderbuch noch ein Young Adult Roman, sondern alles auf einmal. Im Prinzip ist HP in seiner Gesamtheit eine gute Coming-of-Age-Geschichte, obwohl man über Charakterentwicklung und Weltaufbau diskutieren kann. So trivial die Sprache von Rowling auch ist, muss man der Frau dafür danken, die Kids zu dem Medium Buch herangeführt zu haben. Sie hat viele Menschen ob jung, alt, männlich oder weiblich zum lesen gebracht, in einer Zeit wo lesen out war. Das irre Marketing hinter der ganzen Marke HP darf man natürlich auch nicht vergessen. Ich würde Harry Potter vorziehen als die Zwerge.
Zumindest beim letzten Punkt würde ich mich durchaus anschließen
Die russische Version von A. Wolkow ist tausendmal besser als Alice im Wunderland + Zauberer von Oz. Harry Potter finde ich auch nicht zu überbewertet, es trifft eben einen Nerv und ist leicht zugänglich. Heitz kann man vergessen, das ist wirklich Grundschullektüre..
Isaac Asimov die reihe kannsr du auch nicht nach 300 seiten beurteilen bei allem Respekt....davon gibt es 13 Bänder
Das habe ich ja auch nicht behauptet 🤷
Ou OK
Bei den Zwergen bin ich absolut bei dir. Sanderson habe ich abgebrochen - wegen ... nun ja Desinteresse an dem, was da geschieht (Männer tragen Leitern und werden dabei abgeschossen)... Allerdings gibt es durchaus tiefschichtige deutschsprachige Fantasy abseits der Verlagsveröffentlichungen. Zum Beispiel die INRIMI-Reihe. Wenn du auch für Independent-Bücher Interesse hast, dann kann ich dir die Reihe (INRIMI INITIUS PERFEKTUS) empfehlen...
Danke für den Tipp! Ich versuche meinen Horizont da durchaus zu erweitern, vielleicht komm ich nächstes Jahr Mal dazu
Der Name des windes muss ich dir recht geben = wieso feiert das jeder hmm ja die Handlung ist mega langweilig
Du solltest die trisolaris Trilogie weiter lesen. Das Ende war für mich etwas unbefriedigend, aber der Rest war mal was anderes. Nicht die übliche westliche erzählweise.
Ich fürchte, dafür hat mich band 1 nicht genug abgeholt
@@mythcritic ich merke beim durchschauen deines Kanals, dass wir völlig unterschiedliche Buch-Geschmäcker haben, aber es ist erfrischend auch mal andere Sichtweisen zu hören.
@@charlyschramm5333 freut mich sehr,dass du das in diesem Geiste betrachten kannst!
Bei Deinem Platz 2 & 3 sprichst Du mir so aus der Seele ..absolut unverständlicher Hype ..da habe ich mich von den massenhaft Positiven Rezensionen blenden lassen 🤪
Hehe, happens to the best of us
Ich glaube das Harry Potter deshalb so beliebt war und noch ist, weil es sehr gutes Marketing hat.
Abgesehen von den Büchern, Filmen hat es unglaublich viel Content von der Community.
Leute die Quidditch Spielen, Fanart machen...
Zusätzlich hat Harry Potter eine sehr einfache und sehr sehr Flexible Methode gegeben sich auszudrucken mit den Häusern.
Haffelpuf: "Ich bin Freundlich und Social" : Gelb, Dachs
Ravenclaw: "Ich bin Intelligent und Fleißig": Blau, Rabe
Gryffindor: "Ich bin Mutig und Loyal": Rot, Löwe
Slytherin: "Ehrgeizig und gerissen": Grün, Schlange
Du bekommst ein Wort, eine Farbe, ein Tier um dich schnell und einfach in einer Community zu beschreiben.
Ein Herr der Ringe bietet sowas nicht Direkt, am nächsten würden die einzelnen Völker "Zwerge, Hobbits, Elfen..." kommen die im Vergleich viel zu konkret sind.
Man kann auch sagen Herr der Ringe ist berühmt weil es ein gutes Buch ist, Harry Potter weil es eine Community hat und es einfach ist damit Sachen zu verkaufen.
Eigentlich wollte ich noch zu den anderen Büchern was schreiben aber das lasse ich lieber
Ja, das mit HP ist gut zusammengefasst, aber ich frag mich schon, was allererst zu diesem Community building geführt hat!
@@mythcriticich glaube das harry potter eine art „one hit wonder“ wie man es von musikern kennt ist und eben durch die einfach geschriebene art die Menschen angesprochen hat und ich finde das es auch ein sehr leichter (wenn auch flacher) einstieg ins thema fantasy ist hab die bücher mir 12-13 jahre gelesen und hab sie damals richtig gut gefunden und bin dann eigentlich erst zu „richtigem“ fantasy übergegangen.
Hab die bücher dann mit 20 nochmal gelesen und muss mir eingestehen das ich damals keine ahnung von gutem world building/ Charakterentwicklung/plotdesingn usw. hatte
@@oliverfink6920 ja, ich denke das fasst es gut zusammen
Nicht nur deutsche Fantasiebücher, auch deutsche Filme sind irgendwie so Na ja.
Und danke das mal jemand sagt das Harald Potzki einfach dämlich ist.
My pleasure 👊
In den 1970er Jahren, also zu Zeiten von Fassbinder, Herzog und Klaus Kinski sollen die dt. Filme nicht mal „na ja" gewesen sein, sondern „oh je !".