Willkommen in Nuetopia - Visionen für Nürnberg
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- čas přidán 12. 09. 2024
- Über fast zehn Jahrhunderte hat sich Nürnberg immer wieder wandelnden Bedürfnissen angepasst - diese Stadt, die sich nach extremen Hochphasen immer wieder neu erfinden musste: Ein reiche Handelskultur, Erfindergeist und Industriepioniere haben sie geprägt und tiefe Spuren hinterlassen, genauso wie Pogrome, Größenwahn, Kriege und Pleiten. Wird eine Anpassung auch in den nächsten Jahrzehnten gelingen?
Ja, sagen engagierte Bürger*innen wie Nicola Wunder von Nürnberg autofrei, Katharina Winter und Tina Wendrich vom Verein Stadtkanal Nürnberg-Fürth, Niklas Götz von Pflanzoasen und die Künstler*innen Simona Koch, Jürgen Schubert und Ulrich Schmitt. Sie wollen die Stadtentwicklung nicht mehr länger der Politik und wirtschaftlichen Zwängen überlassen. Stattdessen greifen sie zu kreativen Mitteln und nehmen die Zukunft Nürnbergs selbst in die Hand. Mit ihren Visionen und Aktionen machen sie Lust auf ein anderes Nürnberg: mit weniger Autos, mehr Natur auf Straßen und Plätzen, mit Inspirationsflächen im öffentlichen Raum, die zum Verweilen und zum Austausch einladen.
Kann dies gelingen? Schon einmal haben sich Bürger*innen mit „Tausend Ideen für den Wieder- und Neubau“ ein neues Nürnberg erträumt. Nach dem Krieg 1947, umgesetzt wurde zunächst wenig bis nichts. Helfen Visualisierungen diesmal, alte Vorstellungen zu hinterfragen? Unsere Zukunft selbst in die Hand zu nehmen? Mit ihrer Dokumentation lässt Filmautorin Annette Link diese Frage bewusst offen und lässt Bilder und Menschen für sich sprechen.
Der Film entstand mit Unterstützung der Sparkasse Nürnberg. Herzlichen Dank!
Ein Film von Annette Link
Mehr Filme in der Mediathek: www.medienwerk...
Instagram: / medienwerkstatt_franken
So tolle Köpfe und Visionäre, hört auf sie!
Super :)
die Frauentormauer könnte mal ein bisschen besser/schöner beleuchtet werden, seitdem die Straßenlampen alle auf dieses weiße LED Licht umgestellt wurden, ist der Kontrast zu dem Rot in der Gasse ein bisschen unheimlich. Ein bisschen mehr Orange statt Weißblau würde dem Stadtbild in der Nacht echt gut tun.
Achja und mehr Orte für die Cannabiskultur wären toll.
Tolles Video. Bin regelmäßig in Nürnberg zu Besuch. Die Stadt fühlt sich oftmals noch nach Helmut-Kohl-Karlstadt Deutschland an. Es liegt irgendetwas staubiges, muffiges in der Luft, das ich nicht erklären kann. Deswegen erfreuen mich die gezeigten Beiträge!
Danke für diesen großartigen Bericht! Wusste bis dato nichts von diesen Projekten, Initiativen und Künstlern.
So utopisch scheinen meine Utopien gar nicht zu sein ;)
Mega Film!
1:57 was ist das für ein genial gehäkeltes Kleid 😊
Ich habe den Eindruck, als würde bei niemandem der zu Wort kommenden AktivistInnen und KünstlerInnen, die Stadt in ihren Funktionen begreifen, welche eben über die eigenen Stadtgrenzen hinausgehen. Eine Großstadt existiert nie für sich alleine, sondern ist nur im Kontext mit der umgebenden Region funktionierend. Großstädte übernehmen immer vielerlei Funktionen für ihr Umland, welches natürlich und v.a. durch bauliche Umwidmung vorher naturähnlicher Räume einher geht und sich so auch negativ für die in den Großstädten lebenden auswirkt kann.
Um den Funktionsüberschuss ggü ländlichen Räumen in ihren sozialen Konsequenzen betreffend der Mobilität abwickeln zu können, müssen Möglichkeiten zur Nutzung verschiedener Mobilitätsformen sich in der Ordnung des Raumes niederschlagen.
Jeder möchte die Energiewende, aber kein Windrad vor der Haustür. Das hier ist nichts anderes. Viele hier möchten die Annehmlichkeiten großstädtischen Lebens aber nicht die negativen Seiten.
Für diese gibt es aber Gründe in der Funktionsweise diverser Räume. Städte funktionieren nicht wie ländliche Räume.
Man kann darüber streiten, ob der Stadtkanal eine wünschenswerte Perspektive darstellt. Aber er ist mit Sicherheit nicht so absurd wie die Idee 900 Millionen euro in einem kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellweges zu verbauen, der mit Sicherheit für deutlich mehr Fernlastverkehr durch Nürnbergs Zentrum führen und die bauliche Trennung und Isolation der Stadtteile Leonhard und Gostenhof zementieren wird.
Von den Bomber Verbrechern brachial zerstört 😢😢 so eine wundervolle Stadt
Aber voll mit Ausländern die sich nicht benehmen können
Da habt ihr ja nur ganz komische linke interviewed... zieht halt nicht in Populationszentren, wenn Ihr Autos nicht mögt.
Mei, der Verkehr entsteht ja zu einem großen Teil durch den Berufsverkehr von außerhalb. Wer Autos nicht mag, sollte also gerade in die Zentren ziehen, wo man sie nicht braucht.
Hab ich mir auch gedacht..schade eigentlich
Was ist verkehrt daran, eine Stadt schöner gestalten zu wollen?
Wenn du Autos so erregent findest, warum ziehst du nicht an die A9?
@@derpate1287 die darauf folgende Gentrifizierung
@@RoeGi1337 also du bist gegen die Verschönerung der Innenstadt, weil du nicht willst, dass die Innenstadt aufgewertet wird? Krass. Aber wie gesagt, neben der A9 findest du genug Grundstücke, die nicht von der Gentrifizierung betroffen sind. Dort könntest du dich vielleicht wohl fühlen