Literaturverfilmung der DEFA. Regie und Drehbuch von Richard Engel. Michael Gwisdek spielt Rittmeister von Schach und Petra Kelling ist in der Rolle der Victoire zu sehen.
Dieser Film hat mich damals schon sehr beeindruckt und ich habe ihn seit dem nicht wieder gesehen. Daher um so größer die Freude, ihn jetzt hier gefunden zu haben. Vielen Dank!
Diese Tiefe, diese Fontanesche Reife und dieser Widerspruch zwischen Pflicht und Neigung, zwischen Staatsraison und Freiheit, zwischen Ehre und Passion bis zum bitteren Ende des Schach von Wutenow und - Preußens. Eine Parabel, auch auf Deutschland heute.
stimmt-und der alte Herr Fontane würde sich im Grabe umdrehen-wenn unsere Spaßgesellschaft erleben würde-lassen wir das, "das ist ein (zu) weites Feld"
Was soll denn das mit dem heutigen Deutschland zu tun haben? Pflicht und Ehre sind heute Fremdwörter, in unserer Spaßgesellschaft macht jeder nur noch, was er will.
Nicht nur dieses Werk, auch andere Bücher und Verfilmungen von Fontane sind sehr lesenswert.Wie zum Beispiel " Der Stechlin" und " Wanderungen durch die Mark."
Schöne und angenehm ruhige Verfilmung.Grosse Weltliteratur braucht keine oberflächlich - übertriebene Show.Die Verfilmumg passt von ihrem Erzaehlstil optimal durch Fontanes eher gemächlichen Erzählstil.
‚Gemächlich‘ passt zu Fontanes spätem prosaischem Werk. Doch seine Balladen, z. B. John Maynert, Das Trauerspiel von Afghanistan, Die Brück am Tay sind voll Dynamik und Tragik.
Ich bewundere auch die historische Exaktheit: die Uniformen der Gens d' Armes sind ziemlich korrekt. Das war ein Gardekürassieregiment, das in den Jahren vor 1806 als die vornehmste Truppe der preußischen Armee galt. Der Küraß wurde übrigens seit den 1790er Jahren nicht mehr getragen. Entstanden ist das Regiment Anfang des 18. Jh. als aus Hugenotten bestehende Haustruppe des neu entstandenen königlichen Hauses der Hohenzollern.
Wie wahr. In der DDR legte man im Filmschaffen auf Künstlerisches und auf einen gewissen intellektuellen Anspruch mehr wert als auf den Kommerz - was natürlich nicht ausschließt, daß es auch wertlose und Propagandafilme gab. Aber wie Sie richtig bemerkten, waren die Literaturverfilmungen in der Regel sehr gelungen.
Dieser Film hat mich damals schon sehr beeindruckt und ich habe ihn seit dem nicht wieder gesehen. Daher um so größer die Freude, ihn jetzt hier gefunden zu haben. Vielen Dank!
Diese Tiefe, diese Fontanesche Reife und dieser Widerspruch zwischen Pflicht und Neigung, zwischen Staatsraison und Freiheit, zwischen Ehre und Passion bis zum bitteren Ende des Schach von Wutenow und - Preußens. Eine Parabel, auch auf Deutschland heute.
stimmt-und der alte Herr Fontane würde sich im Grabe umdrehen-wenn unsere Spaßgesellschaft erleben würde-lassen wir das, "das ist ein (zu) weites Feld"
dieser bandwurmsatz, dieser schlecht kopierte stil, dieses schief angewandte fremdwort...
Was soll denn das mit dem heutigen Deutschland zu tun haben? Pflicht und Ehre sind heute Fremdwörter, in unserer Spaßgesellschaft macht jeder nur noch, was er will.
herzlichen Dank fürs Hochladen, große Freude
Super und mit toller Besetzung!!!
Fontane Filme sind etwas besonderes. Dankeschön
Nicht nur dieses Werk, auch andere Bücher und Verfilmungen von Fontane sind sehr lesenswert.Wie zum Beispiel " Der Stechlin" und " Wanderungen durch die Mark."
Ich sehe solche alten Filme immer wieder gern😃
Vielen Dank für diese wirklich tolle Verfilmung!
toll, toll, mehr von sowas. Danke
Sehr gute DDR Verfilmung mit ausgezeichneten Schauspielern.
Schöne und angenehm ruhige Verfilmung.Grosse Weltliteratur braucht keine oberflächlich - übertriebene Show.Die Verfilmumg passt von ihrem Erzaehlstil optimal durch Fontanes eher gemächlichen Erzählstil.
‚Gemächlich‘ passt zu Fontanes spätem prosaischem Werk.
Doch seine Balladen, z. B. John Maynert, Das Trauerspiel von Afghanistan, Die Brück am Tay sind voll Dynamik und Tragik.
Ich bewundere auch die historische Exaktheit: die Uniformen der Gens d' Armes sind ziemlich korrekt. Das war ein Gardekürassieregiment, das in den Jahren vor 1806 als die vornehmste Truppe der preußischen Armee galt. Der Küraß wurde übrigens seit den 1790er Jahren nicht mehr getragen. Entstanden ist das Regiment Anfang des 18. Jh. als aus Hugenotten bestehende Haustruppe des neu entstandenen königlichen Hauses der Hohenzollern.
scheiss armee
Toll
In den Berliner öffentlichen Büchereien, dem Voebb gab es neben Fontanes Büchern auch seine Biographie.
DDR hat die besten Literaturverfilmungen gemacht, muss man schon mal sagen. BRD war immer so Hollywood-angehaucht.
Wie wahr. In der DDR legte man im Filmschaffen auf Künstlerisches und auf einen gewissen intellektuellen Anspruch mehr wert als auf den Kommerz - was natürlich nicht ausschließt, daß es auch wertlose und Propagandafilme gab. Aber wie Sie richtig bemerkten, waren die Literaturverfilmungen in der Regel sehr gelungen.
Wenn man früher hoch zu Ross in Uniform dahingeritten ist, vielen die Damen fast in Ohnmacht. 😂😂
Was tut Ihr heute, um zu beeindrucken?
Grosse Weltliteratur Fontane ist einer meiner Lieblingsdichter.Die Schauspieler sind einfach toll.
@@deutscherliteraturkanal4710 Man(n) fährt mit Porsche vor.
Pferde beeindrucken mich persönlich mehr als irgendein Porsche
igitt
Stimmt, DDR. Ausgezeichnete Beata Tyshkevich
Ach, te Niemki.. A, nie, to Polka.
Och, tak. To nierzadki przypadek w Niemczech.