Prof. Hans-Werner Sinn über energieintensive Industrie
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- čas přidán 25. 04. 2024
- Hans-Werner Sinn ist ein prominenter deutscher Ökonom und ehemaliger Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung. Als renommierter Autor und Kommentator ist er bekannt für seine klaren Standpunkte zu Themen wie Wirtschaftspolitik, Arbeitsmarktökonomie und internationale Finanzmärkte. Entdecken Sie in diesem Video die Einsichten und Analysen eines führenden Experten der Wirtschaftswissenschaften.
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Meine Videos zeigen die verschiedenen Ansichten zum weiten Feld der Energieerzeugung, Versorgung und des Verbrauchs. Damit die Informationen hochwertig sind, spreche ich mit echten Experten, die durch wissenschaftliche Leistung und langjährige Erfahrung mit dem Thema vertraut sind. Da ich selbst promovierter Physiker bin, als Professor an der Hochschule arbeite und seit über 20 Jahren in Energiethemen arbeite, traue ich mir kluge Fragen zu.
Ich wünsche mir, dass meine Zuschauer dadurch echte Bildung zu dem Thema Energie bekommen und nicht nur Schlagzeilen, die für ein so komplexes Thema nicht weiterhelfen.
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Vollständige Liste aller Gespräche: energiespeicher.blogspot.com/... - Věda a technologie
Alles Neuland für unseren Wirtschaftsminister.
Vielleicht auch nimmerland
WAR industrielastig
Sehr einfach zu verstehen. Trotzdem zu hoch für Grüne.
Gegenvorschlag: Guck doch einfach mal 2 Minuten im Internet nach, was die aktuellen Energiepreise für Neukunden sind und wie hoch sie in Vergangenheit waren und komm dann mit den dummen Sprüchen an
@@FoxofWallstreet Sinn redet von Industriepreisen und du von Neukunden, also Privatkunden. Euch Grüne muss man echt alles erklären. Der Industriestrompreis liegt in Frankreich bei 3cent, in D. bei 12 Cent. Um das zu wissen müsste man halt in einer Firma arbeiten die dieses Thema hat, was bei mir der Fall ist. Check24 hilft dabei nicht.
Jetzt verstanden oder immer noch zu hoch?
@@sledge7458 1. Der Industriestrompreis ist aktuell genauso rückläufig wie die Energiepreise für Neukunden
2. Der durchschnittliche Industriestrompreis ist ein Resultat vieler langfristiger Verträge. Da hat die Politik erstmal keinen direkten Einfluss, außer über Steuersenkungen, keinen Einfluss drauf und wenn Unternehmen Tarife mit Risiken eingehen, dann müssen sie auch bis zu einem gewissen Grad die Verantwortung dafür tragen. Dass Russland Krieg gegen die Ukraine führt, ist zum Beispiel nichts neues (eigentlich führen sie schon seit 2014 Krieg). Es lässt sich also aus dem aktuellen Industriestrompreis keine direkte Verantwortung für die Politik ableiten, da diese im Zweifelsfall schon viel getan hat, aber es halt ein wenig dauert, bis die Maßnahmen zur Industrie durchdringen.
3. Der Industriestrompreis ist auch eine für einen Vergleich denkbar ungeeignete Statistik. Zum einen gibt es schon mal nicht *den* Industriestrompreis. Zunächst stellt sich da die Frage, wie groß und energieintensiv das Unternehmen ist, denn abhängig davon schwankt der Preis gewaltig. Dazu produzieren viele Unternehmen nicht direkt mit Strom, sondern mit Öl oder Gas und andere produzieren wieder aus Gas direkt vor Ort Strom, aber das fällt wieder nicht in den Industriestrompreis. Und der Vergleich mit anderen Ländern ist auch deswegen wieder schwierig, weil in anderen Ländern wieder andere Konditionen herrschen. Den Vergleich mit Frankreich (das im Übrigen keinen Industriestrompreis von 3ct hat, ich weiß nicht, woher diese Zahl kommt. Die Statistiken, bei denen DE auf etwa 12ct kommt, geben den Preis für FRA auf etwa 6ct an) kann man eigentlich gleich in die Tonne kloppen, weil der Strom dort maßgeblich durch das staatliche Unternehmen EDF produziert wird, das riesige Verluste macht, was die deutschen Privatunternehmen sich natürlich nicht leisten können. Dazu kommt der Strom zu großen Teilen aus AkWs, die auch wieder auf verschiedenste Wege durch den Staat und damit durch die Bürger bezahlt werden, der Strompreis wurde in der Vergangenheit massiv gedeckelt und soll ab 2025 im Gegensatz zu der deutschen Situation massiv steigen, eben weil der Staat nicht mehr so viel deckeln will.
Kurz und knapp: Der Industriestrompreis ist nicht der richtige Indikator, um politische Handlungen zu fordern und der Vergleich zu Frankreich ist komplett schwachsinnig. Der Preis für Neukunden gibt im Gegensatz dazu einigermaßen akkurat die aktuelle Situation wieder, auch wenn nicht direkt alle davon profitieren können. Wie dem auch sei, beide sind rückläufig.
@@sledge7458Dann wandere doch nach Frankreich aus ,wundere dich dann aber nicht über die anderen hohen Preise ,Frankreich ist ziemlich teuer .
@@user-ju5pr3of1g Ich wohne 10 km von Frankreich entfernt also erzähl mir keine Geschichten. Auch für dich: Es geht um die Industrie! Scheint echt zu schwer für euch zu sein.
das ist zu kompliziert für unsere hobbyminister, leider.
Weit weit weiiiiiiit zu komplex
Mag sein, ist aber völlig egal, die handeln im Auftrag, Erfüllungsgehilfen nennt man das.
Dann schlagt doch mal vor, was man da jetzt noch tun soll. Sowohl der Strom- als auch der Gaspreis sind doch schon am Sinken und beide befinden sich nur etwas über dem Niveau vor der Krise (und dann kommt noch die Inflation hinzu, sodass man in etwa sogar auf Vorkrisenniveau ist). Aber euch fällt ja sicher eine geradezu magische Weise ein, wie man die Energiepreise sinnvoll weiter senken kann
Bei mir sind beide Preise nicht gesunken
@@carstenmogk8900 Naja, kann halt dauern, bis das auch bei den Kunden ankommt. Dass die Unternehmen das bei bestehender Kundschaft erst nach und nach senken, war erwartbar. Deshalb war in den letzten Monaten eigentlich auch immer mal wieder in den Medien zu hören, dass man mal einen Tarifwechsel in Betracht ziehen sollte.
Ein kluger Mann
Der kaum weiter denken kann als 10 Jahre. Deutschland hatte noch nie üppige Ressourcen und Energie schon 2x nicht. Deutschland war seit der industriellen Revolution 1850 wegen seiner Menschen, den Dichtern und Denkern stark, nicht wegen sondern trotz teurer Ressourcen.
Die Politik könnte, nein müßte auf diesen Mann hören!
Er hat die Politik Jahrelang beraten und leitete über mehr als 15 Jahre das Ifo Institut.
@@zehnnachzehn5063Das ist mir bekannt.
Ich habe aber den Eindruck, nach seinem Abschied vom Ifo Institut, vielleicht auch schon vorher, hört man nicht mehr auf seinen rationalen Rat, sondern läßt sich von Ideologien leiten.
Ich rede hier in erster Linie von den Grünen.
Der Typ hatte in der Vergangenheit öfter unrecht als recht, er wird nicht umsonst Prof. Unsinn genannt. Aber er sagt halt das, was manche gerne hören wollen.
Ok, und was müsste die Politik dann tun?
Hat sie doch, die Merkel Regierung hat es doch gemacht, sieht man ja wo das hingeführt hat.
Das ist das was jetzt passiert, die Industrie verlässt fluchtartig Deutschland.
Microsoft investiert gerade 3,2 MILLIARDEN € in Deutschland...
Der Habeck weiss das doch besser ….😅
Herr Habeck und seine Cew ist doch so GLUK
In 3 Jahren, sagt Wolf, Arbeitgeberpräsident, gehen 40 % der Industrie für Deutschland verloren.
Das sind wohl auch 40 % der Arbeitsplätze
Werner von Sinn , ein Ökonom .
Den hat wohl die Regierung nicht hören wollen .
Wenn die das alle besser wissen warum gehen die nicht in die Politik ,ganz einfach weil die Industrie für seine Aussage Gut bezahlt
Die Industrie wandert bereits ab. Die BASF schließt 11 Betriebe am Verbundstandort und Firmensitz Ludwigshafen. Gratulation an die Grünbraunen.
Wenn es in China nicht mehr läuft kommt man zurück und lässt sich vom Steuerzahler retten.
Das ist eine Aussage die wahrscheinlich 80% der deutschen Bürger schon wissen. (Die Ampel nehme ich da mal raus) Interessant ist wie man die heimische Industrie wieder konkurrenzfähig machen kann. Leider ist der Ausschnitt vom Interview sehr kurz. Ein Link zum gesamten Gespräch wäre hilfreich.
Hier ist der Link czcams.com/video/A5izUaExEWg/video.html
Die Energiepreise sind schon am Sinken, aber Hauptsache es wird weiter gemeckert
Welche Industrie? Die seit 1990 aus dem Land gewandert ist und nun in China produziert?
Ich frag mich auch immer welche katastrophalen Energiekosten das sein sollen... wir sind jetzt seit 2006 bis heute im 3 Stelligen MW Bereich unterwegs.
2006 hat unser Strom 9,8c gekostet. Heute 10,4c.
Wir haben andere Probleme als diese Pseudokosten.
❤ AMEN 🙏 ♥️ 🙏 Dankeschön, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Dr. Sinn ♥️✨️💖✨️❤️ Sie sind der einzige, dem ich noch uneingeschränkt vertraue ❤ ❤ ❤
🤣Die Kommentare sind teils wirklich der Brüller! ❤Vielen lieben Dank❤ So viel geballtes Wissen um Geostrategie sieht man selten !👍
Klar, mit AKW vom Netz nehmen, schleppender Netzausbau, weniger Lastfähigkeit ändert man die Rahmenbedingungen, um zu deindustrialisieren. So erreicht man klimaziele. Nur, wo bleibt die Gesellschaft?
Die Entwicklung der Strompreise ist rückläufig. Wenn man jetzt noch den Strompreis trennen würde von dem Zwang den Preis der teuersten Energieerzeugung in Rechnung zu stellen, nämlich der aus Gaskraftwerken die nur einen geringen Teil des deutschen Strom liefert, würde Deutschland zum industriellen Einwanderungsland werden. Man muss nur die Gaslobby ausschalten.
und dann machen wir alles mit Braunkohle? Oder wie ist dein Plan?
@@energiewende-rechnerdotde Hallo, schon mal was von Windkraft und Solarenergie gehört.Strom aus Wasserkraft bekommen wir aus Norwegen, weil die gar nicht wissen wohin mit ihrer Produktion. Kohle ist rückläufig weil in ein paar Jahren überflüssig. Aber darum geht's nicht. Der Großteil des Stroms wird billig produziert, warum wird der Preis immer noch an die teuerste Erzeugungsform, die den geringsten Anteil liefert gekoppelt. Das hatte Herr Sinn wohl nicht im Sinn. Denn da steckt jede Menge Wertschöpfung drin, die nicht der Staat reguliert.
@@heikoschneider5840 Hallo Heiko, wie soll ich es in wenigen Worten erklären? Die gesamte Idee der EU, das jedes Land seine CO2 Produktion runter fährt und dann wird alles gut, ist, um es vorsichtig auszudrücken, naiv. Und unfair, gegenüber ärmeren Ländern, und so gigantisch teuer, dass er weder bei uns noch in anderen Ländern funktionieren kann. Als Projektentwickler verstehe ich ein wenig von Immobilienprojekten, und die Energiewende ist nichts anderes als ein großes Immobilien Projekt. Aber von Anfang an:
Der Anstieg der globalen Temperatur in den letzten 80 Jahren ist menschengemacht und sollte reduziert werden. Dazu ist eine globale Reduzierung des Ausstoßes von CO2 und Methan notwenig. Da ich selbst Kinder habe, wünschte ich mir wirklich sehr, dass Energie aus Wind und Sonne einen deutlichen Beitrag zur globalen CO2 Reduzierung leisten könnten. Diese extrem weit verbreitete Annahme erscheint auf den ersten Blick auch logisch. Aber nur auf den ersten Blick. Tatsächlich ist es (leider) nachweislich völlig illusorisch, dass das Ziel globaler CO2 Reduzierung durch den Ausbau von Windkraft- und PV-Anlagen in Deutschland, Europa und der Welt erreichbar ist.
Begründung:
1) Energie aus Wind und Sonne ist viel, viel zu teuer. Die regelmäßig von Frauenhofer Institut veröffentlichten und von Medien unreflektiert zitierten Gestehungskosten von 4 bis 13 Cent je KWh für Wind- und PV-Energie berücksichtigen nicht, dass Wind-Energie im Unterschied zu Strom aus konventionellen Kraftwerken nicht regelbar ist. Daher ist auch ein Gesetz notwendig (§ 11 EEG), um die Versorger zu zwingen den grünen Strom abzunehmen. Der grüne Strom reduziert die Volllaststunden und damit die Rentabilität der konventionellen Kraftwerke, was den Strom insgesamt drastisch verteuert. die Strom Versorgungsunternehmen in Deutschland müssen ihre Kalkulation auf worst Caseszenarien aufbauen. Das bedeutet drei Wochen Flaute zur Wintersonnenwende, wenn PV-Anlagen ohnehin nichts bringen. Der Plan der Bundesregierung sieht vor, die gesamte Energieversorgung Deutschlands bis 2045 auf Strom umzustellen. Die Annahmen gehen davon aus, dass der gesamte Leistungsbedarf bis dahin von etwa 2,3 Petawatt (PWh) heute auf ca. 1,8 PWh reduziert sein wird. Das ist auch realistisch und entspricht einer Leistung je Stunde von etwa 205 Millionen kW. Wie gesagt, jede Stunde. Und das ist auch nur der Durchschnitt, im Winter wird es mehr sein. Um diese Leistung auch im Winter bei Flaute bereithalten zu können, sind zwingend konventionelle Kraftwerke, erforderlich, mit entsprechender Leistung und Kapazität. Die sollen dann mit Wasserstoff betrieben werden. Damit die Versorgungsunternehmen solche Infrastruktur aufbauen, fördert Herr Habeck sie derzeit mit hunderten von Millionen Euro. Wenn aber der Wind weht und die Sonne scheint, werden diese H2-Gas-Kraftwerke nicht benötigt. Die Kosten fallen aber dennoch an und müssen in den Strompreis eingerechnet werden. Der Mehrbedarf an Strom, um die Wirkungsgrad Verluste in der Wasserstoffschleife zu kompensieren, auch. Die Betriebskosten für Elektrolyseure, Wasserstoff- Speicheranlagen, H2-Pipelines, und die H2 Gaskraftwerke auch. Die Pläne der Ampelregierung, die verbleibenden Kohle- und später Erdgaskraftwerke bis 2045 abzustellen und die Speicherfunktion dann mit Wasserstoff und Akkus zu erfüllen, würde zu Gestehungskosten von Strom aus Windkraft für eine KWh Strom von ca. 45 Cent führen, da die Energie- bzw. Wirkungsgradverluste bei der Elektrolyse, H-Speicherung und Rückverstromung im H2 Gaskraftwerk zu berücksichtigen sind und zusätzlich die Betriebskosten für Anlagen und Personal. Dazu kommen dann Netzentgelte, Konzessionen, Strom- und Umsatzsteuer, was den Strompreis auf ca. 75 bis 85 Cent je KWh verteuern würde. Daher werden solche Anlagen auch nur selten und nur mit gigantischen Subventionen aus Steuermitteln gebaut, siehe der Elektrolyseur „Hamburg-Green-Energy-Hub“ in HH-Moorburg, der bisher mit 750 Millionen Euro Steuergeld gefördert wurde. Und das ist nur einer. Benötigt werden etwa 1000. Kein privates Versorgungsunternehmen wäre bereit, wissenden Auges für solch extrem unrentable Anlagen Milliarden zu verschwenden, wenn nicht der Steuerzahler die Verluste kompensiert.
2) Energie aus Wind und Sonne hat eine extrem geringe Energiedichte, wenn man sie mit fossilen oder gar Kern-Brennstoffen vergleicht. Entsprechend sind gigantische Oberflächen notwendig, um die Energie zu absorbieren und in Strom umzuwandeln. Daher braucht man so viele, gigantisch große Windrotoren und riesige PV-Flächen. Entsprechend groß sind dann Rohstoffbedarf und Stellflächen und nach einigen Jahren die Entsorgungsprobleme. Die Rotorblätter bestehen aus Verbundwerkstoffen, die bisher nicht wirtschaftlich recycelt werden können. In den USA werden Sie einfach vergraben. Dazu kommen die Umweltschäden bei der Exploration der Rohstoffe, oft in Dritte-Welt-Ländern. Um ganz Deutschland ausschließlich mit Windkraft „betreiben“ zu können werden ca. 1,2 Millionen Windkraftanlagen benötigt, derzeit haben wir rund 29.000. Ich habe Zweifel, dass dieser Plan eine Lösung für Deutschland oder gar die Welt darstellen kann.
3) Windkraftanlagen haben eine vielfach negative Auswirkung auf die Umgebung. Sie töten massenhaft Vögel, Fledermäuse und Insekten. Sie senden Infraschall aus, der sich negativ auf die Gesundheit von Menschen und Tieren auswirken kann. Bei tief stehender Sonne kann der Schatten-Flackereffekt Menschen „in den Wahnsinn“ treiben. Sie reduzieren dramatisch den den Wert der in Sichtweise liegenden Immobilien. Sie verwirbeln die Luftströmung im Windschatten der Anlagen und tragen so zu einer Austrocknung der Böden bei.
4) Fossile Energie ist leider furchtbar billig und Kohle reicht noch für mindestens 1.000 Jahre. Die Energiepreis zu Förderkosten aus Öl und Kohle beträgt nur etwa 1,3 Cent je KWh. Zwischen den BRICS Staaten und den USA tobt derzeit ein beinharter Wettbewerb um die Gestaltung einer neuen Weltordnung. Billige Energie ist gleichzusetzen mit Wirtschaftskraft, Wohlstand, Macht und militärischer Macht. Wer glaubt denn ernsthaft, dass einer der Wettbewerber auf den Vorteil billiger Energie in diesem Wettbewerb verzichten wird?
5) Die Idee, dass ein Minderverbrauch von fossilen Energien in Deutschland, zum Beispiel durch den Ausbau erneuerbarer Energien sowie Umstellung auf Wärmepumpen und E-Mobilität automatisch zu einem geringeren CO2 Ausstoß führt, ist vorsichtig ausgedrückt, infantil-naiv. Denn tatsächlich werden Öl, Erdgas und Kohle auf Weltmärkten gehandelt. Ein etwas geringere Abnahme Deutschlands oder Europas führt nicht dazu, dass die Saudis, Herr Putin, Xi oder Biden ihre fossilen Rohstoffe im Boden lassen. Sie werden dann nur ein klein wenig billiger in andere Länder verkauft und dort verbrannt. Am Ende subventionieren wir lediglich chinesische Fabriken und amerikanische SUV-Fahrer, ruinieren und Industrie und Wettbewerbsfähigkeit, sparen aber eben kein CO2. Diese triviale Tatsche wird leider von vielen Medien und Menschen ignoriert. Wer Zweifel an der Richtigkeit dieser Aussage hegt, möge sich einmal die Entwicklung der globalen Explorationsmengen von Öl und Kohle in den letzten 50 Jahren anschauen. Diese zeigen nur eine Richtung, steil nach oben. China baut übrigens gerade zwei neue Kohlekraftwerke - jede Woche.
6) Wer es wirklich ernst meint mit der globalen CO2 Reduzierung muss Energiequellen erschließen, die es preislich mit Kohle aufnehmen können. Dazu sind aus vielerlei Gründen nur Energien mit hoher Energiedichte in der Lage. Es bleiben AKWs der 5. Generation, die mit Thorium statt Uran laufen, sowie Kernfusion. Nur diese und wirklich nur diese haben eine Chance, die Nutzung fossiler Energien bis 2060 signifikant zu reduzieren. Ob diese in Zukunft funktionieren, wissen wir nicht. Das sie die einzige, wirklich die einzige Chance sind, schon. Mit Erneuerbaren Energie als alleinige Quelle vergeudet die Menschheit nur Billionen von Dollar und wertvolle Zeit.
7) Alle Faktoren zusammen führen zu dramatisch ansteigenden Energie- und Strompreisen, welche die Wettbewerbsfähigkeit unserer Volkswirtschaft bedrohen und zur Abwanderung der Industrie führen. Entsprechen bedroht ist auch unser Wohlstand und damit eben auch Bildung, Sozialstaat, Infrastruktur, Rente, Verteidigung, und viele öffentliche Aufgaben mehr.
@@energiewende-rechnerdotde Auch nach den wenigen Worten, glaube ich immer noch daran, daß wir weg müssen von fossiler Energie incl. Kernkraft, allein wegen der nicht geklärten Endlagerung. Kernfusion ist zur Zeit noch Zukunftsmusik. Wenn wir, die es uns leisten können, nicht damit anfangen und anderen dabei helfen diese Technologien aufzubauen, nutzen uns auch keine Kraftwerke mehr, weil wir mit denen unseren Kindern eine Umwelt hinterlassen, die nicht mehr lebenswert ist. Dies sah auch Hoimar von Dithfurt schon in den 70er Jahren so aber keiner wollte auf den Profit verzichten. Ganz Norddeutschland ist gepflastert mit Windkraftanlagen und da laufen nicht mehr wahnsinnige Serienmörder rum als im Rest der Republik. Strom könnte billiger werden, wenn die Preisgestaltung an den Strombörsen anders reguliert wäre, dessen bin ich mir sicher. So weitermachen wie bisher geht auf jeden Fall nicht. Dazu müssen auch monetär alle beitragen und explizit nicht nur der Privatkunde. Die Worte des Herrn Sinn sind die immer wiederkehrende Drohung der Wirtschaft mit der Abwanderung. Machte sie schon bei Adenauer.
Sie haben keine Ahnung wovon Sie reden.
Sie sollten sich erst einmal informieren, wieso Gaskraftwerke den teuersten Strompreis pro Kilowatt haben und wieso diese (zurzeit) nötig sind. Erst, wenn man Strom in großen Mengen speichern kann, werden Gaskraftwerke Überflüssig...
Die deutsche Industrie hat bereits Produktion im Ausland und muß nur verlagern, was schon seit Jahren praktiziert wird. Das geht sehr schnell.
Also gibt es jetzt nur eine Richtung: bergab in die Armut m
Falsch, den die Energiepreise sind schon am Sinken, doch irgendwie dringt das in bestimmten Blasen nicht so durch…
@@FoxofWallstreetwo sinkt da was ?muss an meinem Abschlag vorbei sein .
Apropos wo verschwindet eigentlich die Wertschöpfung denn so hin?
Polen, Schweiz, USA, Etc.
Ist dies eine ernstgemeinte Frage?
Wenn die Industrie weg ist Produzieren sie nur woanders nur nicht mehr in Deutschland!
Ach , was denn ? Wirklich??
Herr Sinn, warum entscheiden Sie bis heute NICHT auf der politischen Bühne??? Keine Lust?
Genau deswegen hat das Stahlwerk bei uns mehrere Windkraftanlagen gebaut. Der Plan ist so viel Wasserstoff (für die Direkt-Reduktion) wie möglich direkt vor Ort zu erzeugen, damit dieser Rohstoff billig verfügbar ist.
Darum muss man den Strompreis für Bürger erhöhen damit die Industrie billigen Strom bekommt.
Herr Prof. Sinn: es ergibt Sinn 🙏🏽
Gehört in die Politik
Echte Wertschöpfung hat einen bedeutend höheren Stellenwert.
Ob da wohl ein Muster zu erkennen ist aber hey wenn gar nichts mehr geht wird man halt Sozialarbeiter oder Grundschullehrer
Wir waren mal Export Weltmeister, bald Import Weltmeister. Ich glaube , unseren Politikern müsste man den Witz erklären...Alles Traurig
Mensch, Hans sieht richtig gut aus!
Nur mitt der 💙💙💙🇩🇪 AFD 🇩🇪💙💙💙‼️‼️‼️
Vorbei bei Julimond.
Herr Sinn überprüft seine Theorie nicht anhand der Realität. Das ist dann keine Wissenschaft, sondern Populismus.
Bald nicht mehr, wir arbeiten dran 😂😂😂
Die Ampel...
Kann mir ein Experte mal bitte sagen, wo und aus was die Industrie Wert schöpft, wie das Zeug aussieht und für was es gebraucht wird? Will den Sinn auch gerne verstehen 🤔
Hier ist eine Übersicht: de.statista.com/infografik/2648/bruttowertschoepfung-nach-wirtschaftsbereichen/
@@EduardHeindl
Danke.
Da sehe ich aber, dass die Landwirtschaft nicht mal 1% von der ganzen Wertschöpfung macht. Wieso haben verzichtbare Dinge überproportional mehr Wert, als z.B. unverzichtbare Lebensmittel? Ist Luft nicht auch viel mehr Wert als das unbrauchbare Gold?
Wird doch igendwie verdreht der komische Stoff. Wie macht das die Wirtschaft?
Naja, aber laut Fraunhofer schlummern 60% Einsparpotential durch Elektrifizierung. Zement und Stahl sind energieintensiv! Chemie braucht das Gas als Rohstoff, insofern fehlt der Kontext.
Fraunhofer sollte auch abwandern!!😂
Das Problem ist die Industrie ist nicht bereit für Innovation. Auch das Handwerk hier Vorort gibt es noch ein Bäcker der hat sein Dach voll gemacht mit PV er muss nicht jammern wie seine Kollegen
@@michkub2699 der macht ja auch auf die Kosten anderer Gewinn
Wir erneuern ja jetzt den Wohlstand. Das geht ohne Industrie.
Denkt er beim sprechen , sowas kenn ich gar nicht mehr in unserer Politik ?!^^
Diese Art von Reden kenn ich von Vertretern der Walindustrie oder Pferdekutschenbranche.
Ich mach's das Licht aus.
Gute Nacht 😴
Dafür sorgt unser grosser Freund 😅😅😅
die industrie zahlt ja auch nicht den tarif wie ein haushalt. und die industrie darf sich gerne billige energie kaufen. nur beim und welche?
Juhu der werner
Erneuerbare Energien sind die Lösung. Es gibt kein Zurück mehr.
Ja, wenn die Energiepreise die Industrie aus dem Land getrieben haben, dann können wir mit Flatterstrom unsere Verarmung festschreiben. Oranienburg und Utrecht lassen herzlich grüßen. Da muß nur noch ein Black-Out erfolgen, damit wir Kerzen unter die Windräder stellen, wie bei den erzgebirgischen Weihnachtstürmchen. Die bestrahlen dann gleichzeitig noch PV-Anlagen. Ab ins rot-grüne Mittelalter.
Es gibt immer alternativen.
@@janmo519 Richtig. Es gibt Alternativen und die sind sogar günstiger und risikoärmer. Besser geht es nicht.,
Viele Grüße von der deutschen Energiewende. So lasset die Eiskugel mehr und mehr wachsen.
@@jurgenwisser9880 200Mrd EU an Subventionen von 2000-2021 (WD 5 - 3000 - 039/23) für EE, aber die Kernkraft ist teuer 😂
Becherwert Euch nicht bei mir. Ich habe richtig gewählt 😉💙
Machen Parteien jetzt auch schon Energie
Genau, weil uns der teure Kohlestrom wieder günstige Strompreise bescheren wird, nachdem die Strompreise zuletzt durch Erneuerbare massiv gesunken sind…
Sie haben einfach nur keine Ahnung, was denn überhaupt der aktuelle Strompreis ist…
Herr Prof. Unsinn sollte sich mal ein wenig mit Naturwissenschaft befassen.
Das was er darüber weiß, besonders im Bereich der technischen Entwicklung, bedürfte eines dringend benötigten Updates.
hans werner unsinn ... sein eigentlicher name
Wer die Wahrheit ausspricht spricht "Unsinn" ? Was sind Sie denn für ein PISA-Studien-Opfer der grünen Art? Fühlen Sie sich auch wie der fachfremde Habeck "von der Wirklichkeit umzingelt" und haben Angst die Augen zu öffnen ?
klaus-uwe unsinn
Wie oft hat er sich schon geirrt ein laberer
ich empfinde ihn als einen der klügsten Ökonomen, den dieses Land hat. Und die aktuelle Entwicklung unserer Wirtschaft in den letzten Jahren beweist, dass er mit seiner Kritik an der ideologischen Politik, der Ampel und von Frau Merkel recht hatte und hat.
Und darum ist die Industrie wichtiger als die erde und die Lebewesen die auf ihr Leben.
Weil Geld.
Ohne Industrie fehlen viele Arbeitsplätze. Damit hat der Staat deutlich weniger Steuereinnahmen (Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Lohnsteuer), aber mehr Kosten (ALG, Bürgergeld, Zuschüsse zur Kranken- und Rentenversicherung)
@@mariaseib7160 warum?
Weil es sonst keine anderen Arbeitsplätze gibt?
Was ist denn zb nach den ganzen Zechen schliessungen passiert als Zug tausende Menschen arbeitslos wurden?
Die leute haben sich andere Arbeiten gesucht.
zb in human care berufen werden viele Arbeiter gesucht.