Ich hatte auf dem Rest der Wanderung teilweise die Vermutung, dass die einzigen Bäume welche da noch leben die sind, welche nach Kyrill gewachsen sind. Da kommen leider echt noch schlimme Aufnahmen (aber auch schöne).
Erstaunlich, daß es auch noch richtig schöne Naturpfade gibt bei Winterberg und nicht alle durch den Schneetourismus platt gewalzt ist. Und die Quelle der Ruhr zu sehen fand ich auch super. Habe das gar nicht so bewußt aufm Schirm gehabt, wo die ist. Scheinbar ist die Schulzeit doch zu lange her.😂🙃Vielen Dank fürs "mitnehmen". Liebe Grüße Nala
Diese Klamm bei Winterberg ist echt cool. Da führen sogar noch mehrere andere Weg durch. Nach winterberg muss es eine Verlegung gegeben haben. Ich habe mir den Sauerland Höhenflug nochmals auf der Karte angeschaut. Ich habe die Stelle gefunden wo ich mich damals verlaufen hatte und nach etwa 500m auf den Rothaarsteig getroffen bin. Das ist nie im Leben ein Teil der heutigen Wegführung gewesen. Das heißt, dass der Wanderer durch die Verlegung um ein wunderschönes Stück auf einem Bohlenweg entlang eines Baches beraubt wird. Bei den ginsterköpfen an Tag 1 ist die Verlegung zum Vorteil, hier definitiv zum Nachteil. Und ich habe auf der Bahnfahrt von einer einheimischen erfahren, dass der rothaarsteig früher als Sommervariante über die Bruchhauser Steine geführt wurde. Wieder eine Veränderung zum Nachteil.
Stimmt, ein bekannter Fernwanderer hat tatsächlich in dem Hüttendorf übernachtet...Als ich zum ersten Mal auf dem Kahlen Asten war, war ich schwer beeindruckt...Richtig schöne Wege gibt es am Rothaarsteig nicht viele. VG Gabriele
Da sprichst du einen Kritikpunkt an, der auch schon deutlich ins Gewicht fällt auch wenn der Wald noch stehen würde. Das sind fast alles breite Forstwege. Das gleiche Problem wie auf dem Sauerland Höhenflug: super Aussicht aber langweilige Wege. In den nächsten 3 tagen wird aber deutlich werden, dass zu diesem Problem leider noch neue viel erheblichere hinzukommen. Dieser Weg ist im derzeitigen zutsand nicht einer der schönsten Höhenwanderungen Europas, nicht einmal in der näheren Auswahl.
@@Felixonthetrail Ich hoffe das die Holzfäller dazu verpflichtet werden, die Waldwege und darunter eben auch den Rothaarsteig ,wieder in einen "natürlichen" Zustand zurück zu versetzen. Wenn ich sehe wie man einen der schönsten Abschnitte des Höhenflugs hier "verwüstet" hat ,so das man diesen seit 5 Monaten nicht mehr begehen kann ,werde ich wütend. Wir leben hier vom Wandertourismus, warum wird dann gegen sowas nicht vorgegangen ? Aber Hauptsache gegen die freilebenden Wisente klagen🙄.
An der Ruipes-Ropes-Hütte hab ich letztes Jahr bei meinem Thruhike meine erste Nacht verbracht. Wunderschöne Hütte mit Teich und viel Platz! Ein Segen nachdem die beiden Hütten davor belegt bzw. zerstört waren. Viel Spaß auf dem Steig. Von den Top Trails of Germany, die ich bisher gelaufen bin, hat er mir mit Abstand am besten gefallen!
Wenn du ihn erst letztes Jahr gelaufen bist, dann würde ich mich über Rückmeldung zu den Wegabschnitten Jagdhaus bis hinter Dillquelle freuen wenn die Folgen auf Yt durch sind. Der Kahlschlag ist dort nur schwer erträglich. Von meinen Top Trails waren Westweg, Eifelsteig und Saar Hunsrück Steig alle besser gegenüber dem Zustand in der Rothaarsteig jetzt ist.
@@Felixonthetrail Westweg, Eifelsteig und Saar-Hunsrück bin ich noch nicht gelaufen. Letzte Woche war ich auf dem Harzer-Hexen-Stieg - der war außerhalb des Nationalparks verwirrend beschildert und die Auswirkungen von Sturm, Käfer und Waldbränden sind enorm. Ich hab meine zweite Übernacht irgendwo bei km 105 (Southbound) hinter Lützel verbracht. Bis dahin war mir die Rodung nicht übermäßig aufgefallen. Ab km 110 ging dann die „Mondlandschaft“ los und hörte an der Dillquelle vorbei erst kurz vor Rodenbach km 135 wieder auf. (Bei 35grad nicht nur optisch anstrengend.) Anschließend bis Dillenburg erinnere ich zumindest mehr Mischwald und Schatten als Rodungen.
@@WeightlessWanderlust Ja, dass dachte ich mir. Viele der Rodungen die ich gesehen habe waren sehr neu. Die Mondlandschaft ist dann erheblich größer geworden. Die Bilder die ich vom Hexen Stieg kenne sind schon seit einiger Zeit Mondlandschaften. Da fing das Borkenkäferdrama an.
Wünsche viel Spass auf dem Steig gehabt zu haben. Hab den Mal vor 8 Jahren oder so gemacht, bevor der Borkenkäfer seine Schneisen gefressen hat. Ich bin gespannt was der Tyvek Bivy kann. Bin meist mit Tarp aber ohne Bivacksack unterwegs, da ist so ein leichtes Ding als Backup ja schon verlockend.
Spaß hatte ich trotz Borkenkäfer. Aber in Teil 4 fängt es an heftig zu werden und steigert sich bis zur Dillquelle in einem unglaublichem Ausmaß. Das sind schon fast apokalyptische Bilder im späterem Verlauf. Mit dem Bivy hatte ich "etwas Pech". Ich hatte bisher keinen einzige dieser Nächte mit extremem Kondenswasser. Die angegebene Wassersäule reicht nicht um im Regen zu liegen. Das Handling ohne Reisverschluss hat mir aber gut gefallen.
Hi Felix, zum Schluß da dein Plastikshelter ist echt gewöhnungsbedürftig und man entdeckt das auch noch so grandios durch die laublosen Bäume😂zumindest der erste Rothaarsteig-Tag war ja nicht schlecht da über den Kahlen Asten (mit der Heide), der lange geteerte Grenzsteig hat zumindest den Vorteil im Frühjahr, dass er nicht vermatscht ist😁bin gespannt, wie es weitergeht, liebe Grüße Claudia
Die Qualität der Forstautobahnen ist durch Schotter eigentlich die meiste Zeit so, dass auch bei Regen (und davon hatte ich ja viel), die Wege gut begehbar sind. Das war ja auch damals auf dem Sauerland Höhenflug so. Der kahle Asten ist echt nett. Die Aussichten sind einfach nur toll, dass kommt im Weitwinkel der GoPro immer nur schlecht rüber. Das menschliche Auge vor Ort sieht doch erheblich mehr. Das sieht es leider auch bei den schlimmen Kahlschlägen die noch folgen werden. Tja die weiße Tüte ist schon grenzwertig, dafür kostet sie nur 28€. Vielleicht kann man die in Camo besprühen?
Den kannte ich noch gar nicht (obwohl ich ja viel von Cumulus habe). Bei meinem Catabatic Gear nervt im Winter der Mückenschutz im Gesicht (hab ich leider vergessen in meinem Review zu erwähnen. Das ist ein echter Vorteil von deinem wenn es noch keine Mücken gibt. Wie sieht es bei im Winter eigentlich nach einer Nacht tatsächlich im Fußraum aus? Bei mir habe ich mit egal welcher Variante immer Kondenswasser. Nicht viel, aber mehrere Tage summiert es sich. Es reicht dann an einem vernünftigen Tag auch 1 Stunde Wind und oder Sonne um es wieder auszulüften.
@@Felixonthetrail Vorteil: ziemlich durchlässig von innen nach außen=wenig Kondens bemerkt, sehr leicht, erschwinglich (jedenfalls vor 3,4 Jahren). Nachteil: Nix für Cowboycamping im Regen. Ein- und Ausstieg ab 59+ = Abenteuer😂 Ich nutze in ausschließlich in Verbindung mit meinen Quilts zum Zusammenhalten der ganzen Konstruktion bei sportlichen Temperaturen 😂
Hallo Felix, eine tolle Tour hast Du uns da wieder gezeigt, auch Winterberg war schön anzusehen. Rastplätze gab es auch und dann noch das Kaiserwetter. Der Regen war natürlich nicht so gut. Wir freuen uns schon auf das nächste Video. Ein schönes Wochenende und liebe Grüße Frank und Heike.😊❤
Auf einer mehrtägigen Tour muss man immer mit Regen rechnen. Und dieser Regen (es wird noch den ganzen nächsten Tag regnen) war ja ein normaler und schwacher Regen. Als Nebeneffekt: die Bäche haben alle Wasser. Das ist für mich der Vorteil (neben menschenleeren Wäldern) überhaupt zu kalten Jahreszeiten.
Danke fürs Mitnehmen. Der Grenzweg ist echt fies :(. Vielleicht sollte die Outdoorgemeinde mal alternative Premiumwanderwege ausweisen :). Son China Tyvek Sack hat mir letztes Jahr auf dem Nahesteig während eines Gewitters, als es windbedingt quer durch die Hütte regnete, ein wenig den Arsch gerettet. Sonst wäre mein Synthetik Schlafsack gut durch gewesen. Am Ende fand ich das Teil aber für mich zu klein geschnitten, für den Notfall gegen ein klein wenig Nass oder fiesen Wind aber in Ordnung.
Die Tyvektüte hatte ich dannach auch noch auf dem Krönungsweg mit. Tüte + Poncho (kommt an Tag 4) sind tatsächlich gar nicht schlecht. Die Tüte hat Schwächen ist aber unschlagbar leicht. Sieht nur maximal sch**** aus.
Der Steig war früher bestimmt mal einer der schönsten Höhenwanderungen Europas- Du wirst in den nächsten Folgen leider sehen, dass der Kahlschlag ungeahnte Ausmaße angenommen. An der Dillquelle (Tag 6) habe ich fast geweint.
wie furchtbar...da wir sehr viel im Bergischen unterwegs sind, ist es schon ein " vertrauter " Anblick, durch Mondlandschaften zu wandern. Vor ein paar Tagen war ich bei Monschau wandern und wurde regelrecht selig, intakte Fichtenwälder mit reichlich Moosbewuchs zu erleben 🤗
@@hannechrist4423 Ich bin nach dem Rothaarsteig in den Ferien noch den Krönungsweg zu Ende gegangen. Von Heimbach über den Rurstausee (absolute Hammer Etappe!) bis nach Aachen. Das tat richtig gut wieder Berghänge mit Bäumen zu sehen.
An die Gegend kann ich mich sehr gut erinnern,da ich letztes Jahr die Winterberger Höhentour gewandert bin.....und über den ganzen Kahlschlag haben wir uns ja schon öfters drüber unterhalten....an den Grenzweg erinnere ich mich auch noch...nur Asphalt über 4-5 km,ich hatte damals 30 Grad.......
Den Grenzweg bei 30° ist sicherlich auch ein besonderes Erlebnis. 👀 Die Aussicht ist ja tool. Ich finde die kombination von schnurgeradem Asphalt zusammen mit der Landstraße (passiert zwar kaum auf dem Rothaarsteig, aber hier halt geballt) finde ich schon ziehmlich abtörnend. Ich fand auch die Strecke aus Winterberg raus mit dem ganzen Skizirkus nicht schön. Und zusammen summiert sich das auf. Aber die wirklich heftigen erlebnisse kommen allle noch.
Hallo Felix, freue mich total, dass Du wieder im Sauerland unterwegs bist und endlich bei besseren Wetter! Weiter viel Spaß, für mich geht es morgen auf die vorletzte Etappe des Natursteig Sieg, allerdings ist dies von Schladern nach Herchen. Leider wird der allerschönste Abschnitt, den Du ja noch gegangen bist wohl dauerhaft umgeleitet. VG Benedikt
In Teil 5 komme ich an der Siegquelle vorbei. Da sage ich, dass ich mit euch dieses Jahr nochmal dort stehen werde. Du ahnst es dann mit Sicherheit: ich habe mir einen Track von der Quelle bis Mudersbach gebaut. Ab Siegen bin ich mir sicher, dass er zu über 90% korrekt sein wird. 😉Dir dann trotzdem viel Spaß auf deiner Etappe.
Juhu, der Rothaarsteig geht weiter :) Wie schön, dass du noch besseres Wetter bekommen hast. Ich hoffe mal, es ist so geblieben. Ich bin den Weg vergangenen Juni gegangen, bei brütender Hitze, da haben die Kahlschlag-Flächen nochmal anders gekickt. Zwischen Gillerturm und Dillquelle war das wirklich ein ganz besonderes Trauerspiel. Bin gespannt, wie du das erlebt hast.
An Tag 4 gibt es ganztägig Regen und den Test eines billigen Regenponchos^^. Aber das war alles außer der Länge harmlos (ohne Sturm usw) Um die Dillquelle ist etwas in mir gestorben, ich war wirklich fassungslos. Das wirkliche Drama fängt ab Jagdhaus an. Ich bin mir sicher, dass es im Laufe des letzten Jahres noch deutlich schlimmer geworden ist. Viele Kahlschlagflächen waren frisch. Ich denke ich bin etwa 60km Kahlschlag auf den 144 km gewandert. Die Videos täuschen (ist mir beim Schneiden aufgefallen). Das liegt daran, dass ich wirklich alles Schöne gefilmt habe, aber neben nicht alles unschöne. Hier der Tag 3 ist ja noch harmlos. Das ist kein Premiumwanderweg mehr, sondern das schwache Echo vergangener Größe. Das Fazit wird leider verheerend ausfallen und das tut mir in der Seele weh.
@Der Wolkenfänger Der Rothaarkamm sah im späten Mittelalter großflächig exakt so aus. Die Bäume wurden gefällt und in Meilern zur Holzkohle verarbeitet. Zurück blieben solche Kahlschlagflächen, sogar ohne Äste. Im Endeffekt kann die Region wahrscheinlich sogar froh um Kyrill sein. Alles was damals kaputt ging ist heute mit etwa 2 bis 4 hohen Bäumen grün. Diese Flächen plus der Weihnachtsbaumanbau plus kleine Laubwaldareale ist das einzige was auf den Hängen noch lebt. Die Aufnahmen werden leider noch richtig krass. Seit Sacki im letzten Jahr dort gewandert ist, hat sich vieles noch dramatisch verschlimmert.
@@Zirkusaffe Ich habe mit 2l Wasser, dem Essen für meistens 3-4 Tagen, Brennstoff, der GoPro plus 4 Reserve Akkus und etwa 20.000 mAh in 2 Powerbank und der Telekopstange mit Fuß (sehr neu, war noch nie zu sehen, sehr gut, aber mit über 300g sehr schwer) knapp unter 11kg.
Ja, finde ich auch. Ich bin immer noch sehr nah am ultraleicht Bereich. Und zB alleine der Instafuß mit seinen 300g, da bin ich der Meinung, dann kann ich 300g mehr beim Schlafsystem haben. Da komme ich vom absoluten ultraleicht weg. Im Moment steige ich auf den Zenbivy um.
Nach dem Rothaarsteig kommt der Krönungsweg (geht bis Tag 6) mit einer Hammer Etappe. Und um die Rurtalsperre stehen die Bäume noch. 😉. In den Videos kommen die Kahlschlagflächen gar nicht so dramatisch rüber. Hier an diesem tag war das auch noch harmlos. Aber an der Dillquelle ........
@@WeightlessWanderlust Die Bilder der alten Dillquelle sind in meinem Video drin (ist schon alles geschnitten auf YT). Ich war froh die erst zuhause gesehen zu haben. Ich bin an der Dillquelle psychisch echt in ein Loch gesackt. "Geholfen" hat mir eine andere Wanderin am Horizont. Da ich keinen Bock auf Unterhaltung hatte, habe ich meine Sacken geschnappt und bin vor dem Zusammentreffen weiter. Die habe ich lustigerweise auf den Hängen von Dillenburg wieder getroffen. Was eine ältere Frau mit Hund die den Rothaarsteig machte (und es war nicht das Wandermädel^^).
Schönes Video aus meiner Heimat. Liebe Grüße 😊👋
Ich hatte auf dem Rest der Wanderung teilweise die Vermutung, dass die einzigen Bäume welche da noch leben die sind, welche nach Kyrill gewachsen sind. Da kommen leider echt noch schlimme Aufnahmen (aber auch schöne).
Erstaunlich, daß es auch noch richtig schöne Naturpfade gibt bei Winterberg und nicht alle durch den Schneetourismus platt gewalzt ist. Und die Quelle der Ruhr zu sehen fand ich auch super. Habe das gar nicht so bewußt aufm Schirm gehabt, wo die ist. Scheinbar ist die Schulzeit doch zu lange her.😂🙃Vielen Dank fürs "mitnehmen". Liebe Grüße Nala
Diese Klamm bei Winterberg ist echt cool. Da führen sogar noch mehrere andere Weg durch. Nach winterberg muss es eine Verlegung gegeben haben. Ich habe mir den Sauerland Höhenflug nochmals auf der Karte angeschaut. Ich habe die Stelle gefunden wo ich mich damals verlaufen hatte und nach etwa 500m auf den Rothaarsteig getroffen bin. Das ist nie im Leben ein Teil der heutigen Wegführung gewesen. Das heißt, dass der Wanderer durch die Verlegung um ein wunderschönes Stück auf einem Bohlenweg entlang eines Baches beraubt wird. Bei den ginsterköpfen an Tag 1 ist die Verlegung zum Vorteil, hier definitiv zum Nachteil. Und ich habe auf der Bahnfahrt von einer einheimischen erfahren, dass der rothaarsteig früher als Sommervariante über die Bruchhauser Steine geführt wurde. Wieder eine Veränderung zum Nachteil.
@@Felixonthetrail Versteht wohl niemand, warum die sowas machen. Wirklich schade, wenn einem solche schönen Wege dadurch genommen werden.
Stimmt, ein bekannter Fernwanderer hat tatsächlich in dem Hüttendorf übernachtet...Als ich zum ersten Mal auf dem Kahlen Asten war, war ich schwer beeindruckt...Richtig schöne Wege gibt es am Rothaarsteig nicht viele. VG Gabriele
Da sprichst du einen Kritikpunkt an, der auch schon deutlich ins Gewicht fällt auch wenn der Wald noch stehen würde. Das sind fast alles breite Forstwege. Das gleiche Problem wie auf dem Sauerland Höhenflug: super Aussicht aber langweilige Wege. In den nächsten 3 tagen wird aber deutlich werden, dass zu diesem Problem leider noch neue viel erheblichere hinzukommen. Dieser Weg ist im derzeitigen zutsand nicht einer der schönsten Höhenwanderungen Europas, nicht einmal in der näheren Auswahl.
@@Felixonthetrail Ich hoffe das die Holzfäller dazu verpflichtet werden, die Waldwege und darunter eben auch den Rothaarsteig ,wieder in einen "natürlichen" Zustand zurück zu versetzen. Wenn ich sehe wie man einen der schönsten Abschnitte des Höhenflugs hier "verwüstet" hat ,so das man diesen seit 5 Monaten nicht mehr begehen kann ,werde ich wütend. Wir leben hier vom Wandertourismus, warum wird dann gegen sowas nicht vorgegangen ?
Aber Hauptsache gegen die freilebenden Wisente klagen🙄.
An der Ruipes-Ropes-Hütte hab ich letztes Jahr bei meinem Thruhike meine erste Nacht verbracht. Wunderschöne Hütte mit Teich und viel Platz! Ein Segen nachdem die beiden Hütten davor belegt bzw. zerstört waren.
Viel Spaß auf dem Steig. Von den Top Trails of Germany, die ich bisher gelaufen bin, hat er mir mit Abstand am besten gefallen!
Wenn du ihn erst letztes Jahr gelaufen bist, dann würde ich mich über Rückmeldung zu den Wegabschnitten Jagdhaus bis hinter Dillquelle freuen wenn die Folgen auf Yt durch sind. Der Kahlschlag ist dort nur schwer erträglich. Von meinen Top Trails waren Westweg, Eifelsteig und Saar Hunsrück Steig alle besser gegenüber dem Zustand in der Rothaarsteig jetzt ist.
@@Felixonthetrail Westweg, Eifelsteig und Saar-Hunsrück bin ich noch nicht gelaufen. Letzte Woche war ich auf dem Harzer-Hexen-Stieg - der war außerhalb des Nationalparks verwirrend beschildert und die Auswirkungen von Sturm, Käfer und Waldbränden sind enorm.
Ich hab meine zweite Übernacht irgendwo bei km 105 (Southbound) hinter Lützel verbracht. Bis dahin war mir die Rodung nicht übermäßig aufgefallen. Ab km 110 ging dann die „Mondlandschaft“ los und hörte an der Dillquelle vorbei erst kurz vor Rodenbach km 135 wieder auf. (Bei 35grad nicht nur optisch anstrengend.) Anschließend bis Dillenburg erinnere ich zumindest mehr Mischwald und Schatten als Rodungen.
@@WeightlessWanderlust Ja, dass dachte ich mir. Viele der Rodungen die ich gesehen habe waren sehr neu. Die Mondlandschaft ist dann erheblich größer geworden.
Die Bilder die ich vom Hexen Stieg kenne sind schon seit einiger Zeit Mondlandschaften. Da fing das Borkenkäferdrama an.
Wünsche viel Spass auf dem Steig gehabt zu haben. Hab den Mal vor 8 Jahren oder so gemacht, bevor der Borkenkäfer seine Schneisen gefressen hat.
Ich bin gespannt was der Tyvek Bivy kann. Bin meist mit Tarp aber ohne Bivacksack unterwegs, da ist so ein leichtes Ding als Backup ja schon verlockend.
Spaß hatte ich trotz Borkenkäfer. Aber in Teil 4 fängt es an heftig zu werden und steigert sich bis zur Dillquelle in einem unglaublichem Ausmaß. Das sind schon fast apokalyptische Bilder im späterem Verlauf.
Mit dem Bivy hatte ich "etwas Pech". Ich hatte bisher keinen einzige dieser Nächte mit extremem Kondenswasser. Die angegebene Wassersäule reicht nicht um im Regen zu liegen. Das Handling ohne Reisverschluss hat mir aber gut gefallen.
Hi Felix, zum Schluß da dein Plastikshelter ist echt gewöhnungsbedürftig und man entdeckt das auch noch so grandios durch die laublosen Bäume😂zumindest der erste Rothaarsteig-Tag war ja nicht schlecht da über den Kahlen Asten (mit der Heide), der lange geteerte Grenzsteig hat zumindest den Vorteil im Frühjahr, dass er nicht vermatscht ist😁bin gespannt, wie es weitergeht, liebe Grüße Claudia
Die Qualität der Forstautobahnen ist durch Schotter eigentlich die meiste Zeit so, dass auch bei Regen (und davon hatte ich ja viel), die Wege gut begehbar sind. Das war ja auch damals auf dem Sauerland Höhenflug so. Der kahle Asten ist echt nett. Die Aussichten sind einfach nur toll, dass kommt im Weitwinkel der GoPro immer nur schlecht rüber. Das menschliche Auge vor Ort sieht doch erheblich mehr. Das sieht es leider auch bei den schlimmen Kahlschlägen die noch folgen werden.
Tja die weiße Tüte ist schon grenzwertig, dafür kostet sie nur 28€. Vielleicht kann man die in Camo besprühen?
@@Felixonthetrail ich liebe seit einigen Jahren mein schwarzes ca.150g UL-Bivi von Cumulus, ist zwar im Grunde auch aus Plastik aber ganz unscheinbar🤗
Den kannte ich noch gar nicht (obwohl ich ja viel von Cumulus habe). Bei meinem Catabatic Gear nervt im Winter der Mückenschutz im Gesicht (hab ich leider vergessen in meinem Review zu erwähnen. Das ist ein echter Vorteil von deinem wenn es noch keine Mücken gibt. Wie sieht es bei im Winter eigentlich nach einer Nacht tatsächlich im Fußraum aus? Bei mir habe ich mit egal welcher Variante immer Kondenswasser. Nicht viel, aber mehrere Tage summiert es sich. Es reicht dann an einem vernünftigen Tag auch 1 Stunde Wind und oder Sonne um es wieder auszulüften.
@@Felixonthetrail Vorteil: ziemlich durchlässig von innen nach außen=wenig Kondens bemerkt, sehr leicht, erschwinglich (jedenfalls vor 3,4 Jahren). Nachteil: Nix für Cowboycamping im Regen. Ein- und Ausstieg ab 59+ = Abenteuer😂
Ich nutze in ausschließlich in Verbindung mit meinen Quilts zum Zusammenhalten der ganzen Konstruktion bei sportlichen Temperaturen 😂
Hallo Felix, eine tolle Tour hast Du uns da wieder gezeigt, auch Winterberg war schön anzusehen. Rastplätze gab es auch und dann noch das Kaiserwetter. Der Regen war natürlich nicht so gut. Wir freuen uns schon auf das nächste Video. Ein schönes Wochenende und liebe Grüße Frank und Heike.😊❤
Auf einer mehrtägigen Tour muss man immer mit Regen rechnen. Und dieser Regen (es wird noch den ganzen nächsten Tag regnen) war ja ein normaler und schwacher Regen. Als Nebeneffekt: die Bäche haben alle Wasser. Das ist für mich der Vorteil (neben menschenleeren Wäldern) überhaupt zu kalten Jahreszeiten.
Grüße vom NST z.Z. Aus Lübeck- ich freue mich schon auf den Rothaarsteig 😊
Du wirst ab Jagdhaus leider geschockt sein über das Ausmaß der Kahlschläge.
Danke fürs Mitnehmen. Der Grenzweg ist echt fies :(. Vielleicht sollte die Outdoorgemeinde mal alternative Premiumwanderwege ausweisen :).
Son China Tyvek Sack hat mir letztes Jahr auf dem Nahesteig während eines Gewitters, als es windbedingt quer durch die Hütte regnete, ein wenig den Arsch gerettet. Sonst wäre mein Synthetik Schlafsack gut durch gewesen. Am Ende fand ich das Teil aber für mich zu klein geschnitten, für den Notfall gegen ein klein wenig Nass oder fiesen Wind aber in Ordnung.
Die Tyvektüte hatte ich dannach auch noch auf dem Krönungsweg mit. Tüte + Poncho (kommt an Tag 4) sind tatsächlich gar nicht schlecht. Die Tüte hat Schwächen ist aber unschlagbar leicht. Sieht nur maximal sch**** aus.
die Etappe hat mir sehr gut gefallen, interessant, auch mal die Skigebiete um Winterberg zu sehen.
Freue mich auf die Fortsetzung...
Liebe Grüße Hanne
Der Steig war früher bestimmt mal einer der schönsten Höhenwanderungen Europas- Du wirst in den nächsten Folgen leider sehen, dass der Kahlschlag ungeahnte Ausmaße angenommen. An der Dillquelle (Tag 6) habe ich fast geweint.
wie furchtbar...da wir sehr viel im Bergischen unterwegs sind, ist es schon ein " vertrauter " Anblick, durch Mondlandschaften zu wandern.
Vor ein paar Tagen war ich bei Monschau wandern und wurde regelrecht selig, intakte Fichtenwälder mit reichlich Moosbewuchs zu erleben 🤗
@@hannechrist4423 Ich bin nach dem Rothaarsteig in den Ferien noch den Krönungsweg zu Ende gegangen. Von Heimbach über den Rurstausee (absolute Hammer Etappe!) bis nach Aachen. Das tat richtig gut wieder Berghänge mit Bäumen zu sehen.
An die Gegend kann ich mich sehr gut erinnern,da ich letztes Jahr die Winterberger Höhentour gewandert bin.....und über den ganzen Kahlschlag haben wir uns ja schon öfters drüber unterhalten....an den Grenzweg erinnere ich mich auch noch...nur Asphalt über 4-5 km,ich hatte damals 30 Grad.......
Den Grenzweg bei 30° ist sicherlich auch ein besonderes Erlebnis. 👀 Die Aussicht ist ja tool. Ich finde die kombination von schnurgeradem Asphalt zusammen mit der Landstraße (passiert zwar kaum auf dem Rothaarsteig, aber hier halt geballt) finde ich schon ziehmlich abtörnend. Ich fand auch die Strecke aus Winterberg raus mit dem ganzen Skizirkus nicht schön. Und zusammen summiert sich das auf. Aber die wirklich heftigen erlebnisse kommen allle noch.
@@Felixonthetrail ja wie gesagt mein Rothaarsteig ist schon lange her...habe da auch einiges erlebt...
Hallo Felix,
freue mich total, dass Du wieder im Sauerland unterwegs bist und endlich bei besseren Wetter!
Weiter viel Spaß, für mich geht es morgen auf die vorletzte Etappe des Natursteig Sieg, allerdings ist dies von Schladern nach Herchen. Leider wird der allerschönste Abschnitt, den Du ja noch gegangen bist wohl dauerhaft umgeleitet.
VG Benedikt
In Teil 5 komme ich an der Siegquelle vorbei. Da sage ich, dass ich mit euch dieses Jahr nochmal dort stehen werde. Du ahnst es dann mit Sicherheit: ich habe mir einen Track von der Quelle bis Mudersbach gebaut. Ab Siegen bin ich mir sicher, dass er zu über 90% korrekt sein wird. 😉Dir dann trotzdem viel Spaß auf deiner Etappe.
Juhu, der Rothaarsteig geht weiter :) Wie schön, dass du noch besseres Wetter bekommen hast. Ich hoffe mal, es ist so geblieben. Ich bin den Weg vergangenen Juni gegangen, bei brütender Hitze, da haben die Kahlschlag-Flächen nochmal anders gekickt. Zwischen Gillerturm und Dillquelle war das wirklich ein ganz besonderes Trauerspiel. Bin gespannt, wie du das erlebt hast.
An Tag 4 gibt es ganztägig Regen und den Test eines billigen Regenponchos^^. Aber das war alles außer der Länge harmlos (ohne Sturm usw)
Um die Dillquelle ist etwas in mir gestorben, ich war wirklich fassungslos. Das wirkliche Drama fängt ab Jagdhaus an. Ich bin mir sicher, dass es im Laufe des letzten Jahres noch deutlich schlimmer geworden ist. Viele Kahlschlagflächen waren frisch. Ich denke ich bin etwa 60km Kahlschlag auf den 144 km gewandert. Die Videos täuschen (ist mir beim Schneiden aufgefallen). Das liegt daran, dass ich wirklich alles Schöne gefilmt habe, aber neben nicht alles unschöne. Hier der Tag 3 ist ja noch harmlos. Das ist kein Premiumwanderweg mehr, sondern das schwache Echo vergangener Größe. Das Fazit wird leider verheerend ausfallen und das tut mir in der Seele weh.
@Der Wolkenfänger Der Rothaarkamm sah im späten Mittelalter großflächig exakt so aus. Die Bäume wurden gefällt und in Meilern zur Holzkohle verarbeitet. Zurück blieben solche Kahlschlagflächen, sogar ohne Äste. Im Endeffekt kann die Region wahrscheinlich sogar froh um Kyrill sein. Alles was damals kaputt ging ist heute mit etwa 2 bis 4 hohen Bäumen grün. Diese Flächen plus der Weihnachtsbaumanbau plus kleine Laubwaldareale ist das einzige was auf den Hängen noch lebt. Die Aufnahmen werden leider noch richtig krass. Seit Sacki im letzten Jahr dort gewandert ist, hat sich vieles noch dramatisch verschlimmert.
Coole Bilder. Welchen Rucksack hast du eigentlich dabei?
Das ist mein Zpacks Arc Blast. Der hat mit allem zusammen 60l. Das gibt mir die Freiheit die Daune des Schlafsacks kaum komprimieren zu müssen.
@@Felixonthetrail Praktisch. Wieviel Gewicht nimmst du denn auf deinen Touren i.d.R. mit?
@@Zirkusaffe Ich habe mit 2l Wasser, dem Essen für meistens 3-4 Tagen, Brennstoff, der GoPro plus 4 Reserve Akkus und etwa 20.000 mAh in 2 Powerbank und der Telekopstange mit Fuß (sehr neu, war noch nie zu sehen, sehr gut, aber mit über 300g sehr schwer) knapp unter 11kg.
@@Felixonthetrail Also 11kg für die ganze Ausrüstung und Film Equipment ist aber noch überschaubar.
Ja, finde ich auch. Ich bin immer noch sehr nah am ultraleicht Bereich. Und zB alleine der Instafuß mit seinen 300g, da bin ich der Meinung, dann kann ich 300g mehr beim Schlafsystem haben. Da komme ich vom absoluten ultraleicht weg. Im Moment steige ich auf den Zenbivy um.
Endlich geht's weiter mit dem Rothaarsteig.😊
Aber wenn du schon schreibst, dass es dort einen heftigen Kahlschlag gibt.😢 Das macht mich fertig.🥺
Nach dem Rothaarsteig kommt der Krönungsweg (geht bis Tag 6) mit einer Hammer Etappe. Und um die Rurtalsperre stehen die Bäume noch. 😉. In den Videos kommen die Kahlschlagflächen gar nicht so dramatisch rüber. Hier an diesem tag war das auch noch harmlos. Aber an der Dillquelle ........
Dillquelle sowie die Kilometer davor und danach sind echt ein Trauerspiel - vor allem wenn man alte Bilder der Quelle sieht 😢
@@WeightlessWanderlust Die Bilder der alten Dillquelle sind in meinem Video drin (ist schon alles geschnitten auf YT). Ich war froh die erst zuhause gesehen zu haben. Ich bin an der Dillquelle psychisch echt in ein Loch gesackt. "Geholfen" hat mir eine andere Wanderin am Horizont. Da ich keinen Bock auf Unterhaltung hatte, habe ich meine Sacken geschnappt und bin vor dem Zusammentreffen weiter. Die habe ich lustigerweise auf den Hängen von Dillenburg wieder getroffen. Was eine ältere Frau mit Hund die den Rothaarsteig machte (und es war nicht das Wandermädel^^).