Wenigzell (A-HF) Geläute der Pfarrkirche zur hl. Margareta von Antiochia

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  • čas přidán 7. 10. 2023
  • Es läuten die Glocken der Pfarrkirche zur hl. Margareta von Antiochia in Wenigzell.
    Im Jahr 1209 wurde erstmals eine Kapelle urkundlich erwähnt, die später dem Stift Vorau angegliedert wurde und im 13. Jahrhundert zur Pfarrkirche erhoben wurde. Zwischen 1730 und 1735 wurde die Kirche aufgrund einer Wallfahrt zum heiligen Patritius nach Plänen des Baumeisters Andreas Strassgietl erweitert. Im April 1945 wurde die Kirche während des Krieges schwer beschädigt, wobei die barocke Innenausstattung verbrannte. Nach dem Wiederaufbau im Jahr 1946 wurde die Kirche in den folgenden Jahren neu ausgestattet und 1960/1961 im Inneren sowie 1968 außen restauriert. Der Kirchenbau zeichnet sich durch einen kreuzförmigen Grundriss aus, der von einem quadratischen Westfrontturm mit Pilastergliederung gekrönt wird. Der zweijochige Chor schließt mit einem Halbkreisschluss ab. Über dem Westportal befindet sich ein Sgraffito mit dem Motiv der Immaculata, erstellt von Anton Fötsch im Jahr 1951. Die Türflügel des Westportals wurden 1974 vom Bildhauer Franz Weiss gestaltet. Das Langhaus weist Platzlgewölbe auf, mit geteilten Querschiffarmen ab dem dritten und vierten Joch. Die Deckenschmucke und Fresken des Malers Josef Georg Mayer aus der Zeit um 1735/1738 wurden zerstört. Einige Stuckreste sind noch in den Laibungen der Ochsenaugenfenster und in den Querschiffarmen erhalten. In den letzteren sind Kartuschenmalereien aus dem Leben von Heiligen wie Patritius, Maria, Josef und Leonhard von Karl Koch aus den Jahren 1810/1811 zu sehen. Die Einrichtung wurde weitgehend im barocken Stil erneuert, darunter der Hochaltar von 1951 mit Figuren von Hans Neuböck und einem Gemälde von Toni Hafner, das die heilige Margarethe zeigt. Die Kanzel stammt aus dem Jahr 1958, während die Figuren auf dem Schalldeckel aus dem 18. Jahrhundert aus anderen Kirchen hierher übertragen wurden. Die Altäre in den Kapellen der heiligen Anna und des heiligen Sebastian stammen aus dem dritten Viertel des 17. Jahrhunderts und wurden von Obdach hierher verlegt. Der Altar des heiligen Patritius zeigt ein Bild von Toni Hafner aus dem Jahr 1955, und der Tabernakel stammt aus dem Jahr 1953. Die Pfeilerfiguren des heiligen Christophorus und des heiligen Josef wurden 1971 geschaffen. Die Hopferwieser-Orgel wurde 1957 erbaut.
    Das Geläute besteht aus vier Glocken der Gießerei Pfundner, die in einem seltenen Motiv, einem Dur-Quart-Sextakkord erklingen. Sämtliche Glocken wurden in zinnarmer Sonderbronze gegossen.
    Glocke 1:
    Name: Donatus- und Margarethaglocke
    Schlagton: des'
    Gewicht: 1787 kg
    Durchmesser: 143.3 cm
    Inschrift: + IM HEILIGEN ANNO 51 LIESSEN MICH GIESSEN JOHANN UND MARGARETE TIEFENGRABNER + + IM GEDENKEN AN IHREN EINZIGEN IM KRIEG 45 VERLORENEN SOHN HEINRICH DUCH JOSEF PFUNDNER, WIEN + + HEILIGER DONATUS U. HEILIGE MARGARETHA BITTET FÜR UNS!
    Glocke 2:
    Name: Heimkehrerglocke
    Schlagton: ges'
    Gewicht: 707 kg
    Durchmesser: 108 cm
    Inschrift: + IM GEDENKEN DER HELDEN DES 1. UND 2. WELTKRIEGES + WENIGZELL 1950 +
    Glocke 3:
    Name: Allerseelenglocke
    Schlagton: b'
    Gewicht: 346 kg
    Durchmesser: 84.5 cm
    Inschrift: + GEWIDMET VON DER GEMEINDE + 1950 + DEN WENIGZELLERN + ... IN DER SCHWEIZ
    Glocke 4:
    Name: Patriziusglocke
    Schlagton: des"
    Gewicht: 221 kg
    Durchmesser: 71 cm
    Inschrift: + HEILIGER PATRIZIUS, BITTE FÜR UNS + WENIGZELL 1950 +
    Gießer & Gussjahr:
    1 - Josef Pfundner, Wien 1951
    2-4 - Josef Pfundner, Wien 1950
    Ich bedanke mich bei der Pfarre für die Erlaubnis der Aufnahme.
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    Quellen:
    de.wikipedia.org/wiki/Pfarrki...
    Wernisch, Jörg: Glockenverzeichnis von Österreich
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