17. Juni 1953: Volksaufstand für die Freiheit - Ursachen, Verlauf und Folgen
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- čas přidán 24. 05. 2023
- Am 17. Juni 1953 gingen an 700 Orten der damaligen DDR über eine Million Menschen auf die Straße. Sie protestierten gegen das kommunistische Regime und die Unterdrückung ihrer #Freiheit in Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Gesellschaft. Der #Volksaufstand war Ausdruck des Freiheitswillens der Menschen in der DDR, sie kämpften für freie Wahlen, für die Wiedervereinigung und damit für europäische Werte: Demokratie, Freiheit und Menschenrechte. Über die Ursachen des Aufstands, sein blutiges Ende und dessen Folgen für die #DDR, die Bundesrepublik und #Europa sprechen im Video die Historiker Prof. Dominik Geppert (Universität Potsdam), Dr. Jens Schöne (Stellvertretender Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur) und Katja Hoyer (King’s College London).
Weitere Informationen zum Volksaufstand gibt es hier: www.kas.de/de/web/geschichte-...
Informationen, Videos und Publikationen rund um die deutsche Demokratie- und Freiheitsgeschichte stellen wir im Public-History-Portal der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Verfügung: www.kas.de/geschichtsbewusst
Sehr schönes Video
Ich habe persönlich den 17. Juni 1953 am Brandenburger Tor, in der erste Reihe sozusagen erlebt, weil ich Frühdienst im Hotel Adlon hatte, das neben dem Brandenburger Tor stand. Ich weiß noch sehr genau, wie sich das alles abspielte. Es waren viele Tausende, hauptsächlich Bauarbeiter der Stalinallee in ihrer Arbeitskleidung, die riefen: "Nieder mit der DDR", "Weg mit Ulbricht und Konsorten", "Nieder mit der SED", "Wir wollen freie Wahlen". Bevor wahllos mit scharfer Munition in die Menge geschossen wurde und Panzer auffuhren, kamen Lautsprecherwagen. Die wiederholten immer wieder ständig das Gleiche: "Arbeiter, die Regierung der DDR hat Fehler gemacht, geht bitte wieder an eure Arbeitsplätze zurück. Wir versprechen euch einen neuen Kurs!" "Niemand wird bestraft, aber geht an euere Arbeitsplätze zurück." . Es gab viele Verletzte und auch Tote. Schon eine Woche später wurden viele Bauarbeiter von ihrer Arbeitsstelle abgeholt, eingesperrt, in öffentlichen Schnellgerichtsverfahren zum Tode und zu sehr hohen Zuchthausstrafen verurteilt. Ich habe in einem Buch diesen 17. Juni beschrieben, aber hauptsächlich ging es um die Gastronomie in der DDR: "Vom Pagen im Hotel Adlon bis zum Mauerfall". Ein interessantes Zeitdokument. Auch zum Herunterladen erschienen.
Danke fürs Teilen von Ihren Zeitzeugen-Erfahrungen! Auch wir bemühen uns darum, dass der 17. Juni 1953 im kollektiven Gedächtnis bleibt. Zum 70. Jahrestag des Volksaufstandes planen wir eine Veranstaltung in Berlin. Falls Sie Zeit und Interesse haben, schauen Sie auf unsere Website für mehr Details: www.kas.de/de/der-17-juni-1953
Als politischer Emigrant vor der venezolanischen Diktatur danke ich Ihnen für Ihre Zeugenaussage. Jeder, der weltweit für Demokratie und Gerechtigkeit kämpft, sollte aus diesen historischen Ereignissen und den Menschen, die sie miterlebt haben, lernen.
@@izarrayt Danke schön
Meine Eltern berichteten uns ähnliches..danke für Ihre Erinnerungen
Ich habe es erlebt als teenager.
ich finde es nicht gut dass dieser Feiertag abgeschaft wurde, er ist Teil der deutschen Geschichte ! Geschichte, für die unsere Väter und Großväter (die Frauen natürlich auch) gekämpft haben.