75 Jahre Vereinigung von Annaberg und Buchholz

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  • čas přidán 8. 09. 2024
  • Am 1. Juli 2020 jährt sich zum 75. Mal jener Tag, an dem die ehemals selbstständigen Städte Annaberg und Buchholz zur Stadt Annaberg-Buchholz zusammengeschlossen wurden. Gardemajor Nemow, der damalige sowjetische Stadtkommandant, verfügte damals die zwangsweise Vereinigung. Er wollte nicht mit zwei Stadtverwaltungen zusammenarbeiten. Landrat Kögelsberger, der Empfänger seines Befehls, erließ daraufhin am 30. Juni 1945 eine Verfügung über die Vereinigung von Annaberg und Buchholz. Einen Tag später trat sie am 1. Juli 1945 in Kraft. 1947 stimmte der Kreistag Annaberg, 1948 auch der sächsische Landtag der Vereinigung zu. Am 10. Dezember 1948 wurde das Gesetz zum Zusammenschluss der Stadtgemeinden Annaberg und Buchholz durch die Landesregierung Sachsen veröffentlicht.
    Heute besteht ein eher entspanntes Verhältnis zwischen Annabergern und Buchholzern. Seit einem Dreivierteljahrhundert gibt es eine gute Zusammenarbeit. Gelegentlich hört man noch Sprüche wie „Das Schönste an Annaberg ist der Blick nach Buchholz“ oder umgekehrt. Allerdings ist bei einigen Buchholzer Bürgern ein besonderer „Nationalstolz“ zu beobachten. Sogar eine eigene „Nationalhymne“ gibt es „In Buchholz, do is schie…“. Allerdings haben auch die Annaberger eine Art „Stadthymne“: „Grüß Gott, mei liebes trautes Annebarg…“.

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