2 Teil: Holzschlag im Privatwald
Vložit
- čas přidán 27. 08. 2024
- Der erste Sektor ist gefällt, jetzt kommt ein Harvester der in der Nähe arbeitet zum Einsatz um den ersten Sektor aufzurüsten und das Langholz, ein Bauholz-Sortiment, an den nur ca. 100m entfernten Lagerplatz zu rücken.
Hier wird es gleich gemessen, um dann von einen örtlichen kleinen Sägerei, weiterverarbeitet zu werden. Einen Teil des Holzes verwendet der Waldbesitzer für die Erneuerungsarbeiten seiner Scheune. Das nenne ich regionale Wertschöpfung in Zeiten der Globalisierung.
Da könnten sich unsere Jäger mal ein Beispiel nehmen, so ein dichter Naturanflug von Weißtanne kommt nur auf wenn das Wild kurzgehalten wird....
Oder spritzt Ihr mit Epsom jedes Jahr den Gipfeltrieb bis dieser dem Äser entwachsen ist?
Nein, ohne Triebbehandlung gewachsen. Wir haben aber kein Rotwild, und das Rehwild wird in diesem gut erschlossenen Waldgebiet regelmässig bejagt (Patentjagd). Auch der Luchs kommt ab und zu vorbei.
Warum wurden die Bäume nicht mit dem Harvester gefällt?
In der Schweiz sind im Privatwald die Bäume oft sehr alt und haben einen BHD (Brusthöhendurchmesser) von über 50 cm. Am Stock sind es dann mit den Wurzelanläufen über 70 cm, was für das Harvesteragregat zu dick ist. Das war auch hier so, die Bodenstücke 5m wurden weggeschnitten. Der Rest, MDM < 40cm ist Bauholz lang. Hinzu kommt, dass in dieser Parzelle mit 26m Breite sehr genau gefällt werden muss und nur eine Rückegasse am seitlichen Ende besteht, eine zweite Rückegasse führt zu einer Übererschliessung. Um die aufkommende Verjüngung zu schonen wurde auf die bestehende Rückegasse gefällt und einen zentralen Sektor der mit einer temporären Einbahngasse erschlossen wurde. Kann ich damit die Frage hinreichend beantworten?