Komentáře •

  • @Ines-bk7wy
    @Ines-bk7wy Před rokem +75

    Als ehemals im Schuldienst unterrichtende Lehrerin habe ich leider sehr oft Mobbing in den Klassen erlebt. Ich bin jedesmal dagegen eingeschritten und habe das Thema dann allgemein in der Klasse angesprochen und dazu aufgefordert, nicht die Täter sondern die gemobbt SchülerInnen zu unterstützen. Dazu habe ich klar geäußert, dass ich das nicht dulde !
    Das war anstrengend aber erfolgreich. Leider war ich fast die einzige, die das gemacht hat (nachdem ich vorher mehrere Fortbildungen zum Thema besuchte ). Viele haben aus Bequemlichkeit und Unwissenheit einfach "weggesehen", was für mich überhaupt nicht in Frage kam.
    Darüberhinaus durfte ich erleben, wie es ist vom eigenen Schulleiter "von oben" gemobbt zu werden. Ich habe mich gewehrt und letztlich eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen ihn gestellt, die ich ...".natürlich "verloren habe, da dieser von der Behörde geschütz wurde.
    Das hat mir ....in der Summe letzlich so zugesetz, dass ich dadurch krank geworden bin (Depression ) und "vom System" zwangspensioniert wurde.
    Heute ....nach 2Jahren bin ich am gesunden und heilfroh aus diesem "toxischen Umfeld" heraus zu sein.
    Übrigens....Es werden nicht immer die vermeintlich "Schwachen" gemobbt, sondern oftmals diejenigen, die entweder in die "Gruppennorm" nicht passen oder für den Mobber durch ihr eigenes Können vermeintlich gefährlich werden könnten.
    Ich bin stolz auf meine eigene Zivilcourage und möchte alle anderen auffordern es ebenso zu tun....soweit ihnen das möglich ist.

    • @isabellkoller8339
      @isabellkoller8339 Před rokem +13

      Danke für Deinen Mut und Deine Liebe, total gut und viele Schüler werden sich an Dich erinnern und den Samen, den Du gesetzt hast, weitertragen.. Was Du schreibst, hab ich auch so erkannt. Ich hab als SPFH gearbeitet und fast alle, die so arbeiteten damals, wie Du, sind heute nicht mehr im Dienst- einschließlich mir. Jetzt bin ich froh, mir treu geblieben zu sein und aus den schädlichen Strukturen heraus zu sein.

    • @Ines-bk7wy
      @Ines-bk7wy Před rokem

      @@isabellkoller8339
      Vielen lieben Dank für Dein empatisches Feedback...und sehr schade ,dass es auch Dich "erwischt" hat. Ich bin fest davon überzeugt, dass nur die Menschen "ausbrennen" , die auch zuvor für ihre Sache "gebrannt" haben.
      Mein vermeintlicher Mut entstammt meiner Biografie. Ich bin 1989 als Sudentin in der ehemaligen DDR mit auf die Straße gegangen um gegen die DDR-Regierung und deren Machtmissbrauch zu demonstrieren...ohne zu wissen, ob ich verhaftet werden würde. Damals ....und auch heute....dachte ich, dass wir selbst nicht tatenlos zuschauen dürfen,wenn Ungerechtigkeiten geschehen. Diese Diktaturerfahrung sowie meine autoritäre Erziehung haben mich so geprägt, dass ich nach der Wiedervereinigung für Freiheit und Selbstbestimmung eintreten wollte frei nach dem Motto von Voltaire : "Ich bin zwar nicht Deiner Meinung aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Du sie äußern dürftest! "
      Die von mir initiierte Dienstaufsichtsbeschwerde hatte ich zwar "verloren" aber danach hatte ich sofort Ruhe vor weiterem Mobbing seitens des Schulleiters . Man muss sich einfach auch trauen, sich zu wehren ! Besonders leicht ist das auch mir nicht gefallen....und alle, die ich um Rat fragte, haben mir davon abgeraten. Nur mein Mann und eine enge Freundin haben mich unterstützt.
      Meine "Karriere " war damit auch dahin aber mir ging es wie Dir. Mir war es wichtiger meine Werte hochzuhalten und mir treu zu sein.
      Heute bin ich dabei mich im Bereich "Psychische Gesundheit" zu engagieren und mich eventuell damit auch selbstständig zu machen....."Erfahrungen habe ich ja!"
      Ich wünsche Dir auch alles Gute.

    • @Ines-bk7wy
      @Ines-bk7wy Před rokem +4

      Was bedeutet Deine "Abkürzung "?

    • @jele5728
      @jele5728 Před rokem +4

      ​@@Ines-bk7wy
      Sozialpädagogische Familienhilfe

    • @wurzelfix
      @wurzelfix Před rokem

      Als Erzieherin bin ich immer in der Situation eingeschritten und habe die Kandidaten ins Gespräch genommen und Hilfen gegeben.
      Ja, unsere gesellschaftlichen und schulischen Strukturen sind toxisch. Es zählt Macht und Geld. Die Kinder werden dahin dressiert und passend gemacht... die Frage ist: wie kommen wir da raus?
      Ich selbst bin da raus und werde immer gesünder - aber das betrachte ich nicht als echte Lösung des Problems.
      Hier im WerteWesten sind wir eine Ich-Position gewöhnt.
      Dagegen ist nichts einzuwenden... aber es genügt bei Gruppenprozessen nicht.
      Die andere Hälfte ist eine Forschung, die sich damit auskennt... und, ja, es ist die russische.
      Ich habe sehr viel davon gelernt. Ich brauche gar nichts zu sagen - um diese Prozesse handzuhaben. Natürlich, in jeder Situation ist es eine neue Herausforderung und...ich übe.
      Auch spacial dynamics hat mir sehr geholfen mit diesen verschiedenen Räume umzugehen.

  • @juliabock1485
    @juliabock1485 Před rokem +22

    Wow. Und plötzlich fühlt man sich gar nicht mehr so falsch. Danke für diese Art der Sichtweise. Am schlimmsten waren für mich immer die, die sich rausgehalten haben oder diejenigen, die dann freundlich und umgänglich waren sobald man mit ihnen alleine im Raum war und kaum kam der Obermobber zurück, machten sie wieder mit bei dem perfiden Spiel.

  • @susannaschmaltz6418
    @susannaschmaltz6418 Před rokem +9

    Habe Mobbing täglich auf dem Heimweg erlebt. Damals hiess es hänseln. Musik- und Tanzunterricht haben mir geholfen, damit fertig zu werden. Jetzt beim Zuhören schmertzt es aber wieder gewaltig.😢 Nach über 50 Jahren.

  • @yvonnemorgenstern6395
    @yvonnemorgenstern6395 Před 11 měsíci +9

    Mir wird übel, wenn ich an diese Zeit zurückdenke. Alles durchgemacht. Miterlebt. Einfach nur schlimm. Ich hatte mich gewehrt, wurde jedesmal damit alleine gelassen und bis heute ist mein Vertrauen in Menschen sehr erschüttert. Herzliche Grüße yvonne

    • @Julia_P.
      @Julia_P. Před 8 měsíci +1

      ❤️‍🩹❤️

  • @jadehoof8556
    @jadehoof8556 Před rokem +23

    Ich bin von der 5.-7. Klasse gemobbt worden. Dann kam für mich ein Schulwechsel und ich habe mich seitdem ohne nachdenken zu müssen, fast schon demonstrativ mit den Ausgegrenzten und Gemobbten in der Klasse angefreundet, weil ich ganz ehrlich nicht verstanden habe, weshalb die Klasse so ein Bollwerk gegen diese aufgebaut hatte. Für mich waren sie ganz normal und nett. Und die Kleinigkeiten, an denen sich die Klasse aufgehängt hat, waren für mich nicht der Rede wert.
    Das hat mir eine komplette Gymnasialzeit des Gemobbt- und Ausgegrenztwerdens eingebracht. Ich habe andauernd die Feindseligkeit der Anderen gespürt.
    Trotzdem kann ich nicht anders, als zu versuchen, Mobbingopfer in Schutz zu nehmen, wenn ich soetwas mitbekomme.
    Jedoch hat meine Schulzeit sehr sehr tiefe Spuren hinterlassen, zusätzlich zu denen einer dysfunktionalen Familie.
    Als ich dann vor 14 Jahren in meinem ersten Beruf selbst von Doktoranden gemobbt wurde, folgte für mich der totale Zusammenbruch, weil ich begriffen habe, dass Erwachsene und selbst Doktoranden nicht anders sind. Die Auswirkungen sind so gravierend, dass ich meine Arbeitsfähigkeit bis heute nicht wieder herstellen konnte. Der Stress und die Angst vor Menschen ist zu groß und meine für den Tag verfügbare Energie zu gering.
    Erschwerend hinzu kommt halt noch die Vorschädigung aus meiner Familie. Alles zusammen hat zu einer Form einer schweren dissoziativen Traumafolgestörung geführt.
    Mein Glück im Unglück war und ist, dass ich vor 15 Jahren meinen Ehemann kennengelernt habe, der mich so liebt, wie ich bin. Wir sind sehr verständnisvoll und unterstützend zu einander.
    Ich habe eine Traumatherapeutin mit 35 Jahren Erfahrung, insbesondere mit dissoziativen Störungen, die mich unterstützt und von der ich vor 5 Jahren, nach sorgfältiger Diagnostik, erfahren habe, wo meine ganzen merkwürdigen Symptome herkommen. Wir müssen sie allerdings selbst bezahlen, weil es in D nicht genug Therapeuten gibt und Traumatherapeuten schon gleich gar nicht, die eine Krankenkassenzulassung bekommen. Grund dafür ist, dass die Krankenkassen sonst pleite gingen, wenn jeder eine (Trauma-)Therapie bekäme, der eine benötigt.
    Meine Desillusionierung unserer Gesellschaft gegenüber ist sehr groß und in den letzten 3 Jahren hat sie sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
    Vielen Dank für diesen Podcast, der mich veranlasst hat, meine Geschichte zu erzählen. Ich hoffe, der ein oder andere findet sie irgendwie lesenwert.
    Was man aus meiner Geschichte jetzt lernen kann, weiß ich selbst noch nicht so recht. ^^
    Vielleicht, dass man es trotz Behinderung schaffen kann, einen relativ sicheren Platz in der Welt zu finden, von jemandem geliebt und von netten Menschen unterstützt zu werden.
    Viele liebe Grüße.

    • @webweib8271
      @webweib8271 Před rokem +7

      Bei mir auch sehr ähnlich. Ich bin in einer Familie mit schwerer Suchtproblematik aufewachsen (mit mehrmaliger beinahe Todesfolge des etspr. Elternteils, als ich im Grundschulalter war) und wurde extrem parentifiziert. Ich wurde schon von den Spiel"freunden" vor der Kindergartenzeit gemobbt, dann später in der Grundschule, dann in der Realschule. Viel offenes Bodyshaming. Dann scheiterte beruflich viel. Bin zwei Mal aus dem Arbeitsleben gefallen, wegen toxischen Strukturen. Gerade versuche ich wieder Fuß zu fassen. Sagen wir mal so... die Lust auf die Welt da draußen hält sich in Grenzen.
      Ich habe mich immer in Größenfantasien geflüchtet. Habe mir vorgestellt, dass ich irgendwann mal berühmt werde und dann allen zeige wie sehr sie mich unterschätzt haben. Diese Fantasien wurden leider auch irgendwann zum Problem, denn als abzusehen war, dass ich wohl doch nicht mehr berühmt werde, brach mein ganzer Unterbau zusammen. Ich stellte fest, dass da nichts anderes war, auf das ich meinen Selbstwert stützte, als eine groteske Fantasie, dass mir irgendwann auf grandiose Art "Entschädigung" von der Gerechtigkeit zuteil würde.

    • @Kathleen-ei1vh
      @Kathleen-ei1vh Před rokem +6

      Sei stolz auf dich ,dass du so mutig warst dich auf die Seite der Schwachen zu stellen. Ich wünsche dir ganz viel Glück 😊

  • @kerstinz.190
    @kerstinz.190 Před rokem +17

    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß in der spirituellen Coachingszene (in Büchern, in Podcast usw.) die Aussagen getätigt wurden, daß das Opfer mindestens mitbeteiligt sei am Mobbing oder sogar selbst in sein Leben "angezogen" hätte (Gesetz der Anziehung). Ich finde diese Aussagen ebenfalls gewalttätig und auf keinenfall förderlich und hilfreich! Diese Aussagen haben in meinem Leben zu Dysregulation und viel Stress beigetragen...

    • @JennyLenz
      @JennyLenz Před rokem +12

      Gerade die Gemobbten sind sehr liebenswerte und ehrliche Menschen, und das unterscheidet sie sehr von den Mobbern. Du hast etwas, was der Mobber nicht hat, und nie haben wird, und sei es nur dieser liebenswerte Charakterzug. Der Mobber ist innerlich von Neid zerfressen, und mit diesem dummen Spruch über die Eigenanteile, will man die Opfer nur Klein halten!

    • @AL_THOMAS_777
      @AL_THOMAS_777 Před rokem +5

      @@JennyLenz 🙌 👏 🙏 🤝 👍 Humor reicht da sogar schon, um Neid zu entfachen . . .

    • @JennyLenz
      @JennyLenz Před rokem +3

      @@AL_THOMAS_777 da mag etwas dran sein, lieber Thomas!

    • @reggieg8020
      @reggieg8020 Před 11 měsíci +3

      Das finde ich auch sehr problematisch.

    • @susannebecker3468
      @susannebecker3468 Před 8 měsíci

      Du hast vollkommen Recht. Menschen werden oft völlig willkürlich gemobbt auch die getätigten Aussagen über das Opfer durch den Mobber sind häufig einfach Lügen. Das Opfer hat hierauf oft keinerlei Einfluss da seineAussagen gar nicht mehr gehört werden. Und als Opfer muss man nicht hören man sei selbst schuld weil es einfach nicht stimmt. Die Frau die vergewaltigt wurde ist es auch nicht selbst schuld egal was sie anhatte. Dies Aussagen tun sehr weh.

  • @isabellkoller8339
    @isabellkoller8339 Před rokem +25

    Guten Morgen, das Thema holt viele Erinnerungen bei mir hoch. In einer Klinik angestellt, habe ich bei Mobbing und Einschüchterung durch die Vorgesetzten Hilfe beim Hausarzt und Arbeitsamt gefunden und konnte kündigen- womit die Arbeitgeber nicht gerechnet hatten. Obwohl es nur kurzzeitig andauerte, brauchte ich lange, um mich von den Folgen zu erholen.

    • @silvialangbauer8861
      @silvialangbauer8861 Před rokem +1

      Wünsche dir alles alles Liebe...ich habe leider auch Mobbing etc. Eigenerfahrung gemacht und leider sogar auch noch von Personen die einem da raushelfen... helfen sollen anstatt einen noch zusätzlich zu traumatisieren, abzuwerten und zu demütigen...Nicht meine eigenen Worte- von neuer Therapeutin, Ärztin gesagt bekommen... Es sind alles ( nur ) Menschen .. klar doch Menschen mit höherer Ausbildung denen ich glaubte voll Vertrauen zu müssen ...stattdessen habe ich da sowas leider erlebt...Zum Glück habe ich vor kurzem gute Hilfestellung erhalten um da wieder heilen zu können...Und natürlich dem SUPERTOLLEN PODCAST VON VERENA HIER...❤❤ Alles alles Liebe ihnen auch...

    • @simonehill751
      @simonehill751 Před rokem +3

      Oh ja, da liegen viele Scherben, die lange verletzen können und man geht maximal vorsichtig weiter.. Oft ist die Haltung geduckt, damit der Handfeger und das Fegeblech zum Einsatz kommen können.

  • @apanaji
    @apanaji Před rokem +32

    Vielen Dank für diesen Beitrag. Sehr wichtiges Thema. Wo mittlerweile leider auch gemobbt wird ist in den Führungsebenen der Unternehmen, um gezielt Mitarbeiter mürbe zu machen, damit sie entweder selber gehen oder so krank werden, dass sie viele Fehlzeiten haben und dann der Arbeitgeber endlich einen Grund hat, dem Mitarbeiter zu kündigen, selbst nach langjähriger Zugehörigkeit. So wird man ältere und nicht mehr so leistungsstarke Mitarbeiter einfach los, nachdem sie dem Unternehmen ihre besten Jahre geschenkt haben. Das ist entwürdigend. Es ist wirklich erschreckend, was heute so abgeht in der Welt. 😵‍💫

    • @simonehill751
      @simonehill751 Před rokem +7

      Habe ich gerade ähnlich erfahren. Mobbing aus der Chefetage, absurde wöchentliche Anschuldigungen.... Resultat war eine Kündigung meinerseits und ein neuer Job. Aber was bleibt ist ein sehr fragiles Selbst, was im weiteren nicht mehr vertraut, ich nicht auf sich und nicht auf die neuen Vorgesetzten einlassen kann.

    • @apanaji
      @apanaji Před rokem +5

      @@simonehill751 ja genau, genauso fühlt es sich an. Ich wünsche dir von Herzen, dass dein Vertrauen in dich selbst und in den neuen Arbeitgeber wieder wachsen und heilen darf 🙏❤️😇

    • @tanithlow4737
      @tanithlow4737 Před rokem +2

      Jup, kenne da auch eine mir nahestehende Person der so etwas enorm zugesetzt hat.

    • @susisonnenschein1052
      @susisonnenschein1052 Před 11 měsíci

      Genauso ist es mir jahrelang ergangen, das war schon kein Mobbing mehr, das war schon richtig Psychoterror !!! Und es wurde von der darüber stehenden Leitung noch unterstützt und gefördert...
      Ja das ist alles Strategie. Aber solche Arbeitgeber haben ein auch gar nicht verdient. Ein Arbeitgeber, der ein schätzt, wird ein nicht mobben !!! Sie werden einem Wertschätzung und Respekt entgegen bringen und möchten, daß man sich im Unternehmen sehr wohl fühlt...
      Mobbing am Arbeitsplatz =falscher Arbeitsplatz

  • @beateleber7351
    @beateleber7351 Před rokem +16

    Hätte ich früher gebrauchen können 😢 hab ich mir oft gewünscht. Jetzt verstehe ich , dass meine damaligen Schulkameraden lediglich neidisch waren. Ich kam aus der Stadt in ein Dorf , insofern war das 'vorprogrammiert '.

    • @sarap.3376
      @sarap.3376 Před rokem +7

      Als Kind ist dieses Wissen darüber, dass andere wahrscheinlich neidisch sind oder "eigene Probleme" haben, nur bedingt hilfreich. Als Erwachsener finde ich es definitiv hilfreich. Aber Kinder brauchen jemanden, der sich ihnen annimmt und ihnen heraushilft, sie sind ja doch noch abhängiger und können nicht einfach die Schule wechseln.

    • @beateleber7351
      @beateleber7351 Před rokem +2

      @@sarap.3376
      Ich wollte mich korrigieren; ich war Teenager als ich gemobbt wurde. In der Schule war alles okay, da gab es halt noch andere Schüler.

  • @Feuersturm1968
    @Feuersturm1968 Před rokem +16

    Entwicklungstrauma und ab der ersten Klasse gemobbt worden. Und unreife Eltern. Ich bin schon 55, also war das früher schon so. Das sind die Gründe, warum ich Beziehungsstörungen habe und unter Depressionen, Ängsten und Panikattacken leide. Leider gibt es kaum Hilfe in Deutschland. Denn ich bin auch arbeitsunfähig und kann Therapien, die mir wahrscheinlich helfen würden, nicht bezahlen und meine KK übernimmt die Kosten nicht. Ich denke, es geht vielen so 😢😢

    • @Chriswbch
      @Chriswbch Před rokem +2

      Ja bin auch zurzeit in der gleichen lage bin aber derweilen nur für 20-30 Stunden arbeitstauglich . Schaue aber das ich das beste draus mache.

    • @isabellkoller8339
      @isabellkoller8339 Před rokem +3

      Ja, ich war da auch und komme gerade langsam wieder heraus. Die Maßnahmen haben bei mir quasi das Fass zum Überlaufen gebracht. Jetzt im Nachhinein bin ich froh, dass ich so viel mehr bei mir selber angekommen bin.

    • @paulabo123
      @paulabo123 Před rokem +3

      Mit den Beziehungen kenne ich. Dies war immer der einzige Bereich, wo sich die Folgen meiner Kindheit und Jugend gezeigt haben. Sonst war alles normal. Erst als Angst und Weinattacken und Panik kamen, habe ich etwas unternommen. Erste Therapie hat KK zwar bezahlt aber nichts gebracht. Die zweite zahle ich selbst. ist es mir aber wert

  • @ViWiHH
    @ViWiHH Před rokem +15

    Ich habe Mobbing in der Schule erfahren müssen.
    Später auf der Arbeit ist mir wieder das gleiche passiert. Ich habe mittlerweile innerlich immer eine Angst ausgegrenzt zu und gemobbt zu werden.

    • @Stella-ry1eq
      @Stella-ry1eq Před rokem +10

      Eine meiner Freundinnen, die meine Schwester in meiner eigenen Wahlfamilie ist, leidet auch an den Folgen von Mobbing. Es ist so krass! Ein viel schlimmeres Thema als es sonst immer betrachtet wird!
      Diese Freundin, meine Wahlschwester, ist eines der größten Geschenke meines Lebens. Ein so unbeschreiblich wundervoller, liebenswerter, wertvoller und wichtiger Mensch! Sie selbst kann es noch immer nicht so empfinden, aber schenkt mir ihr Vertrauen, dass sie genau das wirklich ist. Und ich wünsche auch Dir, dass Du siehst wie wundervoll Du bist!
      Menschen mit so schlimmen Erfahrungen haben meiner Erfahrung nach einen so wunderschön strahlenden Kern, den sie nicht, wie es bei manchen Tätern scheint, verloren oder zu tief vergraben haben. Bei Dir blitzt und blinkt es nur so hervor! Danke dafür!
      Alles erdenklich Liebe und gaaaaanz viel gutes Gelingen, dass Du so bald wie möglich die Sicherheit über Dein wunderschönes Wesen (wieder-) findest.

    • @ViWiHH
      @ViWiHH Před rokem +2

      @@Stella-ry1eq vielen lieben DANK für deine Worte, du wunderbarer Mensch❤️Ich hoffe sehr, dass es deiner Schwester wieder besser geht. Mobbing ist so ein wichtiges Thema und es muss mehr darüber gesprochen werden!!

    • @AL_THOMAS_777
      @AL_THOMAS_777 Před rokem +1

      Schon mal überprüft, ob du ein "HSI" bist ? Gibt videos dazu hier ! HSI steht für "highly sensitive individual". Du könntest also ein ganz b e s o n d e r e r Mensch sein. Kein Grund zu Angst, eher zur Freude - zumindest wenn man für sich alleine leben/sein kann . . . gemobbt wird nur, wer n i c h t zum mob dazu gehört . . .

  • @SchneckeSchnecke
    @SchneckeSchnecke Před rokem +20

    Eine wunderbare aufschlussreiche Arbeit. Eine tolle Art und Weise Aufklärung zu betreiben und die Ernsthaftigkeit von Mobbing und Folgen klar zu benennen!!!Denn das fehlt seit Jahren immer wieder wird es verharmlost bzw."nicht zum Thema gemacht. In der Zwischenzeit leiden die Betroffenen sehr auf mehreren Ebenen. Herzlichen Dank ❤❤Verena für ihre warmherzig und dennoch direkte Arbeitsmethode.Alles Gute für Sie und euch da draußen. Ihre Arbeit ist so wertvoll und wichtig. 🌻🎁🦋🥰💡💡💡💡💡

  • @AB-rb4ch
    @AB-rb4ch Před rokem +5

    Liebe Verena, vielen Dank dafür, dass Du diesem wichtigen Thema Raum gibst. Ich selbst war immer Opfer von Mobbing und bin es im Moment wieder. Ich arbeite als Klientin in einem gemeindepsychiatrischen Zentrum. Schon seit ca. 1 Jahr mobbt mich mein Gruppenleiter, er tut es natürlich nur wenn seine Kollegin Urlaub hat, oder krank ist. Ich fühle mich dem hilflos ausgeliefert, weil ich mich natürlich schuldig fühle und das Gefühl habe ich muss etwas beweisen, wo dann immer Aussage gegen Aussage steht. Ich habe niemand in der Einrichtung , dem ich mich anvertrauen kann, bzw. der/die mir glaubt. das ist das Schlimmste. Ich ertrage diese Situation nicht länger, und weiß einfach nicht, wo ich Unterstützung finde. Denn selbst meine Sozialarbeiterin sind nicht in der Lage Klartext zu sprechen. Ich fühle mich hängen gelassen.

  • @moenchen2015
    @moenchen2015 Před rokem +12

    Das ist nach 25 Jahren immer noch ein Trigger Thema bei mir. Ich hoffe mir diesen Podcast zeitnah anhören zu können, ich muss dafür bereit sein. Aber ich freue mich darauf, denn viele Podcast Folgen von Dir haben mich schon so manches Mal erhellt und positiv beeinflusst 😇

    • @tanithlow4737
      @tanithlow4737 Před rokem

      Ging mir auch so. Hab mir den Pod grade angehört und bin froh drüber. Aber es kommen dennoch echt krasse Gefühle wieder hoch. Wie immer wenn ich mich mit dem Thema beschäftige. Dennoch wurde ich erhellt und das ist gut. Je mehr ich erfahre, warum ich bin wie ich bin, je sicherer fühle ich mich irgendwie und denke zumindest etwas tun zu können. Würd mich interessieren was du denkst nachdem du die Folge gehört hast.

  • @user-zf8hf3fo2n
    @user-zf8hf3fo2n Před rokem +8

    Danke für für diesen Beitrag. Ich werde leider jeden Tag als ein Ausländer in Österreich von vielen Arbeitskollegen/innen gemobbt. Das traurigste ist, dass ich in einer bekannten sozialen Organisation arbeite, in der man nie die Würde des Menschen tasten darf. Zum Glück habe ich volle Selbstvertrauen und den Mut um mich jeden Tag zu wehren. Dafür werde ich nicht müde und ich werde nicht deswegen aufgeben und mich nicht kündigen. Wer mich nicht mag, kann gerne gehen und sich für neue Stelle bewerben.

    • @Julia_P.
      @Julia_P. Před 8 měsíci +2

      Das tur mir ehrlich Leid! Ich wünsche dir Kraft und viele heilsame, gute Gedanken!

    • @schmoekerlein
      @schmoekerlein Před 4 měsíci

      Ich schäme mich für dieses herabwüdigende Verhalten erwachsener Personen!

  • @NL.2223
    @NL.2223 Před rokem +13

    Vielen Dank für diese weitere wunderbare Folge! Ich höre schon seit langer Zeit zu und kann auf meinem Weg zur angehenden Heilpraktikerin auf dem Gebiet der Psychotherapie sehr viel daraus für meine zukünftige Arbeit gewinnen! Vielen Dank für diesen Podcast und Ihre liebevolle Arbeit, die darin steckt. LG Lisa

  • @paulabo123
    @paulabo123 Před rokem +6

    Liebe Verena,
    vielen Dank für diese Folge und auch an die Kommentare, weil sie teils meine Erfahrungen wiederspiegeln aber auch die späteren Symptome.
    Ich weiß, dass ich mit 15 auf den Gleisen aber etwas in mir mich zurückgehalten hat.
    Ich weiß, dass ich in der Zeit von meinem Vater gehört ich solle mich nicht so anstellen und dies endlich regeln, er könne sich ja gar nicht mehr auf der Arbeit konzentrieren.
    Habe dann die Schule gewechselt.
    Und dann ist etwas passiert, was mich immer noch erstaunt. Ich hätte rückblickend echt einee Therapie und min. ein halbes Jahr Kur gebraucht.
    Habe aber einen Schulabschluss gebraucht für eine Ausbildung. Ich habe mich nur auf dieses Ziel konzentriert und habe meine Ängste, die Einsamkeit und Verletzungen weggeschoben.
    Ich habe die Einstellung entwickelt, dass mich keine Macht auf dieser Welt von meinen Zielen abbringt.
    Es sind leider immer die Frauen wo sich diese Themen zeigen und wo diese Strategie nicht greifen will und irgendwie durchlaufe ich mein Leben lang alles Schutzstrategien.
    1. Vermeidung der Beziehung. Konzentriere mich auf die Ausbildung, Abi, Studium und Job. Absolut oberflächlicher loser Party Freudeskreis.
    2. Starre. Ich kann mich genau erinnern, dass ich bei meinem absoluten Schwarm erstarrt bin, nicht mehr sprechen konnte als sie mich angesprochen hat. Dachte ich bin nur schüchtern und habe in den 20ern versucht irgendwie alles zu daten und diese Schüchternheit loszuwerden.
    3. Flucht. Jede Frau mit der ich in meinen 20ern geschlafen hatte, hat am nächsten morgen so krasse Gefühle von Herzrasen und Atemnot ausgelöst, dass ich weg musste. Ich habe einfach ihre Nähe nicht ertragen. Ich wusste nicht warum. Ich habe mich komplett gegen meiner Werte und Sensuchte verhalten.
    4. Verdrängung. Ich hatte 0 Kontakt zu alten Gefühlen und wurde zum fröhlichen Musterkind
    Dann kam es zu einem Ereignis, was ich nie vergessen werde. Ich war mit Freunden auf einem Festival und es trifft mich wie ein Blitz und ich heule, Panikattacke. Und dann popten, die anderen Sachen hoch. Dies war der Moment, wo ich zum ersten mal Kontakt zu den alten Verletzungen hatte.
    4. Kampf. Ich habe in Beziehungen echt teils Hass und Wut innerlich entwickelt. Ich habe Stimmen und Gedanken gehabt, die so bösartig und abwertend waren, dass ich echt kotzen könnte. Habe dann wieder mit Flucht reagiert.
    Ende Jugend, Anfang 20 habe ich Anmachversuch von Frauen mit absoluter Aggression begegnet. Das war damals wirklich bewusste Gedankengänge an die ich mich erinnern kann "der einzige Grund, warum du mich ansprichst ist mich zu verarschen und ich drucke dir jetzt einen Spruch, der dich so verletzten wird, damit du lernst, dass du so ein Scheiß nicht abziehst". Und heute sehe ich mir Foto von früher an und denke mir, was hat dich geritten. Du sahst gut aus.
    5. Unterwerfung. Wo ich richtig Kontakt zu diesen Gefühlen hatte, was mich völlig überfordert hat. Habe ich bei einem Ego, das keinen braucht und der Lebenserfahrung, dass ich klar komme, Frauen angefleht mir nichts zu tun und mich nicht zu verlassen.
    Habe dann irgendwann Therapie gemacht und mache sie in kürzerer Form noch heute.
    Es war nicht nur, dass Mobbing. Ich glaube die Grundlagen können teils sehr früh in der Familie gelegt werden. In meinem Fall war dies so.
    Je mehr ich darüber lerne oder bespreche, desto krasser finde ich, wie ich es geschafft habe, was ich erreicht habe. Irgendwie ekelt mich das alles an. Meine Eltern, meine Lehrer in der Grundschule, meine späteren Klassen Kameraden, meine besten Freunde von damals

  • @heikehansen9472
    @heikehansen9472 Před rokem +11

    Liebe Verena, danke, dass du das Thema Mobbing besprichst, dass so große Ausmaß war mir nicht bewusst.

  • @a.k.3110
    @a.k.3110 Před rokem +4

    Danke, Deine klaren Worte helfen mir mich wohl verständlicher auszudrücken.
    Ich hab nämlich nicht mehr die Fähigkeit mich in soziale Kontexte zu bringen. Ich erlebe dauerhaft emotionale flashbacks mit denen ich nicht angemessen reagieren kann.
    Grade fühl ich mich traurig und bedrückt.
    Ich nehme meine menschliche Notwendigkeit mich zu verbinden als enorm bedrohlich war. Einsamkeit schmerzt und Verbundenheit löst diese Flashbacks aus. Einsamkeit vermutlich auch, durch diese ausgrenzungs Wunde. Das fühlt sich so doof an, so ausweglos, festgefahren.
    Es ist so wichtig das kognitiv nachvollziehbar kommunizieren zu können.

    • @paulabo123
      @paulabo123 Před rokem +1

      Danke für deinen Kommentar.
      Mit den Flashbacks hatte ich fast Jahrzehnte später.
      Davor hatte mich etwas geschützt davor.
      Ich muss aber dazu sagen, dass ich mich in sehr oberflächlichen Freundschaften bewegt habe, wo gar nicht wirkliches Interesse an den anderen bestand, was mich dann getriggert hätte.
      Aber ich kenne irgendwie diesen Zwiespalt zwischen absolute Sehnsucht nach Verbundenheit und Bedrohung von engen Verbindungen und Beziehungen. Als ich dies nicht auf dem Schirm hatte, habe ich echt schräge Dinge gemacht. Und das krasse ich hätte dir zu jeder Zeit sagen können, warum ich keine Beziehung habe, warum diese Frau nicht die richtige ist, und ich habe es zu 100% geglaubt und gleichzeitig etwas gefühlt, was nach oben will und ich mit Macht niederhalte, was ich mir damals nicht erklären konnte. Einziger ONS Grund bei mir.
      Dies was du beschreibst hatte ich bis Anfang 30 nicht, dann mit Macht und dauerhaft und jetzt abklingend dank Therapie.

  • @Klaraklickerklacker
    @Klaraklickerklacker Před rokem +14

    Ich habe in der Schulzeit einer stark gemobbten Person geholfen.
    Mit dem Ergebnis, dass ich plötzlich ausgegrenzt war, keiner sprach mehr mit mir. Das Mobbing traf auf einmal mich. Das zuvor gemobbte Opfer unterstützte mich nicht...im Gegenteil.
    Ich hatte Jahrzehnte!!!! Herzrasen und Angst durch die Stadt zu gehen.

    • @isabellkoller8339
      @isabellkoller8339 Před rokem +6

      Das sind heftige Erfahrungen, was Du schreibst. Ich hab ähnliches erlebt und daraus gelernt, vorrangig für meine eigene Sicherheit zu sorgen, die ich im Innern finde. War ne schwierige Geburt, aber es lohnt sich.

    • @sannej2246
      @sannej2246 Před rokem +3

      ❤ feel you

    • @Klaraklickerklacker
      @Klaraklickerklacker Před rokem +6

      Wie sich diese Dynamik entwickeln konnte, ist mir ein Rätsel bis heute.
      Die gemobbte Mitschülerin litt Jahre unter der Ausgrenzung und den Verletzungen.... und als sie eine Chance für sich entdeckte, machte sie das Gleiche.
      Ich habe es damals wirklich traumatisch erlebt.

    • @isabellkoller8339
      @isabellkoller8339 Před rokem +4

      @@Klaraklickerklacker ich vermute, sie sah eine Chance, ihre "Rolle" an Dich abzugeben- nicht despektierlich gemeint- so wie eine Schwarze Peter- Karte. Dass das ein Schock war, kann ich mir wirklich vorstellen. Man sieht aber auch, wie krank das Klassensystem war und dass das Mobbingopfer eine Funktion hatte, unabhängig vom Menschen, der das erleiden musste.

    • @paulabo123
      @paulabo123 Před rokem +3

      Klara diese Erfahrung tut mir leid.
      Ich muss aber sagen diese Erfahrungen oder Dynamiken sind echt übel.
      Muss gestehen in der Grundschule habe ich mich für andere eingesetzt die gemobbt wurden. Dann wurde ich gemobbt und verraten von meinen besten Freunden.
      Habe mich dann für scheiße gehalten und wollte dann auf dem Gymnasium zu den coolen gehören und habe mitgemacht. Dann hat es mich getroffen und ich kann mich nicht erinnern so etwas wieder gemacht zu haben.
      Ich glaube als Kind oder Jugendlicher ist man sehr unbewusst.
      Es gibt nur einen der Mobber von damals der sich auf Facebook bei mir entschuldigt hat. Habe die Freundschaftsanfrage abgelehnt auch wenn ich weiß, dass sich seine Mutter zu der Zeit tod getrunken hat.
      Es passieren echt eklige Dinge in der Welt. Jeder geht damit anders um

  • @2206mariah
    @2206mariah Před rokem +8

    Vielen Dank für dieses wichtige Thema und gerne mehr über stärkende Strategien gegen Mobbing ❤

  • @susisonnenschein1052
    @susisonnenschein1052 Před 11 měsíci +3

    Ich hatte/habe Mobbing von meiner Familie ( Oma, Vater, Tante, Opa), das sind richtige Narzissten und Psychopathen, ich hatte Mobbing in der Schule und im Freundeskreis und hatte jetzt jahrelang Mobbing und Psychoterror an der Arbeit ( von meiner Chefin, ihrer besten Freundin,was meine Kollegin war, von der Tochter meiner Chefin, die mit im selben Team gearbeitet hat und von Kollegen)
    Es ist bei mir jetzt so weit, daß ich nicht mehr mit Menschen zusammen arbeiten möchte. Ich möchte eigentlich nur noch eine Arbeit, die ich von zu Hause machen kann....
    Danke für das informative Video. Ich hatte wegen diesem Psychoterror an der Arbeit echt düstere Gedanken, bin richtig depressiv geworden und es schlägt sich auf das Nervensystem aus,habe ständig richtig heftige Nerven und Muskelschmerzen. Weiß nicht, ob das damit zusammen hängt....

  • @mu9531
    @mu9531 Před 6 měsíci +2

    Dankeschön. Ich habe als Lehrerin in den letzten 3,5 Jahren jedwedes Vertrauen in das „Bildungssystem“ bzw. den darin arbeitenden verloren. Alle haben mitgemacht: an erster Stelle die Schulleitung und Seminarleitung, der Bezirkspersonalrat, der Schulpersonalrat, der Arbeitspsychologe, der Dezernent, die Mitarbeiter der Landesschulbehörde, der Amtsarzt, die Kollegen… Sie wussten alle Bescheid. Und selbst der zweite Rechtsanwalt riet mir, in den Vorruhestand zu gehen und keine Anzeige zu erstatten, da meine Schulleitung alle Verbindungen nach oben haben würde.
    Erst jetzt ist mir klar, dass die Nötigung, die Lügen, die Grenzüberschreitungen und das Stillschweigen der Behördenmitarbeiter so tiefsitzende Gefühle erzeugt hat. Ich mache jetzt eine Traumatherapie.
    Danke für diesen Beitrag❤

    • @schmoekerlein
      @schmoekerlein Před 5 měsíci

      Mein tief empfundenes Mitgefühl!
      Ich bin mittendrin in so einem Dramulett. Pfui gack!
      Hab ein Mobbi-Opfer unterstützt.
      Folge:
      Jetzt hat es mich erwischt.
      Mehr als ekelhaft.
      Neid, Missgunst, "Alleinstellungsmerkmal", ...
      Und die meisten halten die Klappe!
      Feigheit bzw. Gleichgültigkeit.
      Zivilcourage ist ein Fremdwort.
      Und: Ich habe null Vertrauen in amtliche Stellen meiner Organisation!
      "Nestbeschmutzer" mag man nicht. Sind lästig. Machen Arbeit. Sind Symptome, die man leichter weg-behandeln kann als die Mobber-(Ursache).

  • @anitaa.8069
    @anitaa.8069 Před rokem +8

    "Was? Vor diesen Hänflingen hast du Angst? Dann ist dir aber auch echt nicht zu helfen!"
    "Was machst denn du immer, dass du überall aneckst, das ist doch nicht normal! Überall hat man nur Stress mit dir!"
    "Es ist aber auch deine Schuld, wenn du nie was mit den anderen machen willst. Die sind nämlich nett, das wüsstest du, wenn du mal mit ihnen was unternehmen würdest."
    "Dann schlag doch mal ordentlich zurück, dann hört das auch auf! Die wollen bloß testen, ob sie es mit dir machen können, wenn du dich nie wehrst ist es kein Wunder, dass sie weitermachen."
    "Das muss man aber auch verstehen, die Eltern lassen sich grad scheiden. Die Mutter hat sich doch auch bei dir entschuldigt. Und in paar Monaten bist du den Gips ja wieder los."
    "Einfach ignorieren, dann verlieren sie den Spaß an der Sache."
    Lehrer: "Oje, jetzt hat sich das Kind (Mitschüler) tatsächlich das Leben genommen, jetzt müssen wir sehen, dass wir mit unseren Schülern (den 15 jährigen Mobbern) sprechen, damit die armen Kinder seelisch keinen Schaden nehmen und den Verlust verarbeiten können. Schrecklich muss das für sie sein..."
    "Es gehören immer zwei dazu, es sind nie immer nur die anderen."
    Zur Mutter: "Was? Sie wollen mit der (suizidgefährdeten) Tochter zur Therapiestunde zu Frau Dr. Sowieso? Hat man Ihnen denn nicht mitgeteilt, dass die seit dieser Woche gar nicht mehr hier arbeitet und weggezogen ist?" Zur Tochter: "Oje, was machen wir denn da jetzt? Aber du kannst das bestimmt auch ohne Therapie, oder? Du bist doch stark. Und es ging ja die ganzen Jahre ohne, das schaffst du doch jetzt auch wieder, nicht wahr? ... Siehst du, so gefällst du uns, machs gut."
    Entschuldigung, aber das musste jetzt mal raus. Danke, Verena, dass du der Sache den Namen gibst, den Mobbing verdient. Es ist Gewalt, teilweise sogar mit tödlichen Folgen.

    • @paulabo123
      @paulabo123 Před rokem +2

      bewegt mich echt

    • @anitaa.8069
      @anitaa.8069 Před rokem

      Danke. Das ist alles so passiert. Das ist jetzt über 25 Jahre her und war schlimm. Aber kein Vergleich zu heute. Ich denke oft daran. Damals gab es noch keine sozialen Netzwerke und kein Cyber-Mobbing. Heute wird sich im Internet über die genaue Rechtslage zur Strafmündigkeit informiert und dann kann es auch schon mal sein, dass man jemand umbringt. Oder Amok läuft. Oder sich selbst jedes menschliche Empfinden mit Ballerspielen austreibt, die damals höchstens Soldaten in die Finger bekommen haben.
      Ich bin fast dankbar, dass ich nur das Beschriebene erlebt habe...

  • @tanithlow4737
    @tanithlow4737 Před rokem +2

    Bei mir gab es unzählige Straftaten damals. Nur wußte ich das nicht. Ich werde diesen Podcast weiterempfehlen. Ich empfinde deine Arbeit insgesamt als sehr wichtig. Danke für deine ganze Mühe.

  • @bettinasender7717
    @bettinasender7717 Před měsícem

    Wow, herzlichen Dank für diesen großartigen Beitrag! Ich bin seit Dezember im krank wegen Mobbing. Ich habe sooo gerne gearbeitet 😢keine der 20 KollegInnen hat auch nur Piep gemacht. Isolation, Verlust, weniger Geld....ich habe immer wieder mit Depressionen zu kämpfen. Hinterfragen seit Monaten mein Dazutun...Danke, du hast mir meine Wahrnehmung bestätigt mein Wissen um die Ereignisse und du hast mir vor allem Schuld abgesprochen ❤was gerade sehr gut nachwirkt😊jedoch bin ich nicht sicher ob ich noch aussprechen soll...oder schweigend gehen. Alles im beruflichen Kontext von ErzieherInnen in Kita und Fachleitungen, die nicht eingreifen😮
    Danke Verena❤

  • @Chriswbch
    @Chriswbch Před rokem +13

    Hey ❤ ich habe gerade vor 3 wochen wieder Mobbing erfahren in der arbeitswelt(war dort 4 Monate angestellt.)Denke immer weil ich so bin passiert mir das, habe auch gekündigt dann. Weil ich es mir trotzdem wert bin.
    Ich verstehe nicht warum mich das immer trifft solche Menschen, das Menschen mich so behandeln. Auch meine letzte Beziehung war so toxisch.
    Ich denke immer es hat was mit mir zu tun, wie kann ich da nicht glauben die Welt sei schlecht, wenn ich meistens nur auf solche Menschen treffe. Und es mir so schwer gemacht wird im Arbeitsleben?🏊🏽‍♂️😳

    • @wurzelfix
      @wurzelfix Před rokem

      Dies sage ich nicht im Sinne von "Schuld" - auf irgend eine Art hat man eine "Andock-Stelle".
      Es gibt (z.B) eine Studie, in der man Kriminellen einen Film gezeigt hat, in der nacheinander Leute einzeln durch einen Flur gingen. Dieser Flur war langweilig - aber die Bewegungsmuster unterschiedlich und daher entscheidend!
      Sie haben sich auf eine Frau fokussiert, an der ganz leicht etwas unregelmäßig war. (Ich kürze das jetzt ab)
      FALLS du etwas tun willst, kann ich mehr dazu sagen.
      (Ich war in der Traumapädagogik)
      Man kann das ändern.

    • @Undheti05
      @Undheti05 Před 7 měsíci

      Das Problem habe ich auch. Ich glaube es ist die Geselschaft welcher krank ist. Ganz einfach wir Leben in einen perverse Welt die Demonen sind da.

  • @2206mariah
    @2206mariah Před rokem +5

    Ich habe das als Kindergarten kind auf dem Spielplatz über Jahre von den größeren Nachbarskindern erlebt... Beschimpfungen, Ausschluss, Drohungen. Und wenn ich mal ein tolles Spielzeug hätte, waren sie plötzlich nett und nahmen es mir weg oder machten es kaputt. Zudem ein sehr instabiles und Gewalt volles Elternhaus in einem sozialen Brennpunkt. Durch viel Therapie wurde ich stabil und kann heute selbst in Therapeutischer Arbeit anderen helfen. Und es zeigt sich, leider, dass viele meiner Patienten von Mobbing am Arbeitsplatz betroffen sind.

  • @hesuri6303
    @hesuri6303 Před rokem +16

    Liebe Verena, danke für diesen Podcast und das wichtige Thema. Ich kenne das aus dem familiären Kontext, von der Schule und habe es häufig am Arbeitsplatz erlebt.
    Nicht vergessen werden dürfen jedoch die letzten 3 Jahre, in denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene Traumatisierung und Retraumatisierung aufs äußerste Gesamtgesellschaftlich erlebt haben durch Ausgrenzung, Abwertung, Beschuldigung, Verachtung, Verleumdung, Nötigungen etc. Viele Kinder und Jugendliche haben die Folgen erlebt und die nächsten Jahre zu tragen, wenn sie sich nicht schon aus Verzweiflung das Leben genommen haben. Spaltung und Ausgrenzung habe auch ich erlebt und sehr viel Not gespürt.
    Ich schätze die Podcasts von Dir, Verena sehr, ich finde es jedoch schade, daß dieses Thema überhaupt nicht von Dir , zumindest im Ansatz, gestreift wird. Es ist so wichtig, auch diese sehr grausame Zeit, die es in diesem Ausmaß in den letzten Jahrzehnten noch nie gab,anzuschauen und aufzuarbeiten!

    • @inesrohleder7149
      @inesrohleder7149 Před rokem +3

      Wieso solch Beschreibung, im Zusammenhang mit Corona???

    • @julinovember462
      @julinovember462 Před rokem

      @@inesrohleder7149 "Nicht vergessen werden dürfen jedoch die letzten 3 Jahre, in denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene Traumatisierung und Retraumatisierung aufs äußerste Gesamtgesellschaftlich erlebt haben durch Ausgrenzung, Abwertung, Beschuldigung, Verachtung, Verleumdung, Nötigungen etc".
      Das sind ,ich wiederhole mich, deine Worte!
      Welche 3 Jahre? Was hat sich ereignet? Für mich sind die Schilderungen nicht schlüssig, nicht verständlich.

    • @hesuri6303
      @hesuri6303 Před rokem +2

      Es macht mich sehr traurig, daß Menschen heute noch nachfragen müssen, was gestern passiert ist.... genau das meine ich!!

    • @julinovember462
      @julinovember462 Před rokem

      @@hesuri6303 Es wird viel zu wenig nachgefragt, in allen möglichen Bereichen!
      Es sollte dich eher traurig machen, dass du dich nicht verständlich machen kannst bzw. Argumente fehlen. Die nachgefragten 3 Jahre sind immer noch unbeantwortet.

    • @waltaudmichel
      @waltaudmichel Před rokem +6

      Ich denke, es geht um Corona und die Folgen zwischen geimpften Menschen gegenüber nicht geimpften Menschen. Ungeimpfte Menschen wurden längere Zeit ausgegrenzt und die Spaltung zwischen geimpften und nicht geimpften Menschen wurde immer größer. Ich persönlich , wenn ich zB. geimpft bin, kann auch eine andere Meinung haben und muss nicht ungeimpfte Menschen angreifen. Ich persönlich finde es sehr schlimm , das viele Menschen über andere Menschen urteilen, nur weil sie eine andere Meinung haben.
      .

  • @earlybird1617
    @earlybird1617 Před rokem +8

    Spannendes thema, hab ich mich (zum Glück) noch nie mit befassen müssen. Allerdings finde ich es auch krass, dass sowas im Schulkontext ja gerade an der Tagesordnung ist und ich kann mich erinnern auch selbst auf der Täterseite gestanden zu haben.
    Das ist rückblickend erschreckend und auch heftig, dass das vom Lehrpersonal wahrgenommen wurde, aber nie in den Klassen angesprochen wurde.

    • @l.silcher
      @l.silcher Před rokem +2

      Wenn du dich noch an diese Person erinnern kannst, kann es gegenseitig viel Heilung bringen, einen kurzen Text zu schreiben (zB über Facebook^^) wie "Hallo x, als ich mich vor kurzem als erwachsener Mensch mit dem Thema Mobbing auseinandergesetzt habe, habe ich mich daran erinnert, dass ich mich dir gegenüber manchmal verletzend verhalten habe. Das tut mir jetzt im Nachhinein sehr leid und ich möchte mich dafür aufrichtig entschuldigen. Ich wünsche dir alles Gute und Liebe für dein weiteres Leben." Ich hätte mir eine solche Nachricht so gewünscht. Nun, nach 15 Jahren, glaube ich nicht mehr daran, dass dies irgendwann noch kommt.

  • @user-ij5nh7ub3m
    @user-ij5nh7ub3m Před 8 měsíci +2

    Als Erzieherin wurde ich selber gemobbt und weiß von mehreren Kolleginnen, die das erlebt haben. Darüber wurde kaum geredet.
    Vom Arbeitgeber und Gewerkschaft konnte man keine Hilfe erwarten, eher das Gegenteil (Rufmord). Im Kopf so durcheinander, war ich nicht in der Lage irgendwas aufzuschreiben. Ich bin dann ins Krank und mit vollen Abzügen in die Rente, weil ich keine Nerven für für einen Antrag auf Erwerbslosenrente hatte.

  • @youextra789
    @youextra789 Před rokem +1

    toller Beitrag, sehr hilfreich für Betroffene und ihre Umgebung!

  • @Nightcrawler404
    @Nightcrawler404 Před rokem +13

    Das mit dem Rückzug nach innen, hatte ich für mich früher auch in Therapien beschrieben. Fühlt sich so an, als würde man sich im Körper nach unten zurück ziehen und man wartet wie so ein kleines Männchen unten in einem Brunnen und schaut nach oben, bis die Gefahr vorüber ist. Dachte immer, ich wäre die einzige der das so geht, tut gut zu hören, dass das etwas ist, was auch andere so erfahren.

    • @paulabo123
      @paulabo123 Před rokem +1

      Kann ich auch bestätigen kam aber sehr viel später bei mir. denke so 15Jahre. Dann aber von jetzt auf gleich, was mich komplett geschockt hat.

  • @harniharni
    @harniharni Před rokem +1

    So gut! Danke.

  • @Sabrina43593
    @Sabrina43593 Před 8 měsíci

    In der 6. Klasse fing der Albtraum an.
    Ich wollte ganz schnell erwachsen werden und die Veränderungen( körperlich, seelisch) haben mich beeinflusst.
    Be A Rebel.
    Gerade in der Pubertät entwickelt sich das eigene Selbstvertrauen immens weiter.
    Alles das, was Verletzungen und Störungen gebracht hat, alte Wunden- aktuelle Wunden, habe ich ( in der jetzigen Zeit) noch einmal durchlebt, um es endlich abzulösen.

  • @missaguilera89
    @missaguilera89 Před 8 měsíci +1

    Ich kann leider auch ein Lied davon singen. Meine Mobbing-Erfahrung dauerte 9 Schuljahre lang. Bereits in der ersten Klasse (!) fing es an weil ich eine Brille hatte. 2. Klasse genau so. Ab der 3. Klasse habe ich seelisch unter dem Mobbing zu leiden beginnen und Essen wurde meine Seelentröster. Das ging ins Gewicht und fortan haben sie mich wegen meines Gewichts gemobbt (obwohl ich nie dick war, ich war einfach etwas gepolstert). In der 7. und 8. Klasse habe ich mehrmals die Lehrer um Hilfe gebeten aber entweder hat man es lieblos in der Klasse besprochen und keiner hat es ernst genommen (auch nicht der Lehrer) oder man hat das Einzelgespräch mit der entsprechenden Person gesucht. Aber da hat die Person beteuert, dass er mich doch lieb hat. Sobald der Lehrer weg war wurde mir direkt gedroht ich solle so einen Scheiss nie wieder machen. Am Ende der 8. Klasse kamen dann sogar Morddrohungen dazu weil ich nicht "gespurt" habe. Es war immer nur psychische Gewalt, nie physische (immerhin). Spuren hat es dennoch hinterlassen. Einiges davon ist zur Narbe geworden. Anderes wiederrum fühlt sich noch immer an wie eine Wunde. Damals hat man es noch Hänseln genannt. Den Begriff "Mobbing" kannte man damals noch nicht wirklich. Ich konnte den Tag im Sommer 2004 kaum erwarten, als ich die Schule fertig hatte nach 9 langen obligatorischen Schuljahren. Weg, weg von diesen Menschen. Für immer. Leider habe ich dennoch später im Berufsleben in 2 Jobs hintereinander Mobbing (total 16 Monate) erleben müssen. Dies resultierte dann in einer Depression. Das ist nun fast 10 Jahre her aber es hat mich im Wesen dann doch sehr beeinflusst und hat eine verkorkste Psyche hinterlassen die heute unter anderem mit Verlustangst, Versagensangst, Krankheitsangst und diversen anderen Wehwehchen zu kämpfen hat. Ich versuche zu heilen aber ist man jemals fertig mit dem Heilungsprozess?
    Ich wünsche allen vergangenen und gegenwärtigen (und zukünftigen) Mobbinggeplagten allen Mut der Welt um für sich einzustehen. Lasst euch nie etwas anderes einreden: Ihr seid gut und genug. Genau so wie ihr seid! Vergesst das bitte nie ❤

  • @birgitschaffler2694
    @birgitschaffler2694 Před 10 měsíci +1

    Ich hatte eine furchtbare Kindheit und wurde in der Schule gemobbt ,wo ich dann die Klasse wechseln musste und die Lehrer haben mir 0 geholfen,im Gegenteil es war ihnen nur lästig.
    Jetzt bin ich 43 Jahre alt und die Bilder sind immer noch da .
    Ich habe seit 19 Jahren Depressionen und jetzt eine Posttraumatische Belastungsstörung.
    Ich bin in Therapie, habe aber wenig Hoffnung das ich nochmals gesund werde.
    Habe den ganzen Tag Flashbacks und Angstzustände.Zusätzlich bin ich depersonalisiert.
    Ich weiß nicht mehr weiter.

    • @ml1593
      @ml1593 Před 9 měsíci

      Viel Kraft weiterhin wünsche. Mir haben die youtube Videos von Dr. Pichler Reinhard mitgeholfen.

  • @bt45240
    @bt45240 Před rokem +3

    danke

  • @yvonnemorgenstern6395
    @yvonnemorgenstern6395 Před 11 měsíci

    Ist mir schon so oft passiert, ich habe mir alle die Jahre die Schuld gegeben, was mir im Leben durch Mobbing passierte.

  • @carlisophie
    @carlisophie Před 3 měsíci

    Ich wurde intensiv von der 5. bis 9. Klasse von meinen Mitschülern gemobbt. Alle Erwachsenen haben weggeschaut. Als in der 9. Klasse die Klassen neu gewürfelt wurden, wollte die Schule mich mit allen meinen Peinigern in eine Klasse stecken. Ich habe damals gekämpft wie ein Löwe, dass das nicht passiert und musste mich mit meiner Hauptmobberin zusammentun, um einen Klassentausch zu erreichen. Das fand ich ganz schlimm, aber funktionierte. Da das festgelegte Klassensystem dadurch durcheinander gewürfelt worden war, haben einige Lehrer es nachgetragen. Deswegen war ich zwar die Täter los, jedoch behielt ich meine Angst und Misstrauen in der neuen Klasse bei. Von der 9. bis 11. Klasse wurde ich von den Lehreren fertig gemacht. Als ich alt genug war einen Schulwechsel selber zu beantragen, habe ich endlich die Schule gewechselt: deswegen sind die 12. und 13. Klasse meine einzigen guten Erfahrungen aus meiner gesamten Schulzeit. Das ist jetzt fast 20 Jahre her und ich habe noch immer Misstrauen, Angst, Minderwertigkeitsgefühle dank der Erfahrungen. Vor einigen Monaten bin ich durch Zufall in der Stadt einer Hauptmobberin begegnet. Sie hat mich nicht einmal erkannt, jedoch sind seitdem meine Panikattacken zurück. Ich suche jetzt eine Therapie, da ich es allein nicht schaffe diese traumatischen Jahre hinter mir zu lassen.

  • @teebee3333
    @teebee3333 Před rokem +2

    🙏🎈🧚‍♂️❤️🌟✨️🦋

  • @l.a.6761
    @l.a.6761 Před rokem +1

    Liebe Verena, ich überlege mir seit längerem eine Art Hypnose-Programm z.b „Bernhardt-Methode“ online zu erwerben. Es scheint mir aber, dass diese „Online-Übungen“ mit lebenslangem Zugriff und zur Selbstregulation momentan überall aus dem Boden sprießen. Deshalb bin ich mir der Seriösität nicht ganz sicher. Wie findest du diese Art von Online-Angebote und vor allem, dass man das ohne Begleitung machen kann? Hilfreich, abzocke oder sogar fragwürdig/gefährlich für die psychische Gesundheit? Ich würde mich sehr über eine Antwort von dir freuen :) liebe Grüße

  • @NicolesSpiritWelt
    @NicolesSpiritWelt Před rokem

    Würde ich gern bei dir wahrnehmen (Ausbildung// Traumasensibles Coaching und Eigentherapie) hab aber leider kein Budget 😢

  • @medasimsek3777
    @medasimsek3777 Před rokem +2

    Ja die Erfahrungen habe ich auch gemacht aber als ich das einer Psychotherapeutin erzählt habe sagte sie so etwas gibt es nicht und würde auch so etwas nicht kennen was halten sie von so einer Therapeutin? 😢Sie muss wohl in einer parallel Welt leben oder eine sie ist schlechte Therapeutin oder überfordert!!

    • @inkainka7500
      @inkainka7500 Před rokem +3

      Es gibt leider nur wenig qualitativ gute und aufrechte TherapeutInnen. Dann muss die Chemie stimmen - und es muss ein Platz frei werden. Meine Erfahtung: einen Platz bei so jemanden zu finden ist Gold wert - also hat Seltenheitswert.

    • @AL_THOMAS_777
      @AL_THOMAS_777 Před rokem

      @@inkainka7500 🙌 👏 🙏 🤝 👍

  • @Victoria_openup
    @Victoria_openup Před rokem +1

    Naja wenn einer gesagt hat He leute so geht das net, wäre das nicht mal ernst genommen worden

  • @richardlowenherz281
    @richardlowenherz281 Před rokem +1

    Kann man nicht endlich mal erwachsen werden? Sowohl die ewigen Täter als auch die ewigen Opfer?! Alter Schwede!😅

    • @schmoekerlein
      @schmoekerlein Před 4 měsíci

      "erwachsen werden" - was verstehen sie darunter?

  • @holgerullrich146
    @holgerullrich146 Před rokem +6

    Hallo Verena,
    ich teile deine Auffassung und Sichtweise zu diesem Thema nicht. Mobbing ist ein bidirektionaler dynamischer Prozess, an dem sehr wohl beide Seiten beteiligt und verantwortlich sind. Keiner der beiden hat oft den Mut auszusteigen.
    Mit deiner Darstellung bringst du Betroffene noch mehr in die Opferhaltung und in die Defensive. Dadurch gewinnst du zwar Stammkundschaft, verschlimmerst aber die Situation der Betroffenen.
    Überdenke deinen Ansatz hier bitte.
    LG

    • @isabellkoller8339
      @isabellkoller8339 Před rokem +2

      Hallo, Deine Aussage ist sehr interessant. Aus meiner Sicht "stinkt der Fisch vom Kopf her" und es ist auf Dynamiken und Schwächen in der Führungsebene zurückzuführen, wenn Mobbingdynamiken auftreten oder sogar ermöglicht bzw. begünstigt werden. Dass dann zweiseitige Entwicklungen beginnen, liegt für mich in der Natur der (Macht-)Problematik. Eine Täter-Opfer-Umkehr halte ich für höchst gefährlich.

    • @Isabella-wt1zv
      @Isabella-wt1zv Před rokem +23

      Als würde der Mobber bereit sein sich selbst in Frage zu stellen und damit aufzuhören.
      Da genau ist das Problem. Mobber wollen keine Verantwortung übernehmen und brauchen einen Schuldigen, der ihre unverarbeite Trauma abkriegt

    • @NL.2223
      @NL.2223 Před rokem +6

      Ich denke, im Gesprochenen geht es nicht speziell um die einzelnen objektiven Kriterien einer möglichen „Verantwortung“ im scheinbar oberflächlichen ersten Eindruck einer solchen Dynamik, sondern um die mögliche traumatische Wirkung des Mobbings als Ganzes. Die Erklärungen des Prozesses befassen sich nach meinem Verständnis mit den tieferliegenden Gründen und Ursachen die zur Dynamik führen. Das mobbende Verhalten selbst (also das des Täters) ist die tragende Essenz dessen, was also als Problem an die Oberfläche tritt . Ich denke also schon, das sich eine Dynamik durch beide entwickelt, jedoch erst durch aktives (böswilliges) Verhalten schadhaft wirkt.

    • @zoranslabev7084
      @zoranslabev7084 Před rokem +15

      Sehr geehrter Herr Holger. Warum überdenken Sie ihren Ansatz nicht hier?

    • @webweib8271
      @webweib8271 Před rokem +1

      Bitte was? Wenn jemand einen anderen mobbt, ist das GANZ ALLEIN die Tat und Verantwortung des Täters!!!
      Was soll das Mobbing Opfer bitte tun... "Die Stirn bieten"? "Selbstbewusster" sein? Ja? Und was, wenn das Opfer ein schüchterner und sensibler Mensch ist? Dann ist es also fasch und damit ist die Tat des Täters legitim?
      Sorry ich könnte kotzen.
      Ganz ehrlich. Das einzige, das das Mobbingopfer tun kann, ist aus der Situation raus zu gehen. Job kündigen. Und in der Schule ist es natürlich nicht möglich, deswegen muss unbedingt Aufklärung in der Schule betrieben werden.
      Ich war auch betroffen und ich habe ALLES versucht mih zu verbiegen, anders zu sein, cooler, tougher.... Und geblieben ist ein tiefes inneres Gefühl dass ich nicht in Ordnung bin, so wie ich von Natur aus bin. Die Toughness ist komplett Fake uns fühlt sich wie Selbstvergewaltigung an.