Yvonne Gilli: «Sie warten dann einfach auf die Behandlung», Feusi Fédéral, Ep. 141

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  • čas přidán 22. 05. 2024
  • Die Präsidentin der Ärztevereinigung FMH über die Kostenbremse-Initiative, die Überversorgung und die Fehlanreize im Gesundheitswesen und die Zukunft des Ärzteberufes. Und warum die FMH nichts zur Prämienentlastungsinitiative der SP sagt.
    «Man muss etwas machen, um eine gute Kostenkontrolle zu haben», findet Yvonne Gilli. Aber die Kostenbremse-Initiative sei der falsche Weg. Die Anbindung der Kosten an die Lohnentwicklung sei gefährlich. «Wenn man das zurückrechnet, wären über ein Drittel der Leistungen in der obligatorischen Grundversicherung nicht mehr finanziert werden können.»
    Doch die Initiative fordert ja nur die Akteure auf, etwas gegen die Kostenentwicklung zu tun. Gilli befürchtet, dass dann einfach die Tarife nach unten angepasst würden. «Dann warten sie einfach auf ihre Operation, bis wieder Geld vorhanden ist.» Es sei einfach, eine Prämiensenkung zu versprechen, wenn die Patienten eine Behandlung dann selber bezahlen müssen.
    Fehlanreize beseitigen
    Die Kostenentwicklung sei nicht das Problem, findet Gilli. Dass die alternde Bevölkerung mehr Kosten verursache, sei nicht zu vermeiden. «Die Prämienentwicklung hatten wir nicht im Griff», gibt Gilli allerdings zu. Der Grund sei, dass immer mehr Behandlungen ambulant durchgeführt würden. Die würden weniger kosten, aber vollständig von den Krankenkassen übernommen und so auf die Prämien durchschlagen. Bei den Behandlungen im Spital zahlten die Kantone gut die Hälfte. Das Parlament hat diesen Fehler korrigiert, aber die Gewerkschaften haben das Referendum dagegen ergriffen.
    Was wäre denn zu tun? Gilli stimmt dem Ziel zu, dass die Qualität eine wichtigere Rolle spielen sollte. «Als Patientin möchte ich mich eine Garantie haben, dass die Qualität stimmt.» Dann gelte es, Fehlanreize zu beseitigen. Die Spitalplanung sollte überregional gemacht werden, findet Gilli. «Wahrscheinlich gibt es zu viele Spitäler». Man orientiere sich zu stark an den Kantonsgrenzen. Generell gebe es aber zu wenig Ärzte. Es brauche mehr Ausbildungsplätze an den Universitäten. Gilli fordert, dass der Bund sich da beteilige.
    «Nötige Provokation»
    Bei der Prämienentlastungsinitiative der SP hat die FMH Stimmfreigabe beschlossen. Yvonne Gilli findet es richtig, dass der Gegenvorschlag die Kantone in die Pflicht nehme, ausreichend Prämienverbilligungen auszuzahlen. «Es hat eine Provokation gebraucht, damit allen bewusst wurde, dass es einen sozialen Ausgleich zur Kopfprämie braucht.»
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Komentáře • 31

  • @retozillig8497
    @retozillig8497 Před 24 dny +3

    Solange Spezialärzte davon ausgehen dass ein Einkommen von mindestens 700'000 NETTO normal und adäquat ist muss nicht diskutiert werden wo der Hund begraben ist

  • @manibernhard6400
    @manibernhard6400 Před 24 dny +5

    Was ist wen ich jetzt nur 50% arbeite!?!?
    Und wieder gibt es Profiteure!! Arbeite wenig und du hast in allem Verbilligungen!!!

  • @ritahaefliger2365
    @ritahaefliger2365 Před 24 dny +2

    Eine Frechheit diese 15 Minuten Patientenzeit!
    Hört auf Pokitiker!!
    Ihr treibt die Kosten nur immer höher!!
    Generika treiben Kosten in die Höhe!

  • @verflixtundzugenaht497
    @verflixtundzugenaht497 Před 24 dny +3

    Interessant war, dass während der Plandemie die Ärzte froh waren, an Patienten Operationen durchzuführen. Viel zu viele Patienten schoben ihre Behandlung hinaus.

  • @viceroyzh
    @viceroyzh Před 22 dny +1

    Nein. Wir haben nicht zu wenige Ärzte und Pflegepersonal, sondern wir haben zu viele Patienten.

  • @rolandaggeler9516
    @rolandaggeler9516 Před 23 dny +4

    Der Wille fehlt die Kosten zu reduzieren. Das Volk kann die Prämien nicht mehr bezahlen. 😢😢😢

  • @andreaskasper1020
    @andreaskasper1020 Před 24 dny +2

    Das Problem ist nicht die Kostensteigerung der Leistungserbringer, aber die Umverteilung der Gesamtkosten auf Alle, unabhängig davon wer wie viel Leistung bezieht. Freie Marktwirtschaft, Abschaffung des staatlichen Versicherungszwangs und die Probleme sind behoben.

    • @danielaengel3675
      @danielaengel3675 Před 23 dny

      Das Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) wurde am 4. Dezember 1994 mit 51,8 % Ja-Stimmen angenommen unter der Prämisse, dass sodann die KK-Prämien sicher nicht mehr steigen, sondern sich vielmehr verringern werden.
      So versprach es die SP-Bundesrätin Ruth Dreifuss im Vorfeld der Volksabstimmung.
      Wie bei den linken Sozialisten üblich, traf in der Realität genau das Gegenteil ein.
      Die Aussage von der linken SP-Bundesrätin Ruth Dreifuss hat sich als glatte Lüge herausgestellt, wie heute jeder weiss.
      Die Branche der Schweizer Krankenkassen ist ein Konstrukt links-sozialistischer Planwirtschaft mit einem Obligatorium und somit einem staatlichen Beitragszwang, sowie staatlichen Tarifen, Regeln und über Steuern finanzierte Prämienverbilligungen.
      Ausserdem werden mehrere hundertausend illegale Wirtschaftsmigranten (sogenannte "Flüchtlinge") und abgewiesene "Asylanten" (sogenannte "Vorläufig Aufgenommene") über die Krankenkassen versorgt, welche jedoch keine KK-Prämien einzahlen, was ein Betrug an der Allgemeinheit darstellt.
      Wie vorgängig beschrieben, haben Schweizer Krankenkassen nichts mit der freien Marktwirtschaft und gesundem Wettbewerb zu tun.
      Das gescheiterte Krankenversicherungsgesetz (KVG) gehört abgeschafft und die linken Politiker zur Verantwortung gezogen !
      .

    • @peterjapan710
      @peterjapan710 Před 4 dny

      Falsch. Einheitskasse! Die Löhne in den Chefetagen deckeln! Die Schere zwischen Arm und Reich ist soweit auseinander wie nie, und sie fordern Freie Marktwirtschaft? Lächerlich

  • @ritahaefliger2365
    @ritahaefliger2365 Před 24 dny +5

    Stimmt! Qualität haben wir schon lange nicht mehr!

  • @ritahaefliger2365
    @ritahaefliger2365 Před 24 dny +5

    Wer hat denn diese Zustände herbei geführt
    Unsere Pokitiker!
    Personal einsparen!

    • @danielaengel3675
      @danielaengel3675 Před 23 dny

      Das Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) wurde am 4. Dezember 1994 mit 51,8 % Ja-Stimmen angenommen unter der Prämisse, dass sodann die KK-Prämien sicher nicht mehr steigen, sondern sich vielmehr verringern werden.
      So versprach es die SP-Bundesrätin Ruth Dreifuss im Vorfeld der Volksabstimmung.
      Wie bei den linken Sozialisten üblich, traf in der Realität genau das Gegenteil ein.
      Die Aussage von der linken SP-Bundesrätin Ruth Dreifuss hat sich als glatte Lüge herausgestellt, wie heute jeder weiss.
      Die Branche der Schweizer Krankenkassen ist ein Konstrukt links-sozialistischer Planwirtschaft mit einem Obligatorium und somit einem staatlichen Beitragszwang, sowie staatlichen Tarifen, Regeln und über Steuern finanzierte Prämienverbilligungen.
      Ausserdem werden mehrere hundertausend illegale Wirtschaftsmigranten (sogenannte "Flüchtlinge") und abgewiesene "Asylanten" (sogenannte "Vorläufig Aufgenommene") über die Krankenkassen versorgt, welche jedoch keine KK-Prämien einzahlen, was ein Betrug an der Allgemeinheit darstellt.
      Wie vorgängig beschrieben, haben Schweizer Krankenkassen nichts mit der freien Marktwirtschaft und gesundem Wettbewerb zu tun. - Das gescheiterte Krankenversicherungsgesetz (KVG) gehört abgeschafft und die linken Politiker zur Verantwortung gezogen !
      ..

  • @manibernhard6400
    @manibernhard6400 Před 24 dny +11

    Das Problem liegt darin, dass wir Prämienerhöhungen haben wegen Migranten und Flüchtlingen! Die werden auf die Kassen verteilt!

    • @MarkusLaubacher
      @MarkusLaubacher Před 22 dny

      Wir haben Steuer(!) erhöhungen , resp. Aufschlag auf die Bundessteuer wegen Asylmissbrauchern, die nicht arbeiten und so nicht selber die Krankenkassenprämien zahlen ! Die KK - Prämien werden für diese Personen von den Kantonen bezahlt mit Bundesgeldern. Diese Bundesgelder werden den Kantonen in einer gewissen Höhe zur Verfügung gestellt. Diese Personen, also Asylanten erhöhen die Prämien im Gesamten also nicht, weil sie selber keine Prämien bezahlen. Der Bund über die Kantone zahlt die Prämien also.
      Aber die Asylmissbraucher und gewisse Migranten gehen zu oft in die Notfall - Abteilung in den Spitälern, anstatt zuerst zum Hausarzt. Diese Behandlung i.d. Notfall Abteilung, da zahlt der Kanton massiv dazu. (kantonale Spitalfinanzierung) Da trifft es auch wieder den Steuerzahler.

    • @MarkusLaubacher
      @MarkusLaubacher Před 22 dny

      Ihr Argument stimmt nur, weil vielleicht Immigranten, die ihre Prämien aber selber finanzieren und auch arbeiten, also keine nicht arbeitenden Asylanten, wenn die Migranten die voll arbeiten, öfter zum Hausarzt gehen, als Schweizer.

    • @MarkusLaubacher
      @MarkusLaubacher Před 22 dny

      Die Kantone zahlen über Prämienverbilligungen, oder ganzer Erlass der Prämie für Asylanten die nicht arbeiten u. selber keine Prämien bezahlen. Dieser Prämien - Erlass oder massive Prämienverbilligung wird vom Bund finanziert ! Das heisst der Bund (Steuerzahler) zahlt ein gewisser Betrag an die Kantone, welcher die Kantone zur Verfügung haben für den vollen Prämien - Erlass oder für die massive Verbilligung an ärmliche Asylanten oder sonstige ärmliche
      Migranten. Die Prämien für diese Migranten versch. Art, werden also von der öffentlichen Hand, vom Steuerzahler an die Krankenkassen bezahlt!! Das erhöht die Krankenkassenprämien nicht, aber die Bundessteuer (!), weil der Bund Gelder an die Kantone ausschüttet zur Finanzierung der KK - Prämien für die Asylmissbraucher u. andere ärmliche Immigranten.

    • @peterjapan710
      @peterjapan710 Před 4 dny

      So ein Mist. Ein Beispiel: Die Swica-Spitze verdiente 2022 763'374 Franken. Und jetzt sollen die armen Migranten das Problem sein?? Das glaubt kein Mensch

  • @jurgstreuli3093
    @jurgstreuli3093 Před 24 dny +1

    Eine höchst kompetente Ärztin. 👍