Von Aktien & ETF im Alter leben: 3 Entnahmestrategien vorgestellt! | Finanzfluss
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- čas přidán 6. 08. 2024
- 3 Entnahmestrategien vorgestellt: Wertpapiere richtig Entsparen!
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Beim langfristigen Investieren in ETFs und Aktien kommt irgendwann einmal die Phase des Entsparens. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, wie man die Kapitalentnahme bzw. das Verkaufen seiner Wertpapiere umsetzen kann. Wir stellen euch im heutigen Video 3 Strategien vor, mit denen ihr einfach eure Entnahmerate festlegen könnt und dabei nicht Gefahr lauft Pleite zu gehen.
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0:00 Intro
0:47 Wie viel Geld brauche ich später zum Leben?
2:03 Wie lange muss ich von diesem Geld leben?
3:53 Will ich Vermögen vererben?
4:11 3 Risiken in der Entnahmephase
6:16 Welche Entnahmetechniken gibt es?
8:57 Kapitalverzehr: Mit oder ohne?
9:57 Welche Entnahmestrategien gibt es?
11:23 Option 1: Statische Entnahmerate ohne Risiko
12:40 Option 2: Statische Entnahmerate mit Risiko
16:40 Option 3: Flexible Entnahmerate mit Risiko
18:58 Angepasste Version der flexiblen Entnahmerate von Prof. Weber
21:06 Entnahmedreieck: Welche Strategie hat welche Vorzüge?
21:52 Outro
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Nicht beim Durchschnitt leben 50 % länger oder kürzer, sondern beim Median
Kannst du dazu bitte in 50 Jahren noch Mal ein Video machen? 😁
Keine Sorge, kommt gefühlt jedes Jahr 🙈
🤣
@@TheLuschko Macht ja auch Sinn, weil jedes Jahr wer in Rente geht ;)
@@Darkness251 hmm... als es gibt auch Videos die man noch nach 12 Jahren suchen kann und anschauen kann. Ich finde so lang sich nichts Thematisch ändert macht es mehr Sinn sein Publikum weiter zu bilden anstatt ihnen immer wieder den selben Fraß anzubieten
Aber das ist lediglich meine Meinung und nicht mein Kanal.
@@TheLuschko ACHTUNG Humor ACHTUNG
Wie wäre es wenn ihr paar Personen interviewt die in der Lebensphase sind?
Ja, Praxis schlägt Theorie.
Gute Idee!
Bei mir ist es bald soweit, dass ich in den Ruhestand gehe. Ich bekomme nur eine kleine gesetzliche Rente und muss somit viel über mein Kapital kompensieren. Mein Traum ist, dass mir die Ausschüttungen / Dividenden reichen und das Kapital nicht aufgezehrt wird. Ob es klappt wird sich zeigen. Angst vor einer Pleite im Alter sollte man nicht haben. Bis dato ist es so, dass wir in Deutschland ein gutes und vorbildliches soziales Netz haben und auch bei Pflegebedürftigkeit gut für uns gesorgt ist, auch wenn die Rente nicht reicht. Wir sollten allgemein sorgenfrei und zuversichtlich an das Thema herangehen.
Einfach 40 Jahre bei der selben Firma bleiben. Ohne Studium ins Management, Pensionskassen und gute Gerwerkschaftslöhne. So war das damals. Bringt den jungen Leuten leider nix; danke Boomer.
10 Monate vor der Rente, war wirklich sehr informativ.
Meine Frau und ich überlegen, ob wir unseren Ruhestand nicht in D sondern in südlicheren Gefilden verbringen wollen.
Wäre cool, wenn ihr zum Thema Depottransfer ins EU/nicht EU Ausland ein Video machen könntet. Schlägt der Deutsche Fiskus zu, wenn man seinen Wohnsitz komplett samt Vermögen ins Ausland verlagert - Wegzugssteuer ähnliche wie bei der Verlagerung von Unternehmen?
Sehr interessantes Thema das mich auch interessiert. Bei uns ist es so, dass wir Europa generell komplett verlassen wollen.
Leider sieht die Zukunft nicht rosig aus was den Kapitaltransfer angeht. Wir kippen in DE immer weiter nach links. Ich gehe in Zukunft von sehr starken Kapital"flucht"-Kontrollen, Wegzugsbesteuerung etc. aus.
Da wuerde ich mir aber schleunigst mal eine Permanencia im aussereuropaeischen Ausland und ein Konto bei IBKR besorgen solange noch Zeit ist und nicht noch gross überlegen.Dieser Vorgang sollte spätestens seit der letzten Bundestagswahl abgeschlossen sein! Ich glaube nicht , dass euch ein Video von Finanzfluss, das er im Rahmen seiner "beschränkten" Möglichkeiten bei YT machen kann , weiterbringt.
@@Matt-ft2nz warum ein Konto bei ibkr?
@@ac9313 Dazu musst du dir selbst Gedanken machen und dich mit den finanziellen Möglichkeiten befassen. Das Thema breite ich hier nicht öffentlich einsehbar aus.
@@Matt-ft2nz ging mir um keine epische Aufbereitung, aber ich würde mich wirklich über 1 bis 2 Hinweise freuen, welcher Vorteil mit diesem Broker einhergeht. Ich vermute mal er ist sehr international aufgestellt, was Handelsplätze und Währungen angeht. Mir ist aber noch nicht klar ob, wo grob die Vorteile im Falle eines Wegzugs liegen
Krass, habe das Thema echt unterschätzt von der Komplexität. Hoffe bis dahin, dass die Broker auch Entnahmestrategien anbieten, sodass man nicht jedes Jahr selbst kalkulieren muss.
Danke für das wiedermal tolle Video! Gerade zu diesem doch eher selten besprochenen Thema. Beste Grüße!
Selten so ein gutes Video zu einem Finanzthema gesehen. Respekt!
Vielen Dank, wieder ein gutes Thema und sehr gut erklärt.
Viele Grüße aus Stuttgart
Du verwechselst den Durchschnitt mit dem Median Thomas ;-)
Was ist der Unterschied zwischen den Durchschnitt Thomas und dem Median Thomas?
Ich geh davon aus dass Thomas den Unterschied kennt, allerdings die Genauigkeit zugunsten der Einfachheit geopfert hat. Je mehr ich zahlen an nicht-Experten kommuniziere desto einfacher mach ich's. Ist ja kein Fachpublikum.
@@TheMicrowave99 Das ist 4D-Schach. Er weiß sicher nicht nur den Unterschied sondern, dass auch seine statistikaffine Zuschauerschaft den Unterschied ebenfalls kennt und mehr Kommentare also Engagement produzieren wird, wenn er die Begriffe absichtlich vertauscht. 😛
Exakt, Einfachheit über Genauigkeit, ansonsten müsste man in jedem Video erklären was ein Median ist, weil viele das nicht kennen.
@Fox Der Median ist der mittlere Wert. Beim Durchschnitt addierst du alle Werte und teilst dann durch die Anzahl der Werte.
Beim Median sortierst du alle Werte und nimmst den, der genau in der Mitte liegt. (Also z.B. von 10 Werten den 5.)
Der Median hat den Vorteil, dass er extreme Werte besser filtert, und besser den "typischen" Wert darstellt. Wenn du dir 100 Leute in einem Dorf anschaust die alle im Monat 2000 Euro verdienen, außer einer, der im Monat 10 Millionen Euro verdient, weil er CEO einer großen Firma ist, dann ist der Durchschnitt 31980 Euro. Nicht sehr repräsentativ, oder? Der Median ist aber exakt 2000 Euro. (Die mittlere von 100 Personen ist die 50. Person, die 2000 Euro verdient)
Ähnlich ist es beim "Durchschnittsalter" im Mittelalter, was ja oft mit 30-40 angegeben wird. Das ist nicht deswegen so, weil alle Leute mit 35 Jahren auf einmal tot umkippten, sondern weil die Kindersterblichkeit so hoch war, die das Durchschnittsalter runter zieht. Wenn man erstmal 30 Jahre alt geworden ist, hatte man auch im Mittelalter eine viel höhere Lebenserwartung als 35 (-> bedingte Wahrscheinlichkeit). (das ist auch heute noch so: wenn du schon 20 oder 30 bist, hast du eine höhere Lebenserwartung als der Durchschnitt, bei gleichbleibenden anderen Faktoren)
Somit sollte der Median der Lebenserwartung im Mittelalter auch höher sein als der Durchschnitt, bzw. in jedem Fall wenn man die Kindersterblichkeit rausrechnet.
@@simonp6339 Falsch, wenn man direkt im nächsten Satz erklärt, was der vermeintlich Mittelwert ist lernen die Leute noch falsche Dinge.
Die persönlichen Ausgaben verschieben sich mit zunehmenden Alter. Wenn ich mir die älteren (80+) in meinem Umfeld anschaue, dann sitzen die meisten in ihren Wohnungen fest, sind mehr oder weniger auf fremde Hilfe angewiesen und kränken von Jahr zu Jahr immer mehr. Ich denke man sollte das Leben genießen solange man kann. Ab einem bestimmten Alter gibt man sein Geld nur noch für seine Grundversorgung aus (Wohnen, Essen, Medikamente).
Das sehe ich anders: während man, gesunden Lebensstil und etwas Glück vorausgesetzt, mit 70 noch aktiv sein Leben gestalten kann, z.B. Haushalt, Garten, Reisen, Sport, benötigt man mit zunehmendem Alter mehr und mehr Dienstleistung. Kenne mehrere Beispiele in meinem Umfeld. Das heißt aber nicht, dass man dann das Leben nicht mehr genießt, aber vieles wird anstrengender, so dass man es schätzt, Dienstleistungen bezahlen zu können. Somit benötigt ein 90-jähriger deutlich mehr Geld.
Der Staat zahlt nämlich sowieso die Hilfe zur Pflege. Und ob ich das heim privat bezahle oder vom Staat bezahlt bekomme macht im Hinblick auf die Qualität der Pflege nichts aus
Sehr interessantes Thema für mich, jetzt im Abbo und ich sehe, dass ich schon mal auf dem richtigen Weg bin - bitte mehr zum Thema Geldanlage und Vermögensverwaltung im Alter.
Sehr gutes Video, in Erinnerung zu haben wenn die Rente naht! Aber vorerst viel Vermögen aufbauen🙏👌
Immer informativ und klar erklärt Danke
Erstklassiges Video. Bin in der Entnahmephase und habe bisher keine bessere Synopse der Entnahmestrategien gesehen oder gelesen. 👍Meine Hochachtung.
Super Video! Vielen Dank! Wen es interssiert...Vanguard hat letztes Jahr eine Studie zu dem Thema veroeffentlicht 'Fuel for the FIRE'
Sehr interessant! Wir sind gerade in dieser Phase und überlegen, was zu tun ist🎉
Danke für das Video. Bitte weiter so
Sehr geil ihr bringt immer die passenden Videos zu den Themen, zu denen ich mir Gedanken mache :)
Klasse Übersicht!! Danke!
super spannend und schön aufgedröselt
Mega nices Video!!
Die Frage ist: Brauche im Alter von über 85 noch mehr als die Rente? Was von heutigen Lebensstandard werde ich in diesem Alter noch machen? Es gibt zwar eine geringe Chance, dass ich da noch toptoptopfit bin und noch alle zwei Jahre einen neuen Rechner, jährlich zwei Urlaube, zwei Autos, Kosten der Kinder, Konzertbesuche usw. weiter brauchen werde, aber das ist doch sehr unwahrscheinlich. Ich werde also am Anfang meiner Ruhestandsphase, in der ich noch fit bin, eine höhere Auszahlung benötigen, zum Beispiel für eine Kreuzfahrt, eine lange Reise, die Anfangsinvestition in ein neues Hobby, Sanierung Eigenheim mit Eigenleistung,... Die Auszahlung kann also im Laufe des Älterwerdens normalerweise immer weiter sinken. Mit über 90 noch volles Geld zu brauchen halte ich für extrem unwahrscheinlich. Außer ggf. für das Altersheim, wenn der Staat nicht mehr aufstocken sollte oder wenn ich mir ein Premiumaltersheim leisten möchte. Die ganzen Berechnungen in Tools gegen immer von konstantem Mittelbedarf aus - meine Erfahrungen mit meinen Großeltern lassen aber vermuten, dass es nicht so ist. Wie ist eure Erfahrung mit euren Großeltern. Bleiben die Bedarfe konstant oder sinken sie mit steigendem Alter?
Bedarf steigt schon eher...Im Alter greift man seiner Brut unter die Arme (Auto finanzieren, ein Zuschuss beim Hausbau oder auch wenn nicht viel da ist dem Enkel mal mal nen hunni zugesteckt, wenn der Filius die Omi zum Kaffeklatsch fährt).
Wenn man sich selber zeitlebens nichts gegönnt hat und sparsam war, bleibt man das im Alter für sich selber auch. Die Kohle ist dann entweder für den Nachwuchs oder für das Pflegeheim.
Ich würde es so einrichten, das ich im Alter meinen Grundbedarf (Wohnen, Essen, Mobilität + kleines Taschengeld) aus (Rente + Auszahlung vom Tagesgeld o.ä.) decken kann.
Den Rest in einem ETF lassen und flexibel verprassen (zu Anfang Reisen, neues Auto, schön Essen gehen oder den Enkeln geben...) wenn der Rest zu klein wird schraubt man seine Ausgaben automatisch herunter (oder kann eh nicht mehr) - setzt natürlich vorraus man hat auch das "verprassen" gelernt, d.h. gönnt sich auch vorher schon mal etwas ;o)
Tolles Video Thomas! Echt klasse! Vielen lieben Dank!!!
Auch immer wichtig: das Geld oft zu wenden, damit es nicht schimmelt
@@Premiumonkey Das mache ich schon!
Ich möchte hier nochmal an den zinseszins erinnern.
Wenn man zu beginn des ansparens (zb die ersten 5 jahre) die sparrate durch einen sehr frugalen lebensstil steigern kann hat das langfristig einen erheblichen einfluss auf den endsparbetrag.
Umgekehrt bedeutet das, wenn man die ersten arbeitsjahre einen großteil des gehalts für teure möbel, urlaub, party oder auto (also konsumgüter) aufwendet, wirkt sich das entsprechend negativ auf den endsparbetrag aus.
Das stichwort ist: hohe/niedrige Zeitpräferenz
Genau deswegen bin ich grad bei 50% sparquote wo fest steht und 20% wo ich wahrscheinlich immer wieder einzahle wenn ich denke das geld wirklich nicht zu brauchen
Sehr schön erklärt!
Danke Thomas für das gute Video. Könntest du bitte eine Monte-Carlo-Simulation mit ETF's aufstellen. Danke!
Sehr interessant und neu war für mich der Hinweis, dass man das Pleiterisiko senkt, wenn man in der Entnahmephase zuerst die sichereren Anlagen abbaut, d.h. das Gesamtrisiko seines Portfolios über die Zeit ansteigen lässt. Klingt erstmal kontraintuitiv, macht aber Sinn.
Außerdem würde ich empfehlen, den Übergang von Aufbau zu Entnahme fließend zu gestalten. Also die letzten Jahre der Aufbauphase in Teilzeit wechseln und die Sparrate verringern, und in der Entnahmephase noch ein bisschen weiter zu arbeiten und die Entnahmerate langsam hochfahren. Das dämpft das Pleiterisiko. Da im Video immer nur vom kompletten Wechsel aus einer in die andere Phase die Rede war, wollte ich das noch hinzufügen.
Sehr nützliches Video, da ich schon nah an der Rente bin. Mache mir gerade Gedanken wie ich weiter verfahren sollte um die hohe Inflation abzufedern. Gerne weitere Informationen dazu
Super video! WOW
Wie immer ein super Video. Wobei ich 2 Anmerkungen hab:
1.) Rendite-Reihenfolge-Risiko: MMn. ist da eben die Lösung 1-2 "Jahresentnahmen" in zB Gold auf der Seite zu haben. Denn idR steigt der Goldpreis wenn die Aktien fallen, insofern ergänzt sich das ganz gut und bekanntlich dauern Finanzkrisen nicht ewig.
2.) 3 Entnahmevarianten: Ich weiß schon ist nicht dein Favorit, aber um die Erträge zu stabilisieren können auch Immobilien helfen. Schon klar, da gibt's auch Risiken aber eben andere (individuellere) und somit ist es unwahrscheinlich dass die genau dann eintreffen wenn die Aktien Probleme haben.
Mein Ziel ist eine 50:40:5:5 Aufteilung:
50 ETF: 80% Aktien, 20% Anleihen
40: Immoblien (direkt)
5: Gold 50% physisch, 50% in Anteilen
5: Kryptos
Mal schaun ob's funktioniert...
Danke, gutes Thema.
Ich habe flexible Entnahmerate ohne Kapitalverzehr gewählt, mit eigenen Optimierungen, vor allem um die Schwankungen der Entnahmebeträge zu reduzieren und Drawdowns zu verringern.
Wäre interessant zu erfahren, was sich andere Leute hier zur Optimierung ausgedacht haben.
Ich habe mein Arbeitsleben abgeschlossen. Ich wohne mietfrei im eigenen Haus. Für die laufenden Kosten reicht das Teilzeitgehalt meines Ehepartners. Aus Rente und Dividenden erhalte ich ca. 3000€ netto. Damit werde ich weiterhin 100% in Aktien bleiben und genieße die Erträge, steigendes Kapital und eine Flexibilität bis ins hohe Alter. Im Notfall kann man alles verkaufen und geht ins Pflegeheim.
Ich fände es schön, wenn verschiedene Anlagekonzepte in der Entsparphase verglichen werden. Pleitewahrscheinlichkeit zwischen 3, 4 und 5%. ARERO vs klassisches 60/40 (Aktien/Anleihen) vs 100% Aktien (msci acwi oder 70/30) vs GPO. In der Ansparphase macht es Sinn (weil der Anlagehorizont lsng genug ist) in 100% Aktien zu gehen. Jedoch was kommt rechnerisch in der Entsparphase heraus? Bisher sagt man ja immer, dass man das Portfolio konservativer aufstellen muss (also Anleihen dazu). Aber ist das rechnerisch auch wirklich wahr? Aktien schwanken stärker, bringen aber auch höheren Ertrag und auch in der Entsparphase ist man ja immer noch Jahrzehnte im Kapitalmarkt investiert. Zumindest bei einer dynamischen Entsparung wird kumuliert mehr Entnahme möglich sein aber eben auch mehr Schwankung der jährlichen Entnahmerate.
Mich würde das auch interessieren. Ich bin auch in der Entsparphase und bin leider erst jetzt auf die Methode des passiven Investierens und Eure super Videos gestoßen.
Mich würde auch interessieren, wie so eine gestaffelte und gesplittete Anlagestragie in der Entnahmephase konkret aussehen könnte.
Z.B. Tagesgeldkonto für 2 Jahre + parallel Festgeldkonto über 5 Jahre + Arero über 15 Jahre + Index-ETF über 15 - 30 Jahren. So in etwa vielleicht.
Das würde bedeuten, dass ich erst nach 5 Jahren mit Entnahmen aus dem Arero und nach 15 Jahren mit Entnahmen aus dem ETF anfangen würde. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das so überhaupt funktioniert und was man alles bedenken muss. Es wäre super, wenn Ihr dazu ein Video veröffentlichen könntet.
@@solarstar856 Prima Idee. Gibt es dazu schon gute Beiträge? Ursprungsbeitrag ist schon über ein Jahr her. Danke
Gerd Kommer Hemd für Gerd Kommer Themen - find ich gut 👍🏼
Super Video gerne mehr von diesem Thema. Ich will nochmal erwähnen dass Democratic Alpha vom Finanzwesir, also die Kombi mit Trendfolge Fonds sicher auch ein Teil der Lösung sein könnten. Bitte auch gerne ein Video hierzu.
Schon sehr elegant die letzte Strategie, flexibel und möglichst noch effizietne in der weiteren Wertentwicklung und doch innerhalb untere und oberer Grenzen 😎👍
Herzlichen Dank für diesen Beitrag. Ein Punkt wurde jedoch vergessen… Alle Überlegungen setzen voraus, dass die kognitiven Fähigkeiten bis kurz vor dem Ableben erhalten bleiben. Gehen diese mit zunehmendem Alter verlustig, muss auf Unterstützung durch Dritte gesetzt werden. Hier entsteht meines Erachtens ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Die damit verbundenen Opportunitätskosten sind schlichtweg nicht kalkulierbar. Von daher besticht die Dividendenrente, welche sicher relativ tief ausfallen wird, jedoch übers Ganze das Vermögen als Einnahmequelle erhält (siehe Grafik zur Pleitewahrscheinlichkeit).
Führt einem das Schicksal in die Pflege, wird das Vermögen ohnehin durch die Behörde „beschlagnahmt“.
Daran denken viele nicht! Das ist ein Risiko, welches man leider nicht richtig einschätzen kann.
Ja außer man hat ein PTG🤓
Man kann auch einen automatisierten Entnahmeplan machen, zumindest bei meinem Broker. Das läuft dann auf's gleiche raus, wenn ich das Argument richtig verstanden habe, "bei Dividenden besteht kein Risiko, die manuelle Entnahme zu vermasseln, wenn man dement wird".
Am Ende ist es für mich wie immer so, dass Dividenden psychologisch angenehmer sind und viele sich das schöner reden als es ist, und Thesaurierung hat einen minimalen Steuervorteil im 0,x-Prozentbereich. Entscheiden muss das jeder für sich, wie im Video gesagt kein sehr großer Unterschied.
Man sollte allerdings wissen, dass wenn man auf eine reine Dividendenstrategie setzt und "Hoch-Dividenden-Anlagen" vorzieht, die Gesamtrendite in der Regel deutlich niedriger ist als bei thesaurierenden Weltfonds ohne Dividenden-Bias. Gesamtrendite (total return) = Kursgewinn + Dividenden (bzw. Ausschüttungen bei Fonds). Und der Kursgewinn leidet unter Dividenden (ebenso wie die Steuerzahlungen).
@@simonp6339 nicht zu vergessen, dass Dividendenauschüttungen keine Verkaufsgebühren auslösen
@@Karl27068 Bei einmal 2000€ im Monat verkaufen und 5€ Ordergebühren sind das 0,25%. Die hat man durch Realrendite und Thesaurierung bzw. Steuervorteil allemal wieder raus. Wiedermal ein rein psychologischer Faktor.
@@simonp6339 0,25 sind meines Wissens nach real, nicht kognitiv.
Trotzdem fahre ich beide Strategien, denn wo steht eigentlich geschrieben, man müsse sich entscheiden 😎
Bei der Berechnung der Entsparrate müsste aber auch noch die Kapitalertragsteuer berücksichtigt werden, oder? 🤔
Die wird zwar wahrscheinlich nichts daran ändern, welche Strategie man wählt, aber sie nimmt ja trotzdem auch etwas Rendite weg
Super Video! Überhaupt alle Eure Video eröffnen mir ganz neue Perspektiven.
Ich bin in der Entsparphase und leider erst jetzt auf die Methode des passiven Investierens und Eure super Videos gestoßen.
Mich würde interessieren, wie eine gestaffelte und gesplittete Anlagestrategie in der Entnahmephase konkret aussehen könnte.
Z.B. Tagesgeldkonto für 2 Jahre + parallel Festgeldkonto über 5 Jahre + Arero über 15 Jahre + Index-ETF über 15 - 30 Jahren.
Das würde bedeuten, dass ich erst nach 5 Jahren mit Entnahmen aus dem Arero und nach 15 Jahren mit Entnahmen aus dem ETF anfangen würde. Könnte das so funktionieren?
Es wäre super, wenn Ihr dazu ein Video veröffentlichen könntet.
Besten Dank für das inhaltlich gute Video!
Ich selbst werden im Hinblick auf die bald anstehende Pensionierung einen Grossteil des Geldes in breit gestreute ETFs investieren und zusätzlich eine Cash-Reserve von 4-5 Jahren halten, so dass ich in Crashzeitpunkten (mit hoher Wahrscheinlichkeit) keine Anteile billig verkaufen muss. Die Cash-Reserve würde ich nur in Krisenzeiten nutzen und später, wenn die Börse sich wieder einigermassen erholt hat, wieder auffüllen. Der Ansatz schmälert die Rendite, müsste aber einen erheblich positiven Einfluss auf die Pleitewahrscheinlichkeit haben. Anleihen gefallen mir nicht, da diese auch Verluste bringen können. In 2022/2023 sogar gleichzeitig mit dem Aktienmarkt. Monte Carlo Simulation habe ich dazu keine gemacht und auch keine dazu bisher gefunden.
Danke fürs verständliche Video! Der Fall der mir noch fehlt ist: Wie lebe ich bequem im Alter und vererbe meinen Kindern die selbe finanzielle Freiheit?
Einfach die Entnahmerate runterschrauben in der Hoffnung das die Rendite die Entnahme und Inflation kompensiert?
saugutes Video
Was Entnahmestrategien angeht fände ich mal ein kleines Intro zum Bond Tent total interessant.
Bei eurem vereinfachten Modell zur Berechnung der benötigten Summe im Alter habt ihr vergessen zu erwähnen, dass gerade die letzten Lebensjahre durch Pflegekosten extrem teuer werden. Da wird die heute benötigte Summe + Inflation nicht reichen. Daher ein Themenvorschlag für euch:
Wie teuer wird die Rentenzeit? Wie stark steigen dort die Kosten aufgrund von Pflege im Vergleich zu vorher?
Super video this is exactly what i need to define now how to use my money for rent i have for the next 40 years after seeing your video I am still not sure about 😢
Bin 40 und meine Dividenden decken jetzt schon 130% meiner Lebenshaltungskosten
Gerne mehr dazu! Was macht man als Rentner jetzt am besten mit 100.000 Euro? Auch was das Marktumfeld angeht... Angst vor Einbruch bei All in (oder 40 % oder....) FTSE All world jetzt... Gestaffelt einsteigen? Oder verschiebt man damit nur sein Risiko in die Zukunft?
Denke da sollte der Rentner die Koffer packen und die Welt erforschen solange es noch geht.
Ich fände es schön, wenn Ihr auf die Kosten der Pflege im Alter hinweisen würdet.
1.000€ Entnahme/Mon. werden da leider niemals reichen. Bei 35.000€ (aufwärts!) Heimkosten im Jahr, liegen wir bei mindestens 150.000€, falls die Pflege "nur" 5 Jahre in Anspruch genommen wird 😬. Ansonsten, wie immer , tolles Video und schön sortierte Informationen. Dankeschön!
Bevor man Pflegebedürftig wird muss die Kohle natürlich ausgegeben sein. Dafür habe ich nicht gespart. Das kann der Staat übernehmen. Sowieso eine Frechheit. Wenn man was gespart hat soll man das nehmen. Wenn man nichts hat wird es übernommen.
@@samhain_88 Vorausgesetzt Du bist angestellt und zahlst in die Rentenkasse ein, bzw. freiwillig als Freiberufler/ Selbständiger.
Mir scheint es sinnvoll teilweise am Kapitalmarkt investiert zu sein aber man sollte sein Risiko senken also seine Aktienquote verringern.
Die Frage ist wann sollte man anfangen seine Aktienquote zu verringern? Idealerweise ja vor dem Renteneintritt. Und dann wie viel man in Aktien belässt.
Ich schätze ich würde 10 Jahre vor Renteneintritt damit anfangen meine Aktienquote zu verringern so auf 70% vllt. Den Rest in Anleihen. Nach dem Renteneintritt vllt noch weiter. Und bei der Entnahme könnte man ja z.b. auch in guten Börsenjahren mehr in sichere formen umschichten bzw entnehmen und in schelchten Börsenphasen entnimmt man dann aus den sicheren teilen
Naja noch hab ich Zeit mir das genau zu überlegen
Ab 70 Jahren kann man mit viel Geld eh nichtmehr viel anfangen,da die Mobilität durch gesundheitliche Einschränkungen stark eingeschränkt wird(Ausnahmen sind natürlich berücksichtigt). Entscheidend sollte es sein,so früh wie möglich viel Vermögen aufzubauen und dann zufrieden in den Sonnenuntergang zu reiten.🤪
Pflegekosten mein Guter... Du hast keine Idee was auf einen zukommt. Wenn du deiner Familie nicht zur Last fallen willst, dann planst du mit steigenden Ausgaben.
@@ac9313 und wer soll die Pflege noch machen? Hat doch bei der Bezahlung eh keiner mehr Bock drauf. Also brauchst du dafür nicht zu sparen.😉
@@Kai-yt6kk dann brauchst du auch nicht in ETFs fürs Alter anlegen. Weil aufgrund fehlender Pflege bist du bis dahin eh tot
@@ac9313 Warum sollte ich denn in ETF investieren?!😂
@@Kai-yt6kk kannst investieren in was du willst
Dass ich mit 94 genauso viel Geld brauche wie mit 68, wage ich zu bezweifeln, wünschenswert wäre es aber allemal!
Denkst du du brauchst mehr oder weniger? Wegen Inflation wohl höher aber mit 94 wird man ja weniger Aktivitäten haben
mit 94 kann man vielleicht nicht mal seine Depotdaten erinnern, da man dement ist :D
@@srg25008 Hohe Pflegekosten sind sicherlich nicht zu vernachlässigen, wenn man der Familie keine Bürde sein möchte (finanziell gesehen).
Guter Punkt. Die Forschung zeigt, dass die meisten Menschen ab 85 oft ihre Ausgaben nicht mehr mit der Inflation anpassen, da man einfach weniger fit ist und weniger konsumiert- im Durchschnitt. :)
@@Ralf.... Willst du deinen Angehörigen ernsthaft eine solche Last aufbürden? Du brauchst idR Hilfe bei Erkrankungen wie Demenz. Es gibt nicht umsonst Pfleger, die das 3 Jahre lernen, pflegewissenschaftliche Ansätze..
99% sind ohne professionelle Hilfe mit einer derartigen Erkrankung heillos überfordert.
Mindestens eine weitere Unbekannte sollte auch noch berücksichtigt/oder zumindest angesprochen werden: der später zu zahlende Krankenkassenbeitrag
Tolles, seriöses Video! Ich hätte noch einen Vorschlag zu einer alternativen Entnahmestrategie. Der Investor darf pro Jahr Maximal 10% entnehmen aber höchstens die Jahresrendite des Depots. Bei einem Verlust entnimmt er nichts.
Koennt ihr die Formel der flexiblen Entnahmerate (von Prof. Weber) aus Option 3 in eine EXCEL-Formel „übersetzen“ ?
Ich habe vor ein Zwischending zwischen den Methoden zu machen und zwar eine dynamische entnamerate aber mit einem tagesgeldkonto(mit genung geld um ein paar Jahre alleine auszureichen) als puffer, dss tagesgeld konnto gleicht dann die zeiten aus in denen die Aktien schlecht laufeen und anderrum füllt sich das tagesgeldkonto woeder auf wenn es im risikobehafteten teil besonders gut läuft und damit mehr entnommen wird als konsumiert wird.
Wieviel Prozent der 65jährigen haben 1 Mio. Sparkapital?
Auch wenns keiner gerne hört, eine Rentenversicherung (ggf Honorarpolice) kann hier mit Mehrkosten von 0,3-0,4% TER aber Steuerrenditevorteil von 0,3-2% p.a. viel Unsicherheit klären. Achtet halt auf Tarif, Anbieter, Kosten, Rentenfaktoren & Co.
Die Lebenserwartung, das war der Median oder? Wird Durchschnitt nicht anders definiert?
Спасибо!
Die Formel bei 19:51 scheint falsch zu sein. Erstens kann der Zähler einfach zu R^T zusammengefasst werden. Zweitens kommt für T=0 (d.h. nach 30 Jahren/keinen Restjahren) 1/0 heraus, statt 1 (=100%), und durch 0 kann man bekanntlich nicht teilen (aber eben auch im Grenzwert stimmt das Ergebnis nicht).
Daran verzweifel ich auch gerade.... hat jemand die korrekte Formel?
@@Oliver.J.A. Vielleicht mal bei Prof. direkt schauen?
Was du bei 2:40 beschreibst ist der Median, nicht der Durchschnitt.
Moin, kannst du dir vielleicht mal den Token SWEAT anschauen. Das sieht äusserst interessant aus, zumal diese durch Schritte generiert werden. Eine Prognose aus deiner Sicht wäre sicher auch interessant.
Sehr wertvolle Informationen 👍
Ich habe da schon länger eine Frage zur Inflation: Habe ich die nicht schon eingerechnet, wenn ich das heutige Monatsnetto minus Sparrate nehme und eine MSCI-Rendite von 5% annehme, *ohne* das Monatsnetto noch bzgl. Inflation zu korrigieren? In anderen Worten: Kann ich die Inflation so in die Rechnung einfließen lassen, wenn ich vom Wirtschaftswachstum die Inflationsrate abziehe, dann aber beim Bedarf davon ausgehe, dass die Lebenshaltungkosten nicht steigen?
Finde die letzte Methode am besten!
Hallo Leute, könntet ihr mal sagen welchen Broker ihr benutzt, ob ihr zufrieden seit und in welchen ETF ihr investiert? MSCI World ist wohl eine sehr gute Anlage, aber welches? Und habe ich es bei der Pleitewahrscheinlichkeit richtig verstanden, dass wenn man vom ersparten zu viel konsumiert sodass man am Ende doch NUR auf die gesetzliche Rente angewiesen ist und somit kein bzw wenig Geld zur Verfügung hat und somit seine monatlichen Kosten nicht mehr abdecken kann? Korrigiert mich bitte wenn ich das falsch verstanden habe 😅
Die letzte Strategie könnte man so anpassen, dass man sagt ich möchte einen meine 38k im Jahr konsumieren, wenn es aber gut läuft entnehme ich maximal 45k und lege 7k auf die sichere Seite.
Dh man profitiert von guten Jahren doppelt. Man baut einen Puffer für schlechte Jahre auf (also die 7k) und das Depot wird im bestenfalle etwas größer.
Das habe ich mir auch gedacht. Vor Allem, wenn man beispielsweise mit 10k auf dem Konto plus Depot startet, kann man die 10k immer als Sicherheitspuffer nehmen und wie du beschrieben hast, in guten Jahren auffüllen und daran in schlechten Jahren zehren.
Das ist ja eine ähnliche Strategie wie 10% des Portfolios auf dem Konto zu haben, die man beim Börsencrash investiert, um von den günstigen Einkaufspreisen zu profitieren.
Der "Durchschnitt" liegt nur in der Mitte, wenn die Wahrscheinlichkeitsverteilung symmetrisch ist. Ohne das genau recherchiert zu haben, stimmt das bei der Lebenserwartung nicht.
an der Stelle interessiert nicht das Medianlebensalter aller, sondern das Medianlebensalter jener Menschen, die das eigene Lebensalter ebenfalls erreicht haben. Das ist entsprechend höher, wodurch der benötigte Entnahmezeitraum steigt. Zudem vergleicht man sich an dieser Stelle mit anderen Generationen, die andere Lebensvoraussetzungen hatten.
Guten Tag liebes Finanzfluss-Team!
Habt Ihr evt. ein Tool/Rechner/Exel-sheet zur Berechnung der jährlichen Entnahmrate für Strategie 3 (nach Prof. Weber) entwickelt?
Das wäre sicher hier für viele recht interessant! Allein schon zu Zwecken der eigenen Erkenntnis-Gewinnung.
Danke & LG
19:50 Die Formel für die Entnahmerate sollte lauten: R^(T-1)(R-1)/(R^T-1).
Der von dir beschriebene "Durchschnitt" (2:23) wäre der Median. Beim Median sind 50% der Anzahl der Menschen älter als der Median und 50% jünger als der Median. Dieser Median liegt in Deutschland bei ca. 82 Jahren ( Quelle 2019: BiB). Wobei der Durschnitt bei 80,95 Jahren liegt (Quelle 2019-2021: D Statis). Der Durschnitt liegt nicht immer genau in der Mitte, denn er wird durch besonders hohe bzw. niedrige einzelne Werte verzerrt. In diesem Fall durch wenige Menschen die bereits bei Geburt oder in jüngeren Jahren sterben. Der Median gibt die Verteilung an, weniger als der Durschnitt.
Kleiner aber feiner Unterschied ;)
Korrekt, nur kennen leider viele den Begriff Median und den Unterschied zum Durchschnitt nicht. Also kann man entweder vereinfacht für alle vom Durchschnitt reden, oder in jedem Video erklären was ein Median ist.
Die Grafik mit der Pleitewahrscheinlichkeit könnte man bitte genauer erklären. 🤔
Eine Zeitachse wäre gut, also nicht nur auf 30 Jahr gerechnet. So lange werde ich ab meinem Frührente-Alter nimma machen. Ich will eigentlich nur ein Leben ohne Existenzängste führen. Also so viel Geld haben, dass ich keine Angst vor Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Inflation und gesellschaftlichen Ausschluss. Dafür braucht man ne ganze Menge, quasi Harz IV in Dividendenform
Bei der Ansparphase beschreibt Euer Team sehr genau, welche Produkte und Produktmix infrage kommen könnte e.g. x% ETF MSCI ACWI + y% ETF EM etc. Welche Produkte und Produktmix käme aus Eurer Sicht für die Entsparphase infrage?
Die selben die du angespart hast. Du wirst doch nicht komplett deinen MSCI ACWI verkaufen, die Gewinne versteuern und dann umschichten. Das ist doch Finanzselbstmord. Da würdest du so viel Kohle bei verlieren.
Außerdem empfiehlt keiner einen ACWI + EM. Entweder ACWI oder World + EM
Super
Die Darstellung in dem Video beruht auf einer Kalkulation vor Steuern. Für mich relevant ist aber der Betrag nach Steuern. Gibt es eine einfach Möglichkeit, die Höhe der jährlichen oder monatlichen Entnahmen aus dem Vermögen nach Steuern abzuschätzen?
Will jetzt auch endlich mit langfristigem investieren anfangen. Was ich bisher aber noch nirgendwo entnehmen konnte ist über welche Plattform man am sichersten auf lange Sicht investiert. Soll man das über die Bank machen oder normale Internet Plattformen oder wie? 😅
Wieso besteht kein Unterschied zwischen den Dividenden und den Teilverkäufen?
Steuerlich betrachtet macht es doch einen Unterschied ob ich 2000 entnehme und ein Teil steuerfrei ist oder ich 2000 Euro Dividende erhalte die voll zu versteuern sind.
Dividenden sind ja nicht mit Kursverlusten auszugleichen.
Ob du Dividenden versteuern musst, hängt von deinem Einkommen ab. Bis 801 € gilt der Sparer-Pauschbetrag, da versteuerst du eh nichts - der wird bald auf 1000 € erhöht.
Hast du sonst keine Einnahmen, kannst du mindestens noch jährlich 10.000 € an Kapitaleinkünften steuerfrei kassieren (Grundfreibetrag) - du must dazu bei der Einkommensteuererklärung bei Anlage KAP die Günstigerprüfung ankreuzen. Alles was die Bank dir abgezogen hat, bekommst du vom Finanzamt zurück.
Quellensteuer, die entweder der ETF oder aber die Bank der ausländischen AG einbehalten hat, bekommst du aber - soweit ich weiß - nie zurück. Um das zu vermeiden, müsstest du Aktien (keine ETFs) in Ländern kaufen, die keine Quellensteuer abziehen, z.B. Deutschland und England. Aber damit gehst du Regionalwetten ein.
Vor Kosten und Steuern besteht kein Unterschied, danach aber ganz gewiss
In 30 Jahren komme ich hierher zurück, um dieses Video zu kommentieren :p
Immer wieder witzig wenn man hört dass es zwischen Teilverkäufen und der verkürzt gesagt Dividendenstrategie keine Unterschiede gibt, obwohl es diese nunmal eindeutig gibt 😌 insgesamt sind das eher nicht die Videos dir eure Kernkompetenz widerspiegeln. War zuletzt im Interview mit dem Kommer auch schon so…
Vor Kosten und Steuern ist ist Aussage im Video korrekt.
Und welche Unterschiede gibt es vor Kosten und Steuern?
Wenn man den risikoarmen Weg gehen will und alles aus dem Depot raus holt auf ein Tagesgeldkonto um es dann stück für stück aufzubrauchen hat immer noch das Risiko, dass die jeweilige Bank pleite geht und Einlagensicherung nur bis 100k geht
Hey
Erzähl mal lieber etwas darüber das wenn man Einkünfte außerhalb der Rente hat. Deine Rentenansprüche reduziert werden.
Wird hier nicht bei der Lebenserwartung der Median mit dem Durchschnitt verwechselt?
Ja.
So oder so Männer müssen früher in Rente dürfen.
@@sierraecho884 Außer, sie sind studiert.
@@Mudhades Was hat das mit einem Studium zu tun ?
Ja Wahnsinn. Das ist halt so Grundwissen für 8 Jährige.
Leute, macht es Sinn die baV zu nutzen wenn der AG 60% zusteuern? Schon klar das viele Kosten vor allem die 5 Jahre auf einem kommen + beim AG Wechsel Probleme entstehen oder die Steuer falls ich das Geld als Rentner entnehme. Oder kündigen + alles in ein etf ?
Tja wie sicher ist die Rente und auch die Höhe der Rente?
Welche Produkte unterstützen das?
Du hast den Median beschrieben. Nicht den Durchschnitt als du 50/50 genannt hast
Mir stellt sich die Frage inwieweit die Kapitalertragssteuer in dieser Berechnung relevant ist. Eine Bruttoentnahme entspricht ja nicht auch einer Nettoentnahme. Könnt ihr hier ergänzen oder habe ich etwas übersehen?
Korrigiert mich bitte aber die Erklärung vom Durchschnitt erinnert mich doch ihr an den Median und nicht an den arithmetischen Mittelwert.
Beim Median ist genau die eine Hälfte unter dem Wert und die andere Hälfte über den Wert. Jedoch ist bei einem Durchschnitts der angegebene Wert ja die gewichtete Mittelwert
Ich investiere aktuell in ein ganz klassischen MSCI EM etf möchte nun aber aus ideologischen gründen nicht länger in china investieren, suche eine alternative un ohne china in breit gestreute EM's zu investieren. Problem viele exChina EM's legen einen großteil auch in taiwan an, wenns schlecht läuft bricht de rnächste konflikt durch china eben genau dort aus dahe rmöchte ich mein geld ungern in ein land investieren das kurz vor einem sturz steht. Sprich EM ohne china und taiwan gibts da was seriöses, großes? Oder is mein ansatz an sich überdenkenswert? Sollt eich aus em bei meiner weltansicht ggf lieber gsnz raus bleiben und das geld ggf. Umschicht in euro 600 etf?
Bei 2:28 den Durchschnitt falsch erklärt. Das wäre der Mittelwert.
Stimmt die Formel des Dr. Weber? Ich komme damit leider auf kein Ergebnis.
Hallo Thomas !
kannst du bitte zu den Crypto ETPs auf Scalable Capital nochmal drauf eingehen? Dort hat man jetzt auch die 1 Jahresfrist eingeführt und ich habe 4 bitcoins, die ich nicht mit meiner Einkommenssteuer versteuern möchte. Ist es schlimm nur die ETP´s zu haben bzw könnte es bei einem EURO crash oder extremer Inflation ein Problem darstellen nicht den echten Coin zu besitzen? Wäre super wenn du da drauf eingehen könntest. Vielen herzlichen Dank an dich und dein kompetentes Team!
Ich frage mich, wie ich ab dem Zeitpunkt des Entsparens entscheide, welche Aktien ich nun verkaufe. Ich denke, es könnten sinnvoll sein, alles in einen ETF all world umzuschichten und von diesem zu zehren, stressfrei. Ihre Meinung interessiert mich.
ETF wäre definitiv clever, weil da werden wiederum nur 70% versteuert bei der Auflösung.
Achtung auf die Steuer. Umschichten heißt verkaufen. Verkaufen heißt Realisierung von (zu dem Zeitpunkt dann) jahrzehntelangen Steuerstundungen. Da geht viel Rendite verloren. Besser die Entnahmephase bereits in der Ansparphase vorplanen und schon heute die Wertpapiere halten, die man später halten will
Das mit der Steuer war mir nicht bewusst. Ich lebe in der Schweiz und hier wird das Vermögen (gering) versteuert. Der Gewinn nicht. Aber wahrscheinlich gibt es diesbezüglich noch andere Aspekte die man berücksichtigen müsste.
@@Chris69tian Keine Kapitalertragsteuer gilt allerdings nur für Privatanleger, und nur, wenn maximal 50% des Einkommens aus Kapitalerträgen kommt. Das sollte also in der Entsparphase nicht mehr gelten, wenn ich das richtig verstanden habe. (Information von ajooda ch)
@@simonp6339 Interessanter Punkt dem man nachgehen muss. Aber ich glaube als Pensionär, der sein Kapital einfach im Aktienmarkt investiert und davon lebt, kann das tun ohne als institutioneller Anleger besteuert zu werden. Aber Glauben hilft hier nicht weiter...
Hallo Thomas, tolles Video, was mich sehr interessiert. Ich denke sehr langfristig und möchte die Weichen so stellen, dass meine finanziellen Ziele aufgehen. Daher sehr hilfreich. Die Ansparphase scheint in der Tat einfacher zu sein. Aber eine Frage: Warum ist die Endphase nur bei sehr hohen Vermögen ohne Kapitalabbau möglich. Nehmen wir die von Dir angedachte 1 Mio. Für 1 Mio. könnte man sich je nach Lage ja auch Immobilien mit bspw. 6% Rendite kaufen und hätte dann nach Instandhaltungskosten noch immer 50k p.a. übrig, allerdings kann man die Immobilien dann ggf. sogar mit Wertsteigerung an die nächste Generation vererben. Was spricht gegen diese Strategie? Viele Grüße, Simon
Das Problem dabei ist, dass die 6% nicht sicher sind, so wie beim Aktienmarkt eben auch. SoRR ist hierbei der Begriff.
Interessant, dass ihr trozt der Megainflation gerade, immer noch mit 2% Inflation in Durchschnitt rechnet.
Weil 2% die durchschnittliche Inflationsrate westlicher Industriestaaten darstellt.
Das ist keine Hyperinflation. Langfristig im Schnitt sind 2% vollkommen korrekt.
@@rationalreminder6759 Hast du dafür eine Quelle?
Ich weiß, dass das immer als durchschnittliche Inflation angegeben wird, aber habe dazu noch nie eine Quelle gesehen.
Das sollte doch zusätzlich vom Wohnort und von den gewählten ETFs abhängen. Wenn bei einem MSCI World so viel USA drin ist, sollten es definitiv mehr als 2% sein, da die Inflation der letzten 100 Jahre durschnittlich 3,24% betrug.
Laut Trading Economics ("Inflation Rate in Germany averaged 2.40 percent from 1950 until 2022") war die Inflation in Deutschland auch 2,40% jährlich seit 1950.
Wenn man jetzt von 66% USA-Anteil ausgeht, beim Rest 2% Inflation annimmt und seinen Lebtag in Deutschland verbringt, ergibt sich eine Inflation der Länder im Depot von 2,8% und beim Konsum in DE von 2,4%. Jetzt kann man sich natürlich den Zeitraum raussuchen, der einem am Besten reinpasst und erst ab dem 2. Weltkrieg reinschauen aber ist es nicht sinnlos, sich den schönsten Zeitraum rauszupicken? Das ist so, wie zu sagen 10% Rendite sind standard, nur weil man sich den schönsten Zeitraum des S&P 500 ansieht.
Das sind alles Annahmen meinerseits, würde mich freuen, wenn mich hier jemand aufklären könnte :)
2:22 Na, was war noch mal der Unterschied zwischen "Durchschnitt" (arithmetisches Mittel) und Median, Thomas? Hier genau falsch herum angewandt!
Die flexible Entnahme ist wohl die realistischste Methode (wird auch Floor-Ceiling Methode genannt). Wer gibt schon jedes Jahr genau gleich viel Geld aus? Größere Ausgaben tätigt man idealerweise in guten Börsenjahren. Wer hier flexibel ist, ist im Vorteil.
Und bei mir steht es unmittelbar an. Schau ma mal, wie's gelingt.