FANFAREN ZUR ERÖFFNUNGS- UND SCHLUSSFEIER DER OLYMPIADE 1936

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  • čas přidán 22. 08. 2024
  • Fanfaren zur Eröffnungs- und Schlussfeier der XI. Olympischen Spiele und zu den Rundfunkweltsendungen
    Komposition: Paul Winter (1894 - 1970)
    Schallplatte (25 cm) der Marke TELEFUNKEN
    (Berlin, 1936)
    Schrankgrammophon der Marke "DEKORA"
    (Chemnitz, um 1930)
    Musikkabinett Augustusburg
    (C) JE 03/2021
    Paul Winter (* 29. Januar 1894 in Neuburg an der Donau; † 1. März 1970 in München) war ein deutscher Komponist sowie Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg.
    Winter war der Sohn eines Neuburger Rechtsanwalts (Geburtshaus: Schrannenplatz 127, heute Herrenbekleidung Brenner). Seinen ersten musikalischen Unterricht erhielt er bereits mit vier Jahren durch seine Mutter.
    Nach dem Besuch der Volksschule besuchte Winter zwischen 1904 und 1912 das Humanistische Gymnasium seiner Heimatstadt. Über den Lehrplan hinaus erhielt er in diesen Jahren fundierten Unterricht in Chorgesang, Instrumentalmusik (Orgel und verschiedene Streichinstrumente) sowie Musiktheorie. Dadurch avancierte er in den beiden letzten Jahren als Gymnasiast zum Organisten der Studienkirche. Als solcher versuchte er sich auch als Komponist.
    Nach Erreichen des Abiturs schlug Winter auf Wunsch seines Vaters eine Offizierslaufbahn ein. Er trat 1912 beim 8. Feldartillerie-Regiment der Bayerischen Armee in Nürnberg ein und nahm am Ersten Weltkrieg teil. Bei Kriegsende war Winter Oberleutnant und Regimentsadjutant.[1]
    Nach Ende des Krieges wurde Winter von der Reichswehr übernommen. In den Jahren zwischen 1919 und 1923 wurde er allerdings für sein Studium weitgehend vom Dienst freigestellt. Im Sommer 1920[2] heiratete er und begann an der Universität Erlangen Philosophie, Literatur und Musikgeschichte zu studieren, wechselte aber nach einigen Semestern mit denselben Fächern an die Ludwig-Maximilians-Universität nach München.
    Zwischen 1925 und 1928 war Winter in Berlin Schüler in Hans Pfitzners Meisterklasse für Komposition an der Preußischen Akademie der Schönen Künste. 1928 konnte Winter dieses Studium erfolgreich abschließen.
    Rundfunkaufnahmen seiner Märchenoper Falada machten Winter 1938 überregional einem größeren Publikum bekannt.
    Im Winter 1947/1948 ließ sich Winter in Neuhaus am Schliersee nieder und wirkte dort als Komponist, Organist und Musikhistoriker. Im darauffolgenden Jahr berief man Winter zum Dozenten für Musiktheorie und Musikgeschichte an die „Städtische Musik- und Orchester-Vorschule“ nach München; dieses Amt hatte er bis 1958 inne.
    In diesem Jahr wählte ihn der Lassus-Musikkreis zu seinem Vizepräsidenten, womit die Erforschung, Erschließung und Aufführung von Werken europäischer Mehrchörigkeit zu einem beherrschenden Schwerpunkt seiner Arbeit wurde. Für den Lassus-Musikkreis organisierte Winter zahlreiche Konzertreisen an die Urstätten der Mehrchörigkeit (besonders nach Venedig). Durch diese Arbeit gilt Winter vielen bis heute als Wiederentdecker dieser bereits verloren geglaubten Musikgattung. Sein besonderes Interesse galt dabei der Musikpflege am Pfalz-Neuburger Hof, und er bemühte sich erfolgreich um die Herausgabe und Wiederaufführung der Werke ehemaliger Neuburger Hofkomponisten und Hofkapellmeister.
    Im Alter von 76 Jahren starb Paul Winter am 1. März 1970 in München und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Alten Friedhof in Neuburg an der Donau (Franziskanerstraße, Westmauer).
    (Quelle: Wikipedia)

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