konstruktiver Holzschutz, Zinkblech, Walzblei, Kupferblech
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- čas přidán 25. 07. 2024
- Das Thema konstruktiver Holzschutz ist komplex. In diesem Video zeige ich Möglichkeiten durch Bleche das Holz zu schützern. Ungeschütztes Holz zersetzt sich im Aussenbereich. Lacke und Öle werden viel zu schnell wieder wieder ausgewaschen und gefährden Tiere und Pflanzen. Holz trocknet am besten ohne irgend etwas drauf wieder aus. Alles Aufgetragene ist in erster Linie etwas fürs Auge. Wenn wir lernen das Vergrauen als angenehme Patina zu sehen, sind wir beim Umweltschutz wieder ein Stück weiter.
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Vielen Dank
Mir gefällt es auch prima, wenn Holz mit der Zeit vergraut.
Bzgl dem Vergrauen bin ich voll bei dir. Der schönste und beste Holzschutz.
Zu den Farben würde ich noch hinzufügen wollen, das ein Abblättern noch das geringere Übel eines Anstrichs ist. Viel schlimmer noch bei den allseits belieben Acryl-Wetterschutzfarben ist das sie im Laufe der Zeit Risse bekommen durch die Wasser eindringt, welches das Holz darunter von Innen zerstört weil die Feuchtigkeit durch den größtenteils intakten Anstrich nicht mehr auftrocknen kann. Da hat man dann schnell Kompost, zusammengehalten durch eine dicke Schicht Plastik.
Also wenn Farbe, dann Leinölfarben. Reisst nicht und ist atmungsaktiv. Wenn sie kreidet, einfach mit Leinöl oder einen frischen Schicht Farbe auffrischen.
Aber wem sag ich das.... 😁
Genau, ich habe Fenster, die sind schon 150Jahre alt. Das mit der Ölfarbe funktioniert.
Genauso ist es👍👍👍
Sehr guter Kommentar ! Immer drauf mit den Dickschichten damit die Industrie und Wegwerfgesellschaft was davon haben 😅
Meines Wissens ist reines Leinöl für draussen nur bedingt geeignet, da etwas schimmelanfällig. Tung Öl soll da wesentlich besser abschneiden; regelmäßiger Auftrag ist dennoch erforderlich.
Wir haben das bei uns überall so ohne Lack gemacht. Freunde von uns müssen ihre Holzkonstruktionen alle par Jahre neu streichen. Wir haben unseren Holzzaun z.B. seit 30 Jahren nicht gestrichen und er ist schön silbergrau ergraut. Super Sache!!!
Ein paar tolle Schlusssätze! Vielen Dank für die guten Ausführungen.
Danke für die Schlussworte!
ein sehr, sehr wichtiger Beitrag, das Thema paßt genau in die Zeit, der grenzenlose Rohstoffverbrauch auch für sinnlose Lacke und Lasure muß ein Ende haben
man kann durch konstruktiven Holzschutz vieles bewirken, ich habe selber einen Lärcheschindelgiebel für die Garage so verbaut, er hat eine wunderschöne Witterungsfarbe und hält, meine Bienenbeuten sind auch aus Lärche ohne Farbe, die Bienen finden das gut
Vielen dank für dieses sehr, sehr lehrreiche Video! Die Beispiele sind hervorragend. Gerade die "Negativbeispiele" zeigen sehr anschaulich wie viel Unterschied ein kleines Brettchen, Blech oder eine Topfkante gemacht hätte! Solche langjährigen Erfahrungen sind ein Schatz!
Mensch das ist ja Inspiration pur hier und so viele Langzeiterfahrungen enthalten. Prima! Immer wieder positiv überrascht von Ihrem Kanal.
Besondere Freude.....die Spatzen im Hintergrund! Das ist Physik im Alltag und verschwindet leider. Mein Vater war in der Disziplin Meister.
Egal ob am Wassereinlauf der Turbine, an und vor der Mühle, er hatte immer eine Ecke mit Blechresten, Dachpappe und den passenden Nägeln in alten italienischen Zigarettendosen.
Streichen war nie sein Ding, deshalb hat er das Holz immer schon grauen lassen. Was er allerdings immer gemacht hat, nach der Wintersaison vor Ostern hat er das Holz gebürstet und Flechten und Moos entfernt. Das wurde dann wieder knochentrocken und so hält mein Westernzaun schon seit 22 Jahren, obwohl damals schon totgesagt! Danke für den Kniff, das Blech von hinten zu vernageln. Gruß Rudi👍
Sehr schön, wie jedes alte Möbel oder Gebäude umweltfreundlich und nachhaltig repariert werden.
tolles thema! sehr anschaulich. vielen dank für dieses video.
Wieder ein tolles Video mit viel Information für den " Hausgebrauch"👍
Wunderbar! Danke! Liebe Grüße aus München
Prima, die physikalischen „Grundeigenschaften“ gut dargestellt.🌞👨🌾
Wunderschoener Kanal.
Sehr interresant.
Danke für dein Video!
Danke für die Spende.
Das sieht sehr gut aus mit dem Kupferblech und ist wohl für die Ewigkeit.
Danke für all Deine lehrreichen Videos!
Bezüglich Holzschutz gibt es auch interessante Videos, wo gezeigt wird wie Holz durch das Anbrennen und Verkohlen der Oberfläche dauerhaft geschützt wird...eine alte japanische Technik.
Um zu prüfen ob solche Fassaden tatsächlich 80 Jahre halten, hätte ich sie schon vor vielen Jahren beginnen müssen ))
Danke.
Ich hatte immer gehofft Leinöl würde - wenn es lange genug Zeit hat "Aushärten" und somit eine Strukturveränderung im Holz mit sich bringen welche wiederum einen Witterungsschutz mit sich bringt und sich dann auch nicht mehr auswäscht.
Wie man sieht: ich bin Laie was diese Themen angeht.
Lag ich da also völlig falsch?
Ich hatte unter dieser Vorstellung einige kleinere Holzobjekte einige Tage in Leinöl eingelegt und sie schon ein halbes Jahr "trocknen" lassen.
Eigentlich wollte ich sie demnächst im Garten der Witterung aussetzen.
War das also nur eine völlig sinnfreie Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ?
Ach ja: bei diesem Kanal geb ich meine "Daumen nach oben Bewertung" immer schon VOR dem Anschauen ab.
Die Qualität ist phantastisch.
Immer eine Bereicherung.
Ich freu mich über JEDES !!! Video
Vielen Dank für Ihre Mühen und Anregungen
Der Kanal soll ja auch zum Austausch von Erfahrungen dienen. Und wenn ein Kommentator aus seinen Kenntnissen sagt, der aufgestrichene Wasserlack wäre an sich nicht falsch gewesen, sondern es läge ehr an der Verarbeitung, dann kann ich in diesem Fall auch mal falsch liegen, denn dazu sind meine Erfahrungen mit Wasserlack zu gering. Manchmal sind es nur kleine Unterschiede, um eine Sache zum Erfolg zu verhelfen. Ich rate immer dazu, eigene Erfahrungen zu machen, Probeflächen anzulegen. Stellen Sie doch ruhig mal ein Holzobjekt in Freie und beobachten den Zustand. Dann können Sie hier berichten.
Also ich bezweifle, dass in Leinöl getränkte Gegenstände aus Holz in Monaten austrocknen - was nichts Schlechtes sein muss: Ich habe ganz bewusst vor über 5 Jahren im Außenbereich aber vollständig vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt, Metallbeschläge auf Holz dick mit Leinölfirnis eingestrichen und das ist bis heute nicht vollständig ausgehärtet. Was an der Stelle durchaus der Plan war, weil Holz und Metall gegeneinander arbeiten, was durch das nicht ausgehärtete Leinöl auch funktioniert. Bei einer Tür mit etwas direkter Sonneneinstrahlung hat ein viel zu dicker Anstrich mit unverdünntem Leinölfirnis dazu geführt, dass die Tür noch 30 Jahre lang bei warmen Temperaturen "klebrig" war. Sie hat aber folglich ohne neue Anstriche auch 30 Jahre durchgehalten. Mir wurde auch mal von einem alten Handwerker gesagt, dass solche Effekte beim Streichen von Fensterrahmen früher absichtlich herbeigeführt wurden für lange Haltbarkeit.
Von daher ist meine Vermutung, dass nur durchgehärtetes Leinöl (bzw. Leinölfirnis) die bekannte hohe Anfälligkeit für UV-Strahlung aufweist und durch Farbpigmente zumindest etwas geschützt werden kann und sollte. Allerdings ist es für viele Zwecke natürlich unpraktisch, wenn die Gegenständig klebrig sind. Dazu kommen noch die Gefahren durch Schimmelbildung.
Ich hatte vor meine aus Eichenholz geschreinerte Haustür neu zu streichen, die wird nach 23 Jahren sehr dunkel und fleckig. Aber ist es nicht gerade diese Patina, die uns bei alten Häusern in den Alpen, verzückt ausrufen lässt. Ohhh, wie schön!😂
Naja, im Prinzip isses wurscht ob ein Stuhl grau oder braun ist. Aber es spricht auch nichts dagegen, natürliche Farben oder farbige Mittel (Pigmente) zu verwenden. Beizen und Leinöle sind da durchaus eine Möglichkeit, und die kann man auch ohne Ablaugerei immer wieder einfach neu auftragen. Nach ein paar Jahren mit einem Hochdruckreiniger einmal drüber und dann neu ölen/färben - fertig. Man sollte nur bedenken, daß Öle zwar die Oberfläche schützen können, aber eben auch das Abtrocknen erschweren, viel Öl hilft also nicht viel, sondern ist halt eher kontraproduktiv. Aber wenn's nur um's Aussehen geht, reicht ja auch ein einfacher Anstrich mit nur wenig Öl.
Zu den freistehenden Köpfen von Balken, im schwäbischen werden da, auch wenn die Balken zurückgesetzt und damit schon geschützt sind, trotzdem immer ein "Wetterbrettle" davorgenagelt, das vor allem nach unten um einiges länger ist wie der Balkenkopf und damit Wasser gut abtropfen kann. Diese "Brettle" wurden dann nach Jahrzehnten ausgetauscht wenn sie morsch geworden sind und der Balken dahinter bleibt wie neu. Leider kennen heutige Konstrukteure solche Herangehensweisen eher selten. Dein Beutrag ist sicher für viele sehr wichtig, ihr Gebäude jetzt auch mal näher anzuschauen ob man nicht selber solche Schäden am Haus oder der Wohnung hat und sie angehen.
Schönes Video.
Holzschutz, da gibt es viele arten. Bei dem Sandstein, wie wäre das da mit einer japanischen Art von Holzschutz. Nämlich das Flämmen, der Balken wird richtig angebrannt. Dann kann er so auf den Stein liegen, ohne das dem Balken was passiert.
Mit dem Briefkasten, da hätte ich mir vom Spengler Zinkblech besorgt. Das wäre billiger gewesen, notfalls hätte er das Blech vorne noch mit einer tropfkante versehen.
Schönes Wochenende gewünscht.
Das ergraute Holz kann schön sein, definitiv. Beim Fachwerk kann ich mich jedoch nicht damit anfreunden. Meines streiche ich alle 8 Jahre mit Leinöl, geschwärzt mit Eisenoxid.
Ich hätte das Balkenstück ausgetauscht und das neue komplett angekohlt. Hast du schon Langzeiterfahrungen damit gemacht?
Langzeiterfahrungen leider noch nicht. Aber es stecken seit wenigen Jahren angekokelte Zaunpfähle im Boden.
Ich möchte mir einen ähnlichen Briefkasten bauen. Möchte ein feinjähriges Lärchenbrett mit ausreichend Überstand, 20 bis 25 Grad Schräge und unten mit scharfer Tropfkante verwenden. Sollte dann auch 10 bis 15 Jahre halten.
Was sind „Scheker“?
Nach Shaker Spanschachtel suchen
Super Video wieder. Einen Kritikpunkt habe ich jedoch: nachdem ich das durch traditionellen Bleiguss befestigte Schmiedegeländer noch irgendwie durch altes Handwerk und Denkmalschutz rechtfertigen konnte, so verstehe ich den Einsatz von Bleiblech jedoch an dieser Stelle nicht mehr. Klar, praktisch, aber insgesamt gehört Blei so oft wie möglich vermieden - meiner Meinung nach. Blei ist hochtoxisch, vor allem Bleidämpfe sind ganz vorne mit dabei. Es reichert sich im Körper an und wird nicht mehr richtig abgebaut und ausgeschieden. Da hätte es bestimmt eine bessere Alternative gegeben :-)
Die 50 Tonnen Blei (allein 1100 qm Walzblei von 2mm Stärke) die beim
Wiederaufbau der Dresdener Frauenkirche verwendet wurden sagen
sicherlich etwas über dessen tatsächlichen Gefährlichkeit aus.
Unter den anderen Videos der Reihe über das Einbleien gehen andere Kommentatoren näher darauf ein. Blei ist nicht immer gefährlich. Als Staub sicherlich, alsTrinkwasserleitung auch. Aber oxidiert stellt es hier keine Gefahr da.
@@antik-greef Ich bin da als Chemiker leider etwas anderer Meinung und glaube, dass es Blei als Baustoff nach Möglichkeit zu vermeiden gilt. Es gibt ja zahlreiche Alternativen. Die passivierende Bleioxidschicht ist ja nur an den zur Luft exponierten Stellen vorhanden. Mit den Jahren trägt sich das Blech genauso wie Öle, Lacke etc. ab und dringt in die Erde ein, wo es sich dann anreichert. Die Gründe für das Verwenden von Blei bei der Dresdner Frauenkirche kenne ich nicht. Ist in meinen Augen auch nicht wirklich ein Argument. Früher wurde auch Asbest verbaut, war schließlich auch praktisch mit seinen nicht-brennbaren Eigenschaften und in gebundener Form komplett ungefährlich. Trotzdem hat es seine Gründe, dass man es nicht mehr verwendet. Ich sehe das mit Blei ähnlich, auch wenn man Blei natürlich nicht direkt mit Asbest gleichsetzen kann.
@@antik-greef Bei der Korrosion von Blei enstehen Blei-II-oxid und Bleicarbonat (Bleiweisspigment). Ersteres ist Fortpflanzungsgefährdent und letzteres akut toxisch. Wenn das ganze nicht der Witterung ausgesetzt ist, ist das die eine Sache. Wenn aber immer oben elementare Gifte mit dem Regenwasser ins Erdreich heruntergespült werden, dann finde ich das recht unschön. Das sukzessive Verteilen elementarer Gifte in unserem Lebensraum sollte vermieden werden.
Zinn dagegen ist ebensogut verwendbar und die Oxide völlig ungefährlich.
Bei dem Sandstein mit dem Zinkblech. Wäre es nicht sinnvoll, das Zinkblech auf den Sockel aufzulegen, dann auf das Zinkblech einen ebenfalls saugenden Stein und dann auf den das Holz legen. So das es zwar eine Kapillarsperre nach unten gibt, das holz allerdings auch nicht das Wasser aufsaugt was auf dem Blech steht, sondern der dazwischen liegende Stein.
Klar, es gibt immer alternative Möglichkeiten. Ich gehe hier nur bei einem Unwetter von einem Wassereintrag auf das Blech aus. Und da es schräg liegt, fließt dieses Wasser sofort wieder ab.
Lieber Lothar schon gehört, das die EU jetzt den Gebrauch von Blei reglementieren will, also Blei darf man dann nur mehr mit Sondergenehmigung verarbeiten, bis 2 Mai kann man noch seine Stellungnahme dazu abgeben.
Ich glaube da geht es nur um Bleimunition.
@@antik-greef Leider Nein, um Arbeiten mit Blei im allgemeinen. Auch um all deine bisher gezeigten Bleiarbeiten, diese wären dann nur mehr mit Sondergenehmigung erlaubt.
Warum kein leinölfirnis
Auch Leinöl ist etwas fürs Auge, sieht halt gut aus und ist zumindest nicht schädlich. Habe ich auch als rohes Leinöl auf den Briefkasten gestrichen. Aber dieser ist jetzt auch durch das Kupferblech geschützt. Ohne Blech wäscht sich das Leinöl relativ schnell wieder aus.
Leinöl im Außenbereich, zumindest wo es Sonneneinstrahlung gibt, immer als Leinölfarbe also mit Farbpigmenten, die wiederum auch für Außen geeignet sein müssen, denn Leinöl einschließlich Firnis und UV-Strahlung verträgt sich überhaupt nicht Die Farbpigmente verzögern aber auch nur. Je nach Umfang der Sonneneinstrahlung muss trotzdem alle paar Jahre aufgefrischt werden. Das geht zwar viel einfacher als bei den meisten anderen Farben aber Arbeit macht es schon. Mir ist es das aber wert, weil ich das Natur-Grau einfach nicht mag.
@@Tavok22 Für eine Kinderhütte im Garten habe ich auch Leinölfarbe für die Fensterrahmen und Eckabdeckungen verwendet; das hält erstaunlich gut. Lediglich bodennah deutet eine Dunkelfärbung auf leichte Schimmelbildung hin. Die Schalung selber ist mit gekochtem Schwedenrot gestrichen und da ist auch nichts zu beanstanden; weiß aber nicht ob das noch zu bekommen ist.
Also ich stehe so garnicht auf Blei.
Wenn Feuchtigkeit das Problem ist, ist Tragend falsch konstruiert.
Ist ja interessant ,aber zu viele Worte ( halt um das Thema rumgeeiert) !