Neuer Notstand: Hauswirtschafts-Profis dringend gesucht | quer vom BR
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- čas přidán 13. 06. 2024
- In der aktuellen Sendung quer schauen wir nicht nur in die bayerischen Keller, sondern auch auf bayerische Bodenschätze und auf die Pläne von Ministerpräsident Markus Söder. Die ganze Folge gibt es hier: 1.ard.de/quer?yt=vd
„Das bisschen Haushalt macht sich von allein“, heißt es in einem Schlager aus den 70ern, und so denken auch heute viele. Der Beruf Hauswirtschafter erscheint vielen jungen Leuten nicht interessant, immer weniger absolvieren die Ausbildung. Doch für Pflegeheime, Kliniken oder Kinderbetreuungseinrichtungen werden fehlende Fachkräfte im Hauswirtschaftsbereich zum ernsthaften Problem. Im schlimmsten Fall können Heimplätze deshalb nicht belegt werden. Kommen keine Hauswirtschafter nach, müssen Leistungen wegfallen. Die Kita kann zum Beispiel kein frisches Essen mehr anbieten. Denn Hauswirtschafts-Profis werden nicht nur zum Kochen und Putzen gebraucht, sie übernehmen wichtige Aufgaben in Betrieben, wie den Einkauf oder den Personaleinsatz in einer Großküche.
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Das Problem ist nicht das Image des Berufes, es ist viel mehr die lachhafte Vergütung für die doch sehr anspruchsvolle Arbeit.
Diese Arbeit wird gesellschaftlich, besonders in den Gegenden wo ausgebildet wird, oft nicht mal als echt Arbeit anerkannt. Ein Missstand der sich jetzt böse recht
Ich verdreh jedesmal die Augen wenn in den Beiträgen über Fachkräftemangel seit 10 Jahren nie über das Gehalt gesprochen wird. Das auch quer das verpasst verblüfft mich etwas.😮
Gerade in München wo die Leute 2/3 des Gehaltes für Miete aufwenden müssen. Zahlen die denn wenigstens Zulagen?
Das war auch der Punkt, der mir zu kurz gekommen ist. Solange die Bezahlung nicht besser wird, gibt es keinen Fachkräftemangel 🤷♂️
Das Problem sind die gestiegenen Anforderungen an den Beruf und die Ausbildung. Früher ein Anlernberuf heute braucht man teilweise den Realschulabschluss für die Ausbildung auch wenn oft in der Stellenauschreibung steht mindestens Hauptschulabschluss. Ich als Hauptschullehrerin bekomme da meine Schüler/innen ohne den einjährigen Sozialassistenten oder Hauswirtschaftshelfer/FSJ gar nicht mehr unter. Nach der Ausbildung ist das Gehalt so niedrig und die Arbeitszeiten so schlecht dass viele in andere Branchen wechseln. Zwei meiner ehemaligen Schülerinnen die die Ausbildung gemacht haben sind heute bei der Post und fahren Briefe und Pakete aus ansere arbeiten in der Bäckerei/Metzgerei. Alle Sozialberufe leben von der Ausbeutung der Mitarbeiter und hinterher wundert man sich dass sie niemanden mehr finden der sich ausbeuten lässt
Ich habe von 2001 bis 2004 die Ausbildung gemacht. Ich hatte nur den qualifizierenden Hauptschulabschluss und habe die drei Jahre Ausbildung durchgezogen. Nur gearbeitet habe ich in dem Beruf nie.
Anlernberuf? Meine Nachbarin hat nach dem Krieg Hauswirtschaft gelernt, im Zeugnis stehen schlappe 3 Jahre Ausbildung 🤦♂🤦♂
@@julianreverse Ja klar, aber in früheren Jahren brauchten Reinigungskräfte in Krankenhäuser, Heimen und Kantinenkräfte keine Ausbildung. Erst mit der Durchsetzung von Hygienestandarts und Sicherheitsunterweisung für Putzmittel brauchte jeder der in einer solchen Einrichtung gearbeitet hat eine Ausbildung.
@@piapenske9767 Hauswirtschafter sind keine Reinigungskräfte 🤦♂🤦♂🤦♂🤦♂🤦♂🤦♂
@@julianreverse wie gesagt als Lehrerin schicke ich Schülerpraktikantinnen in ein Altersgeim um dort den Beruf der Hauswirtschafterin kennen zu lernen. Wenn sie zurück kommen dann lese ich in den Praktikumsberichren dass sie 5 Tage lang 8 Stunden die Zimmer der Bewohner, die Aufenthaltsräume, die Küchen, die Büros und die Besuchertoiletten geputzt haben. Vielleicht scheitert die Nachwuchsanwerbung daran
Wir haben keinen Personalmangel. Es liegt alleine an der Bezahlung. Niemand möchte sich ausbeuten lassen.
Sollte hald auch entsprechend entlohnt werden, damit man sich Miete, Lebensmittel, und mind. 1x Urlaub im Jahr ohne Probleme leisten kann
Ich bin gelernte Hauswirtschafterin und in einem Krankenhaus oder Pflegeheim würde ich unter keinen Umständen mehr arbeiten. Die Arbeitsbedingungen sind eine Katastrophe. Ich habe die Weiterbildung zur Dorfhelferin gemacht und arbeite mittlerweile bei einer Sozialstation. Das ist wirklich eine schöne Arbeit zu zivilen Bedingungen.
Meine beste Freundin hat auch jahrelang on einem gearbeitet, jetzt ist sie in einer Burnoutklinik
arbeite in einer Kita, sehr gut
Ich auch nicht.
Ich feier den alten Opa mit Dr. Google und Hey Siri
Er hat einfach meine Siri angemacht… krasser Typ
Eine gute Freundin ist Hauswirtschaftsmeisterin. Und genau wie hier dargestellt, ist es eben nicht nur ein bisschen putzen.
Ich finde das Gegenteilige wird hier betrachtet als das Klischee es vermutet
1. Ich wusste nicht das man noch Hauswirtschaftler(in) lernen kann, ich dachte das heißt mitlerweile anders.
2. Bei so gut wie allen "mangel" Berufen frag ich mich... wie sieht es mit der Bezahlung und der Arbeitszeit aus?
Ich kann mir schon vorstellen, dass der Beruf spannend und abwechslungsreich ist... also vermute ich das es wie so oft am lieben gelb liegt... aber lieber jammern als mehr bezahlen.
Ja der Beruf wird noch ausgebildet. Er ist ein reiner Knochenjob geworden. Vielseitig
ja.. so 4-6 Berufe in einem...
Wieso sollte jemand sich so einen Job antun? Vielleicht mal kritisch hinterfragen. Arbeitsbedingungen, Gehalt, Aufstiegsmöglichkeiten…
Aufstiegsmöglichkeiten? 🤦♂🤦♂ Bis zur Hausleitung im 5 Sterne Hotel reicht dir nicht?
@@julianreverseEine, die alles besser weiß, wahrscheinlich Professorin oder Managerin. 😂😂😂
@@medvibraunbar7580 Vielleicht weiß sie auch nur gerade diesen Punkt tatsächlich besser...
@@julianreversegibt's genug.
Ich hab an einer landwirtschaftlichen Fachschaft betriebs- und haushaltswirtschaft gelernt.
Mir haben die beruflichen Aussichten jedoch nicht gefallen, allen voran weil man wirklich schlecht entlohnt wird.
Wenn man anständig bezahlt, steigt auch das Interesse an dem Beruf. Leider werden die klassischen "Frauenberufe" weiterhin viel zu schlecht bezahlt. In den Krankenhäusern und Altenheimen sollten nicht nur die Aktionäre und die obere Führungsetage gut verdienen!
Ich habe 2007 meine Abschluss in Bayreuth gemacht aber nie darin gearbeitet
Joah, aber wenn ich das so sehe: Ausbildung noch mit dem Polylux, so richtig ein umschriebenes Aufgabengebiet gab es auch nicht, und das Thema Vergütung wurde auch ziemlich ausgeklammert. Es scheint auch Ausbildungen z. B. in der Gastronomie oder im sozial-medizinischen Bereich zu geben, die ähnliche Aufgaben haben. Zudem klingt „Hauswirtschafter/in“ auch nicht attraktiv in meinen Ohren.
Falls ich ich nochmal jung wäre und mich für diesen Aufgabenbereich interessieren würde, dann wäre Hauswirtschafterin für mich frühestens die drittmögliche Alternative. Da klingt ja selbst Hotelfachfrau oder Diätassistentin für mich besser.
Ja wir werden gebraucht..... Vergütung ist nicht so gut, meisten werden keine Vollzeitstellen vergeben und man wird in anderen Gesellschaften eingestellt um nicht unter den Tarifvertrag der Pflege zu fallen, um geringere Zuschläge für Wochenende und Feiertagsarbeit zu zahlen.
Ich bin gelernte Hauswirtschafterin und seit über 20 Jahren im Dienst.
Hauptsächlich Privathaushalte.
Mittlerweile übe ich nicht nur den Beruf der Hauswirtschafterin alleine aus, sondern letztendlich 5 verschiedene Berufe in einem. Man muss sich anpassen...
Hi, @Ela-iw1hm! Interessant, dürfen wir fragen, welche 4 Jobs noch dazu gekommen sind?
@@quer
Kinderpflege, Altenpflege
Ernährungsberaterin, Technikberater, Handwerker Psychologischer Berater
( Seelsorger)
Man sollte gutes Wissen über klassische Erkrankungen haben
( Demenz, Diabetes ...)
🤷♀️ Hauswirtschafterin zu sein heisst ein Allround Genie / Experte zu sein..
Immer auf dem Laufendem zu sein...
Schlechte Bezahlung, schlechter Ruf, keine Wertschätzung mehr..
Schlechte Arbeitsbedingungen.
Was verdient so eine Hauswirtschafts-fachkraft?
Laut Stepstone in München nur 36100€ pro Jahr.
@@00TheottoAlso, nicht genug, wie erwartet.
@@00Theotto die Lebensrealität von vielen, liegt oft weit darunter. Es kommt aber auch darauf an, in welchem Bundesland man arbeitet und ob der Arbeitgeber zum Beispiel eine billige Hotelkette, ein großer privater Haushalt, eine staatliche Einrichtung oder die örtliche Stammwitschaft ist
@@00Theotto Einsteigsvergütung 25.000 bis 27.000 im Jahr mit Glück bekommst du ein halbes Weihnachtsgeld
36k, in München,.... wundert mich nicht dass da der Nachwuchs fehlt. Das ist zum Leben zuwenig und zum sterben zu viel...
Ich glaube der Punkt ist halt der, dass man nicht das, was man selbst daheim schon als nerviges ToDo machen muss, auch noch als Job will - das ist viel zu einseitig. Was anderes, wenn der andere, der nicht Hauswirtschafter ist, daheim alles macht - das widerspricht aber der Arbeitsteilung, wenn beide berufstätig sind. Also... finde den Fehler^^
Ich war Hauswirtschaftsdirektorin,, ein extrem interessanter und auch anspruchsvoller Beruf der leider uberhaupt nicht adequat vergutet wird, wie in der Pflege. Das viele qualifizierte DHK aufhoren, ist ein selbstgemachtes Problem.
Erstaunlich, dass der Personalmangel das Kernthema ist, aber die Vergütung und Arbeitsbedingungen nicht ein einziges Mal thematisiert werden. Wie viel verdient denn die "ach so wichtige" Person am Ende? Ein Personalmangel, der nicht mit einem entsprechenden Anstieg der Vergütung oÄ einhergeht, ist kein echter Personalmangel, sondern nur Gejammer, dass man mit schlechter Vergütung niemanden findet.
Die Spirale dreht sich. Weniger Auszubildende, Weniger Ausbilder, weniger Ausbildungsstätten --> dauerhafter Verlust von Fachwissen und damit Rückschritt um Jahrzehnte. Das ist in vielen Branchen/Berufen das Problem.
....ja und unsere Politiker glauben immer noch, das lässt sich alles mit KI regeln......KI ist die Zukunft....
Zahlen die ein Gehalt von dem man sich eine Familie und ein Eigenheim leisten kann in München?
Tja, die Zivis fehlen eben.
Würde jemand von euch für 2500€ brutto (!!) diesen beruf erlernen?
Ich nicht.
Meine Cousine ist gelernte Hauswirtschaftlerin, aber nö, arbeiten ist nicht so ihrs. Lieber gibt sie die Kinder Vollzeit weg und schickt den Mann arbeiten, damit sie morgens gemütlich walken kann und sonst ihre Ruhe hat. Aber jammert zusätzlich, dass das Geld nicht reicht.
Vl dringend Image und Bezahlung aufpolieren? Ist kein reiner Frauenjob?!!
Selbst "Hausmeister" nennen sich längst neudeutsch "Facility-Manager"...😉🤔🙄
In der Waschmittel-Werbung sieht man auch nur noch männliche "Haus-Wirtschafter". 😁😁😁
Da macht IT mehr Geld und sinn.
Unattraktiver Beruf, ich bin auch Dorfhelferin......Bezahlung ist das...
Früher haben die Mädchen auch zB Kochen von ihrer Mutter gelernt.
Aber beim heutigen Ausbildungsberuf sind noch viel mehr Inhalte zu lernen.
Blödsinn, wo anderst werden sie eben nicht gebraucht. Sonst gäbe es eine Ausbildungsförderung und anständige Löhne.
"Wir haben überall unsere Finger drin" - aber keine Handschuhe bei der Hygienekontrolle im Bad. 🤢
Wo ist das Problem?
Man kann hinterher seine Hände desinfizieren.
Es wird Müll und Geld gespart, wenn man keine Einmalhandschuhe benutzt.
Die Benutzung von Einmalhandschuhen ist kein Qualitätsmerkmal in punkto Hygiene.
Gab im bad ja auch die möglichkeit sich die hände zu waschen
...war auch gleich mein1. Gedanke...
Wer regiert gerade?
Also in Bayern irgendetwas mit christlich und sozial glaube ich ............. könnte also die CSU sein!!!
Und soweit ich weiß auch in den letzten Jahrzehnten .................... die CSU!!!
Die CSU? Schon seit gut 70 Jahren, oder?
All die momentanen Probleme sind von 16 Jahren "wir schaffen das" entstanden. Dein armer Versuch zu framen und fake news zu verbreiten schlägt fehl.
Kim, der Ostherrscher und Orban.
Guten Morgen euch beiden,liegt damit auch falsch. Die Wählerschaft im Namen der Demokratie regiert.
Unbedingt impfen lassen, unbedingt.🤣🤣🤣