Organspende - von Zweifel und Hoffnung | SWR Nachtcafé
Vložit
- čas přidán 21. 07. 2018
- Nach dem eigenen Tod noch Leben retten? Es klingt einfach, doch die Zahl der Organspender sinkt in Deutschland seit Jahren. Das Thema ist mit vielen Fragen und Ängsten verbunden.
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Ich spende kein Organ und möchte auch keins bekommen.
Ich hab 25 Jahre auf der Intensivstation gearbeitet und mehr gesehen was für 2 Leben reicht..meinen Ausweis hab ich entsorgt.
Ich lehne es ab.weil ich kein Mitsprache habe..und Papier ist geduldig..oder existiert nicht mehr..
Können Sie Ihre Eindrücke vielleicht einmal schildern?
Mit dem wissen von heute, keine Organspende 👍
jo, richtig so
Ich hatte 25 Jahre einen Organspende Ausweis, nach dem ich einige Dokus gesehen habe, hab ich ihn nicht mehr und wurde hier in meiner Meinung bestätigt. Ich würde auch kein Spender Organ haben wollen.
Ganz deiner Meinung! 👍
Ging mir genauso
Dann brauchst du erst recht ein Organspendeausweis, in dem du angibst, dass du NICHT spenden willst. Sonst wirst du an den Maschinen gehalten, bis es geklärt wird, ob du ein Spender bist oder nicht.
@@ElenaLoe Irrtum, es reicht vollkommen aus, wenn die Hinterbliebenen darüber informiert sind, dass man NICHT spenden will.
WENN, dann ja. Damit habe ich auch die “Klärung” gemeint. Stellen sie die Situation vor, die Hinterbliebenen sind sich nicht einig, aus welchen Gründen auch immer.
.... ich bin seit 32 Jahren Besitzer eines Organspenderausweises und ich habe ihn im dezember 2021 zerrissen.... nachdem ich 3 Monate auf einer Nieren und lebertransplantationschirurgie gearbeitet habe... die Empfänger waren entweder depressiv oder haben frei heraus gesagt: wenn diese Niere nicht funktioniert weil ich meine Tabletten nicht nehme dann bekomme ich eine neue... das habe ich mir drei Monate lang angeschaut und dann diesen Ausweis zerrissen
Zu dem was du schreibst: Diejenigen die keine Tabletten nehmen, die bekommen doch gar nicht so schnell eine neue Niere. Es gibt eine Warteliste. Das hört sich bei dir so an, wenn die eine Niere nicht mehr funktioniert, gibt es morgen eben eine neue. Die Patienten wissen doch gar nicht, ob sie bis zur nächsten Niere die passt noch leben.
@@crimeschnuffi705
Es geht um die Haltung der Patienten und deren Geringschätzung dem Spenderorgan gegenüber.
@@Mel_V. ich kann da leider nicht widersprechen...Das sind Erfahrungen die ich leider teile.
Wäre authentischer gewesen, wenn man auch jemand eingeladen hätte, der einst die Diagnose Hirntot bekommen hatte und wo die Angehörigen sich gegen eine Organspende entschieden haben, er sich aber heute wieder bester Gesundheit erfreut. Die es nachweislich auch gibt, wenn man mal genauer recherchiert. Fr. Matthies erwähnt zwar einen solchen Fall, wo leider kaum drauf eingegangen wird.
Weil es bei Sendungen wie dieser nur darum geht, für die Organspende zu werben.
@ Tana Lana Die Erörterung von fehlerhaften Hirntoddiagnosen und Prognosen ist eine derart heiße Kartoffel ist, dass sich niemand damit seine Karriere verderben will. Stellen Sie sich einmal vor, da würden in der Folge Klinikakten angefordert und womöglich Anzeigen erstattet, das wäre der Gau.
@ Tana Lana Die Fehldiagnosen - wozu auch Formfehler gehörten - dürften bei unter 1% liegen (Quelle: "Ärzte erklären Patienten oft fälschlich für hirntot, SZ, 18.02.14).
@@user-oo2cj4bn8t Das ist die Nachuntersuchung des DSO-Mannes Bösebeck. Die Nachuntersuchung des Neurologen Deutschmann, in der 27, 58 Prozent falsch waren, erwähnen Sie tunlichst nicht. Obwohl des da um erhebliche medizinische Fehlinterpreationen ging, nicht um Formfehler.
Wieder diese déjà vu zu den Verharmlosungen des allgegenwärtigen Ockham. Die gleichen Zitate. Es scheint einen Kurs zu geben, wie man beschwichtigt.
@@silviamatthies7858 Zu den 5% gehören sehr wohl Formfehler im Protokoll. "Erhebliche medizinische Fehlinterpretationen" sind z. B. ein falsch interpretierter Apnoe-Test, der unter die 5% fällt. Die mir vorliegende Quelle spricht von 1% Fehldiagnosen (Quelle: "Ärzte erklären Patienten oft fälschlich für hirntot", SZ, 18.02.14).
Ich traue dem Ganzen nicht mehr. Was ich gehört habe mit dem Spenden, wie das abläuft usw. Es muss freiwillig bleiben, auf jeder Seite. Ohne Verurteilung (wenn man nicht spendet). Liebe Grüße
Keine einzige Spende ist freiwillig, da kein einziger Spender eingewilligt hat getötet zu werden, wenn er eine schlechte Prognose hat. "Hirntote" Patienten sind nicht tot, sondern komatös mit schlechter Prognose. Manche von ihnen werden aber wieder vollständig gesund. Natürlich nur dann, wenn sie nicht vorher mittels Organentnahme umgebracht worden sind.
Organspenden werden LEBENDEN Patienten entnommen, die dadurch sterben. Tote Patienten haben tote Organe, die nicht mehr zu gebrauchen sind.
Habe meinen Spenderausweis zerstört und weggeworfen, nachdem ich mich mal über das ganze Organspende Geschäft schlau gemacht habe. Mit Spende hat das gar nichts zu tun. Keiner der mir bekannten Ärzte ist Spender, weil die genau wissen was da abläuft!
@ListoCalisto Du sprichst mir aus der Seele. Bei mir ist es genauso und Auch ich habe, durch Reichliche Eigenrecherche durch Videos auch Die der KAO, meinen Organspendeausweiss Geändert. Nicht zerstört aber ich habe Mein Kreuz bei Nicht Spenden hinterlassen. Ich fühle mich dadurch sicherer. Auch wenn ich mal ein Organ bräuchte, würde ich keines annehmen. Es gehört wohl zum Leben dazu dass manche Früher u. Andere wiederum Später Sterben. Dass sterben ist dass Natürlichste der Welt.
So ging es mir auch. In jungen Jahren hatte ich eunen Organspendeausweis und war total überzeugt. Erschrocken und richtig wütend war ich, als ich nach reichlich Recherche erfahren habe, dass man überhaupt nicht über "die andere Seite" der Spende aufgeklärt wird. Dass bewusst verschwiegen wird, welche Fehler unterlaufen können und wie traumatisch die Spende für Angehörige sein kann.
Ich werde nicht zum Spender.
So ist es erst richtig informieren dann entscheiden
richtug .Ich bin auch dagegen es ust ein geschaexft von der pharma .Niemand hat das Recht auf ein organ eines anderen basta!!
Lebendig ausgeschlachtet
Ich bin erschüttert 😢😢😢.ich habe selbst 40 Jahre als DGKS an einer Uniklinik gearbeitet. Ich schäme mich für diese Krankenschwestern. Der Großteil der Ärzte hat meinen Respekt verloren.
Wunderbare Mutter, die für ihren Sohn wie eine Löwin gekämpft hat.❤❤❤
🎉🎉🎉
Das ist das erste mal, dass ich die Sendung nicht gut finde, da zu wenig von der anderen Seite recherchiert wurde bzw. nicht eingeladen wurden, ich hätte erwartet, dass Ärzte die gegen die Organspende sind, oder Menschen, die schlechte Erfahrungen mit einem Angehörigen gemacht haben, eingeladen werden. Fragt doch bitte mal einen Arzt, der Organe entnimmt, ob er sich oder seine Angehörigen für Organspenden zur Verfügung stellen würden....ich denke nicht. Für mich ist ein Mensch tot, wenn das Herz nicht mehr schlägt und nicht wenn er noch beatmet wird bzw. sich noch bewegt, Menschen können nur Organe spenden, wenn sie noch am Leben sind, sonst nicht. Hirntod bedeutet für mich ein Freifahrtschein für Organspende. Kein Mensch kann sagen, ob man wirklich während der Entnahme nichts mehr mitbekommt bzw. keine Schmerzen hat. Ich bin gegen Organspende, möchte auch keine Organe gespendet bekommen.
stimmt
Den gleichen gedanken hatte ich auch. Aber staatsfernsehen ist immer propaganda
Für mich spielt für die Frage, Organspende ja oder nein, keine Rolle, ob der Spender noch etwas mitbekommt, was er im übrigen tut.
Bei der Entnahme wird ein LEBENDER seiner lebenswichtigen Organe beraubt, also getötet. Egal wie lange er noch zu leben gehabt hätte, oder mit welcher Prognose, niemandem steht es zu, einem Menschen durch absichtliches Töten sein Leben zu verkürzen, um das Leben eines anderen Menschen zu verlängern!
war leider sehr einseitige Diskussion... die meiste Zeit galt dem Professor, und die Damen die die Sache kritisch betrachten durften grad mal einen Satz loswerden... SCHADE
Iss doch klar weshalb. Bei gesellschaftlich brisanten Themen meidet es Herr Steinbrecher, wirklich Stellung zu beziehen. Er iss ja noch gewissen Hirarchien, so z.B.den "SWR-igen" unterstellt. Übrigens, einseitige Mitgefühlshascherei schafft Ungerechtigkeit, es braucht ganzheitliche Betrachtungsweisen um wirklichen Frieden zu schaffen, denn "ohne Opfer keine Täter". Die Welt spiegelt die persönliche Resonanz eines Jeden . Dies wiederum ermöglicht Selbsterkenntnis wie z.B.ein selbst verursachter Unfall die Ursache beinhaltet, "ein sich im Leben rücksichtsloses Bewegen" . Bei fremdverschuldetem Unfall das Opfer das Einstehen "einer für sich Selbst bzw.einer am Herzen liegenden Sache" ignoriert(en) hatt, u.A.in der Nachtcafe-Folge "Urlaub" jener Frau die durch ihre Ignoranz ihrer inneren Stimme die ihr sagte, sie selber zu Hause zu bleiben, ihre eigene Familie in einen tödlichen Unfall manövrierte; der Unfallauslöser oben erwähnte Ignoranz lediglich physisch manifestierte . Thorwald Detlevsens Werk " Schicksal als Chance" dafür ein wahrer Augenöffner ist.
Und wieviele solch persönliche aerztliche Fehler kommen vor? Wieso setzen sich nicht mehr Ärzte zusammen um den Hirntod abzusichern? Und wieso gibt es keine eindeutige Sicherheit, wann ein Mensch eindeutig tot ist?
Der Lebendspender wird nicht aufgeklärt über die Komplikationen die während der OP aufgetreten sind. Er wird quasi als Simulant bezeichnet. Mir fehlen die Worte 😪
Im Allgemeinen mag ich die Sendungen Nachtcafe
Aber diese Sendung finde ich sehr einseitig.
Die Kontra Positionen kamen viel zu wenig zu Wort
Denke, das ist gewollt. Soll ja eher ein Aufruf für die Organspende sein!
Frage des Moderator:
Braucht er nicht irgendeine Definition damit er (der Transplantationsarzt) arbeiten kann?
Genau deshalb wurde die Hirntod-Definition „erfunden“ der erste Arzt der transplantiert hat wurde angeklagt, weil er einen Menschen getötet hat, durch die Extransplantation.
Nur deshalb gibt es den Hirntod.
Ich bin nich religiös, aber ich glaube an Gott.
Der Gott hat mich mit meiner Organe zu Welt gebracht und ich gehe wieder mit meiner Organe zu ihm zurück.
👍👍
Richtig
👍👍👍
Diese Sendung ist für mich fast ein langer Werbespot für die Transplantation. Es werden 2 Empfänger eingeladen, eine potenzielle Empfängerin, ein Transplantationsmediziner. Frau Matthies die hier einen etwas anderen Einblick gewähren hätte können, bekommt nicht die Zeit, die andere bekommen haben. Als sie auf den Hirntod eingehen wollte, meinte der Moderator, daß man nicht näher darauf eingehen möchte. Aber genau das ist der Punkt, wo die andere Seite der Transplantation beginnt. Ein Transplantationmediziner wurde eingeladen. Wo ist ein Mediziner, der auch etwas zu der anderen Seite zu sagen hat? Und wenn etwas schief gelaufen ist, entschuldigt er sich immer nur für seine Kollegen. Die Mediziner selbst haben den Hirntod erschaffen, denn ohne ihn wäre eine Organtransplantation Mord.
Der Hirntod ist ein "Konzept", diverse Wissenschaftler sprechen auch von einer "legal fiction" oder einer "social fiction". Dass der Hirntod naturwissenschaftlich -medizinisch der Tod des Menschen sein soll, wie es die Bundesärztekammer unentwegt beteuert, wird in der internationalen wiss. Literatur längst in Frage gestellt. Fast wöchentlich erscheint eine neue Publikation. Man muss sie nur lesen.
@@silviamatthies7858 Für mich ist das logisches Denken. Tod ist, wenn kein einziges Organ mehr funktioniert, ein Mensch nicht an Maschinen angeschlossen ist. Die Maschinen verhindern, daß der Mensch in Würde sterben kann. Keiner der Spender ist bisher aufgewacht und konnte sagen, ob man Schmerzen hat. Also können Ärzte nur Vermuten. Aber sie meinen, daß sie es wissen. Die Forschung geht weiter. Wenn man überlegt, was für neue Erkenntnisse in der Medizin in den letzten Jahrzehnten stattfanden, so ist das enorm. Wer weiß, ob die Medizin irgendwann einmal herausfindet, daß der Hirntod nicht das Maß des Todes ist. Ob das jedoch in die Öffentlichkeit gelangt, ist wieder etwas anderes. In der Transplantationsmedizin geht es um viel Geld.
Frau Matthies, ich finde es sehr gut, daß Sie sich so um Aufklärung bemühen. Die Menschen müssen aufgeklärt werden.
@@crimeschnuffi705 Die kontroverse Diskussion in der Wissenschaft um die Gleichsetzung von Hirntod und Tod ist allerdings in der US-Fachpresse in vollem Gange. In Deutschland ist nach wie vor Grabesstille, hier wird jeder kritische Zugang zum Hirntodkonzept diskreditiert. Auch von staatlichen Institutionen wie der BZgA.
Frau Matthies hat wahrscheinlich die Zeit bekommen, die ihr, bei dem, was Sie interessantes zu sagen hat, zustand. Da bleibt dann nicht viel Zeit übrig...
@@crimeschnuffi705 Das ist nicht wahr, dass Ärzte nicht wüssten, ob jemand Schmerzen hat. Das jemand keine Schmerzen mehr hat, kann man an der ausbleibenden Reaktion bei der Schmerzprüfung sehen.
Die Kommentare zeigen mir, dass die Menschheit noch nicht ganz verloren ist.
Danke für euren Mut.
Den Fall vom Soldaten kenne ich. Er lebt heute ein normales Leben.
Eigentlich liebe ich diese Sendung, aber ich finde es wahnsinnig schade, dass Frau Mattis ständig abgewürgt wird. Ich denke sie hat viel zu sagen und es ist wichtig sich auch kritisch mit der gängigen Praxis in den Krankenhäusern zu beschäftigen! Organspende kann etwas tolles sein, wenn man Empfänger ist. Allerdings sind diese vielen hundert "Einzelfälle" doch sehr besorgniserregend!
Das war klar. Die wollen Werbung für die Organspende machen, und die Kritiker sind nicht erwünscht.
Bin wohl so hoffnungslos konditioniert, dass ich es bemerkenswert finde, dass Sie überhaupt eingeladen wurde.
@@GretaGarbo666 🌹
Das Format ist zu oberflächlich. "Einzelfälle" sagen nichts über grundsätzliche Probleme aus. Es war eigentlich eine subtile Werbeveranstaltung der Medizinindustrie. Vom öffentlich rechtlichen Rundfunk wünsche ich mir mehr unabhängige Berichte. Aber Bücher lesen ist sowieso effektiver.
@@Seestern8 Sie sollten internat. Fachliteratur lesen. Da wird Tacheles geredet.
Was hat denn das Bewusstsein mit dem Gehirn zu tun??? Was wissen wir wirklich vom Leben und wodurch es in uns bleibt und wann es geht? Welche Anmaßung!!!! Ich bin fassungslos.
Da haben Sie absolut recht! Die Medizin geht davon aus, dass das Gehirn das Bewusstsein erschafft. Dafür gibt es keinen Beweis, aber man ist absolut davon überzeugt und duldet kein anderes Weltbild.
Aha, für die Frau Moderatorin und Drehbuchschreiberin wird extra ne Supermarkt Kasse aufgemacht und Professoren kümmern sich…..wieviele ältere Menschen wird solch ein tolles Entgegenkommen noch angeboten? 🧐 Fassungslos und genau aus dem Grund würde ich keine Organe spenden.
Hab ich mir auch gedacht.
Ein Rentner der sein Leben lang schwer gearbeitet hat, kann mit 800 Euro Rente dann im wahrsten Sinne des Wortes verrecken.
Für den wird keine Kasse extra aufgemacht…
Was für eine Welt.
Liebes SWR-Team, bitte reagieren Sie doch auch einmal auf kritische Kommentare zur Sache, nicht nur auf den Beifall!
das koennen und wollen und dürfen sie nicht , leider
Sehr beeindruckend Frau Matthies. Leider immer wieder abgewürgt.
Schade.
Das Wichtigste wären mir eigentlich die sog. "organprotektiven Maßnahmen VOR der Hirntoddiagnostik" gewesen, die bis zur Reanimation des möglichen Spenders/Patienten gehen können. Zu Gunsten eines abstrakten späteren Empfängers. Das war eigentlich auch so abgesprochen, interessierte dann aber doch nicht. Obwohl es aktuell ein großes Thema unter Fachmedizinern und Medizinjuristen ist.
@@silviamatthies7068 Und nach der Reanimation ist der Hirntote tot?
@@sternchen7614 Nein, "transplantabel".
@@silviamatthies7068 Aber danach ist er tot.
@@sternchen7614 Durch die Wiederbelebung am OP-Tisch bleibt der Organismus des Spenders aufrechterhalten und die Organe transplantabel. Erst wenn 12-15 Liter kalte Perfusion (4 Grad Celsius) infundiert wurden, die Beatmung abgestellt und die Aorta abgeklemmt wurde, ist der Spender im üblichen Sinn tot. Biologisch tot.
Danach werden (sofort)die vorpräparierten, gekühlten Organe entnommen. Beim Herzen dauert das , so vorbereitet, nur noch 3-5 Minuten.
Ich finde Nachtcafe und vorallem den Moderator toll, allerdings finde ich auch, dass Frau Matthies mit ihrem Standpunkt viel zu wenig beachtet wird!
stimmt
Ich will nie spe.nden ..und nehme keine Spende an ..das ist nicht richtig
Es ist eine persönliche Entscheidung
Ach Frau Matthies, tut mir sehr leid, dass sie Ihren Mann verloren haben. Vielen Dank für Ihre umfangreichen Arbeiten zu diesem Thema, die mir die Augen geöffnet haben. Meinen Organspendeausweis habe ich daraufhin entsorgt und auch meinen Mann von diesem Schritt überzeugt.
In der Kombination von Gesprächspartnern wollte das leider niemand hören. Auch der Moderator nicht.
@@silviamatthies7068 Ich höre Sie. Sei´s drum für die anderen - meine Großmutter sagte schon, wer nicht hören will, muss fühlen.
Du brauchst unbedingt Deinen Organspendeausweis. Wenn du keinen hast, werden Deine Verwandten gefragt und unter Druck gesetzt. Das sicherste ist, wenn man den Organspendeausweis beim Unfall findet und darauf die Organentnahme verneint ist. Außerdem weiß ich durch die Arbeit von Frau Matties über die Problematik der Hirntoddiagnostik. Den Apnoe Test, sowie die Hintoddiagnostik habe ich auch auf meinem Ausweis untersagt.
Es gibt nicht Organspende Ausweise und lass dir eine Patientenverfügung machen lassen.
@@Yume2oo5 Wie gesagt, zur Sicherheit einen Organspendeausweis im Internet bei Deiner Krankenkasse beantragen. Dann das Kästchen NEIN ausfüllen und im Feld den Hinweis: " Ich untersage Hirntoddiagnostik und Apnoe Test". Das Ganze in Folie einschweißen, eine Version zu Hause oder bei den nächsten Angehörigen aufbewahren. Eine Version zusammen mit Deiner Krankenkassekarte in den Geldbeutel stecken.
Falls Du einen Unfall hast und der Geldbeutel verloren gegangen ist, wissen Deine Verwandten was sie machen sollen. Wenn der Geldbeutel noch da ist, weiß jeder sofort bescheid.
Also ich muss meinen Kommentar nochmal ergänzen:
sorry, aber das „pubertäre Gelaber“ von Herrn Metzger muss man sich lange anhören, aber die berechtigten Einwände von Frau Matthies werden kaum gehört - das geht gar nicht!
Doch, das geht, wenn ein Standpunkt unerwünscht ist.
Ich finde, dass die Sendung sich nicht intensiv mit dem Pro und Contra der Organspende auseinander gesetzt hat. Dies verdeutlicht allein die Tatsache, dass die Journalistin im Vergleich zum Professor kaum Sendezeit hatte. Die Antwort auf die Frage, warum ein Zentrum kurz vor Jahresende Transplationen durchführen lässt, ist im Sande verlaufen. Die Journalistin meinte, die Antwort zu wissen, wurde aber ignoriert. Auch wenn das Thema sensibel ist und als solches von dem Moderator behandelt wird, hätte ich mir doch gerne kritische Nachfragen gewünscht. Wenn es doch ach so wenig Einzelfälle gibt, frage ich mich, warum es sogar Fachanwälte für Arzthaftungsrecht gibt. So habe ich das Gefühl, eine Werbeveranstaltung für Organspende zu sehen. Schade!
So ist es. Es handelt sich keineswegs um Einzelfälle. Die meisten Angehörigen werden bereits bei bloßem Verdacht auf Hirntod nach Organen gefragt., manche schon beim ersten Kontakt mit dem Personal auf der Intensivstation. Es liegt also keineswegs schon der Beweis vor, dass der Patient bereits hirntot ist. Ansonsten müsste auch schon ein Totenschein vorliegen.
Der Hintergrund für die frühe Frage nach Organen: Man will die aufwendige Logistik einer Hirntodfesstellung incl. Organentnahme nicht anlaufen lassen,, ohne sicher zu sein, dass sich der Aufwand auch lohnt. Das hätte in der Sendung zur Sprache kommen müssen, incl. der gravierenden Irriationen zwischen Klinikpersonal und Angehörigen, wenn sich die Diagnose dann nicht so schnell bewahrheitet, wie angekündigt. Der Transplantationsmediziner tat so, als würde die Frage nach Organspende immer erst gestellt, wenn "Beweis", also die abgeschlossene Hirntoddiagnsotik vorliegt. Dem ist definitiv nicht so.
Danke für diese Information
In der "Phoenix-Runde" vor ein paar Tagen, als es um die Widerspruchslösung ging, waren alle vier Gäste für die Organspende, nur einer von ihnen sprach sich gegen die Widerspruchslösung aus.
das war auch mein Eindruck.
@@Mayte05 Es kommt immer darauf an, wen man in welcher Kombination einlädt.
Vielleicht wollte dieser Mann im Koma wirklich die Hand ausstrecken.was wissen wir denn gewiß?
Genau mein Gedanke....
Ich denke, er wolle es!
Diese Sendung ging überhaupt nicht tief in die Thematik rein.
Es wurde kaum besprochen, wieviele "Einzelfälle" es gibt von Menschen die bereits für hirntot erklärt waren und wieder aufgewacht sind, wie lebendig Hirntote eigentlich noch sind und welche Ängste es gibt bezüglich der Frage, ob man bei der Explantation Schmerzen empfinden könnte.
Die Fehler die den Ärzten bei der Diagnose immer wieder passieren, die manche von ihnen arroganterweise nicht anerkennen wollen, und wie sie dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
Ausserdem die Gefahr, dass man durch die Hirntoddiagnose eher stirbt (Apnoetest) wenn man sonst vielleicht noch zu retten gewesen wäre.
Die Gefährdung durch den Test , ob bei einem schwer komatösen Patienten die Eigenatmung noch funktioniert (Apnoe-Test) ,wollte ich unbedingt ansprechen. Zumal es dazu neue Fachliteratur (2018) vom Direktor der Harvard Medical School of Bioethics gibt, dem Anästhesieprofessor Robert Truog.
Zu fehlerhaften Hirntod-Diagnosen in Deutschland gibt es eine Nachuntersuchung, die in Fachkreisen viel Staub aufgewirbelt hat. Leider wurde diese heikle Thematik ausgeblendet.
Dschungelcamp
@@silviamatthies7068 für mich auch ein Grund, nicht zu spenden!
@@silviamatthies7068 🌹
der hirntod wurde erfunden, um den menschen bei lebendigen leib auszuschlachten
Total rührend, wie Frau Wolf die Geschichte ihres Mannes erzählt ... ich hatte kurz Tränen in Augen. Zwei ganz großartige Menschen!
fr. wolf wurde nicht aufgeklärt ,sonst hätte sie ihren mann nicht bei lebendigen leib ausschlachten lassen.jeder kann sich informieren.
Tobi ist so herrlich normal, ein ehrlicher Jugendlicher.
Ist ja schon komisch. Erst fragt der Arzt was der Ehemann gesagt hat, wie es weitergehen soll, die Frau sagt ihm er meinte er wolle nicht mehr leben und am nächstem Tag kommt sie ins KH und ihr wird gesagt der Hirntod sei festgestellt worden. In der ganzen Zeit wurde ihr immer gesagt sie solle nach Hause gehen und später kommen. Ist schon etwas seltsam.
Der junge Mann Tobias, ist so ein toller Typ, kann ihn total gut verstehen. Wenn ein Mensch von Geburt an dem Tod näher ist als dem Leben, ja klar das der es Wissen will. Die gleichzeitige Empathie zu seinem Seelenfreund wird ihm helfen sich zu erden. Wünsche den Beiden ein spannendes, tolles erwachsen werden. Mögen ihm Gesundheit und Glück auf seinem Weg begleiten
Allen anderen natürlich auch
Macht man für nicht bekannte, Kranken Menschen auch eine extra Kasse im Supermarkt auf? Schon daran merkt man, was für Unterschiede gemacht werden. Zumal, man kann nur von lebenden Menschen Organe transplantieren.
Nein, von einem lebenden Organismus kommen die Organe, "Mensch" ist hier nicht mehr angebracht, weil das die nicht mehr vorhandene Persönlichkeit mit einschliessen würde.
@@user-oo2cj4bn8t Sie, Ockham entscheiden, wer ein "Mensch" ist? Ganz im Sinne der Transplantationsmedizin. Und in der Klinik dürfen diesen transplantationsgerechten Tod u. U. auch Mediziner feststellen, die weder für die Hirntoddiagnostik zertifiziert sind noch je einen Hirntod festgestellt haben.
Diese Mediziner sind dann autorisiert zu entscheiden, ob jemand "irgendwie noch ein Mensch ist." Und Ockham natürlich. Anonym.
Hirntod ist ein Geschäft!
Ich bin dagegen.
Der Mensch will Gott spielen, und keiner will sterben..
@@ockham2456 Ob einen Gott gib oder nicht, weiss das niemand mit sicherheit.
Keiner kann etwas beweissen..😉
Für mich das Wort Gott, ist nur eine Kulturellle Aussage...
Ich bin gegen Organe spenden oder welche zu bekommen, weil ich keinen Angt zum sterben habe.
Leben um jeden Preis wozu?
Das haben sie perfekt formuliert
@@annyschmid8299 Leben um jeden Preis, moechten die, welche nichts von Gott wissen!!! Ein wahrer Christ unterscheidet sich vorallem daran, dass er nicht mit "allen Mitteln" am Leben erhalten werden moechte, auf Kosten eines anderen "Lebens"(einer, oft auch "Auschlachtung"dieses anderen Lebenden) sondern sich in Gottes Willen aufgehoben fuehlt!
Es gnade Euch Gott-wenn Ihr eure Lieben im jenseits wieder seht.
Dann müsst Ihr euch erklären...
Hirntod....Das ist eine einfache Entschuldigung für Menschen die nix vom Leben u.Tod verstanden haben.
Bitte recherchiert weiter.
Das geht es um soviel Geld...... und Lieschen Müller wird auch mal als Heldin gefeiert.....
👍👍👍
Webung gelingt nicht mehr....die Menschen sind nicht dumm....und jetzt umso mehr....wir wachen auf...auch diese Sendung will schlussendlich nur eins😉😉
Ganz genau 👍
Mir fehlen einige wichtige Aspekte.
Ein Organempfänger muss ein Leben lang Immunsupressiva nehmen, damit das Organ nicht abgestoßen wird. Eine transplantierte Freundin sagte, hätte sie vorher gewusst (sie wurde demnach offenbar auch nicht richtig informiert und aufgeklärt), was das im Nachhinein alles mit sich zieht, hätte sie es nicht machen lassen.
Dann sehe ich es als problematisch an, dass die Menschen scheinbar unsterblich sein wollen. Eine Doku zu dem Thema begann mit den Worten "In Deutschland fehlt es an Organen" - das klingt doch so grotesk und falsch! Nein, jeder Mensch hat i.d.R. die Organe, die er braucht.
Zuletzt möchte ich mal anmerken, dass das ganze Transplantationsthema ein riesen Geschäft ist! Ich glaube nicht daran, dass die beteiligten Ärzte und Pfleger das alles aus Nächstenliebe veranstalten. Es wird sicher eine Menge Unter 4 Augen- Gespräche mit den Klinikleitungen geben und es wird eine Menge Druck geben.
Schade, dass Frau Matthies so wenig Redezeit bekommen hat! Ich finde ihr Filme der KAO sehr interessant, wenn auch schockierend. Aber sie haben zu einer eindeutigen Entscheidung beigetragen. Das Sterben eines Menschen sollte nicht geschehen, während mehrere Ärzteteams meine Organe wie auf nem Grabbeltisch weggezerren. Und mein Körper ist erst tot, wenn keine meiner Zellen mehr ihre Funktion erfüllt.
Menschen wollen doch gar nicht "unsterblich" sein, sie wollen nur nicht zu früh sterben.
Doch, das Sterben beginnt mit einer Erkrankung, die direkt oder indirekt den Tod "begünstigt". Das biologische Sterben endet mit der letzten Körperzelle. Aber wenn es darum ginge, könnte man keine Organe transplantieren.
Es fehlen absolut wichtige Aspekte wie z. B. die bereits fremdnützige Spenderkonditionierung vor der Hirntoddiagnostik. Sie dient nicht mehr dem Sterbenden, sondern bereits dem künftigen Organempfänger. Dieses juristisch, ethisch und medizinisch heikle Kapitel, das in diversen medizinrechtlichen Fachzeitschriften problematisiert wird, fiel schlicht unter den Tisch, obwohl die iss. Literatur vorlag. Und der Dt. Ethikrat mit 23 zu 26 Stimmen eine gesetzliche Regelung verlangt hat.
Wenn es Sie interessiert, schauen Sie sich doch vielleicht einmal die Dokumentation von S. Matthies "Wer bestimmt am Lebensende"(ARD) an. Da geht es um einen alten Mann, der als Organspender "detektiert" wurde ( bis Min. 16"00 und dann wieder ab Min. 37"00). Sie finden den Beitrag bei youtube.
@@justiciaparamarina6392In der Dokumentation wird der Fall eines "chronischen Hirntods" geschildert, den es laut den üblichen Aufklärungsmaterialien gar nicht geben kann. .
@@InitiativekaoDe "Chronisch tot" ... was für eine geisteskranke Diagnose!
Hat man noch sein eigenes Organ, könnte jederzeit eine Spontanheilung eintreten. Ist zwar selten, aber kommt vor. Hat man ein fremdes Organ, wird der Körper immer dagegen ankämpfen. (Er versucht sich sozusagen selber umzubringen.) Die Chance auf vollständige Heilung hat man sich dann für immer genommen.
iBin froh mich gegen Transplatation und gegen Organspende entschieden habe. Selbst mit einem gespendeten Organ muss man noch viel Medikamente einnehmen.
,
Falls sie mal ein Organ benötigen, dann seien sie bitte auch so konsequent nehmen es nicht an.
Ja, das halte ich auch für konsequent und das könnte auch ein Obligo sein. Wenn sich jemand allerdings intensiv mit der Thematik beschäftigt hat, wird er sowieso eher zurückhaltend sein.
@@silviamatthies7068 Ich stimme Ihnen zu. Ich hätte auch in jüngeren Jahren keine Spende gewollt. Das einem Mensch vielleicht unter grossen Qualen, Organe für mich entfernt werden. Keine schmerzfreie Narkose getätigt wird! Furchtbare Vorstellung! Wer kann den schon alles wissen. 2013 hatte ich eine TIA (leichter Schlaganfall) War einige Sek. Bewusstlos, Raum nicht mehr wahrgenommen. Habe danach aber sofort meiner Tochter dies schildern können(sie war dabei). Linke Seite war ganz dunkel, rechts habe ich einen hell beleuchtetenTunnel erlebt. Also mein Körper war wie zweigeteilt. Ob dies eine Nahtoderfahrung war, weiss ich nicht. War immer sehr kritisch in solchen Meinungen. Aber meine Tochter war der Beweis. Wie sonst käme ich sofort auf so eine Idee. Seitdem muss ich sehr oft daran denken und versuche mir zu erklären warum man diese Erfahrung mitteilen kann wenn man doch Bewusstlos war und sonst nichts erkennen konnte! Die Ärzte wollten mir zuerst einreden ich hätte eine Aura gehabt wegen Migräne. Hatte ich noch nie und hatte auch damals keine Kopfschmerzen. Es passierte aus dem Nichts! Hatte einfach grosses Glück!!
Es gibt gute Videos zu diesem Thema von Dr. Peter Beck.
Schrecklich wie dieser Mann mit der Nieren Spende behandelt wurde.
Wo nehmt ihr immer diese tollen Gäste her?
Ein großes Lob an Michael Steinbtecher! Du bist immer gut vorbereitet, bist sehr empathisch, reagierst angemessen und stellst die richtigen Fragen. So muss ein Moderator sein. Danke Nachtcafe.
Paul Hufschmied , kann ich mich nur anschliessen. Eine wirklich gute Sendung! Eine Perle bei dem heutigen Fehrnsehprogramm.
Vielen Dank für das Lob, wir geben es gerne weiter :-)
der hirntod wurde erfunden, um den menschen bei lebendigen leib auszuschlachten
Ja, echt geil. Total einseitig Werbung für die "richtige Einstellung". So sind wir das seit Jahren gewohnt vom ÖRR.
Ich möchte kein Organ und ich stehe auch nicht zur Verfügung.
@ray ray Bitte beachten: Beleidigende, diskriminierende oder die Rechte Dritter verletzende Kommentare werden von uns entfernt. www.swr.de/netiquette
Das SWR Team
@@SWR leider auch Meinungen die gegen Organspende sind. Normal eine ausgewogene Sendung, diesmal total einseitig. Wirklich schade.....
Es bleibt die Frage,was ist Hirntod..
Der Patient,der das erleidet,kann es nicht sagen.
Also was nun...
Es ist grausam.Und das macht mir Angst.
Der Hirntod ist der Tod des Menschen, so sehen es die meisten Ethikratsmitglieder.
Der Hirntod ist eine Erfindung,
damit die Staatsanwaltschaft
die Chirurgen nicht wegen Mordes
belangt.
In dem Moment wo das Herz nicht mehr schlägt erst dann ist der Mensch tot, wir sollten uns an Gott halten und an seine Gesetze und ihm einfach unendliches Vertrauen schenken
Woher wissen wir denn, dass der Herztod der Tod des Menschen sei? Steht das in der Bibel? Wurde es Ihnen offenbart?
@@user-oo2cj4bn8t Ganz einfach , beim Herztod erübrigt sich jeder Test den die Ärzte vor der Organentnahme beim Hirntoden durchführen müssen
@@ruthrichter4370 Aber die Organqualität leider auch darunter, durch die Ischämiezeit.
@@user-oo2cj4bn8t Es geht IMMER nur um die Organqualität, nie um die Belange des im Sterben liegenden Spenders. Eine durch und durch utilitaristische Einstellung. Sie wäre nur akzeptabel, wenn es eine umfassende, realitätsnahe Aufklärung über die Abläufe einer Organspende gäbe. Doch das ist wohl nach wie vor ein frommer Wunsch. Nicht ohne Grund spricht die FAZ von einer "einseitig interessensgleiteten Informationspolitik" .FAZ v. 14.03.2018
@@KAOKritischeAufklarungub-lh8gz Gnadenloser Utilitarismus ist heute die Ersatzreligion.
Ziemlich viele Einzelfälle wo er sich entschuldigen muss der Herr Professor. Es ist wie bei allem du kannst immer an einen Pfuscher geraten. Ein Arzt ist für mich sicher nicht unfehlbar.
Die Organe werden beim noch lebenden Menschen entfernt. Kein Arzt kann sagen, was Patienten bei der Entnahme empfinden. Außerdem, auch Ärzte sind nur Menschen und können sich irren oder in Eile sein. Daran ändert auch die Gesetzgebung nichts. Vergessen darf man auch nicht, dass die Lebensqualität nach der Spende auf Dauer sehr eingeschränkt und der Patient auf regelmäßige Medikation angewiesen ist. Keinem Patienten sollten ohne eigene, freie Entscheidung Organe entnommen werden dürfen.
Nicht ganz. Der "Mensch" lebt nicht mehr, nur mehr der Körper. Dieser wird künstlich am Leben erhalten, vor allem durch die künstliche Beatmung. Offenbar wollen die meisten Organspender doch überleben, trotz der eingeschränkten Lebensqualität.
@@user-oo2cj4bn8t Was ist denn mit dem Zwischenhirn als "Tor zum Bewusstsein", das laut renommierter Wissenenschaftler wie z. B. Alan Shewmon noch in 50 Prozent der Hirntod-Fälle funktioniert? Was ist mit der "Tote-Spender-Regel, die zahlreiche Wissenschaftler aufgeben wollen?
Der Hirntod gilt rechtlich ausschließlich für die Transplantationsmedizin und zum Abstellen der intensivmed. Maßnahmen. Für alle anderen Rechtsgebiete gilt der herkömmliche körperliche Tod des gesamten Organismus.
@@user-oo2cj4bn8t "Dürfte keine Rolle spielen", interessanter Konjunktiv. Genau die Tatsache, dass das Zwischenhirn als Tor zum Bewusstsein in vielen Fällen noch funktioniert, ist Gegenstand kontroverser Diskussionen in den internationalen Fachzeitschriften. Da wird allerdings dieses Thema nicht kleingeredet, sondern ernsthaft erörtert. Lohnt sich nachzulesen, vielleicht auf für Sie?
@@silviamatthies7858 Und was ist der Stand zum Zwischenhirn, zum "Tor zum Bewusstsein"? Können Sie auch was handfestes liefern?
@@user-oo2cj4bn8t Eine der vielen Fundstellen, in denen es um erhaltene Funktionen des Zwischenhirns (Hypothalamus etc.) bei Hirntoten geht. Da Sie sich als jemand vom Fach vorstellen, ist es Ihnen sicher ein Leichtes, die anderen aktuellen Publikationen zum Thema zu finden.
Nair Collins, Joffe: Hypothalamic function in patients diagnosed as brain dead and its practical consequences
Handbook of Clinical Neurology
Volume 182, 2021, Pages 433-44
Und wieder dieses déjà-vu. Ein gewisser "Ockham" hat exact die gleiche Diktion. Zufall?
wie kann man ein Kind fragen, wie es seine Beerdigung will. Immer negativ, es kommt so selten aus der Medizin etwas positives suggeriert. Statt das Gedankenmuster positiv zu beeinflussen......ohne Worte
Krasser Einzelfall....nein das ist kein Einzelfall leider!
Ganz genau so ist es! Die wo das alles schön reden, gehören zu dieser Organhandel-Mafia
Unerwünschte Fälle sind immer Einzelfälle, unabhängig von der Anzahl.
Organspendewerbesendung. Die haben vergessen das einzublenden.
Stimmt 👍
wer spenden will sollte es zu Lebzeiten festlegen oder der Familie mitteilen. Damit ist die Sache klar. Ist das nicht so wuerde ich niemals die Entscheidung ueber eine Organspende eines anderen treffen.
Er wollte ihre Hand greifen...der arme Mann konnte sich nicht mehr wehren! Das war sein Hilferuf
Anger Stoney
Dank ich auch 😰
Nur schrecklich, wenn ein sogenannter Hirntoter alles noch mitbekommt und man schlitzt ihn ohne Narkose der ganzen Länge nach auf! Unvorstellbar eine Folter bis zum Tod! Ich habe sogar gelesen, dass Anästhesie nicht vorgeschrieben ist, das sei den Ärzten selber überlassen. Diese Qualen wünsche ich keinem Lebewesen! Ich bin nicht relegiös aber dieser Spruch passt: Gott gibt dir das Leben und Gott nimmt dir das Leben.
Oh gott, denke ich auch.
@@bernadettegerber2065 der war nur halber in Koma wahrscheinlich? 🤔
@@bernadettegerber2065 Sehe ich auch so. Allerdings ist es ja schon fast kurios, wenn einem "angeblich" Toten eine Narkose bzw. ein Schmerzmittel gegeben werden muss. Also, ist er doch nicht tot! Eine Leiche würde nichts mehr spüren, ein Hirntoter dagegen ist ein noch lebender Mensch im Sterbeprozess.
Der arme Mann.....er wollte es doch nicht.
Ich liebe diese Sendung wirklich sehr ... es wird fast immer versucht, ein Thema wirklich rundum zu beleuchten ... hier passt aber nun etwas nicht ... die Diabetikerin hatte zu viel Raum ... Krankheit rührt auch aus der Lebenseinstellung und dem Lebensstil ... ich verurteile sie keinesfalls ... aber mir scheint doch ... dass es ihr etwas an Demut fehlt ... und der Arzt war sicher hier als Experte vorgeschrieben, aber ... es ist nicht vornehmlich ein technisches oder medizinisches Thema ... es ist eher ein philosophisches Thema ... es gibt keine Gewissheit ... also darf jeder Mensch entscheiden ... wie er sich dem Thema stellt ... und DAS darf auch nicht bewertet werden ... nur weil es machbar ist ... und gut konstruiert wurde (Hirntod) ... muss es nicht für jeden von uns passen ... so wie ich mich zum Leben stelle ... stelle ich mich doch auch zum Tode ... und zum Tod gehört das Sterben dazu ... der Spender ist während der Spende lebendig ... stirbt DURCH die Spende ... Wer jetzt sagt ... mir ist das Sterben egal ... der kann diesen Weg gehen ... der Andere muss sagen dürfen ... dass er in Ruhe sterben will 😪 ... das ist doch der Punkt ● ... es gibt kein Recht auf eine Organspende ... es ist ein Geschenk ... wenn es dazu kommt ... aber dazu dürfen wir nicht moralisch erpresst werden ... so komme ich mir aber nach der Sendung vor ... manipuliert ... ja ... klingt logisch ... der Tote braucht die Organe nicht mehr ... aber ... der Sterbende MUSS ein Recht haben ... in Ruhe zu gehen ... das ist nicht egoistisch ... er bestimmt schlussendlich über sich selbst ... mich würde wirklich interessieren ... wie hoch der Anteil an Organspendeausweisträgern in der "Hirntodindustrie" ist 🙃 ... bei all den Menschen ... die tagtäglich transplantieren 🤔 ... ich werde die Sendung natürlich weiterhin anschauen ... aber diese Sendung dient dem Thema und den Menschen nicht ...
Gebe dir vollkommen Recht ... Enkelin wurde bei erste Hilfe Kurs für fs der organspendepass aufgenoetigt ( nachdem wir sie aufklaerten hat sie ihn vernichten) ..im Pass steht...nach Feststellung meines Todes...haha
Super gesagt. Danke. Organspende muss freiwillig sein, ein Geschenk, eine Art Plus. Aber auch ein Sterbender hat das Recht, natürlich zu sterben mit allem drum und dran. Vieles läuft leider auch nicht rechtens. Liebe Grüße
@@AP86777 Liebe Grüße zurück 💕
@@karinfandrey181 Bist du auch gläubig?
@@AP86777 Ich glaube an mich selbst und an mein Bauchgefühl ... und, dass es mehr gibt, als wir mit unseren 5 Sinnen erfassen können 🤗
Im Hintergrund steht wieder das Geld.
Ich würde eher sagen, im Vordergrund!!
Es geht letztlich IMMER um Geld
Immer..und nur !!!
Ich frage wo Frau Wolfs Liebe für ihren Ehemann geblieben ist, dass sie ihm bei lebendigem Leibe ohne Narkose Organe entnehmen liess.
Frau Wolf wurde erfolgreich angelogen. Sie war überzeugt, ihr Mann ist tot, weil man es ihr so sagte. Es ist nicht ihre Schuld, dass sie angelogen wurde. Schuld sind immer nur die Täter!
Diese Ehefrau, die über die Organe ihres Mannes entschieden hat,... 😳
Annett Schön ja ich hätte auch anders entschieden, aber sie wollte es nur richtig machen. Sie ist mit sich im reinen und das ist auch gut so. Sie muss ja noch weiterleben.
Viel Glück euch allen
Wie toll diese Liebe unter euch
ein sehr einfühlsamer Moderator meines Erachtens ist er der beste Moderator überhaupt, den wir in Deutschland haben
Rita John
Es bringt ja trotzdem nichts, wenn viele FÜR die Organspende sind und somit ihren Ausweis ausfüllen: Derjenige, der auf die Spende wartet, wird ja weiterhin warten, denn die Spender fallen ja nicht gleich passend um... Somit ist die Wartezeit ja trotzdem lang, oder?
Es kann doch kein Suchender erwarten (macht auch keiner) das sich gleich ein Spender zur Verfügung stellt? Wie denn? Aufsuchen und auseinandernehmen?
Ein heikles Thema und ich bin weiterhin unentschlossen. Kann aber auch nicht als Nichtspender erwarten eine Spende zu erwarten!
Vor allem, wie einige Patienten im OP hinterlassen werden...Unmenschliche Verfahrungsweisen der Entnehmer. Ich hab‘ es nicht zum ersten Mal gesehen, somit nein danke!
sehe ich genauso
Wie herrlich schön
Mir fehlt bei diesem heiklen Thema ein wichtiger Aspekt. Seit man "Verschränkung" (Quantenphysik) und die Konsequenzen der Interaktion kennt, bekommt das Ganze noch eine ganz andere Facette. Ich selbst habe das nach einer Blutspende lange gemerkt, meine Mutter nach einer Transfusion. Sie hatte monatelang die fürchterlichsten Alpträume und das, obwohl sie ein völlig ungeistiger Mensch ist. Ich glaube, Sie weiß bis heute nicht, warum es ihr danach so lange unglaublich schlecht ging, obwohl organisch alles "ok" war. Daher kann ich für mich keine Organspende annehmen oder auch geben. Gegen rein technische Substitutionen ist nichts einzuwenden, aber ich möchte niemals etwas Fremdorganisches in mir haben, weder vom Tier, noch vom Menschen. Vielleicht werden wir in Zukunft in der Lage sein, Organe aus unseren eigenen Zellen zu reproduzieren für uns selbst...aber ich möchte lieber nicht darüber nachdenken, was daraus für Konsequenzen zu erwarten sein könnten.
Ich kann Sie beruhigen, die Verschränkung im Sinne der Quantenmechanik hat weder Auswirkungen auf die Psyche noch auf Blut oder Organe. Leider gibt es sehr viele Scharlatane welche die Quantenpysik im Sinne einer Esoterik oder andern Glaubensrichtung verfälschen bzw. missinterpretieren. Diese Glaubenslehrer haben keine Ahnung von Phsyik und sollten besser schweigen. Lassen Sie sich davon nicht verunsichern.
Ich kenne ihre Mutter nicht persönlich. Da Sie allerdings eine Transfusion verabreicht bekommen hat, ist es verständlich, dass man sich Sorgen um seinen Gesundheitszustand macht. Der eine mehr, der andere weniger. Es ist wichtig darüber zu reden. Aber interpretieren Sie nicht zu viel darin hinein. Ich hatte als Blutspender noch nie solche Probleme. Und die meisten Patienten nach einer Transfusion ebensowenig.
Ja, da die Seele des anderen an ihn gebunden ist.
@@bernhardmario4876 Unsinn
@@daniele.3158Ich habe viele Transfusionen hinter mir und kann dem @bronte nur zustimmen. Von vornherein gleich mit Scharlatan zu kommen ist der Versuch, andere Meinungen nicht zuzulassen.
Hat dieser Arzt auch eine Spendenausweiss?
sicher nicht er weiß ja wie es abläuft Die Ärzte sind ja auch nicht alle so tolle Menschen wie es die meisten glauben. Das beste Beispiel sind die Ärzte im Dienste vom Hitler siehe Mengele... und viele mehr
...
Dieser Arzt ist mit total unsympathisch
Das würde mich interessieren,
@@lillipfeil8892 widerlich trifft es genau.
Die Frau, die um die Minute 35 redet erzählt darüber, was passiert. Und sogar der Mann von ihr war dagegen, als ein Mensch, der vom Fach war.
Übrigens ist die Geschichte von der Frau über den Sohn bei der KAO anzusehen auf CZcams. Sehr interessant.
Der Gedanke, auf OK eines Familienmitgliedes wie ein Schlachtvieh bei noch lebendigem Körper ausgenommen zu werden... 😰
Andererseits...was ist am Menschen wichtiger als am Tier... 💁
(Ironischer Sarkasmus off)
Nachtkafé,ich liebe es
Jemand Anderes wird für mich und mein Leben ausgenommen, sein Leben wird eventuell qualvoll beendet, damit ich ein paar Jahre länger leben kann.
Das ist nicht wahr. Wer sagt denn sowas?
Viele Anästhesisten geben bei der Explantations-OP Vollnarkosen mit Muskelrelaxanzien, Schmerzmitteln und Schlafmitteln. Wenn der beatmete Spender verstörende Raktionen zeigt, erhöhen sie die Dosis. Notwendig sei das nicht, sagt die Bundesärztekammer, aber verboten ist es auch nicht.
In der Schweiz ist die Vollnarkose bei Organspendern übrigens STANDARD.
@@KAOKritischeAufklarungub-lh8gz sobald der Schweizer Standard überall auf der Welt gilt und auch kontrolliert wird und der Spender selbst zu Lebzeiten, nach Kenntnisnahme aller Informationen, u.a., dass er nicht NACH seinem Tod sondern VOR seinem Tod Spender wird, dies ausdrücklich und wiederholt bejaht, erst dann werde ich positiv darüber denken.
Bis dahin ist Jeder selbst für seine Gesundheit und seine Organe verantwortlich. Sollte er seine eigenen fahrlässig behandeln, sollte er nicht auf fremde Organe als Ersatz plädieren.
@@strawberryann2711 Ja, es hängt wirklich ALLES an einer seriösen Informationspolitik. In der nicht alles, was den Laien nachdenklich machen könnte, gezielt weggelassen wird. In der Wissenschaft wird diese Problematik längst ausführlich diskutiert. Anbei die Rezension einer wiss. Publikation:
K. J. Becker: Einseitig interessensgeleitete Informationspolitik. FAZ v. 14.03.2018
@@KAOKritischeAufklarungub-lh8gz Ja, Sie brauchen nicht zu wiederholen, dass eine Vollnarkose aus Muskelrelaxantien, Schmerzmitteln und Schlafmitteln besteht, das ist mir schon lange bekannt. 🤦♂
Die Dame, die auch die kritische Seite aufzeigen wollte, kam kaum zu Wort. Sie hatte wohl nur eine Statistenfunktion!
Die Matthies? Die äußert sich hier doch ausreichend.
@levana2443 Ja, z. B. ihr Thema: "Spenderkonditionierung vor der Hirntoddiagnostik" ohne Zustimmung wurde sorgsam ausgeklammert. Dabei ist genau das seit etwa 2010 ein großes Thema in der medizinjuristschen Literatur. Übrigens auch in der Stellungnahme des Dt. Ethikrates von 2015.
Von der Transplantationsmedizin wird das Thema der Öffentlichkeit gegenüber sorgsam gemieden.
so ist es, jeder definiert Tod anders und das macht mir Angst und hab kein Vertrauen. deshalb hab ich einen
NICHT ORGANSPENDEAUSWEIS
Dann lesen Sie doch mal nach, wie die Bundesärztekammer den Hirntod definiert.
Ich habe auch einen NICHT-Organspendeausweis immer bei mir!
@@margitellinger6876 Aus welchen konkreten Gründen?
Tobias , du bist einmalig , super 👍
In korma hat man Gefühle
Es geht nicht um Koma Patienten sondern um Hirn Tote
Ich habe diese Sendung erst jetzt geschaut ... Der Moderator ist wie immer TOP und mit mein LieblingsModerator 👍👍👍
Es wurden einige nicht uninteressante Beispiele zu diesem Thema genannt ... aber einige Punkte zur Aufklärung oder Entscheidungsfindung - wie ich finde -
nicht ausreichend dargelegt.
Für mich ist Organspende ein sehr schwieriges Thema. Habe Dokumentationen gesehen, in denen dieses Prozedere ganz anders beleuchtet wurde ... und ich würde mich nicht leichtfertig [ oder auch eher gar nicht ] dafür entscheiden !
Es muß dazu eine ehrliche Aufklärung stattfinden >> WAS bedeutet Hirntot tatsächlich ? Merken die Organspenderwilligen den Eingriff wohl möglich noch ?
Wird eine Vollnarkose bei Entnahme verabreicht ???
Informiert euch ALLE erstmal unbedingt bei Dokumentationsfällen, was da schon abgelaufen ist !!!
Ein aufhellendes Highlight dieser Sendung war bei aller Ernsthaftigkeit der eindrucksvolle Tobias 😊 Seine Ausstrahlung / Art zu erzählen / sich auszudrücken . . .
Habe fasziniert zugehört und herzlich gelacht - töfter Bengel, 💛erfrischend (: Ich hoffe, er macht SEINEN ganz eigenen Weg !!!!!
Für jeden der Gäste: ALLES Gute und ein langes, schönes Leben 🌺 🌈 🙏
PS
... natürlich auch für Herrn Steinbrecher und das Team ((;
Ein netter junger Mann,alles alles gute.
Mich würde interessieren ob der Proffesor dr. pretschke denn selber einen Organspender aus weis hat.
Schöne Sendung! Interessante Gäste zum heiklen Thema. Sehr sehr gut gemacht. Pro und contra
Werde meine bisherige Einstellung dazu nochmal überdenken müssen
Das freut uns. Vielen Dank für das Lob, wir geben es gerne weiter :-)
Sehr interessante Sendung! Heikles Thema. Ich habe mich zu diesem Thema auch schon informiert und sehe Organspenden kritisch. Oft werden die Organe ohne Narkose entnommen. Die Verstorbenen wären nach der OP plötzlich weißhaarig (Obwohl vor der OP noch mit natürlicher Farbe) die Menschen sind doch immer noch lebendig, auch wenn der Patient hirntot ist. Der Körper fühlt doch noch. Natürlich steht auch ein Riesengeschäft dahinter. All das muss man in Betracht ziehen, bevor man sich für Organspenden entscheidet. Natürlich klingt es edel und human Organe zu spenden und damit etwas Gutes zu tun.
Wenn man Tod ist braucht man keine Narkose
Al Ro Ma der Hirntod ist umstritten, auch unter Ärzten. In vielen Fällen gibt es die Vollnarkose. Eben nicht immer. Der Körper würde sich wehren, wird festgeschnallt. Nach der OP hätten Patienten oft schmerzverzerrte Gesichter, Haare wären plötzlich weiß geworden. Der Körper lebt doch noch bzw wird künstlich am Leben erhalten. Der Körper - jede Zelle - trägt doch auch eine Intelligenz in sich. Ich habe die Vermutung, dass die Patienten da noch viel mehr mitbekommen, als wir ahnen.
Die meisten Anästhesisten geben Vollnarkosen. Das belegen zahlreiche Krankenakten. Sogar die DSO empfahl bis vor kurzem das Opiat Fentanyl, offiziell zur Optimierung des Eingriffs und um den verstörenden Blutdruckanstieg beim Öffnen des Spenderkörpers zu verhindern.
Fentanyl ist 100 fach so stark wie Morphin und eines der stärksten Schmerzmittel. Substanzen, die die Muskeln lahmlegen ,müssen bei einer Explantation IMMER verabreicht werden. Ohne sie wäre wegen der ausufernden Bewegungen des Hirntoten keine OP möglich Wer Genaueres nachlesen will, soll sich bitte melden.
Silvia Matthies Danke für die Information.
Al Ro Ma man ist ja nicht tot
Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Dient dem Herrn Christus!
Kolosser 3:23-24
Und Atheisten sind die schlechteren Menschen???
Nein weltlich gesehen vielfach nicht, aber Gott zu leugnen und zu ignorieren ist aus christlicher Sicht ein Hindernis fürs Seelenheil, das auf dem Glauben an die Erlösung durch Jesus Christus fusst!
@@jesusisgod1752 Zu leugnen/ignorieren, setzt ja schon voraus, dass es ihn gibt. Das kann keiner - auch Sie nicht - wissen. Für Atheisten gibt es nur ein Bewusstsein, das ist mit dem Tod unwiederbringlich verloren gegangen. Sie müssten erst einmal das Leib-Seele-Problem lösen, dann könnten wir uns weiter über die Seele unterhalten. Davor ist die Seele ein Postulat, reine Fiktion.
Schade, als es spannend wurde und Frau Matthies mal endlich etwas rausgekitzelt hätte aus dem Herrn Doktor, kam Frau Tarrach dazwischen mit Ihrem uninteressanten Einwurf! Was nützt es, dass Sie einen Spendeausweis besitzt? Es ist trotzdem so, dass Sie Organe benötigt und wahrscheinlich nie spenden wird...
... es wurde auch zu wenig beleuchtet ... inwieweit ihre Lebenseinstellung und ihr Lebensstil sie dorthin gebracht hat ... wo sie heute steht ... da fehlt es aus meiner Sicht etwas an Demut 🤔 ... und sie erhielt hier zu viel Raum ...
Tobias du bist einfach nur großartig ❣️😍
Wie tapfer von Frau Wolf, dass sie schildern kann, wie es ihr ergangen ist. Jede Geschichte ist offenbar sehr individuell. Kann man da wirklich Pauschalurteile fällen?
Ich denke, wenn das Christentum so weit wäre Reinkarnation anzuerkennen, dann wäre diese Diskussion nicht notwendig. Denn, wenn man in dem Bewusstsein aufwächst, dass der Körper, der jetzt krank ist, nur eine Zwischenstation ist, dann bedarf es keiner Organentnahme. Ich halte es für sehr egoistisch unbedingt in diesem Körper, in diesem Leben bleiben zu wollen. Die/der Spender/in muss den Preis dafür zahlen, indem er/sie nicht natürlich sterben darf. Diese Diskussion ist auf die Verrohung und Gefühlslosigkeit unserer Gesellschaft zurückzuführen. Sich die Sache schön zu reden, dass der Andere in einem weiterleben kann hilft nicht, d. h., ist totaler Quatsch.
Viele werden den Preis nicht "natürlich zu sterben" gerne bezahlen, da bin ich mir sicher!
@@user-oo2cj4bn8t Diemeisten Leute wissen doch gar nichts über die Abläufe. Wo wird ihnen denn gesagt, dass sie vor der geplanten Hirntoddiagnostik keine Schmerz- und Beruhigungsmittel mehr bekommen? Oder, dass sie in der Sterbephase noch Herzkatheter und Darmuntersuchungen über sich ergehen lassen müssen? Vielleicht sogar eine Reanimation? Von der umstrittenen Spenderkonditionierung vor der Hirntoddiagnostik ist in den Aufklärungsbroschüren nirgendwo die Rede. Der Grund: ohne explitzite Zustimmung ist sie rechtswidrig. Deshalb wird darüber geschwiegen.
Jeder sollte sich bitte das Video "Erzengel Uriel: Organspende" anaehen! Es gibt auch ganz andere Aspekte in diesem Zusammenhang!☝️
Gerade gesehen, Tobias ist der Hammer 😂, ich hoffe ihm und seinem Seelenfreund geht es gut 🤞🍀
Er lügt sich in die Tasche. Ein anderes Kind musste dafür sterben. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass die Organe von den Leichen entnommen werden? Eine Werbeveranstaltung für die Organspende. Organspende nach dem Tod? Also Organe von einer Leiche? 😢 Will ich wirklich für mich oder mein Kind ein Organ von einem noch lebenden Mensch, der erst jetzt durch die Entnahme von den Organen auf grausame Art und Weise sterben wird? Oder getötet wird?
Moderner Kannibalismus
Der Vorwurf des Kannibalismus in der Organtransplantation kann im Vergleich zum Einverleiben eines fremden Organs betrachtet werden, transportiert aber diffamierende Konnotationen, die in der Situation eines Organempfängers als sachlich zumindest sehr einseitig und im Effekt als bösartig bezeichnet werden müssen (Quelle: Gehirn, Tod und Menschenbild; Johann Friedrich Spittler, 2003, S. 134).
Man darf nicht die Totenruhe stören heißt es in vielen Ländern 😮
Totenruhe ist aber erst, wenn der Mensch verstorben ist (Leiche). Ein Hirntoter ist noch nicht tot. Er ist ein Sterbender.
Eine jahrtausende alte
Tradition, die zu Recht
existiert . . . . 🗿
Ich finde die Haltung von dem Lebendspender echt super. Trotz dieses riesen Fehlers der Ärzte und den Folgen die dieser hatte, so eine unvoreingenomme Haltung haben. Meinen Respekt!
Sehr interessante Gäste und super moderiert. Einfach eine niveauvolle Sendung mit Stil!
Vielen Dank für das Lob, wir geben es gerne weiter :-)
Leider sehr einseitig gestaltet ..
Es ksnn passieren,dass Therapien zurückgefahren werden.
Bei ca ende der 31. Minute.
Dass nicht Geld fließen soll und es deswegen gut ist, dass es anonym sein soll.
Hintenrum fließt genug Geld. Mehrere hunderttausend....😂
Echt? Wer bekommt denn das Geld? Die Ärzte jedenfalls nicht, Eurotransplant auch nicht...
@@SEck-mu6gj Recherchiere bitte mal und wenn du das tust, dann bitte auch gleich, wieviele reiche Menschen schnell an Organe kommen…(Roland Kaiser, Queen Elisabeth ihr Mann usw….
Zum Apnoe-Test: Der Komapatient wird künstlich beatmet, weil ihm die Kraft fehlt von alleine zu atmen. Beim Apnoe-Test wird dem Patienten für bis zu 10 Minuten die Atmungsunterstützung genommen. Wenn er bis dahin nicht alleine atmet, gilt er als tot. ... Was meint ihr, was passiert, wenn ich einem Gesunden für 10 Minuten Mund und Nase zuhalte?
Der Apnoetest wird - wegen der möglichen Gefährdung des Patienten - als letzte Untersuchung im Rahmen der klinischen Diagnostik durchgeführt. Ein zentral bedingter Ausfall der Spontanatmung liegt vor, wenn bei bisher lungengesunden Menschen bei einem p₂CO₂ , >60 mmHg keine Eigenatmung einsetzt. Der Patient kann im Rahmen des Apnoctests vom Beatmungsgerät diskonnektiert werden oder die Durchführung des Apnoetests erfolgt ohne (!) Diskonnektion vom Beatmungsgerät. Die Durchführung des Apnoetests wird in Tab. 18-9 beschrieben. Bei eingeschränkter Lungenfunktion besteht bei einer Diskonnektion die Gefahr, dass der PEEP-Verlust zur raschen Atelektasenbildung und zu bedrohlicher Hypoxie führt. Die Atelektasenbildung kann die Eignung der Lungen zur Transplantation zunichte machen und eine Hypoxie kann zu Organschädigungen führen.
Während des Apnoetests sind eine kontinuierliche Sättigungsmessung sowie wiederholt (z. B. alle 3 Minuten) arterielle BGA-Kontrollen vorzunehmen. Setzt Spontanatmung ein, dann ist der Apnoetest abzubrechen.
Da eine Hypoxie vermieden werden muss, kann der Apnoetest bei Patienten mit schwerer Lungenschädigung (z. B. Thoraxtrauma, Pneumonie) ggf. nicht durchgeführt werden. Auch bei Patienten, die wegen einer kardiopulmonalen Vorerkrankung (z. B. COPD) eine vorbestehende chronische Hyperkapnie > 45 mm Hg aufweisen, kann der Apnoetest nicht durchgeführt werden, denn es gibt keinen allgemein anerkannten Wert für den p₂CO₂ beim Apnoetest. Es ist dann zwingend eine apparative Zusatzdiagnostik indiziert, um die Funktionslosigkeit des Hirnstamms zu beweisen (Quelle: Operative Intensivmedizin. Sicherheit in der klinischen Praxis, 2. Auflage, Hans Walter Striebel, 2008 2015 Schattauer GmbH, S. 677).
@sternchen7614 Wegen der Risiken des Apnoe-Tests bezeichen ihn ja auch einige Wissenschaftler (z. B. Shewmon, Coimbra etc) als "self-fulfilling prophecy". Und der Präsident der Harvard Medical School of Bioethics verlangt eine informierte Zustimmung für diesen Test.
@@silviamatthies7068Ein Test, der tötet, ist kein Test, sondern eine Methode, um zu töten! Dieser "Test" sollte grundsätzlich verboten werden!
@@silviamatthies7068 Grundsätzlich wäre durch den Apnoe-Test noch eine negative Auswirkung auf das Gehirn möglich, wenn nämlich - was sehr selten ist - eine Restreaktivität der Hirngefäße auf Kohlensäure bestünde. Dann könnten sich die Hirngefäße erweitern und es würde infolge der zunehmenden Blutfülle zu einer Steigerung des Drucks im Schädelinneren kommen (Quelle1: Hirntod, Konzept - Kommunikation - Verantwortung, Dag Moskopp, 2015, S. 97). Im Rahmen des Apnoe-Tests wird nicht geprüft, ob ein Sauerstoffmangel nach einer zeitlich befristeten Trennung von Mensch und Beatmungsmaschine den Reflex zur Eigenatmung auslöst. Eine Hypoxämie würde über einen Reflexbogen, der außerhalb des Schädels verläuft, einen Atemanreiz setzen. Zu einem derartigen Sauerstoffmangel lässt man es beim Apnoe-Test, infolge der Durchflutung der Lungenbläschen mit etwa 6 Liter reinem Sauerstoff pro Minute überhaupt nicht kommen. Vielmehr wird ein Kohlensäureanstieg im Blut provoziert. Und dieser Kohlensäureanstieg würde - falls die diesbezüglichen Messfühler des Atemzentrums im Schädelinnern intakt sind - über einen Reflexbogen, der eben auch innerhalb des Schädelinneren verläuft, die Eigenatmung anstossen (Quelle 1, S. 114).
@@sternchen7614 Der Apnoe-Test gefährdet den schwerhirnverletzten Patienten. Wie gesagt: Einige Harvard-Wissenschaftler (Neurologen, Anästhesisten) verlangen eine informierte Zustimmung und bezeichnen den Apnoe-Test als "self-fulfilling-prophecy." Hier in Deutschland wird diese Problem unter den Teppich gekehrt. Vor allem von dem Mediziner, den "...4bn8t, Ockham, William" ständig zitiert.
Es gibt übrigens bei youtube zur Gefährdung durch den Apnoe-Test ein Interview mit dem Neurophysiologen Cicero Coimbra.
Ausschlachten eines Koerpers bringt der Klinik 200.000Euro
WIRKLICH?
@@m.g.r.5835 Ja was dachtes Du denn alles ist kostenlos??? Informiere Dich mal intensiv mit dem Thema ohne das Gelabere der Aerztz etc. Es muss immer jemand sterben dafuer. Ich weiss warum ich nie spenden werde und ich will kein fremdes Organ
Dieser Junge ist wirklich ein toller Mensch :)
gipsi2001 Zum Fremdschämen wie er erzählt. Naja, er ist noch ein Teenager.
@@gabyloibl5172 Das sehe ich anders. Aus meiner Sicht hat er einen nachvollziebaren, differenzierten Standpunkt. Ich fand ihn beeindruckend.
@@gabyloibl5172 Mit dem Jungen wurde die Sendezeit entsprechend ausgefüllt, dass es für die kritischen Punkte keine Zeit mehr gab. So hat man das elegant gelöst. Schade, ich fand die Sendung mit Michael Steinbrecher immer extrem gut. Dieses Mal war ich mehr als enttäuscht!!
Organspende niemals!
Wenn Sie wenigsten begründen könnten, warum?
@@user-oo2cj4bn8t weil es an einem Sterbenden ausgeführt wird und nicht an einem Toten! Von Toten kann man keine Organe gebrauchen sondern nur von einem Lebenden! Das wird nicht gesagt, aber Hirntod ist nicht gleich Tod! Der Herztod ist der richtige Tod! Es kann sogar sein, dass der Spender noch Schmerzen verspürt! Erinnern Sie sich am die hirntote Schwangere, die trotzdem ein Baby noch in ihrem Bauch versorgen konnte. Das war keine Tote, da war noch Leben da! Ich finde, das sollten die Menschen wissen.
@@pezibar9170 Es gab an der Würzburger Uniklinik 2019 sogar eine hirntote Schwangere, die 5 Monate eine gesundes Kind ausgetragen und SPONTAN entbunden hat. Der Fall wurde bis in die US-Fachliteratur diskutiert, wie so etwas im Stadium des sog. Gesamthirnausfalls möglich sein soll.
Aber ich habe jetzt erst erfahren, dass wenn wir zum Beispiel nach Österreich, Spanien, Bulgarien, Rumänien und noch viele Länder mehr, reisen und man dort einen Unfall hat und hirntot ist, dass man dann automatisch Organspender ist! Krass einfach nur.! Bei manchen Ländern werden nicht mal die Angehörigen gefragt, da wird des einfach gemacht. Ist zum Gruseln!
@@KAOKritischeAufklarungub-lh8gz Eine Spontangeburt und der Hirntod widersprechen sich doch gar nicht.
Sehr seltsames Gespräch von Frau Boldt. Der Moderator sehr nervig mit seinen Unterbrechungen um nicht zu viel contra aufkommen zu lassen und schön Oberflächlich zu bleiben .und werben für dieses Verbrechen . Frau Boldt ist die beste ( Ironie Off )
@tamoe05 👍👍👍
Es gibt nur ein Tod.
Ich finde auch das Menschen die nicht spenden möchten, auch keine Spenden erhalten sollten.
Für mich ist die Frage garnicht so ob ich wirklich Hirntod bin wenn ich Spende, sondern eher ob man aus diesem Stadium nochmal ein für mich lesenswertes Leben machen kann. Ab einem bestimmten Maß an Hirnschädigung wäre ich lieber Tod...
Und dann wollen Sie am OP-Tisch sterben, nachdem Ihre Aorta abgeklemmt wurde? Nur zu, Menschen wie Sie braucht das Land. Und die Transplantationsmedizin.
Übrigens in den Niederlanden und in Belgien, beides Eurotransplantländer, ist die Organentnahme nach aktiver Sterbehilfe rechtlich möglich. Auch ohne Hirntod.
@@silviamatthies7858 Die Tatsache, dass die Aorta abgeklemmt wird, soll einen von der Organspende abhalten? Warum um alles in der Welt?
@@user-oo2cj4bn8t Na ja, man muss es mögen, auf diese Weise nach Tachykardien eine Asystolie (Herzstillstand) zu erleiden. Auch bei der kalten Perfusion (12-15 Liter 4 Grad kalte Ringerlösung) , die unter Druck infundiert wird, ist es mir persönlich nicht so recht wohl zumute. Aber das mag für andere völlig normal sein, ich möchte es nicht. Zumal ich mir nicht sicher sein kann,wieviel Erfahrung die Ärzte hatten, die meinen IHA (Hirntod) festgestellt haben .
@@silviamatthies7858 Schon die Bezeichnung "man" ist ja falsch. Warum? Das "Ich" ist im Hirntod passé! Wenn sich die Ärzte an die Richtlinien der BÄK halten, dürfe deren Erfahrung ausreichend sein.
@@silviamatthies7858 Die Ihren Hirntod "festgestellt haben"? 😂
Hut ab vor Tobias! Er hat Jahre in ständiger Grenzerfahrung gelebt. Den Tod ständig vor Augen. Ich mach mir schon bei Kleinigkeiten in die Hose. Ich finde nicht gut, dass die Betreuer im Hospiz so einen Druck auf ihn ausgeübt haben,sich mit seiner vielleicht möglichen Beerdigung zu beschäftigen. Es scheint irgendwie traumatisierend für ihn gewesen zu sein. Ich wünsche ihm ein gesundes und ab jetzt auch leichteres Leben!
Solange das Herz schlägt ist niemand tot!
Das HIRNTODKONZEPT sagt etwas anderes. Bei der Explantations-OP muss das Herz des beatmeten Spenders noch über Stunden schlagen. Eine Tatsache, die den meisten Menschen allerdings nicht bewusst ist.
In Deutschland ist das Hirntodkonzept massgeblich, nicht der Herzkreislauftod.
Eine weitere Methode, die Zahl der Organspenden zu erhöhen, ist die Einbeziehung von sogenannten Non-Heart-Beating-Donor, also Organspenden von Patienten nach einem irreversiblen Herzstillstand, ohne Hirntoddiagnostik. In Deutschland wird dies ausgeschlossen, in der Schweiz, Österreich, den USA, den Niederlanden, Spanien und Belgien allerdings sind Organspenden von Herztoten erlaubt. Diese Art der Spende muss unter großem Zeitdruck stattfinden, denn die Organe sterben schnell ab, wenn sie nicht durchblutet werden. Zehn Minuten nach dem Nulllinien-EKG kann und muss mit der Organentnahme begonnen werden. In den USA stammen inzwischen etwa acht Prozent der Organspenden von Non-Heart-Beating-Donors, in der Schweiz sind es sogar bis zu elf Prozent (Quelle: Herzenssache, Organspende: Wenn der Tod Leben rettet, Nataly Bleuel et. al., C. Bertelsman Verlag, 2017, S. 62).
@@user-oo2cj4bn8t Noch einmal Ockham: Es heißt in der Fachliteratur nicht mehr NHBD (Non Heart-Beating-Donor), sondern DCD (Donation after Cardiac Death). Außerem wird bereits FÜNF MINUTEN nach Herzstillstand der Spenderkörper geöffent.
Wenn Sie sich einmal in die Fachliteratur von DCD , eDCD und uDCD vertiefen würden, fielen Ihre Kommentare aktueller und sachkundiger aus. .
In Deutschland wird die Einführung der DCD übrigens momentan von diversen medizinischen Fachverbänden verlangt. Genauso wie die Einführung der Widerspruchslösung. Auch von Gesundheitspolitikern.
@@justiciaparamarina6392 Gut, dass Sie mit Ihrer Wortwahl immer auf dem Stand der Zeit sind, so ergänzen wir uns ja hervorragend! 😉Die Einführung von DCD halte ich aus folgendem Grund - egal was da medizinische Fachverbände verlangen sollen - für unwahrscheinlich: Nach Ansicht von Prof. Graumann gibt es in Deutschland zu Recht aus ethischen Gründen keine Bereitschaft die „Tote-Spender-Regel“ aufzuweichen. Ohne entsprechende Diagnostik kann es immer Zweifel bezüglich des Zeitpunktes des Eintritts des Hirntodes geben (Quelle: Organspende. Streitfrage. Dieter Birnbacher, contra Sigrid Graumann; Westend Verlag GmbH; 2023, S. 73).
Noch eines: Die Einführung der Widerspruchslösung ist ebenso unwahrscheinlich:
Tatsächlich hat der Deutsche Ethikrat im Jahr 2007 in einer Stellungnahme die Einführung einer erweiterten Widerspruchslösung auch für Deutschland vorgeschlagen, als Endpunkt einer mehrere Stufen umfassenden Neuausrichtung des Organspendewesens. Bei diesem Modell hätten nächste Angehörige ein letztes Vetorecht, selbst wenn der verstorbene Angehörige keinen Widerspruch gegen eine Organspende eingelegt hat. Diese Lösung wurde jedoch von allen Bundestagsfraktionen einhellig abgelehnt, mit dem Verweis auf das Selbstbestimmungsrecht, das - auch aufgrund der deutschen Geschichte - gerade im medizinischen Bereich ein hohes und besonders sensibles Gut ist. Eine Spende soll weiterhin eine Spende bleiben, also freiwillig und bewusst geschehen und nicht die Folge eines unterlassenen Widerspruchs sein (Quelle: Herzenssache, Organspende: Wenn der Tod Leben rettet, Nataly Bleuel et. al., C. Bertelsman Verlag, 2017, S. 60 f.).
@@user-oo2cj4bn8t Sie schreiben unermüdlich Zitate aus dem immer selben Buch einer Journalistin ab. Versuchen Sie es doch einmal mit Fachliteratur, die gutachtergeprüft ist. Oder mit dem Dt. Ärzteblatt, wenn es um den aktuellen Stand der Debatte um DCD oder die Widerspruchslösung geht.
Vor allem: Was Sie eventuell sogar aus taktischen Gründen für unwahrscheinlich halten, für wen meinen Sie, hat das Relevanz?
Eine sehr interessante Sendung. Vielen Dank!
Vielen Dank für das Lob, wir geben es gerne weiter :-)
Wunderbare Menschen die Gaeste mit so positiver Ausstrahlung.