Männer werden immer weiblicher | Männlichkeit im Gespräch | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur

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  • čas přidán 20. 09. 2020
  • Eigentlich ist der gekränkte Mann eine Gefahr. Denn überall herrscht heute Männerüberhang: Gewalt, Alkoholismus, Suizid, Rechtsextremismus, Verschwörungstheorien. Warum ist das so? Und wie findet der Mann mit einer Gegenbewegung zur toxischer Männlichkeit aus der Krise?
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    Yves Bossart im Gespräch mit den Philosophen Philipp Hübl und Dominique Kuenzle - über die wahren Problemzonen des modernen Mannes.
    Weiterführende Quellenangaben finden Sie hier:
    1. Gender Work Gap: Unterschiede in den Präferenzen bei der Berufswahl bei Männern und Frauen
    Frauen halten alle Jobs für sich für genauso erreichbar wie für Männer, interessieren sich aber nicht für dasselbe: www.pnas.org/content/pnas/112...
    2. Unterschiede im Studium von MINT-Fächern (englisch „STEM“)
    Quellenangabe dazu hier: journals.sagepub.com/doi/pdf/...
    3. “Gender Pay Gap“ (unbereinigt) vs. „Gender Distribution Gap“ (bereinigt) in Deutschland.
    a. Statistisches Bundesamt für Deutschland: bereinigt nur 6 Prozent www.destatis.de/DE/Presse/Pre...
    b. EU Studie: andere Faktoren. ec.europa.eu/eurostat/documen...
    c. Lebensentscheidungen sagen Karriere-Erfolg voraus:
    Hakim, Catherine, 2002: Lifestyle Preferences as Determinants of Women's Differentiated Labor Market Careers. In: Work and Occupations 29, 428-459
    Link dazu hier: wox.sagepub.com/content/29/4/4...
    4. Der Mythos der weitverbreiteten Misogynie
    Überblick über etwa 25 Studien, die zeigen, dass sowohl Männer als auch Frauen gegenüber Frauen POSITIVER eingestellt sind als gegenüber Männern. quillette.com/2020/07/27/the-...
    5. Zufriedenheit zwischen Männern und Frauen
    a. Link hier: link.springer.com/article/10....
    b. Das Buch zum Thema mit noch mehr Quellen: Martin Schröder (2020) Wann sind wir wirklich zufrieden? München: C. Bertelsmann (Kapitel 2 „Familie“)
    6. Erfahrung mit Diskriminierung am Arbeitsplatz
    In Deutschland sagen 94,8 Prozent der Frauen und 98,8 Prozent der Männer, innerhalb der letzten zwei Jahre NICHT aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert worden zu sein. Deutlich mehr Leute sagen zum Beispiel, sie seien aufgrund ihres Alters diskriminiert worden.
    Antidiskriminierungsstelle des Bundes, 2019: Erhebung von subjektiven Diskriminierungserfahrungen. www.antidiskriminierungsstell... (S. 18 f.)
    7. Männern geht es - entgegen konservativer und traditionalistischer Annahmen - in gleichberechtigten Gesellschaften am besten.
    Und zwar in fast jeder Hinsicht: Lebenserwartung, (auch sexuelle) Zufriedenheit. Zudem leiden sie seltener an Depressionen, erfahren weniger Gewalt und begehen weniger Selbsttötungen.
    Link dazu hier: journals.sagepub.com/doi/abs/...
    8. ) Studien zur Bereitschaft (von Männern), für ihr Land zu kämpfen, Überblick auf S. 427:
    journals.sagepub.com/doi/pdf/...
    Sternstunde Philosophie vom 20.09.2020
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    Die «Sternstunde Philosophie» schlägt den grossen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren Lebenssinn? Zu Gast sind Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft - Stimmen, die zum Denken anregen und unser Zeitgeschehen reflektieren und einordnen.
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Komentáře • 1K

  • @srfkultursternstunden
    @srfkultursternstunden  Před 3 lety +27

    Danke für eure wertvollen Kommentare zu diesem Video 😍. Wir freuen uns sehr darüber. Unsere Kapazitäten für die Bewirtschaftung der Kommentare aller Videos unseres Kanals sind zurzeit leider begrenzt. 😥 Zu diesem Video habt ihr euch bereits rege ausgetauscht, deshalb werden wir hier bis auf weiteres keine neuen Kommentare veröffentlichen. Wir freuen uns aber, wenn ihr weiter fleissig zu allen anderen Videos kommentiert. Wir danken für eurer Verständnis und freuen uns auf weitere rege Diskussionen. Herzlichst euer SRF Kultur Team
    Thank you for your valuable comments on this video 😍. We are very pleased to read them. Due to limited community management capacity we are momentarily unable to publish new comments on this particular video. 😥 Nevertheless, we hope you keep posting comments on all other videos. Thank you for your understanding. We are looking forward to your comments and further lively discussions. Best regards. Your SRF Kultur Team"

  • @salvator5986
    @salvator5986 Před 3 lety +1738

    Warum fühle ich mich als Deutscher von Schweizer Medien soviel besser Unterhalten/Informiert als im Deutschen, obwohl ich in Deutschland jeden Monat 17,50€ abdrücken muss? So einen Philosophie Kanal würde ich in Deutschland auch sehr begrüßen, aber dazu fehlt den Deutschen Journalisten wahrscheinlich die Intellektuelle Schlagkraft ;-) Weiter so liebe Schweizer!

    • @johannsalzstreuer5006
      @johannsalzstreuer5006 Před 3 lety +51

      gunnar kaiser auf youtube. bester mann zur zeit. top interviews, buchvorstellungen und auch persönliches, Philosophie und Politik

    • @patrickpatrick423
      @patrickpatrick423 Před 3 lety +25

      In Ö sucht man ebenfalls vergeblich nach so einem Format.

    • @spatzsturm2375
      @spatzsturm2375 Před 3 lety +65

      Precht holt sich doch regelmäßig Leute zum Philosophieren unter sein fancy Lampenkonstrukt.

    • @nohat421
      @nohat421 Před 3 lety +92

      @@johannsalzstreuer5006 Gunnar Kaiser ist wohl eher ein verblendeter Rechter, der von der Sendung hier getriggert wäre.

    • @mystikosadhana6240
      @mystikosadhana6240 Před 3 lety +28

      @@nohat421 Wer anderen den Triggerness unterstellt ist meist selbst getriggert!

  • @asozialesnetzwerk
    @asozialesnetzwerk Před 3 lety +480

    "Verweiblichung ist damit nicht gemeint" -
    Videotitel: "Männer immer weiblicher"

    • @discosteffn
      @discosteffn Před 3 lety +43

      Wenn "weiblicher werden" mit "Verweiblichung" gleichgesetzt wird, dann ist ersteres schon mit Abwertung gedacht.
      Das wäre der Unterschied - als Mann ist die aber Wahrscheinlichkeit es als Abwertung zu lesen, falls dieser bereits als Junge fürchten musste als "Mädchen" bezeichnet zu werden.
      "Sei ein Mann - hör auf zu heulen"
      "Sei kein Mädchen"
      "Das ist doch für Mädchen"

    • @hanszimmer9224
      @hanszimmer9224 Před 3 lety +23

      @@discosteffn Bei dir ist die Verweiblichung definitiv schon weit fortgeschritten Schwester

    • @terretranquille756
      @terretranquille756 Před 3 lety +35

      die weiber werden immer männlicher ;D

    • @-Gous-
      @-Gous- Před 3 lety +9

      @@terretranquille756 So ist es, das Blatt wendet sich 😂

    • @5dgisd528
      @5dgisd528 Před 3 lety +7

      ist ja kein Widerspruch, denn den Videotitel hat Hr. Hübl nicht geschrieben

  • @psSubstratum
    @psSubstratum Před 3 lety +287

    Aber mal ganz ehrlich. Ich bin so unglaublich froh und dankbar in der Schweiz leben zu dürfen. Es scheint mir als wären die Meinungen hier nicht so gespalten und dermassen extrem im Vergleich zu anderen Ländern. Man sieht es nur schon an diesem Gespräch. Keine Diffarmierungen, sondern Meinungsverschiedenheit mit Anstand. So finde ich soll diskutiert werden. Weiter so Zivilisation.

    • @FeterPrahm
      @FeterPrahm Před 3 lety +12

      Diese Diskussion finde ich sogar noch recht schwach aber im Vergleich zum Ausland haben wir es viel besser. Ich bin nur dankbar dass es einige Frauen gibt die diesen Stuss erkennen und keine Angst haben, weiblich zu sein.

    • @lucynacygan-qp8og
      @lucynacygan-qp8og Před 9 měsíci

      ​@@FeterPrahmdafür Damen in Deutschland sind kaum von einem Mann zu unterscheiden, in allen Bereichen 😂

    • @lucynacygan-qp8og
      @lucynacygan-qp8og Před 9 měsíci

      ​@@FeterPrahmselbständig verwachseln pseudo Damen in Deutschland mit männlicher Gewalt

  • @tomboss9940
    @tomboss9940 Před 2 lety +282

    Die Gender Pay Gap Diskussion ging mMn etwas am Problem vorbei. Es geht doch nicht darum, dass alle Frauen nun Manager werden sollen, sondern, dass Menschen in "typischen" Frauenberufen deutlich weniger verdienen als in Berufen, wo es um Zahlen oder Geld geht. Dass eine Krankenpflegerin weniger verdient als ein Investmentbanker ist doch das Grundübel.

    • @wesmcgregor1740
      @wesmcgregor1740 Před 2 lety +55

      Lohn wird geregelt durch Angebot und Nachfrage.

    • @chikoo.chinon1497
      @chikoo.chinon1497 Před 2 lety +67

      Die meisten Frauen wollen ja auch keine Manager werden und das sollte akzeptiert werden. Pflegeberufe sind unterbezahlt. Klar, wird ein Manager mehr verdienen. Aber es wäre wünschenswert wenn solche „Frauenberufe“ etwas mehr Wertschätzung bekämen. Auch die Männer in solchen Berufen werden ja unterbezahlt, ist also eher Berufsbezogen und hat wenig mit Sexismus zutun.

    • @pzeid48
      @pzeid48 Před 2 lety +24

      Das Salär wird aber nicht durch einen subjektiven Nutzen des Jobs bestimmt, sondern durch den Umsatz den die Arbeit einbringt.

    • @god_s_busy
      @god_s_busy Před 2 měsíci

      Ist es ein männerexklusives Problem, dass wir als Gesellschaft eher bereit dafür sind, in Dinge als in Menschen zu investieren? Investmentbanking wirft einfach höhere Gewinne ab als Kranke pfllegen. Was willst du dagegen tun? Klar kann man jetzt Krankenpfleger wie Investmentbanker bezahlen, aber wer ist bereit, die dann ins unermessliche steigenden Krankenversicherungsbeiträge zu bezahlen?

    • @chrisschill9222
      @chrisschill9222 Před 2 měsíci

      Das liegt allerdings nicht an Diskriminierung. Beispielsweise sind MINT Jobs (eher Männer -> höheres Interesse an Dingen als an Menschen) skalierbarer als Service Jobs (bspw. Krankenschwester). Heißt du kannst mit einer gegebenen Arbeitskraft im IT Bereich über bspw. Entwicklung einer Software oder Algorithmus viel mehr ökonomischen Nutzen schaffen als eine Krankenschwester jemals generieren kann).
      Das ist das Problem mit der Ideologisierung und Vereinfachung. Man sieht bestimmte Symptome (Unterschied im Gehalt zwischen verschiedenen Jobs) und interpretiert dieses über ein Dogma/weltsicht (jedwede Unterschiede zwischen Männer und Frauen sind letztlich entstanden über Diskrimierung und Kultur ist das Mittel der Unterdrückung).

  • @kenra2964
    @kenra2964 Před 3 lety +185

    Wenn ich das richtig verstehe ist die Männlichkeit in eine Identitätskrise geraten, die auf Grund des Emanzipationsdrucks in der Ablehnung männlicher Klischees besteht, was wiederum in der "Verweiblichung" des Mannes mündet. Sollten sich Männer nicht vielleicht eher die Frage stellen, wie sich eine unreflektierte Männlichkeit in eine reflektierte Männlichkeit überführen lässt, ohne die Identität das Mannes als solche abzulehnen? Und ich finde Frauen sollten sich dieselbe Frage in Bezug auf ihr eigenes Geschlecht stellen. Das Ganze könnte in einem Dialog münden, um gemeinsam an einem fortschrittlichen und am Gemeinwohl orientierten Gesellschaftsentwurf zu arbeiten.

    • @r.mcdichnich1979
      @r.mcdichnich1979 Před 3 lety +47

      Ich als moderner Mann empfinde nicht "die Identität" als Mann. Ich würde auch nicht von einer "Verweiblichung" sprechen, wenn Männer (gaaanz langsam und gemächlich) die Klischees anfangen zu hinterfragen. Mir ist schon klar, das auch Frauen nur Kinder ihrer Zeit sind und den Mann als solches nicht aufgeben wollen, weil sie an ihn gewöhnt sind und sich selbst als Frauen durch den Mann bestätigt sehen, egal ob der Mann nun als Feindbild oder traditionelles Familienoberhaupt taugt.
      Natrürlich lehne ich nicht meinen männlichen Körper ab, oder eine männliche Stimme. Ich denke aber, das sich der Mann von der Bewertung der Frau genauso frei machen muss, um sich neu zu finden, wie das andersrum bei den Fraunbewegungen der Fall war.

    • @marcinerdmann476
      @marcinerdmann476 Před rokem

      Frauen werden geboren, Maenner werden gemacht.

    • @evilherojoseph
      @evilherojoseph Před 4 měsíci

      @@marcinerdmann476 Und bleiben Männer, solange sie dafür kämpfen.

  • @OpenMind3000
    @OpenMind3000 Před 2 lety +74

    Ich dachte mir so beim schauen: krass, was der Hübl für Dinge raushaut.... dass sowas im Fernsehen kommt...geht ja komplett gegen dass was diese Femidokus sagen... und dann fällt mir erst auf dass es eine Schweizer Sendung ist... weiß nicht ob so ein Gespräch in deutschem Fernsehen denkbar wäre...
    Sehr geile Sache...

  • @Rooyav
    @Rooyav Před 3 lety +56

    „We’re the middle children of history, man. No purpose or place. We have no Great War. No Great Depression. Our Great War’s a spiritual war… our Great Depression is our lives. We’ve all been raised on television to believe that one day we’d all be millionaires, and movie gods, and rock stars. But we won’t. And we’re slowly learning that fact. And we’re very, very pissed off.“

  • @Gentius123
    @Gentius123 Před 3 lety +230

    Liebes SRF-Team
    Hier eine kleine Anregung meinerseits.
    Ich finde diese Talks grossartig! Jedoch fehlen mir persönlich die Quellen zu den Aussagen die Ihre Gäste treffen.
    Ein Quellenverzeichnis auf der Webseite oder im Videobeschrieb wäre sehr hilfreich und wünschenswert.
    Vielen Dank

    • @srfkultursternstunden
      @srfkultursternstunden  Před 3 lety +132

      Lieber Herr Gentle Art, vielen Dank für das tolle Feedback. Wir haben einige Quellenangaben in der Beschreibung des Videos ergänzt. Wir hoffen die helfen weiter. Liebe Grüsse SRF Kultur

  • @selinalio2048
    @selinalio2048 Před 3 lety +158

    Bei Gender Pay Gap Diskussionen stelle ich mir persönlich oft die Frage, warum beinahe ausschließlich akademische Berufe verglichen werden. Geht es nicht eigentlich darum, dass Personen, die denselben Beruf ausüben, egal ob sie Germanistik oder Informatik studiert haben, denn manchmal hat beides nichts mit der letztendlichen Berufswahl zutun, unterschiedlich für die identische Arbeit entlohnt werden? Genauso wie in nicht-akademischen Berufsfeldern?
    Und der Pay Gap entsteht ja aus weitaus mehr Gründen als der eigentlichen Berufswahl heraus. "Symptome" wie Mutterschutz, Elternzeit, Teilzeitarbeitsmodelle u.a. fließen auch in die Entscheidungen hinein.
    Die Auswirkungen durch Verlust von durchschnittlich 20% Einkommen werden sichtbar, wenn das Problem Altersarmut diskutiert wird.

  • @tomtomtom6970
    @tomtomtom6970 Před 3 lety +68

    Mir hat das Gespräch gut gefallen und ich finde es war auch gut moderiert. Jeder durfte aussprechen und ich finde nicht dass Herr Bossart parteiisch war.

    • @gomaxim7057
      @gomaxim7057 Před 3 lety +8

      Bin ähnlicher Meinung. Er tendiert zwar schon auf eine Seite, aber er ist offen für andere Meinungen und das ist das Entscheidende.

  • @ZardoDhieldor
    @ZardoDhieldor Před 3 lety +195

    Lob an Hübl. Er ist gut informiert und weiß es einfach zu erklären.

    • @johannsalzstreuer5006
      @johannsalzstreuer5006 Před 3 lety +52

      hr. künzle ist hingegen ne vollkatastrophe. ideologe durch und durch.

    • @maltestelzer3618
      @maltestelzer3618 Před 3 lety +28

      Hübel: Studien zeigen ... , was wiederum Nahe legt dass, ...
      Bossart und Künzele: Ja, aber ne, ist trotzdem so wie wir uns das vor der Sendung überlegt haben.

    • @MegaSesamStrasse
      @MegaSesamStrasse Před 3 lety +57

      Leider sind Daten und Studien nicht immer so objektiv und eindeutig, wie sie scheinen. Dabei handelt es sich jeweils um Ergebnisse, welche im Rahmen des theoretischen Kontextes, des Untersuchungsdesigns und der statistischen Auswertung zu interpretieren sind. Hübel ist sehr nahe an der empirischen Psychologie, was ich persönlich sehr schätze (bin im psychologisch, wissenschaftlichen Kontext tätig), doch gibt es auch hier sehr unterschiedliche Meinungen. Hübel scheint ein stark evolutionspsychologisch angehauchter Philosoph zu sein, während Kuenzle eher dem soziologischen und sozialpsychologischen Lager zu zuordnen ist. Die Aussagen von Kuenzle sind genauso durch wissenschaftliche Studien belegt, sei es nun beim gender pay gap oder bei der Auswirkung von Stereotypen (Z.B. Stichwort: stereotyp threat) auf Verhalten, Entscheidungen oder Vorlieben. Ich persönlich finde die Position von Künzele etwas durchdachter und weitgreifender, ohne mir anzumassen Hübel jede Glaubwürdigkeit abzusprechen.

    • @jonathanharder8284
      @jonathanharder8284 Před 3 lety +30

      Basilius Studien und Daten können nie 100% etwas beweisen, aber über diese kann man diskutieren und Fehler aufweisen. Künzele wie viele Soziologen verfolgt eine Theorie die sich nicht auf Daten und Studien stützt wie Sie sagen, sondern die die empirischen Daten als fragwürdig einstuft und nicht in die Theorie einbaut. In der Konsequenz ist so eine Theorie jedoch nicht falsifizierbar und damit wissenschaftlich fragwürdig. Beispiel auf das Argument Frauen würden nicht zugelassen als Führungspositionen, kam die empirie und zeigte die meisten Frauen wollen nicht in Führungspositionen. Anstatt die Theorie jedoch zu überdenken wird der Erkenntnis nur ausgewichen, die abgewandelte Theorie besagt dann das System zwinge Frauen ohne dass sie es merken nicht in Führungspositionen zu wollen. Und diese Spiel kann man bis ins absurde weiterspielen, obwohl es irgendwann an der Zeit sein sollte zu überlegen ob die Grundannahme vielleicht einfach falsch ist.

    • @aenesidemus_schulze
      @aenesidemus_schulze Před 3 lety +17

      @@MegaSesamStrasse Herr Hübels Standpunkte scheinen positivistischer Ideologie teilweise gefährlich nahe zu kommen; daß Frauen sich nicht benachteiligt fühlen, ist, bei allem Respekt, kein wirkliches Argument gegen ein Vorhandensein einer entsprechenden Benachteiligung, während sexistische Wertvorstellungen oder rückständiges Bewußtsein durchaus vorhanden sein und aufgezeigt werden können, ohne es durch empirische Studien zu "belegen".

  • @luisdeal3017
    @luisdeal3017 Před 3 lety +85

    Salli SRF,
    wahnsinnig guter Talk. Ich weiß als Mann selbst überhaupt nicht, wo mir zu Ende der Sendung der Kopf steht. Wirklich ein sehr diversifiziert aufgeschlüsseltes Gespräch.
    Für uns Männer spricht, dass der Diskurs über das problematische Geschlecht nicht konspirativ bleibt, sondern dass wir so ehrlich darüber in Fernsehen reden können. Das macht mich stolz, einer von „denen“ zu sein.

    • @michael585
      @michael585 Před 3 lety +6

      Dass Du zu Ende der Sendung nicht mehr weißt ,wo Dir der Kopf steht, liegt nicht daran, dass Du ein Mann bist, sondern weil die Sendung komplett diffus endet.

    • @Scratch078
      @Scratch078 Před 11 měsíci

      Es ist erschütternd, daß die Gesellschaft offensichtlich so auf eine ihrer wichtigsten Gruppen einwirkt, dass sich Einzelpersonen aus dieser Gruppe, nur wegen ihrer Gruppenzugehörigkeit, bereits als problematisch bezeichnen. Ich habe bis heute noch niemanden bemerkt, der die unglaubliche Leistung von Männern in Krisensituationen beleuchtet. Weil Diskussionen wie diese offensichtlich nur in ruhigen Zeiten geführt werden. Wie stolz sind Gesellschaften auf ihre Männer und deren Eigenschaften, wenn es darum geht unter Lebensgefahr, Frauen, Kinder, Haus und Hof zu schützen. Ich glaube niemand würde aktuell etwas negatives über Männer in der Ukraine berichten und auch hier bei uns wette ich, verstummen diese Stimmen schnell wenn es in irgend einer Art ernst werden sollte. Weil vor allem Männer dafür stehen, ihr Umfeld unter Einsatz ihres eigenen Lebens zu schützen...und das ist der Grund warum wir seit rund 9000Jahren so sind wie wir sind. Wenn wir über toxische Eigenschaften sprechen wollen, können wir das gerne. In dem Fall würde ich das aber ohne Geschlechtergrenzen machen. Toxischens Verhalten ist geschlechterübergreifend vorhanden und immer schädlich...

  • @coviel5117
    @coviel5117 Před 3 lety +180

    Bei erhöhter Risikobereitschaft & den Straftaten spielt das Testosteron keine unwichtige Rolle. Die Physiologie kann nicht gänzlich ausgeklammert werden bei aller soziologischen Betrachtung.

    • @gerritgerritsen9894
      @gerritgerritsen9894 Před 3 lety +14

      CO Viël: Testosteron ist nur dann negativ wenn es ohne Respect, ohne Selbstbeherrschung und ohne Intelligenz eingesetzt wird. Jedoch denke ich, dass zum Beispiel ein Leonardo da Vinci sehr viel Testosteron hatte, die er dann genial einsetzte. Wird Testosteron nur zur Befriedigung der Sexualität eingesetzt is es gesellschaftlich schädigend.

    • @nasenpropfen
      @nasenpropfen Před 3 lety +21

      @@gerritgerritsen9894 jordan peterson hatte dazu mal etwas interessantes gesagt. er meinte, dass testosteron der quell der kreativität bei männern ist. männer haben in einem altersbereich von etwa 18-28 ein testosteron maximum. man kann beobachten, dass insbesondere junge männer in genau diesem alter oft kognitive bestleistungen vollbringen oder höchst auffällig kriminell bzw. anti-soziales verhalten an den tag legen. danach flacht beides extrem schnell ab und geht in den bereich des gesellschaftlich normalen.

    • @christinagobel8968
      @christinagobel8968 Před 3 lety +39

      Forschungen bisher zeigen eher, dass Männer mit hohem Testosteron-Level besonders kooperatives und soziales Verhalten an den Tag legen. Ich glaube also nicht, dass man Straftaten mit dem Hormon rechtfertigen könnte.

    • @evab.565
      @evab.565 Před 3 lety +5

      @@christinagobel8968 hab ich auch so gehört

    • @SawChaser
      @SawChaser Před 3 lety +13

      @@gerritgerritsen9894 pseudowissenschaftliches Geschwurbel

  • @distrologic2925
    @distrologic2925 Před 3 lety +155

    Können wir nicht mal über positive Männlichkeit reden anstatt immer nur über die negativen Seiten??

    • @placebograd6133
      @placebograd6133 Před 3 lety +10

      Genau das dachte ich mir auch

    • @distrologic2925
      @distrologic2925 Před 3 lety +58

      @@placebograd6133 Kann es mittlerweile nicht mehr hören. So als wäre die Erde schon immer nur von Vergewaltigern und Ausbeutern besiedelt worden. Wo sind die positiven Vorbilder für Männer in unserer heutigen Kultur? Das macht doch krank.

    • @ingeborgbieberstein7156
      @ingeborgbieberstein7156 Před 3 lety +10

      Das ist das Thema der Sendung und die Ursache für den katastrophalen Zustand der Welt !

    • @joeschmoe3815
      @joeschmoe3815 Před 3 lety +13

      @@ingeborgbieberstein7156 LOL. Das glaubst du ja selbst nicht.

    • @distrologic2925
      @distrologic2925 Před 3 lety +18

      @@ingeborgbieberstein7156 Frauen haben da doch genau so viel mit zu tun, hören Sie auf.

  • @divrotequalto0
    @divrotequalto0 Před 3 lety +220

    Herr Hübl, bitte mehr. Endlich gehen wir mal auf Fakten und nicht nur auf Gefühle und die Reproduktion der eigenen opportunen Meinung.

    • @clemenator7162
      @clemenator7162 Před 2 lety +12

      Zahlen =/= Fakten

    • @lillizenkerl5545
      @lillizenkerl5545 Před 2 lety +3

      Natürlich nur den Fakten, die der eigenen oppurtunen Meinung entspricht und mit Grundannahmen erzeugt werden, die seit 300 Jahren nicht mehr überprüft werden.

  • @amiravogt469
    @amiravogt469 Před 3 lety +48

    Das Studio ist wunderschön - das Spiel mit dem Glas/Licht

  • @gregorgorner2473
    @gregorgorner2473 Před 3 lety +14

    Herr Kuenzel präsentiert Studien die einen Sachverhalt untersucht haben und erläutert das Ergebnis. Herr Hübl: "Das finde ich nicht so" ungefähr bei 44:00 Was ist das denn für eine Argumentation?

    • @LPBensch
      @LPBensch Před 3 lety +14

      Du hast die Namen vertauscht ;)

    • @b.m.g6107
      @b.m.g6107 Před 2 měsíci

      Verwechslung

  • @leonari
    @leonari Před 3 lety +16

    Der Kuenzle ist verpeilt- das kann doch nicht wahr sein!! Statistiken sind dem vollkommen egal. Redet nur von der Vergangenheit anstatt sich auf das heute zu konzentrieren.

    • @spicy7776
      @spicy7776 Před 5 měsíci

      der ist mein lehrer (einer der besten)

  • @jennifermo7787
    @jennifermo7787 Před 2 lety +26

    Danke für dieses Format!
    Sehr interessante Einsichten zum Thema, und tolle Diskussion!
    Mich würde eine Literstur-Liste interessiern, um sich weiter einlesen zu können.

  • @zitrusfrucht6650
    @zitrusfrucht6650 Před 2 lety +26

    Bemerkenswert und typisches Philosophenproblem (aus Sicht der Soziologie): Keiner der drei hinterfragt wieso klassische Frauenberufe schlechter bezahlt sind...

    • @soacker25
      @soacker25 Před 2 lety +2

      Weil Frauenberufe keinen wirtschaftlichen Mehrwert erschaffen. Frauenberufe generieren keinen ökonomischen Wohlstand, im gegenteil sie d.g.nerieren ihn…siehe moderne pädagogik und weibliche Politiker 🚽

    • @StainsRaSRecordz
      @StainsRaSRecordz Před 2 lety +4

      Vielleicht weil es Unterschiede zwischen unterschiedlicher Bezahlung in unterschiedlichen Berufen, z.B. zwischen VW Mechatroniker und Putzfrau gibt, aber fast keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen im gleichen Beruf. 10 Prozent aller Arbeiter in Deutschland sind im öffentlichen Dienst und bekommen das gleiche Gehalt. Alle Niedriglohn Jobs, wie in der Gastronomie usw werden auch alle gleich bezahlt. Der wirkliche gender pay gap findet vor allem in Berufen statt, welche im oberen Drittel der Gehaltsklassen sind und daher braucht man da wirklich keine Sorge drum haben. Das ist wieder der typische Fall von treten nach unten. Lieber höhere Steuerobergrenzen und den Wohlstand auf die Basis verteilen ✌️Die Unterschiede finden sich nämlich nicht auf der horizontalen sonder auf der vertikalen

    • @Fabse197
      @Fabse197 Před 2 lety

      Wie würden Sie das aus soziologischer Sicht begründen? Als Ökonom käme ich da vermutlich zu einer anderen Einschätzung :D

  • @silvr94
    @silvr94 Před 2 lety +6

    Jeder Wissenschaftler weiß, dass man für jede Meinung mindestens eine Studie findet, die diese zu "belegen" scheint.

    • @kind2rethink
      @kind2rethink Před 5 měsíci +1

      Jede Wissenschaftler weiss aber auch dass 1 Studie halt nicht wirklich Aussagekraft besitzt

  • @fuwahaschi
    @fuwahaschi Před 2 lety +55

    Wie müssen uns dringend fragen, warum weiblich geprägte Professionen, zb Soziale Arbeit oder Pflege, deutlich weniger monetär vergütet wird und auch nicht die selbe Anerkennung erfährt

    • @alexanders3622
      @alexanders3622 Před 2 lety +34

      Weil es fast jeder kann. Weil dazu kein besonders großes Wissen/ keine hohe Intelligenz notwendig ist. Ich will damit nicht sagen, dass diese Berufe weniger wichtig sind oder nicht höher vergütet werden sollten. Aber Erzieher kann nun mal fast jeder werden, Ingenieur, Richter oder ITler nicht. Klingt hart hat aber auch eine gewisse Logik.

    • @divusartemis2045
      @divusartemis2045 Před 2 lety +12

      @@alexanders3622 Damit hast du nüchtern betrachtet erst einmal recht. Die Frage, die sich darauf jedoch stellt ist, ob diese Betrachtung, bei der man Berufsvergütungen primär nach ökonomischen Kriterien wie Qualifikationen sowie Angebot und Nachfrage beurteilt, noch zeitgemäß ist. Soziale Berufe kreieren einen unglaublichen Mehrwert für Gesellschaften, der sich nicht in Statistiken akkurat messen lässt. Ich verlange nicht, dass man einen Erzieher genauso vergütet wie einen Richter, da ich anerkenne, dass ein Studium zeitlich und vom Stoff her wesentlich umfangreicher und aus rein intellektueller Perspektive betrachtet auch komplexer ist. Trotzdem ist meiner Meinung nach das Pendel zu sehr in eine Richtung ausgeschlagen. Mir ist allerdings bewusst, dass sich in unserem aktuellen gesellschaftlichen und ökonomischen System an dieser Schieflage nichts ändern wird.

    • @derbert546
      @derbert546 Před 2 lety +20

      @@alexanders3622 das ist eine sehr beschränkte Vorstellung von Intelligenz.

    • @Adi-vi8is
      @Adi-vi8is Před 2 lety +1

      @@alexanders3622 Das suggeriert aber nach meiner Aufassung, dass Frauen weniger dazu fähig seien, Berufe auszuüben, welche eine ,,hohe Intelligenz" benötigen, da Sie eben im Prinzip frauendominierte Berufe mit weniger benötigter ,,Intelligenz" und somit weniger Bezahlung männerdominerten Berufen mit höherer benötigter ,,Intelligenz" und somit mehr Bezahlung entgegengestellt haben. Also warum sollten so viele Frauen etwas machen was ,,fast jeder kann"? Ihre nach meiner Sicht implizierte Antwort: weil sie sich angeblich scheuen, etwas ,,intelligenteres" zu machen.

    • @livkatrinzimny
      @livkatrinzimny Před 3 měsíci

      Uii, das ist aber eine krasse Aussage. Ich sehe das anders. Es wird in den Berufen viel verdient und diese sind meist angesehen, in denen viel erwirtschaftet wird. Pflege und soziale Arbeit ( auch Psychologie z.B.) lebt von menschlichem Zeiteinsatz und sie produziert nichts mit Gewinn.@@alexanders3622 Aber nach dem Motto "jeder kann das, da muss man nicht viel wissen und verstehen"... das ist schon eine recht merkwürdige Schlussfolgerung.

  • @deathgun2792
    @deathgun2792 Před 2 lety +18

    Ich finde es sehr interessant, wie sicher Kuenzl sich mit dem „Unrecht“ gegenüber Frauen ist, aber bei der Benachteiligung von Männern ins stottern kommt.

  • @Krawallhalla
    @Krawallhalla Před 3 lety +164

    19:11 "Ich kann vielleicht einfach, statt jetzt über die Daten zu sprechen, mal vielleicht ein Alternativbeispiel mal erläutern." Anekdotische Evidenz und Gefühl statt böser Daten - die Heilsbringer jeder Wissenschaft.

    • @MrWaaadim
      @MrWaaadim Před 3 lety +56

      Er erklärt es doch später am Begriff der "hermeneutischen Ungerechtigkeit": Für einige Phänomene fehlt der nötige Jargon, weshalb sie nur anekdotisch und (noch) nicht empirisch erfasst werden können. Jede wissenschaftliche Unternehmung beginnt übrigens mit einer Ahnung oder Vorannahme.

    • @deinGesicht271
      @deinGesicht271 Před 3 lety +17

      @@MrWaaadim Dann muss er aber das Phänomen auch benennen. Einfach nur zu sagen "es könnte möglich sein, dass etwas relevantes nicht gemessen und begriffen wird" und deshalbt die komplette Literatur dazu zur Makulatur zu machen ist doch nicht zielführend.

    • @Krawallhalla
      @Krawallhalla Před 3 lety +12

      @@MrWaaadim Eine Ahnung oder Vorannahme ist Grundvoraussetzung für die wissenschaftliche Auseinandersetzung - da gebe ich Ihnen völlig Recht. Und dennoch erschließt sich mir der Erkenntniswert dieser Aussage in Bezug auf meinen Kommentar wenig, da es mir um die gefühlsgetragene Anschlussbewertung ging. Will sagen: Ich bezog mich auf die zur Schau gestellte Grundskepsis gegenüber erhobenen Daten, weil sie der eigenen Empfindung widerspricht. Hermeneutische Ungerechtigkeit am nachvollziehbaren Beispiel des fehlenden Begriffs von "Sexueller Belästigung" außen vor, ist es stets wichtig, wissenschaftliche Methodik fortwährend zu hinterfragen. Wenn sich wissenschaftliche Empirie aber darin erschöpft, den Nachweis für etwas nicht erbringen zu können und deshalb das Nichterbrachte derart sprachkosmetisch zu behandeln, dass es sich doch "nachweisen" lässt, halte ich das für einen methodisch zumindest zweifelhaften Zirkelschluss.

    • @arnma5784
      @arnma5784 Před 3 lety +7

      Es geht um eine biologische Frage und Hübl beruft sich auf eine halbgare, weil multikausale, Kriminalitätsstatistik und auf Freud... Daten sind wohl auch nur die Gefühlsäußerungen, die die eigene Meinung bestätigen?

    • @jonathanharder8284
      @jonathanharder8284 Před 3 lety +2

      @@MrWaaadim richtig damit beginnt die Wissenschaft. Aber man kann nicht nach jedem gescheiterten Experiment sagen, vermutlich hab ich beim Experiment einfach irgendetwas nicht beachtet und werd bei meiner Theorie bleiben.

  • @sebrulez
    @sebrulez Před 3 lety +19

    @SRF Kultur vielen dank für das interessante Gespräch

  • @starther
    @starther Před 2 lety +12

    Was für eine tolle, aufschlussreiche Sendung! vielen Dank!

  • @aliasalias510
    @aliasalias510 Před 6 měsíci +2

    Also dieser Kuenzle ist ja absolut schrecklich. Großen Respekt vor Hübl wie er da so ruhig bleiben kann. Er wirft ihm mehrmals strohmannartig eine Art Interpretation vor, obwohl er derjenige ist, der sich die Daten für sein Weltbild zurechtlegt. Hübl interpretiert nicht einmal wirklich - er zitiert die aktuelle Datenlage, die sehr eindeutig ist.

  • @jannikschluter1823
    @jannikschluter1823 Před 3 lety +32

    Zum Thema, dass alle Männer auf der Welt bestimmte Neigungen haben: da haben wir Es halt auch mit einer generellen Schwäche der Methodik zu tun. Der Unterschied zwischen Korrelation und causalität ist ja Tatsache extrem schwierig zu finden. Was auch fast allen Gesellschaften inherent ist, ist das Modell des Patriarchats.
    Klar, da diese Gesellschaften sehr konkurrenzfähig sind.
    Insofern ist die Frage, ob diese Gesellschaftsform nicht auch evolutionäre Selektion an uns vorgenommen haben.
    Damit soll nicht gesagt sein, dass es keine biologische Dimension gibt. Nur, dass es nicht so einfach ist aus diesen Daten jetzt einen soll Zustand zu konstruieren

    • @r.mcdichnich1979
      @r.mcdichnich1979 Před 3 lety +1

      Wie hoch schätzt du denn persönlich den biologischen Einfluss auf geschlechtspezifisches Verhalten ein?

    • @wasanderesalsihrseid
      @wasanderesalsihrseid Před 3 lety +3

      @@r.mcdichnich1979 Biologisch ist alles geschlechterspezifische Verhalten, das mit Notwendigkeit so ist, wie es ist. D.h. es kann gar nicht anders sein - ist biologisch determiniert.
      Kann man z.B. Männern bestimmte weibliche Verhaltensweisen antrainieren, sind sie nicht biologisch, sondern gehören ins Feld Gender. Jene Verhaltensweisen schreiben sich für gewöhnlich ganz automatisch in den jeweiligen geschlechtlichen Habitus ein.

  • @BS8000_
    @BS8000_ Před 3 lety +15

    Schon bezeichnend wie oft im Fernsehen ÜBER "Verschwörungstheoretiker" gesprochen wird, und wie selten (nie) MIT diesen.

    • @BS8000_
      @BS8000_ Před 3 lety +5

      Aber so kann man sie schön einfach mit Nazis gleichsetzen.

    • @FeterPrahm
      @FeterPrahm Před 3 lety +5

      Ja das ist mir auch aufgefallen. Und ich plädiere endlich dafür diesen Begriff zu ersetzen, da er zu einer Kampffloskel verkommen ist.

    • @vinGeeDAvinGee
      @vinGeeDAvinGee Před 3 lety +1

      Gutes beispiel ist die arena sendund mit dr. Daniele ganser (ob er jetzt Verschwörungstheoretiker ist oder nicht) welcher praktisch öffentlich für etwas zerrissen wurde was nichts mit dem arena thema zu thun hatte...
      Ich weiss als journalist ist es überhaupt nicht einfach völlig distanziert mit jeder partei zu kommunizieren und dass preuer sein Büro mit schawinski geteilt hat kann man auch kritisch beurteilen

    • @wasanderesalsihrseid
      @wasanderesalsihrseid Před 3 lety +1

      Mit denen kann man ja auch reden.

  • @grieverken
    @grieverken Před 3 lety +23

    Nicht erwähnt, dass durchschnittsalter einer Gesellschaft. De, It und Jp haben die älteste Bevölkerung der Welt! Daher kaum Agressionspotenzial, Länder wie Mexiko oder Irak haben sehr viele junge Männer mit kaum Aufstiegschancen und hoher Aggression.

  • @yannickmahlmann2295
    @yannickmahlmann2295 Před 3 lety +2

    Kennt jemand das Modell der Lampe im Hintergrund

  • @c.zachos8554
    @c.zachos8554 Před 3 lety +6

    Sehr spannende Diskussion, vielen Dank dafür 😊

  • @xaveg.7721
    @xaveg.7721 Před 3 lety +6

    Super angenehme Diskussion 🙏

  • @tee3250
    @tee3250 Před 3 lety +64

    Eine Stunde ist einfach zu kurz für dieses tolle Format.

  • @schueff0r
    @schueff0r Před 3 lety +63

    schönes Gespräch... besonders, dass ein paar Detail-/Interpretationsfragen etwas kontroverser besprochen wurden.

  • @kristijantadic8476
    @kristijantadic8476 Před 3 lety +172

    Was verschwigen wird, ist das gut 70% der Problemmänner aus aus vaterlosen Haushalten stammen

    • @ocs10
      @ocs10 Před 6 měsíci

      rest sind väter noch da aber das muss nichts Gutes heißen

    • @heinrichjohannsen9809
      @heinrichjohannsen9809 Před 5 měsíci

      Ne, muss nicht, aber kann. Sehr gut sogar.
      Ganz ohne Vaterfigur und ohne Vater aufzuwachsen ist meistens ein Nachteil, egal ob das Kind m, w, d ist. Leider wird das oft ignoriert in Debatten.
      'Am schlimmsten ist der Vater, der nicht da war. Deshalb sind alle Männer sch...' Das scheint mir schon fast ein Gesellschaftsmechanismus zu sein, so oft wie diese Meinung vorkommt. Es ist ein 1a-Vaterkonflikt.

  • @gjeraq
    @gjeraq Před 3 lety +30

    Dieser Philipp Hübl wirkt hier sehr überzeugend. Ich bin grundsätzlich sehr skeptisch bei „Sozialforschern“, sei es Soziologen oder Philosophen, aber er stützt seine Aussagen zum großen Teil auf empirischen Studien, im Sinne von: ich kann nur das vertreten, was ich nachweisen kann.

    • @s4mbuk4
      @s4mbuk4 Před 3 lety +7

      Naja, jeder kann Studien googlen, um seine Meinung initial als fundiert erscheinen zu lassen. Aber ehrlich gesagt erscheint seine Argumentationskette flach. Allein die anfänglichen „Studien“ werfen unmittelbar so viele Fragen auf, welche er mit keinem Atemzug auch nur beleuchtet. Das lässt ihn blass aussehen.

  • @arnolderklaert
    @arnolderklaert Před 3 lety +6

    Sehr gut und anregend ! 🤝😅

  • @fitnessphilosoph
    @fitnessphilosoph Před 3 lety +23

    Endlich wird auch das Thema mal aufgegriffen, Herr Hübl ist eindeutig einer der besten Analytischen Philosophen, die wir derzeit haben und somit perfekt für dieses "neue" Thema in unserer Mitte im Jahrhundert. Herr Kuenzle scheint mir zu Emotional und Erfahrungsbelassen zu argumentieren, allerdings punktet er mit wichtigen Gesprächspunkten für den gesamten Gesprächsverlauf bei mir.
    Danke auch an Herrn Bossart der unglaublich charmant ein Interview führt, mit einer beispielhaften neo-männlichen Art.

    • @bubbleworld4172
      @bubbleworld4172 Před 3 lety

      Habe ich ähnlich gesehen. Was bedeutet "neo-männlich"?

  • @StainsRaSRecordz
    @StainsRaSRecordz Před 2 lety +5

    Interessant ist ja auch, wie bei diesen Umfragen auf einmal Menschen zu Tage gefördert werden, die alle durchweg sympathisch und aufgeklärt wirken und im deutschen Fernsehen werden in Umfragen absichtlich komplett die gegenteiligen Charaktere gezeigt... Warum? 😭

  • @paulpalmer7999
    @paulpalmer7999 Před 2 lety +36

    Intersannte Sendung, 2 Herren, die das Spiel des Mainstream spielen und ein bravouröser Herr Hübl.
    Am besten war allerdings die Aussage "heute muss der Mann nicht mehr typisch Mann sein, heute darf er auch Mensch sein".....
    Wow.

  • @altynai9949
    @altynai9949 Před 3 lety +38

    Sehr interessantes Interview! Danke dafür! 🙏🏼 Die Männer, mit denen ich lebe und mit denen ich mich umgebe, sind alle sehr sensibel bis hochsensibel, interessieren sich u.v.a. für Literatur, Philosophie und Geschichte, sitzen ungern am Steuer, mögen am liebsten ihre Ruhe haben, sind tierliebend, spülen ab und wischen den Boden, und das aus freien Stücken. Sie trinken keinen Alkohol, mögen keinen Fußball, reden offen über ihre Gefühle, Misserfolge und Enttäuschungen, sie bevorzugen Kuschelsex, sind hilfsbereit und empathisch. In meinen Augen sind viele Männer heutzutage besser als ihr Ruf. Mein Vater beispielsweise hätte nie einen Kinderwagen geschoben, das wäre unter seiner Würde gewesen, doch nicht wenige junge Väter heutzutage wickeln, füttern und wiegen ihren Nachwuchs in den Schlaf. Es hat sich einiges zum Besseren verändert, jedenfalls in unserer westlichen Welt. Ja, der moderne Mann darf lieben und leiden, facettenreich sein und verletzlich. Das lässt hoffen. ☘️

    • @az0bis9
      @az0bis9 Před 3 lety +22

      trotzdem fühlen sich viele Frauen von "Bad Boys" angezogen

    • @siddhartacrowley8759
      @siddhartacrowley8759 Před 3 lety +21

      Liest sich für mich eher so, als wären das Frauen.

    • @janmo519
      @janmo519 Před 3 lety +17

      Sind sie mit denen nur befreundet oder leben sie mit einen dieser auch in einer festen Beziehung? (Wenn ich diese indiskrete Frage stellen darf.) Um auf den Punkt zu kommen: bei Frauen "reichen" diese Männer oft für gute Freundschaften. Wenn es um die Familienplanung geht, sind die Ansprüche aber plötzlich andere. Ich will ihnen dies nicht unterstellen, Frage mich aber ob es nicht sehr gut das Problem aufzeigt, welches die Einwanderung von 1,5 Mio jungen Männern aus problematischen Kulturen mit sich bringt.

    • @DerPreis.
      @DerPreis. Před 3 lety +22

      Margit-Friederike Eder ist das Ihr Ernst? Wenn heute alles soviel besser ist, warum gibt es dann immer mehr Männerseminare und werden vermehrt von Betaisierten Männer aufgesucht. Warum sind Bücher wie „Männlichkeit leben“ oder „der Weg des wahren Mannes“ so ein Erfolg (beides sollten Sie lesen). Warum betrügen Frauen ihre so sensiblen Männer so oft wie noch nie mit den letzten richtigen Männer? Männer müssen wieder Männer sein. Und wer will bitte Kuschelsex?

    • @crism3966
      @crism3966 Před 3 lety +7

      @@az0bis9 Als Frau kann ich behaupten, dass es nicht stimmt. Bei mir jedenfalls sogar im Gegenteil.

  • @andreasnolte386
    @andreasnolte386 Před 2 lety +4

    Als das Framing der Demonstranten mit Nazis begonnen wurde, habe ich abgeschaltet.

  • @felixschramm1451
    @felixschramm1451 Před 2 lety +9

    Wirklich ein sehr interessantes Interview vielen Dank dafür :) Ich würde mich freuen, wenn auch die älteren Sendungen auf Spotify zur Verfügung stehen würden.

  • @simonreverb
    @simonreverb Před 2 lety +16

    Das Problem liegt in der Anerkennung des Menschs über die Erwerbstätigkeit. Viele Menschen haben keinen Job und werden deswegen diskriminiert. Das ist die Krux. Da muss ein Umdenken einsetzen. Das Menschengeld wird die Lage entspannen, die Selbständigkeit und die Kreativität fördern.

  • @Multinarmen
    @Multinarmen Před 3 lety +9

    Eigentlich eine sehr interessantes Gespräch. Nur finde ich die Diskussion etwas unglücklich. Die beiden Gästen sprechen zwar miteinander, sprechen aber oft auf unterschiedlichen Ebenen. Herr Kuenzle spricht durchgehend aus einer theoretischen Perspektive, geht aber auf die von Herrn Hübl vorgebrachte Empirie nur wenig ein. Herr Hübl wiederum fokussiert sich vor allem auf die Empirie und geht nur spärlich auf die fundamentale Kritik von Herrn Kuenzle an der empirischen Forschung in diesem Bereich ein. Meine Kritik: der nur wenig beleuchtete Grundsatzkonflikt, inwiefern die aktuelle empirische Forschung Diskriminierung erfassen kann oder nicht, wird nur in Nebensätzen erwähnt, ist aber in der eigentlichen Diskussion allgegenwärtig. Weshalb dann beide etwas aneinander vorbei reden.

  • @mistyruch2648
    @mistyruch2648 Před 2 lety +35

    Wenn man erzählt, Frauen/Männer seien so zufrieden mit ihrem Job, sollte man auch Kenntnis von Nachentscheidungsdissonanzreduktion (L. Festinger) haben. Es wäre für unser "Ich"/Bewusstsein absolut zerstörerisch, getroffene (und nicht kurzfristig revidierbare) Entscheidungen zu bereuen/negativ zu bewerten! (empirisch belegt, siehe Festinger o.a. Konsistenztheorien)
    Wirklich schade, wenn ein privilegierter gut ausgebildeter Mann immerzu auf die empirische Fundierung seiner Aussagen verweist, dabei aber wichtige Befunde des selben Fachgebiets ausklammert, die der eigenen Meinung im Wege stehen...
    Eine M.Sc.Psychologin

  • @florackotakko6687
    @florackotakko6687 Před 3 lety +8

    Sehr schönes Gespräch. Leider zu kurz

  • @iryumika
    @iryumika Před 3 lety +20

    27:12 angenehmer Typ ^_^

  • @realityfm871
    @realityfm871 Před 3 lety +130

    Richard David Precht auf Steroiden 😂👍

    • @koraxbeast
      @koraxbeast Před 3 lety +2

      geiler Spruch hahaha

    • @MBison-oc5tc
      @MBison-oc5tc Před 3 lety +1

      hahahahah, wie geil!!!

    • @Bindestrich
      @Bindestrich Před 3 lety +1

      Nunja Precht wird in seinem Fach nicht ernst genommen. Er ist ein ziemliches Leichtgewicht. Die Fallhöhe ist aber schon richtig beobachtet

    • @theebonhand6638
      @theebonhand6638 Před 3 lety

      Ich glaube bei Precht kommt das daher, dass er sich vor jeder Antwort einen Moment Zeit nimmt das gesagt auf sich wirken zu lassen. Ich habe aber auch bei ihm schon Momente gesehen, in denen er einen Punkt gesetzt hat, weil er sich bestimmt durchgesetzt hat.
      Hingegen bei dem Schweizer muss ich sagen, dass er sehr oft und auch mit der gleichen Formulierung in die Offensive gegangen ist. Ich finde das wirkt wenig souverän, weil sehr reaktionistisch. In einigen Momenten hatte ich den Eindruck, dass er hier Argumente vom Tisch wischen wollte.

    • @gjeraq
      @gjeraq Před 3 lety

      @@Bindestrich wirklich? Precht ist doch sehr bekannt?

  • @juniavent
    @juniavent Před 3 lety +34

    ach, wären sie doch beim thema männlichkeit geblieben...

  • @terretranquille756
    @terretranquille756 Před 3 lety +31

    Schon ein netter Kontrast: Statistiken vs. Philosophie... der eine belegt objektiv, der andere interpretiert subjektiv.

    • @leonari
      @leonari Před 3 lety +1

      Ja genau. Und deswegen ist der Kuenzle komplett inkompetent!!!!!!

    • @fritzfuchs1442
      @fritzfuchs1442 Před 3 lety +1

      Die entsprechen den gängigen Klischees ( männl. / weibl.).

    • @labestianegra6373
      @labestianegra6373 Před 3 lety +1

      Und das, obwohl beide als Philosophen firmieren. Dem Wortsinn getreu ist es trotzdem nur einer von beiden

    • @chrisklaeffling1
      @chrisklaeffling1 Před 3 lety

      Das schöne am interpretieren ist, man liegt nie falsch. Deswegen lieben die meisten Menschen interpretieren und mögen Statisken die auf Logik basiert weniger. Somit sind die meisten Menschen die interpretieren Schöngeister. Schönen Tag!

  • @erikerikson681
    @erikerikson681 Před 3 lety +13

    52:55 confirmation bias. Mein Weltbild kann nicht falsch sein.

  • @livkatrinzimny
    @livkatrinzimny Před 3 měsíci

    "Fakten" vs. "Ich finde"/"Ich glaube".. sehr unterschiedliche Gesprächsbasis der beiden Herren. ... Guter Punkt mit der Notwendigkeit, die vorhandenen Daten zu berücksichtigen, anstatt Wissenschaft anzuzweifeln, wenn es der eigenen Meinung oder Ideologie nicht entspricht.

  • @Callamatteomatisch
    @Callamatteomatisch Před 3 lety +11

    Plot Twist: Der Moderator und der Typ links, sind miteinander verheiratet.

  • @samoc5181
    @samoc5181 Před 3 lety +69

    Interessantes Gespräch! Wobei einer der Experten auf der Basis von Fakten und empirischen Daten argumentieren kann. Und der Andere versucht auf Biegen und Brechen seine konstruktivistischen Thesen zu retten...;)

    • @crism3966
      @crism3966 Před 3 lety +35

      Das nehme ich ganz anders wahr, er versucht nicht auf Biegen und Brechen seine Thesen darzulegen, sondern differenzierter zu beurteilen. Menschen lediglich auf nackten Zahlen und Fakten zu beurteilen ist sehr einfach gedacht, Menschen sind komplex und Lebensumstände komplizierter als sie aussehen. Aber ich verstehe Ihre Sichtweise

    • @deinGesicht271
      @deinGesicht271 Před 3 lety +14

      @@crism3966 Ich verstehe diesen Statistik Skeptizismus nicht. Wenn man zeigen möchte, dass eine Aussage wahr ist, dann muss man diese an der Realität messen. Da hier Thesen über die Gesellschaft diskutiert werden, bleibt einem doch keine Wahl, als sich an Daten zu orientieren? Woran denn sonst? Wenn man denkt, dass gewisse Konstrukte, die relevant sind nicht gemessen werden, dann kann man das natürlich anführen. Dieses Konstrukt muss man dann operationalisieren und messen und dann sieht man weiter. Aber einfach zu sagen "Die Realität ist zu kompliziert um sie in Daten zu erfassen" halte ich für ziemlich billig. Man unterschätzt damit die Reichhaltigkeit statistischer MEthoden und die Forscher, die gewissenhaft überlegen, wie man verschiedenen statistischen und interpretativen Problemen begegnet.
      Natürlich hat Statistik seine Grenzen aber das sind dann auch die Grenzen der Erkenntnisgewinnung,

    • @borntoclimb7116
      @borntoclimb7116 Před 3 lety +5

      @@deinGesicht271 Leider ist die Realität tatsächlich komplexer als man ahnen möchte zumal es keine Garantie gibt das Statistiken immer und absolut seriös sind

    • @deinGesicht271
      @deinGesicht271 Před 3 lety +9

      @@borntoclimb7116 unabhängig der Komplexität der Realität, muss sich der Erkenntnisprozess letztlich an den Daten orientieren. Alles andere wäre unwissenschaftlich.
      Dass man nicht jeder Studie trauen kann ist korrekt aber das ist nicht die Kritik die angeführt wurde.

    • @shinsukehawkman5345
      @shinsukehawkman5345 Před 3 lety +4

      @@borntoclimb7116 ja gut, dann werfen wie halt alle Studienergenbisse und ihren Erkenntnisgewinn der letzten Jahrzente über Board und machen uns die Welt wie sie uns gefällt.

  • @DaNr1to2
    @DaNr1to2 Před 3 lety +23

    Diese "meine tochter hat das und das gesagt"-stories würde ich in zukunft lassen.
    Ich sage nicht, dass das hier der fall war, aber ich habe in den sozialen medien schon so viele aufgeflogene peinliche lügengeschichten in dieser art gelesen, dass diese einfach keine glaubwürdigkeit mehr besitzen.
    Danke für den Beitrag SRF.

  • @MrLassoli
    @MrLassoli Před 2 lety +1

    Danke SRF :)

  • @happyiglu
    @happyiglu Před 3 lety +4

    dachte kurz da sitzt eric clapton mit am tisch :D

  • @diananussbaum3106
    @diananussbaum3106 Před 2 lety +4

    Bei 19:00 Zum Thema Sexualdelikte: Es gibt so viele sexuelle Übergriffe und auch Kindesmissbrauch, dass ich das einfach nicht glauben kann (selbst in der Kirche massenhafte Fälle mittlerweile, innerfamiliär noch deutlich mehr).

  • @jazsings
    @jazsings Před 2 lety +16

    Ich finde das eine total spannende Diskussion und wenn ich das mit der Emanzipation der Frauen vergleiche, dann sind die Frauen durch Eintritt in die Arbeitswelt auch "männlicher" geworden. Nichtsdestotrotz kann ich persönlich sagen, dass Mutti und Oma unter den neuen Ansprüchen auch viel gelitten haben. Deswegen finde ich es gut, wenn Männer dabei unterstützt werden, mehr Gefühle auszuleben. Das ist nämlich gar nicht so einfach 😉

    • @Who_can_save_you_from_hell
      @Who_can_save_you_from_hell Před 2 lety

      Deswegen waren die schönsten Frauen auch bei den reichsten Männern zu finden, nicht nur, dass diese sich die Frauen aussuchen konnten, sondern auch, dass deren Frauen nicht (schwer) arbeiten mussten, behielten sie ihre weibliche Anmut.

  • @futureplanet6910
    @futureplanet6910 Před 3 lety +1

    Die Literatur des Soziologen Bourdieu
    auch bezüglich Männer und Frauen
    gehört auch noch zum Thema

  • @imbariegh
    @imbariegh Před 2 lety +2

    Kann man die Theorien von Herrn Kuenzler Verschwörungstheorien nennen? Erklärt mir jemand der eventuelle Unterschied?

  • @x0x89
    @x0x89 Před 3 lety +5

    34:46 Jordan Peterson zum ersten Mal im deutschsprachigen Fernsehen gesehen. Holy shit So I am not living in a popular internet bubble :)
    sehr gut ausgewähltes Zitat, sehr interessant. Ich stimme teilweise gar nicht mit ihm überein, also jetzt insgesamt. Aber er füllt irgendwie eine Lücke und sagt viel Originelles und regt auch sehr zur Debatte an.
    Also JP = positive Entwicklung

    • @FeterPrahm
      @FeterPrahm Před 3 lety +3

      Mit was stimmst du nicht überrein?

    • @tomica774
      @tomica774 Před 10 měsíci

      Der Philosoph Hübel liegt meiner Meinung nach falsch bei der Einschätzung, dass die Achsenmächte Japan, Deutschland und Italien aufgrund einer besonderen Entwicklung der Männer in den Ländern feminisiert wurden. Eindeutig ist die historische militaristische gemeinsame Geschichte und ihre Gegenreaktion. Wo bleibt die Kapitalismuskritik, der Anpassungsdruck auf die Geschlechter um sie bilanztechnisch zu kategorisieren? Macht die strukturelle Angleichung der Geschlechter die Menschen glücklicher? Erst durch die Zerstörung der Bindung an die eigene Herkunft ist so eine Diskussion oben überhaupt möglich und somit liefern wir uns dem Marktmechanismus völlig aus. Wie wäre es, den Freiheitsbegriff unter dieser Prämisse zu kontextualisieren, um zu wissen, was an Entscheidungsfreiheit in unserer Gesellschaft möglich ist. Die Diskussion ist gut aber auch sehr normativ, finde ich.

    • @kind2rethink
      @kind2rethink Před 5 měsíci

      Jordan peterson eine richtig schlechter psychologe😂😂😂😂

  • @Zornroeschen90
    @Zornroeschen90 Před 3 lety +5

    bei ca 14:00
    Wenn die einzige Reaktion auf Emotionalität Wut ist, kann man wohl kaum von Stoizismus sprechen, oder?

  • @martin-gl9ry
    @martin-gl9ry Před 2 lety +4

    Gut das ihr so ein Thema wie "Maskulinität" anspecht, vorallem wenn man sich den "durchschnittsman" heutzutage ansieht. Und es mit den Männlichen/Weiblichen Suizitraten vergleicht. Da sieht man dass Männer heutzutage immer noch unter dem Stigma "ein man weint nicht, usw..." leiden.

  • @sophiazahnd4343
    @sophiazahnd4343 Před 3 lety +32

    Könnte es nicht auch sein, dass Menschen das Recht auf Aufklärung brekommen haben und dann in viel mehr Gautönen denken konnten und die Möglichkeiten haben ihre Persönlichkeit über viel mehr definieren zu können als „nur“ Mann oder Frau.

  • @rme36
    @rme36 Před 3 lety +27

    7:18 Was für eine banale und stumpfe Aussage. Was ist passiert, dass man so viel Angst hat, etwas zu sagen, was von irgendwelchen Leuten als anstößig empfunden wird?
    Edit:
    Und bei 49:40 spielt er genau die "Schlucks halt runter und beschwer dich nicht"-Karte, die er vorher als ach so böses Stereotyp identifiziert hat. Wie das Fähnchen im Wind, wie man so schön sagt.

    • @gerritgerritsen9894
      @gerritgerritsen9894 Před 3 lety +3

      Hans Dieter: wo du recht hast, hast du recht... Jedoch Tatsache ist, dass "etwas" zuerst schlimmer werden muss, bis es besser wird. Im Moment ist es der krankhafte politische Korrektheit, die noch vorherrscht. Mit alle seine Auswüchse. Wird sich aber einrenken. Bis schlussendlich die ehrliche "Mitte" gefunden wird.Und die beide Geschlechter wieder zueinander finden.

    • @der-niccolo
      @der-niccolo Před 3 lety +14

      Männer, wie jene im Video, sprechen nicht über Männer, um Männern oder der Gesellschaft zu helfen, sondern sie verfolgen eine Betasexualstrategie. Daher auch die offensichtlichen Widersprüche. Auf der einen Seite ist es schlecht, dass Männer ihre Gefühle nicht äußern, aber wenn sie sie äußern, dann müssen es die richtigen sein.
      Lass wir die Farce. Die Männer hier wollen zeigen, was für gute und moderne Männer sie sind. Sie sind nicht in der Lage körperlich auf Frauen anziehend zu wirken, noch durch Charme oder Reichtum. Dies ist ihre Methode, um mit anderen Männern konkurrieren zu können.
      Die Widersprüche und die Faulheit in der Argumentation (siehe den Verweis auf "Rechts" oder "Verschwörungstheorien") kann ein Mann (oder Frau) nicht übersehen, wenn er er die Motive besitzen würde, die diese Männer hier vorgeben. Ihre ganze Körpersprache und Aussprache ist schlicht "Fake".

    • @herrfreimann1004
      @herrfreimann1004 Před 3 lety +5

      @@der-niccolo Messerscharf beobachtet ! Genau so ist es.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 Před 3 lety

      @@der-niccolo Im Kern bin ich bei der Aussage ja dabei, das auch das Vertreten von bestimmten Haltungen (wie es die beiden Herren im Video tun) als eine bestimmte Form von Dominanzgebahren verstanden werden kann.
      "Sie sind nicht in der Lage körperlich auf Frauen anziehend zu wirken, noch durch Charme oder Reichtum. Dies ist ihre Methode, um mit anderen Männern konkurrieren zu können." Das passt wiederrum so gar nicht zum Rest des Kommentars. Es klingt eher unsicher, vielleicht sogar eifersüchtig.

  • @Skaflock
    @Skaflock Před 3 lety +2

    Die ab Min 20:10 vorgestellte These leidet unter folgendem Mangel: Sie versucht zu erklären, warum für kriegerische Handlungen Männer in entsprechenden Verhaltensweisen "programmiert" werden mussten. Dabei blendet sie aber ihre eigene Prämisse aus, dass nämlich zuvor bereits das Bedürfnis für die kriegerischen Handlungen bei den Personen in Machtpositionen (-> Männern) vorhanden gewesen sein muss. Dies ist aber seinerseits wiederum ein männliches "Klischeebild", wofür das Modell wiederum keine Erklärung liefern kann.
    Meine These: Biologische Grundveranlagung zu unterschiedlichem Verhalten bei Mann und Frau, bedingt durch in der Normalverteilung variierende hormonelle Ausstattung. Dabei kulturelle Überformung durch gesellschaftliche Normen und Erwartungen, die aber nur bis zu einem gewissen Maß entgegensteuern können (etwa hinsichtlich akzeptierter Verhaltensweisen, aber nicht etwa bei besonders instinktiv geprägten Neigungen wie sexuelle Anziehung und Essensvorlieben).
    Daher: Berfuswahl möglicherweise stärker gesellschaftlich geprägt, dagegen der Wunsch nach einem erfolgreichen männlichen Versorger bei der Partnerwahl von Frauen eher bioogisch geprägt.

  • @rula42
    @rula42 Před 3 lety

    Mir ist diese Gesprächsrunde viel zu brutal 😇

  • @svenja1505
    @svenja1505 Před 2 lety +18

    Es geht um das Prinzip. Warum sollten wir Frauen uns dem männlichen Prinzip angleichen? Warum hingehen und nach >Gehaltserhöhung z.B. fragen, wenn es uns nicht liegt? Gibt es denn nicht andere, nämlich weibliche Anschauung, damit anders umzugehen? Da ist es doch schon wieder sehr deutlich. Warum sollten wir uns da wieder einmal angleichen??

  • @hasekage725
    @hasekage725 Před 3 lety +16

    Das mit den Puppen hat bei meinen beiden Töchtern auch erst im kiga angefangen weils die andern Mädchen auch haben. Ab dem kiga hat mein Neffe nicht mehr mit ihr Fußball spielen wollen was sie vorher immer gemacht haben weil sie ein Mädchen ist und er nicht mehr mit ihren Puppen weil ja Jungs nicht mit Puppen spielen. Wir wohnen im selben Haus.

    • @ryanzacsanders
      @ryanzacsanders Před 3 lety +6

      ich hab mit Puppen gespielt mit meinen Schwestern solange wies mir Spaß gemacht hat auch Verkleiden und schminken. Wenn man als Junge und Sandwichkind von Mädchen umgeben ist, dann macht man das auch mit ohne seine Männlichkeit zu verlieren..
      Merke bei meinen Töchtern auch die Einflüsse aus dem Kindergarten und halte da wo ihnen Stuss eingeredet wird dagegen. Bei lapalien muss man drüber stehen. Sie werden sich selbst entscheiden

  • @PickledPotato
    @PickledPotato Před 3 lety +4

    34:50

  • @xXkarlinatorXx
    @xXkarlinatorXx Před 2 lety +1

    Tolles Gespräch, mich macht es nur stutzig, dass Herr Kuenzle so häufig bei kulturellen Fragen, die sich ja zusätzlich noch in der Aushandlung befinden, von einem "natürlich" oder "natürlich nicht" als Antwort spricht.

  • @zekefreed8258
    @zekefreed8258 Před 2 lety

    Super interessantes Gespräch.

  • @TheNikolausl
    @TheNikolausl Před 3 lety +3

    beeindruckend klare Argumentation von Hrn. Hübl

  • @antonknaus3075
    @antonknaus3075 Před 3 lety +5

    "man kann das auch herbeireden" lol

  • @gregorgorner2473
    @gregorgorner2473 Před 3 lety +35

    39:00 Sie werfen Jordan Peterson vor, dass er wissenschaftlich unfundierten Unfug redet (natürlich qualifizieren sie es in keinster Weise) und dann ist das Argument :"Mir hat da letztens jemand erzählt...". Sehr gerne mag ich auch Argumente wie "Wenn man sich die Zahlen anschaut..." und dann werden niemals Zahlen genannt. Und diese Herren unterrichten junge, beeinflussbare Studenten.

  • @user-j4284
    @user-j4284 Před 2 lety +2

    "Man kommt gar nicht zu sich, man muß ständig ein Bild projizieren". Sowas stelle ich mir ebenfalls sehr anstrengend vor.

  • @marting.1090
    @marting.1090 Před 3 lety +16

    Was mir bei diesen Diskussionen immer fehlt, ist die Tatsache, dass sich die Geschlechterrolle immer am Gegenüber entwickelt, sprich das männliche Verhalten wird auch von Frauen gelenkt und vorgegeben, denn letztlich reagiert sie positiv/negativ auf das Verhalten des Gegenüber und gibt darüber Feedback (verstärkt oder weist zurück) , und entscheidet somit über das "richtige" und zum Erfolg führende männliche (Paltz)-Verhalten - natürlich auch auch vice-versa

  • @cosplay-welt
    @cosplay-welt Před 3 lety +12

    Hübl is nen cooler Dude

  • @cosplay-welt
    @cosplay-welt Před 3 lety +38

    Geometrisch angeordnete Puppen, aha.
    Nett, wie er sich versucht rauszuwinden, nur um nicht sagen zu müssen: Meine Tochter spielt gerne mit Puppen, ja. Und es ist schön!

    • @Taupolina
      @Taupolina Před 3 lety +21

      Wenn's doch so is? Mein Bruder hat früher auch mit Barbie gespielt, ebenso ich mit Lego und Autos. Kleinen Kindern wird heute in extremer Weise und schon recht früh weißgemacht was Mädchen und Jungen gut finden sollen.

    • @ritahorvath8207
      @ritahorvath8207 Před 3 lety +3

      @@Taupolina 🤔

    • @nuxducaniche3497
      @nuxducaniche3497 Před 3 lety +2

      Ach, du kennst seine Tochter persönlich? Ist ja ein seltsamer Zufall.

    • @borntoclimb7116
      @borntoclimb7116 Před 3 lety +1

      @@Taupolina nicht nur heute, früher war das noch extremer

    • @Exgrmbl
      @Exgrmbl Před 3 lety +3

      @@Taupolina
      In der Regel muss man da nichts weissmachen, weil es einfach so ist.

  • @RaphaelPraymore
    @RaphaelPraymore Před 3 lety +14

    Gutes Gespräch! Interessantes und wichtiges Thema.
    Schade, dass die Zeit so knapp ist.
    Interessant wäre gewesen, gedanklich früher anzufangen - warum gibt es Mann und Frau? Wo ist der Sinn? Wozu diese Polarität (Yin & Yang)?
    Stattdessen hängt man sich zu sehr an Unwichtigkeiten auf, was auch Herr Hübl skurril findet, wie er ja sagt.

    • @timmm9391
      @timmm9391 Před 2 lety +2

      Hast du schon mal was von Biologie gehört? Solltest du dir vielleicht mal ansehen

  • @swissminireef1293
    @swissminireef1293 Před 2 lety +9

    Wenn man so veralgemeinernd und abwertend in einer Sendung über Frauen gesprochen hätte, wäre das ein riesen skandal gewesen 😱

  • @gryfidxx7343
    @gryfidxx7343 Před 3 lety +14

    In erster Linie sehe ich mich als Mensch dann als Mann.
    Interessant ist wie wir die Rollen schon in Kindheit zuteilen.
    Welche Eigenschaften definieren nun einen Menschen.
    Wir sind die Herrscher/innen und Sklaven zugleich in einem Konstrukt aus Fantasien die wir uns selbst auferlegt haben wie ein Mann oder Frau zu sein haben.
    Es gibt trotzdem das Geschlecht, die Wichtigkeit sollte nicht mehr zu ernst genommen werden. Wie hautfarbe Größe religion oder was auch immer.
    In erster Linie bin ich menschlich und irgendwann danach männlich.

    • @sereinaglaser649
      @sereinaglaser649 Před 3 lety +1

      Supergut ausgedrückt!

    • @grustardo
      @grustardo Před 3 lety +2

      Du siehst dich also noch verallgemeinernder in der Rolle eines Menschen als in etwas was dich genauer beschreibt? Es lebe der Einheitsmensch. Ich bin so wie ich bin einzigartig, wäre die eigentliche logische Schlussfolgerung, wenn man behauptet keine Rolle spielen zu wollen. Naja Gehirnwäsche machts möglich alles komplett zu verdrehen.

    • @red_calla_lily
      @red_calla_lily Před 3 lety +2

      Schön, dass du zuerst Mensch sein darfst. Frauen sind immer zuerst Frauen und dann Mensch. "La femme est l'autre". Sich nicht um eine Eigenschaft kümmern ist ein Privileg, weil es bedeutet, dass die Umwelt dich nicht ständig über diese Eigenschaft definiert / dich daran erinnert.

  • @gonnerhaftesgonnachu3825

    17:51 zBsp. Robin Hood😂😆

  • @jetztundnichtmorgen
    @jetztundnichtmorgen Před 3 lety +2

    Dieser Dominique Kuenzel erinnert mich mit seiner ganze Sprache und Gestikulation ann den Schirach. Ich erwähne das, weil es für mich sehr anstrengend ist, dem Schirach zuzuhören. Beim Hübl bin ich da sehr entspannt, weil er selber ein ruhiger Typ ist, der auch nicht schnell spricht und seine Worte sorgfältig abwägt.
    Ich würde dem Kuenzel gerne zuhören aber es strengt mich nicht zuletzt wegen seinen "äh" und "ähm" 😅 sehr an. Wenn ich das einmal hör und darauf achte, dann war's das für mich.
    Ansonsten ein sehr informatives und erhellendes Gespräch wie immer.

  • @Herr_Vorragender
    @Herr_Vorragender Před 3 lety +31

    WEiß hier jemand, was das für ein Unfug ist, den Jordan Peterson geredet hatte?
    Keine Kritik von mir, ich bin bloß echt neugierig. Denn für mich klangen die Dinge, die er sagte zumindest alles andere als dumm.

    • @domenichelfenstein6584
      @domenichelfenstein6584 Před 3 lety +1

      Es ging wohl nicht um den eingeblendeten Clip, sondern eher um seine Vorreiterrolle in der Incel-Bewegung

    • @stouzenbard9231
      @stouzenbard9231 Před 3 lety +8

      Sagt er bloß , um nicht zu leaken , dass er ein fanboy ist.

    • @rme36
      @rme36 Před 3 lety +24

      Könnte mir vorstellen dass sich da auf seine Ausführungen zu Mythologie bezieht. Die gleiche Kritik hat leider auch Carl Jung erhalten, auf den sich Peterson öfters bezieht. Meines Erachtens beruht solche Kritik aber leider auf keinem soliden Fundament sondern ist darin begründet, dass sich die Leute nicht intensiv mit der Thematik auseinandersetzen und an der Oberfläche verweilen. Da reicht das "Bibel" aus und die Leute machen die Schotten dicht: "Ach alles Hokus Pokus, unwissenschaftlich, frauenfeindlich, homophob, rückschrittlich" oder was es da noch so für Labels gibt. Anstatt sich mit den eigentlichen Geschichten zu beschäftigen.

    • @johannsalzstreuer5006
      @johannsalzstreuer5006 Před 3 lety +16

      jordan peterson, bester mann. kenne seine bücher und jnapp 200 st. filmmaterial auf yt. hatte schon 100nderte diskussionen wegen ihm. kenne kein valides argument gegen seine arbeit.

    • @canilaughinyourface2556
      @canilaughinyourface2556 Před 3 lety +6

      @@johannsalzstreuer5006 Na wenn du keine Gegenargumente hast ist ja alles geklärt.... :D

  • @christataka6865
    @christataka6865 Před 3 lety +6

    Wie immer ganz spitze! Danke

  • @rudolffritzroessle6581
    @rudolffritzroessle6581 Před 2 lety +6

    Ich finde die Kulturen in der man sich befindet, hat schon große Auswirkungen auf die Verhaltensmuster. Auch Erfahrungen und Beziehungen spielen eine große Rolle. Wie man erlangtes Wissen interpretiert und deutet ist auch sehr unterschiedlich. Gerade in Kulturen, in der die Für und Vorsorge sehr große Bedeutung hat, ist die geistig kulturelle Schöpfungskraft sehr ausgeprägt.

  • @thechaoslp2047
    @thechaoslp2047 Před 3 lety +7

    tolles Interview! Lob an alle drei!!!

  • @ovrava
    @ovrava Před 3 lety +4

    der Herr im grünem Hemd hat viele kluge Gedanken.

  • @queerulantin6431
    @queerulantin6431 Před 3 lety +49

    Mann sein sagt fast quasi nichts über meine Persönlichkeit aus.

    • @orthobro4806
      @orthobro4806 Před 3 lety +13

      Das sagt genug über dich aus

    • @Ben-lm4dq
      @Ben-lm4dq Před 3 lety +15

      @@orthobro4806 Und das genug über dich.

    • @gerritgerritsen9894
      @gerritgerritsen9894 Před 3 lety +1

      @@orthobro4806 : Wieso ???

    • @neinbruderja7519
      @neinbruderja7519 Před 3 lety +1

      Das hättest du wohl gerne so. Der Gedanke erweckt ein Gefühl von selbstbestimmtheit.

    • @buddhabrot3
      @buddhabrot3 Před 3 lety +1

      Doch es sagt zum Beispiel aus das man in der Persönlcihkeitspsychologie keine höchstwerte an Agreeableness hat. Dieser persönlichkeitstrait wird auch Compassiontrait genannt und bei extrem hohen Werten finden sich nur frauen. Bei niedrigen werten ist man sehr auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Was somit auch als erklärung genannt wird für manche Straftaten. Natürlich ist das ein spektrum aber in hohen agreeableness werten finden sich nur noch Frauen in den nidrigsten Werten finden sich nur noch männer. Das es viele Wissenschaftliche unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt ist eigentlich glasklar. Alleine verschiedene Neurotransmitter mit unterschiedlichen Aufgaben und Nebenwirkungen um nicht die Biologie anzuschneiden. Das muss trotzdem nicht heißen, dass Männer oder frauen gut oder schlecht sind aber männer und Frauen sind unterschiedlich, aber wie in dem Video schön gesagt muss man die Wissenschaft von der politik trennen. Vor dem Gesetze sind alle gleich, aber in Persönlichkeitstendenzen eben nicht.

  • @futureplanet6910
    @futureplanet6910 Před 3 lety +1

    Minute 18: Kultur-fortschritt sei eine "Befriedung".
    Dann sollte sich unser deutscher Sprachraum über die einwandernden Kulturen Gedanken machen.
    Siehe zum Beispiel das "Renovatio Institut".
    *******
    Auch empfehle ich das Modell "Spiral Dynamics" über die Wertestufen von einzelnen, Gruppen und Gesellschaften

  • @hockneyfication
    @hockneyfication Před 3 lety

    Hat jemand einen Link zu dieser von Herrn Hübl angesprochenen Studie bezüglich Bereitschaft von Männern, ihr Land zu verteidigen? Mich nähme gerade die Situation in der Schweiz wunder.

    • @gerritgerritsen9894
      @gerritgerritsen9894 Před 3 lety

      hockneyfication: ich habe da nicht rausgehört, dass Männer ihr Land nicht verteidigen wollen. Eher habe ich begriffen, dass sie nicht mehr bereit sind für ihr Vaterland zu sterben. Das sind zwei paar Schuhe...

  • @alfredwoerling5651
    @alfredwoerling5651 Před 3 lety +27

    Haha, @ 34:30, dass die Redaktion „diesen Jordan Peterson“ ausgerechnet in jenem berüchtigten, absichtlich verzerrtem GQ-Interview zeigt. Die Gegenposition muss so klein und angreifbar wie nur eben möglich gemacht werden.

  • @GKViddingHD
    @GKViddingHD Před 3 lety +6

    41:20 Thema Paygap. Ich bin neugierig. Wo kann ich diese Vergleichsstudien lesen? Herr Hübl spricht gleich von mehreren.

    • @7schlafer886
      @7schlafer886 Před 3 lety +5

      Die Geschlechter Paygap entsteht aber auch durch das Kinderbekommen und die entsprechende Erziehungszeit.
      Wenn du Studien suchst, geh auf google Scholar und geb deinen Suchbegriff ein, dann kommen viele Fachbücher und Studien :)

    • @johannsalzstreuer5006
      @johannsalzstreuer5006 Před 3 lety +4

      frauen stehen auf ältere, grössere, mächtigere, bekanntere und schlauere männer. humor und empathie ist nebensächlich. frauen bauen druck auf männer auf, dass diese möglichst erfolgreich sind. die wahrscheinlichkeit, dass eine frau ihren mann verlässt steigt proportional mit ihrer bildung und einkommen.

    • @Golden2Talon
      @Golden2Talon Před 3 lety +5

      frauen machen öfter teilzeit, entscheiden sich für berufe die schlechter vergütet werden, verhandeln seltener über ihr gehalt, haben mehr kranktage, werden schwanger... ist schon klar warum die weniger verdienen

    • @ryanzacsanders
      @ryanzacsanders Před 3 lety

      @@johannsalzstreuer5006 leider alles schmerzliche Wahrheit und nicht gesund für unsere Gesellschaft

    • @RandyMahnke
      @RandyMahnke Před 3 lety

      @@johannsalzstreuer5006 was für eine dumme, unwahre Verallgemeinerung. Das alles stimmt halt.einfach mal nicht. Aber reden sie sich das ruhig ein. Meiner Frau ist es z.b. egal wie viel ich verdiene und sie liebt mich gerade weil ich empathisch und sensibel bin. Und.von solchen Frauen gibt es bei den U30 sehr oft.

  • @captionjay904
    @captionjay904 Před 3 lety +1

    52:50 diese Fehleinschätzungen sind in der Realität viel extremer ausgeprägt als man glaubt, zumindest von meiner Erfahrung her. Bevor ihr wiederspricht: Achtet einfach mal in eurem alltäglichen Leben darauf und zieht euren eigenen Schluss.

  • @ABCD-sh3hw
    @ABCD-sh3hw Před 3 lety

    Guter Beitrag.