ÖPNV - Stadt und Land: Meine Eltern, die Verkehrswende und ich | Doku | NDR Story

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  • čas přidán 25. 08. 2024
  • Weniger Autos, mehr Platz fürs Rad, mehr Bus und Bahn: Ideen für die Verkehrswende gibt es viele - zumindest in den Städten. Aber wie ist das auf dem Land, wo Wege weit und Dörfer klein sind? Helfen die Ideen für Städte dort überhaupt weiter? Schließlich haben die Haushalte auf dem Land mehr Autos als in den Metropolen und nutzen sie auch öfter. Und viele pendeln täglich vom Dorf in die Stadt - ohne sie mitzunehmen, wird die Verkehrswende also auch in der Stadt nicht gelingen.
    Busse? Fahren auf dem Land kaum
    NDR Reporter Klaas-Wilhelm Brandenburg kommt aus Frätow, einem kleinen Dorf in der Nähe von Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Dort fuhr schon vor 20 Jahren kaum ein Bus - und bis heute ist es nicht besser geworden. "Ohne Auto geht nichts hier", sagt sein Vater. Und seine Mutter ärgert sich darüber, dass das 49-Euro-Ticket für sie nichts bringe: "Da hat die Politik wieder nur was für Großstädter gemacht!"
    Verkehrswende in der Stadt: Könnte besser laufen
    Mittlerweile lebt Reporter Brandenburg in Berlin-Neukölln. Da gibt es so ziemlich alles an ÖPNV, was man sich wünschen kann - und trotzdem ist die viel versprochene Verkehrswende bisher eine Enttäuschung: S-Bahnen, die ausfallen. Kreuzungen, an denen die Luft vor Abgasen steht. Fahrradwege, die lebensgefährlich sein können - wenn es überhaupt welche gibt.
    Es braucht doppelt so viel ÖPNV
    Dabei ist die Verkehrswende nötiger denn je: In den vergangenen 30 Jahren ist der Anteil des Verkehrs am CO2-Ausstoß in Deutschland von 13 auf fast 20 Prozent gestiegen. Um die Klimaziele zu erreichen, braucht es doppelt so viel ÖPNV wie heute. Aber seit Jahren steigen die Zahlen neu zugelassener Pkw - in Berlin wie in ganz Deutschland.
    Die NDR Story zeigt, wo es noch hakt bei der Verkehrswende in Deutschland, welche Lösungen es schon jetzt gibt und was sich ändern muss.
    BILD: Foto Bushaltestelle - IMAGO / Jochen Tack | Montage: Alexander Grantl
    Homepage zur Sendung: www.ndr.de/ndr...
    #Auto #ÖPNV #Mobilität

Komentáře • 1,1K

  • @treborbo9142
    @treborbo9142 Před 5 měsíci +420

    "Fährt sonntags nur alle 20 Minuten" scheint mir doch eher ein Luxusproblem zu sein. Sonntags ÖPNV zu nutzen heißt vielerorts, montags zu fahren oder zumindest freitags vorzubestellen.

    • @catscratch182
      @catscratch182 Před 5 měsíci +28

      Ich musste leicht schmunzeln bei der Aussage. Mein Zug, mit dem ich 40km zur Arbeit pendle, kommt wochentags nur alle 20 Minuten

    • @Luapzz
      @Luapzz Před 5 měsíci +7

      Ich hab das Problem auch nicht ganz verstanden haha. Also ich hab eine relativ gute Anbindung an die 50 km entfernte Großstadt mit dem Regionalzug (brauche nur 25 min) und dieser kommt alle halbe Stunde unter der Woche und am Wochenende nur stündlich. Also ich empfinde das als äußerst vorteilhaft im Vergleich zu vielen anderen Dörfern (gut ich hab auch Glück, dass dieses Dorf auf ner Regiohauptstrecke zwischen Nürnberg und München liegt). Die S-bahen aus der nächsten Kleinstadt fahren so oder so nur alle 20 min unter der Woche. Wie oft soll denn die S-bahn kommen bzw. wie oft kommt den so eine S-Bahn in Berlin? In dem Ort, in dem ich früher gewohnt habe, ist der Bus nach Nürnberg unter der Woche nur stündlich gefahren und abends öfter mal nicht bis ganz zurück oder gar nicht mehr, sodass man wo anders abgeholt werden musste. Also Fazit: 20 min- S-Bahnen am Sonntag sind ein super Angebot

    • @anja6822
      @anja6822 Před 5 měsíci +20

      Sie wohnt aber in Berlin, einer Stadt mit 3,6 Millionen Einwohnern - da ist es ziemlich dünn, wenn der Zug nur alle 20min fährt.

    • @torstenbuchner9000
      @torstenbuchner9000 Před 5 měsíci +14

      @@anja6822 mir kommen gleich die Tränen. Alle 20min am Sonntag ist in Berlin ungefähr noch immer 2771810mal öfter, als anderswo. Sonntag brauch ich alles, nur keine Bahn im 5min Takt.

    • @fbnb016
      @fbnb016 Před 5 měsíci +3

      Die Aussage "Bahn fährt Sonntags alle 20 min" stimmt so gar nicht, denn dort (Lichterfelde Ost) fahren nämlich 2 Linien (S25 und S26), durch diese beiden Linien besteht dort 10-min-Takt - auch Sonntags. Allerdings ist die eine der beiden Linien (S26) schon öfters (auch schonmal über ein paar Wochen) wegen Personalmangel/hohem Krankenstand gerade an den Wochenenden gestrichen worden, sodass es dann wirklich nur 20-min-Takt gab (wahrscheinlich war das auch an dem Tag wo es gedreht wurde so). Trotzdem ist ein 20-min-Takt dort nicht der Regelfall. Zu erwähnen ist auch, dass vom gleichen Bahnhof auch noch 3x die Stunde Regios fahren. Damit ist man dort definitiv nicht schlecht angebunden.
      In Berlin ist eigentlich ein 10-min-Takt bei der S-Bahn Standard (auch an Wochenenden), auf den wichtigen Strecken im Zentrum (Ringbahn, Nord-Süd-Tunnel und Stadtbahn zwischen Ost- und Westkreuz kommt eigentlich alle 3-4 min ein Zug (auch da hier viele Linien parallel laufen), bis auf wenige Ausnahmen fährt die S-Bahn innerhalb des Berliner Stadtgebiets also mindestens alle 10 min (U-Bahn etwa alle 5 min). Weiter ins Umland ist oft (auch wegen vieler noch eingleisiger Abschnitte) nur 20-min-Takt, allerdings fahren dort auch oft (auch teilweise 2-3x die Stunde) RE-Züge, die aber im Gegensatz zur S-Bahn nicht überall halten.

  • @Mann_Kaffee_Menschen
    @Mann_Kaffee_Menschen Před 5 měsíci +346

    Auf dem Land lernten wir, dass auch auf den Bus warten ein Hobby ist 🙃⌚🚍

    • @tarik5277
      @tarik5277 Před 5 měsíci +9

      Warte schneller

    • @therehocipe
      @therehocipe Před 5 měsíci

      😂😂😂

    • @marinjowe
      @marinjowe Před 5 měsíci +4

      😆😆😆😆 kann ich verstehen als ehemaliger Dorfbewohner einer Gemeinde.

    • @greyfox3954
      @greyfox3954 Před 5 měsíci

      Genial!

  • @_yonas
    @_yonas Před 5 měsíci +82

    26:10 Da gibt es auch eine ganz spannende Studie zu. Man hat Kinder mal gefragt ihren Schulweg zu zeichnen und da kamen dann sehr unterschiedliche Bilder raus je nachdem ob sie gelaufen sind, mit dem Fahrrad gefahren sind, ÖPNV, oder eben hinten im Auto saßen. Das Kind im Auto hat eine grobe Skizze hinbekommen mit nur sehr wenigen Details, wohingegen Kinder die selbstständiger Unterwegs waren teilweise extrem detaillierte Karten gezeichneten haben, wo z.B. ihre Freunde entlang des Wegs wohnen, oder welche Geschäfte und Seitenstraßen es alles gibt, etc.

    • @mOOny187
      @mOOny187 Před 5 měsíci +1

      Das kann man doch gar nicht vergleichen. Ein Kind was hinten im Auto aufm Rücksitz sitzt sieht (je nach Größe) nichts ausm fenster raus und wenn doch glaube ich kaum das es ausm Fenster starrt und schaut was es alles sieht. Es wird wahrscheinlich am Tablet oder Handy hängen

    • @_yonas
      @_yonas Před 5 měsíci +19

      @@mOOny187 Genau darum geht es doch... Kinder die nur durch die Gegend gefahren werden können häufig nichts sehen was es um sie herum so alles gibt, und selbst wenn sie aus dem Fenster gucken können sind sie meistens umgeben von anderen Autos. Sie könnten außerdem nicht selbstständig ihre Umgebung erkunden und mal schauen was passiert, wenn man eben einer z.B. Parallelstraße folgt, usw.

    • @360gradspontanvideo3
      @360gradspontanvideo3 Před 4 měsíci

      @@mOOny187 , Solche Kinder , die nur Ein/ Austeigen entwickeln überhaupt keinen Orientieren Sinn - und scheitern als Teenager / junge Erwachsen sicher unabhängig selbstbestimmt Ihr Ziel zu erreichen. Schulen klagen regelmäßig über das müde , Träge Verhalten der elternTaxi Kinder in der Stunde.

  • @dustysherrmann4427
    @dustysherrmann4427 Před 5 měsíci +140

    Kann man total vergessen auf dem Dorf und dann noch den Einkauf 1,5 km nach Hause schleppen. Für ältere Menschen vollkommen unmöglich !

    • @dernico3559
      @dernico3559 Před 5 měsíci +8

      Ging früher auch, alle nur bequemer geworden.

    • @carstenp7845
      @carstenp7845 Před 5 měsíci +25

      ​@@dernico3559 Also bei mir gab es "früher" überall kleine "Tante Emma-Läden" 🤷
      Heute gibt es zentrale Einkaufszentren.
      Mal abgesehen vom Tragen und den in den Kommentaren angesprochenen Kühlungen hätte ich in einer Großstadt auch kein Auto. Und dort gibt es Bringservice 👍

    • @Mann_Kaffee_Menschen
      @Mann_Kaffee_Menschen Před 5 měsíci +20

      @@dernico3559 Ja ja... schon mal daran gedacht, dass es früher auch mehr Metzgereien, Bäckereien, Tante Emma Läden in kleineren Ortschaften und Dörfern gab? Die Kinder nach Auszug tendenziell eher in Heimatregion geblieben sind und bei Einkäufen helfen konnten? Aber ja, alle nur "bequemer" geworden Nico.

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 Před 5 měsíci +7

      meine Eltern haben fürs Fahrrad einen Anhänger, den sie nicht mehr nutzen.
      Heute gibts Lastenräder (mit E-Unterstützung falls man hügelig wohnt).
      Meine Oma hatte nie überhaupt einen Führerschein - wohnen in eknem

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 Před 5 měsíci

      Bei uns gabs das nie, aber dafür bis heute wöchentlich diverse mobile Läden, also z.B. Bäcker fährt hupend zur Dorfmitte. Teilweise sogar heute noch. Der Nachbar lässt seit ich denken kann Getränke (hauptsächlich Bier....) liefern. @@Mann_Kaffee_Menschen

  • @rebvanwinkelstein2578
    @rebvanwinkelstein2578 Před 5 měsíci +135

    Toller Bericht❤ Aber dass jmd. der täglich 8-10 Stunden körperlich arbeitet wie der Malermeister keine Lust hat nach seiner Schicht noch Fahrrad zu fahren ist mehr als verständlich.

    • @arne3754
      @arne3754 Před 5 měsíci +7

      Was ist mi e-bikes?

    • @rebvanwinkelstein2578
      @rebvanwinkelstein2578 Před 5 měsíci +1

      Hatte er in der Doku schon kommentiert. Ne grosse Leiter wird damit z.B. schwierig. ​@@arne3754

    • @David-jd6gd
      @David-jd6gd Před 5 měsíci +11

      Danke für dein Verständnis ;) grüße der Malermeister

    • @disereduck4619
      @disereduck4619 Před 5 měsíci +6

      Oder überhaupt nach 8-10 Stunden arbeiten noch 2/3 Stunden auf Bus warten oder damit unsinnige Runden mit drehen.

    • @IcreaktivI
      @IcreaktivI Před 5 měsíci +1

      @@arne3754 mein Arbeitsauto ist bis unters Dach beladen(ca.8Kubikmeter).
      Was ich im Laufe des Arbeitstages benötige ist leider nicht planbar. Jedes einzelne Werkzeug/Ersatzteil habe ich allerdings mindestens einmal die Woche in Benutzung. ..da ist also nichts Unnötiges dabei. Zusätzlich dient mir die Fahrerkabine auch als Büro bzw. Pausenraum.
      Bis zu 150km pro Tag kommen bei mir zusammen.
      Gern würde ich mir während der Arbeitszeit den Radfahrwind um die Nase wehen lassen und so auch gleichzeitig meine Bewegungsziele erreichen. ..geht leider nicht 🤷🏼‍♂️
      Privat ist es für mich wesentlich einfacher aufs Auto zu verzichten. ..auch im „ländlichen“ Bereich.
      Kommt Zeit. Kommt Rad.
      LG der freundliche Heizungstechniker

  • @spiky73
    @spiky73 Před 5 měsíci +197

    "Bahn fährt alle 20 Minuten.." - hier im Ort ein Traum! Das nenne ich mal Jammern auf hohem Niveau.

    • @chemicallifeblog
      @chemicallifeblog Před 5 měsíci +8

      Sehe ich als Berlinerin genauso. Berliner sollten sich da am wenigsten beschweren^^

    • @chaot1208
      @chaot1208 Před 5 měsíci +4

      alle 20 min was ein Traum

    • @jurgensch.679
      @jurgensch.679 Před 5 měsíci +5

      Ich hätte hier bei uns im Ruhrgebiet am Wochenende auch gerne einen 20-Minuten-Takt bei der S-Bahn. Die fährt hier nur alle 30 Minuten, aber das geht auch noch, wenn man es nicht anders kennt.

    • @spiky73
      @spiky73 Před 5 měsíci +1

      @@jurgensch.679 ich wohne nicht ganz so ländlich wie die Familie in der Doku. Hier fahren die Busse im Stundentakt. Einmal habe ich auf den Bus ausweichen müssen (Auto in der Werkstatt) für einen Arzttermin im Nachbarort. Mit dem Auto fährt man max. 10 Minuten eine Strecke. Ich hatte lediglich eine Anwendung, die nur wenige Minuten dauerte.
      Mit dem Bus: zu Fuß zur Haltestelle, dann Busfahrt, nochmals Fußweg zur Arztpraxis. Dort musste ich dann ausgerechnet an dem Tag ein paar Minuten warten und habe dann tatsächlich den Bus zurück verpasst (die fahren eine halbe Stunde versetzt). Also eine ganze Stunde auf die Rückfahrt gewartet. Zus. 4,40€ für beide Strecken gezahlt und gute 2 - 2 1/2 Stunden unterwegs gewesen. Mit dem Auto hätte die ganze Unternehmung vielleicht ne dreiviertel Stunde gedauert und die Kosten für den Wagen trage ich eh.
      Und dann wundert man sich in den Medien, warum die Öffis so unbeliebt sind.
      Vor 20+ Jahren habe ich eine Weile in Frankfurt gewohnt. Dort wäre ich beschränkt gewesen, hätte ich auf einem Auto bestanden. Besser und günstiger als mit dem ÖPNV ist man dort nicht herum gekommen.
      (Übrigens ist in Luxemburg der ÖPNV für alle kostenfrei, auch wenn dort der Sprit wesentlich günstiger ist als auf der deutschen Seite.)

    • @chaot1208
      @chaot1208 Před 5 měsíci +6

      @@jurgensch.679 Bei uns muss die Bahn erstmal überhaupt fahren

  • @oLii96x
    @oLii96x Před 5 měsíci +154

    Ich finde diese Doku zeigt perfekt, wie rückständig wir in Deutschland verkehrspolitisch sind. Nicht, weil die gezeigten Probleme existieren, sondern eher, weil hier teils unnötige Fragen oder Situationen konstruiert werden, die dem Thema Verkehrswende einen Bärendienst erweisen.
    Leuten auf dem Land oder einem Handwerker in der Stadt jetzt zu erklären, ob sie nicht doch aufs Auto verzichten wollen, ist purer Blödsinn. Die allermeisten leben in städtischen Umgebungen, und der Zuzug vom Land in die Stadt nimmt stetig zu. Sinnvoller wäre es also, direkt den PKW-Besitz in der Stadt zu behandeln, denn der ist bspw für den Handwerker in diesem Beitrag ein großes Problem, da keine Parkplätze vorhanden sind (er hats auch selbst erwähnt). Auf dem Land wird das Auto selbst bei guten Alternativen immer die erstbeste Option bleiben, die Gründe wurden von den Leuten im Beitrag selbst beschrieben.
    Statt wieder mal zu versuchen, das Rad neu zu erfinden (genau das tut dieser Beitrag, und die Debatte um das Thema generell hierzulande), lohnt es sich, einfach mal in andere Länder zu schauen, um zu sehen, wie es funktioniert. Die Niederlande haben seit Jahrzehnten ein funktionierendes Verkehrssystem für Fahrrad und ÖPNV. Es gibt dutzende Konzepte, die dort schon längst Standard sind, bei uns aber als grün-linkes Wunschdenken geframed wird. Fährt dort jeder Handwerker mit Lastenrad, und jeder auf dem Land mit dem Bus? Nein, weil es sinnlos ist!
    Die allermeisten Verkehrsteilnehmer, mindestens 90%, fahren allein in ihrem Auto. DA muss man ansetzen, und die Holländer haben das verstanden.

    • @tja9212
      @tja9212 Před 5 měsíci +4

      Danke!

    • @silenceseaandsky
      @silenceseaandsky Před 5 měsíci

      Stimmt. Schaut mal bei " Not Just Bikes " rein, eine Menge Interessantes u.a. zur Stadt- und Verkehrsplanung in den Niederlanden .

    • @teacherella1338
      @teacherella1338 Před 5 měsíci +8

      Richtig!! Am besten wäre es in den Städten und Metropolregionen mehr Anreize für den ÖPNv zu schaffen. Und dann aber auch mehr Kosten fürs Parken in den Städten mit weniger Parkflächen. Es sollte viel mehr Ladezonen geben für Betriebe/Pflegedienste etc.

    • @MetaphoricalMusic
      @MetaphoricalMusic Před 5 měsíci +9

      Dem stimme ich zu. Man sollte erstmal schauen, wie es die Niederlande macht. Sie ändern es schon seit den 70er. Nicht umbedingt wegen den Emissionen damals, eher, weil das Auto zu sehr den Raum in den Städten nimmt. Paris zB hat mutige Schritte genommen und dafür heftigst kritik geerntet. Das Konzept geht aber auf. Mehr Leute fahren da jetzt Rad oder nutzen den ÖPNV. Oslo hat auch gewaltige änderungen vorgenommen.

    • @MrNo-hb4xi
      @MrNo-hb4xi Před 5 měsíci

      Das hast Du gut beschrieben. Aber was nutzt es, wenn jedes Jahr die verkehrspolitisch Verantwortlichen von den Vorzügen aus Dänemark oder den Niederlanden berichten und sich teure vom Steuerzahler bezahlte Informationsurlaube dorthin geben lassen? Diese Informationen werden dann in die unterste Schublade des Schreibtisches gelegt und dann beim nächsten und übernächsten Verkehrskongress wieder hervorgeholt. Wenn man dies dann öffentlich kritisiert, dann ist man kurz davor, aus dem Veranstaltungssaal geworfen zu werden (auch von Seiten des ADFC). Man will den aktuellen status quo einfach nicht verändern. Auch neue Radwege werden stets nach dem Uraltprinzip gebaut und keine sog. separated bike lanes wie in Holland erschaffen. Ich spreche hier besonders von München, sehe es aber für andere deutsche Städte ähnlich.

  • @derkloob6331
    @derkloob6331 Před 5 měsíci +74

    50min 1 Weg? Die Kühlkette kann man also vergessen, besonders im Sommer! Mein Bus Fährt nur alle 2 Stunden (3km zu Fuß bis zur Haltestelle) und nur in eine Stadt, die fahrt dauert auch so ca. 60 min (mit Auto 15-20min). Ich muss also die stunde Umweg in kauf nehmen um irgendwo hin zu kommen.

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 Před 5 měsíci

      Fahrrad zur Haltestelle? Evtl. Billiges, damits nicht geklaut wird

    • @linkinparkroxx
      @linkinparkroxx Před 5 měsíci

      Und wo macht man das fest? Keine der Bushaltestellen hier auf dem Land hat was, wo man das anschließen könnte.
      Und nur mit einem kleinen Schloss wird dir das direkt weggetragen.@@climatechangedoesntbargain9140

    • @michisizou6732
      @michisizou6732 Před 5 měsíci +8

      Möglich ist alles. Gibt ja sowas wie Kühltaschen aber klar so eine Ochsentour macht man genau einmal.

    • @rebvanwinkelstein2578
      @rebvanwinkelstein2578 Před 5 měsíci +5

      ​@@michisizou6732und dann fällt der Bus aus und man wartet ne Stunde auf den nächsten. Da bringt auch die Kühltasche im Sommer nix mehr 🙈

    • @fairphoneuser9009
      @fairphoneuser9009 Před 5 měsíci +2

      ​@@climatechangedoesntbargain9140 Und wo gibt es bei Bussen genug Stellplätze für Fahrräder?

  • @mahartma
    @mahartma Před 5 měsíci +218

    2km von dem Holzverschlag nach Hause mit ein paar Kilo Tiefkühlgemüse/Pizza und einer Kiste Sprudel, das hätten sie mal zeigen sollen.

    • @linkinparkroxx
      @linkinparkroxx Před 5 měsíci +33

      Direkt an der Straße lang ohne Fußgängerweg, dicht überholt von Autos...

    • @FX97990
      @FX97990 Před 5 měsíci

      Das sind halt so die bunten Phantasien von dummen Stadtleut, daß man alles schön direkt vor der Haustür hat.
      Da braucht man doch kein Auto, und wir aufm Land brauchen dann natürlich auch keins.

    • @rebvanwinkelstein2578
      @rebvanwinkelstein2578 Před 5 měsíci +36

      Das Tiefkühlzeug kannst du bei 30 Grad nach 50 Min Busfahrt + 20 Min Laufen dann direkt zuhause in den Müll schmeissen 😂😂🙈

    • @FX97990
      @FX97990 Před 5 měsíci +21

      @@rebvanwinkelstein2578Stell Dich nicht so an, nur weil ein bissl die Kühlkette unterbrochen war.
      Kannst doch auch ne Kühltasche und 20 Kühlakkus mitnehmen,
      oder ersatzweise eine 12V Kühlbox und eine 60 AH Autobatterie. Hi

    • @evilashflash
      @evilashflash Před 5 měsíci +9

      DaNn mUsS mAn hAlT öFtErS eInKAUfeN gEhhhnnnn

  • @Jonathan-kraai
    @Jonathan-kraai Před 5 měsíci +47

    ich hab sowohl auf dem land als auch in grossen staedten gewohnt. meine erfahrung ist, dass genutzt wird was am praktischsten ist. also am schnellsten, zuverlaessigsten, guenstigesten, einfachsten. und das ist per situation unterschiedlich. ne runde Ikea mach ich nicht mit dem bus. Ins stadtzentrum fahr ich nicht mit dem auto. Wenn ich umsteigen muesste, doch lieber mit dem rad. nach ner feier mit oeffis nach hause. usw.
    ich denke es geht garnicht darum leuten und vor allem landbevoelkerung mit der moralkeule zu kommen, weil sie autos nutzen. Sondern funktionierende alternative anzubieten und zu akzeptieren, dass es sitationen gibt, fuer die es fuer auto keine alternative gibt, die schneller, zuverlaessiger, guenstiger oder einfacher ist. Man muss ja garnicht zwanghaft versuchen jede situation mit alternativen zum auto abzudecken.
    Wenn es gute alternativen gibt, nutzen die leute das auch.
    Subventionierung muss hier auch zum teil auch her. das kann nicht alles streng Marktgesteuert umgesetzt werden.

    • @Bobylein1337
      @Bobylein1337 Před 5 měsíci +4

      Völlig richtig, für viele Dinge auf dem Land ist ein Auto bei weitem das beste Mittel das man Individuell zur Verfügung hat.
      Gleichzeitig merke ich aber auch, dass meine Verwandschaft die in meinem Heimatdorf wohnen gelbieben ist oft rein aus Bequemlichkeit doch das Auto nutzt statt zum Beispiel das E-Bike oder innerhalb des Dorfes zu Fuss zu gehen, einfach weil das Auto bereits auf dem Hof steht und die bequemste Option ist und der Großteil der Kosten bereits bezahlt ist.
      Persönlich finde ich dieses ganze "Naja wir wollen ja CO2 sparen" Argument auch schrecklich, weil mit der "Moralkeule" holt man eben kaum wen ab, die Menschen die das interessiert versuchen meist schon ihr bestes. Das schaffen von Alternativen ist wichtig gleichzeitig muss es aber auch ein Veränderung des gesellschaftliches Verständnis dafür geben, das die Abhängigkeit vom Auto keine Freiheit sondern eben eine Abhängikeit ist.

    • @joespkr8715
      @joespkr8715 Před 5 měsíci

      Gut beschrieben. Außerdem: Straßen sind auch nicht marktgesteuert und sehr teuer. Bahn soll Profit abwerfen, aber Autobahn ist mautfrei. Vielen nicht bewusst, aber die Steuergelder die in Straßenbau fließen sind immens und werden bei weitem nicht von Kfz-Steuer, Kraftstoff-Steuer, etc. gedeckt.

  • @Lufdhamsda
    @Lufdhamsda Před 5 měsíci +39

    Ich wohne auch auf dem Dorf und hier fahren ganze 5x täglich Busse, aber auch nur, wenn Schule ist, sonst ist hier absolut nix Möglich. Man könnte zwar auch mit dem Zug fahren, aber der fährt nunmal genau nicht dahin, wo man hin will.

    • @Fidget-ch5pj
      @Fidget-ch5pj Před 5 měsíci +9

      Das ist dann einfach auch nur ein Schulbus, und das würde ich nicht als ÖPNV zählen. Du kannst zwar mitfahren, aber ist halt auch kein richtig gutes Angebot. ÖPNV muss meiner Ansicht nach mindestens einmal die Stunde, wenn nicht sogar halbstündlich fahren, um überhaupt in den Bereich von Attraktivität zu kommen, dass man sich einen Umstieg überlegt.

    • @HAM_Smh
      @HAM_Smh Před 5 měsíci

      also nach Bielefeld?

    • @monbx903
      @monbx903 Před měsícem

      @@Fidget-ch5pj Und wovon sollen leer fahrende Busse bezahlt werden? Sprit und Personal kosten auch Geld.

  • @aspergirl9797
    @aspergirl9797 Před 5 měsíci +64

    Ich wohne in NRW in einem Dorf, mit 18 hatte ich den Führerschein und ein Auto, ich dachte anders geht es nicht.
    Vor 1,5 Jahren hat mein altes Auto den TÜV nicht geschafft und ich wollte versuchen, ohne Auto zu leben. Es ging, war aber total anstrengend und es macht einsam.
    1 Jahr habe ich das durchgehalten. Hier im Dorf gibt es keine Geschäfte, der näcste Edeka ist 2 Dörfer weiter, 4 Kilometer mit dem Fahrrad. Geldautomaten werden immer weniger, wenn ich Geld einzahlen musste, dann musste ich in die nächste Stadt fahren.
    Zur nächsten Kleinstadt fährt 3x am Tag ein Bus, Großeinkauf mit Wasserkasten ist mit Bus und Fahrrad kaum möglich.
    Jetzt genieße ich es umso mehr, dass wieder ein Auto vor der Türe steht und ich mich einfach so reinsetzen und was unternehmen kann, und nicht vorher alles planen muss.

    • @thomasfreund7509
      @thomasfreund7509 Před 5 měsíci +8

      Nicht nur auf dem Land, durfte mit 16 Jahren schon PkW fahren, Strecke war im Führerschein eingetragen. Es war für mich nicht möglich rechtzeitig vom Süden Bochums zum Norden der Stadt zu kommen um meinen Ausbildungsbetrieb zu erreichen. Übrigens, gut 40 Jahre später, es wäre auch heute noch nicht möglich.

    • @kov40
      @kov40 Před 5 měsíci +6

      @aspergergirl9797 find ich super, dass dus ohne Auto versucht hast - die Realität wirft einem dann ja leider so manchen Stein in den Weg, aber als "Experiment" sehr spannend! In deiner Situation wäre vielleicht ein Carsharing mit anderen Leuten im Dorf geeignet? Da bräuchte es auch unkomplizierte Nutzungsverträge (Haftung, Versicherung etc), aber wenn man das Auto nur manchmal braucht und im Grunde sowieso alle zum selben Edeka zwei Dörfer weiter fahren müssen, wären alle solche Sharing-Konzepte und "Gemeinsam was organisieren" viel wert...

    • @aspergirl9797
      @aspergirl9797 Před 5 měsíci +6

      @@kov40 Carsharing gibt es hier nicht. Aber seit ich wieder ein Auto habe, nehme ich viel öfter fremde Menschen mit. Früher bin ich fast immer alleine gefahren, jetzt frage ich öfter Menschen ohne Auto, ob ich denen was mitbringen soll oder ob ich die mitnehmen soll. Auch wenn ich auf dem Fahrradweg zwischen den Dörfern Leute mit Einkaufstüten sehe, dann halte ich an und biete an, die mitzunehmen. Früher sind mir diese Leute nie aufgefallen, von daher war das ganz gut, dass auch ich mit schweren Einkaufstüten eine Weile durch die Gegend gelaufen bin.

    • @iriskeune9280
      @iriskeune9280 Před 4 měsíci +1

      Hier in Deutschland läuft garnichts digital wie analog

    • @iriskeune9280
      @iriskeune9280 Před 4 měsíci +1

      Stimmt alle10min ein Bus abgeschafft worden durch das Auto

  • @dunkihalunki
    @dunkihalunki Před 5 měsíci +17

    Ein Betrieb der innerhalb einer Stadt agiert, braucht nun wirklich keine Ladestationen, außer die eigenen. Die fahren doch kaum 100 km am Tag, das kann man schon mit nem Schukostecker über Nacht nachladen...

  • @MrTurborzr
    @MrTurborzr Před 5 měsíci +87

    Ich lebe im Sauerland, hier kannst du zwar zwischen den größeren Ortschaften mit dem Bus fahren aber in die Dörfer fährst nix , wirklich nix! In der Woche nur der Schulbus am Wochenende nix ! Wir haben 9 Ortsteile , hier hat jeder 15 jährige eine Mofa und jeder 18 jährige ein Auto. Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten gibt es nur im Kernort . Zum Arzt oder zum Bäcker auch in der Woche ohne Auto- keine Chance! Und zur Arbeit? Wie sollen die Menschen zur Arbeit? Meine Partnerin fährt eine Stunde mit dem Auto. Würde sie den öpnv nehmen, dann erstmal 15km mit dem Auto, dann mit dem Zug, dann Bus und eine Stunde zu Fuß. Arbeitsbeginn ist 6:30 Uhr bei ihr und um um diese zeit auf der Arbeit zu sein müsste sie den letzten Zug des Vortrages nehmen 😂 und am Bahnhof pennen 😂

    • @FX97990
      @FX97990 Před 5 měsíci +6

      Genauso bei uns.
      Alles an Läden etc. in unserer Kernstadt, und Öffis gibts nicht, außer Schulbus.

    • @lit_for_20
      @lit_for_20 Před 5 měsíci +5

      in meiner Heimat in NRW ist das nicht anders, zum großen Teil dem geschuldet, dass man über Jahre immer mehr am ÖPNV zugunsten von Profiten gespart hat, und keiner der umwohnenden Landwirte bereit war, ein wenig seiner Ackerflächen zu opfern, damit es vernünftig befestigte Radwege gibt. Busse fahren statt halbstündlich nur noch alle zwei Stunden, jeder Hans und Franz braucht deshalb ein eigenes Auto. Statt Fahrrädern und ÖPNV, auf den man sich verlassen kann, haben wir dafür jedes Jahr tödlich verunglückte Fahranfänger und Rentner

    • @katimelzer7264
      @katimelzer7264 Před 5 měsíci +2

      Ja...so geht es uns in der Uckermark auch

    • @DDDD.
      @DDDD. Před 5 měsíci

      Am Bahnhof pennen. Herrlich😂😂😂

    • @RainerGrimm-su9jw
      @RainerGrimm-su9jw Před 5 měsíci +1

      Ich wohne auch im Sauerland und kann das bestätigen. Ohne Auto geht hier nichts!👏☹️👎

  • @riarulala3087
    @riarulala3087 Před 5 měsíci +9

    Ich habe meine Jugend auf dem Dorf gehasst, genau wegen dieser beschissenen Abhängigkeit. Stundenlanges Gewarte und Gegurke wegen der Schule, Samstags
    vielleicht zwei Busse, Sonntags keiner und in der Woche ab 18 Uhr auch nichts. Ich brauchte letztes Jahr mal einen Rufbus - tagelang ging dort niemand ans Telefon, um ihn zu bestellen. Ein absolutes Unding. Wenn möglich nie wieder aufs Dorf mit dem Bus.

    • @xyzv8640
      @xyzv8640 Před 4 měsíci

      Wird immer heißer gekocht als es ist...

  • @renekaulfu7975
    @renekaulfu7975 Před 5 měsíci +23

    Cool, CO2 sparen predigen und der Terassenheizstrahler läuft im Hintergrund auf Hochtouren 😂

    • @fredfeuerstein4199
      @fredfeuerstein4199 Před 3 měsíci +3

      Jup, ist mir auch gleich aufgefallen.
      Klarer Fall, Wasser predigen und Wein saufen.

  • @miaaaaa9744
    @miaaaaa9744 Před 5 měsíci +32

    Wichtiges Thema, aber für die Verkehrswende sind Städte viel wichtiger. Städte müssen für Menschen statt für Autos gebaut werden, inklusive ordentliche ÖPNV- und Fahrradinfrastruktur. Jahrelang wollte ich in Berlin nicht Fahrrad fahren, weil - Angst.
    Und auch in der Stadt soll nicht der Malermeister auf das Auto verzichten, sondern die ganzen Leute, die in ihren SUVs in die Büros tingeln.

    • @moover123
      @moover123 Před 18 dny

      @@miaaaaa9744 solche Kommentare sind für mich unverständlich. Für die Verkehrswende ist essenziell, dass man mit dem ÖV überall hinkommt, und zwar nicht nur in die Städte.

  • @mrmrs100
    @mrmrs100 Před 5 měsíci +418

    Verstehe den Sinn der Doku nicht. Was bringt es denn die Autos auf dem Dorf abzubauen? Lasst doch die Leute die Autos behalten, der Abbau sollte wenn in der Stadt stattfinden.

    • @Fidget-ch5pj
      @Fidget-ch5pj Před 5 měsíci +95

      Zum einen bietet man eine Alternative an und zwingt die Leute nicht sich ein (im Unterhalt teures) Auto anzuschaffen, weil sie sonst nicht mobil wären. Dann gibt es Personen, die nicht Autofahren können (zu jung, zu alt, nie gelernt). Und nicht alle wollen in der Stadt wohnen, die kein Auto haben.

    • @danblood2067
      @danblood2067 Před 5 měsíci +1

      Darum ging es in der Doku doch gar nicht, sondern das die Menschen auf dem Land völlig abgehängt sind von den ÖVB und Carsharing.

    • @michisizou6732
      @michisizou6732 Před 5 měsíci +14

      ​@@Fidget-ch5pjWo genau sind die Alternativen?

    • @Fidget-ch5pj
      @Fidget-ch5pj Před 5 měsíci +21

      @@michisizou6732 jetzt zum teil noch nirgends. Deswegen braucht es ja mehr ÖPNV auf dem Land, um eine solche Alternative anzubieten. Das meine ich ja in meinem Kommentar.

    • @michisizou6732
      @michisizou6732 Před 5 měsíci +32

      @@Fidget-ch5pj Da wachsen eher Ananas am Nordpol bis das passiert.

  • @gregorikuznetsow9221
    @gregorikuznetsow9221 Před 5 měsíci +29

    Lebe 1h von Köln entfernt auf dem Land. Mit dem Bus nach Köln kannst du vergessen. Zum nächsten Bahnhof fahr ich mit dem Auto ca 35min. Um dann nochmal 45min mit dem Zug nach Köln zum HB zu fahren. Dann fahr ich doch die 20min länger mit dem Auto und bin flexibel in Köln unterwegs. Natürlich brauch man wenn man in der Stsdt wohnt zum Einkaufen kein Auto. Aber auf dem Dorf bist du mit Kindern ohne Auto verloren. Und dann noch die ganzen Streiks. Dann gibt es auf dem Dorf wirklich NICHTS.

    • @jurgensch.679
      @jurgensch.679 Před 5 měsíci +3

      Park and Ride zu machen wäre doch aber eine Option, wenn man in Köln nicht gerade feste Termine hat? Also mit dem Pkw zum nächsten Bahnhof wie von Ihnen beschrieben, und mit dem Zug nach Köln. In Köln selbst dürfte doch das Fortkommen mit dem ÖPNV nicht so ein grpßes Problem sein. Das wäre doch schon mal ein Anfang! Es muss und soll ja nicht jeder sofort auf sein Auto verzichten.

    • @Lea-yk9ji
      @Lea-yk9ji Před 5 měsíci +2

      Welches Dorf soll das denn sein?

    • @jurgensch.679
      @jurgensch.679 Před 5 měsíci

      @@KAEPTN-IGLO Habe ich Sie um Ihre Meinung gebeten...?

    • @treborbo9142
      @treborbo9142 Před 4 měsíci

      Köln ist jetzt leider auch nicht der Inbegriff eines perfekten ÖV :)

  • @Amely92
    @Amely92 Před 5 měsíci +5

    Ich komme selbst vom Dorf und bin vor 8 Jahren in eine Großstadt (Hannover) gezogen, weil ich nicht mehr so abhängig vom Auto sein wollte. Der ÖPNV war in meiner Jugendzeit auf dem Dorf furchtbar, der nächste Bahnhof 10 km entfernt, der Bus fuhr 3 x am Tag + 2 Schulbusse. Wenn man nicht zur ersten Stunde hatte, musste man trotzdem fahren und dann in der Schule rumsitzen. War sehr froh, als ich mit 18 dann mit Auto fahren konnte.
    Die letzten Jahre bin ich bzw. sind wir super ohne Auto ausgekommen, jetzt mit Kind werden wir uns ein Auto anschaffen, weil die Kita, wo wir einen Platz bekommen haben, entgegen gesetzt zu unserer Arbeit liegt. Wegstrecke zur Kita mit ÖPNV 20 Minuten, mit Auto 5 Minuten. Wegstrecke von der Kita zur Arbeit mit ÖPNV 50 bis 60 Minuten, mit dem Auto 15 bis 20 Minuten. Da wir uns an die Öffnungszeiten der Kita halten müssen, ist das Auto schon die einzige Alternative. Außerdem ist gesparte Zeit, mehr Zeit mit unserem Kind. In Hannover fehlt halt leider eine ordentliche Ringlinie.

  • @hallowelt6104
    @hallowelt6104 Před 5 měsíci +4

    Ich wollte diesen Film eigentlich gar nicht sehen. Aber das Thema und der Moderator haben mich echt gefesselt. Ich konnte gar nicht aufhören zu schauen. Sehr spannend und sehr gut gemacht. Und wie lieb sind eigentlich die Eltern und die Freude, dass sie ihm hier geholfen haben

  • @Leon-cm4uk
    @Leon-cm4uk Před 5 měsíci +12

    Sowas, wie das ÖPNV-Taxi wollte ich gerade für ländliche Gebiete vorschlagen, bis das Konzept am Ende des Videos vorgestellt wurde. Das ist eine geniale Idee! Der Bus muss ja nicht 24/7 fahren, wenn nicht der Bedarf 24/7 da ist. Du gibst einfach bescheid, wann dein Bedarf da ist und dann bekommst du die Mobilität. Gerade weil im ländlichen Raum nicht so viele Leute Leben, dürfte sich das noch am ehesten durchsetzen.

    • @annag785
      @annag785 Před 5 měsíci +4

      Das nennt sich "Rufbus" bei mir auf dem Land (Mecklenburg). Es kommt trotzdem vor, dass der bestellte Rufbus dann nicht kommt. Dann steht man trotzdem da weil das nächste Taxi auch erstmal 20-30km anfahren müsste.
      Außerdem zahlt man bei uns immer 1€ Pauschal drauf, hat aber unter Umständen auch einen Bus für sich.
      Diese Fahrten sind allerdings trotzdem (meist) nur bis 20Uhr möglich und dann (mit glück) am nächsten Tag ab 5:30 wieder.
      Es lohnt sich also auch nur bedingt.

    • @diesdas3016
      @diesdas3016 Před 5 měsíci

      Wenn das mal so einfach wäre. Person A muss um 6 Uhr zur Arbeit und Person B um 7 dann brauchst du schon zwei Busse die die Leute abholen.

    • @Darude453
      @Darude453 Před 5 měsíci +2

      Solche On Demand Systeme entstehen grade überall in Deutschland. Sie haben gleich zwei Vorteile: Sie fahren nur dann, wenn sie wirklich gebraucht werden, also On Demand und gleichzeitig fahren sie direkte Routen und nicht wie herkömmliche Buslinien oft määndrierend durch jede kleine Seitenstraße vom Ort. Man ist dadurch ähnlich schnell am Ziel wie mit dem Privat-Pkw.
      Das hier gezeigte ÖPNV Taxi ist sogesehen eher eine Unterform von On Demand. Leider hat sie einen großen Nachteil: Nämlich dass der Aufgabenträger nicht garantierten kann, dass zu Spitzenzeiten wirklich Fahrzeuge und Fahrer zur Verfügung stehen, weil dann die Taxis eben selber gefragt sind und gebucht sind. Fahrgäste stehen dann wenn’s dumm läuft ohne Fahrtmöglichkeit dar. Das machst du ein mal und danach löscht du die App vom Handy.

    • @bointoin2
      @bointoin2 Před 5 měsíci +3

      Bei uns nennt sich das Callheinz, ist im Deutschlandticket inkludiert und hat eigene Fahrer und Fahrzeuge, kein Taxi. Das sind praktisch Mini Busse und die Leute auf dem Weg werden auch noch mitbekommen. Start- und Zielhaltestelle kann ich frei auswählen.

    • @Etanol2
      @Etanol2 Před 5 měsíci

      Ich finde das Konzept des Sammeltaxis auch gut fürs Land. Bei uns gibt es kostenlose Shuttlebusse, die die kleineren Dörfer mit der S-Bahn verbinden. Aber das im Beitrag gezeigte Konzept ist ja quasi subventioniertes Taxifahren. Da sehe ich außer für den sozialen Aspekt wenig Vorteile zum eigenen Zweitwagen. Man muss ja auch sehen, dass die Autos mittlerweile schon länger halten und eher die Laufleistung der limitierende Faktor ist. Ein Auto was steht (auf dem Land mit viel Platz wohlgemerkt) hat ja auch einen Nutzen. Es ist jederzeit einsatzbereit.

  • @andymauer6999
    @andymauer6999 Před 5 měsíci +13

    *Der Bus fährt in Frätow nicht 6x am Tag nach Greifswald. Laut Fahrplan gibt es nur 2x direkte Verbindungen nach Greifswald. Die anderen haben den Umsteigezwang in Mesekenhagen, Schule. Dort hat aber nicht jede Fahrt von Frätow kommend Anschluss nach Greifswald.
    Mir ist zwar ein Bus lieber als kein Bus. Jedoch sind die Fahrten im ländlichen Raum eher auf die Schülerbeförderung ausgerichtet.
    Leider ist das Beispiel von dem Herrn Brandenburg gänzlich ungeeignet vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen. Die Doku zeigt dafür aber umso eindrücklicher wie weit man teilweise im ländlichen Raum von der Mobilitätswende entfernt ist.
    Daher käme für mich, ob ich wollte oder nicht, ein Leben auf dem Land nicht in Frage, denn ich habe kein Auto.

  • @Stallgeschichten
    @Stallgeschichten Před 5 měsíci +5

    Ich komme aus einem kleinen Dorf und damals war das erste was man gemacht hat, die Prüfung für eine Fahrerlaubnis für ein Mofa. Den konnte man damals nach dem regulären Unterricht in der Schule machen. Das hat hier in der Gegend fast jeder gemacht oder ist zur Fahrschule, danach wurde der Führerschein für Roller bis 45 km/h gemacht oder man ist so lange mit einem 25 km/h Mofa rum gefahren, bis man mit 18 Jahren den Auto Führerschein machen konnte! Die Jungs die etwas für Landwirtschaft übrig hatten, haben mit 16 Jahren direkt den Trecker Führerschein gemacht, da war der Führerschein für Roller bis 45 km/h direkt mit drin..anders kam man halt nicht zu Freunden in anderen Dörfern weil die Busverbindungen schlecht bis gar nicht da waren. Und es ist ja bis heute noch so! Das war zu meiner Zeit als Jugendlicher und ist fast 20 Jahre her..

  • @peterhase1045
    @peterhase1045 Před 5 měsíci +114

    wenn alle 20 Minuten ein Bus mit drei Fahrgästen fährt, ist auch nichts gewonnen.

    • @jarralt1576
      @jarralt1576 Před 5 měsíci +22

      Daseinsvorsorge wäre dann schon mal gegeben. Würden bei mir im Landkreis die Busse 20 Minutentakt fahren, würden mehr Leute ihr Auto stehen lassen. Selbst bei 30 Minuten von morgens bis abends wären wir gut bedient.

    • @gerhardstolz3633
      @gerhardstolz3633 Před 5 měsíci +12

      Doch! Man muss halt auch diejenigen, die mit dem Auto verheiratet sind, überzeugen.

    • @Jonathan-kraai
      @Jonathan-kraai Před 5 měsíci +27

      bei einem guten busfahrplan denken immer alle an grosse linienbusse. man kann das aber bei dunner besiedlung auch mit kleinbussen ala VW T6 abdecken. Dazu noch eine einfach app, wo man vor abreise sich einmal kurz anmeldet, sodass der anbieter weiss, der buss wird auch gebraucht. dann gibt es keine leerfahrten. oder dynamische routen erstellen, wo die busse nicht nur am ortseingang halten, sondern ueberal an der route wenn da jemand steht. oder wo der buss nicht zwingend jede milchkanne abfaehrt, wenn es keine anmeldungen in jedem dorf gibt. ich denke da gibt es gute moeglichkeiten. und dann mal ausprobieren und verbessern wo es hakt.

    • @Nicolai0901
      @Nicolai0901 Před 5 měsíci +4

      @@Jonathan-kraai Von der Idee her garnicht so schlecht, aber grade die älteren Generationen sind nicht so firm mit dem Smartphone dass sie über eine App den Bus buchen können, das sind aber die meisten die Ausßerhalb der Pendlerzeiten einen Bus bräuchten um Erledigungen zu machen. Bei aller Digitatlisierung (von der ich ein großer Freund bin) muss man immer auch die Generationen mit Bedenken die keinen Zugriff auf die Digitalen Dienste haben.
      Hier in Hamburg wurde Ende letzten anfang diesen Jahres das kaufen von Fahrkarten im Bus mit Bargeld abgeschafft, nur noch per App oder mit einer Prepaid Karte, ich hab schon häufiger von diversen Senioren gehört das Sie weder das eine noch das andere können und die Busfahrer auch nicht wissen wie die neunen Terminals funktionieren, da fahren jetzt viele schwarz bis zum nächsten Bahnhof an dem sie umsteigen mit normalen Automaten, das waren wohl nur 3 - 4 Personen pro Tag und Linie die noch eine Fahrkarte beim Busfahrer gekauft haben, die stehen jetzt aber verloren da.

    • @serudomran
      @serudomran Před 5 měsíci +1

      ​@@gerhardstolz3633ich würde mein Auto liebendgern heiraten. Auch hier muss ich 3 km ins nächste Dorf, um außerhalb der Schulzeit (da fährt 3x ein Bus) einen Bus zu bekommen. Gäbe es hier, zumindest 1x die Stunde, ein Bus der immerhin zum Bahnhof fahren würde, würde ich dieses Angebot definitiv nutzen. Aber zum Teil kann man sich nicht mal darauf verlassen, dass überhaupt ein Bus kommt. Auch wenn der auf dem Plan steht.

  • @fruehling19
    @fruehling19 Před 5 měsíci +6

    Klar die Infrastruktur auf dem Land könnte viel besser sein, teilweise erlebe ich aber auch, dass Leute sehr bequem geworden sind und unflexibel sind, an Bewusstsein/Verantwortung für Umwelt fehlt, dabei könnte Bewegung, frische Luft und das Abenteuer unterwegs allen gut tun, man bekommt auch viel mehr von der Umwelt mit.

  • @experimental_av
    @experimental_av Před 5 měsíci +6

    Hab auch lange auf dem Dorf gewohnt, stimmt schon mit den ÖPNV. Muss aber auch zugeben, dass mehr ginge wenn man wirklich wollte. Das Auto steht halt trotzdem meistens nur rum. Da könnte man sich ein Elektro Auto auch mit mehreren Parteien Teilen. Es gibt Elektro Roller oder Fahrräder. Gibt auch viele Stecken die man einfach mit dem normalen Rad machen kann, trotzdem fahren fast alle Auto, auch bei bestem Wetter. Am Ende geht es auch viel um Komfort und Spontanität. Muss man auch ehrlich sein.

  • @JMR_GER
    @JMR_GER Před 5 měsíci +55

    Die Doku zeigt, dass Individualverkehr auf dem Land unverzichtbar ist.

    • @TheAnkstar
      @TheAnkstar Před 5 měsíci +15

      Die Doku zeigt, dass ÖPNV auf dem Land sehr ausbaubedürftig ist.

    • @petermuller8512
      @petermuller8512 Před 5 měsíci +1

      @@TheAnkstar Es gibt ländliche Ecken, da wird man auch mit gutem Willen keinen ausreichenden ÖPVN etablieren können. Allein die vier verschiedenen Arbeitswege in unserem Haushalt würden vier neue Buslinien erfordern (oder Bahn; träumen darf man ja haha). Das hieße für den Steuerzahler Bushäuschen, Busse und besonders kostenintensiv: Personal.
      Ich zahle gerne Steuern für den Ausbau der Bahnlinien und die Subventionierung des Deutschlandtickets, obwohl ich selber nichts davon habe. Ich befürworte auch, dass Autofahrer in Ballungsräumen richtig zur Kasse gebeten werden, wenn der ÖPNV vor Ort gut funktioniert. Das Auto aber generell zu verteufeln und die ländliche Bevölkerung durch immer höhere Abgaben zu drangsalieren, lehne ich ab.

    • @TheAnkstar
      @TheAnkstar Před 5 měsíci

      @@petermuller8512 ich bin immer wieder begeistert von Leuten, die in the middle of nowhere leben möchten, aber trotzdem alle Annehmlichkeiten der Stadt für sich beanspruchen. Das geht natürlich nur mit Autos, undenkbar, dass man sich in Richtung seiner Arbeit Wohnraum sucht...
      Mein Bruder ist auch so ein Fall. Am besten, die 4 Buslinien halten direkt vor dem Haus, damit man sich ja nicht bewegen muss... 😉
      Ich habe übrigens mit keinem Wort erwähnt, dass der Individualverkehr komplett abgeschafft werden muss. Ich habe nur gesagt, er wäre ausbaufähig.
      Es würden halt auch 2 Buslinien reichen und das wäre schon ein Gewinn.
      Leider denken die meisten Leute ebenso binär wie Sie.

    • @petersill6908
      @petersill6908 Před 4 měsíci +1

      Individualverkehr auf dem Land kann bei halbwegs gutem Wetter aber auch ein 80km/h Elektroroller oder ein 45km/h S-Pedelec mit Radwegbenutzung sein.

    • @JMR_GER
      @JMR_GER Před 4 měsíci

      @@petersill6908 Ja das kann es sein, allerdings ist es bei schlechtem Wetter (Glatteis,Schnee) oder Versorgungsfahrten (Einkauf) zu begrenzt.

  • @Fidget-ch5pj
    @Fidget-ch5pj Před 5 měsíci +7

    Man wir die Leute auf dem Land nur zum Umstieg auf den ÖPNV bewegen können, wenn das Angebot stimmt. Bei 3-4 Busverbindungen am Tag und der letzte um 17 Uhr wird das nicht klappen, da kann man es auch direkt sein lassen. Mindestens jede Stunde ein Bus in beide Richtungen, besser halbstündlich, und die Sache sieht schon anders aus. Und die Haltestellen müssen im Ort sein, nicht irgendwo in der Pampa an einer Landstrasse, wo man erst noch 2km zu Fuss hin muss.
    Die Idee mit dem ÖPNV-Taxi in Freudenstadt finde ich super. Es zeigt Bestrebungen, wie man in einem ersten Schritt die Verfügbarkeit von öffentlichem Verkehr verbessern kann, ohne sofort die Kosten explodieren zu lassen. Manchmal braucht es auch kreative Ansätze.

  • @MobaTram
    @MobaTram Před 5 měsíci +5

    Für mich eine echt gute Doku, die sowohl die aktuellen Probleme in der Stadt und auf dem Land darstellt, als auch Lösungsansätze. Was mir vielleicht gefehlt hat, ist E-Mobilität und Carsharing als Teil der Lösung auf dem Land.
    Mir als Bewohner einer Großstadt, der den eigenen (16 Jahre alten) PKW vor 2 Jahren nicht durch einen Neuen ersetzt hat, fehlt dieser nur noch sehr selten. Gleichzeitig hat man durch Fahrrad und ÖPNV mehr Bewegung und vielleicht auch weniger „Rücken“.

    • @Vickypedia1985
      @Vickypedia1985 Před 5 měsíci

      Ja, das wurde nur kurz mit Lilith am S-Bahnhof Lichterfelde Ost angesprochen.

  • @TheGermy23685
    @TheGermy23685 Před 5 měsíci +11

    Wohne auf dem Dorf, im Speckgürtel einer Großstadt. Die Infrastruktur ist relativ gut.
    Zwei Bahnhöfe in Nachbarortschaften einer 6 km entfernt, der andere 4 km entfernt. Fünf Großstädte und eine Landeshauptstadt sind via Zug in unter einer Stunde erreichbar.(nur Zug) Mit Fahrrad zu den Bahnhöfen erhöht die Reisezeit deutlich auf ü 1 h in allen Fällen.
    Busse fahren morgens für Schüler stündlich, den restlichen Tag im 1,5 h Taktik bis 20 Uhr. Eine Großstadt erreichbar mit dem Bus, dauer 45 min dann sitzt man am Stadtrand....
    Das Auto wird sehr geschätzt, die meisten Haushalte haben 2 Autos, mit Kindern mehr. Der Grund hierfür ist simpel, man ist deutlich schneller und flexibler. Termine, Einkauf etc wo man mehrere Dörfer anfahren muss, lassen sich nur so erledigen.
    Fazit
    Öffentliche Verkehrsmittel können nur mit dem Auto Konkurren wenn diese deutlich schneller als die bisherigen öffentlichen Verkehrsmittel sind.

    • @Frittrich
      @Frittrich Před 5 měsíci +1

      So siehts halt aus. Hier fahren auch einige Busse und Bahn aber wenn ich für 9km in die Arbeit über ne Stunde brauche und mit dem Auto 10 Minuten ist klar was ich benutze.

    • @torstenbuchner9000
      @torstenbuchner9000 Před 5 měsíci

      Also solche Ruftaxi-Aktionen gabs schon vor 20 Jahren. Weiß garnicht, wie oft das Konzept beerdigt und neugeboren, beerdigt,... wurde. Da wird kein Rad neu erfunden. Bekommt nur jedes Mal nen anderen Namen und sobald mal nen Moment Flaute ist, kotzen die auch wieder rum, weil sie Personal vorhalten müssen.

  • @snipers2914
    @snipers2914 Před 5 měsíci +4

    Wohne ebenfalls auf dem Land, es gibt aber trotzdem einen guten ÖPNV. Aber ich bräuchte insgesamt 2 1/2 std. mit den Öffis zur Arbeit. Mit dem Auto ca. 40 Minuten. Die Zeit ist mir mehr wert.

  • @assel0077
    @assel0077 Před 5 měsíci +5

    Guter Bericht!
    Wir sind eine Familie, wohnen auf dem Land, ca. 12km von der Stadt. Früher in der Stadt gewohnt. Haben seit 7 Jahren kein eigenes Auto und es funktioniert, man muss es nur wollen.

    • @RainerGrimm-su9jw
      @RainerGrimm-su9jw Před 5 měsíci +1

      Wie holt ihr eine Kiste Bier, einen großen Sack Blumenerde usw.? Wie kommen die Kinder bei Wind und Wetter zum 10 km entfernten Sportverein? Wie besucht ihr Freunde und Bekannte im Nachbarort im Winter oder bei Dunkelheit? Mache Orte im Sauerland haben keine Busanbindung. Da hilft nur das teure Taxi.👎☹️

    • @aldelandpomeranze9249
      @aldelandpomeranze9249 Před 5 měsíci

      Das ist ja schon sehr ungut verallgemeinernd.. "man muss nur wollen" .. 12km von der Stadt entfernt kann trotzdem total unterschiedlich von den Voraussetzungen her sein.. in einem anderen Fall ist es halt nicht möglich, egal wie sehr man will.

    • @MetaphoricalMusic
      @MetaphoricalMusic Před 5 měsíci +2

      @@RainerGrimm-su9jw "Wie bekomme ich meinen 100 zoll Fernsehen?" "Wie soll ich die Einbauküche nachhause holen?" Fragen über fragen.
      Ich muss in die Stadt. Mir doch egal, wenn ich da die Luft dort verpeste, Lärm verursache, Häuser abgerissen werden, damit ich meinen dicken SUV parken kann.
      Den Leuten außerhalb ist es egal, wie es der Stadt geht, hauptsache ICH!

  • @fam.b.5208
    @fam.b.5208 Před 5 měsíci +12

    Das ÖPNV-Taxi 🚙....im Landkreis Freudenstadt , ist wirklich eine coole SACHE und könnte für andere Landkreise , auch eine gute richtungsweisende Zukunftsidee werden !? 👍 Gute Doku !

    • @Lonely_Benzer
      @Lonely_Benzer Před 5 měsíci +2

      Wird sich wahrscheinlich auch in immer mehr ländlichen Regionen etablieren. Hier bei mir im Raum Harz/Braunschweig gibt es sowas auch, nennt sich hier Flexo Bus.

  • @AlexInStPauli
    @AlexInStPauli Před 5 měsíci +2

    Toller Beitrag. Da ist glücklicherweise mal nicht jemand einfach mit der Öko-Keule los auf die Leute sondern hat sich an einer breiteren Analyse des Istzustandes in verschiedenen Situationen mit verschiedenen Leuten versucht. Das war sehr interessant, danke dafür!

    • @NDRDoku
      @NDRDoku  Před 5 měsíci

      Vielen Dank für das Lob! 🙂

  • @lewipe8836
    @lewipe8836 Před 5 měsíci +50

    Wenn es nicht reicht, dass öffentliche Verkehrsmittel alle 20 Minuten fahren, dann wird das mit dem ÖPNV nie was.

    • @Unbekannt64
      @Unbekannt64 Před 5 měsíci +13

      Mir würde es schon reichen, wenn der Bus jede Stunde (!) käme. Aber mit 3 Bussen am Tag? Wie sollte ich das den handhaben, wenn ich zB beim Arzt in der nächstgelegenen Stadt 2 Std warten muss u. ich den Buss am Mittag verpasse? Soll ich dann bis 16.30 warten, wenn ich um 12 den Bus verpasse?

    • @danielm1383
      @danielm1383 Před 5 měsíci +1

      Woher sollen den die ganzen Fahrer kommen?

    • @SeMaMusik
      @SeMaMusik Před 5 měsíci +5

      ​@@danielm1383ist das Problem Aufgabe der Einwohner? Der Staat und seine Organe wollen eine Energiewende, dann sind Ideen seitens genau jener gefragt. Wenn die mir irgendwann das Auto verbieten, oder ich mir ein so teures kaufen soll das ich quasi nur noch dafür dann arbeiten gehe, mache ich Bürgergeld! Dann fahr ich in aller Ruhe mit dem Bus zum Einkaufen, hetzt mich ja keiner mehr.

    • @BlueBockser
      @BlueBockser Před 5 měsíci +4

      ​​@@SeMaMusik Das mit der Energiewende hast du wohl noch nicht ganz verstanden. Toll, dass du das als ein Problem anderer siehst, aber wenn die Acker verdorren und die Naturkatastrophen wie Überschwemmung zunehmen, dann wird das auch dich betreffen.

    • @Unbekannt64
      @Unbekannt64 Před 5 měsíci +1

      @@SeMaMusik Das wäre wahrscheinlich eh das Beste. Überleg Dir gut, ob Du's so machen willst, wie mein Mann. Der geht dieses Jahr nach 47 Arbeitsjahren mit der unglaublich hohen Rente von netto 1349€ i.d. Ruhestand. Und als Bonus obendrauf, hat er (gelernter Maler/Lackierer u. Lagerist) kaputte Knie, nen kaputten Rücken, Thrombosen durch das ständige lange Stehen usw.
      Und ein E-Auto werden wir uns nie leisten können, nachdem unser Robert uns dazu "zwingt" unsere Ersparnisse in unser "luxuriöses" 1-Fam-Haus (100 m2) zu buttern.
      Deswegen kann ich die Worte "Verkehrswende", "Zeitenwende", "Klimaschutz" NICHT MEHR HÖREN. Wo sollte ich denn die Kohle hernehmen, um ne E-Karre zu kaufen? Zumal ich unseren 12 J alten Benziner schon längst von selbst abgeschafft hätte, gäbe es denn hier aufm Land ne Alternative. Wenn ich für 7 km (is wirklich wahr!!) 2 Stunden brauch u. der Bus 3x tägl u. während der Schulferien gar nicht fährt, was soll man denn da machen?
      Soll ich im Winter, wenn wir hier nen halben Meter Schnee haben mit'm Rad fahren? Ganz unabhängig davon, dass es hier bei uns so gut wie keine Radwege gibt.
      Nee, nee: Diese vielbeschworene "Verkehrswende" findet ja nicht mal in den Großstädten statt. Denn die Leute, die zB in Stuttgart die Straßen verstopfen, sind ganz bestimmt nicht alles Pendler von außerhalb. Das sind die "Mitbürger", die trotz eines superguten Nahverkehrs mit der eigenen Karre ins Büro gondeln, weils einfach bequemer für sie ist. So siehts nämlich aus!
      Sollen doch die, die in der Stadt wohnen, ne saftige Sonderabgabe zahlen, (sofern man nicht gehbehindert usw ist), wenn man trotz sehr gutem ÖPNV einen Pkw besitzt. Mit dem Geld könnte man zB den ÖPNV aufm Land unterstützen.

  • @leiferiksson1078
    @leiferiksson1078 Před 5 měsíci +3

    bei uns auf dem Dorf fuhr morgens ein Bus in die nächste Stadt und am Nachmittag ein Bus zurück. Termine konnte man vergessen. Warten war angesagt und hoffen, den einzigen Bus zurück zu schaffen. Nächste Stadt 20 Km entfernt - Fahrrad bei Arztbesuch oder mit Fieber oder oder oder... Taxi wäre möglich - Anfahrt, Fahrt, Rückführt, Leerfahrt... 100€ - für einen normalen Rentner unmöglich. Alles Ideen von Stadtbewohnern, die nur auf dem Lande Urlaub machen, aber sonst keine Ahnung haben und von der heilen Welt träumen. Einkaufen konnte man natürlich im Ort auch nicht, gab es nicht, ebenso wenig wie Schule oder Kita.

  • @TheCorinNemec
    @TheCorinNemec Před 5 měsíci +12

    Sehr schöne Doku, die wichtige Aspekten aufgreift. Vielen Dank! Während in ländlichen Regionen Ruf-Bus-Systeme zunehmend an Bedeutung gewinnen werden, gerade auch, weil die Bevölkerung ja immer älter wird und nicht mehr jede*r selber fahren kann, ist das Hauptproblem in den Städten der Platz, der durch im Schnitt 23 Stunden am Tag stehende Fahrzeuge blockiert wird. Die Handwerkinnungen benennen es hier deutlich: es muss in jeder Straße legale Stellplätze für Dienstleister geben. Und das funktioniert nur, wenn weniger Autos in Privatbesitz im öffentlichen Raum abgestellt werden.

  • @sabinemustermann8307
    @sabinemustermann8307 Před 5 měsíci +4

    Mich haben damals während der Ausbildung die regelmäßigen Umfragen im Zug so genervt. Man wurde gefragt, von wo man kommt, wo man hinfährt und wie oft. Wieso haben die nie gefragt, wo man eigentlich hingewollt hätte, wenn man es denn gekonnt hätte? Von Großstadt zu Großstadt mit dem Zug kein Problem - aber wehe, Du möchtest von einem Kaff ins andere.

  • @alaskia6071
    @alaskia6071 Před 5 měsíci +4

    Wohne auf den Land, müsste 30min zur nächsten Haltestelle laufen. 40 min hinweg und wäre eine Stunde zu früh auf Arbeit und müsste aber eine Stunde eher gehen dass ich den letzten Bus erwische der 1,5 stunden braucht und dann nochmal 30 min heimgehen.
    Da fahr ich lieber auto und Brauch nur 20 min einfachen Fahrweg.

    • @RainerGrimm-su9jw
      @RainerGrimm-su9jw Před 5 měsíci +2

      Das kann ich voll verstehen.So geht es den meisten Leuten auf dem Land👍👍👏

  • @saschaherold733
    @saschaherold733 Před 5 měsíci +5

    Bei meinen Eltern auf dem Dorf wurde Ende 2019 eine Busverbindung aller zwei Stunden in die nächst größere Stadt eingestellt. Nicht mal ein halbes Jahr später wurde der Takt langsam ausgedünnt, bis die Verbindung ganz eingestellt wurde. Es fährt nun früh lediglich der Schulbus, am Wochenende und in den Ferien gar nichts mehr. Für die knapp 300 Einwohner lohnt sich eine Busverbindung schlichtweg nicht.

    • @mats7492
      @mats7492 Před 5 měsíci

      Ruf Bus könnte man einrichten..
      Aber da ist kein Wille da un es wird kein GEld bereitgestellt..

  • @anja6822
    @anja6822 Před 5 měsíci +15

    Leider ein schwieriges Thema. Wir leben in einer Großstadt und haben auch mit Kindern kein eigenes Auto mehr. Vor allem nutzen wir den ÖPNV und die Räder und wenn nötig Carsharing. Wir haben hier alles vor der Nase und kurze Wege. Wir machen aber immer Urlaub auf dem Land und fahren dort auch immer mit dem Auto hin, weil man wirklich ohne Auto einfach nicht klarkommt. Traurig, aber wahr. Busse, die nur dreimal am Tag fahren und dann nur eine Linie...das reicht eben nicht aus.

    • @V1k1ng90
      @V1k1ng90 Před 5 měsíci

      Geht mir so ähnlich, nur dass meine Schwester, ihr Mann und die Kinder (also meine Nichten) auf dem Land wohnen.
      Möchte ich diese besuchen, muss ich mit meinem Motorrad fahren, da es dorthin keine Verbindung gibt.
      Vor allem nicht in den Zeiten, wo ich frei habe (Ferien, Wochenende).
      Die Forderung nach einem dichteren ÖPNV, auch auf dem Dorf, kann aber jetzt auch kontraproduktiv sein, vor allem aus Klima- und Umweltschutzaspekten.
      Da bin ich mit meinem Motorrad, allein von der bewegten Masse her, wahrscheinlich umweltfreundlicher unterwegs, als wenn ich alleine in einem 12 Tonnen Bus sitzen würde, der eben die meiste Zeit nur leer bzw fast leer fährt, weil auf dem Land gar nicht die Masse an Personen vorhanden ist, um jede Tour einigermaßen ausgelastet zu fahren.

    • @anja6822
      @anja6822 Před 5 měsíci

      Nun das ist die Frage nach dem Huhn und dem Ei. Denn je besser der ÖPNV ist, desto mehr wird er genutzt. Dann fahren die Busse eben gerade nicht mehr leer durch die Gegend. Da braucht es riesige Investitionen und das macht eben keiner. Ich persönlich nutze keinen ÖPNV wenn die Taktung unter 30min liegt. Bequem finde ich es erst ab 10min-Takt oder kürzer. Niemand hat Lust und Zeit im Alltag beim Umsteigen nochmal 20min zu stehen oder 60min wenn einem der Bus vor der Nase weggefahren ist. Das ist einfach nicht realistisch, wenn man arbeitet und vielleicht sogar noch Kinder hat. Aber wenn das Angebot gut ist, dann würde es auch genutzt werden.

  • @helgamuller187
    @helgamuller187 Před 5 měsíci +5

    Was für eine sympathische Familie ❤❤❤

  • @_Jxstin_
    @_Jxstin_ Před 5 měsíci +28

    Seitdem ich meinen Führerschein habe, kann ich 20 Minuten länger schlafen und bin nicht mehr auf überfüllte ÖPNV angewiesen. Die Zeit zur Arbeit hat sich ebenfalls halbiert.

    • @mats7492
      @mats7492 Před 5 měsíci

      Dein Gepenne kostet uns alle 5000€ extra im Jahr!
      Den Umweltschaden nicht eingerechnet..
      Vienen Dank..

    • @_Jxstin_
      @_Jxstin_ Před 5 měsíci +1

      @@mats7492 Gerne doch. 👍

    • @mats7492
      @mats7492 Před 5 měsíci

      @@_Jxstin_ Freue mich drauf, wenn Autofahren richtig teuer wird. Für solche Faulpelze wie dich

    • @finn3721
      @finn3721 Před 5 měsíci

      Wohnst du auf dem Land?

    • @_Jxstin_
      @_Jxstin_ Před 5 měsíci

      @@finn3721 In der Stadt, muss noch von der Bahn aus 15 Minuten laufen - macht im Winter nicht Bock. Im Sommer fahre ich die Strecke gerne mit dem Rad.

  • @meinguter3992
    @meinguter3992 Před 5 měsíci +14

    Die Dame aus Lichterfelde Ost soll sich mal nd beschweren. Ein 20min Takt ist etwas wovon vermutlich 2/3 der Zuschauer hier nur träumen können.

  • @DDDD.
    @DDDD. Před 5 měsíci +5

    Bin in einem richtigen Kaff aufgewachsen und mit 18 hatte ich schon meinen Führerschein. Ohne eigene Mobilität ist man in solch kleinen Orten aufgeschmissen und gerade im jungen Alter möchte man eine gewisse Unabhängigkeit haben. Heute lebe ich in Berlin und besitze kein Auto. Das Netz ist selbstredend grandios, da würde ein Auto teurer sein, als das aktuelle DE-Ticket.

    • @Vickypedia1985
      @Vickypedia1985 Před 5 měsíci +2

      Ja, ich hatte in Berlin auch mein Auto abgeschafft - ich hab es einfach nicht mehr genutzt, weil ich mit dem ÖPNV überall hinkomme. Inzwischen wohne ich sogar in einem Randbezirk, und auch wenn am Wochenende der Bus nur alle 20 Minuten fährt ist das noch immer besser als gar nicht. Bei einem Teil meiner Nachbarn kann ich auch gar nicht verstehen, weshalb sie ein Auto haben. Ich kann doch im Winter sehen, dass das nur Stehzeuge sind 😉
      Und wie Lilith denke ich aber, dass ein Carsharing-Service in den Randbezirken fehlt. Dann könnte ich auch einmal größere Einkäufe auf Einmal machen.

    • @mats7492
      @mats7492 Před 5 měsíci

      @@Vickypedia1985 90% der "Lebenszeit" eines Autos bestehen eh nur aus Rumstehen!
      Autos sind was NAchhaltigkeit angeht einer der größten Flops überhaupt

  • @sualucavontiefenkunst7253
    @sualucavontiefenkunst7253 Před 5 měsíci +2

    So schön, wie die Mama durch die Straße hoppst um eine Internetverbindung zu fischen! 😂😂😂
    Nochmal gut gegangen...😅 und wirklich erstaunlich, dass das Hotel zwar eine Einführung in das großartige ÖPNV gibt, aber den Gästen kein WLAN bereit stellt. So hätte sich das Projekt fast schon im Ansatz verabschiedet.
    Als Berlinerin fahre ich übrigens seit der Zeit keine Öffis mehr, seit es keine Schaffner mehr gibt. Sie waren die Chefs im Fahrgastraum und hatten für die Fahrgäste nicht nur Infos zu den besten Verbindungsmöglichkeiten, sondern diese auch im Blick. Schwarzfahren, Übergriffe und Pöbeleien waren so schnell geklärt. Wer sich nicht benahm flog raus. Oder wer kein Geld hatte, durfte auch mal für Lau ein paar Stationen mitfahren. Diese Instanz fehlt!

    • @mats7492
      @mats7492 Před 5 měsíci +1

      Und woran liegt das?
      Weil alles nichts kosten darf!
      Aber Milliarden für neue Autobahnen sind natürlich immer da

  • @TrololoBecker
    @TrololoBecker Před 5 měsíci +3

    Dass der ÖPNV trotzdem für die Fahrt noch Energie, gewartete Fahrzeuge und Fahrpersonal braucht, darf bei der Rechnung nicht vergessen werden. Eine S-Bahn, die fast leer mit Kohlestrom herumgurkt ist keineswegs besser als ein benzingetriebener Kleinwagen. Und in Berlin gehe ich vielleicht auch jeden Tag mit dem Rucksack einkaufen, auf dem Land fahre ich 1-2mal pro Woche in den Supermarkt und decke mich für mehrere Tage ein. Wenn dergleichen auf der Rechnung fehlt, lügt man sich in die Tasche

    • @mats7492
      @mats7492 Před 5 měsíci

      Privat PKW haben so ziemlich die schlechteste Energiebilanz, die man sich vorstellen kann..
      Außerdem stehen sie 95% der Zeit nur herum und nehmen Platz weg.

  • @tabeawoodbook6805
    @tabeawoodbook6805 Před 5 měsíci +4

    Eine Veränderung die hier nicht erwähnt wurde ist auch Vereinsamung der Dörfer. Alles konzentriert sich in Kreisstädte und Städte. Früher hatte man einen Einkaufsladen, eine Bank, ne Apotheke und nich ein paar andere Läden für den Alltag. Durch die Zentralisierung wird der Weg zu den wichtigen Läden des Alktags automatisch länger.

    • @tom_er8359
      @tom_er8359 Před 21 dnem +1

      @@tabeawoodbook6805 Problem dabei ist auch, dass die Leute lieber mit dem Auto 2 Orte weiter fahren. Dort ist ein größerer supermarkt der evtl. bisschen günstiger ist und die 1-2 Artikel, die die Person mehr haben will hat. Anstatt sich anzupassen, ist der Weg mit dem Auto bequemer. Die Kleinen Läden machen dann zu und dann heißts, es gibt ja keine Infrastruktur.
      Habe ich die letzten Jahre so erlebt. Supermarkt im kleinen Ort wurde nur für Notfälle und evtl. Kleineinkäufe genutzt. Lohnte nicht mehr und hat zu gemacht. Bäckerei ging der Umsatz immer weiter runter, auch zu. Gleiches bei Metzger, Bank, Tankstelle, Werkstätte.

  • @SteveSchmidt-nk3hh
    @SteveSchmidt-nk3hh Před 5 měsíci +3

    Die Doku ist zwar sehr interessant, aber sie berücksichtigt nicht das Heute schon Tausende Busfahrer, Straßenbahn- Fahrer und Lokführer fehlen. Es fallen Heute schon viele Verbindungen wegen Personalmangel aus. Ein Ausbau der Öffentlichen Verkehrsmittel ist Aktuell eine nur ein Traum. Das beleuchtet die Doku leider nicht.

  • @Kronkorken-Zuege
    @Kronkorken-Zuege Před 5 měsíci +5

    Warum nicht gleich die Feuerwehr auf Lastenräder umstellen sammt Polizei und RTW's
    ist ja gut fürs Klima.

    • @Steffen28
      @Steffen28 Před 5 měsíci +1

      Hatte ich mir auch schon mal gedacht. 😉
      Ironie on: Lustig wirds dann bei der Justiz (dem Gefangenentransporter). Der besteht einfach aus einem Lastenrad und vorne ist eine Sitzgelegenheit, um welche ein Käfig befestigt ist. Darin wird dann der Gefangene transportiert.
      Es gibt einfach für alles eine Lösung. 😂
      Ironie off

    • @user-xs9fp6pg4m
      @user-xs9fp6pg4m Před 5 měsíci +2

      Hahaha, welch originelle Ironie. Dann doch lieber 48,8 Millionen Pkws in Schland, die 23 Stunden herumstehen und in Städten immer mehr Flächen zustellen und Straßenzüge verschandeln. Da verbietet sich doch natürlich jegliche Kritik.

    • @Luemm3l
      @Luemm3l Před 5 měsíci

      man muss ja nicht in extremen denken. traktoren wie auch feuerwehr wie auch militär wird in zukunft unrealistisch auf e umgestellt. bei lkws hätten wir die möglichkeit gehabt, gab ja diverse projekte in die richtung, nur viel zu wenig untersucht, 20 jahre zu spät, also auch im transport- und logistikwesen eher unrealistisch. für den individualverkehr könnten aber BEDEUTEND mehr menschen drauf verzichten oder sich zumindest alternative methoden überlegen wie mieten, fahrgemeinschaften, what have you im gegensatz zu eigenen autos.

  • @2rato
    @2rato Před 5 měsíci +16

    Kapier ich nicht. Sollte doch klar sein dass die Abkehr vom Auto, eher etwas für Städte ist. Ich hab 4 Minuten Fußweg zu drei Supermärkten, natürlich brauch ich kein Auto und die Nachbarn auch nicht, trotzdem haben sie teilweise drei pro Familie und nehme sie für Einkäufe. Solche unnötigen Fahrten müssen weg. In meiner Stadt, erreichst du jede Ecke in 20 Minuten mit dem Fahrrad, trotzdem nutzen die meisten das Auto, auch für sehr kurze Fahrten.
    Denke man sollte damit aufhören die Verkehrswende der Landbevölkerung aufzwingen zu wollen und klar machen, dass sie damit erstmal nicht gemeint sind. Weil es derzeit einfach nicht umsetzbar ist. Erstmal müssen sich die Städte verändern.
    Und ja auch hier ist ÖPVN keine Möglichkeit. Ich bin teilweise zu Fuß schneller als mit dem Bus. Sobald man aus der Stadt raus will, ist man komplett verloren. Teilweise 1 Bus pro Tag, bei Ortschaften die mit dem Auto 10 Minuten entfernt sind, mit dem Bus dann drei Stunden Fahrt.

    • @lasmurf4175
      @lasmurf4175 Před 5 měsíci

      @@kaptnkirk2740 die reden aber vom Land….
      Land , das ist das Gegenteil von Stadt !!
      Wieso Bus fahren ? Es gibt da ein Einrichtung, die nennt man Beine und die sind zum Gehen da. Beine haben die schon zu Kaisers Zeiten benutzt. Und da ging es auch. Diese verwöhnte Jugend von heute. 🤪

    • @2rato
      @2rato Před 5 měsíci

      @@kaptnkirk2740 Denke ein Kernproblem ist da auch die Stadtplanung und viele Unternehmen. Die siedeln sich halt gerne wegen niedriger Mieten irgendwo im nirgendwo an und wenn du da als Stadt Bewohner arbeiten willst, musst da irgendwie hin.
      Wir brauchen da sowohl beim Wohnraum als auch bei Arbeitsorten Subventionierungen in Innenstädten. Damit die Leute dort wohnen wo sie arbeiten und die Wege kurz bleiben. Bei uns ist die Innenstadt fast ausgestorben, weil zu teuer und Firmen sind alle außerhalb..ja toll^^

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 Před 5 měsíci +1

      allgemeine Zustimmung, allerdings geht auch auf dem Land viel mehr ohne Auto, und auch ohne Bus: Für kürzere Strecken kann man das Fahrrad auch ganz ohne ÖPNV nutzen

  • @nicolaiwillius9997
    @nicolaiwillius9997 Před 5 měsíci +21

    Sonntags nur alle 20 Minuten? Absolute Frechheit. In dem Ort in dem Ich Aufgewachsen bin, fuhr sonntags immer ein Bus. Der Fußbus!

  • @FuchsiHD
    @FuchsiHD Před 5 měsíci +2

    Ich wohne in einem Landkreis mit geringer Bevölkerungsdichte. Lange nicht so extrem wie in Vorpommern-Greifswald in dieser Doku, eher typisch für den ländlichen Raum in Deutschland eben. Über unsere Gegend legt sich ein enges ÖPNV-Netz mit vielen Linien. Nicht jede Hofgruppe aber doch eigentlich alles, was man Dorf nennen kann, hat einen Anschluss an Knotenpunkte und Bahnhöfe. Man könnte sagen, die Gegend ist gut vernetzt. Nur leider fährt der erste Bus sehr spät und der letzte Bus sehr früh. Vormittags und Nachmittags gibt es teils Taktlücken von mehreren Stunden und am Wochenende ist der Bus vielerorts eher die Ausnahme.
    Die Tatsache, dass dieses ÖPNV-Angebot ein Auto nicht ersetzen kann, führt leider dazu, dass viele Menschen den ÖPNV gänzlich vergessen. Den Linienplan haben die meisten Menschen noch nie gesehen und wenn ich mit dem Bus zur Firmenfeier erscheine, denkt die halbe Belegschaft, ich hätte gerade gezaubert.
    Eine Maßnahme, die in meinen Augen den ländlichen ÖPNV schnell stärken könnte, wäre es, Menschen besser über das vorhandene Angebot zu informieren. Ich selbst habe mich lange Zeit nicht mit unseren Bussen vor Ort auseinandergesetzt, eben weil sie nicht von frühs bis späts stündlich zur selben Minute am Bahnhof erscheinen. Als sie mit dem 9/49€-Ticket dann finanziell aber so eine Art "gratis Add-On" wurden, hat mich das Angebot an Linien und Verbindungen positiv überrascht und ich fahre mittlerweile zunehmend mehr Bus.
    Ich fände es schön, wenn mehr Menschen wüssten, welche Linien es an ihrem Wohnort/Arbeitsplatz/Supermarkt/Fitnesstudio eigentlich gibt und wann Busse fahren. Dann könnte man sicherlich nicht aufs Auto verzichten, aber ab und zu bietet es sich einfach an. Und wenn mehr Leute den Bus erwägen und nutzen, könnten Verkehrsunternehmen die ein oder andere Taktlücke schließen und das Angebot für weitere Nutzer attraktiver machen.

    • @mats7492
      @mats7492 Před 5 měsíci

      Und nach Hause gefahren von der Firmenfeier wird dann wahrscheinlich besoffen..
      darf man auch nicht vergessen..

    • @Dan-qi5wm
      @Dan-qi5wm Před 14 dny

      Ich habe ich mit der DB-App bisher die beste Erfahrung gemacht. Mit der kann man sich das herunterladen von mehreren Anbietern sparen.

  • @Unbekannt64
    @Unbekannt64 Před 5 měsíci +4

    Die Doku is einfach klasse. Vor allem die gezeigte Suche nach dem Mobilfunknetz. Da musste ich richtig herzlich lachen😂😂😂Herrlich.

  • @patrickwittenberg4556
    @patrickwittenberg4556 Před 5 měsíci +3

    Meine Arbeitsstelle in Köln hat zwar eine Bushaltestelle vor der Türe, fährt aber durch 2 Stadtteil ca. 25 Minuten zur deutlich entfernteren S-Bahn Haltestelle, obwohl der Ortsteil eine eigene hat. Anschließend verpasst man den Anschluss und alles verzögert sich enorm.
    Daher bin ich aufs Klapprad umgestiegen, einfach radeln, einklappen und Bahnfahren, was eingeklappt in jedem Ticket inklusive ist.

    • @mats7492
      @mats7492 Před 5 měsíci

      Auch eine gute Option!

  • @Drahtesel93
    @Drahtesel93 Před 5 měsíci +3

    Ich verstehe nicht warum es immer nur die extreme gibt. Entweder kein auto oder nur auto. Ich bin in einer kleinstadt groß geworden, hatte seit ich 18 war immer ein auto zu Verfügungen, anfangs das meiner eltern und später ein eigenes.
    Inzwischen wohne ich in einer größeren Stadt, zur Arbeit fahre ich ausschließlich mit dem Fahrrad. Das liegt einerseits daran, dass ich mein Auto nicht mit Kurzstrecke zerstören will, andererseits ist das meist auch deutlich angenehmer als im Stau zu stehen. Wenn ich in die Heimat fahre (ca. 60 km) nehme ich mein Auto. Und wenn man mal ehrlich ist, ist es unmöglich alle ländlichen Gebiete ordentlich mit öpnv auszustatten. Man sollte sich darauf konzentrieren die großen Städte möglichst frei von Autos zu halten und lasst den Leuten auf dem Land doch ihre Autos...

  • @flugente
    @flugente Před 5 měsíci +2

    toller Beitrag

  • @olivergunther9593
    @olivergunther9593 Před 5 měsíci +6

    Ich habe das Glück, verkehrstechnisch super angeschlossen zu sein und nutze die ÖVIs auch ausgiebig. Zehn Kilometer von mir entfernt, im Spessart, fährt dreimal am Tag ein Bus. Kein Wunder, dass man dort beinahe ausschließlich das Auto nutzt! In den Großstädten lässt es immer so leicht fordern "nutzt mehr Bahn und Bus". Die Realität auf dem Lande sieht aber (leider) meist anders aus und da entstehen die Probleme, wenn man das Auto "verteufelt" und die Menschen als "faul" bezeichnet. Da sollten beide Seiten voneinander lernen und Konzepte entwickeln, wie man nachhaltigen Verkehr in der Zukunft realisieren möchte und könnte.

    • @V1k1ng90
      @V1k1ng90 Před 5 měsíci +1

      Ich wohne in einer größeren norddeutschen Stadt, der ÖPNV hier ist auch recht gut ausgebaut, aber ich nutze ihn trotzdem nicht.
      Zur Arbeit fahre ich mit dem Rad, wenn ich Familienmitglieder, am anderen Ende der Stadt, besuchen möchte, dann ist die Rechnung einfach.
      Einfache Strecke ca. 20km. Hin und Zurück also 40km. ÖPNV- Einzelticket Kosten: 3€, mal 2 sind 6€. Fahrtdauer inkl. Umstieg, Wartezeiten und Wege zu den Haltestellen: ~ 75 Minuten, mal 2 also 150 Minuten = 2,5 Stunden.
      Mit meiner Yamaha XJ 600: 5 L/100km bei ~1,80€/L = 3,60€ auf 40km [Rechnung: 5*1,8/(100/40)]. Fahrtdauer: ~20 Minuten, mal 2 also 40 Minuten.
      Wenn ich also günstiger und schneller, sowie flexibler (unabhängig vom Fahrplan) an mein Ziel komme, dann kann man mich haten soviel man will, da ist mir das Argument des Klimaschutzes herzlich egal als Einzelperson.
      Vor allem, da der Großteil der klimaschädlichen Gase von der Industrie emitiert werden und nicht vom Individualverkehr.
      D.h. für mich: Solange der ÖPNV nicht wesentlich günstiger wird und die Fahrtzeiten etwas reduzieren kann zb. durch stärkeren Einsatz von S-Linien, die nicht jede Bullerbü-Haltestelle anlaufen, ist er für mich keine adäquate Alternative und höchstens nutzbar, wenn ich nicht mehr selbst fahren kann (also bspw. rotzevoll von einer Party nach Hause möchte).

    • @Fidget-ch5pj
      @Fidget-ch5pj Před 5 měsíci +2

      Ich verstehe das völlig, 3 Busse am Tag ist keine Alternative zum Auto. Um ehrlich zu sein ist das so gut wie kein vorhandener ÖPNV. Zuerst muss das Angebot attraktiv werden, um Menschen zum Umstieg zu bewegen. Das heisst höhere Taktung (mind. stündlich oder halbstündlich) und in vernünftiger Gehdistanz erreichbar, nicht kilometerweit ausserhalb des Ortes an einer Landstrasse.

    • @BlueBockser
      @BlueBockser Před 5 měsíci +1

      ​@@V1k1ng90 Ah ja, Hauptsache jemand anders ist noch ein viel größerer Luftverpester als man selbst. Frag dich bei der nächsten Dürre oder Überschwemmung vllt. mal, ob es die paar Minuten und Euros wert war.

    • @V1k1ng90
      @V1k1ng90 Před 5 měsíci

      @@BlueBockser Lies nochmal meinen Kommentar, zur Arbeit fahre ich mit dem Rad... also, alles was geht, vor allem die täglichen Wege, lege ich mit dem Fahrrad zurück. Ich achte schon drauf, meinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
      Fleisch zb hole ich mir mittlerweile aus "Einzelhaltung" beim Hofladen, statt aus der Massentierhaltung usw.
      Ich muss mir da selbst nichts vorwerfen und auch von anderen nichts vorwerfen lassen.
      Aber Hauptsache erstmal stänkern.
      Weißt du was, wenn bei der nächsten Überschwemmung dein Keller absäuft, dann war es mir jede Minute Zeitersparnis und jeden Euro wert.
      Zumindest in Hinblick auf deinen frechen Kommentar.
      Ich bin immer für konstruktive Verbesserungsvorschläge offen, aber so nicht.

    • @NDRDoku
      @NDRDoku  Před 5 měsíci

      Moin! Wir begrüßen Euren Austausch, aber bittet haltet Euch an unsere Richtlinien:
      www.ndr.de/service/technische_hilfe/Die-Kommentarrichtlinien,richtlinien101.html
      Herzliche Grüße
      Das Team von NDR Doku

  • @witzman
    @witzman Před 5 měsíci +8

    Wohne im Vorort einer 70k Stadt, 7km zum CDU regierten Stadtzentrum. Samstags um 13.00 letzte Möglichkeit mit dem ÖPNV, dann erst wieder Montag.
    Unter der Woche geht der letzte Bus um 18.00.

    • @mats7492
      @mats7492 Před 5 měsíci

      CDU.. da ist die antwort..
      die werden dir erzählen, du sollst doch ein DEUTSCHES Auto kaufen!

  • @mick_drn
    @mick_drn Před 5 měsíci +12

    ,,Am Sonntag fahren die S Bahnen nur alle 20minuten ‘‘😅 bei uns Fährt Sonntags nichts. Und Samstag alle zwei stunden und ich wohne und ich wohne in Itzehoe

    • @fairphoneuser9009
      @fairphoneuser9009 Před 5 měsíci +2

      Und du wohnst und du wohnst und du wohnst... 😁

    • @himbuin
      @himbuin Před 4 měsíci

      @@fairphoneuser9009wohnt er noch oder fährt er schon ÖPNV-Taxi? 😂

  • @little_foxy9118
    @little_foxy9118 Před 5 měsíci +1

    Ich bin sogar der Meinung, dass es auch eine Einstellung ist. Je höher die Lebensqualität ist, desto höher sind die Ansprüche. Ich weiß nicht, wie oft ich schon in Berlin Menschen über Verspätungen beschweren hören habe, obwohl gefühlt alle 10 Minuten etwas kommt. Ich würde mich schon freuen, wenn alle 60 minuten mindestens ein Bus kommt. Es ist utopisch zu denken, alle 10 Minuten durch jeden Kaff einen Bus zu jagen. Auf das Auto wird man niemals verzichten können, aber den Bedarf zu senken, durch besseren ÖPNV wie z.B On-Demand Verkehre auf dem Land ist ein guter Ansatz

  • @julius.jake.pepperwood
    @julius.jake.pepperwood Před 5 měsíci +20

    Danke für die Doku. Richtige Punkte angesprochen. Mit ÖPNV in Flächenländern kann nicht viel Geld verdient werden. Ist wie der Gesundheitssektor. Gibt halt Bereiche, wo der Staat eben akzeptieren muss, drauf zu zahlen.

    • @NDRDoku
      @NDRDoku  Před 5 měsíci +2

      Vielen Dank! Wir freuen uns über deinen Kommentar. :-)

    • @V1k1ng90
      @V1k1ng90 Před 5 měsíci +1

      Drauf zahlen ist das eine, aber die Touren müssen auch, aus Umwelt- und Klimaaspekten heraus, ausgelastet sein.
      Wenn man jetzt so einen (Leergewicht) 12 t Citaro für 2 oder 3 Personen fahren lässt, dann ist es wahrscheinlich umweltfreundlicher, wenn die 2-3 Personen ihre Strecke im Individualverkehr mit Auto oder Motorrad zurücklegen.
      Der ÖPNV ist ja nur so umweltfreundlich, weil der CO2-Ausstoß auf viele verteilt wird.
      Sitzt jetzt nur 1 Fahrgast im Bus, dann ist es sogar umweltschädlicher, als wenn diese Person einfach mit dem Auto oder dem Motorrad fahren würde.
      Nur zur Einordnung: Ein Citaro LE Bj 2015 hat einen CO2-Ausstoß von ~700g/km, meine Yamaha XJ 600 Bj 1998 ~90g/km.
      D.h. allein schon, um nur neutral vom Ausstoß her zu sein, müssten zu jedem Zeitpunkt 8 Fahrgäste im Bus sein, umweltfreundlicher wird es erst ab 9 Fahrgästen.
      Im ländlichen Raum nicht auf jeder Strecke und zu jeder Zeit umsetzbar.
      Ja, selbst in der Stadt nicht, da habe ich es auch schon erlebt, dass ich zu etwas späterer Abendstunde nur mit 3 anderen Fahrgästen im Bus saß.
      Aus Klimaschutzaspekten heraus betrachtet ist, in diesen Fällen, der ÖPNV eher schlechter als der Individualverkehr.

    • @Fidget-ch5pj
      @Fidget-ch5pj Před 5 měsíci +3

      @@V1k1ng90 Es muss ja auch kein klassischer Bus sein, die Linie kann auch mit Kleinbussen in der Grössenordnung eines Mercedes Sprinter bedient werden.

    • @V1k1ng90
      @V1k1ng90 Před 5 měsíci

      ​@@Fidget-ch5pj Okay, wenn ich mir die aktuelle Variante von Mercedes angucke, den Sprinter Kombi, mit Bestuhlung bis 9 Personen... was machst du dann mit der 10. Person an der Haltestelle? Stehen lassen?
      Im klassischen Bus hast du wenigstens noch zulassungsrechtlich eingetragene Stehplätze als "Reserve", wenn alle Sitzplätze belegt sind.
      D.h. Kleinbusse kannst du nur einsetzen, wenn du eine Sitzplatzbuchung einführst bzw. ich als Fahrgast, bspw. in einer Fahrplan-App, einen Echtzeitüberblick über die Sitzplatzbelegung habe, sodass ich entscheiden kann, ob ich jetzt zur Haltestelle gehe oder nicht, weil der Bus bereits voll ist.
      Als Seniorenbus, wie er schon in einigen Gemeinden existiert, sicher eine gute Lösung, man bucht ihn und wenn er voll ist bzw. annähernd voll, dann geht's los zum nächsten Supermarkt oder so, aber als Pendel- und Spontanverkehr ungeeignet.
      Zudem gilt auch hier wieder die Sache mit der Auslastung: Bei einem CO2-Ausstoß von bis zu 300g/100km ( aktuelle Modellreihe, ältere Modelle pusten noch mehr in die Luft), kann, je nach Auslastung, auch wieder der Kleinwagen oder das Kraftrad die Nase vorn haben in Sachen Umweltbilanz.

    • @julius.jake.pepperwood
      @julius.jake.pepperwood Před 5 měsíci

      @@V1k1ng90 du hast absolut recht. Kann aber nur den Beitrag von @Fidget-ch5pj unterstreichen. Es muss auf keinen Fall immer der Bus sein. Es gibt nette 8-Sitzer, die teilweise auch schon elektrifiziert die 300km im Winter schaffen. Das ganze verknüpft mit einer guten digitalen Anbindung, sollte einige Probleme beheben. Du hast aber einen soliden Punkt angesprochen. Ein Bus für 2 oder 3 Leute ist quatsch.

  • @michisizou6732
    @michisizou6732 Před 5 měsíci +9

    20 Minuten Taktung am Sonntag? Skandal. Also ganz ehrlich da kann man doch nicht ernsthaft von einer schlechten ÖPNV-Anbindung reden.

    • @derstuttgarter84
      @derstuttgarter84 Před 5 měsíci +1

      Ich wohne selber in Berlin und kann dir sagen das ein 10-Minuten-Takt abends nicht ausreicht bei der U-Bahn. Das hat nichts mit Luxusdenken zu tun sondern das die Nachfrage höher ist als das Angebot

    • @michisizou6732
      @michisizou6732 Před 5 měsíci

      @@derstuttgarter84 Dann muss man halt mal weitere 10 Minuten warten wenn der Bus oder die Bahn voll ist, wirklich dramatisch.

    • @fbnb016
      @fbnb016 Před 5 měsíci +1

      Witzig ist, dass es gar nicht stimmt. Auch Sonntag fahren da planmäßig die S25 und S26 und ergänzen sich zum 10-min-Takt. Nur bei Personalengpässen/hohem Krankenstand der Lokführer wird die S26 gestrichen (war letztes Jahr auch für ein paar Wochen so) und dann ist wirklich nur 20-min-Takt mit der S25 (so wie wahrscheinlich an dem Tag, an dem es gedreht wurde). Zu erwähnen ist auch, dass vom gleichen Bahnhof auch 3x die Stunde Regios fahren, mit denen man sogar etwas schneller als mit der S-Bahn ist.

    • @maximkovac2000
      @maximkovac2000 Před 5 měsíci +1

      ​@@fbnb016Also meckern auf hohem Niveau.
      Wenn ich rechtzeitig um 8:00 auf Arbeit sein möchte muss ich am Vortag um 16:00 mit dem letzten Bus los. Da hab ich nichtmal Feierabend. Alternativ könnte ich den letzten Zug um Mitternacht nehmen (dafür 1 Stunde laufen oder 20 Minuten Fahrrad oder 5 Minuten Auto).
      Lohnt alles nicht.
      Peinlich dass man bei 20-Minuten-Takt so ein Fass aufmacht

  • @tsoraat1467
    @tsoraat1467 Před 5 měsíci +7

    Kinder die zu Verabredungen möchten warten nicht auf den Bus der alle 2 Std. Nur fährt. Gerade feste Termine wie Sport, Nachmittag Musikunterricht und Freizeitaktivitäten. Wenn du dann noch arbeitest, wie soll das gehen? Nur in Stadtkernen funktioniert ÖPNV.

    • @andyd6272
      @andyd6272 Před 4 měsíci

      nee, funktioniert auch viele viele Kilometer außerhalb der Stadt.

    • @tsoraat1467
      @tsoraat1467 Před 4 měsíci

      @@andyd6272 hier leider nicht

  • @astrophe-cat
    @astrophe-cat Před 4 měsíci +1

    Bin bei dem Gespräch mit Lilith, und fasziniert, was es da an Erwartungshaltungen gibt. 20min bis zur nächsten Verbindung an einem Sonntag klingt für mich fast schon paradisisch.

  • @Miro-qr1ic
    @Miro-qr1ic Před 5 měsíci +1

    Das mit dem Lastenrad geht nur auf dem flachen Land . Wenn man Kindder und Beruf integrieren möchte . Ich habe auch ein Elektrisches Lastenrad . Aber wenn ich den Berg oder Hügel mit den Kindern hoch fahre . Bin ich trotzdem nass geschwitzt . Da möchte ich dann , nicht im Büro sitzen . Meine armen Mitmenschen 😅Und in der Firma duschen und umziehen , das geht nicht immer und ist auch irgendwie seltsam .

  • @MJ-fu8rh
    @MJ-fu8rh Před 5 měsíci +13

    33:50 Sein Mitarbeiter ist an dem Tag 37 km mit dem Sprinter (Diesel) gefahren und er sagt, dass man vor Ort laden muss. Die neue Generation mit E Antrieb schaffen diese Fahrleistung doch schon um ein vielfaches?! Kann mir jemand sagen, ob die 37 km normal sind oder nur eine sehr niedrige Ausnahme?

    • @michisizou6732
      @michisizou6732 Před 5 měsíci +5

      Wenn der hauptsächlich im Stadtgebiet unterwegs ist wird der keine riesigen Distanzen zurücklegen. Klar ginge da auch ein E-Sprinter. Die sind halt einfach teurer als die Verbrenner. Darüber hinaus muss er auch auf dem Firmengelände eine Ladeinfrastruktur haben dafür. Aber das grundsätzliche Problem wie die Parkplatzsuche ist ja mit einem E-Fahrzeug nicht verschwunden. Ja die Luftqualität in der Stadt mag dadurch besser sein, eventuell ist es auch ab einem bestimmten Punkt besser für die Klimabilanz aber an den verstopften Straßen und mangelnden Parkplätzen ändert es nichts.

    • @Markeeigenbau317
      @Markeeigenbau317 Před 5 měsíci +2

      Bei mir in der Sanitär und Heizungsbaufirma kommen da in Hannover schonmal mehrere Hundert Kilometer pro Tag zusammen. Viele Kollegen nehmen den Firmenwagen dann Abends mit nach Hause um unnötige Wege zu sparen und da in den Wohngebieten wird das Laden mit den großen Fahrzeugen schon schwierig.

    • @Romulus451
      @Romulus451 Před 5 měsíci

      Klingt für mich ziemlich nach Ausrede, was der Malerchef dort sagt. Klar ist es mit der öffentlichen Ladeinfrastruktur schwieriger, aber er könnte sich für ein paar hundert Euro eine oder zwei Wallboxen in der Firma installieren und die Fahrzeuge bei Bedarf über Nacht laden. Schon wäre sein "Ladeproblem" gelöst. So machen es auch viele private E-Autobesitzer.

    • @vanusk3493
      @vanusk3493 Před 4 měsíci

      Als ich im Gartenbau gearbeitet habe, sind wir bis zu 150km zur Baustelle gefahren, auch sind die Kosten aktuell für Dieselfahrzeuge noch niedriger, einfach mal 50+ Fahrzeuge neu kaufen ist da schon unrealistisch.

  • @sommerkind3142
    @sommerkind3142 Před 5 měsíci +4

    Richtig, zu DDR-Zeiten fuhren recht regelmäßig Busse. Man ist gut angebunden gewesen in den ländlichen Regionen. Vielleicht sollte man sich dort nochmal anschauen, was anders gemacht wurde, als bei der jetzigen Verkehrswende alles neu erfinden zu wollen.

    • @mats7492
      @mats7492 Před 5 měsíci +1

      Ganz einfach. der ÖPNV hatte Priorität und wurde staatlich finanziert und musste KEINEN Gewinn machen..
      Anders als heute wo alles unbedingt auf GEwinnerzielung abgestellt ist..
      Selbst die öffentliche DAseinsvorsorge!

  • @robinson0700
    @robinson0700 Před 5 měsíci +2

    Seid froh in so einer schönen, natürlichen Gegend zu wohnen. Sicher braucht man Individualverkehr, aber das Leben ist viel ruhiger und gesünder
    Bei uns im ländlichen Mittelfranken, fahren z.B, Samstags in 7 Stunden Buseinsatz Überland und Kleinstadt , meist nur 3-10 Personen mit. Das ist in keiner Weise ökologisch. Es gibt außerhalb der geplanten Buszeiten , auch nachts, den Rufbus. Das ist definitiv die beste und ökologischste Variante.

    • @RainerGrimm-su9jw
      @RainerGrimm-su9jw Před 5 měsíci

      Bei uns auf dem Land gibt es leider keinen Rufbus.😢 👎

  • @rouvenvolz7624
    @rouvenvolz7624 Před 5 měsíci

    Eine der besten ausgeglichenen Dokumentationen über das Thema.

  • @3DBody
    @3DBody Před 5 měsíci +30

    Ich werde mein Auto definitiv nicht abgeben, weil für mich ein Auto zu besitzen ganz einfach Freiheit ist.

    • @Darude453
      @Darude453 Před 5 měsíci +4

      Das Ziel von moderner Mobilitätsplanung sollte auch eher sein, genug Mobilitätsalternativen zu bieten, damit Haushalte den Schritt gehen können zu sagen, dass sie ihr Zweit- oder Drittauto abschaffen sollen. Das kommt hier in der Doku aber leider nicht wirklich gut raus.

    • @assel0077
      @assel0077 Před 5 měsíci

      Das verlangt ja auch keiner, jeder kann tun und lassen was er will. Es wird halt nur immer teurer werden, ein eigenes Auto zu besitzen. Und bitte nicht beschweren, wenn du dir keine Immobilie leisten kannst oder das Pflegeheim später.

    • @phase0100
      @phase0100 Před 5 měsíci

      In der Doku wurde gesagt, jeder finanziert ihre Autofreiheit mit 5000 € im Jahr mit, auch wenn man kein Auto besitzt, wie 70% der Berliner. Sehe ich gar nicht ein!

    • @andyd6272
      @andyd6272 Před 4 měsíci +1

      In der Stadt Bus, Bahn und Mietfahrräder zu nutzen fühlt sich freier an als das Auto zu benutzen. Da ich einfach Spazieren gehen kann, nicht gebunden bin, jederzeit überall halten kann und mir keine sorgen um Parkplätze machen muss. Und, ich muss nichts bezahlen. Ich muss mir nicht überlegen ob ich was zahlen muss, es ist einfach 49Euro Pro monat und das wars, da ist alles drin.
      Mit Auto wäre ich eingeschränkt bei den Wegen die ich mache.

  • @felineparalysis2227
    @felineparalysis2227 Před 5 měsíci +7

    Lillith jammert schon auf hohem Niveau. Zumindest bezgl. der Taktung am Wochenende…
    Als Dorfkind frage ich mich, was für Ansprüche wir da an sowas haben. Mit 4-Tage-Woche und demographischen Wandel wird es schwierig solche Systeme aufrecht zu erhalten. Zumindest erschließen sich mir nach Logik keine anderen Systeme.

  • @janab.648
    @janab.648 Před 5 měsíci +2

    Ich bin vom Land für mein Studium in die Stadt gezogen. Hier benutze ich ausschließlich den ÖPNV.
    Bei meinen Eltern im Ort wird seit fünf Jahren angekündigt und verschoben, dass die Bahnanbindung reaktiviert wird.
    Bis jetzt brauche ich drei Stunden mit der Bahn und muss bei einer Strecke von 25 Minuten mit dem Auto abgeholt werden um zu ihnen zu kommen. Mit der neuen Strecke würde ich fast zwei Stunden länger brauchen, aber für die Flexibilität würde ich das sogar in kauf nehmen.
    Den Bus könnte ich auch nehmen, aber der braucht 45 Minuten für eine 20 Minuten Strecke mit dem Auto. Da bräuchte ich dann mehr als 2,5 Stunden länger als jetzt. Das wäre fast doppelt so lange (von 3 auf fast 6 Stunden Fahrzeit).
    Irgendwann hört auch meine Liebe zu klimafreundlichen Alternativen auf. Immerhin bin ich jetzt schon doppelt so lange unterwegs, verglichen mit der Fahrzeit mit dem Auto...

  • @tim._ur9741
    @tim._ur9741 Před 5 měsíci +2

    Hab tatsächlich früher auch in dem gezeigten Neuenkirchen gewohnt. Dort Fahrrad zu fahren, besonders wenn Schule oder Berufsleben in Greifswald stattfinden geht echt sehr gut und ist auch sehr günstig. Der Gegenwind nervt manchmal etwas, ich habe aber sehr schöne Erinnerungen vor allem in den entsprechenden Jahreszeiten mit Sonnenaufgang oder Morgensonne über dem Feld oder auch dem Museumshafen morgens zur Schule/Arbeit zu fahren.
    Witzig ist auch, wenn man in ner NDR Doku Familienmitglieder eines Schulfreundes wiedererkennt und vor vielen Jahren noch auf ihrem Grundstück getobt hat :)

  • @impressalivraa.2246
    @impressalivraa.2246 Před 5 měsíci +3

    "Hier is ne App, damit können sie sich ein ÖPNV Taxi bestellen"
    Schade, wenn das Netz so beschissen ist und man kein WLAN angeboten bekommt und mit E/3G bzw schwachen Netz arbeiten darf.
    Das untermalt den ländlichen Bereich. Dort gehört mehr Netz ausgebaut, sei es Datennetz oder ÖPNV Netz.

  • @katzekuschelweich4067
    @katzekuschelweich4067 Před 5 měsíci +3

    Ich lebe in der Region Stuttgart und trotzdem ländlich. Zum nächsten günstigen Supermarkt habe ich 8,7km.
    Seit März 2019 habe ich aus verschiedenen Gründen kein Auto mehr.
    Mit Fahrrad bzw. Pedelec inklusive einem Fahrradanhänger geht das problemlos. Strecken bis 125 km z. B. nach Mannheim fahre ich mit dem (S) Pedelec. Genauso bekomme ich meinen Einkauf und sogar eine gebrauchte Waschmaschine aus Kleinanzeigen mit dem Fahrradanhänger nach Hause. Mein einfacher Weg zur Arbeit ist 27 km, dafür benötige ich mit dem Fahrrad relativ konstant +-1h. Mit dem Auto habe ich damals aufgrund des schrecklichen Verkehrs ebenfalls 1h gebraucht /eingerechnet und war öfter sogar zu spät (Stau, Unfall auf dem Weg usw.).
    Ich fahre ganzjährig mit dem Rad und komme ca. 13.800 km im Jahr. Die Kosten für das gebraucht geschenkte Rad und selbstgebauten Pedelec sind kaum der Rede wert (jährlich ca. 50€ zusammen für Verschleißteile). Zudem spare ich mir das Fitnessstudio (etwa 30€/Monat und dusche meist im Geschäft locker 20€/Monat). Dann spare ich ca. 10-15 min täglich Zeit mit der Parkplatzsuche und dem Duschen ein.
    In den letzten Jahren habe ich insgesamt vielleicht 5 mal ein Auto (meist ein Transporter) ausgeliehen.
    Allein der unglaubliche Zeitaufwand für das Auto haben mich aufs Rad gebracht. Im Rettungsdienst verdiene ich nicht viel. Wenn man sich allein die Arbeitszeit für den Kaufpreis ausrechnet, dann die Unterhaltskosten und der zusätzlich benötigte Zeitaufwand für Werkstatttermine, TÜV, Anmeldung, Reinigung uvm.
    Der ÖPNV ist in Stuttgart bekanntermaßen eine absolute Katastrophe. Zu teuer, unpünktlich/fällt ständig aus, oft überfüllt, am Wochenende würde mich gar kein Bus pünktlich zur Arbeit bringen usw.
    Carsharing ist leider auch viel zu teuer, selbst diese Miet Roller kosten im Vergleich zum Rad viel zu viel!
    Die einzige Alternative zum Fahrrad sehe ich beim E-Moped, wie eine z. B. Surron. Leider kostet die im Verhältnis auch mit einem Kaufpreis von 5.000€ zu viel.
    Ergo, für mich bleibt nur das Rad. 😅

  • @gunterweinmann3470
    @gunterweinmann3470 Před 5 měsíci +8

    Kauft euch einfach ein mofa. So wie wir das hier schon ewig machen. Macht auch viel mehr Spaß als Bus zu fahren 😂

    • @gerhardstolz3633
      @gerhardstolz3633 Před 5 měsíci

      Und dann fährt der Bus leer und dient der Politik als Sparschwein und wird eingestellt! Das Mofa verstärkt den Teufelskreis

  • @6kleineraupen222
    @6kleineraupen222 Před 5 měsíci +2

    Gibt viele Familien auf dem Land, die sich kein Auto leisten können. Einkauf, Arzttermine, Arbeitsweg. Alles mit dem Bus. Einen Tag Experiment und schon mimimi. Bus fährt an einem vorbei, weil der Kinderwagen nicht mehr rein passt und Stunde warten. Das ist ätzend. 3 stunden Bus bräuchten wir z.B. von hier zum Kinderarzt, der am nächsten dran ist. Mit dem Auto 15 Minuten 🙈
    Deshalb habe ich vor 2 Jahren nach Geburt von kind 6 mein erstes Auto gekauft. Einen lütten 4-Sitzer. Mag nicht mehr drauf verzichten! Die Zeit und Möglichkeiten die ein Auto auf dem Land bietet ist einfach prima und sehe es (nicht) als Luxus. Ausflüge in die Stadt machen wir trotzdem mit öffis.
    Ich nehme im Alltag gerne Leute/Tramper mit oder Einkauf für andere. Wenn auf dem Dorf einer auf den Bus wartet einfach anhalten und anbieten, dass derjenige mit fährt.

  • @Sebboko
    @Sebboko Před 5 měsíci +45

    Überspitzt gesagt: 95% der Autos in der Stadt können weg.

    • @lzstyler4545
      @lzstyler4545 Před 5 měsíci +8

      Da kommen die gleichen Ausreden wie bei der Landbevölkerung

    • @Sebboko
      @Sebboko Před 5 měsíci +2

      ​@@lzstyler4545Wohl wahr🙌

    • @Ungarnfreund
      @Ungarnfreund Před 5 měsíci

      Sagt wer?

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 Před 5 měsíci +2

      Ich lebe aktuell in einer Stadt. Ein sporadisch genutztes Auto is einfach günstiger als Deutschlandticket + gelegentliches Carsharing

    • @lzstyler4545
      @lzstyler4545 Před 5 měsíci +7

      @@climatechangedoesntbargain9140 So ein Unsinn. Wenn du nur sporadisch Auto brauchst, bräuchtest du ja auch kein D-Ticket sondern nur ein paar einzeltickets im Monat.

  • @claudiab.878
    @claudiab.878 Před 5 měsíci +29

    Wenn ich bei uns in die Stadt fahren will - mit dem Bus - kostet mich das 4,60 Euro: EINFACHE Fahrt! Also über 9 Euro. Das macht doch keiner. Und für 2-3 Fahrten im Monat zahl ich doch keine 49 Euro Deutschlandticket... Da kann noch mal jemand drüber nachdenken.

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 Před 5 měsíci

      Sub

    • @Lea-yk9ji
      @Lea-yk9ji Před 5 měsíci +5

      Die Frage ist dann, ob es sich für 2-3 Fahrten im Monat rechnet, ein Auto zu unterhalten

    • @snipers2914
      @snipers2914 Před 5 měsíci +5

      Ich war letztens in Essen und musste für eine einfache Strecke nach Düsseldorf jeweils vom und zum Hbf 14,80€ zahlen. Mit meinem Diesel würde ich für die gleiche Strecke 3€. zahlen. Wenn man noch Verschleiß und Wertverlust betrachtet wäre ich trotzdem mit 8€ deutlich günstiger dran.

    • @McNully
      @McNully Před 5 měsíci +2

      ​@@Lea-yk9jiDie gute Claudia hat nunmal nur 2-3 Termine monatlich in der Stadt, welche scheinbar mit dem Bus erreichbar ist. Das Auto braucht sie sowieso um 95% der anderen Ziele zu erreichen, die nicht via ÖPNV angebunden sind. Die Fixkosten sind also sowieso da.

    • @deinemudda7579
      @deinemudda7579 Před 5 měsíci +1

      genau dieses Problem sehe ich auch bei mir im Umfeld
      wenn ein Auto dasteht (also so oder so verhalten werden muss), dann kann man sichs überlegen, ob man 2,30 Euro pro Fahrt für 1 bis 2 km zahlt (wenn man nicht Fahrrad fährt oder die Eltern ihre Kinder abholen wollen)
      ich selber hatte es (vor dem Deutschland-Ticket mal) bei der Deutschen Bahn (ganz anderes Thema 😂) dass der billigste Tarif (Mobil 18) für den Umkreis von 20 km (eine Himmelsrichtung)
      90 Euro monatlich waren
      da war auch die Werbung "kostet nur fin viertel von Auto-Kosten" 😂
      wie gesagt eine Himmelsrichtung, nur diese Strecke und zu bestimmten Zeiten im ganzen Gebiet also weiter; auch gut, dass wenn man zu diesen Zeiten weiter als das ganze Gebiet will, dann für die Strecke "Ende vom ganzen Gebiet" bis zum Zielort so viel zahlt wie vom ursprünglichen Ort bis zum Zielort (also ohne Aboticket)
      das heißt also, dass Deutsche Bahn extrem viel Geld gekostet hat (und das für eine Himmelsrichtung), inklusive der ganzen Probleme (Zugausfälle und Verspätungen auch ohne Streik, dass man wegen Überfüllung nicht mitfahren darf etc.)

  • @dormicumhautnoppaum4415
    @dormicumhautnoppaum4415 Před 5 měsíci +1

    In der Woche fährt hier der Bus zur Grundschule, zwei Mal täglich, nicht behindertengerecht. Wir sind hier quasi verlassen.

  • @xyzv8640
    @xyzv8640 Před 4 měsíci

    Danke für diesen super Beitrag. Top, weil viele (bunte) Stimmen zur Wort kommen lassen und damit ziemlich gut die Situation abgebildet: Auto = Komfort, an den sich viele schon ziemlich gewöhnt haben.
    Darüber hinaus hast du mit deinem Einsatz, den du mit der Produktion der Doku gezeigt hast, schon mehr für die Zukunft des Verkehrs getan, als unsere bisherigen Verkehrsminister....

  • @serialkiller504
    @serialkiller504 Před 5 měsíci +4

    Für das Land sollte ein Mix angestrebt werden. Besserer ÖPNV, ganz klar.
    Carsharing in den Dörfern. Wenn in jedem Dorf ne Handvoll Carsharing Autos steht, dann sind solche Sachen wie Einkauf kein Problem. Einkaufsmöglichkeiten, besonders Lebensmittel und Hygiene muss mindestens in Randreichweite in 15 min erreichbar sein. Und alles, was an Autos dort noch fährt, Bus, Carsharing und Private als Elektro. Fertig. Problem gelöst. Carsharing ist mit Ladesäule easy machbar, Private mit Grundstück haben ihre Wallbox mit PV auf dem Dach. Betrieb von Carsharing und den Wallboxen macht die Kommune. Das sind easy Einnahmen. Dann noch nen Windrad irgendwo in die Nähe, wo Kommune und Einwohner beteiligt werden und der Strom ist fast für Umme.
    Und wer fragt, wer soll das alles bezahlen? Entweder leiht sich der Staat endlich für praktisch 0 Zinsen das Geld, und/oder es kommt endlich eine Vermögenssteuer die die absurden Reichtümer einer Handvoll umverteilt. Technisch ist das alles easy. Man muss nur wollen

  • @catscratch182
    @catscratch182 Před 5 měsíci +15

    An alle Leute, die hier ihre ÖPNV-Leidensgeschichte vom Dorf drunter kommentieren: Wir haben es verstanden, ÖPNV ist nicht überall eine Alternative. Hat die Doku auch nie behauptet. Es geht aber doch darum, genau das zu ändern z.B. mit innovativen Angeboten wie dem subventionierten Sammeltaxi per App, das die Fahrten auch noch poolt. Der Zustand, dass auf dem Dorf alle aufs Auto angewiesen sind ist nicht gottgegeben. Da kann man was dran ändern und genau darum sollte es gehen.

    • @michisizou6732
      @michisizou6732 Před 5 měsíci

      Ist nicht gottgegeben. Da haben sie recht, sollen die Deppen vom Land doch wieder die Ochsenkarren rausholen und die Städter dürfen nach Lust und Laune machen was sie wollen. Ist bei anderen Dingen wie dem Wasserverbrauch ja auch nicht anders, da wird den Menschen aus den ländlichen Regionen wo das Wasser herkommt verboten ihre Autos zu waschen, Pools zu befüllen oder Gärten zu wässern damit die Großstädter ja genug Wasser haben um ihre Karre durch die Waschstraße zu fahren oder anderweitig zu verschwenden.

    • @aldelandpomeranze9249
      @aldelandpomeranze9249 Před 5 měsíci +1

      So geschrieben ist ja auch okay. Es nerven halt die Kommentare wie "Lastenfahrrad regelt, man muss nur wollen". Denn so einfach ist es halt nicht, sie Situation ist komplexer. Derweil wird die Landbevölkerung immer wieder als unmotiviert und rückständig dargestellt, als glückliche unreflektierte Klimasau .. dass man da vielleicht irgendwann genervt ist, sei uns hoffentlich ein bisschen verziehen.. Wir versuchen zurecht zu kommen, gegen geil funktionierende Alternativen hat niemand was🌻

  • @eberhardcorleone2509
    @eberhardcorleone2509 Před 5 měsíci +2

    8:27 4 Minuten zu spät. Ich bin froh, wenn bei uns der Bus nach 10-15 Minuten zu spät kommt ... :)

  • @torbenm2375
    @torbenm2375 Před 5 měsíci +1

    ...der Moment, wenn man die Gesetzmäßigkeiten der Ökonomie anerkennen muss.....

  • @axelkurte5102
    @axelkurte5102 Před 5 měsíci +15

    Lustig, klappt nur, wenn grad keiner streikt.

    • @Kbrd-ut6km
      @Kbrd-ut6km Před 5 měsíci +3

      Auf dem Land werden häufig private Busunternehmen beauftragt die Linienkurse zu fahren. Die ver.di Streiks haben da keinen Einfluss drauf

  • @dennisjannett8331
    @dennisjannett8331 Před 5 měsíci +3

    Bin auf dem Dorf aufgewachsen,wenn du da mit 18kein auto hast,bist du verloren-sei es einkauf,arbeit,disco usw,da gibt es keine ander lösung für!Wohne seit jtz ca15jahren im hamburg zentrum,da brauche ich kein auto,alle3-10min fährt ubahn oder sbahn mo-sa bzw nachts in der woche extra nachtbusse max alle30min..Was ich dadurch einspare,geht in der grossstadt allerdings für die miete hier drauf😮‍💨...

    • @andyd6272
      @andyd6272 Před 4 měsíci

      Musst also das gleiche Zahlen wie jemand der aufm Land wohnt mit Auto.... Kommt nur drauf an, was ist das schönere?

  • @burgermatz
    @burgermatz Před 5 měsíci +2

    Ich wohne an der Grenze zu Luxemburg. Wenn ich sehe, wie gut der ÖPNV dort ist und den Bürger erst mal nichts kostet, muss ich immer weinen. Das sind Welten und ein absoluter Armutszeugnis für Deutschland.

    • @timhabich3113
      @timhabich3113 Před 5 měsíci +1

      Da wo das ganze Schwarzgeld gewaschen wird? Da kann man sich sowas erlauben.

  • @sabrinamuller8781
    @sabrinamuller8781 Před 4 měsíci +1

    Auf dem Land flächendeckend einen ÖPNV einzurichten wie in Berlin oder Hamburg wäre ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das Auto ist und bleibt Freiheit.

  • @bravooska5362
    @bravooska5362 Před 5 měsíci +5

    CO² sparen wollen beim Grillen mit einem Gasheizer... genau mein Humor 😂😂😂

  • @b596b
    @b596b Před 5 měsíci +3

    12km von Greifswald. Das ist ja noch Metropolregion im Gegensatz zu manchen Regionen

  • @thaliasghost
    @thaliasghost Před 5 měsíci +2

    Ein bisschen sind Menschen wie er aber auch das Problem. Wenn alle jungen Leute in die Städte ziehen, ist weniger Druck und Grund für mehr ÖPVN da. Und in den Städten wird alles voller und teurer.

  • @irgendwieanders1
    @irgendwieanders1 Před 5 měsíci +1

    18:00 genau mein Humor: Die Reichsbahn hat damals die Autobahn gebaut und heute hat DB mit Schenker eine der größten LKW-Flotten Europas :D

  • @FLTech
    @FLTech Před 5 měsíci +3

    Auf 6 Busse pro Tag bin ich sehr neidisch. Bei uns haben wir Wochentags drei Ankommende und einen Abfahrenden um 7:30 Uhr morgens, aus bzw in den nächsten Ort mit Bahnhof und weiterführenden Busverbindungen.

  • @volker7528
    @volker7528 Před 5 měsíci +3

    "wir wollen die Energiewende..."Wenn ich diesen Mist immer hören muss. In den Städten verstehe ich das mit dem OPNV zu fahren, das geht auch. Ich habe in Lübeck gewohnt, und bin bequem mit dem Bus gefahren. Aber jetzt wohne ich in einem kleinen Dorf, da geht das garnicht.

    • @mats7492
      @mats7492 Před 5 měsíci

      "Mist"
      Hoffentlich haben Sie keine Kinder..
      Die werden sich bedanken wenn der Klimawandel richtig reinkickt!

  • @Erich0900
    @Erich0900 Před 26 dny

    Es gibt auf dem Land nunmal auf einer gewissen Fläche zu wenig Leute, alsdass sich regelmäßiger ÖPNV lohnen würde.

  • @carstenschiwy1261
    @carstenschiwy1261 Před 5 měsíci +2

    Ja soweit ganz gut dargestellt aber leider vollkommen an der Zielsetzung vorbei! Wir müssen komplett umdenken und alle zur Verfügung stehenden Mittel der Mobilität individuell nutzen. Das heißt auch ein Auto, Minibus, Motorrad, E-Rad, E-Roller als eigenes oder Sharing -Fahrzeug kann je nach Verwendungszweck sinnvoll sein. Was auf keinen Fall mehr zeitgemäß ist, ein großes Auto ob Elektro oder Benzin/Diesel zu fahren oder auch nur anzuschaffen weil man es sich leisten kann oder als Statussymbol zu nutzen. Dieses ist vollkommen an der Zielsetzung Energie zu sparen oder auch "grüner"zu werden vorbei gedacht. Der PKW -und LKW-Verkehr hat eine Größenordnung erreicht die nichts mehr mit Mobilität zu tun hat, er muss stark abnehmen. Dazu ist jedes nutzbare und funktionierende Mittel Recht z.B. "Home-Office", flexible Arbeitszeiten, mehr Fahrgemeinschaften, Überlegungen vor jeder Fahrt: was kann ich sinnvoll alles mit dieser Fahrt erledigen und ist das gewählte Fortbewegungsmittel dafür geeignet...

  • @NureinBuerger
    @NureinBuerger Před 5 měsíci +3

    Was für eine coole Familie!