Tinnitus - Spuren im Gehirn! Neues aus der Neurowissenschaft.
Vložit
- čas přidán 2. 07. 2022
- Subjektiver Tinnitus wird allein von den Betroffenen gespürt, objektive Messungen sind ohne weiteres nicht möglich. Nicht selten unterstellt man ihnen daher Krankheitssimulation. Die meisten Therapien können den Tinnitus nicht beseitigen. Sie zielen deshalb hauptsächlich darauf ab, sich mit der teilweise erheblichen Belastung besser abzufinden. Wir empfehlen demgegenüber seit vielen Jahren - auch bei Tinnitus - konsequent und genau nach Vorgabe, die von uns entwickelte FaceFormer Trainingstherapie durchzuführen. Es handelt sich um eine Ursachentherapie zur Behandlung abweichender Basisfunktionen. Obwohl sie sehr verbreitet und Ursachen für zahlreiche Erkrankungen sind, werden diese kaum beachtet. Sie müssen aber grundsätzlich behandelt werden, damit sich typische Symptome, unter anderem auch Tinnitus, nicht entwickeln bzw. zurückbilden können. Wissenschaftler haben nun erstmalig durch Tinnitus ausgelöste Reaktionen im Gehirn nachweisen können. Damit könnte sich der subjektive Tinnitus durch objektive Messverfahren bestätigen lassen. Entscheiden ist aber auch, dass sich die Wirksamkeiten von Behandlungen objektiv ausweisen, wodurch sie sich spezialisieren können. Für unseren Forschungs- und Therapieansatz wäre das ein gewünschter Nachweis. In unserem Video erklären wir den aktuellen Forschungsstand und den engen Bezug zu ursächlichen Behandlungen.
- Věda a technologie
Für mich als Betroffene war es sehr informativ. Vielen Dank!
Das freut mich!
Danke für dieses Video!
Sehr gerne!
Tolle Erklärung
Danke für das Lob!
Tolles Video und sehr gut erklärt! Ich habe seit 2010, infolge eines Konzertbesuchs, einen Tinnitus. Auch noch 2 verschiedene Töne je Ohr 🥴 Man lernt, damit zu leben bzw es sogar zu überhören.
Man kann sich nicht darauf verlassen, dass der jetzige Status langfristig bestehen bleibt. Außerdem tritt Tinnitus selten isoliert auf: Andere Hörstörungen, Nacken-, Rücken-, Kiefergelenksprobleme, Zahnfehlstellungen etc. sind meist typische Begleiter. Sie sind nach unseren Forschungsergebnissen, dem gleichen Ursachenkomplex zuzuordnen. Deshalb empfehlen wir grundsätzlich eine Trainingstherapie gegen die Ursachen anzuwenden. Führen Sie dazu die FaceFormer Trainingstherapie konsequent und genau nach Vorgabe mindestens über einen Zeitraum von 6-12 Monaten anzuwenden. Mit ihr werden abweichenden Basisfunktionen korrigiert, die sich unbedingt biologisch einstellen müssen, damit Symptome, unter anderem Tinnitus, sich zurückbilden können. Erfolg stellt sich mit wachsendem Trainingszustand ein, niemals von heute auf morgen. Anleitung gibt es in der kostenlosen FaceFormer Trainings App. Für Apple apps.apple.com/de/app/faceformer/id1532251214. Für Android. play.google.com/store/apps/details?id=com.faceformer&hl=de&gl=US . Viel Erfolg!
Wie hat sich das bei dir mittlerweile entwickelt?
Ist die Ursache nur durch das Konzert entstanden oder gibt es noch andere Gründe dafür? Ich meine, demnach müsste ja jeder, der dort war, einen Tinnitus haben.
Sehr gute Neuigkeiten!!!
Freut mich, danke!
Vielen Dank für diese Informationen!
Meine Fachärzte-Odyssee war leider auch nicht erfolgreich und dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass meine Ohrgeräusche mit HWS/Kiefer/Ohr-Blüftungsstörung zutun haben.
Kann es sein, dass eine Belüftungsstörung besteht, die von einem HNO Arzt durch eine normale Untersuchung nicht diagnostiziert werden kann?
Sobald ich einen Druckausgleich produziere sind zumindest einige Geräusche für 1-2 Sekunden verschwunden.
Und ich spüre deutlich, dass der Druckausgleich links manchmal kaum durchzuführen ist/die Tube "dicht" scheint.
Herzlichen Dank für eine Anwort!
Das kann gut sein! Die Tubenfunktion steht jedenfalls im engen Zusammenhang zu Tinnitus. Mein Rat: Konsequent und genau nach Vorgabe die FaceFormer Trainings Therapie durchführen. Dazu die kostenlose FaceFormer Trainings nutzen.
Sie sprechen von „Schwerer Erkrankung“ , für den Betroffenen wirklich schlimm, von der Mehrheit allerdings nicht als solche verstanden und runter gespielt.
Kann von nicht Betroffenen auch nicht ohne weiteres nachvollzogen werden. Wir sind dennoch der Meinung, dass eine funktionelle Störung zu Grunde liegt, die korrigiert werden muss. Sie verursacht neben Tinnitus auch verschiedene andere gesundheitlichen Probleme. Wir raten daher dringend die FaceFormer Therapie konsequent und genau nach Vorgabe durchzuführen. Anleitung gibt es in der kostenlosen FaceFormer Trainings App und hier auf unserem CZcams Kanal. Über Verlaufsberichte freuen wir uns sehr. Viel Erfolg!
@@DrBerndsenmedical wo finde ich das
www.drberndsen.de und weitere Infos unter www.faceformer.de
Vielen Dank, das ist doch ein Riesenfortschritt, wenn es eine Möglichkeit gibt, den subjektiven Tinnitus für die Mitmenschen, die sich einer ÜÜÜÜÜÜBERHAUPT keine Vorstellung machen können, wie man sich so durch den Tag quält, von der Nacht ganz zu schweigen, begreifbar zu machen! 💖
Vielen Dank! Ich habe in dem Video auch auf unsere Therapiemethode hingewiesen: Sie stütz sich auf Ergebnisse von mehr als zwei Jahrzehnten. Sie zeigen, dass Tinnitus kaum als einzelnes Symptom auftritt, sondern parallel dazu auch andere existieren, die wir dem gleichen Ursachenkomplex zuordnen. Gestörte Nasenatmung, Schnarchen, Schlafapnoe, unzureichende Ohrbelüftung, Schluckstörungen, Zahnfehlstellungen, Kiefergelenks- und Nacken-/Rückenprobleme sind einige Beispiele dafür. Insgesamt stehen diese Symptome im Zusammenhang mit gestörten Basisfunktionen. Es ist daher wenig effektiv die jeweiligen Einzelsymptome, also auch den Tinnitus, isoliert symptomatisch zu therapieren. Die im Video erwähnte und von uns entwickelte FaceFormer Trainings Therapie zielt daher auf die Korrektur abweichender Basisfunktionsmechanismen ab. Es handelt sich dabei um Fehlfunktionen, Fehlbewegungen, Dysbalancen, Fehlreize auf reflektorische Muskelkettenreaktionen, die selten diagnostiziert werden und ausschließlich durch eine Trainingstherapie korrigiert werden können. Die Wirkungen der Therapie bezieht sich nicht nur auf ein Symptom, zum Beispiel Auflösung des Tinnitus auflöst, sondern allgemein auf alle Symptome, die dem Ursachenkomplex zuzuordnen sind. Das geschieht nicht gleichzeitig, sondern steht in enger Abhängigkeit zur Funktionsintegration des jeweiligen Einzelsymptoms und zum erreichten Trainingsstand. Bezogen auf Tinnitus, hat der verursachende Funktionsmechanismus sehr komplizierte Verschaltungen. Anfangs können die trainierten Umstellungen sogar Symptome verstärken. Der Organismus hat sich meist schon jahrelang an das Falsche angepasst und jede Umstellung führt zu Irritationen. Bereits nach 4-6 Wochen haben sich die Fehlfunktionen aber schon so weit auf die trainierten richtigen biologischen Mechanismen eingestellt, dass ab jetzt Entlastungen gespürt wird. Für die zunehmende Auflösung des Tinnitus sind 8-12 Monate anzunehmen. Beendet werden soll das Training aber grundsätzlich erst, wenn völlige Entlastung gespürt wird. Die Dauer des Trainings hängt davon ab, wie ausgeprägt die Funktionsstörung ist und welche Art von abweichenden Entwicklungen sie verursacht hat.
Wir empfehlen Ihnen die FaceFormer Trainings Therapie unbedingt konsequent und genau nach Anweisung durchzuführen. Nach unserer Auffassung gibt es dazu keine vergleichbar wirksame Methode. Nutzen Sie für das Training die kostenlose FaceFormer Trainings App (in jedem App Shop erhältlich: Für Apple: apps.apple.com/de/app/faceformer/id1532251214. Für Android. play.google.com/store/apps/details? ). Anleitungen liegen auch dem Trainingsgerät FaceFormer bei und es gibt hier auf unserem CZcams Kanal spezielle Erklärungsvideos. Bei Fragen stehen wir gern zur Verfügung. Viel Erfolg!
Ich hatte auch Tinnitus 8 Monate lang gehabt, hab ihn durch ein zu langen aufenthalt bei zu lauter Musik bekommen. In den ersten 2 Wochen war es sehr schlimm und auch sehr gut zu hören, ich konnte Abends nie in Ruhe schlafen und ich hörte alles sehr gedämpt. Nach den 2 Wochen verging dieses gedämpfte hören und der Tinnitus wurde auch leiser, ich habe die Zeit in der ich draussen das piepsen im Ohr nicht mehr wahrnahm sehr genossen und wertgeschätzt wie noch nie. Nach circa 2-3 Monaten war der Tinnitus auf meinem Linken Ohr nicht mehr zu hören, auch nicht Nachts wenn es ganz leise war. Hiernach hatte ich nur noch auf meinem Rechten Ohr den Tinnitus gehabt, welcher auch nach einigen Zeitabschnitten leiser wurde. Circa nach 8 Monaten verging auch der Tinnitus auf meinem Rechten Ohr und ich konnte wieder ein Leben ohne diesem piepsen leben, jedoch was mich garnicht stört kommt der Tinnitus manchmal jeden Monat circa 2 mal wieder zurück für paar Sekunden (ungefähr für 20 Sekunden), dann ist mein Tinnitus sehr gut zu hören. Nach dieser kurzen Zeit höre ich wieder alles normal und schätze mein Leben durch diese schlimme Erfahrung viel mehr.
@@Alexander-qz3ck was hast du alles peobiert das er weg ging? Bei mir ist ähnlich seit 5 Wochen naxh Konzertbesuch links wurde bereits ein bisschen leiser hoffe aber geht ganz weg, bis etz nue cortisontherapie + Ginkgo
!
Man versteht erst nicht, warum der Hals Nasen Ohren Artzt verstummt und gleichzeitig
ins Ohr schaut und dabei sagt " er könne nichts sehen " . Ich höre jede Nacht Gewitterrauschen ohne diesen Tinitussound der nicht völlig den Ton überspielt/überlagert aber ablenkt den in dem 10h Sound ist immer wieder ein Donnergrollen die ersten Nächte war ich sehr Glücklich etwas Frieden gefunden zu haben nun würde es kaum ohne gehen.
Was halten Sie von einer Iboprofenkur eine längere einnahme von 400mg Schmerztabletten, Sie/Ibu-ratiopharm 400mg sollten doch entzündungen lindern oder ist der ansatz falsch / Ekzem ? Ich Wohne seit 25 Jahren an einer Strassenbahnoberleitung wenn ich aus dem Fenster schaue, Grüße !
Halte ich nichts von und ist nicht gerade unschädlich. Es geht mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um Entzündungen, sondern um Funktionsstörungen. Führen Sie konsequent und genau nach Vorgabe die FaceFormer Trainingstherapie durch und nehmen Sie dazu die kostenlose FaceFormer Trainings App. Sie erklärt die Übungen, ist individuell anpassbar, begleitet die Therapie und protokolliert den Therapieverlauf. Viel Erfolg!
Sehr tolles Video. Ich habe persönlich momentan ein Problem mit meinem Ohr (Taubheit,Druck und Schmerzen) ich war schon beim HNO der hat nichts im Ohr gefunden.. ich war vor einigen Wochen Wasserski fahren und ich habe irgendwie den Verdacht das dass was damit zu tun hat.. gibt es eine Behandlung dafür? ich habe Diese Symptome schon seit 1 Woche
Das Wasserskifahren kann nicht Ursache sein, sondern max. der letzte "Tropfen, der das Fass zum Überlaufen" bringt. Ursache sind vorrangig Belüftungsstörungen zum Mittelohr, wozu auch die Empfindungen von Hörstörung, Druck und Schmerz passen. Da die Ohrbelüftung von der korrekten Abstimmung eines komplizierten Funktionsmechanismus abhängt, können sich Korrekturen ausschließlich über eine Trainingstherapie einstellen. Führen Sie daher konsequent und genau nach Vorgabe die FaceFormer Trainings Therapie durch. Erklärung und Anleitung finden Sie in der kostenlosen FaceFormer Trainings App und in den Übungsvideos hier auf unserem CZcams Kanal. Viel Erfolg!
App für Apple apps.apple.com/de/app/faceformer/id1532251214. Für Android. play.google.com/store/apps/details?id=com.faceformer&hl=de&gl=US
@@DrBerndsenmedical vielen Dank für die Hilfe ich kann wieder gut hören
!!!
Hallo Zusammen… a.) es wird von einer Former Therapie gesprochen, gibt es hierzu Informationen? Was Tinnitus betrifft… es gibt viele CZcamsr mit speziellen Übungen am Ohr, Kopf… und eine Menge Kommentare deuten an das es tatsächlich was bringen kann… Lg Joe
Die FaceFormer Therapie korrigiert elementare Basisfunktionen. Die Auflösung des Tinnitus ist lediglich eine Folge, die auch bei anderen Störungen zutrifft. Anders gesagt, wir gehen davon aus, dass sich der Tinnitus nur dann auflösen kann, wenn sich die Basisfunktionen biologisch eingestellt sind. Einfach einmal die verschiedenen Kommentare lesen und andere Videos auf unserem Kanal anschauen, dann verstehen Sie die Zusammenhänge besser. Viel Erfolg.
Moin Herr Brendsen. Das ist wirklich eine ernsthafte Frage. Vielleicht können Sie mir weiter heflfen. Ich leide seit einer Woche an Tinnitus, und das perverse an den ganzen ist, nur Alkohol hilft dagegen. Kein Scherz. Ein bis zwei Bier und ich habe kurzweilig Ruhe, um schlafen zu können. Nicht viel aber immerhin. Das ist keine Lösung, und macht mir auch Panik. Ich suche Linderung, aber nicht so. . Ich habe google raus und runter gelesen, und las immer wieder, Alkohol verschärft den Tinnitus. Also muss ja bei mir akut irgendwas verdreht sein. Außerdem schwankt der Blutdruck täglich von ganz niedrig bis hoch. Habe schon bemerkt, der fieseste Ton kommt dadurch. Vielleicht haben Sie ja einen Rat, was ich noch beachten sollte, oder welchen Gang ich noch in Angriff nehmen sollte. Kardiologe kann ich erst im Februar aufsuchen. Früher gab es keinen Termin.Lypoprotein Alpha ist zu hoch, das weiß ich. Morgen ist meine Hausärztin dran. Bei einer HNO war ich auch, aber die gab mir nur Kordison,was lediglich den Neurodermitisschub stoppte. Dem Tinnitus juckte das gar nicht. Die Dame ist überfragt. Sollte ich noch andere Termine anstreben? Ja, ich weiß, Ferndiagnosen können und werden Sie hier sicherlich nicht stellen.Sie machen aber auf mich einen bedachten Eindruck. Vielleicht fällt Ihnen an Hand der Symptomaik etwas auf, was ich nicht wissen kann. Das ist meine Hoffnung,weshalb ich hier ausführlich schreibe. Baldian half gar nicht. Gingko auch nicht. Was bisher wirlich nur half war Bier und eine Übung, die kurzweilig den Tinnitus minnimiert.
Das sind zwei Dinge. Auf der einen Seite kann der Alkohol die Ursachen für Tinnitus verstärken, auf der anderen wirkt er als Nervengift und die Symptome werden weniger schlimm empfunden. Wenn Sie jetzt einer Odyssee von Untersuchungen ausgesetzt sind, wird alles mögliche an Abweichungen gefunden. Für alles kann, wenn man will, ein Zusammenhang zu Tinnitus angenommen werden. Wenn man viel durchprobiert hat, wird man sich dafür entscheiden, dass Ihr Tinnitus unbekannter Herkunft ist, wahrscheinlich aber mit Stress zu tun hat. Man wird auch Hörbeeinträchtigung feststellen und eine Sauerstoffunterversorgung im Innenohr annehmen. Medikationen wie Blutverdünnern, Cortison, Antibiotika, letztlich auch Ginko usw. werden empfohlen und angewendet, verändern aber in der Regel nichts. Allerdings belastet Sie der Tinnitus nach und nach etwas weniger, weil Sie sich daran gewöhnt haben und mit Glück verschwindet er sogar irgendwann von ganz alleine,. Wenn nicht verbleibt er chronisch und Sie halten es, so wie er ist, aus.
Ohne Sie von irgendetwas abhalten zu wollen, empfehle ich konsequent und genau nach Vorgabe die FaceFormer Trainings Therapie durchzuführen. Sie korrigiert Störungen elementarer Basisfunktionen. Genau die sind es aber, die dominanten Einfluss auf eine Vielzahl gesundheitlicher Störungen, incl. Tinnitus, nehmen können. Also nicht der Tinnitus als Symptom wird behandelt, sondern das, was ihn verursacht. Nutzen Sie zu der Therapie die kostenlose Faceformer Trainings App. Sie erklärt genau die Übungen, begleitet die Therapie und erklärt den Verlauf. Erwarten Sie keinen Erfolg von heute auf morgen. Es ist eine Trainingstherapie und Verbesserungen treten ausschließlich im Verhältnis zum erreichten Trainingsstand ein. Das Training und auch die nächtliche Anwendung muss regelmäßig angewendet werden. Es ist erst beendet, wenn sich alle zu übenden Funktionen automatisiert richtig eingestellt haben, sogar im im Schlaf. Erst danach ist die Therapie abgeschlossen, auch wenn Sie vorher Besserung spüren. Vergleichbar wirksame Methoden zu Übungsbehandlungen gibt es nicht. Viel Erfolg!
Vielen Dank für Ihre ausführlichen Informationen,
sie hatten mal in einem Ihrer Videos erwähnt, dass sie Tinnitus in Zusammenhang bringen mit einer Ventilationsstörung in der Eustachischen Röhre. Das klingt für mich plausibel. Allerdings habe ich gelesen, dass bei manchen Tinnitusleidenden der Hörnerv durchtrennt wurde und sie den Tinnitus trotzdem noch gehört haben. Dies soll angeblich beweisen, dass der Tinnitus nicht im Innenohr entsteht sondern im Gehirn. Das widerspricht ja Ihrem Ansatz. Was halten Sie davon? Viele Grüße :)
Ich sehe darin keinen Widerspruch und es bedeutet ganz sicher nicht, dass das Tinnitusgeräusch im Gehirn entsteht. Die Grundlage für seine Entstehung sind Signale, die über Nervenbahnen dem Gehirn zugeleitet werden. Bei anhaltenden Reizwiederholungen und darauf erfolgender Steuerungsreaktionen des Gehirns bilden sich im Gehirn neuronale Verbindungen. Dieser Anpassungs- bzw. Lernprozess im Gehirn wird als neuronale Plastizität bezeichnet und führt zur Ausbildung von neuronalen Mustern oder Netzwerken, die für spezifische Reize oder Erfahrungen stehen. Einmal etablierte neuronale Muster halten sich im Gehirn auch ohne ständige Reizeinflüsse weiter aufrecht. Dieses Phänomen ist zum Beispiel auch ein Grund dafür, dass wir uns an vergangene Erfahrungen erinnern können, auch wenn der ursprüngliche Reiz (z.B. ein Ereignis, eine Person, ein Geruch) nicht mehr präsent ist.
Wenn der Hörnerv durchtrennt wird, kann das Gehirn den Reiz zwar nicht mehr empfangen, das Reizmuster ist aber im Gehirn etabliert, der Tinnitus wird weiter wahrgenommen. Durchtrennung des Hörnervs ist daher eine sehr törichte Maßnahme, denn wäre der Hörnerv noch erhalten, hätte das Gehirn die Möglichkeit, das erworbene Muster durch Neulernen zu verändern und zu überlagern. Bei Unterbrechung der Hörnervinformationen kommen aber keine Reize aus der abgetrennten Region mehr an und das Ursprüngliche bleibt in der einmal gelernten Art und Weise erhalten, der Tinnitus belastet weiter. Es hat sich - Gott sei Dank - um sehr wenige Betroffene gehandelt, mit denen diese unsinnigen Experiment durchgeführt wurden und ganz sicher gab es keine Neurowissenschaftler im "Expertenteam". Bei allen Nachteilen bleibt diesen "menschlichen Versuchskaninchen" allerdings noch ein kleiner Trost: In der Regel werden die Muster geschwächt oder verändert wenn der Reiz über längere Zeit ausbleibt. Ein Prozess, der als "Vergessen" zu interpretieren ist.
Was wir zur Behandlung von Tinnitus empfehlen und tun, ist dafür zu sorgen, dass Fehlreize, die Tinnitus als Reaktion herbeiführen, zu biologisch korrekten Reizen umgestellt werden. Weil der Regelkreis über die vorhandenen Nerven erhalten ist, wird das gelernte belastende "Tinnitusmuster" überlagert und verlernt. Ich habe die Zusammenhänge hier verkürzt verdeutlicht. Es handelt aber nicht um eine Meinung, sondern um die solide Erklärungen neurowissenschaftlicher Abläufe. L.G.
Habe selbst seit ich denken kann nen ziemlich heftigen Tinnitus. Ich hab mich gefragt, warum es keinen Ansatz eines Gerätes gibt, was praktisch genau den Ton, den man wahrnimmt, in die Ohren wiedergibt, um somit die Frequenzen praktisch aufzuheben (ähnlich wie Active Noise Cancelling praktisch). Mein Haupt-Störpiepen kann ich sehr deutlich beschreiben. Das ist ein Dauer-Ton bei ca. 10.7 KHz. Gibt es zu so etwas bereits Ansätze?
Ist schon hinreichend mit experimentiert worden. Das Problem ist, dass Tinnitus kein messbares und kein konstantes Geräusch ist. Es gibt jedoch gewandelte Hörgeräte, die Töne generieren, um das Tinnitusgeräusch zu interferieren: Sogenannte Tinnitusmasker. Im Moment unmittelbarer Anwendung kann der Tinnitus dadurch erträglicher sein. Langfristige Anwendungen sind hingegen sehr schwierig. Man hört wesentlich schlechter und die Ursachen für den Tinnitus bleiben erhalten.
@@DrBerndsenmedical schade. Wäre ja auch zu einfach gewesen
.. ;) danke für die Antwort und alles Gute weiterhin. :)
Funktionskorrektur durch Trainings Therapie ist besser.
@@DrBerndsenmedical Haben Sie dazu n Video? Weiß nicht was mit Funktionskorrektur gemeint ist.
czcams.com/video/_Meyxz_jvRs/video.html gibt aber auch noch viele andere!
Tinnitus auf beiden Ohren habe ich paar Jahre. Er hat sich irgendwie eingeschlichen. Vor einem Jahr wurde mir ein Tumor am Gehörnerv entfernt und seit dem ist mein Tinnitus links echt unertragbar geworden. Grundrauschen plus Dauerpiepen und ein bis zweimal pro Tag ein Intervalpiepen. Rechts nur ein "normales " Dauerpiepen. Dieser Krach im Kopf macht einen echt fertig weil er 24/7 present ist.
Konsequent und genau nach Vorgabe die FaceFormer Trainings Therapie durchführen. Besserungen stellen sich mit dem erreichten Trainingsstand ein.
Leider erklären Sue zwar wunderbar, aber ihr Faceformer war ja gar nicht dabei.
Stimmt. Ich will die FaceFormer Therapie aber nicht jedesmal als Therapielösung vorschlagen. Die Zuschauer sollen selbst darauf kommen. Bei der FaceFormer Therapie steht grundsätzlich niemals ein Symptom - hier Tinnitus - im Vordergrund, sondern die Korrektur gestörter Basisfunktionen. Es sind die überlebenswichtigsten Funktionen des Menschen und wenn sich diese durch falsche Funktionsabläufe realisieren, kann dies eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen hervorbringen. Die Korrektur des allgemeinen Ursachenkomplexes ist eine wichtige Grundlage dafür, dass sich Probleme zurückbilden können. Das trifft auch bei Tinnitus zu. Um mit ihm zurecht zu kommen, wird alles mögliche an erfolglosen Behandlungen angeboten. Die Ursachen werden als nicht bekannt angenommen oder mit dem Allrounder "Stress" begründet. Die FaceFormer Therapie hat eine völlig andere Ausrichtung. Im Grundsatz kümmert sie sich zunächst nicht um die Symptome, hier Tinnitus, sondern richtet sich auf grundlegende Ursachen aus. Sind die korrigiert kann sich der Tinnitus zurückentwickeln. Würde der Tinnitus aber verbleiben, war die Therapie trotzdem für die Gesamtgesundheit extrem wichtig, um die Fehlfunktionen zu korrigieren. Es wurde nichts falsch gemacht! Die tatsächlichen Folgen für bestimmte Symptome, stellen sich erst im Therapieverlauf und nach Abschluss der Behandlung heraus. Wie bei anderen Störungen empfehlen wir auch bei Tinnitus die FaceFormer Therapie etwa 1 Jahr lang konsequent und genau nach Vorgabe durchzuführen, um sicher zu sein, dass sich die neuen Haltungen, Bewegungen, Funktionen und Reflexe zuverlässig automatisieren. Dabei sollten die Übungen nicht als Belastung aufgefasst werden. Besser man freut sich auf jeden Übungsdurchgang. Es macht nämlich Spaß zu spüren, dass man durch eigenen Einsatz nach und nach spürbare Besserungen erreicht, die bei langjährigen Behandlungs-Fehlversuchen vollständig ausgeblieben sind. Viel Erfolg!