Fast Fashion: Die Modetrends von heute sind die Müllberge von morgen | Einstein | SRF
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- čas přidán 14. 12. 2022
- Fast Fashion: Billigmode wird immer kurzlebiger. Die Modetrends von heute sind die Müllberge von morgen. Die Modebranche gehört zu den schmutzigsten Industrien weltweit.
Die Wissenschaft sucht nach Lösungen, wie die Modeindustrie nachhaltiger werden könnte.
«Einstein» über Wege weg von Fast Fashion.
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⏰ Jeden Donnerstag um 17:30 eine neue Folge von «Einstein»
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Was passiert mit den alten Kleidern?
Jeder Europäer entsorgt jedes Jahr rund 7 kg Kleider bei einer Altkleidersammelstelle. Auch Bigna Silberschmidt hat für «Einstein» ihren Kleiderschrank ausgemistet. Sie bringt die aussortierten Teile zur Caritas in Emmen. Dort blickt sie hinter die Kulissen und erfährt, welche Kleider in einen Kleidersack gehören und welche nicht und was anschliessend damit passiert.
Herausforderung Textilrecycling
Das Textilrecycling steckt heute noch in den Kinderschuhen. Gerade mal 1% der gebrauchten Textilien werden recycelt. ForscherInnen der Hochschule Luzern erforschen, was es dazu braucht, wenn man aus alten Kleidern neue herstellen will.
Biologisch abbaubar?
Die stetig steigende Nachfrage nach Fast Fashion führt zu einem ökologischen Desaster. Sei es der gigantische Wasser- und Pestizidverbrauch beim Anbau von Baumwolle oder der Verbrauch von nicht erneuerbarem Erdöl - es braucht eine Lösung. Ein innovativer Schweizer Textil-Tüftler hat eine biologisch abbaubare Faser erfunden. Sein Ziel: Die Textil-Welt retten.
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◾ Leitung: Andrea Fischli-Roth
◾ Redaktion: Sandra Odermatt
◾ Moderation: Bigna Silberschmidt
© 2022 SRF
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Das ist Einstein:
Wir erzählen Geschichten, die informieren, bilden und unterhalten. Dem Themenspektrum sind kaum Grenzen gesetzt. Phänomene und Geheimnisse des Alltags kommen ebenso zum Zug wie komplexe wissenschaftliche Themen. Wir stellen Zusammenhänge her, um den Bogen vom Alltag zur Wissenschaft zu schlagen. Komm mit auf eine faszinierende Reise in die Wissenswelt. Jeden Donnerstag um 17:30 eine neue Folge von «Einstein».
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► Kathrin Hönegger: / kathrinhoenegger
► Tobias Müller: / tobias._.mueller
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Das "Jäckli" 😂 sooo sweet und die "Pünktli"
Das Problem ist erstmal nicht das Spinnen/Weben/Stricken neuer Textilien, sondern deren Haltbarkeit! Wenn so kurze Fasern verwendet werden, werden Strumpfhosen im Schritt super schnell reißen... Pullover werden Pilling nach dem ersten Waschen haben und danach schnell verschleißen.
Für mich ist die vorgestellte Lösung erst dann gut, wenn Tester*innen nach 20-30 Mal tragen und waschen bestätigen, dass es keinen drastischen Unterschied zu Frischfasern gibt.
14:07 absolut cooler pullover mit nikin🤩👍
Den Trend mit den Destroyed Jeans hab ich noch nie verstanden.
Ich auch nicht! Wenn ich neue Hosen brauche, weil meine alten kaputt sind, dann will ich doch nicht Hosen, die neu schon schlechter dran sind als die alten, kaputten!
Ich auch nicht, ausser sie gehen von selber kaputt z.B. an den Knien, dann werfe ich sie nicht weg. Aber Jeans herstellen und dann zerstören, absoluter Schwachsinn.
Wow! Ich finde das Thema eine super Wahl! Spannend und sehr relevant 🙂Was ich mich schon länger frage: wie werden die Erhebungen gemacht, wie häufig ein Kleidungsstück je Person getragen wird?
Hallo NB! Die erwähnten Zahlen beziehen sich auf die Ellen Mc Arthur Foundation. Auch die Fashion Revolution arbeitet mit denselben Nummern. Wichtig wäre auch noch anzumerken, dass die Zahlen "nur" den Durchschnitt repräsentieren. Es gibt anscheinend viele, die sich extrem viele Kleider bestellen, was den Durchschnitt verändert. Wie diese Erhebungen genau gemacht wurden, können wir dir leider auch nicht sagen. Hier wäre jedoch noch der Link zur erwähnten Seite: ellenmacarthurfoundation.org/ 🙂
Ein Vorzeigeunternehmen ist auch TRIGEMA in Baden-Württemberg!
Ich nähe die meisten Sachen von mir selber. Außer Jeanshosen und Winterjacken. Da traue ich mich nicht ran. Die Stoffe muß ich natürlich kaufen aber keine großen Vorräte davon. Die fertigen Sachen trage ich bis sie mir förmlich vom Leibe fallen. Danach enden sie als Putzlappen für Schuhe und Fahrrad….
Wie wäre es mal Brenneselfasern zu erforschen?
Vor allem, weil es historisch teils auch verwendet worden ist.
verrückt diese Welt....
Wir machen ja auch Mode. Aber nicht in Fast Fashion. Ich bin der Meinung. Wir brauchen kein Fast Fashion. Es gibt genügend Mode Designer/inen. Wo man gute Kleidung zu einem Vernünftigen Preis bekommen kann
60 Kleidungsstücke pro Jahr kaufen, scheint mir zu hoch gegriffen. Da müsste ja jeder pro Woche mehr als ein neues Kleid kaufen. Ich habe dieses Jahr z.B. erst eine Hose und zwei Hemden gekauft.
Wie wäre es mit Hanffasern?
Ich glaub da wird es wieder ein großer Aufschrei geben, weil die Leute nicht verstehen oder nicht verstehen wollen, dass die Faser dafür für Kleidung gemacht sind und deshalb keine Einflüsse auf das Bewusst sein haben 😅😅
Aber wäre auch dafür, weil 1. historisch belegte Stofffaser 2. reißfester als Flachs! 3. hohe Verschleißfestigkeit und 4. gute Wasseraufnahme. Problem, was heute oft in Textilen gesucht wird: Es ist nicht weniger elastisch.
Mehr Nesselfasern verwenden, wäre auch eine Option. Wäre dann feinere Textilien.
Ich bin überrascht wie viele Kleider pro Person in Europa gekauft werden. Die Frage ist, stimmen diese Zahlen oder werden da auch unverkaufte Kleider oder retouren dazugezählt.
Hallo ProFett MohaMett! Die erwähnten Zahlen beziehen sich auf die Ellen Mc Arthur Foundation. Wichtig wäre auch noch anzumerken, dass die Zahlen "nur" den Durchschnitt repräsentieren. Es gibt anscheinend viele, die sich extrem viele Kleider bestellen, was den Durchschnitt erhöht. Die Retouren und unverkauften Kleider werden nicht zu den verkauften Kleider dazugezählt. Die landen zu einem grossen Teil auf den Abfallbergen oder werden sogar verbrannt.
@@srfwissen Sicher nur scheinen mir die Zahlen sehr hoch zu sein, erinnert mich an die 1.4 Milliarden Chinesen die es nicht geben kann aber wenn ich das lese; The fashion industry overproduces products by about 30-40% each season... dann können wir von den 5 Kleidungsstücken pro Monat noch etwa 2 abziehen. Wenn ich dann das lese machen wir schon vieles Richtig; 150 Milliarden Kleidungsstücke werden jährlich produziert, doch allein in Amerika werden jedes Jahr etwa 14 Millionen Tonnen Kleidungsstücke weggeworfen. Das sind über 36 kg pro Person, in der Schweiz sind es durchschnittlich 6,3 kg. Google, Down cycling ist sichr möglich aber Re Cycling wird ein Rohr krepieren werden. Kreiswirtschaft kann auch sein wenn wir die Kleider verbrennen, müssen dann aber von Nachwachsenden Rohstoffen sein.
🙏🏻
Ich trage meine Kleider mehr als 30 mal und habe Kleider fie älter als 10 Jahre sind. Was macht man dann mit Kleider, die so alt sind und nicht mehr repariert werden können?
Abfall?
Hey Sandra! Wenn du findest, es bringt nichts deine Kleider zu spenden, weil sie zu kaputt sind, könntest du sie z.B. auch selber wiederverwerten. Je nach Qualität & Zustand der Kleidung, kann man diese nochmals brauchen. Man kann probieren, sie zu reparieren, oder andere Funktionen dafür zu finden. Auf CZcams gibt es auch viele Tutorials, wie man alter Kleidung ein neues Leben geben kann, z.B. als Einkaufstausche, Steppdecke oder Accessoire. 🧵
@@srfwissen ok. Meine kleider sind uralt, das wäre nichts mehr für second hand. Da ich sie, bis zur unentlichkeit trage. Aber gute Idee eine Tasche daraus zu machen.
Wenns zu schlecht zum Verarbeiten ist: Putzlappen. Reißverschlüsse, Knöpfe, Gummibänder (solange sie noch gut sind) und die guten Stoffteile kommen bei mir in die Nähkiste. Daraus mach ich dann später andere Dinge. Habe schon Stofftiere aus alten T-shirts gemacht. Meine Jeans, die an ungünstige Stellen langsam reißen und schon mehrfach geflickt sind, werd ich vermutlich in eine neue Jacke machen. Fürs Futter schau ich dann, was sich am besten aus meiner Stoffkiste dafür eignet.
Kosmetiktaschen gehen auch super aus Stoffresten. Oder wenn man elastische, dehnbare Kleidung hat, kann man sie in Streifen schneifen, flechten, knüpfen und daraus Trägerstreifen oder Schmuck etc. machen :)
Wer kauft und wirft so viele Kleider weg? Meine Sachen trage ich bis sie wirklich kaputt sind und kaufen tue ich nur seltenst etwas, zu 95% weil ich etwas ersetzen muss. Ich habe mittlerweile „meine“ Marken, von denen ich weiss, dass sie lange halten. Wenn mir etwas gut passt, kaufe ich es in 2facher Ausführung. Und Billigläden sehen mich nicht, auch Online nicht. Vor 20 Jahren konnte man zB bei H&M noch akzeptable Qualität kaufen, heute sind die Sachen nicht mehr gut, halten nicht mehr lange. Dasselbe mit anderen Läden und Onlineshops.
Gibt tatsächlich einige. Bspw. sortiert die Schwester einer Freundin regelmäßig Kleidung aus und hat dann für die neue Jahrzeit nichts mehr. Dann wird wieder neues gekauft.
Finde das Vorgehen aber auch gar nicht ok. Trage selber Kleidung die teilweise 14-16 Jahre alt sind und noch immer gut sind! Kann auch selber nähen. Das heißt, alles, was wiederverwertet werden kann, wir es auch.
@@DragonriderEpona krass, dass man quasi den ganzen Schrank 1x leert und dann alles neu kauft. Verstehe wirklich den Sinn nicht dahinter, wieso man gute Kleidung nach kürzester Zeit einfach weg wirft. Wenn ich Dinge habe, die ich selten trage, die nicht mehr passen oä, gebe ich sie meinen Freundinnen weiter oder verkaufe sie übers Internet. Und kaputte Sachen kann man sehr oft noch gut reparieren oder man bringt sie zu einer Damenschneiderin zum flicken/ändern. Ich habe dazu noch eine 43jährige Bernina Nähmaschine, die ausser etwas Öl und Abstauben nichts braucht, sie näht auch Jeans ohne Probleme mit der passenden Nadel und man kann selber „Patches“ herstellen zum Flicken. Vieles nähe ich von Hand, gerade Socken oder Nähte von Shirts und Pullis, die etwas aufgehen.
Aus wirklich kaputten Kleidern mache ich zb Brillenetuis, Necessaires, Schuhbeutel und wenn alles nichts mehr bringt Putzlappen 😄
Man muss auf diese Art soooo wenig wegwerfen, zum Glück habe ich das von meiner Mutter und Grossmutter noch so gelernt, bin selber „erst“ 40. Ich habe auch viele Kleidungsstücke, die sicher 10-20 Jahre alt sind, die ich regelmässig trage.
Und ganz ehrlich: ich gebe mein Geld auch lieber anders aus, als jede Saison einen ganzen Schrank voll Kleidung zu ersetzen, nur weil was anderes „Mode“ ist.
@@angela_tarantulas Finde ich super, dass du das machst und dass du das auch gelernt hast.
Habe mir hauptsächlich Nähen selber beigebracht. Nur ein bisschen hier und da etwas in der Schule und von meiner Oma gelernt.
Problem ist: Viele wissen gar nicht einmal mehr, wie man einen Träger, ein kleines Loch oder Knöpfe (an)näht! Habe auf Vinted Kleidungen gesehen, die mit Rissen verkauft worden sind, anstatt sie vorher kurz zu flicken. Ich darf meiner ganzen Familie und meinem Freund auch immer alles flicken, wenn es meine Oma nicht mehr kann oder es zu umständlich ist😅😅
Das Gute jedoch ist: Es gibt sehr viele CZcamsr und (Online-) Kurse, die vielen jüngeren zeigen, wie es geht und dass es geht. Und das meistens auf eine Art, die auch wirklich bei dieser Zielgruppe ankommt.
Hoffe, dass es sich in Zukunft wieder besser :)
@@DragonriderEpona danke 🙏🏼 ja ich finde, dass das irgendwie sowas ist, was super ist wenn man es kann, das Nähen und Reparieren von Kleidung! Mir werden auch ständig Sachen gegeben, zum Flicken oder Kürzen 😄 aber ich mache das gerne.
Social Media kann sehr toll sein für Tutorials. Ich lerne selber auch viel davon.
Beispiel: ich habe ein sehr kleines Shetlandpony und das Zubehör von der Stange passt selten. Deshalb nähe ich viele Sachen um auf ihre Grösse und habe mir die Bearbeitung von Leder und Biothane selber beigebracht. Mit Hilfe von Tutorials schafft man auch als Laie sehr viel und kann auf unendlich viele Ideen zurückgreifen.
Ich hoffe, dass dieses Bewusstsein noch mehr entsteht, bei den jungen Leuten, dass man Dinge reparieren kann und sie nicht sofort weg wirft. Oder vor dem Verkauf noch repariert werden, vor allem bei schönen Vintage Sachen…
17.05 naja und pfirty
Nur Geld 💰
Das grenzt schon an Hetze wenn es nicht schon Hetze ist.
Alles Fraun leben so kaufen 🛒 alles bi Kleider 😅
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