"Flieger", DEFA-Film 1983, MiG-21, Mi-8 und Mi-24D. Handung naja, tolle Aufnahmen
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- čas přidán 12. 09. 2024
- Der DEFA Film "Flieger" von ist von der Handlung mau, zeigt aber tolle Aufnahmen der Luftstreitkrfte der DDR. Mig-21MF, Mil Mi-8TB, Mil MI-24D in tollen Bildern aus Manövern, Übungsflügen etc.
Wer sich für den Kalten Krieg interessiert, der sollte sich den Film mal reinziehen.
Der Fernsehfilm "Flieger" ist der zweite der "Top Gun Filme" der DDR. Den Ersten, "Anflug Alpha 1", hat Anfang der 70er Jahre tatsächlich die DEFA gedreht. Auch der Film ist aus den geschichtlichen Hintergründen sehenswert. Da wurde noch politisch richtig dick aufgetragen. Die meisten Flugplatzszenen stammen hier im Film Flieger vom Flugplatz Preschen. So sieht man viele ehemalige Techniker und Flugzeugführer des JG-3 und der TAFS-47 als Statisten in dem Film. Daneben sind einzelne Szenen aus anderen Dokumentationen des Armeefilmstudios mit eingebaut, so der Rundflug im Vorspann, der Start in Peenemünde und die Spezialeffektaufnahmen, wie das Heben des Bugrades oder das Ausfahren des Bremsschirms von unterhalb des Flugzeuges gesehen. Selbst die Geschichte des Films ist real und stammt von einem Flugzeugführer aus Preschen. Der Mj. Kornhold hat das "Korn" in seinem Namen vom wahren Piloten mitbekommen, der hatte das "Korn" auch im Namen.
Hey, als junger Offizierschüler hab ich in dem Film mitspielen müssen, und in den Jagdfliegerdorf bin ich aufgewachsen. Das war Marxwalde und das Boden-Geschwarder war das JG 8.
Die Dreharbeiten, in den privaten Wohnungen des „Fliegerass“ waren immer in der Ernst Thälmann Straße in Marxwalde.
Die Flugaufnahmen mit der Mig 21 kahlen wohl aus Holzdorf, allerdings sind die Durchstartbilder in Peenemünde gemacht worden.
Die Mi8 Dreharbeiten wurden in Brandenburg/Briest gemacht und der Fluglehrer war mein erster Staffelkommandeur . Die Schulungsmaschine war eine Mi 8 T des Transportfliegergeschwaders (THG) und keine TB. Die TB flog nur in Cottbus beim KHG 3 und in Basepohl beim KHG 5, bzw. Bei der Marine in Paarow.
Übrigens hat das KHG 3 zuerst die TB geflogen, nach dem es in Brandenburg gegründet wurde. Die Mi24D wurde danach eingeführt, kurz vor der Verlegung nach Cottbus.
Ansonsten hast Du den Film schon gut kommentiert.
Mir ist erst nach der Wende aufgefallen ,mit welcher frechen Leichtigkeit sich der Geschwaderkommandeur des JG ? in der privaten Wohnung aufgeführt hat.
Zumindestens hat er genau gewusst, wo Kognak steht und dass er ungefragt ans Telefon gehen kann.
Mann hätte denken können , das er der Liebhaber der Ehefrau sein könnte.
Ich bin in Marxwalde aufgewachsen , hab aber nie so viele Piloten gleichzeitig zum Dienst fahren gesehen, mit der Schwalbe, wie in dem Film.
Eigentlich sind auch ausgewachsene Offiziere immer nur mit dem Fahrrad in die Kaserne gezogen.
Ansonsten, gut gemacht…..setzten
Toll, danke für die Informationen. Werden alle notiert. 👍👍👍
Ich war bis zum Ende 1990 in Marxwalde im JG8, 1. JS. Das waren Zeiten…
Meine Herren, ich bin BJ 70 und interessiere mich seit 1980 nur für Hubschrauber. Ich war damals in West Berlin geboren, hatte tierisch Angst vorm Osten und war vor der Wende nie dort. 1996 war ich dann im Osten und war erstaunt wie gut die Menschen im Osten drauf sind. Nun ist alles Augenscheinlich eins. Ihr wisst was ich meine? Ich will sagen das ich froh bin das alles am Ende friedlich geendet hat. Politik kann man besser machen aber da sind wir außen vor. Ich arbeite seit her als Hubschrauber Historiker und vermisse die Zeiten und trete mich jeden Tag dafür, 10:55 das ich nicht in den 80ern in den Osten fuhr um da die Hubschrauber zu fotografieren
Интересный фильм! Смотрел его в детстве. Его периодически показывали на советском телевидении.
Alle MiG's waren grau bis 1975. Ab 75 gab es dann nicht nur die Bezeichnung MiG-21MF sondern auch MiG-21MF-75 weil diese schon kontrolltafeln der MiG-21 Bis hatte so wie Steuerknüppel und anderes (Hat trotzdem alles die gleich Funktion gehabt). Das MF steht nicht für ''mit Farbe'' das war nur so ein Name unter der Luftwaffe, sondern für Modernizirovannyy Forsirovannyy, was soviel bedeutet wie ''modernisiert und verbessert''. Die 784 die den Funkausfall hatte steht jetzt im Luftfahrttechnischen Musemumsverein Rothenburg O/L (auch eine MiG-21MF-75).
Danke,wie immer gut erklärt!ohne Vorurteile!Ich bin von der anderen Feldpostnummer, ich habe die Mig 21 immer in Rotenburg an der Neiße fliegen sehen!mach weiter so!
Also, wenn Du in Dresden und an der Elbe im Urlaub warst, so bist Du kaum Festung Ehrenbreitstein hochgelaufen. Das liegt rund 600km weiter westlich am Rhein. Die Flieger sind an Königstein vorbei geflogen.
Ja, klar ich auf dem Ehrenbreitstein. War super. Aber anstrengend :-)
Technisch gut gemachter Film mit einen der schönsten Flugzeuge der MIG 21. Generell finde ich die Flugzeuge dieser Zeit, egal ob Ost oder West als sehr gelungen und schaue sie mir auch gern in Museen an.
Wie schon in früheren Ausführungen von mir dargelegt, von Wehrpflichtigen aber auch Berufssoldaten wurde einiges an Verzicht bei der privaten Lebensführung abverlangt. Zeit für Familie und private Dinge war knapp und die meisten Stationierungsorte für junge Menschen wenig attraktiv.
Oft gab es für die Ehefrauen keine adäquate berufliche Möglichkeiten und Wohnraum war knapp.
Zwar hatten die Flieger, glaub ich etwas bessere Verpflegungssätze und viele Zuschläge, aber generell waren die ökonomischen Möglichkeiten der DDR Volkswirtschaft begrenzt und das Bewusstsein sowie Klassenstandpunkt sollten die Unzulänglichkeiten ausgleichen, was sie in der Praxis natürlich nicht konnten.
Im Film wird das angedeutet, aber um den Nachwuchs nicht zu verprellen, doch ein Bild einer fürsorglichen Armee gezeichnet.
Speziell für die Luftstreitkräfte gab es über die GST für Bewerber militärischer Berufe Möglichkeiten zum Segel- bzw. Motorflug was natürlich sehr attraktiv war.
Über diesen Bereich gibt es auch einige ganz nette Filme.
Ansonsten im Titel :"Flieger", DEFA-Film 1983, MiG-21, Mi-8 und Mi-24D. Handung naja, tolle Aufnahmen" hat sich der Fehlerteufel in Form eines fehlenden l in Handlung eingeschlichen :-).
Ich bin ganz am Anfang und merke gleich. Offiziere und Flieger "Szenarium Eva Stein", Also die Autorin ist gleich. Ich denke das private ist nötig, damit der Film Famlientauglich wird fürs Fernsehen. Papa sieht Technik aus seiner Zeit "bei der Fahne" wie man das öfter hört und die Frau hat etwas fürs Herz, wenn hinterher alles gut wird.
Kurze Ergänzung zu deinen Ausführungen: Die NVA hatte keine vierstelligen taktischen Nummern. Die waren in der Regel 3 stellig. In den 50er Jahren auch noch 1 und 2 stellig. Wie du schon richtig angemerkt hast wurden zur Verschleierung teilweise zusätzliche Ziffern aufgemalt. Die Farbe der Nummern richtete sich, ich sag mal nach dem Einsatzzweck. So waren Kampfflugzeuge (Jäger, Jagdbomber) mit roten Nummern gekennzeichnet, Transporter, Hubschrauber und Ausbildungsflugzeuge in schwarzer Farbe. bei den Aufnahmen der Hubschrauberausbildung meine ich schemenhaft den Flugplatz Cottbus (Heimatbasis KHG3) zu erkennen, auf welchem ich bis zur 2003 diente.
Kannst Du die besprochenen Filme auch noch mal ohne Kommentar einstellen?
@@FriedhelmFreymuth hatte ich. Werden aber von YT sofort gesperrt
@@kurzgeschichte8475 Schade.
Ich als Wessi habe mir vor über 20 Jahren auch so einen originalen NVA Trainingsanzug gekauft. Da war der noch bezahlbar, so wie viele andere NVA Sachen auch noch. In den Trainingsanzug habe ich damals schon nicht richtig hinein gepasst, da ich ihn nur eine Nummer kleiner bekommen habe. Heute passt der gar nicht mehr. :-)
Original verkaufen, Repro anziehen 😂
Alter das haste schon recht gut moderiert, der Film war inhaltlich mau, aber das haste ja gesagt. Die Flugzeuge waren spitze. Die Mädels übriges auch. Der Ehrenbreistein ist in Koblenz und als einziger Festungsbau nicht geschleift worden von der Großfestung Koblenz (14 km in Umfang). Nochmals das haste gut rüber gebracht👍💪😉
Mit Verlaub, euer Ehren: Das ist die Festung Königstein.
Genau. Ich kam nicht drauf. Peinlich, ich war erst letztes Jahr dort.
Ich würde gern zu dem geographischen Kommentar äußern. Der Mi-8 T Rundflug im Elbtal der DDR konnte keinesfalls an der Festung Ehrenbreitstein erfolgen. Diese liegt in der Stadt Koblenz am Rhein. Dieses war die Festung Königstein.
Ja, mein Fehler ;-)
Fritz Schmenkel war der Taditionsname des JG 1 in Holzdorf.
Der Flugplatz bei 8:24 könnte Peenemünde sein. Im Hintergrund an der Küste wäre dann der Streckelsberg bei Koserow zu erkennen, die höchste Erhebung Usedoms.
Danke. Interessant.
Richtig, die Anfangszenen wurden im JG-9 in Peenemünde gedreht. Die Wohnung befand sich in der Ernst-Thälmann-Straße in Marxwalde (Wohnzone des JG-8, heute heißt der Ort Neuhardenberg). Alle Flugbetriebsszenen sowie die Sportszene wurden im JG-3 in Preschen gedreht. Die Hubschrauberausbildung wurde in Bandenburg-Briest gedreht, die Kampfhubschrauberszenen in Cottbus-Nord, beim KHG-3. Man erhält auch einen Blick ins Institut für Luftfahrtmedizin in Königsbrück (mit den echten Ärzten und Schwestern als Komparsen).
Also in Finnland hat unsere Luftstreitkräfte auch diese MiG:s gehabt. Aber das war doch in 1980's.
Schön, was du immer ausgräbst! Der Titel, erinnert mich spontan an einen Ohrwurm einer britischen Neofolk-Band! Das Lied, heißt auch "Flieger" czcams.com/video/C3dQDPW1i2U/video.html&ab_channel=JorgeTrindade
Der Ton vom Film ist arg leise, vor allem im Vergleich zum Ton in der Beschreibung.
Bei 8:21min habe ich 1969 da unten gebadet. Ich war im THS System 24 Std. auf dem Platz in Bereitschaft und habe mir die Zeit genommen, da mal zu baden und mir den Mig.Fänger anzuschauen. Aber ich glaube, da war keiner. Ich weiß es nicht mehr genau. Baden war wohl wichtiger.
Was war b.z.w. wo ist man drin im THS System 24 Std. ?🤫
@@eddieritschratsch9893 Das ist das Diensthabende System, DHS. Wo man den Flug-Platzt nicht verlässt und in permanenter Einsatzbereitschaft 24 Stunden lang, seinen Dienst macht.
Dass die Handlung des Films "Flieger" dramaturgisch nicht so richtig abhebt, liegt daran, dass eine Dramaturgie mindestens eine Problemstellung oder besser noch einen Konflikt braucht. Konflikte und Probleme durfte es in einem sozialistischen Kollektiv, das obendrein auch noch ein militärisches Kollektiv ist, aber nicht geben. Deshalb braucht es hier den inneren Konflikt des Fliegers, der an neuer Position allen zeigen will, was er kann. Der innere Konflikt durfte aber nicht so weit gehen, dass der Held das ganze System infrage stellt. Und wenn man das Publikum schon mit der erzählten Geschichte nicht abholen kann, dann kann man es wenigstens mit starken Bildern erschlagen.
Ich muss deine Aussage, dass die Bundeswehr im West-Film und TV nur in Nebensätzen vorkam, korrigieren. 1982 sendete das ZDF die TV-Serie "Beim Bund" unter der Regie von Ulrich Stark produziert wurde, und der auch die Drehbücher schrieb. Die Serie schildert in neun Folgen, wie sich der Abiturient Roland Weber (Hans Jürgen Müller) für zwei Jahre verpflichtet und dabei mit einer ganzen Reihe von Problemen und Kollisionen beim Übergang vom Zivilleben in die hierarchisch geprägte Militärleben zu kämpfen hat.
das bei 56:43 ist eine MiG 27, erkennbar an der anderen Nase als die MiG 23
Die NVA hatte keine Mig-27.
Was du meinst, ist die MiG-23 BN.
Das sind MiG 23 BN vom JBG 37!
Ohne Ton?
Hat doch Ton?
@@kurzgeschichte8475 Da wo ich paar Mal reingesehen hatte, war gerade nichts.
@@der_wahre_waldi komisch. Bisher war immer Ton
@@der_wahre_waldi gerade probiert. Ton geht bei mir
Cottbus ist aber nicht Sachsen. Die meisten Menschen in der DDR waren keine Sachsen.
Ist in Brandenburg stimmt.
Der Film ist eine reine Fernsehproduktion nix DEFA
Ja. Läuft aber unter DEFA-Archiv. Die gaben die TV-Filme übernommen.
Es steht halt ziemlich groß und nicht mal auf russisch am Anfang des Films. :-) und nein das Machwerk lief niemals im Kino@@kurzgeschichte8475
@@arnesengloobisch2864 wie gesagt. Läuft heute unter DEFA-Archiv. War halt Propaganda.
Festung Königstein
Klar. Ich war 2022 dort. Ich besuche so viele Orte, da verwechselt man gerne was
Der Raketenstart bei der Bundeswehr hieß ZELL, Zero Length Launch, ein Startverfahren für Flugzeuge mittels einer Feststoffrakete, und erfolgte bei Startgeschwindigkeit Null. War ein halbes Himmelfahrtskommando.
In jeder Armee gilt die Maxime, daß militärische Aufgaben nur im Kollektiv erfolgreich gelöst werden können. Insofern war das auch bei uns so. Soll der Offizier allein gegen den Feind marschieren? Und ältere Kameraden, welche ihre Erfahrungen mit Jüngeren teilen sind auch in jeder Armee der Welt am wertvollsten. Wir waren auch äußerlich (Uniformen) als deutsche Offiziere erkennbar.
Nun muß ich auch mal meinen Senf dazu geben. Die Filme die du vorstellst sind keine DEFA Filme. Es sind Filme des Fernsehen der DDR. Die Filme liefen auch nie im Kino. Höchstens ein oder zwei mal im Fernsehen. Die Masse der Leute in der DDR interessierten sich nicht für solchen Unfug. Übrigens. Der Hauptdarsteller in diesem Film reiste 1986 in die Bundesrepublik aus.:-))
Laut Internet liefen Flieger wie auch Offiziere kurz im Kino und dann im TV. Aber das kann falsch sein.
Das ist doch einer der Staatsanwälte bei Liebling Kreuzberg...ich wußte gar nicht das der aus der DDR kam,man lernt nie aus
Das kam dann aber nicht in der Aktuellen Kamera 😮😊
Was will dieser mensch eigentlich rüberbringen?
Dieser Mensch? Na gut, was sind schon Respekt, Achtung, Erziehung etc? Dieser Mensch ist verzweifelt über Minusmenschen wie eine Michele....
Sag mal kannst du den evtl bei CZcams reinstellen?Das wäre spitze ..