PUTINS KRIEG: Kampf um Kursk - Ukrainischer Bewegungskrieg schmeckt Russlands träger Armee gar nicht

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  • čas přidán 13. 08. 2024
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    Bei ihrem Vormarsch in der russischen Grenzregion Kursk haben die ukrainischen Truppen offenbar den Ort Sudscha unter ihre Kontrolle gebracht. Der ukrainische Fernsehsender 1+1 strahlte am Mittwoch Aufnahmen aus, die den Angaben zufolge in der rund zehn Kilometer von der Grenze entfernten Kleinstadt entstanden. Zu sehen waren ausgebrannte russische Militärfahrzeugkolonnen und ukrainische Soldaten, die Hilfsgüter an Ortsansässige verteilten und russische Flaggen von Verwaltungsgebäuden entfernten.
    Der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskij meldete zudem am Mittwoch weitere Geländegewinne für seine Truppen. Seit Tagesbeginn seien sie in einigen Gebieten von Kursk ein bis zwei Kilometer vorangekommen, berichtete Syrskij in einer Videobotschaft, die im Telegram-Kanal von Präsident Wolodymyr Selenskyj veröffentlicht wurde. Zudem hätten ukrainische Truppen am selben Tag mehr als 100 russische Soldaten gefangen genommen. Selenskyj kündigte an, dass sie für einen Austausch gegen ukrainische Kriegsgefangene vorgesehen seien.
    Der ukrainische Generalstab ergänzte, dass Truppen in Kursk einen russischen Kampfjet vom Typ Su-34 zerstört hätten, mit dem Angriffe mit Gleitbomben auf ukrainische Stellungen und Städte an der Front geflogen worden seien.
    Mit ihrem Vorstoß nach Kursk, der am 6. August begann, haben die ukrainischen Streitkräfte offenbar die russische Armee überrascht. Aus Sicht von Militäranalysten könnten bis zu 10 000 ukrainische Soldaten mit Unterstützung durch Panzer und Artillerie an der Operation beteiligt sein. Das ukrainische Militär kontrolliert nach eigenen Angaben inzwischen 74 Siedlungen in Kursk.
    Ein Sprecher des ukrainischen Außenministeriums erklärte am Dienstag, Kiew verfolge nicht das Ziel, russisches Territorium zu besetzen, das ukrainische Truppen derzeit kontrollierten. Ziel sei vielmehr, das russische Militär daran zu hindern, die Ukraine von Kursk aus mit Raketen anzugreifen.
    Angesichts anhaltend schweren Beschusses aus der Ukraine verhängte das russische Grenzgebiet Belgorod den regionalen Ausnahmezustand. Erst am Samstag war für das benachbarte Kursk ein Notstand auf nationaler Ebene ausgerufen worden. Belgorods Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow sprach am Mittwoch von einer «extrem schwierigen und angespannten Lage» in seiner Region. Bei Angriffen habe es zivile Opfer gegeben, zudem seien Häuser zerstört worden. Bei den Ortsansässigen lägen die Nerven blank.
    Rund 5000 Kinder seien in Lagern in sicheren Gebieten untergebracht worden, schrieb Gladkow auf Telegram. Tags zuvor hatte er mitgeteilt, dass rund 11 000 Menschen aus ihren Häusern geflohen seien. Rund 1000 seien in Notunterkünften untergekommen.
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    Das Video wurde 2023 erstellt

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