Krasses Projekt. Ich habe gerade ein Bodenbrett meines antiken Gartenhäuschens erneuert. War im Aussenbereich morsch geworden. 2m mal 6ocm plus Latten drunter. Hab mir ganz schön einen abgebrochen, bin halt kein Handwerker. Am Ende ist es aber stabil geworden und passt.
Jedesmal wenn ich sowas sehe wird mir klar warum Dachdecker ein Lehrberuf ist und wir Meisterpflicht haben. So ein konzentrierter Pfusch. Die Bahn ist übrigens bestenfalls als Behelfsabdichtung zugelassen.
Wie kann man so ein video einstellen, hier wird suggeriert das man direkt auf den Untergrund etwas kaltselbstklebendes aufbringen kann und eine aluminium bahn als oberlage zu verwenden ist fahrlässig. Hier wird entgegen aller verarbeitungsvorschriften und Richtlinien verstoßen.
auch wen es selbstklebe bahn ist man fängt immer unten an damit es keinen gegenstoß giebt und das wasser nicht doch mal über die kapilarwirkung eindringt 😉
@@user-uf7jn9mo1l Nicht entlang des Gefälle legen, sondern quer zum Gefälle. D.h. eine Bahn am niedrigsten Punkt, dann die nächste Bahn darüber und so weiter. So kann das Wasser über den Stoß nach unten sauber abfließen. Wenn die Bahn wie im Video verlegt hat das Wasser eine lange Kante, an der es über die Zeit zwischen die Bahnen ziehen könnte.
Da würde ich wohl lieber eine EPDM-Folie nehmen. Auch wenn die nicht ganz so schnell zu verlegen ist wie eine Selbstklebe Alu-Bahn. Die gibt es auch mit 11m breite. Kommst du damit ohne Stöße aus? Wenn nicht könnte man die 5m langen KSK-Bahnen ja auch problemlos stückeln. Die 1m breiten vertikalen Stöße würde ich dann aber mindestens 20 cm breit überlappen lassen. Gruß Mario
@@JoMaJoGrüße, Es gibt wohl EPDM Folie, die mein komplettes Dach decken würde, wiegt dann aber auch 150kg. Ist so wohl schwer hoch zu tragen aufs Dach. Die KSK ist halt eine sehr preisatraktive Lösung. würde darunter noch eine Unterspannbahn aus PP machen, welche man auch beim Satteldach verwendet. Die sollte ja problemlos beklebbar sein und man hätte eine 1. wasserdichte Lage. Was sagst du?
Stimmt, das Gewicht hatte ich so gar nicht mit bedacht, dass ist alleine echt nicht zu bewerkstelligen. Unterspannbahn würde ich weglassen, die KSK- Alu Bahn sollte direkt auf die OSB Platten geklebt werden. Wenn du zusätzlich noch etwas zum Feuchtigkeitsschutz machen möchtest, nimm lieber Bitumen-Voranstrich, das verbessert auch gleich noch die Haftung. 😉
@@JoMaJodie Unterspannpannbahn ist auch als " Klebeschutz" für die OSB Platten gedacht. Da kann im Fall von Neueindeckung ( KSK ist kaputt oder es soll einfach was neues her) die getackerte Unterdeckbahn samt KSK abgezogen werden, ohne Rückstände. Sollte doch funktionieren oder?
mir erscheint das gut gemacht. Mich würde aber interessieren, wie ein Dachdecker die Arbeit beurteilt und wo evtl. Verbesserungen möglich wären. Vielleicht findet sich ja noch ein Profi der sich äußert...
Als kurzfristige Abdichtung oder Notlösung passabel, aber nicht für mehr. Dächer müssen unwahrscheinlich große Temperaturunterschiede, sowie Extreme Witterung ( Schnee, Hagel, Starkregen und den schlimmsten Feind die Uv Strahlung aushalten. Auf lange Sicht sowie mit der Heimwerker Ausführung wird es in nächster Zeit undicht. Liebe Grüße vom Fachmann
Weder die Bahn ist für die gedachte Verwendung geeignet, noch die Ausführung der Ecken und Anschlüsse, noch deren Befestigung auf den OSB-Platten. Die Stöße der OSB-Platten wurden leider „frei tragend“ im Feld ausgeführt, auch das ist falsch, es hätte auf dem tragenden Holz gestoßen werden müssen. und nein: 18 mm hätten nicht gereicht. Bei einem Abstand der Auflager bis 80 cm reicht bei Holzwerkstoff 22 mm, darüber bis 1 m Abstand dann 25 mm. Bei Nut-/Federschalung bis 80 cm 24 mm, bis 90 cm 28 mm und bis 1m dann 30 mm. alle weiteren Abstände dann nur mit stat. Berechnung. Abdichtungen auf Schalung sind lose zu verlegen, die Befestigung gegen Windlasten etc erfolgt dann umlaufend in Linie und idealer Weise verdeckt im Saum. Die Art und Anzahl der Befestiger zu beschreiben, würde hier den Rahmen komplett sprengen.
Krasses Projekt. Ich habe gerade ein Bodenbrett meines antiken Gartenhäuschens erneuert. War im Aussenbereich morsch geworden. 2m mal 6ocm plus Latten drunter. Hab mir ganz schön einen abgebrochen, bin halt kein Handwerker. Am Ende ist es aber stabil geworden und passt.
Jedesmal wenn ich sowas sehe wird mir klar warum Dachdecker ein Lehrberuf ist und wir Meisterpflicht haben. So ein konzentrierter Pfusch. Die Bahn ist übrigens bestenfalls als Behelfsabdichtung zugelassen.
Wie kann man so ein video einstellen, hier wird suggeriert das man direkt auf den Untergrund etwas kaltselbstklebendes aufbringen kann und eine aluminium bahn als oberlage zu verwenden ist fahrlässig. Hier wird entgegen aller verarbeitungsvorschriften und Richtlinien verstoßen.
Hm, wäre es nicht eigentlich sinnvoller (und fachgerechter), die Bahnen unten an der Traufe beginnend und quer zu verlegen?
Ja hätte ich auch so gemacht
das ist ein schöhnes projekt von dir gutes video
auch wen es selbstklebe bahn ist man fängt immer unten an damit es keinen gegenstoß giebt und das wasser nicht doch mal über die kapilarwirkung eindringt 😉
Was meinen Sie mit unten anfangen?
@@user-uf7jn9mo1l Nicht entlang des Gefälle legen, sondern quer zum Gefälle. D.h. eine Bahn am niedrigsten Punkt, dann die nächste Bahn darüber und so weiter. So kann das Wasser über den Stoß nach unten sauber abfließen. Wenn die Bahn wie im Video verlegt hat das Wasser eine lange Kante, an der es über die Zeit zwischen die Bahnen ziehen könnte.
@@maot1985 Er hat doch unten angefangen oder bin ich blind? ^^
Hallo Mario, empfiehlst du die KSK auch auf Dachflächen von ca 100qm 7Grad Neigung und OSB 18mm verschalt?
Da würde ich wohl lieber eine EPDM-Folie nehmen. Auch wenn die nicht ganz so schnell zu verlegen ist wie eine Selbstklebe Alu-Bahn. Die gibt es auch mit 11m breite. Kommst du damit ohne Stöße aus?
Wenn nicht könnte man die 5m langen KSK-Bahnen ja auch problemlos stückeln.
Die 1m breiten vertikalen Stöße würde ich dann aber mindestens 20 cm breit überlappen lassen. Gruß Mario
@@JoMaJoGrüße, Es gibt wohl EPDM Folie, die mein komplettes Dach decken würde, wiegt dann aber auch 150kg. Ist so wohl schwer hoch zu tragen aufs Dach. Die KSK ist halt eine sehr preisatraktive Lösung. würde darunter noch eine Unterspannbahn aus PP machen, welche man auch beim Satteldach verwendet. Die sollte ja problemlos beklebbar sein und man hätte eine 1. wasserdichte Lage. Was sagst du?
Stimmt, das Gewicht hatte ich so gar nicht mit bedacht, dass ist alleine echt nicht zu bewerkstelligen.
Unterspannbahn würde ich weglassen, die KSK- Alu Bahn sollte direkt auf die OSB Platten geklebt werden.
Wenn du zusätzlich noch etwas zum Feuchtigkeitsschutz machen möchtest, nimm lieber Bitumen-Voranstrich, das verbessert auch gleich noch die Haftung. 😉
@@JoMaJodie Unterspannpannbahn ist auch als " Klebeschutz" für die OSB Platten gedacht. Da kann im Fall von Neueindeckung ( KSK ist kaputt oder es soll einfach was neues her) die getackerte Unterdeckbahn samt KSK abgezogen werden, ohne Rückstände. Sollte doch funktionieren oder?
Viel Spaß bei der Sanierung in 2 Jahren.
wohl kaum. Mein altes Gartenhäuschen hat Wellplastik auf loser Dachpappe. Nach 30 Jahren musste neue Wellplastik drauf.
Die Alubeschichtung löst sich leider ab nach einiger Zeit....ist keine Profilösung....
mir erscheint das gut gemacht. Mich würde aber interessieren, wie ein Dachdecker die Arbeit beurteilt und wo evtl. Verbesserungen möglich wären.
Vielleicht findet sich ja noch ein Profi der sich äußert...
Als kurzfristige Abdichtung oder Notlösung passabel, aber nicht für mehr.
Dächer müssen unwahrscheinlich große Temperaturunterschiede, sowie Extreme Witterung ( Schnee, Hagel, Starkregen und den schlimmsten Feind die Uv Strahlung aushalten.
Auf lange Sicht sowie mit der Heimwerker Ausführung wird es in nächster Zeit undicht.
Liebe Grüße vom Fachmann
Ein Dachdecker bekommt Angst, wenn er so etwas sieht!🙈
@@Kurtc.Hose283
Danke für deine Rückmeldung 😊
Weder die Bahn ist für die gedachte Verwendung geeignet, noch die Ausführung der Ecken und Anschlüsse, noch deren Befestigung auf den OSB-Platten.
Die Stöße der OSB-Platten wurden leider „frei tragend“ im Feld ausgeführt, auch das ist falsch, es hätte auf dem tragenden Holz gestoßen werden müssen.
und nein: 18 mm hätten nicht gereicht. Bei einem Abstand der Auflager bis 80 cm reicht bei Holzwerkstoff 22 mm, darüber bis 1 m Abstand dann 25 mm.
Bei Nut-/Federschalung bis 80 cm 24 mm, bis 90 cm 28 mm und bis 1m dann 30 mm. alle weiteren Abstände dann nur mit stat. Berechnung.
Abdichtungen auf Schalung sind lose zu verlegen, die Befestigung gegen Windlasten etc erfolgt dann umlaufend in Linie und idealer Weise verdeckt im Saum. Die Art und Anzahl der Befestiger zu beschreiben, würde hier den Rahmen komplett sprengen.