Schnösel wollen ganz nach oben - Warum will Niemand mehr "normal" sein?

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  • čas přidán 6. 09. 2024
  • In Videos, Nachrichten, Büchern etc. wird immer nur über Extreme berichtet: die Einen sind "ganz unten" - andere sind bzw. wollen nach "ganz oben".
    Warum wird nicht mehr über den Normalbürger berichtet, der "ganz durchschnittlich" ist?

Komentáře • 5

  • @FreyaGluecksweg
    @FreyaGluecksweg Před 2 měsíci +3

    Hahaha ... herrlich, lieber Ralph, Du hast sooo recht. 😃👍💜 Aber ich muss zugeben, dass ich, als ich (wie Du, nur aus gesundheitlichen Gründen) mit 47 aus dem Berufsleben ausgestiegen bin, hab ich mir auch gewünscht, nach oben zu kommen, zumindest so weit, dass ich vom Schreiben leben kann, denn an Rente hab ich damals noch gar nicht gedacht.
    Aber letztendlich habe ich's ja NICHT nach oben geschafft und führe jetzt, mit meiner Rente, ein ganz normales und zufriedenes Rentner-Leben.
    Trotzdem sind Deine Gedanken gut und berechtigt.
    Als ich noch voll im Berufsleben war, hab ich in der Kantine im Kollegenkreis auch mal gefragt, warum die Wirtschaft denn immer weiter wachsen müsse, denn irgendwann habe doch jeder genug.
    Aber auf diese Frage bekam ich keine Antwort, sondern erntete nur verwunderte Blicke.

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  Před 2 měsíci +1

      Der Grund, warum die Wirtschaft immer weiter wachsen muss, liegt darin, dass die Menschen (gewisse Menschen) nun mal so sind, wie sie sind. Würden sich alle mit dem zufrieden geben, was sie haben, dann gäbe es keinen Wachstums-Grund.

    • @FreyaGluecksweg
      @FreyaGluecksweg Před 2 měsíci +1

      @@ralphbischoff8428
      Na ja, wenn die jungen Leute von zu Hause ausziehen, brauchen sie ja doch 'ne neue Einrichtung und manchmal braucht man ja auch sonst was Neues. Und wenn sich neue Technologien durchsetzen, gibt es bestimmt auch trotzdem noch Wachstum.
      Aber dennoch sind wir uns wohl einig, dass das durchschnittliche Wachstum nicht immer in dem Maße sein muss, wie es zeitweise war, bzw. erwartet wird.

  • @situationen4720
    @situationen4720 Před 2 měsíci +3

    Genau so ist es - Die Wirtschaft lebt davon, dass viele nach oben wollen, aber nur wenige das schaffen können. Insgesamt steigt dadurch sicher die Lebensqualität insgesamt. Für die meisten Individuen lohnt sich aber letzten Endes die Anstrengung nicht. Am rationalsten lebt der sparsame Bürgergeldempfänger. Seine Rendite ist unendlich, da er weder Geld noch Arbeit investieren musste und dennoch alles normale hat. oder nicht?

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  Před 2 měsíci

      Es ist richtig, dass der sparsame Bürgergeldempfänger die höchste Rendite hat. Das Problem ist nur, dass der Mensch einen gewissen Betrag zum Überleben braucht.
      Am besten wäre natürlich, wenn die "unsichtbare Hand" (Adam Smith) alles so regeln würde, dass Jeder aus eigener Kraft überleben könnte und Niemand auf "politische Almosen" angewiesen wäre. Diese "unsichtbare Hand" würde sowohl übermäßigen Reichtum als auch Armut verhindern.
      Ahnlich wie beim Fußball: die eine Mannschaft schießt zwar mehr Tore als die andere, aber ein Fußballspiel geht nicht dreißig zu null aus, weil selbst Superstars nicht nach Gutdünken schalten und walten können. In Wirtschaft (und Politik) scheint es aber sehrwohl so zu sein, dass es kaum Widerstand gegen "die Allmächtigen" gibt.