Astrophysik - Astrochemie - Moleküle im Weltall | Markus Röllig

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  • čas přidán 7. 09. 2024
  • Astronomie am Freitag
    Titel: Astrochemie - Fahrplan durch die Moleküle
    Referent: Markus Röllig, Physikalischer Verein
    Begleiten Sie uns auf eine spannende Reise durch die Weiten des Alls, um die faszinierende chemische Vielfalt des interstellaren Mediums zu erkunden. Trotz widriger Umweltbedingungen wie extreme Temperaturen und Strahlung gibt es eine erstaunliche Vielfalt an chemischen Verbindungen und chemischen Prozessen. Kommen Sie mit uns auf eine Entdeckungsreise in die Welt der Astrochemie!
    #PhysikalischerVerein #SternwarteFrankfurt #Astrochemie

Komentáře • 21

  • @PhysVerein
    @PhysVerein  Před 11 měsíci

    Der Vortrag beginnt bei 4:09
    Besuchen Sie unsere Webseite: www.physikalischer-verein.de/

  • @meriammamen9378
    @meriammamen9378 Před 11 měsíci +3

    Jetzt hab ich ENDLICH die Fraunhoferlinien verstanden 🎉 Danke für diesen Vortrag 🙏🏼

  • @klaus-peterhirth5290
    @klaus-peterhirth5290 Před 11 měsíci +3

    Ich habe als Nichtspektographieexperte eine grundlegende Verständnisfrage zu den Spektren. Wenn in einem Stern ein Element vorhanden ist, z.B. Natrium, erzeugen die Atome dieses Soffes entsprechende Frauenhoferlinien, also Lücken im Spektrum, aber nur, wenn es noch Natriumatome gibt, deren Elektronen noch angeregt werden können. Da sich die Natriumatome aber nicht unendlich vermehren, müßten sich ja irgendwann einmal alle Natriumatome im angeregten Zustand befinden, dann schluckt das ganze Natrium kein Licht mehr dann gabe es keine Lücken mehr im Lichtspektrum. Also müssen die angeregten Natriumatome ihre Energie immer wieder loswerden, sich also wieder abregen, um irgendwann wieder Energie aufnehmen zu können. Dann gäbe es aber die Emmisionslinien auf der exakt gleichen Frequenz. Wenn ich ein Lichtspektrum mit einer Lücke an Frequenz X habe und ein Emmissionsspektrum mit einer Linie bei der selben Frequenz X und beide übernanderlege, da viele, viele, Anregungen und Abregungen gleichzeitig passieren, müßten die Emmissionslinien doch die Lücken im Lichtspektrum wieder auffüllen, tun sie aber offensichtlich auch nicht. Schlußfolgerung, ich muß irgendetwas Grundlegendes bei den Spektren nicht begriffen haben! Kennt jemand die Auflösung des Rätsels?

    • @PhysVerein
      @PhysVerein  Před 11 měsíci

      Ganz genau. Für Absorptionslinien muss es immer so sein, dass heißeres (angeregtes) Material hinter kühlerem Material liegt, dass Strahlung also durch weniger angeregtes Gas fliegt. Der endgültige Effekt auf die Strahlung, die vorne dann austritt kann dann quantitativ ausgerechnet werden, mittels Strahlungstransportrechnungen. Den Effekt, den Sie beschreiben nennt man optische Dicke. Ein Material ist optisch Dick, wenn Strahlung nicht mehr durchkommt. Es kommt hinzu, dass Atome, die in der kühlen Schicht neue Photonen emittieren, diese aber ein kurzes Stück weiter wieder re-absorbiert werden können, bevor Sie die Region verlassen. Sie produzieren also keine Emmissionslinie in der Absorptionslinie. Hier eine Einführung: www2.mpia-hd.mpg.de/homes/beuther/EAA_ws1314_V4_Strahlung.pdf

    • @Bor.der.Collie
      @Bor.der.Collie Před 11 měsíci

      ​@@PhysVerein Wo kann man das ganze Buch erwerben, zu dessen einem Kapitel Sie den Link gepostet haben?

    • @PhysVerein
      @PhysVerein  Před 11 měsíci

      @@Bor.der.Collie Hier der Link zu allen Kapiteln - ganz kostenlos. www2.mpia-hd.mpg.de/homes/beuther/lecture_ws1314.html

  • @flachermars4831
    @flachermars4831 Před 11 měsíci +3

    Viele schöne Stoffe in den endlosen Weiten.
    Besten Dank für den Vortrag!

  • @a.haarmann8349
    @a.haarmann8349 Před 11 měsíci +2

    Der Beitrag beginnt bei 4:09

  • @NoobomgWhy
    @NoobomgWhy Před 11 měsíci +3

    Ein punkt der leider untergegangen ist, stöße mit geringer energie können der resktionswahrscheinlichkeit zuträglich sein. Ähnlich wie man langsame neutronen zur kernspaltung benötigt und nicht schnelle.

    • @PhysVerein
      @PhysVerein  Před 11 měsíci

      Super Punkt! Das stimmt. Es ist tatsächlich so, das für einige Reaktionsarten, die Reaktionsrate zu niedrigeren Temperaturen erst abnimmt, und dann für noch viel niedrigere Temperaturen wieder steigt. Im Detail ist das doch sehr komplex.

  • @walterkoppe9437
    @walterkoppe9437 Před 11 měsíci +3

    Es ist allerdings nicht so, dass Pluto mehr Energie als Merkur hätte. (ca. Min. 13:50)
    ;-)

    • @PhysVerein
      @PhysVerein  Před 11 měsíci +2

      Ja das stimmt. Allerdings ist das Sonnensystem auch kein Atom :)

    • @walterkoppe9437
      @walterkoppe9437 Před 11 měsíci +1

      @@PhysVerein Wenn dem so wäre müsste man den Pluto wieder zum Planeten erklären :)

  • @huahua2297
    @huahua2297 Před 11 měsíci +4

    Hallo! Mich hat überrascht, dass das Spektrum eines Ch3+ Moleküls vermessen werden muss. Ich hätte mir vorstellen können, dass diese Eigenschaft anhand der Eigenschaften der Grundatome in Verbindung mit den e--Energie-Zuständen berechenbar oder zumindest simulierbar wäre. Warum ist das nicht der Fall? Danke und Gruß

    • @PhysVerein
      @PhysVerein  Před 11 měsíci +2

      Hallo. Gute Frage! Das ist ein gutes Beispiel warum man immer noch ein Experiment benötigt. tatsächlich kann man das Spektrum auch theoretisch berechnen. Allerdings ist bereits CH3+ so kompliziert, dass man eine Reihe von Näherungen bei der Rechnung benutzen muss. Die verschiedenen Elektronen haben komplizierte Wechselwirkungen untereinander und mit den Nukleonen. Außerdem führt das Molekül gleichzeitig Schwingungen aus. Daher liefern Berechnungen zwar gute Annäherungen an die tatsächlichen Frequenzen, wir benötigen diese aber so genau, dass man ein Experiment benötigt um zum Einen die Rechnungen zu verifizieren und auch um genauere Ergebnisse zu bekommen.

    • @huahua2297
      @huahua2297 Před 11 měsíci

      @@PhysVerein: Danke! Na, dann, ab ins Labor :-) Und irgendwann haben wir tolle Quanten-Computer mit noch tollerer Software dafür...

  • @Andy-qv9tb
    @Andy-qv9tb Před 11 měsíci +2

    11:15 hat Fraunhover für die kurzen Wellenlängen (links) rot als Farbe gewählt? wo ist denn im Diagramm die Na-Doppellinie?

    • @PhysVerein
      @PhysVerein  Před 11 měsíci +1

      Hallo. Sehr genau beobachtet. In dem Spektrum sind links (bei Rot) die längeren Wellenlängen und nehmen nach rechts ab. Allerdings passt die Kurve darüber nicht so richtig. Ich vermute, das liegt daran, dass das Auge für blaue und vor allem für grüne Farben empfindlicher ist als für rote Farben. Fraunhofer hat die Helligkeit vermutlich subjektiv eingeschätzt und kommt daher auf die etwas falsche Kurve - das ist allerdings meine Vermutung ohne das noch tiefer recherchiert zu haben. Fraunhofer hat die Natriumlinie(n) "D" benannt (eigentlich D1 und D2). Sie liegen im gelben Breich und sind vermutlich die dicke Linie unter dem D.

  • @oktavian4559
    @oktavian4559 Před 9 měsíci

    Woraus besreht der Sraub?