leider total wahr ! und das schlimme ist man muss richtig lange suchen, denn die ersten 20 vorschläge die man bei CZcams bekommt sind diese möchtegern labertaschen mit 100k likes aber trozdem ohne inhalt
dieser mensch ist so erfrischend klar im kopf ! wie er diesen unsinn der autohersteller durchschaut und auf den punkt bringt👍 meinen größten Respekt ! fast alle glauben heutzutage das sie immer mehr und mehr brauchen um weiter zu bestehen . . .
Es gab ja anfangs von Kodak die umgebauten EOS 1 Modelle für digital. DCS520 oder sowas, fünfstellige Preise und Crop. Später wurde es bezahlbar mit der Canon D30 (3 MP), D60 (6 MP) und dann 10D bis 80D
Tolle Serie- Danke . Da werden Erinnerungen wieder wach gerufen. Zuerst waren da im Profibereich vor dem Jahr 2000 Kodak mit der AP-kamera einem Nikon D800 Gehäuse mit angeschweißten Digitalrückteil und unbezahlbar um die 2000-er Jahre dann Kodak mit den DCS- Modellen mit 2 und 6 MP sowohl als Canon EOS 1 als auch als Nikon D4 (20 000 und 48 000 DM). Dann preschte Nikon mit der D1 raus 2.7 MP und nur günstige 14 000 Mark. Erst zwei Jahre später kam dann Canon mit der EOS 1D, die qualitativ besser war zum geringfügigen Mehrpreis. Da haben zahlreiche Fotografen durch Systemwechselorgien ein Haufen Honorar verbrannt. Denn Nikon konterte mit der D2 und D2X u.s.w
Ja, die T90 hatte was, nie besessen um damit zu fotografieren, habe ich vor ein paar Jahren bei ebay erstanden, als ich schon lange digital fotografiert habe. Nur, um dieses edle Teil in die Vitrine zu stellen. Danke für die interessanten Infos.
Hatte 1999 mit der CANON D2000 (Preis ca 16.500 DM) die erste professionelle SLR mit 2-Megapixel-CCD-Bildsensor im APS-C-Format - von NIKON damals nix vergleichbares auf dem Markt und daher sicher ein CANON Meilenstein.
Hallo. Immer wieder "erleuchtend" eure Videos. Zerbreche mir den Kopf, warum bei einer 5D (Erste Version für ein Teleobjektiv 500mm + 1.4 Telekonverter gekauft) mit kürzerer Belichtungszeit (aufgrund höherer ISO) die Fotos am selben Objektiv unschärfer werden, als mit einer 20D und 50D. Kann das mit der Blitzsynchronzeit zusammen hängen, da der Verschluß länger braucht? Bin natürlich über jeden Tipp froh. Interessant wäre auch die technisch maximale Verschlußgeschwindigkeit von Schlitzverschlüssen zu erfahren. Läuft der Verschluß mal schnell und mal langsamer, oder wird das alles mit den Abständen der Verschlusslamellen geregelt? Vielen Dank & weiter so!
Es gibt keinen pauschalen Grund, warum Fotos mit gleichem Objektiv an einer 5D unschärfer werden sollten als an einer 20D oder 50D. Der Bildausschnitt ist bei gleicher Entfernung natürlich ein anderer. Aber davon abgesehen lässt eine solche Beobachtung eher auf entweder Technikdefekt oder Anwenderfehler schließen.
Das Problem mit der Funktionsüberfrachtung finde ich interessant. Man könnte ja meinen, dass das kein großes Problem ist, solange die Funktionen nicht im Weg sind (z.B. durch versehentliches Verstellen) und man die Kameras mehr oder weniger immer auf den Standardeinstellungen (z.B. Programmautomatik, Autofokus an) belässt. Auch Computersysteme (Betriebssysteme, Officepakete oder Programmierumgebungen) haben ja eine Komplexität erreicht, die selbst Profis nicht wirklich restlos überblicken. Trotzdem verkaufen sie sich und die Benutzer geben sich eben mit dem Teilbereich zufrieden, den sie brauchen. (Vollständige gedruckte Handbücher hat man in diesem Bereich mehr oder weniger aufgegeben, bzw. man kann sich separat davon ein Paar Regalreihen Zusatzliteratur kaufen.). Das Problem ist freilich, dass auch ältere Kameras schon die Standardeinstellungen haben und somit die Motivation aufgrund irgendwelche Features neue Geräte zu kaufen übersichtlich ist. Die Frage ist nun inwieweit komplexe Systeme potentielle Kunden verschrecken, auch wenn die Komplexität in der Praxis gar nicht ausgenutzt werden muss. Ich habe zwar keinerlei wirklichen Markteinblick in die Fotoindustrie, aber gerade deshalb finde ich das Problem spannend.
Um beim Thema Innovationen zu bleiben: Canon hat 1998 mit der analogen EOS 3 (damals die analoge Nummer 2 Kamera nach der Flagship Kamera bei Canon) ein Autofokus System mit 45 Autofokus Felder abgeliefert, und das sogar mit Augensteuerung: einfach auf das Autofokus Feld hinschauen...Auslöser drücken...fertig! Nicht herumfummeln mit dem Joystick, oder herumwischen auf dem Touchscreen. Noch dazu konnte sie eine augengesteuerte mehrfach Spotmessung, was heutzutage viel komplizierter zu machen ist. Sie war meine zweite Canon SLR nach meiner Canon EOS 50E. Erst mit der digitalen Canon EOS 5D MkIII von 2013 hatte ich eine "Nummer 2" Kamera, welche mit 61 Autofokus Felder eine ähnliche Leistung hatte, wenngleich auch ohne Augensteuerung. Und es war auch meine erste digitale SLR nach meiner analogen Canon EOS 3. Die Canon EOS 5D und 5DMk2 hatten zum Beispiel "nur" lausige 9 Autofokus Felder...zuwenig für die Kohle, die sie gekostet hätten. Das war für mich so ein unfassbarer Rückschritt von der machbaren Autofokus Technik von 1998, sodaß ich bis zur Canon EOS 5D MkIII die gesammte digitale Entwicklung bei den Canon DSLR Kameras einfach "ausgesessen" habe. Erster digitaler "Versuchsballon" für mich war die Canon Powershot G12. Die Zukunft: Die Preise für das Canon EOS R System sind vergleichsweise mit dem EF System so obszön, daß ich es mir noch lange überlegen werde, dort Fuß zu fassen. Diese 8k Video Funktion macht die neue Generation an Kameras so unnütz teuer, weil von Canon ohnehin" irgendwie" beschränkt, um die Cinema Kameralinie zu schützen (der Blödsinn hat ja mit dem 4k der Canon EOS 5D Mk4 angefangen). Wenn ich Videos machen will, dann kaufe ich eine Videokamera. Aber die heutigen Fotokameras müssen Videokameras sein, welche auch mal hier und da ein Foto machen können...eine verkehrte Welt eben. Dieses Jahr investiere ich lieber in Blitzequipment und sonstigen Kleinkram, was mir fotografisch als Amateur (ich verdiene nichts damit) Möglichkeiten gibt, die ich vorher nicht hatte. Noch ist meine Canon EOS 5D MkIII kein Briefbeschwerer.
Die Initialzündung für die Videofunktion der 5D Mark II war ein Video von Vincent Laforet (Reverie)... damals absolut genial (und heute irgendwie auch noch 😉)
Bereits der Titan-Folien-Verschluss der Canon F-1 war auf mindestens 1 Million Verschlussauslösungen ausgelegt. Und wer den kleinen Durchmesser des FD Bayonetts anmerkt..... hier hilft ein Vergleich mit den Mitbewerbern. Der grössere EF-Anschluss war auch aufgrund der grösseren Durchmesser der AF-Antriebe an den Objektiven erforderlich. Letzlich auch, um die grösseren Drehmomente der Fernobjektive aufzunehmen.
Der größere Durchmesser hat auch bei der Konstruktion der Objektive seine Vorteile - siehe RF und Z von Canon und Nikon - insofern größer weil der Abstand geringer ist. Dass das Bajonett nicht unbedingt groß sein muss, sieht man bei Nikon F samt AF-Antriebe.
@@endsommer Das stimmt. Der Öffnungsdurchmesser des Bayonetts hat aber konstruktive Einflüsse auf die mögliche Lichtstärke eines Objektives. Während die Frontlinse definitionsgemäß mit steigender Brennweite immer grösser werden muss, ist die letzte Linse im System vom Bild- (Sensor-) Format sowie vom Auflagemaß definiert. Betrachtet man verschiedene Objektive mit unterschiedlicher Brennweite aber gleicher Lichtstärke , kann man dies leicht feststellen. Diese Notwendigkeit ergibt sich ja auch daraus, dass immer der gleiche Lichtstrom bei gleichem Auflagemaß auf dieselbe Fläche treffen muss. Beim FD war aufgrund der Anordnung des Abblendhebels und des Blendensimulators bei 1:1,2 konstruktiv Schluss, da sonst der hintere Linsendurchmesser bereits in diesen Bereich hineingelangt wäre. Das EF System ging auch bis 1:1.0. Hier zeigte sich aber der zur Erreichung einer hervorragenden Abbildungsleistung erforderliche konstruktive optische Aufwand - und damit der verbundene Preis. Canon ging in der Folge von Systemen wie dem EF 1:1,0 50mm wieder ab und blieb beim bewährten 1,2er Konzept. Neben dem Renommé, was derartige Systeme erzeugen, gab es in der Filmzeit auch einen echten Bedarf an derart lichtstarken Systemen. Filmempfindlichkeiten von 25 und 64 ASA (Kodachrome) waren üblich, 100 ASA war damals schon ein empfindlicher Normalfilm und alles über 200 ASA waren Spezialfilme. Leider hat man diese Beschränkungen heute vergessen, wenn man mal so eben den ISO-Wert auf 800 hochzieht. Man ist nicht mehr gezwungen, sich mit diesen Widrigkeiten auseinanderzusetzen und verschenkt mitunter neue künstlerische Sichtweisen.
Ja Canon : T90D ! Nachteil der T90 war - und ist bei meiner - der Pufferakku . Nur mit dem Öffnen des Gehäuses zu Erreichen. Da traue ich mich nicht ran.
Ah ja, und zwar so das die kein Marktführer geworden sind und Canon aktuell nur wenige Prozentpunkte bei den digitalen spiegellosen Vollformat Kameras hinter Sony liegt obwohl sie erst vor zwei Jahren eingestiegen sind? Ich glaube das Canon gerade zum zweiten Mal aufräumt...
Was die Auflösungen betrifft: Ich habe in 39 Jahren analoger Fotografie ca. 14 000 Bilder (Dias) geschossen. Dann digital von 2000 bis heute nochmal 220 000 Bilder. Man sieht sehr deutlich, dass man früher über jedes Bild 3x nachgedacht hat. LG
Wenn es um den zweiten Teil geht, scheint Pentax ja alles richtig zu machen... 😉 Was Canon angeht, scheint Canon seiner Linie treu zu bleiben... Sie haben sich bewusst Zeit gelassen und abgewartet, was auf dem Spiegellosen Markt so geht. Sony hat das Segment angeführt mit dem kleinsten Bajonett und der A1 als Spitzenmodell... Canon hat nun alle Zeit der Welt, ihr Spitzenmodell, eine R1 nachzulegen. Sie wird sicher nicht in einem Konsumer Gehäuse wie die A1 daher kommen. 😉
Ernstgemeinte Frage: Haben sie dann mit der M-Serie und R(P) nicht das Abwarten recht früh abgebrochen mit unbeliebten (und evtl bald abgesägten) (M-Serie) sowie halbgaren (R/RP) Produkten? Ist das nicht etwas wie eine Trendumkehr zur eigenen Linie? Oder spielt wird das in der Geschichte keine Rolle mehr spielen, da die "richtigen Profikameras" R5/R6/R1 dann eben direkt ausgereifter kommen?
Gerade Pentax fährt gerade in die falsche Richtung. Ein guter Freund von mir fotografiert damit in APS-C. Die neue K3 Mark III kostet 2000,00 Euro, für eine APS-C. Es sind keine Innovationen zum Vorgänger verbaut, Objektiv Fremdhersteller ziehen sich zurück. Sorry, so gewinnt man keine Kunden. Pentax war eine tolle Marke aber sie fahren mit 200 Sachen in eine Sackgasse.
@@joeysnacht "unbeliebten M-Serie"? Ich glaube du weißt nicht wirklich was du da schreibst. Die M-Serie ist derart erfolgreich in Asien, das Canon die letzten Jahre Marktführer bei spiegellosen Kameras war und ist (und nicht gefühlt Sony). Sony ist Marktführer bei spiegellosen Vollformatkameras, aber Canon ist nachdem sie vor zwei Jahren eingestiegen sind nur noch wenige Prozentpunkte hinter ihnen in diesem Segment. Die Rollen wieder von hinten auf würde ich sagen ...
@@airb1976 Das mit Asien wusste ich nicht, danke für die Info. Gefühlt bekommt man an jeder Ecke gesagt, Canon will die Serie seit längerem einstellen und versorgt den mount nur sehr stiefmütterlich mit Objektiven (immerhin gibt es seit einiger Zeit die Sigmas).
@@juergenweigert9839 Was soll es denn an Innovationen geben? Alles was ein Fotograf braucht, ist verbaut🤷♂️. Eine Pentax ist Robust und Langlebig, was ich von meiner Sony a7 nicht schreiben kann. Pentax macht alles richtig, weil sie weiter den Spiegelreflexkamera Markt bedient, ich weiterhin manuelle Objektive ohne Adapter nutzen kann und Pentax eine Niesche bedient, die momentan nicht populär ist, aber in ein paar Jahren sicher sein wird. Dann sind sie die einzigen, die noch Spiegelreflexkameras NEU anbieten können. Was Objektive angeht, ist doch auch schon alles vorhanden. 😉 Höher, schneller, weiter, besser? Fotografie ist KEIN Wettbewerb, sondern eine Form um Erinnerungen festzuhalten und sich kreativ in Bildern auszudrücken. 😉
Vielleicht haben sich Canon und Nikon deswegen so viel Zeit gelassen, als der Umbruch vom Spiegel zu spiegellos im Gange war? So kann man sich Entwicklungskosten sparen! Bei mir hat es leider dazu geführt, daß ich mein Nikonsystem verkauft habe und zu Sony gewechselt bin! Wenn ich die heutigen Nikons sehe und anfasse, bereue ich meinen Wechsel ein bisschen. Von der Technik finde ich Sony immer noch führend aber rein habtisch, liegt halt so eine Nikon auch verdammt gut in der Hand! Ein bisschen was von beiden in einer Kamera und es gäbe die eierlegende Wollmichsau!
Nicht nur vielleicht, das haben Canons Bosse bestätigt. Aktuell habe ich das Gefühl das Canon wieder aufräumt bei digitalen spiegellosen Vollformat. Die sind erst vor zwei Jahren eingestiegen und sind aktuell nur wenige Prozentpunkte hinter Sony
Ich denke eher das die Handys hauptsächlich die Kompaktkameras verdrängt haben. Wer hat denn heute noch sowas? Schnell ein Bild Knipsen welches man von der Auflösung auch auf dem Fernseher zeigen kann geht mittlerweile auch mit dem Handy welches man eh immer dabei hat. Für die meisten ambitionierten Fotografen stellt sich doch gar nicht die Frage mit dem Handy zu fotografieren oder mit der Kamera. Aktuell greifen die Handys doch eher den Markt der Bridgekameras an mit ihrem optischen Zoom. Wie es mit dem Kameramarkt weiter geht kann ich nicht sagen. Selbst mit einer Vermutung tue ich mir schwer... Ich weiß nicnt so ganz was für eine Rolle die APSC Sensoren darstellen. MFT will Kompakt sein und Kleinbild will Leistung bringen aber was ist APSC außer ein Mittelweg? Ich denke das dieses Format es in Zukunft schwer haben wird. Das ist aber meine persönliche Meinung als MFT Fotograf 😅
Danke für diese interessanten Interviews und meine Hochachtung für Hr. Uscholds Fachwissen und langjährige Erfahrung, aber da und dort sind die Erzählungen nicht so ganz stimmig. Ich hab 73-82 im Fotohandel erlebt und einiges anders in Erinnerung. Aber egal, es ist sehr interessant, wenn so ein Urgestein aus dem Nähkästchen plaudert. Nur was Canon betrifft, hab ich eine andere Meinung, die konnten perfekte Kameras bauen und haben das hin und wieder auch gemacht, aber das Meiste war billiger Plastikschrott gegen eine Nikon, Olympus oder Minolta. Mit der Überflutung des Markts mit Billigprodukten wie der AE-1 haben sie die Konkurrenz in Schwierigkeiten gebracht und eine Entwicklung ausgelöst, unter der wir heute noch leiden. Jetzt kehrt sich das vermutlich um, weil die Nachfrage im Keller ist und Qualität wieder mehr gefragt ist.
Da seid ihr genau an dem springenden Punkt. Eine Canon R6 ist nicht besser sondern nur teuer und eigentlich braucht die Kamera niemand. Mich nerven diese Kameracomputer schon lange. Bei meinen letzten 3 Kameras habe ich die Bedienungsanleitung nicht mehr komplett gelesen. Ich habe es immer geliebt die Bedienungsanleitungen meiner Elektrogeräte zu lesen. Für mich als Amateur sind aber wenigstens 70% aller Funktionen überflüssig. Ich möchte einfach nur Fotos machen und ich benötige dazu nur Blende und Zeit. AF ist manchmal nett und schnellere Bildfolgen machen für mache Fotobereiche ebenfalls Sinn. Bessere Sensorempfindlichkeit wünscht man sich vielleicht auch noch... aber sonst? Ich verstehe Anders voll und ganz. Eigentlich hat Leica am besten verstanden was Fotoamateure brauchen, wenn sie nur nicht so verdammt teuer wären.
Zwei Teile über Canon unter der Überschrift zu machen, ohne die F-1 und die A-1 auch nur zu erwähnen, ist für mich nicht nachvollziehbar! Auch den radikalen Schnitt in der AF-Umstellung mit dem innovativen Wechsel auf rein elektronische Objektivsteuerung und deren Bedeutung so kurz abzuhandeln, ebenfalls für mich ein ?. Immerhin hat Canon damit Nikon den Rang als Profikamera Nr.1 abgelaufen mit der EOS-1. Ich erinnere an die in dieser Zeit legendäre Tiefenschärfe-Automatik (man fokussierte den Punkt an, wo die Schärfe beginnen soll, als zweites den Punkt, wo sie enden soll, dann regelte die Kamera innerhalb ihrer Möglichkeiten alles, das die Schärfe so verteilt war), das würde ich mir in der Landschaftsfotografie heute noch wünschen. Auch die Entwicklung der EOS-1 in Zusammenarbeit mit Colani fehlt mir, letztlich hat Canon damit dafür gesorgt, dass sich im SLR-Bereich alle Hersteller nach und nach an dieses Design angelehnt haben.
Ganz ehrlich: Eines der wenigen Fotoformate auf CZcams, bei denen ich den Eindruck habe, dass sie auf echtem Sachverstand fußen. Vielen Dank!
leider total wahr ! und das schlimme ist man muss richtig lange suchen, denn die ersten 20 vorschläge die man bei CZcams bekommt sind diese möchtegern labertaschen mit 100k likes aber trozdem ohne inhalt
dieser mensch ist so erfrischend klar im kopf ! wie er diesen unsinn der autohersteller durchschaut und auf den punkt bringt👍 meinen größten Respekt !
fast alle glauben heutzutage das sie immer mehr und mehr brauchen um weiter zu bestehen . . .
Eine echt super Reihe. Danke das es die wöchentlich kostenlos gibt.
Ihr seid echt spitze! Super Interessant Euren Gesprächen zuzuhören und zuzusehen. Ich wünsche mir noch viele solcher Formate von Euch.
also die Serie ist wirklich ganz stark- Prima und ein großes Dankeschön euch beiden.
Mal wieder ein klasse Beitrag!!! Sehr informativ für mich als älteres Semester 😀
Es gab ja anfangs von Kodak die umgebauten EOS 1 Modelle für digital. DCS520 oder sowas, fünfstellige Preise und Crop. Später wurde es bezahlbar mit der Canon D30 (3 MP), D60 (6 MP) und dann 10D bis 80D
Tolle Serie- Danke . Da werden Erinnerungen wieder wach gerufen. Zuerst waren da im Profibereich vor dem Jahr 2000 Kodak mit der AP-kamera einem Nikon D800 Gehäuse mit angeschweißten Digitalrückteil und unbezahlbar um die 2000-er Jahre dann Kodak mit den DCS- Modellen mit 2 und 6 MP sowohl als Canon EOS 1 als auch als Nikon D4 (20 000 und 48 000 DM). Dann preschte Nikon mit der D1 raus 2.7 MP und nur günstige 14 000 Mark. Erst zwei Jahre später kam dann Canon mit der EOS 1D, die qualitativ besser war zum geringfügigen Mehrpreis. Da haben zahlreiche Fotografen durch Systemwechselorgien ein Haufen Honorar verbrannt. Denn Nikon konterte mit der D2 und D2X u.s.w
Ja, die T90 hatte was, nie besessen um damit zu fotografieren, habe ich vor ein paar Jahren bei ebay erstanden, als ich schon lange digital fotografiert habe. Nur, um dieses edle Teil in die Vitrine zu stellen. Danke für die interessanten Infos.
Hatte 1999 mit der CANON D2000 (Preis ca 16.500 DM) die erste professionelle SLR mit 2-Megapixel-CCD-Bildsensor im APS-C-Format - von NIKON damals nix vergleichbares auf dem Markt und daher sicher ein CANON Meilenstein.
Hallo. Immer wieder "erleuchtend" eure Videos. Zerbreche mir den Kopf, warum bei einer 5D (Erste Version für ein Teleobjektiv 500mm + 1.4 Telekonverter gekauft) mit kürzerer Belichtungszeit (aufgrund höherer ISO) die Fotos am selben Objektiv unschärfer werden, als mit einer 20D und 50D. Kann das mit der Blitzsynchronzeit zusammen hängen, da der Verschluß länger braucht? Bin natürlich über jeden Tipp froh. Interessant wäre auch die technisch maximale Verschlußgeschwindigkeit von Schlitzverschlüssen zu erfahren. Läuft der Verschluß mal schnell und mal langsamer, oder wird das alles mit den Abständen der Verschlusslamellen geregelt? Vielen Dank & weiter so!
Es gibt keinen pauschalen Grund, warum Fotos mit gleichem Objektiv an einer 5D unschärfer werden sollten als an einer 20D oder 50D. Der Bildausschnitt ist bei gleicher Entfernung natürlich ein anderer. Aber davon abgesehen lässt eine solche Beobachtung eher auf entweder Technikdefekt oder Anwenderfehler schließen.
Mir hat etwas gefehlt ! Das R System war nur sehr kurz bzw nicht erwähnt worden. Ich hoffe da kommt noch ein Teil
Die Nikon D200 kostete bei Markteinführung 1.699,00 €uro.
Das Problem mit der Funktionsüberfrachtung finde ich interessant.
Man könnte ja meinen, dass das kein großes Problem ist, solange die Funktionen nicht im Weg sind (z.B. durch versehentliches Verstellen) und man die Kameras mehr oder weniger immer auf den Standardeinstellungen (z.B. Programmautomatik, Autofokus an) belässt.
Auch Computersysteme (Betriebssysteme, Officepakete oder Programmierumgebungen) haben ja eine Komplexität erreicht, die selbst Profis nicht wirklich restlos überblicken. Trotzdem verkaufen sie sich und die Benutzer geben sich eben mit dem Teilbereich zufrieden, den sie brauchen. (Vollständige gedruckte Handbücher hat man in diesem Bereich mehr oder weniger aufgegeben, bzw. man kann sich separat davon ein Paar Regalreihen Zusatzliteratur kaufen.).
Das Problem ist freilich, dass auch ältere Kameras schon die Standardeinstellungen haben und somit die Motivation aufgrund irgendwelche Features neue Geräte zu kaufen übersichtlich ist. Die Frage ist nun inwieweit komplexe Systeme potentielle Kunden verschrecken, auch wenn die Komplexität in der Praxis gar nicht ausgenutzt werden muss.
Ich habe zwar keinerlei wirklichen Markteinblick in die Fotoindustrie, aber gerade deshalb finde ich das Problem spannend.
Um beim Thema Innovationen zu bleiben: Canon hat 1998 mit der analogen EOS 3 (damals die analoge Nummer 2 Kamera nach der Flagship Kamera bei Canon) ein Autofokus System mit 45 Autofokus Felder abgeliefert, und das sogar mit Augensteuerung: einfach auf das Autofokus Feld hinschauen...Auslöser drücken...fertig! Nicht herumfummeln mit dem Joystick, oder herumwischen auf dem Touchscreen. Noch dazu konnte sie eine augengesteuerte mehrfach Spotmessung, was heutzutage viel komplizierter zu machen ist. Sie war meine zweite Canon SLR nach meiner Canon EOS 50E.
Erst mit der digitalen Canon EOS 5D MkIII von 2013 hatte ich eine "Nummer 2" Kamera, welche mit 61 Autofokus Felder eine ähnliche Leistung hatte, wenngleich auch ohne Augensteuerung. Und es war auch meine erste digitale SLR nach meiner analogen Canon EOS 3.
Die Canon EOS 5D und 5DMk2 hatten zum Beispiel "nur" lausige 9 Autofokus Felder...zuwenig für die Kohle, die sie gekostet hätten. Das war für mich so ein unfassbarer Rückschritt von der machbaren Autofokus Technik von 1998, sodaß ich bis zur Canon EOS 5D MkIII die gesammte digitale Entwicklung bei den Canon DSLR Kameras einfach "ausgesessen" habe. Erster digitaler "Versuchsballon" für mich war die Canon Powershot G12.
Die Zukunft:
Die Preise für das Canon EOS R System sind vergleichsweise mit dem EF System so obszön, daß ich es mir noch lange überlegen werde, dort Fuß zu fassen. Diese 8k Video Funktion macht die neue Generation an Kameras so unnütz teuer, weil von Canon ohnehin" irgendwie" beschränkt, um die Cinema Kameralinie zu schützen (der Blödsinn hat ja mit dem 4k der Canon EOS 5D Mk4 angefangen). Wenn ich Videos machen will, dann kaufe ich eine Videokamera. Aber die heutigen Fotokameras müssen Videokameras sein, welche auch mal hier und da ein Foto machen können...eine verkehrte Welt eben.
Dieses Jahr investiere ich lieber in Blitzequipment und sonstigen Kleinkram, was mir fotografisch als Amateur (ich verdiene nichts damit) Möglichkeiten gibt, die ich vorher nicht hatte. Noch ist meine Canon EOS 5D MkIII kein Briefbeschwerer.
Die Initialzündung für die Videofunktion der 5D Mark II war ein Video von Vincent Laforet (Reverie)... damals absolut genial (und heute irgendwie auch noch 😉)
Interessanterweise war die erste DSLR mit Live-View und Video keine Canon.
Falls es keiner ausgerechnet hat: 36er KB Film ist etwa 1,7m lang : (1.200.000 / 36) x 1,70m = 56.667m also etwa mehr als 56km :-)
bin "nur" auf ca. 51 km gekommen, aber ja stimmt so ungefähr , um die erde kommt man damit nicht wirklich 🤣
Bereits der Titan-Folien-Verschluss der Canon F-1 war auf mindestens 1 Million Verschlussauslösungen ausgelegt. Und wer den kleinen Durchmesser des FD Bayonetts anmerkt..... hier hilft ein Vergleich mit den Mitbewerbern. Der grössere EF-Anschluss war auch aufgrund der grösseren Durchmesser der AF-Antriebe an den Objektiven erforderlich. Letzlich auch, um die grösseren Drehmomente der Fernobjektive aufzunehmen.
Der größere Durchmesser hat auch bei der Konstruktion der Objektive seine Vorteile - siehe RF und Z von Canon und Nikon - insofern größer weil der Abstand geringer ist. Dass das Bajonett nicht unbedingt groß sein muss, sieht man bei Nikon F samt AF-Antriebe.
@@endsommer Das stimmt. Der Öffnungsdurchmesser des Bayonetts hat aber konstruktive Einflüsse auf die mögliche Lichtstärke eines Objektives. Während die Frontlinse definitionsgemäß mit steigender Brennweite immer grösser werden muss, ist die letzte Linse im System vom Bild- (Sensor-) Format sowie vom Auflagemaß definiert. Betrachtet man verschiedene Objektive mit unterschiedlicher Brennweite aber gleicher Lichtstärke , kann man dies leicht feststellen. Diese Notwendigkeit ergibt sich ja auch daraus, dass immer der gleiche Lichtstrom bei gleichem Auflagemaß auf dieselbe Fläche treffen muss. Beim FD war aufgrund der Anordnung des Abblendhebels und des Blendensimulators bei 1:1,2 konstruktiv Schluss, da sonst der hintere Linsendurchmesser bereits in diesen Bereich hineingelangt wäre. Das EF System ging auch bis 1:1.0. Hier zeigte sich aber der zur Erreichung einer hervorragenden Abbildungsleistung erforderliche konstruktive optische Aufwand - und damit der verbundene Preis. Canon ging in der Folge von Systemen wie dem EF 1:1,0 50mm wieder ab und blieb beim bewährten 1,2er Konzept. Neben dem Renommé, was derartige Systeme erzeugen, gab es in der Filmzeit auch einen echten Bedarf an derart lichtstarken Systemen. Filmempfindlichkeiten von 25 und 64 ASA (Kodachrome) waren üblich, 100 ASA war damals schon ein empfindlicher Normalfilm und alles über 200 ASA waren Spezialfilme. Leider hat man diese Beschränkungen heute vergessen, wenn man mal so eben den ISO-Wert auf 800 hochzieht. Man ist nicht mehr gezwungen, sich mit diesen Widrigkeiten auseinanderzusetzen und verschenkt mitunter neue künstlerische Sichtweisen.
@@ingowalkerling5141 man muß´ja nicht digital fotografieren ! Filme werden immer noch hergestellt, verkauft und entwickelt.
Meine erste digitale EOS war die Canon EOS D30. Damals stand bei Canon das „D“ noch vorne. Das war 2000 und hatte 3,1 MPix
Meine erste digitale Canon war der Nachfolger 10D. Vorher allerdings schon eine Fuji S2Pro (Nikon F80 Gehäuse - Umgebaut auf Digital).
Ja Canon : T90D ! Nachteil der T90 war - und ist bei meiner - der Pufferakku . Nur mit dem Öffnen des Gehäuses zu Erreichen. Da traue ich mich nicht ran.
ich weiß von einer Canon EOS 20 D mit über 650 000 Auslösungen.
12:37 Und dann kam Sony und hat nochmal aufgeräumt...
Ah ja, und zwar so das die kein Marktführer geworden sind und Canon aktuell nur wenige Prozentpunkte bei den digitalen spiegellosen Vollformat Kameras hinter Sony liegt obwohl sie erst vor zwei Jahren eingestiegen sind? Ich glaube das Canon gerade zum zweiten Mal aufräumt...
Was die Auflösungen betrifft: Ich habe in 39 Jahren analoger Fotografie ca. 14 000 Bilder (Dias) geschossen. Dann digital von 2000 bis heute nochmal 220 000 Bilder. Man sieht sehr deutlich, dass man früher über jedes Bild 3x nachgedacht hat. LG
KFZ Sachverständiger
Kamerakomfortfunktionen deaktivieren
das muss ich sehen!!!!
Bitte ein Video! Danke
Wenn es um den zweiten Teil geht, scheint Pentax ja alles richtig zu machen... 😉
Was Canon angeht, scheint Canon seiner Linie treu zu bleiben...
Sie haben sich bewusst Zeit gelassen und abgewartet, was auf dem Spiegellosen Markt so geht. Sony hat das Segment angeführt mit dem kleinsten Bajonett und der A1 als Spitzenmodell...
Canon hat nun alle Zeit der Welt, ihr Spitzenmodell, eine R1 nachzulegen.
Sie wird sicher nicht in einem Konsumer Gehäuse wie die A1 daher kommen. 😉
Ernstgemeinte Frage: Haben sie dann mit der M-Serie und R(P) nicht das Abwarten recht früh abgebrochen mit unbeliebten (und evtl bald abgesägten) (M-Serie) sowie halbgaren (R/RP) Produkten?
Ist das nicht etwas wie eine Trendumkehr zur eigenen Linie? Oder spielt wird das in der Geschichte keine Rolle mehr spielen, da die "richtigen Profikameras" R5/R6/R1 dann eben direkt ausgereifter kommen?
Gerade Pentax fährt gerade in die falsche Richtung. Ein guter Freund von mir fotografiert damit in APS-C. Die neue K3 Mark III kostet 2000,00 Euro, für eine APS-C. Es sind keine Innovationen zum Vorgänger verbaut, Objektiv Fremdhersteller ziehen sich zurück. Sorry, so gewinnt man keine Kunden. Pentax war eine tolle Marke aber sie fahren mit 200 Sachen in eine Sackgasse.
@@joeysnacht "unbeliebten M-Serie"? Ich glaube du weißt nicht wirklich was du da schreibst. Die M-Serie ist derart erfolgreich in Asien, das Canon die letzten Jahre Marktführer bei spiegellosen Kameras war und ist (und nicht gefühlt Sony). Sony ist Marktführer bei spiegellosen Vollformatkameras, aber Canon ist nachdem sie vor zwei Jahren eingestiegen sind nur noch wenige Prozentpunkte hinter ihnen in diesem Segment. Die Rollen wieder von hinten auf würde ich sagen ...
@@airb1976 Das mit Asien wusste ich nicht, danke für die Info. Gefühlt bekommt man an jeder Ecke gesagt, Canon will die Serie seit längerem einstellen und versorgt den mount nur sehr stiefmütterlich mit Objektiven (immerhin gibt es seit einiger Zeit die Sigmas).
@@juergenweigert9839
Was soll es denn an Innovationen geben?
Alles was ein Fotograf braucht, ist verbaut🤷♂️.
Eine Pentax ist Robust und Langlebig, was ich von meiner Sony a7 nicht schreiben kann.
Pentax macht alles richtig, weil sie weiter den Spiegelreflexkamera Markt bedient, ich weiterhin manuelle Objektive ohne Adapter nutzen kann und Pentax eine Niesche bedient, die momentan nicht populär ist, aber in ein paar Jahren sicher sein wird.
Dann sind sie die einzigen, die noch Spiegelreflexkameras NEU anbieten können.
Was Objektive angeht, ist doch auch schon alles vorhanden. 😉
Höher, schneller, weiter, besser?
Fotografie ist KEIN Wettbewerb, sondern eine Form um Erinnerungen festzuhalten und sich kreativ in Bildern auszudrücken. 😉
Vielleicht haben sich Canon und Nikon deswegen so viel Zeit gelassen, als der Umbruch vom Spiegel zu spiegellos im Gange war? So kann man sich Entwicklungskosten sparen! Bei mir hat es leider dazu geführt, daß ich mein Nikonsystem verkauft habe und zu Sony gewechselt bin! Wenn ich die heutigen Nikons sehe und anfasse, bereue ich meinen Wechsel ein bisschen. Von der Technik finde ich Sony immer noch führend aber rein habtisch, liegt halt so eine Nikon auch verdammt gut in der Hand! Ein bisschen was von beiden in einer Kamera und es gäbe die eierlegende Wollmichsau!
Nicht nur vielleicht, das haben Canons Bosse bestätigt. Aktuell habe ich das Gefühl das Canon wieder aufräumt bei digitalen spiegellosen Vollformat. Die sind erst vor zwei Jahren eingestiegen und sind aktuell nur wenige Prozentpunkte hinter Sony
Ich denke eher das die Handys hauptsächlich die Kompaktkameras verdrängt haben.
Wer hat denn heute noch sowas?
Schnell ein Bild Knipsen welches man von der Auflösung auch auf dem Fernseher zeigen kann geht mittlerweile auch mit dem Handy welches man eh immer dabei hat.
Für die meisten ambitionierten Fotografen stellt sich doch gar nicht die Frage mit dem Handy zu fotografieren oder mit der Kamera.
Aktuell greifen die Handys doch eher den Markt der Bridgekameras an mit ihrem optischen Zoom.
Wie es mit dem Kameramarkt weiter geht kann ich nicht sagen. Selbst mit einer Vermutung tue ich mir schwer...
Ich weiß nicnt so ganz was für eine Rolle die APSC Sensoren darstellen. MFT will Kompakt sein und Kleinbild will Leistung bringen aber was ist APSC außer ein Mittelweg?
Ich denke das dieses Format es in Zukunft schwer haben wird.
Das ist aber meine persönliche Meinung als MFT Fotograf 😅
Danke für diese interessanten Interviews und meine Hochachtung für Hr. Uscholds Fachwissen und langjährige Erfahrung, aber da und dort sind die Erzählungen nicht so ganz stimmig. Ich hab 73-82 im Fotohandel erlebt und einiges anders in Erinnerung. Aber egal, es ist sehr interessant, wenn so ein Urgestein aus dem Nähkästchen plaudert. Nur was Canon betrifft, hab ich eine andere Meinung, die konnten perfekte Kameras bauen und haben das hin und wieder auch gemacht, aber das Meiste war billiger Plastikschrott gegen eine Nikon, Olympus oder Minolta. Mit der Überflutung des Markts mit Billigprodukten wie der AE-1 haben sie die Konkurrenz in Schwierigkeiten gebracht und eine Entwicklung ausgelöst, unter der wir heute noch leiden. Jetzt kehrt sich das vermutlich um, weil die Nachfrage im Keller ist und Qualität wieder mehr gefragt ist.
Da seid ihr genau an dem springenden Punkt. Eine Canon R6 ist nicht besser sondern nur teuer und eigentlich braucht die Kamera niemand. Mich nerven diese Kameracomputer schon lange. Bei meinen letzten 3 Kameras habe ich die Bedienungsanleitung nicht mehr komplett gelesen. Ich habe es immer geliebt die Bedienungsanleitungen meiner Elektrogeräte zu lesen. Für mich als Amateur sind aber wenigstens 70% aller Funktionen überflüssig. Ich möchte einfach nur Fotos machen und ich benötige dazu nur Blende und Zeit. AF ist manchmal nett und schnellere Bildfolgen machen für mache Fotobereiche ebenfalls Sinn. Bessere Sensorempfindlichkeit wünscht man sich vielleicht auch noch... aber sonst? Ich verstehe Anders voll und ganz. Eigentlich hat Leica am besten verstanden was Fotoamateure brauchen, wenn sie nur nicht so verdammt teuer wären.
Zwei Teile über Canon unter der Überschrift zu machen, ohne die F-1 und die A-1 auch nur zu erwähnen, ist für mich nicht nachvollziehbar! Auch den radikalen Schnitt in der AF-Umstellung mit dem innovativen Wechsel auf rein elektronische Objektivsteuerung und deren Bedeutung so kurz abzuhandeln, ebenfalls für mich ein ?. Immerhin hat Canon damit Nikon den Rang als Profikamera Nr.1 abgelaufen mit der EOS-1. Ich erinnere an die in dieser Zeit legendäre Tiefenschärfe-Automatik (man fokussierte den Punkt an, wo die Schärfe beginnen soll, als zweites den Punkt, wo sie enden soll, dann regelte die Kamera innerhalb ihrer Möglichkeiten alles, das die Schärfe so verteilt war), das würde ich mir in der Landschaftsfotografie heute noch wünschen.
Auch die Entwicklung der EOS-1 in Zusammenarbeit mit Colani fehlt mir, letztlich hat Canon damit dafür gesorgt, dass sich im SLR-Bereich alle Hersteller nach und nach an dieses Design angelehnt haben.
Die zwei sind bei Canon mehrfach zu Ausflügen in andere Bereiche abgedriftet. Die effektive Zeit bei der über Canon gesprochen wurde, war relativ kurz