Archäogenetik: Was die Analyse alter Genome zum Verständnis der Vorgeschichte Europas beiträgt
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- čas přidán 14. 06. 2022
- Naturwissenschaft und Technik - Livestream
Referent: Dr. Wolfgang Haak, Max Planck Institut für evolutionäre Anthropologie, Leipzig
Bahnbrechende Fortschritte in der Genomsequenzierung, deren Datenverarbeitung, sowie der Extraktion von alter DNA aus archäologischen Funden haben das Feld der Archäogenetik in den letzten Jahren in den Vordergrund der Vorgeschichtsforschung gerückt. Erstmals ist es möglich Genome von Menschen und anderen Organismen zu rekonstruktieren, die vor mehreren hundert oder tausend Jahren gelebt haben. Die vergleichende Auswertung im Verbund mit archäologischen Kontextinformation erlaubt Einblicke in Migrationsbewegungen, Anpassungsleistungen, Krankheiten und Formen sozialer Organisation vorgeschichtlicher Gesellschaften.
#PhysikalischerVerein #Archäogenetik #Anthropologie #Paläogenetik #Vorgeschichte #Prähistorie - Věda a technologie
Der Vortrag beginnt bei Minute 6:07
Webseite: www.physikalischer-verein.de/
Eigentlich erst bei Minute 28.
Sehr interessant, vielen Dank für das Online stellen.
Vielen Dank an Wolfgang Haak 👍
Sehr interessant! Vielen Dank für das online stellen!
Toller Vortrag, informativ, pointiert und trotzdem selbstkritisch!!
Sehr spannend, vielen Dank!
28:30 die Untergliederung ist immer noch viel zu grob. Warum wird bei manchen Ethnien in mehrere Subgruppen unterteilt und die Deutschen zum Beispiel werden alle in einen Topf geworfen (Österreich und Schweiz kommen gar nicht vor). Da muss mindestens zwischen Friesen, Schwaben, Bayern, Rheinländer, Sachsen, Sorben, Russlanddeutschen, Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben, Ostpreußen, Hugenotten, etc. unterschieden werden. Oder in Frankreich: Bretonen, Normannen, Provençalen, ... Es scheint fast so, als möchte man es in Mitteleuropa gar nicht genauer wissen, während man in anderen Regionen jede Mini-Gruppe differenziert.
Ich kann ihre Sehnsucht nach Identität verstehen aber eine Gruppenbetrachtung vor tausenden von Jahren in heutige politische Karten zu quetschen ist völlig absurd. Die Einteilung könnte höchstens in Landschaften erfolgen (fruchtbares Tiefland, Berggebiete, Flussauen etc.
Sehr lehrreich.
Ich bin wirklich immer sehr interessiert an euren Beiträgen macht bitte weiter , nur leider ähm u. Hä ist zu viel.
Ganz toll. Danke.
ich würde zu den büchern auch barry cunliffes scythians und die über die steppe hinzufügen...ein einmaliger archeologe...
Welche alten Geschichten sollen hier begraben werden? Gimbutas Kurgan-Theorie nehme ich an, oder was meinen Sie genau mit diesen Andeutungen?
Nomadische, pastorale und sesshafte Kulturen existieren wahrscheinlich schon seit mindestens 45.000 Jahren bis heute parallel und mit einer unterschiedlichen kulturellen Distanz und Wechselwirkung in Europa inkl. Mittelraum. Dichte und Dynamiken im Austausch sowie die Vermischung von Kulturtechniken bestimmen die Veränderungen innerhalb örtlicher Populationen. Dieser Vortrag liefert spannende neue Erkenntnisse zu einem besseren Verständnis dieser Entwicklungen. Mir scheint, dass sich besonders das Verständnis von Landschaftsräumen im Zeitverlauf mit Wirkung auf kulturelle Strukturen verändert.
👍
Herzlichen Dank für diesen Vortrag und seine kritische Sicht auf bestehende Narrative.
Welche Aussagekraft kann bitte genetischen Analysen von MyHeritage zugeordnet werden?
nur eine sehr grobe Aussagekraft, weil es auf einer dünnen Datenbasis beruht. Mehr wäre nämlich teuer und damit wäre es kein profitables Geschäftsmodell mehr.
ähm ühm ähm usw. und so fort. Gibt es hoffentlich bald eine genetische Mutation, damit das Füllwort verschwindet?!
Ich würde Kaffeesatzleserei vorschlagen.
😂
Super interessanter Vortrag!!! nur irgendwann fällt es doch schwer bei Thema zu folgen und nicht wie im Geschichtsunterricht nurnoch ähh und ähm zu registrieren!!! Trotzdem vielen dank
An der sprachlichen Umsetzung muß noch schwer gearbeitet werden, um das Ganze verständlicher zu gestalten. Das Gendern ,die Anglizismen und die abstrakten Bezeichnungen in den Grafiken machen das Verstehen nicht angenehmer. Sprache soll dem Verstehen dienen und nicht durch Soziologen vernebelt werden.
Man kann sich auch etwas anstrengen. Ich hatte absolut kein Problem beim Verständnis
"Revolution" ist ein Böswort!
Ohje...Zoonosen der letzten zwei Jahre?😂😂😂