Lauterbach stellt Strategie gegen Selbsttötungen vor - mehr Vorsorge soll Zahl der Suizide senken

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  • čas přidán 1. 05. 2024
  • Jährlich nehmen sich mehr als 9.000 Menschen in Deutschland das Leben. Mit der Nationalen Suizidpräventionsstrategie will die Bundesregierung versuchen, die Zahl zu senken. Die stellte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vor. Der SPD-Politiker kommt damit einer Forderung des Bundestags nach.
    So sollen unter anderem eine bundesweite Koordinierungsstelle für Beratungs- und Kooperationsangebote, eine zentrale deutschlandweite Krisendienst-Notrufnummer sowie Schulungen für Fachkräfte in Gesundheitswesen und Pflege geschaffen werden. Auch die Forschung zu Suizidversuchen und Suiziden soll ausgebaut werden. Die Strategie stützt sich unter anderem auf Empfehlungen aus Wissenschaft, Politik und von Beratungsstellen.
    Darüber hinaus plädiert der Minister für „methodenbegrenzende“ Maßnahmen, also Zugangsbeschränkung zu Mitteln und Orten für einen Suizidversuch, darunter Gleisanlagen, Brücken oder Hochhäuser. Geprüft werden soll auch die Einrichtung eines pseudonymisierten Suizidregisters - unter anderem, um Risikogruppen leichter zu erkennen.
    Weitere Informationen zum Thema: www.tagesschau.de/inland/gese...
    Sollten Sie selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Bei der anonymen Telefonseelsorge finden Sie rund um die Uhr Ansprechpartner:innen. Telefonnummern der Telefonseelsorge: 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222 www.telefonseelsorge.de
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