Kastration JA oder NEIN? Meine Entscheidung - und so hat Opium sich verändert.

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  • čas přidán 7. 09. 2024
  • Viel Freude mit diesem Video! Hattest du schonmal so eine Entscheidung?
    Teile sie gerne in den Kommentaren mit uns.
    Viele Grüße,
    Tanja & Bettina
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Komentáře • 183

  • @liwiasterchi-vonkaenel1493
    @liwiasterchi-vonkaenel1493 Před 2 lety +74

    Gratulation, diese Wachheit u. der Respekt dem Pferd gegenüber! Möge manch einer ein Beispiel nehmen.🐎

  • @zorrisssarethi2573
    @zorrisssarethi2573 Před 2 lety +78

    Seit 50 Jahren habe ich nur Hengste, keine Wallache -mit einer Ausnahme, ich habe einen Wallach dazu gekauft, aus Spanien.
    Wir hatten schon immer eine gemischte Herde, auch weil wir gezüchtet hatten früher.
    Im Alter von 4-5 Jahren stellt sich heraus, ob der Hengst ein Hengst bleiben kann oder nicht. Wir mussten nur einmal ein Tier kastrieren, er war völlig hormongesteuert. Ansonsten war es mit den Hengsten immer easy, auch mit meinem jetzigen.
    Die Entscheidung mit Opium hätte ich genauso getroffen, wahrscheinlich aufgrund meiner Erfahrung sogar etwas früher.
    Es ist ein unterschied, ob sich ein Hengst aufbaut und vor den anderen angibt, aber seinen Menschen nicht aus dem Sinn verliert oder ob er nur noch auf die Pferde fixiert ist und sie gar angreifen will.

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem +1

      Super intressant! So schön, dass ihr die Möglichkeit dazu habt und das es so gut funktioniert 😍

  • @lieschenmariechen
    @lieschenmariechen Před 2 lety +36

    Ich mag eure undogmatische Art so sehr. Da findet so unfassbar viel Reflexion statt bei euch, das ist so klasse!!

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem

      Das ist schön zu hören! Wir versuchen immer unsere Entscheidungen wirklich selbst zu überdenken, statt den normalen Weg zu gehen :)

  • @kathrinparis
    @kathrinparis Před 2 lety +30

    Liebe Tanja, Liebe Bettina
    vor gefühlt seeehr vielen Jahren bin ich durch eine Bekannte auf euch aufmerksam gemacht wurden..
    zu dieser Zeit ward ihr 2 junge und total unbeschwerte Mädels mit einer Stute namens Estella und bereits zu dieser Zeit hattet ihr eine klare Vision, die ihr auch konsequent beibehalten, immer mehr verfeinert und stetig verbessert habt. Ihr habt uns mitgenommen in eine wunderbare Welt, in welcher wir wieder anfingen zu träumen und uns erinnern durften wie unbeschwert doch die Zeit mit den Pferden war, als wir noch in eurem Alter waren (also ich spreche da gerade für mich und vielleicht auch noch viele andere, die schon einige Jahre länger hier auf Erden verweilen ). Gleichzeitig habt ihr junge, vielleicht auch noch unerfahrene Pferdemädels-und Buben dafür sensibilisiert, dass es eine ganz wundervolle Art gibt, wie man mit Pferden spielerisch und dennoch konsequent kommunizieren, spielen und sie trainieren kann. Uns gezeigt dass das SPASS machen darf und und vor allem auch Spass für beide Seiten machen soll. Und dass dies funktioniert, sieht man an den unglaublich schnellen und tollen Erfolgen bei den Pferden. Ich schaue den Pferden immer in die Augen, da die Augen jede Emotion zum Ausdruck bringen und die Augen eurer Pferde strahlen ...mal entspannt, mal freudig aufgeregt, mal feurig und in Erwartung was jetzt kommt, sie strahlen vor allem eines aus : VERTRAUEN und FREUDE am mit Euch sein.
    Wenn man euch also seit Jahren begleitet und die Entwicklung vom Mädchen zu jungen Frauen, die beispiellos auf eine wunderbare Art uns allen zeigt, was alles möglich ist...dann ist es einfach nur schön Euch weiterhin auf eurer unglaublichen Reise begleiten zu dürfen.
    Dafür wollte ich Euch einfach mal DANKE sagen und ich finde die Entscheidung Opium dann letztlich doch zu kastrieren absolut richtig, auch wenn ich sehr gut nachvollziehen kann dass dir, liebe Tanja diese Entscheidung mehr als leicht gefallen ist.

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem +2

      Hey du Liebe, es freut uns immer sehr, solche Nachrichten zu lesen! So schön, dass wir schon so lang Teil deines Lebens sein dürfen und dir etwas mitgeben können!
      Danke für deine wundervolle Nachricht!
      Tanja

  • @blaukariertekapuze1323
    @blaukariertekapuze1323 Před 2 lety +25

    Ich finde es sehr toll, dass du dir so viele Gedanken zur Kastration gemacht hast, und nicht einfach aus Gewohnheit kastriert hast. Und dass du ausprobiert hast wie es klappen könnte und was bei ihm geht oder halt auch nicht. Auch wenn ich eher "gegen" Kastrationen bin, finde ich die Entscheidung hier von dir absolut richtig und dem Pferd gerecht. Und darum geht es ja:)
    Ganz liebe Grüße und eine tolle Arbeit macht ihr beiden da. Bewundere euch da wirklich!

    • @blaukariertekapuze1323
      @blaukariertekapuze1323 Před 2 lety +4

      Ach und zum Thema Kastration an sich. Ich hab/hatte bei Katzen, Kaninchen und Pferden Weibchen, Männchen und kastrierte Tiere. Und ich finde man merkt den Tieren einfach den geschlechter Unterschied sehr stark an. Oft erinnern mich männliche kastrierte Tiere an einen guten Onkel oder Opa😊
      Dieses Verhalten zeigen Katzen, Hasen und halt Pferde ziemlich ähnlich. Natürlich hat jedes Tier trotzdem noch sein grund Temperament, aber ein bisschen fauler und gemütlicher werden sie schon:)

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem

      Danke dir❤

    • @claudialemkemeyer247
      @claudialemkemeyer247 Před rokem

      Ich bin absolut dafúr. Meist ist es Stress fúr alle u viele Hengste werden mit zunehmendem Alter immer schwieriger. Ich habe mit Junghengsten nie Probleme. Die sind zusammen, auch mit Wallachen, aber irgendwann wird es mir zu gefährlich. Oft werden die erst mit 6 oder 7 erst richtig hengstig. Ja, und die Gefahr, wenn die loskommen oder andere loskommen, ist noch um einiges größer

  • @monikafarber7666
    @monikafarber7666 Před 2 lety +18

    Kann dich gut verstehen. Ich hatte immer Hengste. Hab mich daher sehr schwer getan, mit meinem jetzigen PRE mit der Kastration. Leider war dieser so "hormongesteuert", dass niemals eine Herdenhaltung (nicht mal unter Wallachen) möglich gewesen wäre.
    Daher schweren Herzens die Kastration. War im Nachhinein die beste Entscheidung. Er hat nicht weniger Temperament, ist aber insgesamt viel konzentrierter und entspannter. Körperlich hat er (entgegen meiner Befürchtung) wunderbar Muskulatur aufgebaut und kann sein Leben jetzt unter Artgenossen auf der Koppel genießen. Für uns hatte es nur positive Auswirkungen!

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem

      Wie schön, dass es dann so eine gute Entscheidung war und es euch Beiden damit viel besser geht!

    • @svenordger
      @svenordger Před rokem

      du bist mistgesteuert und brauchst keine Eierstöcke

  • @sabinemehr248
    @sabinemehr248 Před 2 lety +9

    Ich finde es sehr gut das du ihn kastriert hast weil dann hat er Pferde kontakt und muss nicht alleine sein und es ist besser für sein Wohlbefinden

  • @braun_fotografie5386
    @braun_fotografie5386 Před 2 lety +17

    Danke, dass ihr diese Erfahrungen mit uns teilt 😍
    Das Thema wird ja leider in alle Richtungen zerrissen. Ihr habt es toll beschrieben und gezeigt wie sich Opium verändert hat. Zudem finde ich es Klasse, dass ihr die Entscheidung von der Haltungsform und anderen Faktoren abhängig gemacht habt und nicht als Attock Entscheidung wegen seines Verhaltens :)!

  • @diehufers
    @diehufers Před 2 lety +8

    Danke für das tolle Video! Schön, dass Du diese Entscheidung so reflektiert und mit Bedacht getroffen hast 👍 Opium ist ein wunderwunderschönes Pferd 💕

  • @user-tv2bk1uc5o
    @user-tv2bk1uc5o Před 2 lety +12

    Sehr aufgeklärte Entscheidung, ich freue mich schon auf eure Entwicklung! Übrigens hast du so eine krass gute, aufrechte Haltung, Tanja :)

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem

      Ich bin auch sehr gespannt, wie er sich weiterhin entwickelt! Danke dir 😊

  • @calenleyaharielnataliasere9166

    Diese Entscheidung war mir auch nicht leicht gefallen, aber ich war schwanger, und als er mir in die Nähe des Bauches getreten hatte, war klar, der Zeitpunkt ist gekommen ihn zu kastrieren. Danach ist er sehr viel ruhiger geworden und hat vor allem fast nie mehr gebissen!! Es war, als käme sein alter Charakter, wie er als Fohlen war, wieder zum Vorschein, was sehr schön ist. Die Hormone hatten quasi sein Ich überlagert, so hatte es sich angefühlt. Alles Liebe euch ❤️✨️

  • @alexlemke5670
    @alexlemke5670 Před 2 lety +5

    So ein rundum tolles Video - tolle Aufnahmen, der professionelle Aufbau für das "Interview", die ausführliche Erklärung deines/eures Entscheidungswegs! 😍👏

  • @michaelallen2057
    @michaelallen2057 Před 2 lety +6

    Dear Tanja, first know that you have my utmost respect and admiration for all that you do. Lagar (PSL), my sometime Hengst (in Portugal), showed similar stresses, and under the sound advice of AD at ML, I opted in April to do as you chose. Lagar is so much happier now. Left free in the arena before, he was all nerves and sniffing - no play or rolling - even without any mares anywhere in the vicinity (just 20+ stallions and geldings). Six weeks after the gelding, I could leave him free, and he frolicked and rolled luxuriantly. I was on the verge of tears to see it. He does his Seitengänge and everything else so much easier. He has lost only his stress and worry. Left free, he now rears and jumps and plays and rolls. It was the right choice. I agonized. For him it has made for a better life. It is different for my Nobre (PSL). He stays a Hengst, and he is happy that way. That’s the choice for him. What matters is the horse.
    Thank you for sharing your choice, experience, and the process and outcome for Opium.
    All good things for you!
    mia

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem +1

      So great that you chose carefully for both of your boys and that they are now so happy with that!

  • @growyourself6928
    @growyourself6928 Před 2 lety +4

    Hab das Glück meinen PRE Hengst mit einem zweiten Hengst und meinem Wallach zuhause im Offenstall halten zu können. Alle tiefenentspannt zum Glück. Habe mir die Möglichkeit der Kastration aber immer offen gehalten.

  • @DieBiberfrau
    @DieBiberfrau Před 2 lety +5

    Ich kann das vollkommen nachvollziehen. Deine Entscheidung macht so wie du das angelegt hast von Anfang an echt Sinn. Mal aus dem Nähkästchen berichtet: Unser damals 14jährige Hannoveranerwallach, der schon in frühen Jahren gelegt wurde. Hatte sich unsterblich in eine rossige Stute verliebt und ist wie verrückt tagelang an der Koppelgrenze zur Stute entlanggelaufen, als gäbe es kein morgen. Hengstig bis in die Hufspitze. Da half nur mehr ihn komplett umzustellen, denn er hatte innerhalb weniger Tage deutlich an Gewicht verloren. Wir machten uns damals extrem Sorgen, dass er sich am Zaun verletzen könnte in seinem triebigen Drang. Es passiert also auch einem Wallach wenn Armors Pfeil triff ;)) Ich denke nicht, dass der Charakter eines Wesens durch Kastration verändert wird. Ich glaube sogar, dass wenn der Fortpflanzungsdrang mal wegfällt, der Charakter deutlicher hervorkommt und auch das Wesen die Chance gewinnt, alles andere um sich intensiver wahrzunehmen, da der Trieb vieles wegrationalisiert.

  • @Blauerose87
    @Blauerose87 Před 2 lety +12

    Schönes, interessantes Video - ich habe einen kleinen Mini-Shetty-Hengst (aktuell 2 Jahre alt) und er steht in meiner kleinen Wallach-Herde im Offenstall. Ich bin gespannt, wie der kleine Mann sich entwickelt und ob er Hengst bleiben kann oder er auch eines Tages kastriert werden muss! Solang er ruhig und händelbar bleibt, darf er Hengst bleiben - fängt er das rennen an (bzw. hat richtig Stress) wird er auch kastriert, das war so meine Meinung bisher - das Video bestärkt mich darin, dass meine Einstellung gar nicht so schlecht ist! (trotz anderer Meinungen)

  • @christyane88
    @christyane88 Před 2 lety +11

    Lass Dich nicht irritieren - ich glaube, kaum jemand ist so kompetent und sensibel mit Pferden wie Du, bzw. ihr liebe Tanja und Bettina.
    Habe leider nur 2 Pferdeskulpturen. Die eine heißt ILTSCHI ( „Wind“ - Winnetous Pferd) und die andere JASIR ( bedeutet witzigerweise der Reiche und der „Sanfte“ gleichzeitig).
    Bin schon sehr auf OPIUMs neuen Namen gespannt. Liebe Grüße.

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem

      Danke dir :) Opium bleibt doch Opium vermutlich - irgendwie haben wir uns dran gewöhnt 😄

  • @JennyB79
    @JennyB79 Před 2 lety +19

    Ich finde es gut das er jetzt Wallach ist. Kastration wird immer ein Streitthema sein, egal ob beim Pferd oder beim Hund, dass muß jeder Besitzer für sich entscheiden, aber jeder Halter möchte sein Tier so artgerecht und auch so natürlich wie möglich halten. Da sollte man sich als Halter die Frage stellen "Was würde mein Pferd jetzt in der freien Wildbahn tun". Er würde wahrscheinlich sich seine eigenen Familie suchen und Stuten decken. Er hat seine Aufgaben in der Herde und wäre ausgeglichener. Dieses ist in Gefangenschaft nicht möglich, zumindest wenn der Hengst kein Deckhengst ist und nicht ab und zu seinen Hormonhaushalt bzw seine Bedürfnisse ausgleichen darf.
    Hengsthaltung ist möglich, ja, aber dann sollte es auch artgerecht sein und keine Einzelhaft. Was heißt für mich artgerecht? Ganz einfach, dass er mit Artgenossen auf die Weide kann und Pferdekontakt hat und auch die Möglichkeit seine Aufgabe decken zu dürfen hat. Ein Hengst will Decken und hat seine Triebe und Instinkte, der eine mehr der andere weniger, allein das aufschaukeln in den Stallgassen oder an den Weiden treibt jedesmal seinen Testosteron in die Höhe und auf Dauer geht das auf die Psyche und ist Gesundheitlich wenn er nicht decken darf nicht gesund, da auch unter anderem der Cortisolspiegel dauerhaft zu hoch wäre. Er will und darf nicht.
    Ich bin der Meinung, wenn diese Möglichkeiten nicht gegeben sind und ein Hengst aufgrund seiner Hormone in Einzelhaft leben muß und da ist es für mich auch keine Option, dass eine Holzwand zwischen zwei Boxen ist, ist eine Kastration defintiv besser und auch gesünder fürs Pferd.
    Mich macht es wütend und vor allem auch eher traurig, dass viele Menschen glauben dem Tier etwas gutes zu tun, aber nicht darüber nachdenken was ein Hengst in der Natur tun würde und wie er leben würde und dabei möchten die meißten Menschen, dass das eigene Pferd so natürlich wie möglich lebt. Ein Mensch kann niemals einen echten Pferdekumpel ersetzen.

    • @Monsterknecht
      @Monsterknecht Před rokem

      Mit dem letzten Satz hast Du recht, allerdings auch nur mit dem. In der Natur deckt ein Großteil der Hengste nämlich niemals in seinem Leben und deswegen kommt ein Hengst damit auch gesundheitlich und seelisch problemlos klar. Zudem gibt es - nur nebenbei bemerkt - auch bei Hengsten das, was wir unter Selbstbefriedigung verstehen, und das wird auch des Öfteren zum Druckabbau praktiziert, wie Dir jeder Hengstbesitzer bestätigen wird. Nachdem in der Natur der ranghöchste Hengst, also der, der auch decken darf, seinen männlichen Nachwuchs aus der Herde vertrieben hat - dies geschieht vor allem, um Inzucht zu vermeiden - schließen sich die männlichen Tiere in Herden zusammen, in denen natürlich ebenfalls eine Rangordnung herrscht. Der ranghöchste dieser Hengste versucht immer wieder, "herrenlose" Stuten zu rauben, um sich nach und nach eine eigene Herde aufzubauen - und verlässt dieser dann die Junggesellenherde, übernimmt der nächste in der Rangfolge deren Führung. Diese Junggesellenherde können aber bei entsprechender Population auch leicht ein paar Dutzend Pferde umfassen, womit schon rechnerisch klar sein dürfte, dass es nicht für jedes männliche Tier zum Deckakt kommen kann. Die Vorstellung, jedes Tier würde im Familienverband nach menschlicher Vorstellung leben, ist schlicht falsch und es ist auch keine "Quälerei", nicht zum Deckakt zu kommen. Dagegen ist eine Kastration, wie hier schon gesagt, ein schwer wiegender, gesundheitlich bedenklicher und den Hormonhaushalt dauerhaft schädigender Eingriff, der gut überlegt sein will, auch wenn er bei manchen Hengsten manchmal leider unumgänglich ist, um sie sicher händeln zu können - "gesünder" aber ist daran gar nichts. Bei Hunden ist dieser Schritt übrigens meiner Ansicht nach außer durch medizinische Indikation durch nichts, absolut gar nichts zu rechtfertigen und war noch vor 20 Jahren auch absolut unüblich, denn damals wurden Rüden erzogen, nicht aus reiner Unfähigkeit oder Bequemlichkeit verstümmelt. - Mein eigener Pferdepartner ist, seitdem er 6 Monate alt war, ein Friesenhengst, mit dem ich als Selbstversorger und auch als Einsteller sämtliche Phasen eines heranwachsenden Kraftpaketes erleben durfte, inclusive der damit einher gehenden pubertären Respektlosigkeiten, die sich aber niemals gegen den Menschen gerichtet zeigten, sondern eher am Ohren-auf-Durchzug-Syndrom. Aufgewachsen in den ersten zwei Jahren mit 5 anderen Junghengsten in einer Gruppe und danach auch mit Kontakt zu anderen Pferden waren allerdings alle Probleme beherrschbar und heute kann ich sowohl, trotz durchaus selbstbewusstem vierbeinigem Partner, Gelände als auch Halle oder Platz problemlos in Begleitung von Stuten nutzen und unter Einhaltung gewisser Minimalstandards - Nase an Nase-Kontakt sollte unterbleiben - gibt es als Einstaller keine Probleme. In der Box gegenüber steht ebenfalls eine Stute - also auch das geht. Die Sozialisierung, also der frühe Kontakt mit Artgenossen, ist gerade bei Hengsten meiner Ansicht nach extrem wichtig und hilft bei der Erziehung ungemein, auch wenn es, wie gesagt, sicher Hengste gibt, die ohne Kastration nicht gefahrlos händelbar sind. Aber das sollte eben, wie hier im Video - wirklich das letzte Mittel sein.

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem +1

      Danke, dass du deine Gedanken teilst! Die Frage, wie es natürlich wäre, ist immer gut! Manche Hengste kommen gut mit Haltung neben Stuten und mit Pferdekontakt klar, ohne dass sie decken dürfen. Andere eben nicht - ich finde das muss man eben von Pferd zu Pferd entscheiden :)

  • @emotionflight9810
    @emotionflight9810 Před 2 lety +5

    Ich finde es toll wie reflektiert ihr mit dem Thema umgeht.Einen Hengst in einem normalen Stallalltag ist für viele Hengste sehr stressig,weil sie stândig mit Situationen konfrontiert werden die in der Natur nie zu Stande kommen würden.Ich habe selbst zwei fünfjährige Shettyhengste die gemeinsam mit ihrem Halbbruder und einem Tinkerwallach auf 6ha Weide leben.Weit und breit sind keine anderen Pferde und sie verhalten sich bis auf Kleinigkeiten genau so wie Wallache auch.Hätte ich nicht die Möglichkeit sie so zu halten,was sicher die meisten nicht haben würde ich ihnen den Stress in einem Stall als Hengst nicht antun,nur um von der höheren Energie zu profitieren.

  • @dorafelder2588
    @dorafelder2588 Před 2 lety +3

    Ich reite nicht, aber Pferde interessieren mich sehr. Eure Videos sind einfach so wunderschön, äusserst interessant, lehrreich und ihr beide seit wahre Pferdeflüsterinnen. 😘

  • @heidi5479
    @heidi5479 Před 2 lety +6

    Supi Tanja👍
    Echt sensibel und kompetent
    entschieden.Klasse❤

  • @Unfancy_
    @Unfancy_ Před rokem +2

    Hengsthaltung ist in vielen Ställen einfach nicht adäquat möglich. Es ist außerdem einfacher, einen Wallach in einen neuen Stall zu stellen, auf eine Weide über den Sommer/wegen einer Verletzung/in der Pension.

  • @serefli3760
    @serefli3760 Před 2 lety +7

    Respekt wie schön das du so Respektvolle Gedanken dir über deinen Pferd machst wünsche dir Opium alles liebe auf eurem Weg

  • @n.r.887
    @n.r.887 Před 2 lety +2

    Vielen Dank für dieses tolle Video! Für die ehrlichen Aufnahmen, für die Gedankengänge und für die Erfahrung!!
    Als ich meine Stute bekommen habe war sie ebenfalls SEHR hengstig. Klingt blöd, ist aber so... all die Szenen, die du von Opium gezeigt hast, hatten wir Anfangs 1zu1 so. Hinzu kam, dass sie aufgrund mangelnder Grunderziehung bei Reglementierung viel gestiegen ist und auch getreten hat. Sprich, sie wollte zu anderen Pferden hin, kofferte sich extrem auf, ignorierte den Menschen und wenn man ihr dann im Weg war, ist sie gestiegen oder hat gekickt...
    Mit anderen Pferden zusammen auf dem Platz ging gar nicht, aber am extremsten reagierte sie, wenn wir im Gelände andere Pferde trafen...
    Allein mit ihr auf dem Platz konnte ich gut arbeiten, da hatte sie auch meist sehr viel Energie...
    Wäre sie ein Hengst gewesen und dieses Verhalten hätte nicht aufgehört, hätte ich sie sicherlich auch kastriert. Denn solch ein Verhalteb ist au auf Dauer einfach Stress für Mensch und Tier!! Es kann außerdem gefährlich werden, gerade, weil ich als Nichtselbstversorger darauf angewiesen bin, dass sie auch mal von anderen Menschen zu Koppel geführt wird... und bei anderen Menschen zeigte sich das Verhalten noch stärker.
    Geholfen hat bei uns eine konsequente Erziehung, viel Lob und Freiheiten aber eben auch konsequenz und Diskussionen. Nach einigen Wochen sah man die erste Verbeugung, nach einigen Monaten erkenne ich mein Pferd kaum wieder. Es gibt nach wie vor Situationen, in denen sie in ein altes Muster zurückfällt, aber die sind äußerst selten.
    Ansonsten ist sie mittlerweile wirklich tiefenentspannt. Ein ausgeglichenes, zuverlässiges Pferd!
    In der (Frei-)Arbeit ist sie genau wie Opium nach wie vor sehr fein und engagiert, aber sie ist nicht im Dauerspannungs-Modus und reagiert daher weniger "extrem" im Vergleich zu früher. Dafür sind die Bewegungen weicher geworden, sie denkt mehr mit und kann sich besser konzentrieren.
    Ich habe auch schon mit Hengsten gearbeitet, wir hatten auch oft welche am Stall, aber keiner war bisher so hengstig wie meine Stute... in diesem Video habe ich auch zum ersten Mal ein Pferd gesehen, dessen Verhalten dem meiner Stute so sehr ähnelt.

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem

      Danke fürs teilen! Super spannend, wie stark das bei deiner Stute war - so extrem ist das ja wirklich selten. Gut, dass ihr da jetzt einen guten Weg gefunden habt, die Thematik zu verbessern!

  • @MrsXYZ-wr2os
    @MrsXYZ-wr2os Před rokem +2

    Ich finde es sehr gut, wie du die Entscheidung getroffen hast! Viele nutzten ja das Hengst-sein als Ausrede dafür, dass das Pferd unerzogen ist und glauben dann, die Kastration würde alle Probleme lösen. Ich denke, dass man wie du die Entscheidung vom Pferdewohl und nicht vom Trainingszustand abhängig machen sollte.

  • @mdd7019
    @mdd7019 Před 2 lety +7

    Das war eine sehr gute Entscheidung. Es hätte ihn nur unnötig gestresst!

  • @sabris.6334
    @sabris.6334 Před 2 lety +5

    Mein 11jähriger Wallach, war als Hengst genauso umgänglich in allen Situationen, wie er jetzt als Wallach ist. Er hat nach der Kastration leider auch teilweise seine Muskeln gegen Fett getauscht und leider auch im Bereich von Schweif und Mähne ein paar Einbusen gemacht, aber da er damals in einen gemischten Stall gezogen ist, die keine Hengste akzeptierten, war dieser Eingriff nötig. Mittlerweile habe ich einen eigenen Stall und 3 wunderschöne Wallache....hätte ich diese Möglichkeit bereits vor 6 Jahren gehabt, hätte ich ihn nicht kastriert!!! Es ist nun wie es eben ist, es belastet mich auch nicht wirklich, aber hätte ich heute nochmal die Wahl, würde ich ihm definitiv seine Eier wieder annähen!!! 😅😂

  • @2323lobo24
    @2323lobo24 Před 2 lety +1

    Liebe Tanja. Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung für Opium und diesen doch nicht unproblematischen Eingriff, respektive der Entscheidung ihn nun doch zu kastrieren.
    Nach über 40 Jahren als Pferdeprofi finde ich es richtig diesen Schritt - aus Liebe und Respekt zum Pferd richtig - denn, wie Du selber sagst, unsere Haltungsbedingungen zwingen einen Hengst praktisch notgedrungen in Isolationshaft.
    Hengste sollten decken dürfen oder noch besser mit Stutenherden frei leben dürfen, um ihren von Hormonen gesteuerten Bedürfnisse auch wirklich nachkommen dürfen.
    Alles andere ist, aus meiner Sicht einfach nur grausam und unbefriedigend, für den entsprechenden Hengst. Auch eine potenzielle Gefahrenquelle für alle Beteiligten.
    Sicherlich gibt es auch Ausnahmen. Trotzdem der hormonelle Stress beim Hengst bleibt immer und mit ihm das Risiko, dass er abhaut, sich selber verletzt etc.
    Ich finde Dich, Deine Arbeit mit den Pferden und auch Deine Videos eine große Inspiration. Empfinde sehr viel Ehrfurcht für Deine Einstellung und Trainingsansätze. Weiter so, ihr seit großartig!!

  • @talinahermges3684
    @talinahermges3684 Před 2 lety +10

    Ich finde das ein sehr interesanntes Thema, ich bin der Meinung das ich nur einen Hengst halten sollte wenn er trotzdem ein artgrechtes Leben führen kann leider sieht man immer wieder Hengste die ein Leben in Einzelhaft führen nur damit der Reiter sich profilieren kann, und dann gibt es natürlich auch die Reitstaelle die gar keine Hengste annehmen,

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem

      Ja - ein artgerechtes Leben, oder zumindest so artgerecht wie möglich ist so so wichtig!

  • @dixonfrost8763
    @dixonfrost8763 Před 2 lety +4

    ja Hengste muss man schon artgerecht halten können, sonst hat das keinen Zweck, noch dazu sind sie nicht alle gleich.

  • @woelfin68
    @woelfin68 Před 2 lety +2

    Ja, hast die richtge Entscheidung getroffen! Trotzdem finde ich es gut, dass du vorher alles ausprobiert hast, um die Kastration eventuell zu umgehen. Es war für ihn selbst zu viel Streß, dass er gar nicht einfach nur Pferd sein konnte. Und deine Freundin hat auch gute Vorarbeit geleistet!👍 Nun seid ihr alle ein gutes Team!👍😊 Viel Freude weiterhin wünsche ich Euch!😃🐴💖

  • @silviapluss4624
    @silviapluss4624 Před rokem +2

    Sehr gute Entscheidung, auch für Opium. Hengste haben einen riesen Stress. Ich hatte auch zwei Hengste und habe sie dann Kastrieren lassen . Es war auch für mich eine harte Entscheidung, aber ich habe es nie Bereut.

  • @heikekilian7418
    @heikekilian7418 Před rokem +6

    Was für ein tolles Video!!Vielen Dank

  • @l.a.8141
    @l.a.8141 Před 2 lety +7

    Hab unsere 2 Hengste auch im Alter von 2 Jahren kastrieren lassen.Mit dem Araber der ein sanftes Gemüt hat wäre wahrscheinlich auch Hengst bleiben möglich gewesen.Er ist ein ganz sanftes personengebundenes Pferd...für seine Besitzer (meine Tochter und ich) macht er Alles.Hengst lassen...ginge wohl..aber zu welchem Preis?Reine Hengst oder Hengst Wallachhaltung wäre nicht gegangen.Zucht auch nicht....also ein Pferd das immer gerne möchte aber nie darf....finde ich nicht richtig. Unsere 2 Mann englisches Vollblut megadominant für uns nicht händelbar...ist jetzt kastriert absoluter Herdenchef obwohl er der Jüngste und körperlich Kleinste ist.Reiten und Umgang geht gut obwohl er immer wieder hinterfragt....ich liebe Sie Beide so wie Sie sind.

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem +1

      So spannend, wie unterschiedlich das immer von Pferd zu Pferd ist! Schön, dass ihr eine gute Lösung gefunden habt😊

  • @esolverleisetatze5897
    @esolverleisetatze5897 Před rokem +3

    Ich denke auch das es einfach vom Hengstyp passen muss, grade wenn Hengste nur in Isolation leben müssen, ist es alles andere als Pferdefreundlich. Manche Exemplare lassen sich in einer reinen Wallachherde eingliedern, dies ist aber meist leider die Ausnahme. Daher ist meine persönliche Meinung, dass wenn der Hengst nicht für die Zucht eingesetzt werden soll und ein Leben in Isolation droht, eine Kastration die Lebensqualität deutlich verbessern kann. Von daher begrüße ich deine Entscheidung zum Wohl deines Opiums sehr und wünsche euch beiden ganz viel Freude und eine wundershöne Zeit miteinander :)

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 Před rokem +1

      Völliger Schwachsinn.
      Hatte über Jahre einen Hengst, meist alleine gehalten - aber nicht einsam!
      Bin in gruppen geritten , mit Freunden, zusammen beim Weihnachtsritt - NIE ein Problem.
      Vielleicht muss man halt reiten können!

    • @esolverleisetatze5897
      @esolverleisetatze5897 Před rokem +1

      @@ixydelay5644 Da meine persönliche Meinung hier von dir als "völliger Schwachsinn" degradiert wird muss ich mich doch sehr wundern warum es dich so aufregt? Dein reiterliches Können spielt für eine Pferdefreundliche Haltungsstruktur keinerlei Rolle, denn die paar Stunden im Sattel und in der Gruppe ersetzen keine Herde noch im Mindesten den sozialen Kontakt (auch über einen Zaun hinweg ist für mich persönlich nur eine Notlösung für wirklich problematische oder sehr geschwächte Pferde). Ein Hengst der nicht mal einen Pferdischen Kumpel mit auf dem Paddock haben darf, mit dem er inInteraktion gehen darf fristet ein trostloses Leben, welches wir Menschen niemals genüge tun werden mit dem bißchen bespaßen was wiruns gerne ausdenken. Das ist meine persönliche unumstössliche Meinung dazu.

  • @nadinesalzgeber2943
    @nadinesalzgeber2943 Před rokem +1

    Ganz herzlichen Dank für diesen Beitrag! Für mich ist er sehr wertvoll. Früher dachte ich immer: "keine Hormone, alles entspannt." Wir haben dieses Jahr ein Hengstfohlen und ein Stutfohlen von unseren 2 Stuten bekommen. Damit unser Hengstfohlen gemeinsam mit der gemischten Herde (Wallach, Stuten) leben kann, bleibt uns nur die Kastration. Es hat mich allerdings ziemlich beschäftigt, denn es ist doch ein Eingriff in die Natur und ich hatte das Gefühl, dass wir unserem kleinen Hengst etwas "wegnehmen". Etwas, das ihn als ihn ausmacht. Charakter mag gleich bleiben, dennoch verändert die Kastration. Was, wenn er nicht mehr der ist, der er vorher war? Durch euren Beitrag bin ich jetzt gut mit diesem Thema. Denn wir wünschen uns ja, dass unsere kleine Herde zusammen leben kann. Ganz ganz vielen Dank Tanja, Bettina und dem Team von Native Horse! :-) Weiter so!

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem

      Oh ja, das ist wirklich immer so eine Entscheidung! Es freut uns so sehr, dass wir dir hiermit weiterhelfen konnten 😊 Ich wünsche euch, dass ihr damit lange viel Freude gemeinsam habt!

  • @calypso4554
    @calypso4554 Před 2 lety +7

    Ein Hengst, der nicht absolut frei lebt, kann seine Eigenschaften nicht ausleben. Einen Hengst in Menschenhaltung nicht zu kastrieren finde ich persönlich nicht in Ordnung, weil man ihm ja doch seine "Bestimmung" vorenthält. Das finde ich weitaus bedenklicher als eine Kastration.
    Schön, hast du dir so viele Gedanken gemacht, Tanja!
    Aber wie auch immer du dich entschieden hättest: du und auch Bettina, ihr seid eine Inspiration!

  • @s.v.6618
    @s.v.6618 Před 2 lety +6

    Ich denke, für die Allermeisten stellt sich die Frage gar nicht. In den meisten Ställen kann man Hengste einfach nicht artgerecht und ohne größere Konflikte halten. Man wird mit einem Hengst auch erst gar nicht angenommen als Einsteller.

  • @xXToraKobayashiXx
    @xXToraKobayashiXx Před 2 lety +3

    Er hat sich super entwickelt! Ich muss sage das mein Lusitano Wallach viel hengstiger ist als Optium jetzt.

  • @tTinchen
    @tTinchen Před 2 lety +2

    Habe meinen Lusitano-Mix auch 4 jährig als Hengst gekauft und mich nach kurzer Zeit dafür entschieden.
    Es hat insgesamt 3-4 Monate gedauert, bis er komplett hormonell umgestellt war. Er war auch von Menschen "zu händeln", aber bei anderen Pferden einfach zu gestresst. Solange man einem Hengst keine entspannte Umgebung bieten kann, ist es die beste Entscheidung für das Pferd. Es ist immer eine Einzelfallentscheidung. Finde es toll, dass du dir die Zeit genommen hast für diese Entscheidung.
    Wünsche euch weiter alles Gute

  • @dianapeter9242
    @dianapeter9242 Před rokem +3

    Ich kann nur sagen, dass ich die Kastration meines Spaniers sehr bereue. Er war super lieb und brav, aber in Deutschland ist es halt mit der Hengsthaltung nicht so einfach. Ich hatte zuvor 7 Jahre einen Hengst und der war auch brav. Aber die Stallkollegen können einem die Hengsthaltung ordentlich vermiesen. Er hat natürlich an Ausdruck verloren. Seine üppige lange Mähne ist nur noch halb so lang seit der Hormonumstellung und am schlimmsten ist, dass er als Hengst mutig war und überall mit mir hin ist. Als Wallach ist er sehr schreckhaft und hat sein Vertrauen in den Menschen verloren, da die Kastration leider auch noch schief gelaufen ist (die Narkose hat nicht so gewirkt und er hat alles mitbekommen - Fehler auch meiner TÄ die ihn 9jährig im Stehen kastriert hat.

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 Před rokem +1

      Hatte einen (kleinen) Hengst über Jahre. Sehr unkompliziert , ein kleiner Beisser, dann gab es einen Klaps. Hinten dafür extrem ruhig, hat NIE getreten, viel besser als Stuten.
      Ab und an ist er beim Reiten mit der Vorderhand hochgestiegen, aber das war für einen guten Reiter eher spasig, wenn dein Pferd zeigt, dass Er ein pfERd ist!

  • @pippilangstrumpf4329
    @pippilangstrumpf4329 Před 2 lety +1

    Danke.

  • @kiara6262
    @kiara6262 Před 2 lety +5

    man hört dir an wie schade du es findest dass er weniger Feuer hat... aber da kann man nichts machen. das pferd muss ja immer an erster stelle stehen.

  • @ufranke2005
    @ufranke2005 Před rokem +3

    Respekt, wie Du mit ihm umgehst.
    So einen hatte ich auch, sehr gestresst, dünn geworden. Ist durch Kastration zu einem tollen Pferd geworden.

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 Před rokem +1

      Sarkastisch würde ich sagen: man muss halt lernen, mit dem Pferd artgerecht umzugehen!

    • @ufranke2005
      @ufranke2005 Před rokem +2

      @@ixydelay5644 Artgerecht wäre, wenn er deckend könnte..

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 Před rokem +1

      @@ufranke2005
      Nicht Jeder ist so schwanzgesteuert wie du (denkst)!
      Männliche Säugetiere verbringen gar nicht so viel Zeit "mit dem Decken", wie es sich Frauen immer vorstellen.
      Ich hatte einen Hengst, ohne Decken, und er war ziemlich gut zu führen und nett zu reiten.
      Natürlich kein totalles Schmusetier, man muss das Tier eben respektieren!
      -
      PS: unser Pferd war nicht irgendwo abgestellt, sondern lebte bei uns neben dem Haus, und hatte ständig Kontakt zu uns!

    • @ufranke2005
      @ufranke2005 Před rokem +3

      Schön, wenn Du so einen erwischt hast. Ist aber nicht die Regel.
      Wie haben einen Mittelgroßen Zuchtbetrieb hier bei uns zuhause, jedes Jahr Fohlen. Wir haben ganz andere Vorstellungen von Pferdehaltung, als 1 oder 2 Streichelpferdebesitzer 😉

  • @hildegardfetz2934
    @hildegardfetz2934 Před 2 lety +2

    Sehr gefühlvoll besprochen

  • @alisav8394
    @alisav8394 Před 2 lety +3

    Hi! Would you mind adding to the video description a short english translation of your decision? I am very interested in your decision but I can't understand anything.

    • @ayleen3093
      @ayleen3093 Před 2 lety

      She decided to geld him in the end. He was always stressed and while it was okay when he was on a lead rope, he might have actually attacked another horse. The stress while training became less and less when she was around, but on the paddock he still ran around and lost a lot of weight due to that.
      He changed after around 2 weeks and when Tanja was in Portugal, Bettina started to prepare him for standing together with Don. He lost a bit of energy, but he also has a lot less stress now.

  • @WolfsaugeLila
    @WolfsaugeLila Před 2 lety +2

    ja klar nimmt man den Hengsten was, aber im Umkehrschluss gibt man ihnen so viel sie können dann ohne Großen Stress bei anderen Pferden stehen und das ist doch viel schöner als ständig sein Pferd so gestresst zu sehen und ihm geht es besser wenn er nicht unter Dauerstress steht

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem +1

      Bei Opium war es tatsächlich so - andere Hengste können da total gut mit umgehen :)

    • @WolfsaugeLila
      @WolfsaugeLila Před rokem

      @@nativehorses-on-tour ja dastimmt schon aber ich bin der Meinung wenn man nicht Züchten will sollte man einen Hengst immer kastrieren denn die Einzelhaltung tut keinem Pferd gut auch wenn es den Anschein hat so habe die Tiere dennoch Stress und das führt über kurz oder lang zu Problemen, es gibt aber auch die Möglichkeit reine Hensthaltung (ich habe es zwar nur bei Minis bisher gesehen aber es würde bestimmt auch gehen bei den großen wenn man den Platz hat, oder Hengste und Wallache.

  • @kimfly3510
    @kimfly3510 Před 2 lety +2

    Einzig richtige Entscheidung!

  • @KC-ew7li
    @KC-ew7li Před 2 lety +6

    Hast du auch mal Angst oder bist unsicher, wenn er so heftig wird an der Hand?

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem +1

      Ja ich war gerade Anfangs auch etwas unsicher. Mit der Zeit konnte ich die Situationen jedoch gut einschätzen und auch angemssen darauf reagieren :)

  • @deraussteiger-kanalportugal

    Danke fuer dieses video! Glg aus Portugal🌻

  • @susanschmid2271
    @susanschmid2271 Před 2 lety +3

    In einem Projekt wie jenes von Frau Dr. Maksida Vogt wäre ein "Opium" möglich. Was meint ihr?

    • @JennyB79
      @JennyB79 Před 2 lety +2

      sie würde ihn wahrscheinlich auch nicht Hengst bleiben lassen, da sie eine gemischte Herde hat ggf würde sie es ihm ermöglichen mal Decken zu dürfen. Auf Dauer könnte er kein Hengst bleiben, da er ansonsten irgendwann seine eigenen Kinder decken würde. Sie hat ja den kleinen (Name fällt mir jetzt nicht ein) kastrieren lassen. Sie hat zwar ein mega großes Areal, aber unendlich ist es auch nicht, dass ein Hengst sich komplett von der Herde entfernen könnte um eine eigene Familie zu gründen. Ich mag ihr Projekt sehr.
      Die Hengst-Haltung von den "Minis der Gerlingermühle" finde ich auch in Ordnung. Die kleinen sind alle ausgeglichen. Dürfen eine ganze Zeit lang mit den Stuten auf einer großen Weide leben und diese decken. Wenn die Deckzeit vorbei ist, kommen alle Hengste zusammen auf eine Weide/Stall.

  • @stevenpapageorge
    @stevenpapageorge Před rokem +2

    Beautiful video, Gorgeous Horse !!!

  • @harishkashyap8710
    @harishkashyap8710 Před 2 lety +2

    Nice vlogs 🦄

  • @larissaspinnrath9622
    @larissaspinnrath9622 Před 2 lety +1

    Top!!!🫶

  • @silvialiers795
    @silvialiers795 Před rokem +2

    Hm, wie sind eure Erfahrungen mit hengstigen Stuten ? Die haben ja leider oft ihr Leben lang Stress und sind sehr schwer in Pferdegruppen zu integrieren. Die Besitzer erhalten dann zusätzlich Druck von den anderen Pferdebesitzern bzw. Stallbetreibern. 🤔

  • @carolawinter8246
    @carolawinter8246 Před rokem +2

    Ein unkastrierter Hengst ist immer ein sehr einsames Tier! Letztlich tut man den Hengsten keinen Gefallen, sie unkastriert zu lassen. Deine Entscheidung, ihn legen zu lassen, war richtig. Allerdings kann es bis zu einem Jahr dauern, bis alle entsprechende Hormone im Körper abgebaut sind.

    • @valeriebreidenstein8362
      @valeriebreidenstein8362 Před 6 měsíci +1

      Das sollte man aber nicht verallgemeinern. Ich kenne viele Hengste, die glücklich und zufrieden sind. Sie stehen meist nicht in der Herde, aber nebeneinander und haben Sozialkontakte über den Koppelzaun.
      Kein Stress, keine unnötigen Verletzungen, total menschenbezogen und unglaublich tolle Lehrmeister sind diese Hengste.
      Man sollte immer von Pferd zu Pferd entscheiden. Manchen Hengste sind die Ruhe selbst trotz Stuten nebendran und manche sind selbst nach der Kastration nicht händelbar, wenn Stuten in der Nähe sind.
      Wichtig ist eine gescheite Erziehung und eine freundliche Strenge im Umgang und beim Reiten. Diese Pferde fordern einen wie kein anderes Pferd, da sie Genauigkeit fordern.
      Wenn man einen Hengst so halten kann, dass dieses Tier ein glückliches Leben haben kann und auch einen Hengst händeln kann, sollte man es probieren. Es gibt genug dieser lieben Hengste, die dann als Wallache gar nicht mehr so menschenbezogen und mutig waren und dann die Pferd-Mensch-Beziehung nicht mehr gestimmt hat.

  • @dieBarockreiter
    @dieBarockreiter Před rokem +1

    Meine Meinung, es ist ein Eingriff in die Natur! Vorteil für den Menschen! Dann ist es sehr leicht ein Pferd unterzubringen und zu dominieren. Das stand auch hier im Vordergrund und auf den Videos wo er Freiarbeit macht und noch Hengst war sieht man das er nicht mehr dünn war. ( sehr schöne Freiarbeit 🙂. Trotzdem ist es ethisch fraglich, ob der Mensch Tieren Organe entnehmen sollte ohne das das Tier Krank ist. Da ich selbst Hengsthalter bin verstehe ich gut Ihre Situation. Ich finde es traurig, dass die Besitzerin nicht bei der Vergesellschaftung dabei ist. Trotzdem ein schönes Video. Leider wird nicht auf die Veränderung bzgl. Hormone genauer eingegangen wird. Hengste mit viel Muskeln und viel Behang verlieren innerhalb 3/4 Jahr ca. 50% von Mähne, Schweif und Muskeln und natürlich Ausstrahlung. Eine Rose ohne Duft! Ältere Hengste legen Ihr Verhalten in der Regel nicht mehr ab und haben große Probleme mit Hormonumstellung.
    Daher sollte jeder der sich ein Pferd kauft vorher entscheiden ob er sich einen operierten Hengst/ dann Wallach kauft oder eine Stute vielleicht sinnvoller ist.

  • @marymartin1248
    @marymartin1248 Před rokem +1

    I am sure you are expressing some importance on your work with this horse. Unfortunately I don’t speak German I’m sure many people get some help from your video. I’ve always enjoyed watching you working with your horses

  • @dunkelschwarz
    @dunkelschwarz Před 2 lety +2

    Meine Reitbeteiligung ist auch ein Spanier-Hengst... und er ist auch sehr temperamentvoll aber er stand sogar mit Stuten zusammen ohne sie zu besteigen, weil der Besitzer ihm beigebracht hat, dass man das nicht macht.
    Aktuell steht er als Leithengst in einem Offenstall mit 2 Wallachen... Und im Gegensatz wie sich dein Opium als Hengst verhalten hat, ist 'mein' Artax ja ein braves Lämmchen. Obwohl er auch erst 11 ist. Sein Verhalten kommt wohl eher daher, dass er früher in Spanien von den Vorbesitzern womöglich misshandelt wurde.

    • @Eeee-xl4xb
      @Eeee-xl4xb Před rokem

      wie bringt man denen den bei es nicht zu machen? ne ne

    • @dunkelschwarz
      @dunkelschwarz Před rokem

      @@Eeee-xl4xb Er hat gemeint, er hätte ihm 'Stress gemacht'... (Wasauch immer das heißen soll... Aber das Pferd vertraut dem Besitzer total) Ich meine, der Hengst hat vorher auch noch nie gedeckt, wenn er das jetzt anfangen würde, wäre es was anderes. Ich nehme an, du musst dem Pferd einfach den Leithengst-Status streitig machen.
      Der stand dann tatsächlich ne Weile mit jeweils einer Stute da, die erste hat ihn dann nach der Anfangsrosse auch garnicht drangelassen (war schon über 30 Jahre alt)

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem +1

      Schön, dass es bei deinem Artax so gut funktioniert ihn artgerecht als Hengst zu halten! So schade, dass es ihm in Spanien nicht so gut ging.

  • @josefxx-kanal
    @josefxx-kanal Před rokem

    Sehr gut gemacht und sympathisch Abo von mir Josef XX

    • @nativehorses-on-tour
      @nativehorses-on-tour  Před rokem +1

      Danke dir !

    • @josefxx-kanal
      @josefxx-kanal Před rokem

      @@nativehorses-on-tour Gern geschehen. Ich hoffe meine Videos auch geschaut und wenn interessant ist auch Abo für mich? LG Josef XX

  • @Tina62261
    @Tina62261 Před rokem

    I love this so much! I’m doing my best to pick up without understanding the words, but is there any way that there could be English subtitles?

  • @terrahipp9508
    @terrahipp9508 Před rokem

    Schöner Bericht Danke. Kannst du was zu seiner Aufzucht sagen und zu seiner Abstammung? Das wäre super. Danke.

  • @jeremiasjames2837
    @jeremiasjames2837 Před 2 lety +1

    Steht Estella wieder bei euch?

  • @user-ip7hk9dk1q
    @user-ip7hk9dk1q Před 2 lety +1

    👸👸👸👸🐎🐎🐎

  • @janinemuelli
    @janinemuelli Před 9 měsíci

    Don ist ein wunderschönes Pferd!

  • @sandrabahr481
    @sandrabahr481 Před 2 lety +4

    Ein Wallach kann in eine Gruppe sozialkontakt und direkte Kontakte zur fellpflege. Immer ein besseres Leben für ein Pferd in unseren Zeiten

    • @valeriebreidenstein8362
      @valeriebreidenstein8362 Před 6 měsíci

      Bitte keine Verallgemeinerung. Es gibt Wallache, die in der Herde extrem gestresst und manchmal auch noch hengstig sind und es gibt Hengste, die in Herden total entspannt sind und null Hengstallüren zeigen.
      Ich kenne einige Hengste, die mit anderen Pferden zusammen ganzjährig in kleinen netten Herden stehen und die Ruhe selbst sind, selbst wenn Stuten in der Nähe sind. Zwei dieser Pferde sind übrigens Deckhengste und einer davon steht ganzjährig mit seinen Stuten und Fohlen zusammen (er deckt aber auch nur, wenn es keine "Zuschauer" gibt, also nur wenn er mit einer Stute alleine ist).
      Und dann kenne ich Wallache, die total angressiv und gestresst in der Herde waren und nun in Einzelhaltung (mit anderen Pferden nebendran) deutlich gelassener sind.
      Unser Welsh-Wallach ist so ein Fall. Der hat in Herden total viel Stress und rennt auf und ab, baut sich auf und wird hengstig. Inzwischen steht er mit seiner Freundin zusammen und hat nur eine Stutengruppe nebendran. Jetzt ist er ruhig, aber auch nur, weil es keine Konkorrenten gibt, die ihm die Stuten klauen könnten. Er war aber auch sehr lange Hengst, da er erst mit ca 7 Jahren gelegt wurde, kurz bevor er aus Ungarn importiert wurde.
      Unsere zwei Junghengste sind dafür aber das komplette Gegenteil. Sie stehen mit unseren zwei Wallachen (5 und 20) zusammen und sind total entspannt, obwohl die Stuten nebendran stehen. Der eine schmußt schon mal mit unserer Jüngsten (4,5) oder präsentiert sich, aber das wars schon. Und mein kleiner Mann zeigt null Interesse an den Damen, nur seine Mama ist immer noch interessant und mit ihr muss er immer schnuffeln, er hängt halt nich sehr an ihr, obwohl er eigentlich schon sehr selbstständig ist. Außerdem lernen die zwei schon von den Wallachen, dass die Stuten nicht zu vergeben sind, die sind nämlich die besten Freundinnen von den großen Jungs.

  • @MartinKruessow-pi2re
    @MartinKruessow-pi2re Před rokem

    Ich habe meinen 12 jährigen pré vor einer Woche kastrieren lassen auss den selben gründen was für mich auch ein schwerer Schritt war aber für ihn und den Rest des Stalls die beste Lösung.
    Mit freundlichen Grüßen martin

  • @heikebewersdorf2950
    @heikebewersdorf2950 Před rokem +1

    Diese Entscheidung musste ich schon mehrfach treffen. Für mich steht stets das Wohl eines Tieres im Vordergrund, nicht die Kontrolle. Aus meiner Sicht und Erfahrung ist es sowohl für ein männliches Pferd, als auch für den Menschen von Vorteil eine Kastration durchführen zu lassen. Hormone können arg stressen und selbst Hengste die zur Zucht eingesetzt werden, sollten bekanntermaßen nicht übermäßig von ihren Hormonen gesteuert werden und ein angenehmes Verhalten an den Tag legen. Warum also Pferde so einem Druck aussetzen? Klar, sie wirken lebendiger als Hengst und verlieren ein Stück ihrer Ausstrahlung, aber dennoch liegt es dann beim Menschen wie lebendig ein Pferd bleiben darf. Ich spreche mich ganz klar PRO Kastration aus. Liebe Grüße

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 Před rokem

      Der Post ist Menschen- und Tierverachtend!
      In vielen Fällen von gemischter Haltung mag es Vorteile bringen, Hengste zu kastrieren!
      Aber es als Wohltat und Fürsorge für das Tier zu bezeichnen, wenn es verstümmelt wird - ist einfach nur ekelhaft!
      -Ich hatte einen Hengst, ohne große Probbleme! Auch Stuten sind keine Lämmchen -

    • @heikebewersdorf2950
      @heikebewersdorf2950 Před rokem +1

      @@ixydelay5644 Sie finden also die massenhafte Einzelhaltung von Hengsten lebenswert? Haben sie sich schon mal umgeschaut, wie die meisten Hengste in unserem Land gehalten werden?

    • @valeriebreidenstein8362
      @valeriebreidenstein8362 Před 6 měsíci

      Meiner Erfahrung und Meinung nach, sollte es vom Pferd abhängig gemacht werden, denn jedes Pferd ist anders. Ich kenne einige Hengste und alle haben sie ein schönes Leben, selbst die, die auch Stuten im Stall haben. Die Paddocks der Stuten sind halt weit genug von den Hengstpaddocks entfernt und fast jeder Hengst hat einen Wallachkumpel, mit dem er zusammen auf Paddock oder im Offenstall steht. Keiner hat unnötigen Stress und sie sind alle super im Umgang, kein Beißen oder Treten oder Steigen. Aber sie fordern Konsequenz, denn sonst machen sie, was sie wollen.
      Ich mache es bei meinem Junghengst (ca 9 Monate alt) auch davon abhängig, ob ich ihm als Hengst ein pferdegerechtes Leben bieten kann und ob er sich als Hengst auch noch gut händeln lässt. Selbst wenn die Haltung aufwendiger ist und ein klein wenig mehr kosten kann (da die Zaune höher und stabiler sein müssen), heißt das nicht, dass man den Hengst kastrieren muss.
      Das wichtigste dabei ist eine gute Erziehung und Konsequenz im Umgang und beim Reiten, aber das brauchen auch Wallache und Stuten. Die machen es einem vielleicht einfacher als Hengste, können aber genauso unhändelbar werden. Meist wird die Erziehung gerade bei Wallachen und einigen lieben Stuten stark vernachlässigt, weil man meint, dass, nur weil der Hengst kastriert wurde, das Pferd plötzlich problemlos zu händeln ist und keine Unarten entwickeln kann.

  • @loas5154
    @loas5154 Před rokem +1

    Wir haben einen gleichaltrigen Lusitano-Wallach. Die Kastration stand nicht wirklich zur Frage - hier gibt es einfach keine hengstsicheren Pensionsställe, die eine artgerechte Haltung in der Herde bieten können. Zudem wollten wir ihn sowieso nicht für die Zucht nutzen (auch wenn er ein wunderbar gebautes Pferd mit Traumcharakter ist).
    Wir sahen keinen Sinn darin, ihm sein restliches Leben einen Boxenknast anzutun, nur damit er Hengst bleiben kann. Er war ein sehr lieber Hengst und war schon immer extrem menschenbezogen und -fixiert, aber kurz vor seinem 3. Geburtstag wurde er dann gelegt.
    Mein Freund trauert immer noch manchmal deshalb 😅 aber es hätte keinen Sinn gemacht, ihn nicht zu kastrieren.

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 Před rokem +1

      Schade wenn es sein muss.
      Ich hatte einen (zugegeben etwas kleineren) Hengst und hätte das Feuer in dem Tier schon etwas vermisst!

    • @loas5154
      @loas5154 Před rokem +1

      @@ixydelay5644 ich freu mich immer sehr über Hengste, die eine artgerechte Haltung genießen dürfen. Da gibt es ja durchaus mittlerweile einige Konzepte :)
      Unserer wird jetzt aber langsam auch pubertär und da wird er doch nochmal einen Schlag temperamentvoller als sowieso schon ^^

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 Před rokem +1

      @@loas5154
      Ich sehe es als problematisch, wenn "Hengst sein" als etwas Unnatürliches unbedingt zu Änderndes angesehen wird. Das grenzt an Tierquälerei, um es vorsichtig auszudrücken!
      Spanische Hofreitschule in Wien hat nur Hengste, und da gibt es selten Auswüchse!
      -
      Ich verstehe die Probleme mancher Halter, aber da kann man die Schafhaltung empfehlen!

  • @vladislavvyalkov2046
    @vladislavvyalkov2046 Před rokem

    Умница

  • @sockenfraualfred6324
    @sockenfraualfred6324 Před rokem +2

    Hatte dieses Pferd jemals tatsächlichen Kontakt zu anderen Pferden? Eine nicht artgerechte Haltung als Einzeltier macht auch Hengste nicht ausgeglichener. Was den Umgang zb in der Freiarbeit betrifft muss man Training mittels Konditionierung unterscheiden von sozial verstandener Führung im Umgang. Letzteres sorgt dafür, dass der Mensch auch beachtet und respektiert wird, wenn ein anderes Pferd eine Rolle spielt. So wie es auch innerhalb der Art in erinnert Gruppe/sozialen Beziehungen ist.

    • @nativehorse
      @nativehorse Před rokem

      Er hat bis vierjährig in einer Herde gelebt in Portugal. Allerdings ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch mit männlichen Pferden, und bei uns auf dem Hof ist alles gemischt. Das hat ihn alles so erregt, dass wir uns nicht getraut haben, ihn mit einem Wallach zusammen zu stellen.

    • @sockenfraualfred6324
      @sockenfraualfred6324 Před rokem +1

      @@nativehorse Auch Deckhengste können mit anderen Hengsten oder Wallachen in Gruppen leben, und erregt sind die durchaus auch temporär. Ist ja art-gerecht und -typisch. Die richtige Kombination der jeweiligen Typen zu beachten, das ist wohl die entscheidende Aufgabe des Menschen, aber das gilt auch für Kastraten und Stuten.

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 Před rokem

      Ich hatte einen Hengst über Jahre! Leider mit wenig Kontakt zu anderen Pferden, aber großteils ohner Probleme.
      War kein Anfängerpferd, aber man lernte das Tier mit Respekt zu behandeln.
      Unter Sattel hätte mir bei einem Wallach das Feuer gefehlt!

    • @sockenfraualfred6324
      @sockenfraualfred6324 Před rokem +1

      @@ixydelay5644 Wenn man Pferde nicht artgerecht halten kann, dann hält man sie lieber nicht, der Ansicht bin ich seit Jahrzehnten, und das gilt auch für Hengste. Fürs eigene Ego oder was auch immer unbedingt die Eier dran lassen wollen, aber nicht mit potenten Kerlen untereinander klar kommen, das geht für mich nicht zusammen.

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 Před rokem

      @@sockenfraualfred6324
      Wenn Frauchen mit richtigen Pferden nicht klarkommt - kann sie doch Schafe halten. Auch ganz tolle Tiere!
      Wenn eine Verstümmelung als normale Tierhaltung wahrgenommen wird, hat man wohl den Reiterinnen zuviel weggeschnitten!

  • @youngtsunade666
    @youngtsunade666 Před 2 lety +2

    Finde der Name hat aber was. Es gibt ja auch ein richtig gutes Parfüm, das so heißt.

  • @tietzewerner9696
    @tietzewerner9696 Před rokem +3

    Das finde ich als Pferdefachmann unverantwortlich! Solche Hengste sind gefährlich für alle teilnehmenden Personen!

  • @silkepennekamp1268
    @silkepennekamp1268 Před rokem +2

    Hätte man das Pferd nicht unoperiert da lassen sollen wo er es so schön hatte..??? Und stattdessen ein Pferd aus Deutschland kaufen, das diese Freiheit gar nicht kennt... Egoismus???

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 Před rokem +2

      Für viele Pferdehalterinnen sind Pferde der Ersatz für Liebesentzug, und sollen künstlich weich umoperiert werden.
      Ich hatte einige Jahre einen Hengst, bin in Gruppen geritten, auch mit Anfängerreitkursen und es gab nie Probleme.
      Natürlich sollte man reiten können!

    • @silkepennekamp1268
      @silkepennekamp1268 Před rokem

      @@ixydelay5644 geht doch... 👍👍👍😃😃😃

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 Před rokem +1

      @@silkepennekamp1268
      Haltet euch Hasen, Girlies. Da ist kastrieren sinnvoll!

  • @taufikin6982
    @taufikin6982 Před rokem

    Serba serbi kuda ? Tentu anda orang yang kami refrensikan ... Cantik.

  • @dinola3268
    @dinola3268 Před 5 měsíci

    Kastration ist erst der Anfang ...

  • @sabinebiene8742
    @sabinebiene8742 Před 2 lety +7

    Sorry,ich verstehe dich immer noch absolut nicht.Die ganze Quälerei hättest du ihm von Ankunft an ersparen können. Und wenn man der Mrinung ist einem Pferd etwas zu nehmen,warum kauft man das Tier dann?Egal,ich wandere weiter...mag mich nicht mehr aufregen.Alles Gute dem Wallach.

    • @sharifalein
      @sharifalein Před 2 lety +4

      Weil es Hengste gibt die mit solchen Situationen absolut zurecht kommen. Wenn man es aber nicht probiert, weiss man es nicht.

    • @growyourself6928
      @growyourself6928 Před 2 lety +5

      Weil zum Beispiel mein Hengst ohne Probleme in Offenstall mit seinen Buddy's steht, bei Kursen neben Stuten stehen kann (ohne Aufregung) usw., hätte ich ihn noch in Spanien kastrieren lassen, wäre das ein großer Fehler gewesen.
      Testet man dies nicht, kann man es nicht wissen.

  • @ixydelay5644
    @ixydelay5644 Před rokem +2

    Wenn Frau ein blutleeres Pferd will, eine gute Entscheidung: bleibt ein schlappes Kuscheltier mit Sattel
    Wenn man reiten kann, ist ein Hengst kein großes Problem!

    • @nativehorse
      @nativehorse Před rokem +3

      Es war kein Problem mit dem Reiten - sondern vor allem Stress in seinem Alltag und in der Haltung, die zu dieser Entscheidung geführt hat.

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 Před rokem

      @@nativehorse
      Manche erkennen spät, dass ein Pferd kein Kuscheltier ist

    • @leadostch1154
      @leadostch1154 Před rokem

      Es gibt zum Glück, Menschen, die ihr Ego hinten anstellen

  • @schaumal1737
    @schaumal1737 Před rokem +2

    Einfach zurück nach Spanien wo er Auslauf hat und nicht diese engen Pferche.Und es mit einem anderen versuchen.
    Bin gegen Kastration bei Pferden

  • @NandKishor-jw6tr
    @NandKishor-jw6tr Před rokem

    Very niche horse riding. Jai Bhim Namo Buddhay

  • @ixydelay5644
    @ixydelay5644 Před rokem +1

    In gewissen Ställen mag es Probleme geben.
    Aber da in der hochklassigen Wiener Hofreitschule ausschließlich Hengste sind, ist es wohl eher ein Frauenproblem!

    • @sera2509
      @sera2509 Před rokem +2

      Dir ist schon klar, dass es in der "hochklassigen" Hofreitschule lediglich Hengste gibt??? Da benimmt sich ein Hengst auch völlig anders, als wenn er mit Stuten in einem Stall steht.
      Das hat nichts mit Frauen zu tun.

    • @danielam.4169
      @danielam.4169 Před rokem +2

      Die Haltungsbedingungen dieser Institutipn sind aber auch nicht vergleichbar mit den hiesigen Pensionsställen die halt nunmal gemischt (mit Stuten) konzipiert sind...

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 Před rokem

      @@danielam.4169 Das Proplem sind nicht die Hengste, sondern die rossigen Stuten, und das offenbar nicht nur bei Pferden!

  • @gchrisfairbanks5390
    @gchrisfairbanks5390 Před 2 lety +1

    It's wrong