Leben mit behindertem Kind oder Schwangerschaftsabbruch? | Mona Vetsch fragt nach 2019 | SRF Dok

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  • čas přidán 15. 07. 2019
  • Das Leben beginnt - manchmal nicht so, wie man es erwartet hat. Wenn zum Beispiel das Kind mit einem Downsyndrom zur Welt kommt. Darf man abtreiben? Welches Leben ist lebenswert? Es geht um den Anfang des Lebens, und um Themen wie vorgeburtliche Diagnostik, Behinderung und Schwangerschaftsabbruch.
    Olga Vonmoos und Michael Jappert hatten keinen Anlass zur Sorge. Knapp zwei Jahre nach dem ersten Kind erwarteten die jungen Eltern ihr zweites.
    Kurz nach der Geburt stellte sich heraus: Janusch hat das Downsyndrom. Wegen eines Darmverschlusses verbrachte er den ersten Lebensmonat auf der Intensivstation - ein Kampf zwischen Leben und Tod. Heute geht es ihm gut, aber Arztbesuche und aufwändige Therapien bleiben ein grosses Thema. Und trotzdem: «Um nichts in der Welt möchte ich das zusätzliche Chromosom wieder hergeben», sagt Olga Vonmoos.
    Die Trisomie 21 hätte mit pränataler Diagnostik festgestellt werden können. Bei einer solchen Untersuchung erfuhren Vera und Oliver Sigrist, dass ihr Baby nicht überlebensfähig wäre und entschieden sich für einen Schwangerschaftsabbruch.
    Sie schildern SRF-Moderatorin Mona Vetsch, wie die Geburt unter diesen schwierigen Umständen verlaufen ist, und wie sie dank professioneller Unterstützung lernen, mit der Trauer umzugehen. Anna Margareta Neff, Hebamme und Leiterin der Fachstelle kindsverlust.ch, erzählt von ihren Erfahrungen.
    Nicole und Jan Janouschek erwarteten eineiige Zwillinge. Die Hochrisikoschwangerschaft verlief - vermeintlich - problemlos. Nach der Geburt stellte sich aber heraus, dass Jaël zwar kerngesund, ihre Schwester Jara aber schwerst behindert ist. Die Ärzte gaben ihr nur wenige Tage, aber Jara kämpfte und überlebte.
    Trotzdem fragen sich die Eltern jeden Tag, ob das Leben des kleinen Mädchens lebenswert ist. Heftige Muskelschmerzen, Krämpfe, Entzündungen und immer wieder Operationen gehören zum Alltag. Im Gespräch mit Mona Vetsch erzählt Nicole Janouschek, dass sie sich manchmal wünscht, Jara könne auf einem Spaziergang einfach für immer einschlafen.
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