Bilbao über „Shake Well“, Cocktails und sommerliche Musik | DIFFUS

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Bilbao ist eine Hafenstadt im spanischen Baskenland. Für die gleichnamige Band aus Hamburg ist Bilbao jedoch mehr eine Utopie, als ein konkreter Ort: Ein Fleckchen Erde, auf das immer die Sonne scheint, wo die Palmen sich sanft im Wind wiegen und Getränke immer die perfekte Temperatur haben. In diese Welt fügt sich auch das Debütalbum „Shake Well“ ein, auf dem Bilbao ihren sommerlichen Indie-Pop ausbreiten. Wie das mit ihrer verregneten Heimat Hamburg zusammen passt und wie es sich angefühlt hat, eine Band mitten in einer Pandemie zu starten, verraten uns Bilbao im Interview.
Ein bisschen Bilbao in Hamburg
Zum Start erstmal eine schockierende Enthüllung: Keines der vier Bandmitglieder von Bilbao war jemals in der Stadt, mit deren lautmalerischem Namen sie sich schmücken. Stattdessen sind Jannes, Robin, Jan und Léon in Hamburg beheimatet und machen hier seit 2019 gute Musik gegen schlechtes Wetter. Diese Mission zeichnete sich schon mit der „Isola“-EP von 2020 ab: Beschwingter Indie-Pop mit englischen Texten, leichtfüßig wie ein Strand-Spaziergang, rhythmisch wie trommelnde Finger auf dem Lenkrad.
Bilbao sind prädestiniert dafür, gute Laune zu stiften und die Leute zum Tanzen zu bringen - blöd nur, dass sich die Band mitten in eine Pandemie hinein gegründet hatte. Denn obwohl sich die einzelnen Mitglieder von Bilbao schon lange durch diverse andere Musik- und Wohnkonstellationen kennen, entschloss man erst wenige Monate vor Pandemiebeginn, sich in dieser Aufstellung zusammenzufinden.
Geschüttelt, nicht gerührt
Trotzdem biss die vierköpfige Truppe die Zähne zusammen und verbrachte die große Flaute im Studio. Das Ergebnis sickerte nach und nach in Form von diversen Singles durch, die nun mit einigen neuen Zutaten zusammen geworfen, ordentlich geschüttelt und eiskalt serviert werden. Denn: „Shake Well“, das Debütalbum von Bilbao ist da. Viele Bestandteile des exotischen Cocktails, der das Cover ziert, kennen wir dabei schon. Da gibt es die verträumte Summertime Sadness von „Slow It Down“ mit der Berliner Sängerin Thala, die Festival-Hymne „Wild At Heart“ oder das smart getextete „Parasols“, das auf die Klimakrise verweist. Insgesamt sechs Singles haben Bilbao ihrem Album vorausgeschickt, aber auch die übrigen Songs wissen zu überzeugen.
Im Interview sprechen Jannes, Léon und Robin über ihren roadtrip-tauglichen Indie-Entwurf, aber auch darüber, wie sie auf subtile Weise manchmal auch tiefergehende Themen in ihren Songs verbauen. Außerdem geht es um die Bandgründung kurz vor der Pandemie und den ersten Festivalsommer für Bilbao, in dem sich die Jungs aktuell befinden.
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[@sandrakratz4683]

Mega schade das bilbao nicht in Nürnberg spielt. Aber irgendwie werde ich es schon auf ein Konzert schaffen! :)

[@maksimbonn]

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