Glacierexpress - Von Brig zum Matterhorn (3/3)
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- čas přidán 15. 07. 2024
- Den letzten Teil der dreiteiligen Dokumentation über den Glacierexpress beginnen wir in Brig. Das Städtchen war schon immer ein wichtiger Transitort. Hier kreuzt der Glacierexpress die Lötschberglinie und weiter südlich führt die Simplonbahn nach Italien. Reger Handel brachte der Stadt Wohlstand, davon legt noch heute der Stockalper-Palast, ein bedeutender barocker Palastbau in der Schweiz, Zeugnis ab. Arthur Huber ist Schlosswart und wohnt noch heute im Palast. Am Nachmittag verlässt der Glacierexpress das Rhonestädtchen bis nach Visp. Hier biegt die Strecke ein ins Vispertal. Das Wallis, die Sonnenstube der Schweiz, zeigt sich hier von seiner schönsten Seite.
Vor Stalden beginnt die steilste Strecke des Glacierexpress mit 125 Promille. Etwas weniger Promille wird hier in schrägen Gläsern im Zug dargereicht - Heidawein. Die Gläser sind so schräg, dass sie bei steiler Bergfahrt auf dem Tisch gerade stehen. Der Wein übrigens stammt aus der Gegend. Oberhalb der Strecke, bei Visperterminen, befindet sich der höchstgelegene Weinberg nördlich des Alpenhauptkammes auf einer Höhe von 1.150 Meter. Der Wein schmeckt fruchtig und hat es in sich. Bis zu 14 Prozent Alkohol sind nicht selten. Heidawein wird daher auch als "Beinbrecher" bezeichnet.
Der Glacierexpress klettert nun immer weiter hinauf. Ein gutes Klima für die Herstellung von Trockenfleisch. Einst ein Grundnahrungsmittel der Bergbauern ist Trockenfleisch heute eine Delikatesse, vor allem im Wallis ist man stolz darauf, dass es nur aus Schweizer Rindfleisch hergestellt wird. Direkt neben der Strecke grasen die Ehringer Kühe, aus deren Stotzen das leckere Trockenfleisch hergestellt wird. Auf den letzten Kilometern vor der Endstation Zermatt bestaunen wir noch die zirkusreife Akrobatik der Kellnerin im Grappaeinschenken. Wahrlich im "hohen Bogen" steht sie mitten im Waggon und gießt aus ca. einem Meter Entfernung Grappa ins Schnapsglas.
In Täsch fährt derweil der Zug vorbei an riesigen Parkplätzen. Ins autofreie Zermatt darf man nur mit Pendelzug oder eben mit dem Glacierexpress fahren. Was ab Mitte des 19. Jahrhunderts für die englische High-Society St. Moritz für Skifahrer war, ist Zermatt für Bergsteiger gewesen. Rund um Zermatt thronen 30 Viertausender - darunter "Gottes Pyramide", das Matterhorn. Krönender Abschluss einer Fahrt mit dem Glacierexpress ist daher für viele die Fahrt mit der Gornergratbahn. Vom mehr als 3.000 Meter hohen Gornergrat bietet sich vor allem am Spätnachmittag ein unvergleichlicher Blick auf den meistfotografierten Berg der Welt, das Matterhorn.
Diese Folge mit der Nummer 953 wurde am 08.02.2019 Erstausgestrahlt. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seit dem nicht aktualisiert.
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Spitze Dokumentation. Schöne Züge und wundervolle Landschaften, man lernt vieles kennen. Vielen Dank!!
Sehr schöner 3.Teil über den Clacierexpress in einer atemberaubenden Landschaft.
Vielen Dank und Daumen sehr weit nach Oben.
Grandioser Bericht. Vielen Dank und Daumen hoch.
LG und bis bald HuW 🥕🌽
I love trains and the trip from St. Moritz to Zermatt was great, but the segments showing the different artisans and their products was super interesting. Thanks.
Super 👍
Very nice :)
gogo penguin lets gooooooo❤
Ganz im ernste liebe Leute vom SWR ... die G.Express Doku ebenfalls in drei teilen noch unter Herrn Ortloff gestaltet war um Häuser besser und interessanter gemacht und ist noch heute viel schöner anzusehen! Da hilft es wenig die Fahrtrichtung des Zuges zu ändern 😉
...Aber es lässt sich nunmal nicht verheimlichen ob man eine Sendung macht weil es die Arbeit ist oder weil man liebt und lebt was man tut!
Warum ist die Sendung nicht so gut?
1 jaar geleden.Prachtig.
Schõn 😊😊😊
0:40 Tommy
Das Intro ist viel zu lang! :-)
Gibt es zu der gesamten Reise auch eine Führerstandsmitfahrt?
Hallo Norbert - leider filmen wir bei Eisenbahn-Romantik keine kompletten Führerstands-Mitfahrten. Noch nicht - vielleicht sollten wir mal damit anfangen....
Das wäre sehr schön 💚
9
Auch der dritte Teil war bereits zu sehen.
Too many unimportant people being interviewed, not enough scenery and train. The narrator is more then sufficient.
Geht es auch mal ohne den ständig erhobenen Zeigefinger? Das versaut einem den ganzen Film!
Mimimi