Viel zu wenig Gehalt für die Verantwortung, die eine Leitung hat. Wobei Brutto teilweise okay ist aber fast 2000€ Abzüge vom Bruttogehalt ist einfach eine sauerei.
Verhandlungssache. Wer sich bei dem Personalmangel und der Belastung für dumm verkaufen lässt, sollte ganz schnell den Arbeitgeber wechseln. Es ist garantiert, dass es einen Träger gibt, der dir das bezahlt. Oder der bisherige Arbeitgeber bezahlt es auf einmal doch, weil er von deiner Kündigungsabsicht erfährt ;)
Gerade bei kleinen Kitas muss man noch bedenken, dass die Leitungen oft nicht vollständig freigestellt sind, sondern ein gewisses Stundenkontingent für Leitungsaufgaben haben. Der Rest ist normaler Gruppendienst, oft zum normalen Gehalt.
Ich finde deine Video unfassbar Lehrreich und eine bunte Mischung aus allen Feldern es Berufs, danke dafür. Da ich bei der aktuellen Thematik nicht den absoluten Durchblick habe Frage ich mich tatsächlich wie realistisch S17 oder gar S18 sind...gibt es dazu Zahlen? Also Mal ehrlich 180 Kinder unter den aktuellen Bedienungen? Owei...
Ist ne Katastrophe. Deswegen kommt das für mich nicht in Frage. Den Qualitätsanspruch den ich für jedes Kind einer kleinen Einrichtung habe, könnte ich in so einer großen Einrichtung niemals durchsetzen....
Ich bin auf S17 und im Hinblick auf die aktuelle tarifverhandlung empfinde ich es bald als sinnfrei. Sollten die Forderungen so durch gehen (mindesterhöhung 500) ist der Unterschied Leitung und Gruppenerzieher einfach zu gering. Dann noch ein wenig zur Vergangenheit der letzten 3 Jahre: Coronabonus: 500 Euro für Angestellte, 300 Euro für Leitung und Stellvertretung, letzte Tariferhöhung: nur Angestellte erhalten erhöhung, Leitung / Stellvertreter nicht ... Es ist nur noch lächerlich
@@manuelstoll6579 Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht. Wenn es eine Erhöhung gibt, bezieht sich das doch auf alle Gruppen oder? Bsp. 3% mehr bei 3.000 Euro ist ja um einiges weniger als bei 5.000 Euro, oder wird das so nicht gemacht? Wenn es jetzt ne Erhöhung von 10,5 % geben würde ( bekommen die nicht durch ) dann bleibt doch der Abstand gleich? Das mit den Zulagen finde ich auch echt krass... Da ist ja S15 mit Zualge von 180 Euro mehr als S16 :D Also sorry dass ich jetzt so ganz doof frage aber ich dachte eben immer, dass eine Erhöhung vom TVÖD für alle Gruppen ist ( S2 - S18 )
@@Giovanni-yt also zum letzten Abschnitt: nein, die letzten Jahre gab es meist erhöhungen spezifisch für einzelne Tarifgruppen, wie eben zuletzt nur für alle bis SO. Leitungen liegen in der Regel auf S11 - S18, würden also explizit übergangen (mit einer Mini Ausnahme, die nicht der Rede wert ist). Zur aktuellen tarifverhandlung: durch die neuesten Entwicklungen landen immer mehr Erzieher in S8b. Ich bin mit einem Recht großen Haus auf S17. Nehmen wir jetzt Mal eine gleiche Laufzeitstufe mit 4 Jahren Berufserfahrung also Stufe 3, dann ist der unterschied bei 940 Euro. Das sind 27% mehr Gehalt für deutlich höhere Verantwortung. Lassen wir jetzt Mal traumhaft die 500 Euro bzw. 10,5% durch gehen, dann greifen bei beiden die 500 Euro. Der Abstand bleibt also identisch. Aber das Lohnplus beträgt dadurch nur noch 24%. Also erhalten wieder die "normalen" Erzieher 3 Prozent mehr Gehalt als die Leitungen. Dadurch nähern sich die Erzieher nun seit etwa 5 bis 6 Jahren immer deutlicher an die Leitungen Ran und die wertschätzung der inzwischen beträchtlich gestiegenen arbeit als Leitung die letzten Jahre ist eindeutig zu gering. Verständlich so?
@@Giovanni-ytin Deutschland wird gerade im öD aber lieber nach Bedarf als nach Leistung bezahlt. Es bekommt der mehr Geld der mehr braucht, nicht der, der mehr leistet. Die Erhöhungen sind prozentual übrigens vergleichbar. Wenn du zB von 3.000€ um 3% erhöhst (90€) und gleichzeitig von 5.000% um 3% (150€), dann musst du bedenken dass das Geld durch die Inflation auch an Wert verloren hat, der relative Abstand in der Kaufkraft also nur so erhalten bleibt. Dies tut er öD aber nicht mehr sondern arbeitet überwiegend mit Sockel- und Mindestbeträgen. Beispiel, vor 100 Jahren war das Monateinkommen eher so bei 100€. Wenn dort jemand also 100€ und der Leiter 150€ verdient hat gab es 50€ unterschied. Das war damals sehr viel Geld. Heute wäre ein Unterschied von 50€ aber nicht mehr der Rede Wert aufgrund Inflation, daher muss für alle Gehaltsgruppen prozentual erhöht werden.
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Ü
Viel zu wenig Gehalt für die Verantwortung, die eine Leitung hat. Wobei Brutto teilweise okay ist aber fast 2000€ Abzüge vom Bruttogehalt ist einfach eine sauerei.
Bei wechsel geht leider , fast immer, die Stufen verloren, d.h. man fängt schlechter an. Diese müssten gesichert bleiben.
Verhandlungssache. Wer sich bei dem Personalmangel und der Belastung für dumm verkaufen lässt, sollte ganz schnell den Arbeitgeber wechseln.
Es ist garantiert, dass es einen Träger gibt, der dir das bezahlt.
Oder der bisherige Arbeitgeber bezahlt es auf einmal doch, weil er von deiner Kündigungsabsicht erfährt ;)
Gerade bei kleinen Kitas muss man noch bedenken, dass die Leitungen oft nicht vollständig freigestellt sind, sondern ein gewisses Stundenkontingent für Leitungsaufgaben haben. Der Rest ist normaler Gruppendienst, oft zum normalen Gehalt.
Das soll ein Witz sein?? 🤦♀️
Da fragt man sich wieso es keine Erzieherinnen gibt?
Ich finde deine Video unfassbar Lehrreich und eine bunte Mischung aus allen Feldern es Berufs, danke dafür.
Da ich bei der aktuellen Thematik nicht den absoluten Durchblick habe Frage ich mich tatsächlich wie realistisch S17 oder gar S18 sind...gibt es dazu Zahlen? Also Mal ehrlich 180 Kinder unter den aktuellen Bedienungen? Owei...
Ist ne Katastrophe. Deswegen kommt das für mich nicht in Frage. Den Qualitätsanspruch den ich für jedes Kind einer kleinen Einrichtung habe, könnte ich in so einer großen Einrichtung niemals durchsetzen....
Ich bin auf S17 und im Hinblick auf die aktuelle tarifverhandlung empfinde ich es bald als sinnfrei. Sollten die Forderungen so durch gehen (mindesterhöhung 500) ist der Unterschied Leitung und Gruppenerzieher einfach zu gering. Dann noch ein wenig zur Vergangenheit der letzten 3 Jahre: Coronabonus: 500 Euro für Angestellte, 300 Euro für Leitung und Stellvertretung, letzte Tariferhöhung: nur Angestellte erhalten erhöhung, Leitung / Stellvertreter nicht ... Es ist nur noch lächerlich
@@manuelstoll6579 Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht. Wenn es eine Erhöhung gibt, bezieht sich das doch auf alle Gruppen oder? Bsp. 3% mehr bei 3.000 Euro ist ja um einiges weniger als bei 5.000 Euro, oder wird das so nicht gemacht? Wenn es jetzt ne Erhöhung von 10,5 % geben würde ( bekommen die nicht durch ) dann bleibt doch der Abstand gleich? Das mit den Zulagen finde ich auch echt krass... Da ist ja S15 mit Zualge von 180 Euro mehr als S16 :D Also sorry dass ich jetzt so ganz doof frage aber ich dachte eben immer, dass eine Erhöhung vom TVÖD für alle Gruppen ist ( S2 - S18 )
@@Giovanni-yt also zum letzten Abschnitt: nein, die letzten Jahre gab es meist erhöhungen spezifisch für einzelne Tarifgruppen, wie eben zuletzt nur für alle bis SO. Leitungen liegen in der Regel auf S11 - S18, würden also explizit übergangen (mit einer Mini Ausnahme, die nicht der Rede wert ist). Zur aktuellen tarifverhandlung: durch die neuesten Entwicklungen landen immer mehr Erzieher in S8b. Ich bin mit einem Recht großen Haus auf S17. Nehmen wir jetzt Mal eine gleiche Laufzeitstufe mit 4 Jahren Berufserfahrung also Stufe 3, dann ist der unterschied bei 940 Euro. Das sind 27% mehr Gehalt für deutlich höhere Verantwortung. Lassen wir jetzt Mal traumhaft die 500 Euro bzw. 10,5% durch gehen, dann greifen bei beiden die 500 Euro. Der Abstand bleibt also identisch. Aber das Lohnplus beträgt dadurch nur noch 24%. Also erhalten wieder die "normalen" Erzieher 3 Prozent mehr Gehalt als die Leitungen. Dadurch nähern sich die Erzieher nun seit etwa 5 bis 6 Jahren immer deutlicher an die Leitungen Ran und die wertschätzung der inzwischen beträchtlich gestiegenen arbeit als Leitung die letzten Jahre ist eindeutig zu gering. Verständlich so?
@@Giovanni-ytin Deutschland wird gerade im öD aber lieber nach Bedarf als nach Leistung bezahlt. Es bekommt der mehr Geld der mehr braucht, nicht der, der mehr leistet.
Die Erhöhungen sind prozentual übrigens vergleichbar. Wenn du zB von 3.000€ um 3% erhöhst (90€) und gleichzeitig von 5.000% um 3% (150€), dann musst du bedenken dass das Geld durch die Inflation auch an Wert verloren hat, der relative Abstand in der Kaufkraft also nur so erhalten bleibt. Dies tut er öD aber nicht mehr sondern arbeitet überwiegend mit Sockel- und Mindestbeträgen.
Beispiel, vor 100 Jahren war das Monateinkommen eher so bei 100€. Wenn dort jemand also 100€ und der Leiter 150€ verdient hat gab es 50€ unterschied. Das war damals sehr viel Geld. Heute wäre ein Unterschied von 50€ aber nicht mehr der Rede Wert aufgrund Inflation, daher muss für alle Gehaltsgruppen prozentual erhöht werden.
Achje Deutschland und die Steuern…
So viel Verantwortung von den Kindern, deren Eltern, des Teams und dem Träger... nein danke
Definitiv viel zu wenig für den Stress und diese Verantwortung