Verlassene Orte Teil 151 - Flugplatz Groß Dölln

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  • čas přidán 7. 09. 2024
  • Der Flugplatz Templin wurde ab Herbst 1952 errichtet, die Kernbauphase dauerte von 1953 bis 1954 und wurde durch deutsche Arbeitskräfte durchgeführt. Dazu entstanden ebenfalls völlig neu die architektonisch auffällige Kaserne mit angeschlossener Wohnzone und davon räumlich getrennten Flugbetriebsflächen. Dort wurden in Deutschland einmalige Wohngebäude errichtet, zweigeschossige Wohngebäude in Holzbauweise auf gemauerten Kellergeschossen. Der Abriss dieser Gebäude erfolgte in den neunziger Jahren bzw. 2012.
    Die erste Belegung erfolgte vom April bis September 1955 durch Il-28-Frontbomber. Von 1956 bis 1970 waren in Templin Jagdfliegerkräfte des 787. Jagdfliegerregiments mit MiG-17/19/21 und Jak-25, von 1970 bis 1994 Jagdbomberfliegerkräfte des 20. Garde-Jagdbombenfliegerregiments (MiG-15/17, Su-7/17 und Schulflugzeuge L-29) und ab 1969 auch Hubschrauberfliegerkräfte (Mi-2/8/9/24) der GSSD dauerhaft stationiert. Für die sowjetischen Jagdbomber soll in Templin ein mit Atomwaffen bestücktes „Sonderlager“ zum Einsatz gegen Ziele in Westdeutschland existiert haben.[1] Andere Lager waren auf den Flugplätzen Lärz, Brand, Finsterwalde und Großenhain angelegt.[2] In unregelmäßigen Abständen waren in Templin kurzzeitig auch strategische Bomber vom Typ Tu-16, Tu-22 und Tu-22M sowie Transporter An-12 und An-22 stationiert. Von 1985 bis 1986 lag in Templin das 787. Jagdfliegerregiment, ausgerüstet mit MiG-23 und MiG-25. Ab 1971 diente der Flugplatz als Zubringerflughafen zum Austausch der sowjetischen Armeeangehörigen in der DDR. Er wurde deshalb turnusmäßig im Mai und November des Jahres von Passagierflugzeugen der Aeroflot (Il-18/62/76, Tu-104/114/154) angeflogen. Die LSK der NVA erhielten über den Flugplatz ihre MiG-21-Jagdflugzeuge zugeteilt, die vom Herstellerwerk hierher überführt wurden.
    Der Flugplatz wurde 1987/1988 weiträumig ausgebaut, so entstanden drei neue Vorstartlinien für bis zu 24 Flugzeuge und eine große, mit unterirdisch verlegten Strom- und Kraftstoffleitungen versorgte Stellfläche für den Betrieb von bis zu 48 Flugzeugen. Im Juni 1994 erfolgten im Zuge des Abzugs der sowjetischen Streitkräfte die letzten Transportflüge und die Übergabe des Platzes an die deutschen Behörden. Danach scheiterte die Umwandlung in einen Frachtflughafen. Es folgte eine Phase partieller Nutzungen, die durch mehrjährige (z. B. Bauschuttrecyclingunternehmen), kurzlebige (z. B. Dragster-Rennstrecke) oder in der Planung steckengebliebene (z. B. Holzhausbau-Anbieter oder Cargolifter-Station) Nutzungen geprägt war.
    Quelle: de.wikipedia.o...
    music: kälte - preludebb
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Komentáře • 12

  • @williseiner7373
    @williseiner7373 Před 4 lety +3

    Es war einmal ! Klasse alte Aufnahmen !!

  • @aska0
    @aska0 Před 4 lety +2

    Tolle Erinnerungen, so kenne ich es auch noch. Schade dass es nicht mehr existiert.

    • @preludebb
      @preludebb  Před 4 lety +2

      Deswegen hab ich das mal rausgekramt :-)

  • @lotharhamburg
    @lotharhamburg Před 4 lety +2

    megakrassgeile Bilder! top!

  • @uwehennig726
    @uwehennig726 Před 4 lety +2

    Dein Besuch dort, hat mir sehr gefallen

  • @RioDeLaNorte
    @RioDeLaNorte Před 4 lety +2

    Ja, alles was bleibt - Erinnerungen !

  • @fourtom4
    @fourtom4 Před 4 lety +3

    Quatsch, das ist der BER !

  • @thomasb580
    @thomasb580 Před 3 lety

    Beeindruckende Aufnahmen,ich war das erstemal 2006 dort. Da war die Propaganda Tafel noch ein bischen bunter

    • @preludebb
      @preludebb  Před 3 lety +1

      Ja der Zahn der Zeit nagt an den Dingen. Die Aufnahmen sind von 2011.

    • @tobiassafkin2570
      @tobiassafkin2570 Před 2 lety

      @@preludebb steht den überhaupt noch irgendwas aus dein Video davon oder ist wirklich alles abgerissen?

    • @Racefanofnr66
      @Racefanofnr66 Před 9 měsíci

      ​@@tobiassafkin2570 ein paar Häuser stehen noch, die Abrissarbeiten sind aber im vollen Gange.