Horizonte zeichnen | Sehen & Gestalten #13 mit Yadegar Asisi
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- čas přidán 25. 06. 2020
- Was sich einfach anhört, kann beim Zeichnen ein komplexer Vorgang werden. Ein Horizont ist eben nicht nur die Grenzlinie zwischen Himmel und Erde, sondern viel mehr. Yadegar Asisi erklärt, warum.
In der Reihe "Sehen & Gestalten" gibt Yadegar Asisi Tipps und Tricks zum Zeichnen und sinniert über seine Panoramakunst und die Herausforderungen unserer Zeit. Jetzt abonnieren und keine Folge verpassen!
Ich bin seit einem Jahr Rentner, und habe nun Zeit für Hobbys. Unter anderem auch zum Zeichnen. Als Kind habe ich viel gezeichnet, aber nur mit Linien. Von Schraffur, Schattierung, Texturen usw. wusste ich da noch nichts. Als dann Schule, Lehre und Beruf kamen rückte das Zeichnen ganz weit in den Hintergrund.
Nun habe ich aber Zeit, kenne mich auch schon etwas mit Schraffur, Schattierung usw. aus, nur die Perspektive hatte ich erst mal eher lax gehandhabt, einfach versucht die schrägen Linien so zu zeichnen wie ich sie sehe. Aber nun wollte ich es doch besser machen, und ein System in die Sache bringen. Also beschäftigte ich mich mit Perspektive und ergoogelte z. B. Tutorials und Videos zum Thema. Da gibt es ja so viele! Und fast jedes davon enttäuschte mich.
Wie 1-, 2-, 3-Punkt-Perspektive funktioniert hat man im Handumdrehen begriffen. Aber wie ist es mit der Perspektive in der Realität? In den Beispielen wurden ideale Räume konstruiert die sich bis ins letzte der jeweiligen Perspektive unterwarfen. Aber das ist doch nicht die Realität. Also forschte ich weiter und fand... ...nichts! Kein Tutorial oder auch nur Beispiel wo Objekte aufeinander trafen die nicht perfekt zueinander ausgerichtet waren.
Erst als ich irgendwo den Begriff Mehrpunkt-Perspektive fand kam ich etwas weiter und fand ein Buch wo sie beschrieben werden sollte (Perspektive richtig sehen und zeichnen, Matthew Brehm). Das kaufte ich mir und kam etwas weiter. In einem Kapitel wurden Beispiele beschrieben wo Gebäude nicht parallel zueinander standen und so mehrere Fluchtpunkte auf einer einzigen horizontalen Horizontlinie entstanden. Das es auch Fluchtpunkte geben kann die nicht auf dieser Linie liegen wurde erwähnt, aber nicht weiter ausgeführt oder gar in einem Beispiel gezeigt.
Ich hatte also nicht viel an Informationen gefunden, aber da ich so nicht weiter kam den eigenen Denkapparat strapaziert, viele Bilder angeschaut und auch sonst die Augen auf gehalten. Dabei kam ich immer mehr zu dem Ergebnis dass es in der Realität, außer in Sonderfällen, viele Fluchtpunkte geben muss, und auch eine Horizontlinie nicht ausreicht. Aber irgendwie konnte ich es dann doch kaum glauben, denn warum fand ich nichts darüber? Nicht im Internet, nicht in Büchern, oder sonst wo. Nirgendwo fand ich Bestätigung für die Schlüsse die ich gezogen hatte.
Dann fand ich gestern zufällig eines ihrer Videos über Perspektive. Nachdem ich es angeschaut hatte abonnierte ich gleich ihren Kanal und fand da auch noch die anderen Videos zur Perspektive. Alles was ich ergrübelt hatte wurde bestätigt und es ging sogar noch weit darüber hinaus. Jetzt muss ich nicht mehr grübeln und habe meinen Seelenfrieden wieder.
Ich habe längst noch nicht alles auf ihrem Kanal gesehen und werde mehr vieles bestimmt auch mehrmals ansehen. Und bestimmt auch von Zeit zu Zeit immer mal wieder. Ihre Videos sind nicht nur extrem lehrreich sondern auch unterhaltsam. Dazu kommen sie als Person auch sehr sympathisch rüber.
Kurz und gut: Ich bin begeistert, und bedanke mich herzlich für all ihre Mühen die sie sich mit ihren Viedeos gemacht haben, und für all die Informationen die mir das Thema Zeichnen in einer Weise erschlossen haben, und bestimmt noch weiter werden, die ich mir nicht hätte vorstellen können.
Das sind die besten Erklärung, die ich jemals über Perspektive gehört habe. Mir ist plötzlich so einiges klar geworden. Vielen herzlichen Dank für Ihre Mühe.
Es ist so spannend! Was für ein Glück, dass man in Ihren Videos wie in einem Buch nachschlagen kann. Herzlichen Dank dafür.
Ich wünschte, ich hätte an der Uni einen so guten Professor gehabt. Danke für Ihre Erläuterungen!
Vielen Dank! Ich habe mir für 2024 vorgenommen, Kunst fundamentaler anzugehen, da ich gemerkt habe, ich verstehe die Dinge wie sie sind nicht, sondern kopiere nur. Ich gehe dafür jeden Tag ein oder zwei Videos der "sehen und Gestalten" Playlist durch und es begeistert, sowie inspiriert mich ungemein! Ich habe nach diesem Video das gefühl die Welt und das Zeichnen besser zu verstehen. Dafür möchte ich Ihnen danken
Vielen Dank! Habe es mir schon dreimal angesehen, mitgezeichnet. Sehr lehrreich! Nett von Ihnen Herr Asisi, dass Sie das an uns weitergeben.
Vielen Dank! Deine Erklärungen sind so hilfreich. So toll, dass du dein enormes Wissen mit der Welt teilst!
Sehr gehirnfreundlich erklärt,das macht Spaß....
Es hat etwas länger gedauert, aber bei dem schrägen Pult hat es Klick gemacht. Danke schön!
Wow - Du hast meinen Horizont erheblich erweitert lieber Yadegar. Und los geht´s ... her mit meinem Papier ;-)
Lieber Herr Asisi, nach dem 13. von mir heute in Folge angesehenen Video: Vielen Dank nicht nur für das lehrreiche Fachliche, was Sie in Ihrer besonderen und angenehmen Art vermitteln, sondern auch für die vielen, teilweise auch sehr persönlichen Einblicke, die Sie geben. Ich probiere jetzt erst einmal das Gehörte und Gesehene aus. Ich freue mich aber auch schon auf die nächsten Videos, die Sie ja schon eingestellt haben. Ihre 360°-Panorama-Projekte sind einfach klasse! Abgesehen von den handwerklichen „Vorarbeiten“ muss man so etwas erstmal umsetzen. Hut ab. Nach Corona für mich unbedingt ein „must have seen“!
Vielen lieben Dank für soo viel Mühe und Zeit , die Sie uns schenken🙏🎨so so toll erklärt ich bin beeindruckt und habe vieles beim erstenmal verstanden🎨Ich freue mich auf jedes einzelne Video von Ihnen.Herzliche Grüße Eva aus Hamburg
Echt starker Kanal .... vielen lieben Dank für diese Einblicke
Ich weiß, die Aufnahmen sind schon was älter, dennoch muss ich hier nochmal einen Daumen nach oben für diese Erklärung dalassen. Danke für das Teilen Ihres Wissens!
Disco. Weiß nicht, gibt's den Begriff überhaupt noch, Disco!? Alleine dafür gibt's nen like 😂👍Aber natürlich auch für deine wunderbare Erklärung. Bin zwar sehr Begriffsstutzig aber langsam wirds. Noch 10 x deine Videos schauen und ich verstehe es ( hoffentlich). Vielen Dank für deine Mühe ☺️
Unglaublich beeindruckend !! Solche Gesetzmäßigkeiten hätte ich nicht für möglich gehalten. Herzlichen Dank für diese phantastischen Videos.
Wie ist es nur möglich, daß manch eine(r) so etwas mit "Daumen runter" bewertet ?!
Danke, Herr Asisi, Ihre Erklärung mit der Zeichnung dazu haben die Tiefe der Objekte sehr gut nachvollziehbar gemacht. Das hilft mir sehr fürs Zeichnen.
Ich bin begeistert Vielen Dank.
Ich habe dieses Video gespeichert, weil ich das mir öfters zum lernen ankucken möchte. Danke das es dich gibt
Herzlichen Dank für diese Erklärungen. Bislang habe ich nur versucht Gesichtsportraits zu zeichnen. Um Perspektive hatte ich einen Bogen gemacht. Jetzt habe ich sie it Ihrer Hilfe entdeckt!
Du brauchst auch bei Portraits die Perspektive, spätestens, sobald das Modell nicht mehr ganz frontal zu dir schaut (du also beide Ohren gleichermaßen sehen kannst). Aber auch dann, hast du eine Weitwinkel- und eine Tele-Perspektive, wo die Nasenspitze stärker in den Vordergrund tritt und die Ohren vielleicht von den Wangenknochen verdeckt werden. Jedenfalls siehst du es beim Mund, wenn er eine lange und eine kurze Seite bekommt. Stell dir das wie ein Etikett auf einer Flasche vor, auf das du einen Mund zeichnest. Es gibt keine Portraits ohne "besondere" Perspektive, außer man macht eine ganz flache frontale Perspektive (wie bei einem 300er Teleobjektiv).
Diese Gelassenheit diese Ruhe wie du das Thema erklärst und erzählst ,und diese Ausstrahlung zeigt ,das du persische Abstammung hast.
Vielen Dank!!!
Hallo....ich kannte Sie durch das Panometer in Dresden und war fasziniert. Aber dass Sie einen Video Block seit 2 Jahren haben entdeckte ich erst letzte Woche. Da ich jetzt in Rente bin und endlich wieder mit dem Malen und Zeichnen beginne ist dieser Vlog ein Segen. Ich schau jetzt Stück für Stück alles an und sehe dies als perfektes Kunststudium. Sie erklären alles so liebevoll, plastisch,locker und nicht mit erhobenen Zeigefinger. Sie nehmen mir die Angst vor einem leeren Blatt Papier. Ich freue mich schon jetzt, wenn ich dann zeitgleich mit Ihren aktuellen Toutorial bin. Vielen Dank dass ich an Ihrem Wissen und genialen Können teilhaben darf. Ihr Rentner Student Norbert Claus
Lieber Herr Asisi - endlich habe ich, dank Ihrer Erklärungen, das mit dem Fluchtpunkt verstanden - Sie zeigen und erklären das so toll (den Besenstil werde ich bestimmt auch nie wieder vergessen 😅- tolle Methode) - In der Schule habe ich das nicht kapiert aber jetzt hatte ich schon so einen Aha-Effekt - so geht das also, jetzt wo ich es weiß eigentlich völlig logisch und gar nicht so schwer wie ich dachte. Ich finde alle Ihre Videos, die ich bis jetzt geschaut habe, wirklich super. Man merkt Ihnen an, wieviel Spaß Ihnen das Videodrehen und Erklären macht, und der Dialog mit den Zuschauern. Und Respekt vor der Professionalität der Videos (Gruß an die Crew). Ich hatte bei einer Suche nach Zeichnen lernen eines Ihrer Videos vorgeschlagen bekommen und war wirklich beeindruckt. Das war aber eines eher in der Mitte der Reihe, darin schlugen Sie vor, am Anfang zu beginnen. Ich hatte Zeichen nur in der Schule, und da hatte ich keine guten Noten und dachte auch (aufgrund dessen, was da so gelehrt wurde), ich könnte es nicht, obwohl mich malen und zeichnen an sich schon interessiert hätte. Ich kommentiere das Warum mal noch bei ein paar Videos mit Ihren Antworten auf die Kommentare. Jetzt mache ich Ihren Kurs Video für Video und es macht total Spaß. Als sehr frühe Frührentnerin habe ich Zeit und dachte, vielleicht könnte ich es ja doch noch mal mit Zeichnen versuchen - andere Videos haben mich allerdings nicht angesprochen. Sie können ganz toll auch die Begeisterung bei den Zuschauern wecken. Daher habe ich am Anfang begonnen 😉 und mich auf die Reise gemacht mit Ihnen. Jetzt bin bei Video 21 und finde es toll. Herzliche Grüße, Andy
Danke sehr , jetz wird´s schon etwas klarer , der Rest ist Übung ....phuu da hab ich noch viel zu tun :)
Wieder erfrischend gut, Danke.
Vielen lieben Dank dafür
Zeichnen ist ein Ausdruck der Philosophie des Lebens. So erlebt man es durch Ihre Vermittlungen. Fluchtpunkt, Horizont...sind Worte, die unser Denkweise, unsere Weltanschauung (dürfen, können, sollen..) ändern . Relativierung aller Dingen und zugleich wage Vermutung auf ein Absolutes... Unglaublich. Nach Ihren Vorträgen muss man einfach zuerst lange sprachlos tief in sich gehen, nachdenken (und erst dann mit Ehrfurcht den Stift in die Hand nehmen und schauen, wie weit er selber weit kommen kann). Danke.
GRACIAS AMIGO👍👍👍
Vielen Dank.
Danke
Danke für diese tollen Videos! Professionell gemacht, hervorragend erklärt und erstklassig präsentiert, besser geht es nicht. In welchem Format schickt man Ihnen denn am besten eigene Werke? Besten Gruß
Vielen Dank für das schöne Feedback. Die Zeichnungen am besten direkt als Bilddatei, z.B. als JPG an zeichnen@asisi.de. Grüße!
🎨👍
Das ist ja mal nicht nur eine Horizonterweiterung und zudem gleichzeitig das Wahrwerden meiner Befürchtungen. Ich habe spontan das Bedürfnis mich auf instinktives Zeichnen zurückzuziehen. Egal, was dabei rauskommt. Hauptsache bunt;-) Aber nee! Das Thema und wie Sie es erklären, wäre auch ohne zeichnen zu wollen viel zu interessant für mich. Mein Bild vom Häuschen im Grünen will ich ja doch irgendwann mal fertig bekommen und die Szene (Entspannung) soll möglichst authentisch wirken. Mir kam das mit dem einen Fluchtpunkt in der Mitte meines Bildes, ein weit blickendes Panorama mit sehr nahen Objekten im Bildvordergrund (bis Gesichtsfeldrand) schon etwas dürftig vor. Was mache ich mit der Bierflasche links unten auf dem willkürlich geformten Stein? (die Flasche soll auch noch wie Glas aussehen - deswegen kommt die ja dahin) Das erhöht zwar den Schwierigkeitsgrad aber auch den Effekt, den ich haben will.
....... horizontal ist auch vertikal zu finden, darauf kommen doch nur Raumfahrer oder da Vincis.
Ich bekomme mein Bild schon noch so, wie ich es haben will und mit dem von Ihnen vermitteltem Wissen, fühle ich mich der Sache schon deutlich näher. Zumindest sehe ich jetzt schon mal Fluchtlinien, die vorher noch nicht da waren. Für die Bierflasche müsste ich also den "Sehstrahl" am vertikalen Horizont ziemlich weit nach unten drehen. Wo da jetzt der Besenstiel landet, das kann sich jeder selber illustrieren.
Sehr geehrter Herr Asisi, Sie haben mich abgeholt und mitgenommen. Vielen Dank.
kein Wunder dass ich das nie verstanden habe :D
Wollte ich zum Beispiel Objekte, die auf den Flächen eines Dodekaeders liegen, perspektivisch korrekt zeichnen, bekäme ich sechs verschiedene Horizonte? (Zwei der zwölf Flächen liegen ja jeweils parallel zueinander in einer Ebene)
Danke für deinen Beitrag Yadegar!
Ich habe mitgerechnet und ein interessante Frage ist aufgetaucht:
Das Pult auf der linken Seite müsste meines Erachtens nach drei Fluchpunkte haben. Vielleicht hast du dich nur auf die beiden konzentriert oder es einfach vergessen zu erwähnen bzw. einzuzeichnen. Die Schrägen vom Pult(der Aufsatz) gehen ja in die senkrechte Horizontlinie, die rechten Seitenkanten des Pultes gehen nach rechts in die waagerechte Horizontlinie zum FP 1 und die linken Seitenkanten des Pultes müssten doch auch auf die Horizontlinie 1 gehen und ihren FP auf der Horizontlinie links ausserhalb des Blattes finden, da der Pult dezentral vom Betrachter steht. Was meinst du?
Das Pult steht auf einem Rechteck, welches weiterhin parallel zu den Wänden ist, oder? In seiner Basis ist es also ein Quader wir alle anderen gleich ausgerichteten Quader im Raum (der Tisch). Nur die neue Ebene des Daches begründet einen neuen Fluchtpunkt und Horizont. Würde man aber zwei Beine des Pults anheben und es so kippen, ändert sich die Lage. ;)
Besser geht es von der Erklärung Fluchtpunkt und Horizont nicht !
Ich verstehe kein Wort.
Bitte nicht verzweifeln. Du bist eine Frau mit weisen Verstand und kannst nur dieser Logik mit den verschiedenen Horizonten hier nicht folgen.
Einfach erklärt: Dein Augenstrahl setzt in der (unendlichen) Ferne ein Punkt in einer künstlichen waagrechten Ebene. Senkrecht durch den Punkt erfolgt die zweite künstliche Ebene. Diese Ebenen sind nur als Fadenkreuz auf deinem Bild erkennbar. Soweit mal.
Würde ich den Kopf etwas drehen geht der Augenstrahl mit. Theoretisch könnte der Punkt auch mehr li oder re, fest gesetzt werden. Würde keine Rolle spielen.
Jetzt kommt es auf die Objekte an wie diese zum Fluchtpunkt (künstlichen Ebenen, bzw. Fadenkreuz) stehen. Dementsprechend nimmt man sich den Fluchtpunkt nur zur Hilfe. Die Straßen- oder die Gebäudeflucht erfahren diesen Ersten Fluchtpunkt.
Drehen wir den Kopf etwas zur Seite und schauen in eine zweiten Straßenzug rein, setzen wir auch da einen zweiten Fluchtpunkt. Und diese Gebäude oder/und Straße folgt dieser zweiten Ausrichtung.
Das Auge kann im fertigen Bild nicht dem Fokus auf beide sternförmige Straßenzüge gleichzeitig folgen. Aber man empfindet eine angenehme Räumlichkeit. Das trifft für Landschaften wie auch für Gesichter zu. Wenn Sie Häuser zeichnen können, können Sie auch Gesichter leichter übersetzen.
Ich habe bewusst die verschiedenen Horizonte weg gelassen, weil Sie das eigentlich durcheinander gebracht hat, denke ich.
@@MrJosef1903 Mit meinen Augen verstehe ich, was mit Horizont (für mich EINER und waagerecht) gemeint ist, doch nicht den Fluchtpunkt des Bleistiftes und DESSEN Horizont, was für mich unlogisch ist.
@@petraweise6494 Dann beschreiben wir es noch einfacher. Nimm eine Kamera, die Mitte vom Bild ist der Fluchtpunkt.
Nur noch anders beschrieben: Die Linie vom Auge durch die Mitte der Linse und der Aufprallpunkt am entfernten Gegenstand vom Horizont oder Berg oder Gebäude oder, oder ist der Fluchtpunkt. Machen Sie ein Bildschuss davon und Sie haben auf dem Papier wenn Sie zwei Diagonalen zeichnen, im Kreuzungspunkt der Linien den Fluchtpunkt ! Egal ob Sie die Kamera etwas nach oben/unten oder li/er gehalten haben, die Bildmitte ist der Fluchtpunkt !
@@MrJosef1903 ich muss hier als Fotograf widersprechen! Es gibt unendlich viele Fluchtpunkte. Fluchtpunkte verhalten sich immer relativ zu einem Objekt. Fluchtpunkt ist die Bildmitte in deinem Beispiel nur für die Linien, die parallel zu deiner Objektivachse verlaufen. Das kann in einem Raum, einer Straßenflucht etc. der Fall sein, wenn du genau arbeitest. Schwenkst du die Kamera nur etwas zur Seite, hat deine Straße zwei Fluchtpunkte (der Zebrastreifen ist nicht mehr parallel zur unteren Bildkante).
Vllt beschreibe ich es mal anders.
Es gibt nur ein Fluchtpunkt (in der Unendlichkeit), mehrere sind nur Annahmen und machen es hier nur komplizierter.
Bauen Sie mal ein Gitterkäfig (Rechtecke) bis in den (unendlichen) Fluchtpunkt (immer kürzere Abstände). „Unendlich“ können wir nicht übersetzen, dann halt „Endlich“ zum Beispiel 1 km. Wir zeichnen eine Stadt mit Straßenzügen!
Dann setzen Sie theoretisch eine Glasscheibe nach einem halben km. Das Ganze projizieren in Draufsicht zum Verständnis. In Verlängerung ziehen Sie vom Fluchtpunkt (1km) zur Bildebene die Straßen li und re. Dann setzen Sie eine „Glasscheibe“ in der halben km entfernten Ebene. Das Ganze schwenken Sie wieder in Bildebene in der Sie zeichnen. Für die Straßenenden in einem halben km Entfernung, entstehen diese weiteren Fluchtpunkte auf der Glasscheibe auch in dieser waagrechten Linie, nur im Abstand vom Fluchtpunkt.
Das sind die vielen Fluchtpunkte in kürzerer Entfernung was Sie immer wieder sehen. Wenn Sie ihre Kamera schwenken, schwenken Sie auch die Bildebene welche im rechten Winkel steht. Das ist eine Verfälschung aber in der Kunst durchaus tragbar. Bleiben Sie bei der Einfachheit der Liniendarstellung und Sie verstehen das Problem, wenn Sie die Zeichnungsebene und die Draufsicht dazu abbilden. Dann erst die „Glasscheibe“ dazu setzen. 👍