Mit Gerhard Wiese im Gespräch. Die Frankfurter Auschwitz-Prozesse und Bedeutung von Zeitzeugenschaft

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  • čas přidán 9. 07. 2024
  • Gerhard Wiese (geboren 1928) hat als junger Staatsanwalt unter der Leitung des „General“ Fritz Bauer die Anklage im Frankfurter Auschwitz-Prozess vertreten. Wiese hat damals die Plädoyers gegen zwei der brutalsten Täter - Boger und Kaduk - gehalten. Er hat mitgeholfen, eines der größten Menschheitsverbrechen der Geschichte vor Gericht zu bringen.
    Gleichzeitig waren in den Jahren 1963-1965 zum ersten Mal Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, vor allem aus Polen, in Deutschland, die das Grauen überlebten und davon erzählten.
    Gerhard Wiese als "dreifacher"Zeitzeuge erzählte an diesem Abend über diese Zeitzeugen, die als Überlebende nach Frankfurt kamen. Aber ebenso über die mehr als erbärmlich sich verhaltenden angeklagten Täter.
    Neben dem Leiter des Projekts "Zeitzeugen" im Bistum Limburg, Dr. Marc Fachinger, der die Veranstaltung moderierte, sprach Nadine Docktor vom Fritz Bauer Institut ein Grußwort.
    Eine Kooperationsveranstaltung des Projekts „Zeitzeugen“ mit dem Fritz-Bauer-Institut, dem Förderverein des FBI und dem Referat Interkulturelles und Zeitgeschichte der Rabanus-Maurus-Akademie.

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