Songwriting: Warum starke Hooks oft auf Rhythmus basieren (Hannes Braun im Talk)
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- čas přidán 11. 09. 2024
- Teil 2 des Talks mit Gold & Platin Songwriter Hannes Braun.
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Hannes Braun ist Songwriter, Sänger und Produzent. Mehr als 4 Millionen Tonträger wurden bis heute verkauft, an denen Hannes Braun als Songwriter und Produzent mitgewirkt hat. Darunter sind Künstler wie Santiano, The Kelly Family, Oonagh, Beyond The Black, Versengold, Hämatom, Heino u.v.m.
Von 2011 bis 2015 absolvierte Hannes Braun ein Studium im Fachbereich „Singer & Songwriter“ an der Popakademie Baden Württemberg.
Er war danach von 2015 bis Anfang 2020 festes Teammitglied der Produktionsfirma Elephant Music mit Sitz in Flensburg und hat in dieser Zeit an sämtlichen Album- und Single-Produktionen der Firma als Produzent und Songwriter mitgewirkt.
Im Januar 2020 gründete Hannes Braun seine eigene Produktionsfirma „Südland Music“.
Mit seiner Band „Kissin’ Dynamite“ ist er seit 2008 in ganz Europa und Asien auf Tour und hat bereits sechs Studioalben und ein Live-Album veröffentlicht. Neben Top-Ten Charterfolgen und ausverkauften Tourneen wurde die Band 2018 als “Best German Band“ mit dem Metal-Hammer Award ausgezeichnet.
#Songwriting #KissinDynamite #Songhelden #HannesBraun #Songwriter #Popakademie
"Was kost die Welt" ist wirklich klasse geworden. Auch der Text ist sehr gelungen. Ganz großes Kino. 🎉
"Weh mir" von Santiano hat auch durch das Musikvideo nochmal richtig Fahrt aufgenommen. Sehr genial. Santiano und Versengold sind für uns aktuell wirklich großartige Beispiele an sehr gelungener Text/Komposition Umsetzung. "Wenn die Kälte kommt" oder "Kannst du mich hör'n" sowie "Nichts als Horizonte" von Santiano sind ebenso beeindruckend. Versengold "Hey Hanna" und "Thekenmädchen" sind auch sehr genial. Hier merkt man die starke Energie, die in die Umsetzung der Titel in jede Facette dessen gesteckt wird. ✌️
Ja, das machen die Jungs echt super. Die Texte sind handwerklich und kreativ TOP! 😊👍🏻
Gerade bei "Was kost die Welt" habe ich gleich gedacht, oh oh, so wenige Leute wie heutzutage Ironie und Sarkasmus verstehen, wird kaum jemand merken wie Versengold das eigentlich gedacht haben. Ausser man kennt Versengold und Malte natürlich :-) von dem es btw auch drei schöne Gedichtsbände gibt.
Ja, eigentlich sollte die Ironie da direkt klar sein. Aus meiner Sicht ist Text handwerklich und kreativ eine sehr gute Arbeit. Danke für die Info mit den Gedichtbänden. Das klingt interessant!👍Kennst Du Malte persönlich?
Cool, Babbel-Englisch, genau so mach ich's auch, der Begriff passt gut. Ich nehme das auch mit auf und nutze es hinterher als Ideenpool für Wortfetzen, plötzlich höre ich Wörter in meinem Genuschel die gar nicht so gedacht waren. Schön zu hören, das Babbel-Englisch eine "anerkannte" Technik des komponieren ist.
Ich hatte früher in einer Studentenband, ganz lange einen Song (Englisch) bei dem ich in der Strophe keinen Text hatte und ihn trotzdem dann mit Babbel-Englisch bestimmt 5-6 Mal performt habe. Hat im Publikum keiner gemerkt...
Danke für deine Einblicke!!!
Ja, eine super Technik um in den kreativen Fluss fürs Texten zu kommen. Fast alle, die ich kenne machen das ähnlich. Sie haben natürlich alle ihren eigenen Namen für diese Technik.
"Fantasy Englisch", "Füll Text", "Schimmel Englisch" u.v.m.
Ich schreibe seit 10 Jahren Songs und meistens fängst es bei mir auch fast immer mit dem Refrain an, der sich wie von Geisterhand als erstes im Kopf festsetzt...das ist manchmal erst nur ne Melodie , manchmal eine Textzeile und manchmal gleich beides....kann mir das auch gar nicht erklären warum das so ist....vllt weil sich alle Songs durch die Hook im Kopf festsetzen.....dadurch hat man automatisch viel Hookmaterial im Kopf, welches man dann unbewusst als Vorlage nimmt
Das ist eine effektive Arbeitsweise.
Im Talk mit Chris Harms haben weit auch darüber geredet. Ich selbst arbeite auch so.
Wie gehst Du vor, wenn du den Refrain hast? Erstmal Story überlegen?
@@Songhelden Wenn ich den Refrain hab, bastele ich die Story drumherum...oder ein anderer Autor hat mir Textideen geschickt, aus denen ich nen Song bastele..Wichtig ist mir dabei, dass der Song auch ne Geschichte erzählt...Es gibt ein Beispiel, da hatte ich zuerst die Melodie und ein Autor schickte mir einen Text, der wie "Arsch auf Eimer" auf die Melodie passte. Daraus entstanden ist mein Song OLD KELLYS BAR (auf dem übrigens kein geringerer als Dirk Schlag die Leadgitarre eingespielt hat).........czcams.com/video/sDZkjoF6Y84/video.html
@@markbeerell hey Mark, gut gemacht.
Zufälligerweise hatte ich heute ein Meeting mit Dirk. 😊
Super interessant wie jeder so an das Songwriting rangeht.
ja, ist echt interessant. Da gibt es ganz unterschiedliche Wege und doch haben die alle etwas gemeinsam...fällt mir immer wieder auf 🙂
Ich bin auch Songwriter, Sänger, Keyboarder und Frontmann von C.L. ANGER - Apocalyptic Party Metal from outer space and time 🤘😜🤘 und lieber Hannes, ich schreibe meine Songs auch zuerst im Fantasy Englisch, ich dachte auch ich wäre der einzige, der das so macht 😉
Das machen ganze viele Songwriter so, vor allem Sänger:Innen 😊👍🏻
Es lohnt sich allerdings auch sehr, wenn man Text Ideen, Zeilen und/oder Song Titel Ideen sammelt. Das ist auch oftmals ein guter Starting Point.
@@Songhelden manchmal fliegt einen auch bloß Mal ein Intro, zwei Worte, oder ganze Songzeilen zu. Wichtig ist, alles auch gut irgendwo zu speichern. Sonst gehen auch viele Ideen verloren. Und die besten Ideen kommen mir immer an den ungewöhnlichsten Orten zu unmöglichen Zeiten
@@CLDoctorAnger Yep, voll wichtig! Das mit den "ungewöhnlichen Orten und unmöglichen Uhrzeiten" kenne ich auch 😁
Ich brauche immer erst ein Instrumental, um einen Refrain zu schreiben. Der Refraintext ist bei mir auch immer der erste Teil eines Songs der meistens einfach so aus mir heraussprudelt & an dem sich dann die Parts textlich grob orientieren. Das Songwriting macht mir am Musikmachen am meisten Spaß 😃
Cool, das verstehe ich. Der Schöpferische Prozess ist für uns Songwriter ja irgendwie auch der Mittelpunkt 😊
Ist irgendwie wie Magie…aus dem Nichts entsteht etwas.
Bei Dir als Rapper ist natürlich ja auch Sprache und Rhythmus ein großes Thema beim Schreiben ✍🏼😊
@@Songhelden Genau ! Es ist wirklich wie Magie. Einer meiner - vom persönlichen Empfinden her - besten Refrains die ich je geschrieben habe, ist so simpel gestrickt aber geht einfach komplett ins Ohr 🙂 Der Song ist auf meinem CZcams Kanal zu finden und heißt "NACHT". Es würde mich freuen wenn du mal reinhören würdest und mir vielleicht ein Feedback geben könntest.
Liebe Grüße Masterfog
@@masterfog_music 👍🏻
@@masterfog_music ich gebe in ein paar Wochen online eine Song Feedback Session bei der GEMA. Da kann man als GEMA Mitglied seinen Song einreichen und bekommt live eine professionelle kurze Song Analyse im „handwerklichen“ Sinne. Ich glaube das wird diese Woche vom Newsletter angekündigt. 😊
@@Songhelden Dankeschön. Aber ich bin kein Berufsmusiker. Also heißt ich bin nicht bei der GEMA😅
♥️👍🤘🔥
Rock'n'Roll 🤘🙂
Scorpions nutzen auch Babbel-English. 🙂
Ja, das ist tatsächlich weit verbreitet 😊 selbst bei Native Speakern habe ich das schon erlebt.
Entsteht der Songtitel vor oder nach dem Schreiben des Textes.? Oder ist dass immer unterschiedlich?
Hallo Patricia, das ist ein gut Frage. Ich habe die Erfahrung gemacht, das es stark davon abhängt wie ein Song gestartet wird. Wenn man als Songtexter eine Komposition bekommt, auf die man einen Text schreiben soll, ist meistens kein Titel dabei. Ich persönlich starte Songs meistens mit einer Titel Idee, da sich das Konzept von Titelbezogenem Schreiben schon oft bewährt hat. Schreibst Du selbst Songs?