Sehr gutes Video, leider bin ich häufig nicht so schlagfertig ad hoc. Dann werde ich innerlich total aufgeregt und wütend, weil in meinem Kopf das ganze Bullshitbingo abläuft und ich nicht die vielfachen Argumente runterspulen kann, obwohl ich meinen Gegenüber eigentlich entkräften könnte. Das war häufig schon sehr belastend, vor allem in Gruppen von Nichtveganern. Da fällt man mir dann ins Wort, macht sich lustig und untereinander bestätigt man sich noch mit den falschen Argumenten. Seit einiger Zeit gehe ich deshalb solchen Situationen gezielt aus dem Weg, einzige Ausnahme ist, wenn ich merke der Andere ist WIRKLICH an einem Diskurs interessiert und nicht nur daran mich Abzuwerten, um sein eigenes Handeln zu rechtfertigen. Danke für deine Arbeit Niko, ich saug jedes Video von dir auf😁🙏
Regel Nr 1: In Gruppen wird niemals über Vegan gesprochen. In Gruppen geht es niemals um Logik, sondern immer um sozialen Status. Die Diskussionen haben nur den einen Zweck, nämlich möglichst viele Gleichgesinnte auf die eigene Seite zu ziehen, da der "stärkere" Recht hat. Regel Nr 2 : Argumente niemals in die Breite, sondern stets 1 Argument in die Tiefe. Dabei ist wichtig, den Gesprächspartner bei der Sache/Argument zu halten, niemals abdriften. Denn der andere Gesprächsteilnehmer wird mit einer Breitseite aus "mal so gehörten" Dingen feuern. Kaum hat man eine Basis für ein logisches Argument geschaffen, attackiert der Gesprächsteilnehmer mit einer Verzettelungstaktik. Du erzählst was von Co2 durch Soja Plantagen, der Andere faselt was von "Das meiste ist davon für Biodisel" und schon spricht man über Disel, statt über die Plantagen. Regel Nr 3 : Wenn der Andere sich und sein Handeln rechtfertigen will, muss es hart auf die emotionale Schiene gehen. Er sagt "Aber ich könnte das nicht" und du sagst "Kannst oder wills du nicht?" TL;DR: Keine Gruppen, bleib beim Thema/Argument, lass dich nicht in die Ecke drängen
@@Herr_Vorragender das Problem bei Nr. 2 ist, dass die Nicht-Veganer von sich aus in die Breite gehen und das komplette Bullshit-Bingo spielen. Widerlegt man den ersten Punkt, folgt der zweite, dann der Dritte, bis ihnen die Ausreden ausgehen. Wenn in purer Verzweiflung "soll jeder essen was er will" und "du kannst den Menschen deine Ernährung nicht aufzwingen" als zunächst letzte Ausreden kommen und man auch diese debunked, enden die Gespräche nicht selten mit "ist mir zu extrem". Wenn man auch das entlarvt, wird das Thema gewechselt. In den Gesichtern ist trotzdem abzulesen, dass ihnen die Argumente egal sind, "ich will aber" und "ich will nicht verzichten" steht groß auf der Stirn. 😔🤷🏼♂️
Denk auch daran, dass du nicht jedes Scharmützel gewinnen musst. Wenn du ihnen einige Zeit lang vorlebst, wie gesund, bunt, vielfältig eine vegane Ernährung sein kann und wie gut sie dir tut, dann wirst du auf lange Sicht etwas erreichen. Nicht, dass die dann alle vegan werden, aber sie werden ihren Konsum an Tierprodukten überdenken. Oft hilft auch Selbstironie. Bspw. wenn man wo zusammen isst, wo es nichts veganes gibt. Wenn man dann nur lächelnd das "vegan menu" bestellt (Pommes, Bier, kleinen Beilagensalat) und darüber scherzt, dann werden sich die anderen schon denken, wie rückständig das Lokal ist, wenn es heutzutage nichts anderes veganes zu bieten hat.
Man kann sich selbst mit Arbeitslosengeld problemlos vegan ernähren. Dafür bin ich das beste Beispiel. Und ich habe sogar noch genug Geld um öfters Bio Obst und Gemüse zu kaufen. Das bekomme ich leider nicht zu 100 % hin. Manchmal möchte ich mir auch mal einen Kinobesuch oder ähnliches gönnen. Bin auch nur ein Mensch 😉
same, kriege alg während meiner Umschulung. Hatte davor in Teilzeit gearbeitet, also ist es nicht wirklich viel. Vegan ausgewogen und lecker geht trotzdem ohne Probleme. vllt spare ich Geld weil ich kein Auto habe, ich sehe manchmal bei anderen wie das ein Loch in den Geldbeutel brennen kann (auch wenn öffis in der Stadt wo ich lebe auch nicht so günstig sind)
@@Marvel1985 Ja ein Auto habe ich auch nicht. Aber wüsste nicht warum. Wohne am Stadtrand und habe jede Menge Einkaufsmöglichkeiten um mich herum. Und mit dem Fahrrad bin ich in ein paar Minuten in der Stadt. Aber ich glaube selbst mit veganer Ernährung könnte ich mir ein kleines Auto leisten. Da ich jeden Monat etwa 100 Euro über habe.
Ich trage keine Verantwortung für Tiere. Aber wie sieht es denn mit der Verantwortung der Veganer für das von ihnen verursachte Tierleid aus, für das auch diese nicht auf Wohlstand verzichten wollen? Warum endet das vegane Dogma bei dem unmittelbaren Konsum von Tierprodukten? Wäre es nicht viel einfacher, weil ersatzlos streichbar, auf Internet, Elektrogeräte, Elektrizität usw. zu verzichten, bevor man etwas essentielles wie die Ernährung in Angriff nimmt? Oder ist das nicht so schlimm, weil das dadurch verursachte Tierleid, vielleicht viel weitreichender, aber wesentlich schlechter sichtbar/instrumentalisierbar ist, als jenes in einem Schlachthof?
@@darthhatespeech5329 Sich vegan zu ernähren verringert Tierleid, also ist es die moralisch richtige Entscheidung, wenn einem das Wohl von Tieren wichtig ist. Welche weiteren Maßnahmen noch ergriffen werden können um Tiere zu schützen ist in der Ernährungsdebatte völlig nebensächlich - und lenkt nur vom eigentlichen Thema ab. Reducto ad absurdum: Nach deinem Argument wäre es nicht unmoralisch Menschen zu töten, da irgendwo ja sowieso Menschen sterben, und Menschen ja nicht in deiner Verantwortung liegen. Das ist die "Doomer-Einstellung" - da die Welt immer inperfekt sein wird, muss man ja gar nicht erst versuchen, etwas zu verbessern.
so krass, dass du selbst das absurde Argument "Pflanzen haben auch Gefühle" entkräften kannst, selbst wenn man davon ausgehen würde 😂😂 (tolle Videos 👍)
Leider bringen mir dieses Argument noch viel zu viele Leute vor😅😅 Von wegen ,,ganz neue Studien haben das glaube ich bewiesen, Achso, welche Studien weiß ich auch nicht‘‘
@@lillyhallo6387 naja, es ist nicht zwangsläufig das Gegenteil bewiesen. Es ist möglich, dass Pflanzen ein Bewusstsein haben. Aber ich esse lieber Pflanzen, als Tiere. :)
"Aber wenn wir ins westländern die Möglichkeit haben, ohne große Einschränkungen in unserer Lebensqualität, Ausbeutung und Grausamkeit und Tötung auf so ein Maß zu reduzieren, wie es die vegane Lebensweise vermark, dann muss man sich die Frage stellen, warum der ethische Kompass einen nicht in diese Richtung lotsen sollte" Um mir so einen Satz zu überlegen würde ich vermutlich 3 Tage brauchen. Jedoch ist die Aussage so wahr und an sich ja auch einfach zu verstehen
Es geht nicht darum, immer die perfekte Antwort für alles sofort zu haben. Es darf auch sehr lange brauchen, eine gute Antwort zu finden, die beim nächsten Mal gegeben werden kann :)
Ich weiß jetzt endlich, warum ich dir so gerne zuhöre, auch wenn ich mich eigentlich nicht mit dem Thema Veganismus beschäftige. Du denkst logisch und argumentierst auch mit Logik und Fakten. Ich bin auch ein, teilweise zu stark, logisch strukturiert denkender Mensch und finde Diskussionen in denen meine Gesprächspartner zu emotional werden, das wesentliche aus den Augen verlieren und vom Thema abschweifen sehr anstrengend. Deine logischen, einfach zu verstehenden, gut strukturierten Aussagen und Beispiele sind wie Balsam für meine Seele. Vielen Dank für deine tollen Videos!
Ich wünsche ich könnte die Argumente und Zahlen alle im Kopf behalten. Mir passiert es so oft, dass mich jemand fragt warum ich eigentlich vegan leben oder dass ich solche "Argumente" höre. Und dann hab ich plötzlich alles vergessen, was ich jemals über den Veganismus und was er alles Gutes erreichen kann gehört hab. Es ist so frustrierend 😩 Ich hoffe ich kann in Zukunft einfach dieses Video zeigen, es bringt wirklich kurz und knapp auf den Punkt worauf es wirklich ankommt ☺️ Am liebsten würde ich direkt losgehen und es jedem zeigen 😁
Du bist echt mein Lieblings-CZcamsr, ein richtig wichtiger Mensch für die deutschsprachigen Veganer:innen. HAHA, mitten im Video kommt Werbung für Käse - habe ich nicht übersprungen, Geld das von der Tierindustrie zu Nico geht finde ich ne gute Sache (schon klar, google nimmt sich da auch ordentlich was raus)
Ist ne blöde Frage, aber hat jemand ne Idee, wie ich meinen Eltern beibringen kann, dass ich vegan leben möchte? Ich habe vor einiger Zeit eine Challenge gemacht, wo ich einen Monat vegan war und sie fanden das gar nicht gut und haben quasi nur Nudeln mit Tomatensoße gemacht, wenn ich da war. Dass ich seit langer Zeit kein Fleisch esse, akzeptieren sie, weil man das ja nur weglassen muss, aber für vegan müssten sie sich ja komplett umstellen. Ich lebe nicht mehr zuhause und bei mir lebe ich auch schon komplett vegan, aber ich bin oft bei meinen Eltern und es wäre mir es nicht wert, wegen sowas ein schlechteres Verhältnis zu haben, aber andererseits fühle ich mich auch mega schuldig, bei ihnen Käse usw. zu essen.
Koch doch einfach mal bei deinen eltern oder schenk ihnen das zu weihnachten, dass du ihnen ein 3 gänge menü kochst. Vermutlich wissen sie nur nicht wie vegan vielseitig geht (verständlicherweise, wenn sie nie berührungspunkte damit hatten)
Hm, wenn ich Mal einen Tag bei meinen Eltern bin, bringe ich mir teilweise selbst was mit, was ich dann koche (und sie immer gern essen, meine Eltern sind aber zum Glück auch nicht so). Kannst du dir nicht im Zweifel selbst etwas machen? Ich denke, die Akzeptanz wird dann auch irgendwann bei ihnen wachsen.
Darf ich eine andere Perspektive anbieten? Aber bitte verstehe vorweg, ich will dich nicht beleidigen! Es ist wirklich nur eine andere Perspektive. Hattest du einmal "In der Strafkolonie" von Franz Kafka gelesen? Darin geht es um die so genannte Egge. Es war ein Folterinstrument, das über viele Jahre in der Justiz als Strafe benutzt wurde. Brutal und blutig. Ein Kommandant spricht in der Geschichte seine Urteile, und sendet dabei den einen oder anderen nunmal unter diese Egge. Der Kommandant kann den Reisenden, der sich die Maschine erklären lassen hat, nicht von dessen Recht und Harmlosigkeit (!) überzeugen. Also legte sich der Kommandant selbst unter die Egge. Die Maschine sollte eigentlich über Stunden laufen. Stattdessen zerbricht die Maschine und tötet den Kommandanten darunter. Man kann in dieser von mir schändlich gekürzten Geschichte ein paar sehr wertvolle Aussagen mitnehmen. Vor allem, dass der der von seinem Fleischkonsum unbedingt überzeugt ist, sich nicht dem veganen Gedanken unterwerfen darf, um nicht unter dieser neuen Welt erdrückt zu werden und Jahrzehnte der Lächerlichkeit preisgegeben zu werden. Deine Eltern sind ein bisschen wie der Kommandant. Sie haben viele Überzeugungen, die deiner Logik nicht standhalten wollen. Sie haben vielleicht über ihr ganzes Leben hinweg "gewusst", dass Fleisch nunmal ein Grundnahrungsmittel und gesund und gut ist. Deine Eltern haben die Wahl. Entweder sie lassen sich auf den Veganen Gedanken ein, müssen aber dann dabei die Augen gegenüber den Jahrzehnten langen Lügen öffnen. Was sie der Lächerlichkeit preisgeben würde, und was denen ihr Weltbild zerstört. Oder sie versperren sich dem veganen Gedanken und ihre Welt bleibt intakt. Ich vermute, dass der Hund aber in einem ganz anderen Pfeffer vergraben liegt. Du schreibst nicht umsonst, dass du dich schuldig beim Käse essen fühlst. Ich schlage vor, dass deine Identität, deine Überzeugung und deine gesamtcharakterliche Größe unangetastet bleibt, wenn du Käse isst, um deinen Eltern ein Zeichen des Kompliments zu schenken. Ich formuliere es mal so; Weise ist, wenn du deinen Weg genau kennst, den Weg gehst und trotzdem anerkennst, dass sich dein Weg stets mit den Wegen anderer geliebter Menschen kreuzen wird. Weise ist, die anderen nicht zum Ausweichen zu kommandieren, sondern in Balance selbst zu weichen. Ok, das klang schwurbelig. Ich will sagen, dass du Käse essen sollst, um den geliebten Menschen deines Lebens auch ihren Weg zu gestatten. Die Schuld liegt nämlich gar nicht bei dir, nur weil du Käse isst. Die Schuld liegt in vielen Jahrtausenden, der gewaltigen weltumspannenden Bevölkerung, der Unperfektion der Sprache und der limitierenden Technologie der heutigen Zeit. Du bist nicht Jesus, du musst nicht perfekt sein. Mehr noch, deine menschliche Perfektion liegt in der Flexibilität, nicht im Kampf um das Dogma. Kurzum, sei Veganer, aber ab und zu iss halt Käse. Das beißt sich nämlich gar nicht.
Statt gleich alles für sie zu kochen, würde ich das aufteilen. Deine Eltern machen weiterhin ihre einfallslosen Nudeln mit Tomatensoße, aber eine kleinere Portion. Du bringst Fingerfood als Vorspeise mit. Einen Beilagensalat könnt ihr gemeinsam schnippeln. Und als Nachtisch kannst du auch was mitbringen, notfalls einfach ein paar vegane Joghurts. So "bastelt" ihr euch nach und nach was zusammen, das nicht mehr so trist aussieht und immer kommt ein Baustein mehr hinzu. Das könnt ihr dann immer wieder neu kombinieren.
Ich würde das schon als Zwang durch die Hintertür empfinden. Sie versuchen dich zu provozieren indem sie versuchen dir auf diese Weise klar zu machen das du als Veganer "verzichten" musst, weil sie ihr eigenes Vorurteil bestätigt wissen wollen. Das man als Veganer ständig verzichten und das sich selbst geißeln muss. Und das man als Veganer mit Ausgrenzung kommen muss. Nur Nudeln mit Tomatensauce ist schon eine heftige Trotzreaktion. Ich würde mich auf so welche Spielchen gar nicht einlassen. Was hälst du davon wenn du mal den Spieß umdrehst? Lade sie zu dir zum Essen ein. Für dich zauberst du ein veganes Menu das schon beim Anblick einem das Wasser im Mund zusammen läuft. Und sie dürfen sich dann mit Nudeln und Tomatensauce begnügen. Zumindest erst mal um ihnen zu zeigen wie sich das anfühlt. Und um ihnen zu zeigen das vegane Gerichte auch ein Gaumenschmauß sein können. Das Gericht sollte möglichst auch einfach in der Zubereitung sein mit Lebensmitteln die sie kennen. Um ihnen auch zu zeigen das vegan kochen nicht kompliziert sein muss. Nach einer Zeit löst du die Situation dann auf und gibst ihnen von deinem gemachten 3 Sterne Gericht etwas ab. Auf diese Weise erkennen sie irgendwann von selbst das vegane Gerichte so aussehen bzw. schmecken können aber auch so. Und dann werden sie deine Gerichte irgendwann nicht mehr missen wollen und machen es sich vielleicht sogar zur Gewohnheit sie selbst für sich zu kochen wenn du nicht da bist.
Es ist wirklich beeindruckend wie viel Mühe du und dein Team sich bei der Recherche und Aufarbeitungder Themen und der Videos gebt. Sehr inspirierend! Vielen Dank dafür und weiter so!
Keine Ahnung ob du das liest @Niko, aber ich würde mir wünschen, dass du mal etwas über die Parallelen zwischen Impfbefürwortung und Vegan machst. Du bereitest die Sachen immer so schön klar und logisch auf. Folgendes meine ich: ich kenne zu Hauf klare Impfbefürworter, die aber nicht offen für vegane Ernährung sind. Und immer wieder fällt mir auf, dass ihre Argumente fürs Impfen sehr viel auf wissenschaftliche Argumente beruhen. Und sie meinen „jeder der sich sachlich zum Erkenntnisstand der Wissenschaft übers Impfen informiert, sollte doch inzwischen verstanden haben, dass…“ Gleichzeitig jedoch scheinen sie (die meisten, will ja nicht pauschalisieren) dann aber für die Hintergründe Veganer Ernährung und die wissenschaftlichen Begründungen nicht offen zu sein, bzw. sich gar nicht erst informieren zu wollen. Und ich denke mir bei ihren Ausführungen dazu warum man sich impfen lassen sollte ständig „genau, und jeder der sich sachlich zum Erkenntnisstand der Wissenschaft über Ernährung, Umwelt und Ethik informiert, sollte doch inzwischen verstanden haben, dass…“ Ich würde dem ein oder anderen gerne den Spiegel vorhalten und ihm zeigen, dass er die Prinzipien die er angewendet hat um sich pro-Impfen zu entscheiden bei Anwendung auf dieses Thema auch zu dem Schluss kommen müsste, dass er vegan Leben sollte (oder zumindest den Konsum tierischer Lebensmittel stark reduzieren sollte). Ich hoffe es ist verständlich was ich meine, ich bekomme es wie gesagt irgendwie nicht gut formuliert und weiß einfach nicht, wie ich dieses Thema in eine entsprechende Diskussion einfließen lassen könnte, ohne gleich auf taube Ohren zu stoßen. Ich will eigentlich nur erreichen, dass diese Menschen reflektieren, dass sie was ihre Ernährung angeht andere Maßstäbe anlegen als was ihre Impf-Überzeugung angeht und dass sie dann möglichst von selbst auf den Gedanken „ich sollte vegan werden“ kommen. Eben genauso wie sie von anderen meinen die müssten doch von selbst inzwischen erkannt haben, dass sie sich impfen lassen sollten. PS: ich will hier keine Diskussion führen, ob impfen sinnvoll ist oder nicht, das wird an anderer Stelle schon genug gemacht, wer das tun will findet im Netz genug Möglichkeiten. Ich möchte nur klare Impfbefürworter mit ihrer eigenen Logik beim Thema Impfen zum Nach-/Umdenken bringen zum Thema vegan(e Ernährung). PPS: bin geimpft
Hey! Dein beschriebenes Dilemma geht leider in die Richtung von "whataboutism" und würde in einer Diskussion dem Veganismus nicht wirklich helfen oder vll sogar schaden. Es gibt zu Hauf Sachverhalte, die aus wissenschaftlicher Sicht Sinn machen (oder eben auch nicht) und werden trotzdem von jedem (auch von dir und mir) unterschiedlich missachtet oder befolgt - auch wenn jene sich grundsätzlich als wissenschaftsbasiert beschreiben. So sind wir Menschen nun mal (Gewohnheit/Prägung/Wissensstand etc). Wenn es um die vegane Ernährung geht, hilft es im Gespräch mit Skeptikern eher, im Thema zu bleiben und innerhalb des Themas zu argumentieren (siehe Niko, bester Mann). Es wäre natürlich wünschenswert, wenn alle Menschen ihre Entscheidungen auf Basis wissenschaftlicher Evidenz tätigen würden, aber das ist leider eine Utopie bzw entwickelt sich in manchen Gebieten langsamer und bei jedem Einzelnen unterschiedlich. Hoffe, das war ein konstruktiver Beitrag, alles gute dir! :)
@@carolah9772 Hehe, voll gerne. Finde auch super, wie du meinen Einwand aufnimmst - da könnten sich gefühlt 90% der Internet user eine Scheibe von abschneiden, haha. Schlaf gut! :)
Stimmt die Grafik bei 12:46? Wenn ja, dann ist das Vermischen von Kilogramm und Gramm etwas verwirrend. Ansonsten natürlich wieder gewohnt gute Arbeit von Niko! :)
Hey Nico, ich habe einen Freund der sagt, die ganzen Proteingehalte in Hülsenfrüchten wären auf getrocknete Hülsenfrüchte bezogen, stimmt das und was bedeutet das für die gekochten Hüllsenfrüchte?
2:30 Beim günstigen Discounter-Tofu muss man dann aber bitte auch die versteckten ökologischen Kosten für den Soja-Anbau einpreisen. Im Vergleich dazu wäre Fleisch eines heimischen Wildtieres moralisch vertretbarer.
Vielen Dank! Ich habe ganz viele Bücher von Dir. Ich wohne in der Schweiz, wo ich eine Praxis für Massage und Naturheilkunde habe. Zur Zeit mache ich eine Ausbildung als Ernährungsberaterin. Meine Diplomarbeit möchte ich über die Vegan Ernährungsberatung schreiben. Deine Bücher sind mir eine grosse Hilfe und um das noch zu vertiefen habe ich mich auch bei der Ecodemy für den Lehrgang Vegane Ernährungsberatung angemeldet.
Zum Thema Palmöl der suche nach "Palmöl - besser als sein Ruf?" von Terra X. Auch Palmöl kann man nicht grundsätzlich schlecht reden. Palmöl wird angebaut weil es einer der Effizentesten Pflanzen für Öl ist. Würde man Palmöl durch etwas anderes ersetzen, müsste man evtl. noch mehr Regenwald roden oder hätte größere Probleme an anderer Stelle. Es gibt keine einfachen Lösungen für komplexe Probleme.
Ich vertrage Sojaprodukte nicht so gut. Ich muss davon immer extrem furzen. Mit Erbsen, Bohnen und Linsen habe ich dieses Problem nicht. Nicht nur macht mir Tofu Probleme sondern auch Misopaste. Tempee habe ich leider noch nicht ausprobiert aber da Miso auch ein fermentiertes Produkt ist gehe ich davon aus das Tempee die selbe wirkung hat. Der Tofu macht bei mir auch Probleme unabhängig von der Zubereitung des Tofus. Ich hab es schon mit geräuchertem, gebratenen, gedünsteten und gekochtem Tofu versucht, selbst "roh" (bzw. so aus der Verpackung ohne ihn weiter zu verarbeiten) habe ich ihn schon zum Salat gegeben. Mache ich irgendwas falsch ? Hast du einen Tipp für mich oder ist es einfach so das manche Menschen kein Soja vertragen ? Ich meine viele Asiaten vertragen ja auch keine Milch das wäre nicht schlimm. Mit Sojajoghurt und Sojasauce (Shojo/Tamari) habe ich weniger bis keine Probleme.
14:37 das wusste ich tatsächlich nicht. Ich dachte es wären erst seit den letzten paar Jahren (vor allen Dingen die letzten zwei Jahre) Studien dazu rausgekommen (die das gleiche gezeigt haben). Aber selbst als Veganer, habe ich halt bei diesem Video was gelernt 😊
Dann lernen Sie bestimmt gerne noch mehr: Nur weil es Studien zu einem Thema gibt, sollte man diese nicht als Totschlagargument nutzen, sondern prüfen, ob diese überhaupt repräsentativ sind und was genau die Forscher in ihrem Fazit äußern. Eine Studie allein ist zudem in der Wissenschaftswelt wenig aussagekräftig, kann aber, falls sauber durchgeführt, ein guter Grund für weitere Studien sein.
Super Video!!! Mich würde mal interessieren was ihr zu der Ernährungsweise, beziehungsweise den Prinzipien und seiner Studien dazu von Dr. Weston Price sagt? 🤷🏽♀️Vielleicht kann da auch mal ein Video mit Gegenargumenten gemacht werden 🙂 habe da mit meiner Freundin immer wieder Diskussionen 🙈
Hallo lieber Niko/ liebe Leser. Hätte da mal eine Frage die jetzt nichts mit dem Video direkt zu tun hat würde aber gerne mal eure Meinung dazu hören. Habe vor ein paar Tagen einen Bericht im Fernsehen gesehen das Quallen die Nahrung der Zukunft sein könnten da diese vom Klimawandel profitieren und sehr anspruchslos an ihre Umgebung sind. Jetzt habe ich mir die Frage gestellt und die ist glaube ich eher schwierig zu beantworten ob diese vegan sind. Zählt zwar als Tier hat aber auch Eigenschaften von Pflanzen und da diese kein Gehirn besitzen können sie vermutlich keinen Schmerz empfinden. Würde mich über eine bzw mehrere Antworten freuen lg Tom
Vergiss solche Berichte. Das wird von den Medien nur gebracht, weil es so skuril ist. Nach dem alten journalistischen Motto: "Hund beißt Mann" ist keine Nachricht aber "Mann beißt Hund" schon. Ist das gleiche wie mit Insekten-Burgern. Alles Klamauk. Niemand muss Quallen oder Insekten essen, wenn eine Hand voll Bohnen mehr Nährstoffe hat und günstiger und einfacher hergestellt werden kann.
Danke für die Antwort. Ja weiß das man keine Quallen oder insekten essen muss ( bin selbst vegan) würde nur interessieren ob es vom Prinzip her vegan wäre. Denke auch das das etwas aufgetaucht wird . Beste wäre natürlich wenn man die Meere einfach in Ruhe lässt 🌱✌
Ich würde mich @Carl from Vienna anschließen. Dr. Mark Benecke meinte mal (nicht wörtlich): Solange wir weiter tierische Produkte Verwenden ist es scheiß egal ob wir irgendwann Insekten oder Quallen oder so Essen würden, weil es dann aus Klimawissenschaftlicher Sicht zu spät ist und nichts mehr nützt. Falls es aber Nachweislich bei Quallen genau so wäre wie bei Pflanzen, also ohne Nervensystem usw., könnte man natürlich so argumentieren aber keine Ahnung ob es da Evidenz gibt. Es gibt ja auch tausende Quallenarten und ich gehe mal davon aus, dass man über die meisten nur sehr wenig weiß...
Schließe mich meinen beiden Vorrednern an und füge noch hinzu das die meisten Menschen eher auf Seitanschnitzel und Falafeln zurückgreifen als auf etwas glibbrigem rumzukauen. Wobei...viele Menschen behaupten das veganes Essen eklig wären und klammern sich an jeden xbeliebigen Strohalm "hauptsache tierisch, egal wie eklig! aber bloß nicht vegan!"
Super interessantes Video. Ich habe nur einen Kritikpunkt: Bei der Sojathematik hast du Versuche an Ratten angesprochen, die ein Gegenargument darstellen könnten, die aber laut dir nicht auf den Menschen übertragbar sind. Bei der Proteinthematik hast du dann Tierversuche erwähnt, die deinen Punkt stützen und die sind auf einmal auf den Menschen übertragbar? Es gibt sehr viele Studien an Menschen zu den verschiedensten Themen, da braucht man nicht noch Tierversuche einbauen, um den Punkt zu unterstützen, bzw. durch Nicht-Übertragbarkeit andere Punkte zu widerlegen. Ich würde mich freuen, wenn du weitestgehend auf Studien mit Tierversuchen verzichten würdest, da das zum einen durch die verschiedene Auslegung negativ rüber kommen kann, als auch die Haltung der meisten Veganer gegen Tierversuche ist. Wenn du dann Tierversuche für vegane Ernährung erwähnst ist das das Gegenteil, wofür die vegane Lebensweise steht.
Ich bin gestern auf ein englisch sprachiges Video gestoßen. Der Kanal hieß carnivore me. Ich weiß nicht, wie ich Dir das schicken kann. Aber ich bin auch schon auf mehrere andere Kanäle gestoßen, die, in das gleiche Horn stoßen. Es geht darum, dass die Person sich im wesentlichen nur von tierischen Produkten ernährt und dadurch schwere Krankheiten gelindert oder sogar geheilt wurden. In den Kommentaren darunter berichten Menschen, dass sie eine ähnliche Erfahrung gemacht haben. Man kann ja den Menschen nicht unterstellen, dass sie lügen. Außerdem beschäftigt mich, dass in einigen dieser Kanäle gesagt wird, dass carnivore Ernährung positive Wirkung auf psychische Probleme hat? Was sagst Du dazu?
Hallo und vielen lieben Dank für das tolle Video! Das hast du mal wieder super gemacht ☺️ ich habe mal ne Frage… ich bin recht leicht und habe deswegen seit über einem Jahr meine Periode nicht mehr… östrogenmangel… meine Frauenärztin wollte mir nun deswegen die Pille andrehen wegen den Knochen (Osteoporose Gefahr) und sagte ich soll Vitamin d3 nehmen, was ich sowieso tue und jährlich checken lasse. Ich habe noch nie die Pille genommen und werde das auch nicht tun. Will meinem Körper diese Hormonsuppe nicht geben und ihn „verarschen“. Jetzt ist mir gerade beim Thema Soja und Östrogen gekommen dass es vielleicht gut wäre vermehrt sojaprodukte für das Östrogen zu essen? Liebe Grüße und allen eine wunderschöne Vorweihnachtszeit ❤️
Mir wird auch immer schlecht, wenn ich daran denke wie viel Kilo Fleisch manche Leute essen müssen. Es gibt mittlerweile so viele Leute, die gar keins oder wirklich verhältnismäßig wenig essen, irgendwer muss diese Durchschnitt ja noch oben drücken 🤢
15:03 Es sollte tatsächlich keine Rolle spielen, ob man in westlichen Ländern ohne große Einschränkung der Lebensqualität vegan Leben kann, denn wenn man die Forderung nach dem Recht auf körperliche Unversehrtheit auf alle empfindungsfähigen Lebewesen ausdehnt, dann sind auch Mangelerscheinungen/Unterernährung keine Legitimationen für die Nichtachtung dieses Rechts.
Mangel- und Unterernährung kann kann zum Tod führen. Es geht dabei quasi um Leben und Tod und das ist meiner Ansicht nach moralisch anders zu bewerten als ein angenehmes Geschmackserlebnis
1:05 diese Ablehnung ist eine REaktion auf 1 bestimmte vegane Aktivistin und ungegragtes vegan missionieren. Sonst sind die Allesesser ziemlich friedlich
Leider sind immer noch viele Leute da denen man es 1000x gut und logisch erklären kann und die dennoch jedes Mal dann wieder anfangen und es wieder "versuchen" mich zu überzeugen warum es schlecht sei, obwohl man bereits in der letzten Diskussion gezeigt hat, dass die Argumente nicht valide sind.
Hmm sehen dir Fleisch Experten aber anders gibt ja etliche Videos darüber ^^ aber klar ein Veganer fragen was die Gegenseite mag ist natürlich schwierig
Schau dir doch mal die Videos von Dr. Natasha Campbell-McBride, Dr. Berg, Dr. Amy Myers und Videos über Dr. Weston Price und die traditionellen Ernährungsformen an. Da kann man wirklich sehr viel über gesunde Ernährung lernen und danach weißt du ganz genau, warum tierische Produkte so gesund sind.
@@lebendige-ernaehrung, ich lese nur Dr. Berg und weiß schon, dass alles weitere ähnlicher BS ist. Du meinst den Dr., der Scientologe ist, dessen eigener Sohn ihm Irreführung vorwirft, der KEIN Dr. der Medizin ist? Haben diese Fachleute ausser ihrer Meinung auch unabhängige, evidenzbasierte Wissengrundlagen, auf denen deren meinung fußt? Mach dich nicht lächerlich.
@@Therawpy Inhaltlich lese ich kein einziges Argument gegen die Theorien der genannten Menschen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die vegane Ernährung meiner Gesundheit nicht dienlich war und ich durch rohes Fleisch wieder richtig fit geworden bin :-)
@@lebendige-ernaehrung, einige werden durch Kokain richtig fit, trotzdem ist es nicht gesund. Du scheinst Rohköstler zu sein, wie ca. die Majorität der veganen CZcamsr, die nach Jahren erbärmliche Erklärungsvideos hochladen, einfach nur weil sie nicht ausreichend Kalorien zu sich genommen haben, was in einer rohköstlichen Ernährung schwierig ist, ich habe da meine eigenen Erfahrungen. Nachdem ich mich aber pflanzlich, vollwertig und fettarm ernähre, kein Problem mehr. DEINE Erfahrung ist aber NUR eine einzelne Anekdote. Aber ich sehe, wissenschaftliche Erkenntnisse scheinen eh nicht so deins zu sein. Viel Erfolg mit deinem Weg.
Wie begründen Veganer, dass Menschen moralisch handeln sollten? Es wird auf der pro-Seite häufig argumentiert, dass wir anders handeln können und dementsprechend aus moralischer Sicht auch sollten. Wie kommt dieser Zusammenhang zustande? Wer genau sagt, dass wir als Menschen moralisch und logisch (bezüglich, dass es angeblich keine logischen Argumente gegen Veganismus gibt) handeln müssen. In einem anderen Argument sagen Veganer doch z.B. 'Nur weil es in der Natur vorkommt, müssen wir nicht danach handeln' (Beispiel Löwe) und nennen es 'nature fallacy' oder so ähnlich. Kann ich diese Logik nicht auch hier anbringen? 'Nur weil andere Exemplare einer Spezies es moralisch gesehen für ihr eigenes Wohl Tiere nicht töten wollen, heißt es nicht, dass anderes Exemplare so handeln müssen. Simpel gefragt: Wer macht Veganer zur moralischen Instanz, der Individuen mit eigener Vorstellung der komplexen und immer noch wenig erforschten Welt, folgen müssen?
Ey niko in jedem rezept ist mega viel Öl drinnen das ist doch nicht mehr gesund . Ich hätte gern mal ein Buch von dir nur mit whole food Rezepten du sagst doch selbst das man Öl in Maßen konsumieren soll und am besten garnicht und in den Rezepten die Sebastian copien immer kocht ist immer mega viel Öl drinnen morgens mittags abends Öl das kann doch nicht dein Ernst sein
das name a trait argument ist dumm. demnach dürfte man auch kein blatt papier zerreissen, weil es ja menschen gibt, die genauso wenig bewusstsein haben, wie ein blatt papier.
Zu mir hat kürzlich jemand gesagt "veganern sind die Tiere ja wichtiger als die Menschen". Da hat sie recht verdutzt geschaut, als ich geantwortet habe "ja!"
Das würde ich nicht sagen. Es bestätigt die Leute nur in ihrem Glauben, dass Veganer arrogant sind. Erkläre ihr lieber, dass Diabetes, Herzinfarkt, Arteriosklerose und Übergewicht ernährungsbedingte Krankheiten sind, die zum Großteil durch den übermäßigen Konsum tierischer Produkte verursacht werden. Und dass eine vegane Ernährung hilft, diesen Erkrankungen vorzubeugen. Somit ist das Eintreten für eine gesunde vegane Ernährung auch ein Eintreten für unsere Mitmenschen.
@@unocub stimmt, unnötiges Ausbeuten und Töten von unschuldigen und liebenswerten Tieren zu verdammen ist ein schwaches Argument 🤦♂️ Und Ressourcenverschwendung und Umweltzerstörung sind sicher auch keine guten Argumente oder Lügen, richtig? 🤦♂️
@@haraldfaber6452 ethischen ist eher Meinung. Deshalb ist kein großes Argument. Aber Umweltschäden und Ressourcen Verschwendung da sehe ich zum erstmal sinnvoll Worte von dir. Klar ist etwas Doppelmoral weil vegan sein auf der ja trd die Umwelt schädigt aber natürlich deutlich weniger ^^
Die Fähigkeit der Pflanzen Schmerzen zu empfinden ist mittlerweile recht gut erforscht. So produzieren Pflanzen zusammen mit den entsprechenden Botenstoffen auch endorphinähnliche Substanzen, was über den reinen Schmerz hinaus auch eine negative Reizverarbeitung nahelegt. In diesem Kriterium liegst du falsch. Ansonsten stimme ich deinen Argumenten aber grundsätzlich zu, obwohl ich mich selbst nicht vegan ernähre und dies auch nicht vorhabe.
Mein persönliches Vegan-Klischee ist, dass Veganer*innen sehr geduldig sind. Immer wieder sind sie damit beschäftigt, immer gleiche nicht stichhaltige, absurde und irrelevante anti-vegan-Argumente zu widerlegen. 😇
Niko hat dazu ein sehr ausführliches Video Meine Haltung, warum ich tierische Produkte und Tierleid bei Impfungen oder auch Medikamenten toleriere: Beim Veganismus geht es mir darum meinen Genuss nicht über den Wunsch nach Leben und Leidfreiheit anderer Tiere zu stellen. Das tue ich bei einer Coronaschutzimpfung nicht. Es geht nicht um Genuss sondern um das Verhindern von menschlichem Leid (im schlimmsten Fall Tod). Das heißt natürlich nicht, dass nicht nach wie vor das Ziel sein sollte nicht menschliche Tiere in der medizinischen Forschung beziehungsweise der Forschung im Allgemeinen zu ersetzen.
Hallo Niko, ich dachte, bei veganer Ernährung müsste man Vitamin B12 supplementieren, aber bei Argument 9 informierst du, "... dass eine vegane Ernährung bei guter Kochzusammenstellung in jeder Lebensphase den Nährstoffbedarf des Menschen decken kann ...". Bei Argument 10 sagst du: "Wäre die Nährstoffproduktion ... auf die Nährstoffbedürfnisse vegan lebender Menschen eingestellt und für diese optimiert, dann bräuchten vegan lebende Menschen auch keine Ergänzungsmittel. Wie kann die natürliche Produktion und Versorgung mit B12 aussehen?
LOL "nachfolgende".... warum sagt man nicht einfach "folgende". classic! - als 90er-Kind fühle ich mich immer an die Warnungen erinnert, die Kinder schlafen zu schicken vor der Sendung.. dabei müssten die doch genau Dein Video sehen.
Darf ich kurz mal Insekten ansprechen? Diese sind kognitiv nicht in der Lage Schmerz oder Leid zu empfinden. Warum ist es dann nicht okay Insekten zu essen, wenn das eine Ernährungsweise wäre, die nicht nur kein Leid verursacht, sondern sogar ein sehr viel besseren Ökologischen Fußabdruck hat, eine bessere Kalorieneffiziens hat und vom Körper besser verarbeitet werden kann? Insekten in Massentierhaltung zu halten ist von diesen sogar gewünscht.
@@martianmaikel in der Tierhaltung wird fast ausschließlich Sojaextraktionsschrot verfüttert. Das ist der Rest der Sojabohne nach der Sojaölgewinnung welcher ca. 80 % der Sojabohne ausmacht.
@@martinniederhau2797 Und Sojaschrot zählt also nicht mehr zu "Soja", wie es in deiner Frage steht? Wolltest du eigentlich fragen "Welche Tiere werden mit ganzen Sojabohnen gefüttert"? Ist für dich Tomatenmark auch kein Tomatenprodukt mehr oder wie soll ich mir das vorstellen?
Aber ein Argument habe ich noch, wozu ich gerne die Meinung von allen hätten, die das hier lesen. Wenn es als Ziel gilt möglichst alle Menschen der Welt zu ernähren, dann wäre es doch sinnvoll Nutztiere in nicht anbaubare Gebiete zu halten, welche ausschließlich grasen, sprich keine pflanzlichen Lebensmittel zum futtern verwendet wird. Ich denke das beispielsweise an die klassische Milchkuh in den Alpen. Ich sehe da natürlich auch die bekannten Probleme, die mit dem Halten eines Nutztieres einhergeht. Desweiteren, wie realistisch haltet Ihr die Verarbeitung von natürlich verstorbenen Tieren? Altes Fleisch ist natürlich nicht so zart, aber ist es theoretisch verwertbar?
Sehr gutes Video, leider bin ich häufig nicht so schlagfertig ad hoc. Dann werde ich innerlich total aufgeregt und wütend, weil in meinem Kopf das ganze Bullshitbingo abläuft und ich nicht die vielfachen Argumente runterspulen kann, obwohl ich meinen Gegenüber eigentlich entkräften könnte. Das war häufig schon sehr belastend, vor allem in Gruppen von Nichtveganern. Da fällt man mir dann ins Wort, macht sich lustig und untereinander bestätigt man sich noch mit den falschen Argumenten. Seit einiger Zeit gehe ich deshalb solchen Situationen gezielt aus dem Weg, einzige Ausnahme ist, wenn ich merke der Andere ist WIRKLICH an einem Diskurs interessiert und nicht nur daran mich Abzuwerten, um sein eigenes Handeln zu rechtfertigen. Danke für deine Arbeit Niko, ich saug jedes Video von dir auf😁🙏
Regel Nr 1: In Gruppen wird niemals über Vegan gesprochen.
In Gruppen geht es niemals um Logik, sondern immer um sozialen Status. Die Diskussionen haben nur den einen Zweck, nämlich möglichst viele Gleichgesinnte auf die eigene Seite zu ziehen, da der "stärkere" Recht hat.
Regel Nr 2 : Argumente niemals in die Breite, sondern stets 1 Argument in die Tiefe. Dabei ist wichtig, den Gesprächspartner bei der Sache/Argument zu halten, niemals abdriften.
Denn der andere Gesprächsteilnehmer wird mit einer Breitseite aus "mal so gehörten" Dingen feuern. Kaum hat man eine Basis für ein logisches Argument geschaffen, attackiert der Gesprächsteilnehmer mit einer Verzettelungstaktik. Du erzählst was von Co2 durch Soja Plantagen, der Andere faselt was von "Das meiste ist davon für Biodisel" und schon spricht man über Disel, statt über die Plantagen.
Regel Nr 3 : Wenn der Andere sich und sein Handeln rechtfertigen will, muss es hart auf die emotionale Schiene gehen. Er sagt "Aber ich könnte das nicht" und du sagst "Kannst oder wills du nicht?"
TL;DR: Keine Gruppen, bleib beim Thema/Argument, lass dich nicht in die Ecke drängen
@@Herr_Vorragender ganz wundervoll und zutreffend geschrieben 👍
@@Herr_Vorragender das Problem bei Nr. 2 ist, dass die Nicht-Veganer von sich aus in die Breite gehen und das komplette Bullshit-Bingo spielen. Widerlegt man den ersten Punkt, folgt der zweite, dann der Dritte, bis ihnen die Ausreden ausgehen. Wenn in purer Verzweiflung "soll jeder essen was er will" und "du kannst den Menschen deine Ernährung nicht aufzwingen" als zunächst letzte Ausreden kommen und man auch diese debunked, enden die Gespräche nicht selten mit "ist mir zu extrem". Wenn man auch das entlarvt, wird das Thema gewechselt. In den Gesichtern ist trotzdem abzulesen, dass ihnen die Argumente egal sind, "ich will aber" und "ich will nicht verzichten" steht groß auf der Stirn. 😔🤷🏼♂️
@@Herr_Vorragender Danke für Ihre ausführliche Antwort 😀 Werde ich mir zu Herzen nehmen.
Denk auch daran, dass du nicht jedes Scharmützel gewinnen musst. Wenn du ihnen einige Zeit lang vorlebst, wie gesund, bunt, vielfältig eine vegane Ernährung sein kann und wie gut sie dir tut, dann wirst du auf lange Sicht etwas erreichen. Nicht, dass die dann alle vegan werden, aber sie werden ihren Konsum an Tierprodukten überdenken. Oft hilft auch Selbstironie. Bspw. wenn man wo zusammen isst, wo es nichts veganes gibt. Wenn man dann nur lächelnd das "vegan menu" bestellt (Pommes, Bier, kleinen Beilagensalat) und darüber scherzt, dann werden sich die anderen schon denken, wie rückständig das Lokal ist, wenn es heutzutage nichts anderes veganes zu bieten hat.
Die Arbeit die du mit deinen Kollegen machst ist so gut und wichtig!
Bester Mann
Ich küsse seine Augen
Haha gönn dir 😁
Ja echt so, auch mit seiner aktualisierten Meinung zu dem Thema. Einfach wissenschaftlich fundiert und nicht ideologiegetrieben
Man kann sich selbst mit Arbeitslosengeld problemlos vegan ernähren. Dafür bin ich das beste Beispiel. Und ich habe sogar noch genug Geld um öfters Bio Obst und Gemüse zu kaufen. Das bekomme ich leider nicht zu 100 % hin. Manchmal möchte ich mir auch mal einen Kinobesuch oder ähnliches gönnen. Bin auch nur ein Mensch 😉
kauf dir einfach im großhandel 5kg packungen trockenen hülsenfrüchte...die halten ewig und kosten nichts
same, kriege alg während meiner Umschulung. Hatte davor in Teilzeit gearbeitet, also ist es nicht wirklich viel. Vegan ausgewogen und lecker geht trotzdem ohne Probleme. vllt spare ich Geld weil ich kein Auto habe, ich sehe manchmal bei anderen wie das ein Loch in den Geldbeutel brennen kann (auch wenn öffis in der Stadt wo ich lebe auch nicht so günstig sind)
@@jonas6246 Guter Tipp danke dir. Kann man die geöffnet im Keller halten?
@@Marvel1985 Ja ein Auto habe ich auch nicht. Aber wüsste nicht warum. Wohne am Stadtrand und habe jede Menge Einkaufsmöglichkeiten um mich herum. Und mit dem Fahrrad bin ich in ein paar Minuten in der Stadt. Aber ich glaube selbst mit veganer Ernährung könnte ich mir ein kleines Auto leisten. Da ich jeden Monat etwa 100 Euro über habe.
finde ich super das du das hier schreibst!
Leute, lasst euch nicht unterkriegen.
Ihr tut das richtige. Denkt immer daran wovon diese Argumente oft ablenken wollen: Die eigene Verantwortung.
Lebt vegan und schlaft auf dem Nagelbrett! Das Klima wird es euch danken!
Ich trage keine Verantwortung für Tiere.
Aber wie sieht es denn mit der Verantwortung der Veganer für das von ihnen verursachte Tierleid aus, für das auch diese nicht auf Wohlstand verzichten wollen? Warum endet das vegane Dogma bei dem unmittelbaren Konsum von Tierprodukten? Wäre es nicht viel einfacher, weil ersatzlos streichbar, auf Internet, Elektrogeräte, Elektrizität usw. zu verzichten, bevor man etwas essentielles wie die Ernährung in Angriff nimmt?
Oder ist das nicht so schlimm, weil das dadurch verursachte Tierleid, vielleicht viel weitreichender, aber wesentlich schlechter sichtbar/instrumentalisierbar ist, als jenes in einem Schlachthof?
Veganer tragen KEINE Verantwortung.
Schon interessant, dass sich die meisten Veganer nur für sich und ihre eigene Ernährung interessieren.
@@darthhatespeech5329 Sich vegan zu ernähren verringert Tierleid, also ist es die moralisch richtige Entscheidung, wenn einem das Wohl von Tieren wichtig ist. Welche weiteren Maßnahmen noch ergriffen werden können um Tiere zu schützen ist in der Ernährungsdebatte völlig nebensächlich - und lenkt nur vom eigentlichen Thema ab.
Reducto ad absurdum: Nach deinem Argument wäre es nicht unmoralisch Menschen zu töten, da irgendwo ja sowieso Menschen sterben, und Menschen ja nicht in deiner Verantwortung liegen. Das ist die "Doomer-Einstellung" - da die Welt immer inperfekt sein wird, muss man ja gar nicht erst versuchen, etwas zu verbessern.
so krass, dass du selbst das absurde Argument "Pflanzen haben auch Gefühle" entkräften kannst, selbst wenn man davon ausgehen würde 😂😂
(tolle Videos 👍)
Leider bringen mir dieses Argument noch viel zu viele Leute vor😅😅 Von wegen ,,ganz neue Studien haben das glaube ich bewiesen, Achso, welche Studien weiß ich auch nicht‘‘
@@lillyhallo6387 fleisch an die macht
@@lillyhallo6387 naja, es ist nicht zwangsläufig das Gegenteil bewiesen. Es ist möglich, dass Pflanzen ein Bewusstsein haben. Aber ich esse lieber Pflanzen, als Tiere. :)
@@lillyhallo6387 Ich lese das auch immer wieder, richtig schlimm. xD
@@masterofdisaster9484 hAHaHaaHAhhahaHahahaHAahaahAahhahhhhaahaahahaHaahahahHHAAAaahhah super witzig
"Aber wenn wir ins westländern die Möglichkeit haben, ohne große Einschränkungen in unserer Lebensqualität, Ausbeutung und Grausamkeit und Tötung auf so ein Maß zu reduzieren, wie es die vegane Lebensweise vermark, dann muss man sich die Frage stellen, warum der ethische Kompass einen nicht in diese Richtung lotsen sollte" Um mir so einen Satz zu überlegen würde ich vermutlich 3 Tage brauchen. Jedoch ist die Aussage so wahr und an sich ja auch einfach zu verstehen
Es geht nicht darum, immer die perfekte Antwort für alles sofort zu haben. Es darf auch sehr lange brauchen, eine gute Antwort zu finden, die beim nächsten Mal gegeben werden kann :)
Wenn man naiv genug ist …
ganz dickes Lob, schon wieder so krass auf den Punkt 🌱
Wow, ein wahnsinnig schön gemachtes, aufschlussreiches Video! Danke dafür ♡
Ich weiß jetzt endlich, warum ich dir so gerne zuhöre, auch wenn ich mich eigentlich nicht mit dem Thema Veganismus beschäftige. Du denkst logisch und argumentierst auch mit Logik und Fakten. Ich bin auch ein, teilweise zu stark, logisch strukturiert denkender Mensch und finde Diskussionen in denen meine Gesprächspartner zu emotional werden, das wesentliche aus den Augen verlieren und vom Thema abschweifen sehr anstrengend. Deine logischen, einfach zu verstehenden, gut strukturierten Aussagen und Beispiele sind wie Balsam für meine Seele. Vielen Dank für deine tollen Videos!
Ich wünsche ich könnte die Argumente und Zahlen alle im Kopf behalten. Mir passiert es so oft, dass mich jemand fragt warum ich eigentlich vegan leben oder dass ich solche "Argumente" höre. Und dann hab ich plötzlich alles vergessen, was ich jemals über den Veganismus und was er alles Gutes erreichen kann gehört hab. Es ist so frustrierend 😩 Ich hoffe ich kann in Zukunft einfach dieses Video zeigen, es bringt wirklich kurz und knapp auf den Punkt worauf es wirklich ankommt ☺️ Am liebsten würde ich direkt losgehen und es jedem zeigen 😁
Veganismus dient dem eigenen Ego. Damit ist alles gesagt.
Weißt du warum du das nicht kannst? Weil das nicht echt ist und eine Lüge 😂 musst halt auswendig lernen 😂😂😂😂😂
Selbst bei den Punkten die ich schon tausend Mal gehört habe, konnte ich noch etwas dazu lernen, vielen Dank !
Tolles video
Du bist echt mein Lieblings-CZcamsr, ein richtig wichtiger Mensch für die deutschsprachigen Veganer:innen.
HAHA, mitten im Video kommt Werbung für Käse - habe ich nicht übersprungen, Geld das von der Tierindustrie zu Nico geht finde ich ne gute Sache (schon klar, google nimmt sich da auch ordentlich was raus)
Schön zusammengefasst, danke! 👍🙋🏻♀️
Ist ne blöde Frage, aber hat jemand ne Idee, wie ich meinen Eltern beibringen kann, dass ich vegan leben möchte? Ich habe vor einiger Zeit eine Challenge gemacht, wo ich einen Monat vegan war und sie fanden das gar nicht gut und haben quasi nur Nudeln mit Tomatensoße gemacht, wenn ich da war. Dass ich seit langer Zeit kein Fleisch esse, akzeptieren sie, weil man das ja nur weglassen muss, aber für vegan müssten sie sich ja komplett umstellen. Ich lebe nicht mehr zuhause und bei mir lebe ich auch schon komplett vegan, aber ich bin oft bei meinen Eltern und es wäre mir es nicht wert, wegen sowas ein schlechteres Verhältnis zu haben, aber andererseits fühle ich mich auch mega schuldig, bei ihnen Käse usw. zu essen.
Koch doch einfach mal bei deinen eltern oder schenk ihnen das zu weihnachten, dass du ihnen ein 3 gänge menü kochst. Vermutlich wissen sie nur nicht wie vegan vielseitig geht (verständlicherweise, wenn sie nie berührungspunkte damit hatten)
Hm, wenn ich Mal einen Tag bei meinen Eltern bin, bringe ich mir teilweise selbst was mit, was ich dann koche (und sie immer gern essen, meine Eltern sind aber zum Glück auch nicht so). Kannst du dir nicht im Zweifel selbst etwas machen? Ich denke, die Akzeptanz wird dann auch irgendwann bei ihnen wachsen.
Darf ich eine andere Perspektive anbieten? Aber bitte verstehe vorweg, ich will dich nicht beleidigen! Es ist wirklich nur eine andere Perspektive.
Hattest du einmal "In der Strafkolonie" von Franz Kafka gelesen?
Darin geht es um die so genannte Egge. Es war ein Folterinstrument, das über viele Jahre in der Justiz als Strafe benutzt wurde. Brutal und blutig.
Ein Kommandant spricht in der Geschichte seine Urteile, und sendet dabei den einen oder anderen nunmal unter diese Egge.
Der Kommandant kann den Reisenden, der sich die Maschine erklären lassen hat, nicht von dessen Recht und Harmlosigkeit (!) überzeugen.
Also legte sich der Kommandant selbst unter die Egge. Die Maschine sollte eigentlich über Stunden laufen. Stattdessen zerbricht die Maschine und tötet den Kommandanten darunter.
Man kann in dieser von mir schändlich gekürzten Geschichte ein paar sehr wertvolle Aussagen mitnehmen.
Vor allem, dass der der von seinem Fleischkonsum unbedingt überzeugt ist, sich nicht dem veganen Gedanken unterwerfen darf, um nicht unter dieser neuen Welt erdrückt zu werden und Jahrzehnte der Lächerlichkeit preisgegeben zu werden.
Deine Eltern sind ein bisschen wie der Kommandant. Sie haben viele Überzeugungen, die deiner Logik nicht standhalten wollen.
Sie haben vielleicht über ihr ganzes Leben hinweg "gewusst", dass Fleisch nunmal ein Grundnahrungsmittel und gesund und gut ist.
Deine Eltern haben die Wahl. Entweder sie lassen sich auf den Veganen Gedanken ein, müssen aber dann dabei die Augen gegenüber den Jahrzehnten langen Lügen öffnen. Was sie der Lächerlichkeit preisgeben würde, und was denen ihr Weltbild zerstört.
Oder sie versperren sich dem veganen Gedanken und ihre Welt bleibt intakt.
Ich vermute, dass der Hund aber in einem ganz anderen Pfeffer vergraben liegt.
Du schreibst nicht umsonst, dass du dich schuldig beim Käse essen fühlst.
Ich schlage vor, dass deine Identität, deine Überzeugung und deine gesamtcharakterliche Größe unangetastet bleibt, wenn du Käse isst, um deinen Eltern ein Zeichen des Kompliments zu schenken.
Ich formuliere es mal so; Weise ist, wenn du deinen Weg genau kennst, den Weg gehst und trotzdem anerkennst, dass sich dein Weg stets mit den Wegen anderer geliebter Menschen kreuzen wird. Weise ist, die anderen nicht zum Ausweichen zu kommandieren, sondern in Balance selbst zu weichen.
Ok, das klang schwurbelig. Ich will sagen, dass du Käse essen sollst, um den geliebten Menschen deines Lebens auch ihren Weg zu gestatten. Die Schuld liegt nämlich gar nicht bei dir, nur weil du Käse isst. Die Schuld liegt in vielen Jahrtausenden, der gewaltigen weltumspannenden Bevölkerung, der Unperfektion der Sprache und der limitierenden Technologie der heutigen Zeit. Du bist nicht Jesus, du musst nicht perfekt sein. Mehr noch, deine menschliche Perfektion liegt in der Flexibilität, nicht im Kampf um das Dogma.
Kurzum, sei Veganer, aber ab und zu iss halt Käse. Das beißt sich nämlich gar nicht.
Statt gleich alles für sie zu kochen, würde ich das aufteilen. Deine Eltern machen weiterhin ihre einfallslosen Nudeln mit Tomatensoße, aber eine kleinere Portion. Du bringst Fingerfood als Vorspeise mit. Einen Beilagensalat könnt ihr gemeinsam schnippeln. Und als Nachtisch kannst du auch was mitbringen, notfalls einfach ein paar vegane Joghurts. So "bastelt" ihr euch nach und nach was zusammen, das nicht mehr so trist aussieht und immer kommt ein Baustein mehr hinzu. Das könnt ihr dann immer wieder neu kombinieren.
Ich würde das schon als Zwang durch die Hintertür empfinden. Sie versuchen dich zu provozieren indem sie versuchen dir auf diese Weise klar zu machen das du als Veganer "verzichten" musst, weil sie ihr eigenes Vorurteil bestätigt wissen wollen. Das man als Veganer ständig verzichten und das sich selbst geißeln muss. Und das man als Veganer mit Ausgrenzung kommen muss. Nur Nudeln mit Tomatensauce ist schon eine heftige Trotzreaktion. Ich würde mich auf so welche Spielchen gar nicht einlassen. Was hälst du davon wenn du mal den Spieß umdrehst? Lade sie zu dir zum Essen ein. Für dich zauberst du ein veganes Menu das schon beim Anblick einem das Wasser im Mund zusammen läuft. Und sie dürfen sich dann mit Nudeln und Tomatensauce begnügen. Zumindest erst mal um ihnen zu zeigen wie sich das anfühlt. Und um ihnen zu zeigen das vegane Gerichte auch ein Gaumenschmauß sein können. Das Gericht sollte möglichst auch einfach in der Zubereitung sein mit Lebensmitteln die sie kennen. Um ihnen auch zu zeigen das vegan kochen nicht kompliziert sein muss. Nach einer Zeit löst du die Situation dann auf und gibst ihnen von deinem gemachten 3 Sterne Gericht etwas ab. Auf diese Weise erkennen sie irgendwann von selbst das vegane Gerichte so aussehen bzw. schmecken können aber auch so. Und dann werden sie deine Gerichte irgendwann nicht mehr missen wollen und machen es sich vielleicht sogar zur Gewohnheit sie selbst für sich zu kochen wenn du nicht da bist.
Schönes Video. 🌱😊 hört man alles regelmäßig
Es ist wirklich beeindruckend wie viel Mühe du und dein Team sich bei der Recherche und Aufarbeitungder Themen und der Videos gebt. Sehr inspirierend! Vielen Dank dafür und weiter so!
Danke fürs gratis Teilen! 💚
Genau so ein Video habe ich mir gewünscht gerne noch so eins, Danke!
Geniales Video. Vielen Dank 👍🙏🌱
Keine Ahnung ob du das liest @Niko, aber ich würde mir wünschen, dass du mal etwas über die Parallelen zwischen Impfbefürwortung und Vegan machst. Du bereitest die Sachen immer so schön klar und logisch auf.
Folgendes meine ich: ich kenne zu Hauf klare Impfbefürworter, die aber nicht offen für vegane Ernährung sind. Und immer wieder fällt mir auf, dass ihre Argumente fürs Impfen sehr viel auf wissenschaftliche Argumente beruhen. Und sie meinen „jeder der sich sachlich zum Erkenntnisstand der Wissenschaft übers Impfen informiert, sollte doch inzwischen verstanden haben, dass…“
Gleichzeitig jedoch scheinen sie (die meisten, will ja nicht pauschalisieren) dann aber für die Hintergründe Veganer Ernährung und die wissenschaftlichen Begründungen nicht offen zu sein, bzw. sich gar nicht erst informieren zu wollen. Und ich denke mir bei ihren Ausführungen dazu warum man sich impfen lassen sollte ständig „genau, und jeder der sich sachlich zum Erkenntnisstand der Wissenschaft über Ernährung, Umwelt und Ethik informiert, sollte doch inzwischen verstanden haben, dass…“
Ich würde dem ein oder anderen gerne den Spiegel vorhalten und ihm zeigen, dass er die Prinzipien die er angewendet hat um sich pro-Impfen zu entscheiden bei Anwendung auf dieses Thema auch zu dem Schluss kommen müsste, dass er vegan Leben sollte (oder zumindest den Konsum tierischer Lebensmittel stark reduzieren sollte).
Ich hoffe es ist verständlich was ich meine, ich bekomme es wie gesagt irgendwie nicht gut formuliert und weiß einfach nicht, wie ich dieses Thema in eine entsprechende Diskussion einfließen lassen könnte, ohne gleich auf taube Ohren zu stoßen.
Ich will eigentlich nur erreichen, dass diese Menschen reflektieren, dass sie was ihre Ernährung angeht andere Maßstäbe anlegen als was ihre Impf-Überzeugung angeht und dass sie dann möglichst von selbst auf den Gedanken „ich sollte vegan werden“ kommen. Eben genauso wie sie von anderen meinen die müssten doch von selbst inzwischen erkannt haben, dass sie sich impfen lassen sollten.
PS: ich will hier keine Diskussion führen, ob impfen sinnvoll ist oder nicht, das wird an anderer Stelle schon genug gemacht, wer das tun will findet im Netz genug Möglichkeiten. Ich möchte nur klare Impfbefürworter mit ihrer eigenen Logik beim Thema Impfen zum Nach-/Umdenken bringen zum Thema vegan(e Ernährung).
PPS: bin geimpft
Hey! Dein beschriebenes Dilemma geht leider in die Richtung von "whataboutism" und würde in einer Diskussion dem Veganismus nicht wirklich helfen oder vll sogar schaden. Es gibt zu Hauf Sachverhalte, die aus wissenschaftlicher Sicht Sinn machen (oder eben auch nicht) und werden trotzdem von jedem (auch von dir und mir) unterschiedlich missachtet oder befolgt - auch wenn jene sich grundsätzlich als wissenschaftsbasiert beschreiben. So sind wir Menschen nun mal (Gewohnheit/Prägung/Wissensstand etc).
Wenn es um die vegane Ernährung geht, hilft es im Gespräch mit Skeptikern eher, im Thema zu bleiben und innerhalb des Themas zu argumentieren (siehe Niko, bester Mann). Es wäre natürlich wünschenswert, wenn alle Menschen ihre Entscheidungen auf Basis wissenschaftlicher Evidenz tätigen würden, aber das ist leider eine Utopie bzw entwickelt sich in manchen Gebieten langsamer und bei jedem Einzelnen unterschiedlich.
Hoffe, das war ein konstruktiver Beitrag, alles gute dir! :)
@@angelaluciano2014 Oh ha, ich schätze du hast Recht. Danke für den eyeopener! Ich schlaf da mal ne Runde drüber.
@@carolah9772 Hehe, voll gerne. Finde auch super, wie du meinen Einwand aufnimmst - da könnten sich gefühlt 90% der Internet user eine Scheibe von abschneiden, haha. Schlaf gut! :)
Stimmt die Grafik bei 12:46? Wenn ja, dann ist das Vermischen von Kilogramm und Gramm etwas verwirrend. Ansonsten natürlich wieder gewohnt gute Arbeit von Niko! :)
Super! 💚
Danke!!!
kurz und knackig 👍🏽
Danke für dieses Video! Sehr gute Arbeit! :)
Danke🙏🏼 sehr gutes Video
Und wieder mal ein neues Video von dem ich überzeugt bin, dass dieses jetzt das beste und wichtigste Video von allen ist. 😁👍
Da musst du dich wohl für eines entscheiden. So funktioniert das glaube ich nicht.
@@unocub aber wenn doch immer wieder was neues noch besseres kommt? 😜
Danke!!!!!!🌱🌱🌱🌱🌱
Ich musste so lachen bei dem Argument von Luca 🤣🤣🤣 ich liebs!! "wie schade*
Tolles Video lieber Niko💕
Hey Nico, ich habe einen Freund der sagt, die ganzen Proteingehalte in Hülsenfrüchten wären auf getrocknete Hülsenfrüchte bezogen, stimmt das und was bedeutet das für die gekochten Hüllsenfrüchte?
Schon der Titel ist einfach klasse 😂💪
Danke für deine Arbeit für die Tiere!
Für welche Tiere? Stechmücken und Stubenfliegen. Andere Tiere kennt dieser Egozentriker nicht.
Support-Kommi :)
Danke Niko für deine tolle Arbeit! 😊
Danke Niko!!
Super Video 👌🏻
Super Zusammenfassung!
2:30 Beim günstigen Discounter-Tofu muss man dann aber bitte auch die versteckten ökologischen Kosten für den Soja-Anbau einpreisen. Im Vergleich dazu wäre Fleisch eines heimischen Wildtieres moralisch vertretbarer.
Niko for president. 👑
Vielen Dank! Ich habe ganz viele Bücher von Dir. Ich wohne in der Schweiz, wo ich eine Praxis für Massage und Naturheilkunde habe. Zur Zeit mache ich eine Ausbildung als Ernährungsberaterin. Meine Diplomarbeit möchte ich über die Vegan Ernährungsberatung schreiben. Deine Bücher sind mir eine grosse Hilfe und um das noch zu vertiefen habe ich mich auch bei der Ecodemy für den Lehrgang Vegane Ernährungsberatung angemeldet.
Toll
Zum Thema Palmöl der suche nach "Palmöl - besser als sein Ruf?" von Terra X. Auch Palmöl kann man nicht grundsätzlich schlecht reden. Palmöl wird angebaut weil es einer der Effizentesten Pflanzen für Öl ist. Würde man Palmöl durch etwas anderes ersetzen, müsste man evtl. noch mehr Regenwald roden oder hätte größere Probleme an anderer Stelle. Es gibt keine einfachen Lösungen für komplexe Probleme.
Danke danke danke!!
Ich vertrage Sojaprodukte nicht so gut. Ich muss davon immer extrem furzen. Mit Erbsen, Bohnen und Linsen habe ich dieses Problem nicht. Nicht nur macht mir Tofu Probleme sondern auch Misopaste. Tempee habe ich leider noch nicht ausprobiert aber da Miso auch ein fermentiertes Produkt ist gehe ich davon aus das Tempee die selbe wirkung hat. Der Tofu macht bei mir auch Probleme unabhängig von der Zubereitung des Tofus. Ich hab es schon mit geräuchertem, gebratenen, gedünsteten und gekochtem Tofu versucht, selbst "roh" (bzw. so aus der Verpackung ohne ihn weiter zu verarbeiten) habe ich ihn schon zum Salat gegeben. Mache ich irgendwas falsch ? Hast du einen Tipp für mich oder ist es einfach so das manche Menschen kein Soja vertragen ? Ich meine viele Asiaten vertragen ja auch keine Milch das wäre nicht schlimm. Mit Sojajoghurt und Sojasauce (Shojo/Tamari) habe ich weniger bis keine Probleme.
14:37 das wusste ich tatsächlich nicht. Ich dachte es wären erst seit den letzten paar Jahren (vor allen Dingen die letzten zwei Jahre) Studien dazu rausgekommen (die das gleiche gezeigt haben). Aber selbst als Veganer, habe ich halt bei diesem Video was gelernt 😊
Dann lernen Sie bestimmt gerne noch mehr: Nur weil es Studien zu einem Thema gibt, sollte man diese nicht als Totschlagargument nutzen, sondern prüfen, ob diese überhaupt repräsentativ sind und was genau die Forscher in ihrem Fazit äußern. Eine Studie allein ist zudem in der Wissenschaftswelt wenig aussagekräftig, kann aber, falls sauber durchgeführt, ein guter Grund für weitere Studien sein.
@@DekuDude auch das wusste ich schon.
@@DekuDude bei 14:37 ist ein Position Statement, keine Studie.
Hallo Nico, danke für deine tolle Arbeit. ❤️
Hast du vor, auf vegane Ernährung bei Kindern/Babies einzugehen?
Hat er schon in 2 Videos
@@sojabohne9021 oh danke für die Info. Dann muss ich mal genauer schauen. ☺️
Dafür musst du wohl das Buch kaufen
Super Video!!! Mich würde mal interessieren was ihr zu der Ernährungsweise, beziehungsweise den Prinzipien und seiner Studien dazu von Dr. Weston Price sagt? 🤷🏽♀️Vielleicht kann da auch mal ein Video mit Gegenargumenten gemacht werden 🙂 habe da mit meiner Freundin immer wieder Diskussionen 🙈
Erkenntnisse von vor 80-90 Jahren? Die kaum ausreichend verifiziert wurden?
Das würde mich auch sehr interessieren!! Weston Price und traditionelle Ernährung werden immer populärer…
ich liebe dieses Video!
0:15 geschätzter Kollege? Was wurde aus "geschätzter Freund und Kollege"?
Zur Unterstützung des Kanals👍
Hallo lieber Niko/ liebe Leser. Hätte da mal eine Frage die jetzt nichts mit dem Video direkt zu tun hat würde aber gerne mal eure Meinung dazu hören. Habe vor ein paar Tagen einen Bericht im Fernsehen gesehen das Quallen die Nahrung der Zukunft sein könnten da diese vom Klimawandel profitieren und sehr anspruchslos an ihre Umgebung sind. Jetzt habe ich mir die Frage gestellt und die ist glaube ich eher schwierig zu beantworten ob diese vegan sind. Zählt zwar als Tier hat aber auch Eigenschaften von Pflanzen und da diese kein Gehirn besitzen können sie vermutlich keinen Schmerz empfinden.
Würde mich über eine bzw mehrere Antworten freuen lg Tom
Vergiss solche Berichte. Das wird von den Medien nur gebracht, weil es so skuril ist. Nach dem alten journalistischen Motto: "Hund beißt Mann" ist keine Nachricht aber "Mann beißt Hund" schon. Ist das gleiche wie mit Insekten-Burgern. Alles Klamauk. Niemand muss Quallen oder Insekten essen, wenn eine Hand voll Bohnen mehr Nährstoffe hat und günstiger und einfacher hergestellt werden kann.
Danke für die Antwort. Ja weiß das man keine Quallen oder insekten essen muss ( bin selbst vegan) würde nur interessieren ob es vom Prinzip her vegan wäre. Denke auch das das etwas aufgetaucht wird . Beste wäre natürlich wenn man die Meere einfach in Ruhe lässt 🌱✌
Ich würde mich @Carl from Vienna anschließen. Dr. Mark Benecke meinte mal (nicht wörtlich): Solange wir weiter tierische Produkte Verwenden ist es scheiß egal ob wir irgendwann Insekten oder Quallen oder so Essen würden, weil es dann aus Klimawissenschaftlicher Sicht zu spät ist und nichts mehr nützt.
Falls es aber Nachweislich bei Quallen genau so wäre wie bei Pflanzen, also ohne Nervensystem usw., könnte man natürlich so argumentieren aber keine Ahnung ob es da Evidenz gibt. Es gibt ja auch tausende Quallenarten und ich gehe mal davon aus, dass man über die meisten nur sehr wenig weiß...
Schließe mich meinen beiden Vorrednern an und füge noch hinzu das die meisten Menschen eher auf Seitanschnitzel und Falafeln zurückgreifen als auf etwas glibbrigem rumzukauen. Wobei...viele Menschen behaupten das veganes Essen eklig wären und klammern sich an jeden xbeliebigen Strohalm "hauptsache tierisch, egal wie eklig! aber bloß nicht vegan!"
Super interessantes Video. Ich habe nur einen Kritikpunkt:
Bei der Sojathematik hast du Versuche an Ratten angesprochen, die ein Gegenargument darstellen könnten, die aber laut dir nicht auf den Menschen übertragbar sind.
Bei der Proteinthematik hast du dann Tierversuche erwähnt, die deinen Punkt stützen und die sind auf einmal auf den Menschen übertragbar?
Es gibt sehr viele Studien an Menschen zu den verschiedensten Themen, da braucht man nicht noch Tierversuche einbauen, um den Punkt zu unterstützen, bzw. durch Nicht-Übertragbarkeit andere Punkte zu widerlegen. Ich würde mich freuen, wenn du weitestgehend auf Studien mit Tierversuchen verzichten würdest, da das zum einen durch die verschiedene Auslegung negativ rüber kommen kann, als auch die Haltung der meisten Veganer gegen Tierversuche ist. Wenn du dann Tierversuche für vegane Ernährung erwähnst ist das das Gegenteil, wofür die vegane Lebensweise steht.
Ich bin gestern auf ein englisch sprachiges Video gestoßen. Der Kanal hieß carnivore me. Ich weiß nicht, wie ich Dir das schicken kann. Aber ich bin auch schon auf mehrere andere Kanäle gestoßen, die, in das gleiche Horn stoßen. Es geht darum, dass die Person sich im wesentlichen nur von tierischen Produkten ernährt und dadurch schwere Krankheiten gelindert oder sogar geheilt wurden. In den Kommentaren darunter berichten Menschen, dass sie eine ähnliche Erfahrung gemacht haben. Man kann ja den Menschen nicht unterstellen, dass sie lügen. Außerdem beschäftigt mich, dass in einigen dieser Kanäle gesagt wird, dass carnivore Ernährung positive Wirkung auf psychische Probleme hat? Was sagst Du dazu?
Omg so unfassbar rational und logisch, ich liebe sowas 😍 danke für das Video!
😂😂😂😂
Gut zusammengefasst
Hallo und vielen lieben Dank für das tolle Video! Das hast du mal wieder super gemacht ☺️ ich habe mal ne Frage… ich bin recht leicht und habe deswegen seit über einem Jahr meine Periode nicht mehr… östrogenmangel… meine Frauenärztin wollte mir nun deswegen die Pille andrehen wegen den Knochen (Osteoporose Gefahr) und sagte ich soll Vitamin d3 nehmen, was ich sowieso tue und jährlich checken lasse. Ich habe noch nie die Pille genommen und werde das auch nicht tun. Will meinem Körper diese Hormonsuppe nicht geben und ihn „verarschen“. Jetzt ist mir gerade beim Thema Soja und Östrogen gekommen dass es vielleicht gut wäre vermehrt sojaprodukte für das Östrogen zu essen? Liebe Grüße und allen eine wunderschöne Vorweihnachtszeit ❤️
💚💚💚
👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻
Fun fact was ich an Nikolaus mag ist das Niko am Wortanfang😇🙃
👏👏👏
Haha 😂 der dude der das protein Argument hatte, beste Performance ✨wie schade✨💪🏽💪🏽💪🏽💪🏽
57kg, wer isst meine 57kg?
Mir wird gerade etwas übel wenn ich daran denke, dass ich die essen müsste.
57kg erinnert mich an "Iss lieber einen Menschen" von den Ärzten...
Muss letztlich beides nicht sein. :D
Mir wird auch immer schlecht, wenn ich daran denke wie viel Kilo Fleisch manche Leute essen müssen. Es gibt mittlerweile so viele Leute, die gar keins oder wirklich verhältnismäßig wenig essen, irgendwer muss diese Durchschnitt ja noch oben drücken 🤢
Das klingt nach viel. Aber wenn man jeden Tag und zu jedem essen Fleisch in allen Variationen isst, kommt man locker auf das Dreifache.
Klingt viel, aber rechne das mal herunter. Das sind kaum mehr als ein kg pro Woche und damit rund 150g pro Tag. Klingt das immer noch so viel?
Versucht Ihr gerade den Verzehr von Fleisch schön zu rechnen? JEDEN Tag Fleisch essen ist ungesund, die ethische Frage mal ganz außen vor gelassen.
👍🏽
🌱
Cooles Video! Finde aber Löwen kommen echt schlecht weg!
15:03 Es sollte tatsächlich keine Rolle spielen, ob man in westlichen Ländern ohne große Einschränkung der Lebensqualität vegan Leben kann, denn wenn man die Forderung nach dem Recht auf körperliche Unversehrtheit auf alle empfindungsfähigen Lebewesen ausdehnt, dann sind auch Mangelerscheinungen/Unterernährung keine Legitimationen für die Nichtachtung dieses Rechts.
Mangel- und Unterernährung kann kann zum Tod führen. Es geht dabei quasi um Leben und Tod und das ist meiner Ansicht nach moralisch anders zu bewerten als ein angenehmes Geschmackserlebnis
1:05 diese Ablehnung ist eine REaktion auf 1 bestimmte vegane Aktivistin und ungegragtes vegan missionieren. Sonst sind die Allesesser ziemlich friedlich
Ich schaue dieses Video während dich zum ersten Mal einen veganen Lindt Weihnachtsmann esse. 😁 Vegan leben ist mittlerweile so einfach wie nie 🌿
Jez übertreib doch nich gleich ja dikka weist du was is den an schokolade so schrecklich ist doch nur schokolade
@@masterofdisaster9484 Dann guck dir mal an wie es den Kühen in der Milchindustrie geht
@@whatarethose1323 den geht es super jedenfalls auf den Höfen wo ich immer war
@@masterofdisaster9484 Aldi, Lidl usw. werden aber zum Großteil nicht von diesen Höfen beliefert, sondern von Großanlagen, die wirklich gottlos sind
@@whatarethose1323 ja und wqs soll ich dagegen tun?
BINGO! 😂
Leider sind immer noch viele Leute da denen man es 1000x gut und logisch erklären kann und die dennoch jedes Mal dann wieder anfangen und es wieder "versuchen" mich zu überzeugen warum es schlecht sei, obwohl man bereits in der letzten Diskussion gezeigt hat, dass die Argumente nicht valide sind.
Wovon redest du da, Du sprichst in Rätseln.
Mich würde auch mal interessieren wovon du redest. Meinst du das die Argumente für oder gegen den Veganismus invalide sind?
@@sojabohne9021 Ich bin mir sicher er spricht von Leuten, die sich nicht von Argumenten überzeugen lassen, dass Veganismus gut ist
Wow vielen Dank für das Video und deine Arbeit!
Mach doch mal ein Video über die Vorteile von Fleisch, wird ein äußerst kurzes Video.
Hmm sehen dir Fleisch Experten aber anders gibt ja etliche Videos darüber ^^ aber klar ein Veganer fragen was die Gegenseite mag ist natürlich schwierig
Schau dir doch mal die Videos von Dr. Natasha Campbell-McBride, Dr. Berg, Dr. Amy Myers und Videos über Dr. Weston Price und die traditionellen Ernährungsformen an. Da kann man wirklich sehr viel über gesunde Ernährung lernen und danach weißt du ganz genau, warum tierische Produkte so gesund sind.
@@lebendige-ernaehrung, ich lese nur Dr. Berg und weiß schon, dass alles weitere ähnlicher BS ist. Du meinst den Dr., der Scientologe ist, dessen eigener Sohn ihm Irreführung vorwirft, der KEIN Dr. der Medizin ist? Haben diese Fachleute ausser ihrer Meinung auch unabhängige, evidenzbasierte Wissengrundlagen, auf denen deren meinung fußt? Mach dich nicht lächerlich.
@@Therawpy Inhaltlich lese ich kein einziges Argument gegen die Theorien der genannten Menschen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die vegane Ernährung meiner Gesundheit nicht dienlich war und ich durch rohes Fleisch wieder richtig fit geworden bin :-)
@@lebendige-ernaehrung, einige werden durch Kokain richtig fit, trotzdem ist es nicht gesund. Du scheinst Rohköstler zu sein, wie ca. die Majorität der veganen CZcamsr, die nach Jahren erbärmliche Erklärungsvideos hochladen, einfach nur weil sie nicht ausreichend Kalorien zu sich genommen haben, was in einer rohköstlichen Ernährung schwierig ist, ich habe da meine eigenen Erfahrungen. Nachdem ich mich aber pflanzlich, vollwertig und fettarm ernähre, kein Problem mehr. DEINE Erfahrung ist aber NUR eine einzelne Anekdote. Aber ich sehe, wissenschaftliche Erkenntnisse scheinen eh nicht so deins zu sein. Viel Erfolg mit deinem Weg.
Wie begründen Veganer, dass Menschen moralisch handeln sollten? Es wird auf der pro-Seite häufig argumentiert, dass wir anders handeln können und dementsprechend aus moralischer Sicht auch sollten. Wie kommt dieser Zusammenhang zustande? Wer genau sagt, dass wir als Menschen moralisch und logisch (bezüglich, dass es angeblich keine logischen Argumente gegen Veganismus gibt) handeln müssen.
In einem anderen Argument sagen Veganer doch z.B. 'Nur weil es in der Natur vorkommt, müssen wir nicht danach handeln' (Beispiel Löwe) und nennen es 'nature fallacy' oder so ähnlich. Kann ich diese Logik nicht auch hier anbringen? 'Nur weil andere Exemplare einer Spezies es moralisch gesehen für ihr eigenes Wohl Tiere nicht töten wollen, heißt es nicht, dass anderes Exemplare so handeln müssen.
Simpel gefragt:
Wer macht Veganer zur moralischen Instanz, der Individuen mit eigener Vorstellung der komplexen und immer noch wenig erforschten Welt, folgen müssen?
Ey niko in jedem rezept ist mega viel Öl drinnen das ist doch nicht mehr gesund . Ich hätte gern mal ein Buch von dir nur mit whole food Rezepten du sagst doch selbst das man Öl in Maßen konsumieren soll und am besten garnicht und in den Rezepten die Sebastian copien immer kocht ist immer mega viel Öl drinnen morgens mittags abends Öl das kann doch nicht dein Ernst sein
das name a trait argument ist dumm. demnach dürfte man auch kein blatt papier zerreissen, weil es ja menschen gibt, die genauso wenig bewusstsein haben, wie ein blatt papier.
Ich finde das Argument mit den Supplements gegen die vegane Ernährungsweise sinnlos weil doch sogar viele omnivore Supplements nehmen
Zu mir hat kürzlich jemand gesagt "veganern sind die Tiere ja wichtiger als die Menschen". Da hat sie recht verdutzt geschaut, als ich geantwortet habe "ja!"
Ist aber falsch
@@haraldfaber6452 bei mir nicht 😅
Das würde ich nicht sagen. Es bestätigt die Leute nur in ihrem Glauben, dass Veganer arrogant sind. Erkläre ihr lieber, dass Diabetes, Herzinfarkt, Arteriosklerose und Übergewicht ernährungsbedingte Krankheiten sind, die zum Großteil durch den übermäßigen Konsum tierischer Produkte verursacht werden. Und dass eine vegane Ernährung hilft, diesen Erkrankungen vorzubeugen. Somit ist das Eintreten für eine gesunde vegane Ernährung auch ein Eintreten für unsere Mitmenschen.
@@schneckenbaer6525 das ist aber keine vegane Einstellung, sondern nur Deine persönliche.
@@carlfromvienna ganz genau das seit ihr auch. Gut dass es hier nochmal bestätigt wird
Kannst du mir bitte ein Beweis für eine objektive Moral und Ethik zeigen?
ja, der gesellschaftliche Zustand unseres Planeten
@@natural_law_nutrition nein
@@meyerhans2125 was "nein"?
@@natural_law_nutrition deine Mutter
Was wenn einer sagt: "Ich interessiere mich nicht für das Tierleid"
Dann isser halt ein Asozialer... Ist genauso wie die Leute, denen das Leid in der Ukraine egal ist
Dann ist er leider nicht geistig gesund.
🤩🙏🤩🙏🤩🙏🤩.
Uff richtig gut es klärt die Menschen und mich auf!😊
👏🏽👏🏽👏🏽 ich will mehr Aktivismus betreiben! Danke für diese Zusammenfassung
Mein Freund der sagt:Es schmeckt halt!
Was soll ich sagen?
Tausend Dank Niko! 💐
Mega gut! 👍
Ein 'Argument' hab ich noch, welches leider viel zu oft vorkommt: bUt BaCoN tHo 🤡🙄
Du meinst "es schmeckt halt so lecker"?
Eher die Moralkeule würde ich sagen. Andere Argumente habt ihr ja nicht.
@@unocub stimmt, unnötiges Ausbeuten und Töten von unschuldigen und liebenswerten Tieren zu verdammen ist ein schwaches Argument 🤦♂️ Und Ressourcenverschwendung und Umweltzerstörung sind sicher auch keine guten Argumente oder Lügen, richtig? 🤦♂️
@@haraldfaber6452 ethischen ist eher Meinung. Deshalb ist kein großes Argument. Aber Umweltschäden und Ressourcen Verschwendung da sehe ich zum erstmal sinnvoll Worte von dir. Klar ist etwas Doppelmoral weil vegan sein auf der ja trd die Umwelt schädigt aber natürlich deutlich weniger ^^
@@roo361 kannst du diese Sätze so formulieren, dass sie grammatikalisch korrekt sind und dadurch Sinn ergeben?
Die Fähigkeit der Pflanzen Schmerzen zu empfinden ist mittlerweile recht gut erforscht. So produzieren Pflanzen zusammen mit den entsprechenden Botenstoffen auch endorphinähnliche Substanzen, was über den reinen Schmerz hinaus auch eine negative Reizverarbeitung nahelegt. In diesem Kriterium liegst du falsch. Ansonsten stimme ich deinen Argumenten aber grundsätzlich zu, obwohl ich mich selbst nicht vegan ernähre und dies auch nicht vorhabe.
Nur die Kadaverkonsumenten scheinen sich immer vermeintlich für ein angebliches Schmerzempfinden von Pflanzen zu interessieren.
vegan for the animals!
Mein persönliches Vegan-Klischee ist, dass Veganer*innen sehr geduldig sind. Immer wieder sind sie damit beschäftigt, immer gleiche nicht stichhaltige, absurde und irrelevante anti-vegan-Argumente zu widerlegen. 😇
What did I just see ? 🤯 Alle Omnis einmal in 15 Minuten komplett zerstört 🥸
Ist die Impfung vegan?
Corona-Impfung? Leider nein
Ja, sagt Niko auch was in seinem Video "Ich bin nicht mehr vegan" zu
Niko hat dazu ein sehr ausführliches Video
Meine Haltung, warum ich tierische Produkte und Tierleid bei Impfungen oder auch Medikamenten toleriere: Beim Veganismus geht es mir darum meinen Genuss nicht über den Wunsch nach Leben und Leidfreiheit anderer Tiere zu stellen. Das tue ich bei einer Coronaschutzimpfung nicht. Es geht nicht um Genuss sondern um das Verhindern von menschlichem Leid (im schlimmsten Fall Tod). Das heißt natürlich nicht, dass nicht nach wie vor das Ziel sein sollte nicht menschliche Tiere in der medizinischen Forschung beziehungsweise der Forschung im Allgemeinen zu ersetzen.
mir egal .ich lass mir demnächst ne Boosterimpfung verpassen. Fertig.würde ich auch machen wenn impfen nicht vegan wäre . irgendwo hört s auch auf
Ja, ist sie.
Hallo Niko,
ich dachte, bei veganer Ernährung müsste man Vitamin B12 supplementieren, aber
bei Argument 9 informierst du, "... dass eine vegane Ernährung bei guter Kochzusammenstellung in jeder Lebensphase den Nährstoffbedarf des Menschen decken kann ...".
Bei Argument 10 sagst du: "Wäre die Nährstoffproduktion ... auf die Nährstoffbedürfnisse vegan lebender Menschen eingestellt und für diese optimiert, dann bräuchten vegan lebende Menschen auch keine Ergänzungsmittel.
Wie kann die natürliche Produktion und Versorgung mit B12 aussehen?
Du musst B12 Supplementieren, keine Ahnung warum er den Fakt weglässt. Aber was vllt spannend ist, tieren wird das B12 meistens auch gefüttert.
Bruh stellt euch mal exht vor pflanzen würden Schmerz spüren. Das wär schon traurig :(
Da würde ich dann schon lieber Menschen essen, als überzeugter veganer
Wir würden dann trozdem am wenigsten pflanzen töten indem wird direkt Pflanzen essen
LOL "nachfolgende".... warum sagt man nicht einfach "folgende". classic! - als 90er-Kind fühle ich mich immer an die Warnungen erinnert, die Kinder schlafen zu schicken vor der Sendung.. dabei müssten die doch genau Dein Video sehen.
Ich versteh gar nichts mit dem Akzent
Darf ich kurz mal Insekten ansprechen?
Diese sind kognitiv nicht in der Lage Schmerz oder Leid zu empfinden.
Warum ist es dann nicht okay Insekten zu essen, wenn das eine Ernährungsweise wäre, die nicht nur kein Leid verursacht, sondern sogar ein sehr viel besseren Ökologischen Fußabdruck hat, eine bessere Kalorieneffiziens hat und vom Körper besser verarbeitet werden kann?
Insekten in Massentierhaltung zu halten ist von diesen sogar gewünscht.
Herr Rittenau, welche Tiere werden mit Soja gefüttert?
Alle gängigen "Nutz"tiere.
@@martianmaikel das entspricht nicht der Wahrheit und es ist erschreckend, dass Herr Rittenau das nicht weiß.
@@martinniederhau2797 Was ist denn die Wahrheit inkl. Quelle? Versuch doch wenigstens konstruktiv zu sein.
@@martianmaikel in der Tierhaltung wird fast ausschließlich Sojaextraktionsschrot verfüttert. Das ist der Rest der Sojabohne nach der Sojaölgewinnung welcher ca. 80 % der Sojabohne ausmacht.
@@martinniederhau2797 Und Sojaschrot zählt also nicht mehr zu "Soja", wie es in deiner Frage steht?
Wolltest du eigentlich fragen "Welche Tiere werden mit ganzen Sojabohnen gefüttert"?
Ist für dich Tomatenmark auch kein Tomatenprodukt mehr oder wie soll ich mir das vorstellen?
Wow, Löwen brauch auch kein Fleisch 🤣
Aber ein Argument habe ich noch, wozu ich gerne die Meinung von allen hätten, die das hier lesen. Wenn es als Ziel gilt möglichst alle Menschen der Welt zu ernähren, dann wäre es doch sinnvoll Nutztiere in nicht anbaubare Gebiete zu halten, welche ausschließlich grasen, sprich keine pflanzlichen Lebensmittel zum futtern verwendet wird. Ich denke das beispielsweise an die klassische Milchkuh in den Alpen. Ich sehe da natürlich auch die bekannten Probleme, die mit dem Halten eines Nutztieres einhergeht. Desweiteren, wie realistisch haltet Ihr die Verarbeitung von natürlich verstorbenen Tieren? Altes Fleisch ist natürlich nicht so zart, aber ist es theoretisch verwertbar?