Tipps zur Gitarrenpflege
Vložit
- čas přidán 5. 09. 2024
- Für mich gilt die Faustregel: Bei jedem Saitenwechsel putze und pflege ich einmal die komplette Gitarre. Das bedeutet ich öle das Griffbrett, putze an den Stellen, wo ich normalerweise wegen der Saiten nicht drankomme aber nutze die Gelegenheit auch generell dazu die komplette Gitarre bspw. von Schweissüberresten zu säubern.
Sofern die Saiten nicht früher reissen, wechsel ich sie ungefähr alle drei Monate. Mein lieber Freund Erik hat bei seiner Gibson Les Paul, die er vor ungefähr einem Jahr gekauft hat, bisher noch nie die Saiten gewechselt. Freundlicherweise hat er mir seine Les Paul für dieses Video geliehen, damit ich euch zum einen an einem konkreten Beispiel die Pflege einer Gitarre zeigen kann, zum anderen lässt sich mit so alten Saiten aber auch super demonstrieren, wieso man diese allein schon aus Sound-Gründen unbedingt regelmäßig wechseln sollte.
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Anmerkungen/Ergänzungen:
- Lemon Oil kann man machen, zur Holzbehandlung langfristig sinnvoller sind aushärtende (verharzende) Speiseöle wie z.B. Leinöl, da die wirklich ins Holz eindringen und da aushärten. Lemon Oil macht ne schöne Oberfläche, dringt aber nicht wirklich ins Holz ein, weil das schnell wieder verdunstet. Ich weiß aber, dass das mit dem Lemon Oil schon seit 100 Jahren von vielen so gemacht wird... mehr kann ich dazu nicht sagen
- Bei jedem Saitenwechsel über die Bünde polieren: Würde ich glaube ich eher nicht machen. Man trägt schon jedes mal etwas Material vom Bundstäbchen ab und mit dem hier verwendeten GuitarStix wird dadurch ja auch auf Dauer oben auf dem Bundstäbchen eine plane Fläche entstehen.
- Die Bünde zwischen den Stäbchen wollen auch richtig geputzt werden und gerade in den Ritzen zwischen Metall und Griffbrett lagert sich manchmal ganz schön viel Schmu ab. Also wenn das wirklich dreckig ist, ordentlich mit Reiniger der Wahl und Baumwolltuch sauber machen, wichtig ist ein weiches Tuch, nicht auf die Idee kommen mit nem Topfschwamm gegen die Faserrichtung auf dem Griffbrett rum zu rocken, da kann man tatsächlich Fasern aus dem Verbund lösen und langfristig das Griffbrett "kaputt putzen". Danach kann man wunderbar mit einer Rasierklinge VORSICHTIG den letzten Keil Dreck aus der Ritze kratzen. Natürlich nicht ins Holz drücken.
- Alle Schrauben nachziehen. Also die Muttern der Mechaniken wieder anziehen (die lösen sich gerne mal über die Zeit und können auch die Stimmstabilität beeinträchtigen) und die Kreuzschlitzschrauben auf den einzelnen Stimmwirbeln wieder so festziehen oder lösen, dass man ohne Saiten bei allen Mechaniken in etwa den gleichen, angenehmen Widerstand beim Drehen hat.
- Gurtpins kontrollieren und gegebenenfalls die Schrauben wieder festziehen. Wenn die über längere Zeit etwas lose sind, kann das Holz ausreißen oder sich das Gewinde im Holz lösen und man hat statt Schraube etwas anziehen ein ganz anderes Problem (hab ich gehört von jemandem, dem das schon mal passiert ist ;-P )
Und grundsätzlich gibt es eine Menge Leute, die diese komplette Prozedur bei jedem Saitenwechsel durchziehen. Davon würde ich eher abraten, zumindest von der exzessiven Reinigung. Das Risiko, dass man durch die Reinigung das Material unnötig belastet, ist relativ hoch, gerade bei Akustikgitarre. Das hängt aber natürlich auch davon ab, wie viel man spielt und wie oft man die Saiten wechselt. Aber bei meinen 2 - 3 Gitarren, die ich jeden Tag spiele, kommen alle paar Wochen neue Saiten drauf. Und dann wird die einmal an den Stellen abgestaubt, an die man nicht drankommt wenn Saiten drauf sind und alle Schrauben kontrolliert und dann gehts weiter. Eine ausführliche Reinigung mit Reinigungs- und Pflegeprodukten sowie Kontrolle und Nachstellen der Saitenlage würde ich höchstens zweimal im Jahr machen, aber mindestens einmal. Typischerweise empfiehlt man das einmal im Herbst und einmal nach der Heizperiode zu machen, also quasi einen "Gitarren-Frühjahrs-Putz", weil durch die doch deutlich schwankende Luftfeuchtigkeit im Winter gegenüber Sommer das Holz arbeitet und sich die Saitenlage verändern kann.
Danke für's Saubermachen! 💛😂
Ich überlege gerade... wenn man viele Gitarren hat, artet das in Arbeit aus... 🙂
hallo bernd - jede usa gibson ist nitro - betonung auf jede. ausnahmen sind die smartwoods. selbst die faded sind nitrolackiert
Man kann auch an den Spiegelungen sehen, dass es sich um Nitrolack handelt. Und da ist Glasreiniger ja gar nicht gut. Ich würde auch behaupten, Glasreiniger ist für andere Lacke auch nicht gut geeignet.
@@markuseff277 das macht nichts - ich nehms zwar nicht her aber musst mal googeln wie diese absoluten oberfreaks die alten gibsons reinigen - die benutzen naphta ( rohbenzin ) dagegen ist jeder glasreiniger wie ne wattekur
Glasreiniger ist für Glas und für nix anderes. Da gibt‘s Firmen, die Pflegeprodukte für Gitarren verkaufen. Die Firmen schauen und testen natürlich, dass ihre Produkte den Instrumenten nicht schaden, bevor die auf den Markt kommen. Wer etwas anders verwendet und damit unfreiwilliges Aging produziert ist selber schuld.
Super Video, danke, dass du alles so detailliert gezeigt hast! 😊 Ich glaube, das Dunlop-Limonenöl-Fläschchen hat auch den Schwammapplikator!
Ja hat es. Steht hier neben mir.
Der Tipp mit dem "Schlupf" ist sehr gut!!! Und das ganze Video auch! 👍👍👍
Hey Bernd, ein Super Video von Dir.
Könntest du bei Gelegenheit mal ein Video von der richtigen Einstellung des Halsstabes und die richtige Einstellung der Intonation, optimalen Saitenlage etc. machen ?
Ich habe da Probleme bei meiner Ibanez mit Floyd Rose Tremolo.
Das wäre Klasse 🙂.
Gruß Torben
Gut Erklärt da merk ich doch immer Wieder,Es gibt immer etwas "neues"zu lernen
also wenn das eine Classic war, dann ist da auch Nitro-Lack drauf 😅
Habe letztens bei meiner HB fürs Griffbrett Leinölfirnis statt Limonenöl verwendet. Ganz einfach, weil ich für meine Möbelbastelei so viel zu Hause rumstehen habe. Zieht auch gut ein und optisch ist das Ergebnis auch nicht schlechter.
Leinöl ist meiner Erfahrung nach sogar besser als Limonenöl. Ich hatte vor Jahren schon einige Fälle, wo das Limonenöl unter den Lack am Griffbrettrand gekrochen ist und sich der Lack abgelöst hat. Bei Leinöl ist mir das noch nie passiert.
Im Gegensatz zu Leinöl, das aushärtet und dabei eine Schutzschicht bildet, härtet Limonenöl nicht aus. Es bleibt flüssig und kann in seltenen Fällen ranzig werden. Das passiert auch bei Olivenöl und den meisten Speiseölen. Das kann oft gutgehen, aber wenn es ranzig wird, ist das nicht schön. Wegen den Aushärteigenschaften ist Leinöl besser geeignet. Wichtig ist beim Ölen den Übeschuss abzuwischen nach dem Einziehen in das Holz. Aber das weiß der Holzwerker. Ja, und Leinölfirnis hat zudem je nach Typ einen bestimmten Aushärtebeschleuniger drin, damit das Aushärten je nach Umgebungstemperatur nicht Wochen oder Monate dauert.
Leinöl müsste dennoch gut gehen. Leinöl dauert lang zum Aushärten, dafür härtet es überhaupt aus, und hat es die Zusatzstoffe, wie z.B. Terpentinersatz oder andere nicht. Aber ich kann nicht sagen, ob diese Zusatzstoffe für das umligende Material schädlich werden können. Bei den wertvollen Gitarren macht man ab besten keine Experimente, nur weil es mal bei einem anderen bei einer Gitarre funktioniert hat, sondern wählt den sicheren Weg.
Dennoch, mich würde interessieren, ob jemand anderes noch gute Erfahrungen mit leinöl oder Leinölfirnis hatte.
Super hilfreiches Video! Vielen Dank, Bernd!
Interessant, ich nehm immer den Hochdruckreiniger, und trockne sie über dem Kaminofen ;-)
übern Kamin oder im Kamin?😂
@@ariapromett6289 Kommt drauf an, wenn ich zuviel Motorenöl aufs Griffbrett gebracht hab, dann kurz direkt in den Kamin. Und wenn die sch. Klampfe nicht spielt wie ich will, dann bleibt sie im Kamin.
Sonntag Abend versüßt- danke!!!
Ich benutze grundsätzlich Ballistol für die E-Gitarren. Damit bekommt man Schweißränder wegpolliert und es eignet sich auch super für das Griffbrett. Zieht schnell ein und frischt das Holz auf. Ich besprühe die Gitarre damit meistens erst draußen, weil der Geruch von Ballistol ist sehr eigen, macht übrigens Erlend Krauser genauso, habe ich letztens in einem Interview gesehen.
Um die Bundstäbchen zu säubern habe ich mir so ein Blechstreifen mit Rechteckausschnitt zugelegt, gibt es bei Thomann und dann geh ich mit feinster Stahlwolle drüber. Die Kerben des Sattels reinige und schmiere ich mit Q-Tip und ein wenig Ballistol. Die Bodys von A. Gitarren sprühe ich seit Jahren mit Harley Benton Guitar Care ein, Griffbretter wie bei den E- Gitarren. Zum polieren nehme ich meistens ein Baumwoll T- Shirt.
Ballistol ist im Prinzip das Gleiche wie Lemon Oil (oder auch wie Möbelpolitur).
Beide bestehen zu weit über 95% aus mineralischem Weißöl mit ein paar Zusätzen zur Reinigung bzw. Parfümierung.
Ein reines Reinigungsmittel, dass das Holz auch nur optisch auffrischt, da es quasi rückstandsfrei wieder verdunstet.
Pflege- oder Schutzwirkung wie bei aushärtenden Ölen ist wenn überhaupt nur temporär gegeben.
@@volkri Ich habe den Tipp von meinem Gitarrenbauer bekommen. Ich nutze es bereits seit Jahren und keine meiner A/E Gitarren hatte bislang einen Schaden wegen mangelnder Pflege davon getragen. Ich wiederhole die Pflege bei Bedarf und spätestens nach einem Saitenwechsel. Für mich ist es ein universell einsetzbares Produkt und von daher brauche ich nichts anderes im Haus.
Nog ein Tip: zum reinigen und polieren gibt's an jeder Tankstelle flüssiges Autowax für den Body und Rückseite des Halses. Was für Porsche und Ferrari gut ist kann für die Gitarre nicht schlecht sein.😂
Vorsicht mit Wax! Das kann das Spielgefühl extrem verändern.
Ich bin Gibson Spieler , bei Gibson Gitarren außer den Tribute haben alle Nitrolack . Also mit sidolin nicht gut, danke für die Videos freue mich immer auf neue Videos.
Das scheint zu stimmen :)
Ein halbe Wäscheklammer ist das Wunderwerkzeug für Floyd Rose oder ähnliche Wackelstegeinrichtungen. Einfach darunter stecken und Saiten lösen. Dann ist Stimmen auch schnelle Sache.
`Hallo Bernd, schönes Video sehr informativ, aber der kleine Handwerker in mir hat noch einen Hinweis, die Zange die Du benutzt hast war eine Kombizange, Kombi bezieht sich darauf dass sie mehrere Einsatzmöglichkeiten bietet, im Gegensatz zur Rohrzange… ;o))) Ich krebse immer noch bei Lektion 13 in E- Gitarre für Anfänger rum, meine Hunde haben mir meinen Ringfinger bald rausgerissen… es heilt nicht aber ich habe mit Dir und Norbert viel Spaß. Mach weiter so mit Deinen Videos den gerade wollte ich schon ins Bett Hüpfen… aber „ Die beste Zeit zum Üb………“ bis demnächst Tschüß Axel
Wiedermal ein tolles Video, denn auch die Pflege ist wichtig zur Werterhaltung unserer Schätzchen….Nur die Unterhose fand ich jetzt etwas befremdlich und glaube dort auch den einen oder anderen Streifen entdeckt zu haben.-.. 😅
Nix Streifen. Und wenn, waren die vom Gitarre putzen!
Aus KLEMMBAUSTEINEN!!! 😅
Mal gucken, ob Du demnächst Post von der „Lego Juris A/S“ bekommst 😅
Aber wenn ja, dann ist das nüüüüüchts vor dem man sich fürchten müsste 😂
Hallo Bernd, ich benutze immer Balistol, das muss man dann allerdings mindestens über Nacht einziehen lassen. Bei Palisander Griffbrettern wird die Maserung sehr schön rauskommen.
Reinlichkeit ist eine Tugend, Putzen macht glücklich, und Bernd jetzt auch noch Meister Propper Konkurrenz. ;-)
Ha ha, die alte Unterhose habe ich auch mal in einem Gitarrenpflegevideo genutzt. Das ist das ultimative Pflegetool😂.
Gutes video, Bernd!👍🏼
Gitarrenpflege fängt schon damit an, daß man sich immer vorher die Hände wäscht, und nachher die Saiten mit einem trocken Tuch abwischt (ich gehe über alle Saiten ca. 5 mal rauf und runter).
Reinige meine Gitten ausschließlich mit einem nebelfeuchten oder trockenen Microfaser- oder Baumwolltuch (altes weisses T-shirt). Will halt keine Chemie.
Erst den gröbsten Staub vom Lack abpusten oder vorsichtig mit einem trockenen Tuch (das für‘s „Grobe“) weg wedeln. Dann mit wenig Druck (Microfaser ist eigentlich „das feinste Schmirgelpapier der Welt“, schätze mal so wie 15.000-er Körnung) und nebelfeuchtem Tuch. Baumwolle ist da schonender.
Bünde poliere ich mit 5.000-er Schleifpapier, ein ganz kleiner schmaler Streifen unter dem Daumen, aber nutze den geschlitzen Griffbrett-Schutz aus Metall. Zu guter Letzt noch mit T-shirt und Chrom-Politur aus dem Drogerie Markt polieren.
Das Griffbrett lässt sich sehr gut mit angefeuchtetem Microfaser reinigen. Erst gänzlich trocknen lassen, dann öle ich sehr sparsam mit duftstoff-freiem baby-öl. Habe noch einen 25 J. alten Rest seit mein Sohn das noch brauchte (Penaten, 1996), daher weiss ich das es sich überhaupt nicht verändert, weder ranzig noch eindickt noch klebrig wird, da es mineral-öl basiert. Lemon-oil ist eigentlich auch Mineralöl aber mit Duftstoff.
Schrauben an den tunern sollten bei dieser Gelegenheit alle auf festen Sitz geprüft werden.
Zum Schmieren nutze ich Vaseline: Sattelkerben, Saitenreiter, Vibrato-Pfosten (hihi, kein Schnaps😋)
21:15 Da empfiehlt es sich, für dauerhaften festen Sitz, die Gegenmutter mit anzuziehen. Sprich: da gibt es eine Mutter aussen und eine Mutter innen vom Blech. Diese sollte man gegenläufig kräfig anziehen. (Ich ziehe sie wie ein Ochs fest, haha…, da passiert nix solange man nicht abrutscht.).
*Korrektur: Bernd hat Recht: bei Kunststoff-Platten vooorsichtig festziehen sonst platzen die!*
Dafür ist es sehr wichtig, passende Schlüssel zu verwenden.
Übrigens: das tailpiece bei der LP classic ist aus Aluminium- und deshalb so leicht. Bringt angeblich mehr Höhen ein in den sound…🤷🏻♂️
Vaseline greift teilweise die Materialien im Sattelbereich an, je nachdem was man nimmt. Auf keinen Fall verwenden!
@@berndkiltz Ohh 😮, dann lass ich das von nun an. 🙂 Bei Kunststoff in der Tat kritisch… Knochen saugt Vaseline auf… hab aber ausser Messing und Stahl nur noch Graphit-Sättel, die Basis da wird wohl auch irgend ein Kunststoff sein, aber noch keinen Schaden gemerkt….
An meinen Messing- und Stahl-Sätteln ist‘s ja ungefährlich…😊
Lese ich hier gerade "mit nem angefeuchtetem Tuch " übers Griffbrett ? Hoffentlich nicht mit Wasser , das lässt das Holz aufquellen , niemals Wasser aufs Griffbrett , selbst Glasreiniger sehe ich schon kritisch .
@@antonwilding9744
Joa, stimmt schon … doch da kommt beim Spielen dauernd Handschweiss und Feuchtigkeit drauf, da ist ein nebelfeuchtes Tuch nicht gleich eine Katastrophe. Wasser könnte man in der Tat weglassen…😊
Wie reinigst Du Dein Griffbrett?
@@lone-wolf-1 Ich nehm Lapella Öl von Thomann . Hab damit keine Probleme :-) .
Achtung die Seitenlage sind sehr schnell mal verstellt, wenn man die Bridge runternimmt. Dann fängt man wieder das einstellen an. Am Besten bei der Gelegenheit gleich Locking Tuner einbauen. Nachdem sich manche Buchsen trotz festen anziehen immer wieder lockern, kommt jetzt einfach ein KLEINER Tropfen Sekundenkleber zwischen Mutter und Halteplatte.
oder Schraubensicherungslack aus dem Fahrradladen
Super, danke.
Für empfindliche Oberflächen sind Küchentücher super weil 100% Baumwolle (Micro Fasern machen Kratzer). Allerdings sind meine Erfahrungen basierend auf Autopflege also Acryllacke.
gab es einen Grund, warum du nicht noch einmal mit einem Bleistift Graphen in die Sattelkerben aufgetragen hast?
Gitarre hat sich nicht mehr verstimmt
Hi. Zum Putzen und nachpolieren nehm ich Brillenputztücher. Die sind aus einem Mikrofaserstoff und gibt's beim Optiker, fusseln nicht und kratzt auch nichts.
Als Putzmittel benutze ich nur Guitar-Polish. Das gib's in Sprühfläschchen und geht auch jeder "Dreck" weg. Und schön nachpolieren...
Nun, "Sidolin"... Wenn überhaupt dann nur auf Lackierten Oberflächen. Niemals auf Öl/Wach-Finish! Hochglanzlackierungen werden bei zu scharfen Mitteln mdZ. matt.
Auf ungepflegten Griffbretter lagern sich mit der Zeit durch Handschweiß und Hautschuppen oft verkrustete Dreckränder ab. Das kann man sehr gut mit feinem Vlies entfernen.
Aber vorsicht! Nur MIT der Maserung, also von Bundstäbchen zu Bundstäbchen, hin und her arbeiten. Sonst gibt's sichtbare Kratzer. Jo, dann Öl drauf.
Die Saitenenden Knips ich erst dann ab, wenn die Gitarre die Stimmung hält. Das hat auch nen Grund, möcht ich aber hier jetzt nicht auch noch...
Ach! Und Tolles Video, wie immer.
Immer schön nachdem Gitarrenspiel die Fettflecken von der 58 LP Custom wegschmirgeln um den Werterhalt zur Liebe 😅
Meiner einer verwendet GHS Fast-Fret !Riecht Gut !
Kenn ich natürlich, hab ich früher benutzt - für mich funzt das Limonenöl besser ;)
Für das Griffbrett hatte ich letztens Leinöl verwendet, was scheinbar auch sehr gut funktioniert hat.
Leinöl kann man gut mit Orangenöl verdünnen. Leinöl einziehen lassen und dann alles abwischen! Leinöl veretzt und bildet praktisch eine Mattlackschicht.
@ Bernd: Wie reinigst bzw. pflegst Du denn den roasted Hals/Griffbrett Deiner Ibanez MM ? ... ich habe hierzu bisher nicht wirklich eine Info gefunden, die mir ein sicheres Gefühl geben würde (darf man da z.B. auch Lemon Oil benutzen ? Hals wachsen oder lieber nicht ? .....) beste Grüße, Oliver
Gute Frage, würde mich auch interessieren. Habe zwar eine Vermutung, aber fundiertes Wissen ist immer besser. So - und jetzt ziehe ich mir das Video genüsslich rein! Schönen Sonntagabend noch an Bernd und alle Viewer!
also ich Öle meine Maple Griffbretter nie auch umlackierte nicht , mach ich nur sauber. Hab gelesen das das Flecken geben kann. Ahorn braucht auch eigentlich keine Öl das ist so dicht und fest da reicht's wenn's einmal gewachst wird,das wird eigentlich immer im Werk gemacht, da wird es im Gegensatz zu Rosewood keine Risse geben.
@@ariapromett6289 Danke für Deine Rückmeldung - da kann ich Dir nur zustimmen - lackierte Ahorngriffbetter soll man eh nicht ölen, da das eher noch Schaden verursacht - Uns speziell bei den rosted Hälsen von Ibanez (S-Tech), denen ja extra die Feuchtigkeit entzogen wurde, sehe ich keinen Sinn dahinter, diese jetzt wieder mit z.B. Lemon-Oil zu befeuchten - Im Netz gibt es jedoch nicht wenige, die behaupten genau dies regelmässig zu tun - Das hat mich doch etwas verwundert. Selbst habe ich meine AZ2402 zuletzt nur mit feiner Stahlwolle vorsichtig gereinigt, und dann nur nochmal trocken nachgewischt - das sollte hoffentlich reichen - Fühlt sich zumindest gut an ;-)
@@socomfranken ja lackierte Griffbretter sowieso aber meine Ibanez hat ein unlackiertes Griffbrett und Hals und macht mir nach zwei Jahren nicht den Eindruck als wenn es trocken wäre. Meine charvel hat einen unlackierten Hals mit Ebenholzgriffbrett. Da Öle ich nur das Ebenholzgriffbrett .also Ahorn auch unlackiert(nicht umlackiert sorry 😂) . Ich denke bei roastet Maple wird das gleiche der Fall sein!
@@ariapromett6289 Das ständige Ölen vom Griffbrett ist im Deutschen Klima nicht notwendig. Meine erste Gitarre wurde ohne Konsequenzen 40 Jahre night geölt (Palisander). In der Arizona-Wüste oder in Landern wo die Feuchtigkeit schnell schwankt mag es anders sein.
Tru Oil soll super mega toll sein fürs Griffbrett. Wird normalerweise für Jagdgewehre verwendet. Hab es aber selbst noch nicht ausprobiert. Ist glaub ich so ähnlich wie Leinölfirnis.
Hi Bernd, Gibson haben Nitrolack, also eher Vorsicht mit Glasreiniger. Es gibt übrigens vom Jim Decola, Master Luthier bei Gibson eine etwa 12 teilige Serie zu Gitarrenpflegen und - einstellungen.
Hallo Bernd, was mich brennend interessieren würde. Das Lemmonoil ist doch glaube ich nur für dunkle Griffbretter geeignet. Mit was werden den unlackierte Ahorngriffbretter richtigerweise eingeölt? Grüße
Geht auch mit Lemonoil.
@@berndkiltzund wie ist das bei Jatoba Griffbrettern? Also sind die lackiert?
Wenn du sicher gehen willst, dass es keine Verfärbungen gibt, kannst du auch Leinöl nehmen ;)
ich benutze Balistol ( riecgt bisschen komisch ) und für Bünde / Griffbrett feine Stahlwolle, hin und wieder Harley Benton Gitarrenpolitur ( aber nur weils irgendwo mal mit dabei war ) :-)
Hat die Gibson keine Lockingtuner? Ich hasse das auch, wenn ich seh das Leute die Saiten so ewig lang haben.
ne für die paar tausend euro bei Gibson gibt es solche Luxus Dinger nicht xD
@@franky-161 meine lp Standards von 2017 und 2019 haben locking tuner. Nach der "neu" Orientierung wurde aber alles moderne gestrichen. Gibson Fans wollen nichts modernes. Deswegen bin ich mittlerweile bei PRS.
@@The666horg Gibson halt „Play Authentic“ oder so lol
So ne richtige Paula klingt so hammergeil !!! Danke für das Video Bernd !!!🥰😎
Bist ein toller Gitarrist! Wie du es zeigst funktioniert natürlich zwar: Doch
1. Unterhose geht ja gar nicht, hier muss schon ein Mikrofasertuch her, dann gibt es auch keine Fuseln
2. Das Lemon Öl mal mindestens (nach der Reinigung mal mindestens 1-2 Stunden einwirken lassen, wie soll denn das Öl sonst so schnell ins Holz kommen?)
3. Wenn man die Saiten richtig ausgiebig und fest dehnt gibt es keine Verstimmungen und man braucht keine Locking Tuners, nicht mal bei billigen Gitarren verdrehen sich die Wirbel, zumindest meiner Erfahrung nach
4. Beim Einfädeln einfach 5-7cm (oder auch 1,5 Mechaniken Abstand), dann kannst du die gleich abschneiden. Bei den Dekant Saiten etwas länger lassen. Deine Art von "Schlaufe" zuerst machen, könnte vlt. das Abnehmen erschweren. 2-3 Umwicklungen und gut ist.
5. Dehnen, dehnen, dehnen und nix verstimmt sich. Aufziehen dauert bei mir 10 Minuten, Dehnen ca. 20 Min.
6. Reinigen der Hardware vergessen? Nimm mal TFT Schaumreiniger (dann glänzt auch der Body wieder wie neu) oder das blaue Dunlop Spray.
7. Bünde feilen ohne Übung als Tipp für Einsteiger, die gerade mal ein Jahr spielen? Nuja, hoffe, dass sich da nicht gleich ein paar Leute ihre Gitarren versauen.
8. Ich mache das Aufziehen ähnlich wie z.B. Olli von Session Music,
czcams.com/video/c_Q4ESBBG4A/video.html
Nach dem "Roman" bin ich natürlich auf dein Feedback gespannt,
fyi, ich selbst bin kein Profi, vlt. besserer Anfänger (ca. 5 Jahre Praxis) 🙂
LG
Lieber Bernd, wenn man so ein langen Kommentar schreibt wie ich und Feedback einfordert, dafür nur mal ein Like bekommt, dann nicht wundern, warum Du noch immer nicht bei 50-60K bist, der YT Algo ist eines und ich habe dann auch Zweifel, ob ich einen 300 Euro Kurs bei dir kaufen soll....
Probiere bitte mal die Ernie Balls auf der Les Paul aus. Den Saitensatz den Du da grade nimmst war mir zu clean. Da fehlt mir das bluesige. Dann noch 9er Super Slinkey Saiten, die beim Wechsel von 10 auf 9 etwas gewöhnungsbedürftig für die Fingerkuppen sind, dann klappt das aber auch super mit den Bendings. Ich bekomme kein Geld von Ernie Ball, aber ich finde, die sollte jeder mal auf eine Les Paul drauf gezogen haben. Bei Nichtgefallen nimmt man halt was anderes.
Das nächste ist die Saiten von der anderen Seite durch die Brücke zu ziehen und dann oben drüber zurück wie es auch der gute alte Slash macht. Ich finde das gibt mehr Sustain und die Saiten lassen sich leichter spielen bzw muss man weniger fest drücken.
die stoptails sind bei Gibson glaube ich aus Aluminium. Macht auch ned so viel aus,die tune-o-matic Bridge ist das wo ein Tausch am Sound was ausmachen kann.Saiten schwöre ich mittlerweile auf Elixir optiwebs, im Gegensatz zu Standardsaiten halten die locker 5 ,6 Monate bis die tot Klingen. Was Nitro Lack angeht hmm, wär ich mir nicht so sicher wie du, Gibson benutzt gerne Nitrolack, bei den Classics weiß ich's jetzt aber auch nicht so genau!
Sehr interessant.
Danke für die Tipps. Abermals Reinigungsunternehmer kann ich empfehlen: Reiniger nie direkt auf die Oberfläche, sondern immer erst auf das Tuch sprühen :-)
Ok, das werde ich beherzigen, danke!
Vielleicht auch die Stimmmechaniken an der Kopfplatte auf festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen. Ist auch wichtig für eine korrekte Intonation. Anstatt Limonenöl nehme ich ein Tinktur von meinem Gitarrenbauer. Ist ein kleine Flasche mit einer Pipette. Man braucht sehr wenig davon. Was das für ein Zeug ist weiss ich gar nicht. Aber es schmiert nicht so wie Zitronenöl und zieht auch viel schneller in Holz des Halses ein. Und ja, die Gitarre klingt irgendwie "frischer".
stimmt, das kann man machen!
Gewicht ist nicht Qualität, auch wenn es leicht den Eindruck vermittlet. Was mit Saiten in Kontakt kommt soll hart sein, nicht schwer. Gilt auch für Fingerspitzen ;)
Nach Stramm kommt Fest und dann kommt locker. So kenne ich das.
Auf den Sattel noch etwas Graphit oder Ballistol und es wäre perfekt! Dann klappt auch die Stimmung. Es ist ne Standard! Grüßle JB
Ps: Das ist keine Rohrzange sondern eine Kombizange. Und die macht mit den Rillen in den Backen schöne Kratzer ins Metall.
Dann bitte mal ein Video machen, wie es RICHTIG geht! Ich warte.
Von Faber gibt's auch gute Hardware (Bridge, Stoptail, etc. )
Gruß und Blues aus Hannover
Glasreiniger, hätte ich auch so drauf kommen können xD
Kannste noch was zu geölten bzw gewaxten bodies was machen oder lohnt das nicht?
Bissl Limonenöl reicht :)
JEDE Gibson hat einen Nitrolack!!! Bei Gibson wird nichts anderes lackiert und das ist auch gut so. Aber man sollte sich auch genau informieren, welches Pflegemittel geeignet ist. Darum am besten auch dieses von Gibson kaufen, denn das funktioniert perfekt.
Ok, scheint zu stimmen.
Hallo Bernd tolle Tips habe eine Frage habe eine ibanez aus Walnuss Holz kann ich diese auch mit Lemon Öl pflegen
Ja…
Sollte man die Pickups nicht abdecken vor dem bünde polieren, da sie magnetisch sind und die Schleifspänen der Bünde anziehen?
Naja, beim polieren mit ner Feile issest ok. Bei Stahlwolle unbedingt abdecken.
Bereits 2 Fehler in den ersten Minuten ;) : 1. Bünde nicht abgenutzt = nicht viel geübt? Falsch! Gibsonbünde sind einfach besser, behaupte ich mal (von irgendwo muss der höhere Preis ja kommen) - meine Erfahrung: Epiphone - schnell abgenutzte Bünde. Ich spiele seit Jahren Gibson und spiele mindestens jeden 2. Tag. Meine 8 Jahre alte Paula, die ich am meisten spiele, hat null abgewetzte Bünde. (die anderen auch nicht) Und die hatte noch keine kältebehandelte Bünde...sind aber nur Erfahrungswerte. Studien hierzu sind mir nicht bekannt
2. Um Himmels Willen, alle Paulas haben Nitrolack!! Bitte vorher informieren (habs auch nicht gewußt, lange Zeit, und mich gewundert, dass am Rücken der Paula sich das Negativ-Muster des Gitarrenständerauflagegummis zeigte..), hier, wenn man sicher gehen will, speziellen Nitrolackreiniger besorgen...
"Gibsonbünde sind einfach besser" - selten so gelacht!
Die Unterhose ist natürlich ein "no go". Warum? die Unterhose hat ganz viele Dicke Nähte die dann bei festen druck, den Lack beschädigen können. (Nitro Lack ist sehr weich! ) Besser ist ein altes T Shirt wo Du den Kragen und alle Nähte vorher rausschneidest mit einer Schere. Baumwolle ist schon richtig. Ich nehme meistens meine alten weißen dafür. Alternativ hat Rockinger ganz hervorragende Poliertücher.. Meistens sind die mir aber zu teuer daher T-shirt.
Ok
klasse video! weisst du ob ich mein lemonoil auch für Ahorngriffbretter nutzen kann ? Oder kannst du was anderes für Ahorn empfehlen ! LG
Zieht halt nicht ein wie bei Palisander oder Ebenholz. Aber grundsätzlich schadets nicht. LG
⬆️ was er sagt.
Super Video. Ich hätte aber sehr gern mal gesehen, wie Du die Höhe des Stegs einstellst. In "Pimp my Axe"-Teil 5 stellst Du den Halsstab/die Krümmung des Halses ein, aber welche Abstände (Saite zu Bundstäbchen) beachtest Du beim Einstellen des Stegs? Ich nehme 1,5mm bei der Hohen E-Saite zum zwölften Bundstäbchen und bei der tiefen E-Saite zum neunten Bundstäbchen, habe aber keine Ahnung, ob das sinnvoll ist.
"Schnaps trinken, übrigens. Ich hab Tremolo gesagt" 🤣😂🤣😂🤣😂
Mache ich komplett nach Geschmack, meistens so tief wie es geht. Ich messe nicht nach.
Übrigens falsch, da ist auf jeden Fall Nitrilack drauf, wie bei ( fast) allen Gibsons.
Ja, ich hab das jetzt auch kapiert - danke!
Die Steckerbuchse mit der Zange anziehen halte ich für ziemlich unpassend. Ein Schraubenschlüssel ist wesentlich besser und schonender.
Echt, hätt ich nicht gedacht...
schöne LP ;) die Bundstäbchen an zwei meiner Strats sind um den 12 Bund rum recht abgenutzt (oben flach) ...gibt es einen Trick anstatt zu refretten? herzlichen Dank!
Ein Fall für den Gitarrenbauer Deiner Wahl :)
Bernd, du benutzt echt Glasreiniger zur Säuberung von Body und Griffbrett? Du wirst mit Sicherheit genau wissen, was du tust. Aber das habe ich noch nie gehört bzw. gelesen.
Zum Griffbrett nur, wenn es lackiert ist. Sonst Limonenöl. Hatte in 30 Jahren noch keine Ausfälle.
@@berndkiltz Danke dir. Werde ich mal auf meinem lackierten Ahorngriffbrett ausprobieren.
Yngwie Malmsteen: "The Les Paul is a piece of furniture!"
😂
Bei den dünnen Saiten zuerst die dünne e1 Saite dann h2 Saite dann die g3 Saite aufziehen. Warum? Darum mach et! Es ist besser!
Hab grad das Video gesehen... Gibson lackiert in Tradition alle seine Gitarren mit Nitro Lack !
Da sollte man nur mit den richtigen Mittel dran gehen. Sonst kann es böse Überraschungen geben.
So ein bisschen Glasreiniger wird nichts anrichten.
Hähähä ! 😁👍
Wenn wenig schmutz ist hat er zu wenig geübt!
Immer alte ungewaschene Unterhose nehmen… gib eine schönere Patina