Das Literarische Quartett - Folge 26
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- čas přidán 20. 09. 2014
- Das Literarische Quartett - Folge 26
15.08.1993
Es nehmen teil: Sigrid Löffler, Hellmuth Karasek und Marcel Reich-Ranicki.
Gast: Johannes Willms
Themen der Sendung:
Harry Mulisch - Die Entdeckung des Himmels
Cees Nooteboom - Rituale
Thomas Coraghessan Boyle - Willkommen in Wellville
Horst Stern - Klint
Martin Walser - Ohne einander
Eine äusserst vergnügliche Folge. Frau Löffler war an diesem Tag ja echt in guter Laune. ;)
Toll, diese Folgen kann man sich als Schleife an langweiligen Tagen gut ansehen, eine amüsante Unterhaltung, auch als Hörspiel im Hintergrund...
Unterstreiche ich 100 %
ja , genau das mache ich, leider kann ich mich trotz anliegender termine nicht trennen, ich bin so froh, dass jemand diese kostbarkeiten erhalten hat, allerdings bereitet es mir nur freude mit herrn reich.ranitzki, ..."ohne ihn ist alles doof",....schmunzel
Diese Sendung sehe ich mir noch heute nach vielen Jahren immer wieder gerne an .Es geht ja nicht nur um Literatur sondern auch um die sehr interessanten Beziehungen der Kritiker untereinander! Manche Interpretationen kann man schon im Vorfeld erahnen bzw.erraten Oft muss ich schmunzeln, ein Antidepressivum für trübe Herbsttage! Vielen Dank! Renate Körber
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Ja, das stimmt! Bin auch glücklich, daß es hier viele alte Folgen gibt! Macht mir auch Freude sie anzusehen!
ich liebe diese folge, danke für ihre mühen herr falk!!
36:21 auf Platz 1 der am besten misslungenen Vergleiche: „Er schlägt als Dirigent auch noch die Zwei-Drittel Noten“. Love it!
Reich-Ranicki: "Roman, Mulisch, 800 Seiten - schon schlecht!" - Deshalb sehe ich das alte "Literarische Quartett" heute noch gerne. Eine bessere Unterhaltungssendung hat es in den letzten 30 Jahren im deutschen Fernsehen kaum gegeben. ;)
"Eine bessere Unterhaltungssendung hat es in den letzten 30 Jahren im deutschen Fernsehen kaum gegeben." Sehr richtig!
Reich-Ranicki liebte es über Literatur zu reden und zu streiten UND es wurde eine Unterhaltungssendung. Heute WILL man eine Unterhaltungssendung über Literatur machen und in die Zielgruppe einbinden. Ich habe hier ein Freude bei einer latenten Überforderung entwickelt, da ich Literatur weder in der Familie noch in der Schule erfahren durfte.
Es war nicht nur einfach Unterhaltung, sondern Geist, Kultur, Verstand - alles, was heute in rascher Auflösung begriffen ist. Es ist aus einer Zeit, die es nicht mehr gibt!
Reich-Ranicki ist erfrischend authentisch und hat den Mut, sich sehr deutlich auszudrücken, dazu sein Temperament und seine einmalige Körpersprache -- alles, was ein guter Unterhalter braucht, auf das Thema kommt es dann gar nicht an; daneben der Schlagabtausch mit seiner "Gegenspielerin" Löffler und die unterschwelligen Spannungen zwischen den beiden, brillant. Karasek dagegen ist eine Fehlbesetzung, er umgibt sich mit einem doch recht aufgesetzt wirkenden Habitus des Intellektuellen und spricht oft so umständlich und nachdenklich-behäbig, dass er nur zu ertragen ist, wenn man das Video mit anderthalbfacher Geschwindigkeit laufen lässt.
@@alexanderlauer4565
Das sehen Sie falsch.
MRR und Karasek sind kongenial.
Ich habe das damals als Schüler geschaut und die Sendung hatte eine ganz andere Wirkung als heute.
Auch die "Fehden", die da geführt wurden, sieht man heute, 20 Jahre wesentlich anders.
Auch sollte man nicht vergessen, dass man, in den frühen 1990ern, noch real in Buchhandlungen ging oder maximal telefonisch dort bestellte. Das ist schon eine andere Qualität als heute, vorm "Computer", irgendeinen Online-Shop zu nutzen.
"Aaach, es ist schon ein Kreuz mit diesem Martin Walser."
"Eben." XD
Recht hatte MRR. Nooteboom wäre eigentlich fällig für den Nobelpreis.
Löffler: "(...) Das ist eine Frage die nur der liebe Gott beantworten kann oder sein Stellvertreter auf Erden und das ist der Herr Mulisch.."
''Darf doch was gegen Walser sagen.''
Das Problem der Sendung ist, dass sie mindestens 2 h hätte dauern müssen und nicht nur 75 Minuten.
Das waren noch gehaltvolle und geistreiche Momente im Fernsehen
Stark
57:50
Die Herren wissen alle nicht wohin mit ihren Beinen 😅😅😅😅😅Die Sessel sehen schon sehr unbequem aus 😮😅😮😅
1:08:25
1:07:56 😂
46:43 auf Herrn Willms achten
note to self: 57:50
reich-ranicki ist ein genialer Kritiker ... daneben sehen löffler und Karasek alt aus.
Karasek war auch sehr gut. Weniger extrovertiert aber nicht schlechter, als MRR.
Es war eine gute Runde, sie passten gut zusammen!
@@EK-gr9gd Karasek war ein guter Kritiker, dennoch kein Vergleich zu M. R-R. Und seine Art sich zu behaupten war sehr unappetitlich, alle unterbrechend, stets verlieh er den Eindruck, seine Meinung durchzusetzen, komme was wolle. Und seine Meinung, im Gegensatz zu dem was er glaubte, war doch nicht immer die wichtigste!
Ab 30:30 Wie hätte wohl der Herr Reich die Akademie nach ihrer Preisvergabe an den Herrn Zimmermann eingeschätzt? ;-)
Zigmal besser als die meisten Literatursendungen dieser Tage. Zumal ich oft die Erfahrung mache: Lobt es ein überregionales Feuilleton, finde ich es sterbenslangweilig.